Methanhydrat – Energie der Zukunft? Geschichte der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik In den Ozeanen sind neue Brennstoffquellen entdeckt worden. Das Methanhydrat, eine besonders energiereiche Mischung aus Wasser und Methangas. Seit Jahrzehnten warnen uns Wissenschaftler, daß die Vorräte fossiler Brennstoffe, darunter besonders Erdöl und Erdgas, seit den 30er Jahren zu schnell aufgebraucht werden. Die Wissenschaftler geben der Menschheit noch etwa 60 bis 80 Jahre, bis die letzten Quellen von Erdöl und Erdgas versiegt sind. Methanhydrat könnte vielleicht eine Lösung sein. Im September 1996 machte ein deutsches Forschungsschiff bemerkenswerte Videobilder von einem 800 Meter tiefem Meeresplateau. Ein Bodengreifer des Schiffes holte eine etwa 50 Kilogramm schwere, schnee-weiße, eisartige Probe herauf. Beim Versuch ein Stückchen anzuzünden, brannte es mit einer bläulich - weißen Methangasflamme. Bei der Tiefseebeute mußte es sich also um Methanhydrat handeln. Was ist Methanhydrat? Methanhydrat ist eine energiereiche Mischung aus Methangas und Wasser, die unter bestimmten Druck- und Temperaturverhältnissen zu Eis kristallisiert. Methan entsteht seit Jahrmillionen beim unterseeischen biologischen Abbau von Pflanzen- und Tierresten. Wasser mit Methangas am Tiefseegrund wird durch den dort herrschenden gewaltigen Druck bei niedrigen Temperaturen zu eisigen Wassermolekülen gepreßt. Ein einziger Kubikmeter Hydrat kann also etwa 170 Kubikmeter Gas enthalten. Weltweit sind etwa zehn Billionen Tonnen Kohlenstoff in Methanhydraten gebunden - doppelt soviel wie in allen anderen fossilen Brennstofflagern zusammen. Stabil ist das feste Gas - Wasser - Gemisch jedoch nur in einem sehr engen Temperatur- und Druckbereich. Wo gibt es Methanhydrat? Dieser potentielle Brennstoff lagert in riesigen Mengen auf und unter dem Meeres (genau genommen an allen Kontinentalrändern). Japan will bereits in diesem Jahr ein Hydratfeld um die Insel Hokkaido erschließen und jährlich 75 Millionen Mark in das Projekt investieren. Allerdings fehlt es derzeit noch an einer geeigneten Technik zur problemlosen Bergung des Tiefsee-Schatzes. Gesamtschule Duisburg-Süd - 10. Jahrgang WP1 - Kurs: Physik/Chemie - Schuljahr 2000/2001 |
Quelle: IFM-Geomar |
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