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Konvektoren
bestehen aus waagerecht liegende Heizrohren, auf
denen Lamellen zur Vergrößerung der wärmeabgebenden
Fläche aufgezogen sind. In der Praxis haben
sich aufgrund des besseren Strömungsverhalten
des Wassers und der Luft ovale Rohre durchgesetzt.
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Die Heizrohre
mit den Lamellen befinden sich in einem Schacht.
Je höher der Schacht ist, desto stärker ist die Kaminwirkung
und somit die Wärmeabgabe. Der Schacht ist bei Fertigkonvektoren
aus Blech und fest mit den Heizrohren verbunden. Der Schacht
kann aber auch durch eine Nische mit einer vorgehängten
Verkleidung gebildet werden. In Räumen mit Fußbodenheizung
und bodentiefen Fenstern werden hauptsächlich Unterflurkonvektoren
eingesetzt. Konvektoren geben die Wärme fast ausschließlich
als Warmluft (Konvektion) ab. |
Der Unterflureinbau
von Konvektoren mit natürlicher Konvektion
sind mit Roll-Rosten abgedeckt und eignen sich als alleinige
Raumbeheizung oder nur als Kaltluftabschirmung
vor kalten Außenflächen (Außenwand + Fenster,
bodengleiche Fenster). Diese Heizkörper sind auch im Niedertemperaturbereich
einzusetzen. |
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Unterflurkonvektor |
Quelle:
Kampmann GmbH |
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Die
Unterflurschächte sind aus
verzinktem Stahlblech gefertigt. Für die Montage
der Konvektoren in bauseitig ausgeführten Schächten
ist das notwendige Zubehör einzusetzen. |
Die
Anlage des Schachts sollte nach Möglichkeit
auf der kompletten Länge der Fensterfront erfolgen,
um eine vollständige Kaltluftabschirmung zu
erreichen. Das Leistungsmaximum eines Unterflurkonvektors
liegt bei einer Schachttiefe von ca. 600 mm. Auch
aus Montage- und Wartungs-/Reinigungsgründen
sollte der Schacht nicht wesentlich tiefer ausgeführt
werden. |
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Quelle:
Zehnder Heizkörper AG |
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Zunehmend wünschen die Bewohner bzw. Raumbenutzer in Gebäuden mit hohem
Glasflächenanteil
eine Raumklimatisierung.
Eine bedarfsgerechte Zuführung von gefilterter,
beheizter oder gekühlter Umluft ist z. B. mit einem Katherm HK (Bodenkanal zum Heizen oder Kühlen) möglich. Durch einen energieeffizienten EC-Querstromventilator mit geräuschoptimierter Kommutierungselektronik
wird ein höherer Wirkungsgrad
erzielt, der zu einer Energieeinsparung von bis zu
60 % gegenüber herkömmlichen Ventilatoren führt.
Strömungsoptimierte Walzenlaufräder (Querstromventilator) sorgen für
Laufruhe und garantieren eine optimale Durchströmung
des Konvektors auf der ganzen Länge.
EC-Ventilatoren können auch bei geringen Luftleistungen
mit intelligenter, integrierter Leistungselektronik stufenlos in einem niedrigen Drehzahlbereich
bedarfsgerecht und somit energieeffizient
betrieben werden. Niedrige Drehzahlen wirken
sich in Einsatzbereichen, wie z. B. Büros, positiv auf
die Geräuschentwicklung aus, die weit unter der
Hörschwelle bzw. dem üblichen Messbereich ist.
Katherm HK gibt es mit ab Werk integrierter Regelungsausstattung
KaControl. Mit dem Raumbediengerät
KaController können bis zu sechs Geräte in
einer Gruppe autark betrieben werden. Über optionale
Schnittstellen können die Einheiten in übergeordnete
Automationssysteme wie KNX, Modbus oder
LON eingebunden werden. Wenn die komplette
Steuerung
bauseits umgesetzt werden soll, gibt es
eine Regelungvariante mit einer 0-10V-Ventilator-
Ansteuerung. |
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Oft wird die Zuluft einer kontrollierten Wohnungslüftung als zu kalt empfunden, andere Nutzer möchten über die Zuluft die Räume beheizen. Die Katherm QL-Technik versorgt
Räume effektiv und gleichmäßig mit Wärme und Zuluft. Ein
Hochleistungskonvektor schirmt auch einfallende Kaltluft wirksam
ab.
Quellluftauslässe sorgen für eine turbulenzarme Raumlüftung und ermöglichen
die Zuführung von Zuluft über großflächige Luftauslässe
im Boden. Dabei kann die Austrittsgeschwindigkeit und -temperatur
sehr gering gehalten
werden.
Quellluft wird im Kühlbetrieb mit 2 bis 4 K unter
Raumtemperatur der Quelllufteinheit zugeführt und mit einer
Luftgesschwindigkeit von weit unter 0,3 m/s eingeblasen. Alle
Versorgungsleitungen können in Doppelböden (ab 140 mm
Aufbauhöhe) untergebracht werden oder werden aus dem darunterliegenden
Geschoss herangeführt. Die Höhe des Systems
läßt sich dem Fußbodenaufbau anpassen.
Die Luftein- und Auslässe sind so angeordnet, dass die Warmluft aus einem Hochleistungskonvektor und auch die kältere
Luft aus dem Quellluftauslass kontrolliert und gezielt ausströmen
und dadurch für thermische Behaglichkeit sorgen.
Die aufbereitete kühle Luft tritt aus dem Bodenkanal in den
Raum ein und verteilt sich als stabile Schicht im Fußbodenbereich.
Aus diesem "Kaltluftsee" steigt die frische Luft durch
den natürlichen thermischen Auftrieb schwerpunktmäßig an
Wärmequellen wie Personen oder elektrischen Geräten auf. Es
entsteht ein turbulenzarmer Luftaustausch. Die Versorgung mit
angenehmer, gekühlter Luft ist gesichert.
Die Austrittsgeschwindigkeiten und -temperaturen können
dabei sehr niedrig gehalten werden. Gleichzeitig wird Raumluft
durch den Konvektor geleitet und erwärmt. Die austretende
Warmluft vermischt sich mit der an der Fensterfläche vorhandenen
Kaltluft. Dadurch wird ein Temperaturabfall am Fenster verhindert.
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Konvektor |
Quelle:
Kampmann GmbH |
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Konvektoren
eignen sich besonders für
den verkleideten Einbau, denn die
Verkleidung ist Bestandteil des erforderlichen Auftriebsschachtes.
Ein Konvektor gibt fast ausschließlich durch
Konvektion ab. Die Auftriebsströmung kann durch
die Ausbildung eines Auftriebsschachts über
dem Konvektor beeinflusst werden. D ie wirksame
Auftriebsschachthöhe ist auschlaggebend für
die Luftmenge, die durch den Konvektor strömt
und damit für die abgegebene Wärmeleistung. |
Damit
der Konvektor seine angegebene Leistung abgeben
kann, muss der Auftriebsschacht allseitig anliegend
sein. Größere Luftspalte zwischen dem
Kalt- und Warmluftstrom führen zu Minderleistung
durch „Falschluft“. |
Konvektoren
benötigen für eine optimale Funktion ausreichend
groß dimensionierte Öffnungen für
Lufteintritt und Luftaustritt. Das Maß für
Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen ist,
abhängig von Konvektorbautiefe und Verkleidungshöhe,
entsprechend groß vorzusehen. |
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Niedertemperatur-Konvektor |
Quelle:
Kampmann GmbH |
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Der
Niedertemperatur-Konvektor ist
ein Niedertemperatur-Heizkörper mit Ventilatorunterstützung
und speziell für den Einsatz in Nieder- und
Tieftemperatur-Heizsystemen, z. B. bei Wärmepumpen,
konzipiert. |
Er
hat einen Wärmetauscher aus Kupfer/Aluminium
mit gewellten Lamellen. Ein energiesparender, geräuscharmer
EC-Motor mit Stufenschaltung zur Schnellaufheizung
unterstützt die Wärmeabgabe bei den niedrigen
Temperaturen. Das Gerät kann auch für
einen kondensatfreien Kühlbetrieb eingesetzt
werden. |
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Konvektor-Heizkörper |
Quelle:
Kampmann GmbH |
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Für
den nachträglichen Einbau
oder wenn kein Unterflurkonvektor eingebaut werden
kann, gibt es den Konvektor-Heizkörper.
Dieser wird hauptsächlich vor großen
bodengleichen Fensterflächen eingesetzt, z.
B. in Ausstellungsräumen oder Eingangshallen.
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Fußleistenheizung |
Statt einer
Fußleiste werden an der Raumwand Kupferrohre mit aufgesetzten
Aluminium- Lammellen (Konvektoren) installiert. Diese Fußleistenheizkörper
geben ihre Wärme hauptsächlich durch Konvektion nach
oben ab. Dabei wird die Wand erwärmt und gibt die Wärme
als Strahlungswärme in den Raum. |
Wenn der Fußleistenheizkörper
richtig eingestellt ist, dann kühlt die warme Luft kurz
vor dem Erreichen der Decke so weit ab, dass sie in der Nähe
der Wand wieder absinkt. Dadurch kommt es zu keiner Luftwalze
im Raum und die Wirkung der Strahlungswärme
kommt voll zum Tragen. Voraussetzung für eine wirkungsvolle
Fußleistenheizung setzt voraus, dass die Wände möglichst
glatt verputzt sind. Bei dieser Heizungsart haben ich Kalkputze
durchgesetzt, da diese eine desinfizierende Wirkung haben und
somit einer Schimmelpilzbildung vorbeugen. Außerdem ist
der Kalkputz wasserdampfdurchlässig und wirkt feuchtigkeits-
und wärmeregulierend. |
An den beheizten
Wandflächen dürfen sich keine Gegenstände
(Bilder, Möbel) befinden, denn durch die vorbeistreichende
Luft würde es zu Staubablagerungen kommen und die wirksame
Heizfläche wird verkleinert. Probleme kann es auch unter
Fensterflächen geben. |
Die beste Erwärmung
einer Wandfläche wird durch die Hypkaustenausführung
erreicht. Hier unterscheidet man zwischen dem System mit vorgehängter
Wandverkleidung und dem Ziegel-Ton-Hohlblocksteinsystem. Der
Nachteil dieser Ausführung liegt im Verstauben der Hohlräume
und des Luftaustritte an den Decken der Räume. |
Da sich die
Heizleistenheizung hauptsächlich an Außenwänden
installiert wird, sollten die Wände gut gedämmt werden. |
Früher
wurde dieses System mit Zwangsdurchlauf, Klappenregelung
und hohen Systemtemperaturen (90/70 °C) betrieben. |
Heutzutage
kann man das System bei fachlich richtiger Auslegung auch mit
Niedertemperatursystemen (Brennwert- und Wärmepumpenanlagen)
betreiben. |