Geo-Engineering
beschreibt Vorschläge, den anthropogenen Klimawandel oder andere
globale Umweltprobleme auf technischem Wege zu manipulieren. Dies umfasst
Optionen, die die großtechnische Veränderung unserer Umwelt
umfassen, zur Bekämpfung der Wirkungen auf Grund von Veränderungen
der atmosphärischen Chemie. |
Die
Techniken des Geo-Engineerings sind unter Wissenschaftlern stark umstritten. |
Durch die
Ausbringung kleiner Eisenpartikel im Oberflächenwasser der Ozeane
kann das Algenwachstum deutlich beschleunigt werden. Die Algen verstoffwechseln
das in der Atmosphäre enthaltene Kohlendioxid im Rahmen der Photosynthese,
was zu einer Reduktion des CO2-Gehalts in der Atmosphäre
führt. Die Eisendüngung wird daher auch zur CO2-Sequestrierung
gezählt. |
Als CO2-Sequestrierung
bezeichnet man die geologische oder biologische Einlagerung von CO2.
Das hauptsächlich bei der Nutzung fossiler Brennstoffe entstehende
CO2 könnte in den Kraftwerken abgeschieden und durch
unterirdische Leitungen in CO2-Senken geleitet werden. Als
CO2-Senken könnten ehemalige Erdöl- oder Erdgaslagerstätten,
tiefe Aquiferen (Grundwasserleiter), nicht-abbaubare Kohleflöze
oder mit Salzwasser gefüllte, tiefe Sedimentschichten Verwendung
finden. Auch die Ozeane können große Mengen CO2
aufnehmen. |
Mit der
Hydrothermalen Karbonisierung (HTC) ist es möglich effizient eine
Vielfalt von Biomasse umweltfreundlich in Kohle zu verwandeln. Die Stufe
der Karbonisierung kann frei zwischen Humus und Braunkohle gewählt
werden. |
Der Chemie-Nobelpreisträger
Paul Crutzen überraschte die Öffentlichkeit im Jahre 2006
mit dem Vorschlag, Schwefelpartikel in der Stratosphäre auszubringen,
die mit Kohlendioxid zu Schwefeldioxid reagieren sollen. Der Einfluss
von Schwefeldioxid auf das globale Klima hatte sich 1999 nach dem Ausbruch
des Vulkans Pinatubo gezeigt. Bei dem natürlichen Prozess wurden
etwa 20 Millionen Tonnen Schwefel ausgestoßen. Das entstandene
Schwefeldioxid wandelte sich in der Atmosphäre in Sulfat-Partikel
um, die die Sonnenstrahlung reflektierten. |
Ein Weg,
die Albedo der Erde zu erhöhen und damit mehr Sonnenlicht zu reflektieren
ist, die Albedo der bereits vorhandenen Wolken künstlich zu erhöhen.
Bei diesem Verfahren sollen mit großen, unbemannten Schiffen winzige
Tropfen Salzwasser in die Wolken gesprüht werden. |
"Albedo"
ist ein Begriff in der Klimadebatte, seit US-Energieminister Steven
Chu im Frühjahr 2009 vorschlug, die Dächer der Welt weiß
zu streichen, um unsere Städte kühl zu halten. Das Prinzip
ist allgemein bekannt: Helle und reflektierende Materialien speichern
weitaus weniger Wärme als dunkle und matte. |
Im Jahre
2008 stellte Lackner ein erstes funktionstüchtiges Exemplar eines
künstlichen Baums vor. Er bezeichnet seine Erfindung im Hinblick
auf die CO2-Filterung als tausendmal besser als natürliche
Bäume. Ein zwölf Meter hoher künstlicher Baum filtere
laut der Hersteller-Firma Global Research Technologies eine Tonne Kohlendioxid
pro Tag aus der Luft, ein echter Baum hingegen nur eine Tonne in hundert
Jahren. Auch die Freisetzung des gebundenen Kohlenstoffs bei der Verrottung
würde vermieden. |
Die wohl
aufwändigste Methode, die Sonnenstrahlung auf der Erde zu verringern,
stellte im Jahre 2006 Roger Angel vor. Er sprach sich für die Ausbringung
von 16 Billionen kleiner Glasscheiben zwischen der Erde und der Sonne
aus. Diese sollten zum inneren Lagrange-Punkt transportiert werden,
einem Ort, an dem sich die Anziehungskräfte der Erde und der Sonne
gerade ausgleichen, und dort etwa zwei Prozent des Sonnenlichtes an
der Erde vorbei lenken. |
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