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      | In vielen Regionen gibt es keine 
          Erdgasversorgung. Hier ist dann der Einsatz von Flüssiggas 
          (Brenngas 
          - Propan) eine Möglichkeit. Auch für eine 
          Übergangszeit, bis der Ausbau einer Erdgasversorgung fertiggestellt 
          ist, bietet sich der Einsatz eines Flüssiggasbehälters an. 
          Außerdem ist oftmals die Lagerung von Heizöl in Wasserschutzgebieten 
          nur mit hohen Auflagen realisierbar oder wird evtl. überhaupt nicht 
          genehmigt.  | 
     
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                  | oberirdischer 
                      Lagerbehälter |   
                  | Quelle: 
                      PROGAS  |  | 
                 
                  | Oberirdische Lagerung |   
                  | Wer Platz auf dem 
                      Grundstück hat, kann den Flüssiggasbehälter 
                      in der Regel problemlos oberirdisch aufstellen. Alles, was 
                      benötigt wird, ist eine Betonplatte auf vorbereitetem 
                      Untergrund. Ein günstiger Standort findet sich oft 
                      hinter Büschen oder einer Garage. Dort kann der Behälter 
                      dezent in die Umgebung eingefügt werden. Wichtig ist, 
                      dass er für die Befüllung gut zu erreichen ist. 
                      Oberirdische Behälter haben einen weißen oder 
                      hellgrünen, reflektierenden Anstrich und sind somit 
                      vor starker Aufheizung geschützt. |  |  | 
     
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                  |  |   
                  | unterirdischer 
                      Lagerbehälter |   
                  | Quelle: 
                      PROGAS  |  | 
                 
                  | Unterirdische 
                      Lagerung |   
                  | Unterirdisch gelagerte 
                      Behälter sind so gut wie unsichtbar. Sie liegen mindestens 
                      50 Zentimeter unter der Erde. Alles, was noch zu sehen ist, 
                      ist der Domschacht, unter dem sich die Armaturen befinden. 
                      Um die unterirdischen Behälter vor Korrosion zu schützen, 
                      sind sie mit einer hochwertigen Beschichtung aus Epoxydharz 
                      versehen. Korrosion von Innen tritt bei Flüssiggas 
                      ohnehin nicht auf. Vor der Einlagerung wird die Isolierung 
                      der Behälter durch eine Hochspannungsprüfung rundum 
                      kontrolliert. Die korrekte Einlagerung wird in einem Protokoll 
                      festgehalten. |  |  | 
     
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              | Armaturen 
                  auf einem Flüssiggasbehälter |   
              | Quelle: 
                  PROGAS  |  | 
     
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            | Inhaltsanzeiger 
                 |  
                Sicherheitsventil |  
                Flüssigentnahmeventil |  
                Gasentnahmeventil | Füllventil |  
                Armaturenhaube |   
            | Darüber 
                kann jederzeit anhand einer Skala von 0 bis 100 Prozent der Füllstand 
                des Behälters kontrolliert werden. Aus Sicherheitsgründen 
                darf ein Behälter nur maximal 85 % Flüssiggas enthalten. 
                So können Druckschwankungen, etwa bei intensiver Sonneneinstrahlung, 
                aufgefangen werden.   | Es schützt 
                den Behälter vor zu hohem Überdruck. Wenn 15,6 bar erreicht 
                oder überschritten werden, reguliert das Ventil den Überdruck. 
                Anschließend schließt es sich wieder selbsttätig. | Über 
                dieses Ventil kann der Tankwagenfahrer den Flüssiggasbehälter 
                entleeren. Außerdem wird dort bei hohem Energiebedarf in 
                Industrie und Gewerbe ein Verdampfer angeschlossen. Das Flüssigentnahmeventil 
                darf nur von Fachpersonal bedient werden.   | Hier 
                wird die Gaszufuhr zum Verbrauchsgerät im Haus geöffnet 
                oder geschlossen. Das Gasentnahmeventil hat eine Überfüllsicherung 
                für die maximale Füllgrenze von 85 %. Über das 
                Ventil kann auch der Betriebsdruck des Behälters geprüft 
                werden. | Dort 
                schließt der Tankwagenfahrer den Füllschlauch an. Das 
                Ventil ist durch eine Metallklappe geschützt.         | Die abschließbare 
                Haube schützt die Armaturen vor der Witterung und vor unbefugtem 
                Zugriff. Somit können nur der Betreiber den Behälter 
                bedienen.       |  | 
     
      |  
          
             
              | Alle Räume und 
                  Bereiche, in denen sich Flüssiggasbehälter befinden, 
                  müssen mit dem Namen des Gases, mit dem 
                  Gefahrensymbol und mit der Gefahrenbezeichnung 
                  gekennzeichnet sein. |   
              |  |   
              | Sicherheitshinweise |   
              |  |   
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              |  |  
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      | 
 | 
     
      | Bei der Lagerung und dem Transport 
          von Flüssiggas sind die Vorschriften der TRF und 
          der TRG zu beachten. Da Flüssiggase 
          (z. B. Brenngas - Propan) wesentlich schwerer als Luft (1,8 mal so schwer) 
          sind, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass sich austretendes 
          Flüssiggas nicht in tiefer liegenden Bereichen sammeln kann. Es 
          bildet zusammen mit Luft ein explosives Gemisch (bei 2…9 % Gasanteil). 
       | 
     
      | Lagerung von Flüssiggas | 
     
      | 
          
            
               ortsbewegliche Druckgasbehälter 
                (z. B. Flüssiggasflaschen), die bis zu einem Füllgewicht 
                von 14 kg auch in Aufenthaltsräumen – jedoch nicht 
                in Schlafräumen – aufgestellt werden dürfen. Pro 
                Wohnung sind – einschließlich der entleerten – 
                höchstens zwei Flachen zugelassen, je Raum jedoch nur eine 
                Flasche. Flaschen über 14 kg dürfen innerhalb von Gebäuden 
                nur in besonderen Räumen aufgestellt werden  ortsfeste Druckgasbehälter, 
                die an ihrem Aufstellungsort befüllt werden | 
     
      | Flüssiggas-Druckbehälter | 
     
      | 
          
            
                oberirdisch im Freien  halboberirdisch im 
                Freien, die untere Hälfte des Flüssiggasbehälters 
                muss bis zur waagerechten Behälterachse allseitig mit mindestens 
                20 cm Erde (Sand) umgeben sein  erdbedeckt im 
                Freien, der Behälter muss allseitig mit mindestens 50 cm 
                Erde überdeckt sein 
                innerhalb von Räumen, 
                jedoch nicht in Räumen, deren Fußböden tiefer 
                liegen als die angrenzende Erdoberfläche | 
     
      | 
           
            |  |  |   
            | halboberirdische 
                Lagerung | unterirdische 
                Lagerung |  | 
     
      | In Durchgängen, 
          Durchfahrten, Treppenräumen oder an Treppen von Freianlagen, Fluren, 
          Feuerwehrzufahrten und Notausgängen dürfen Flüssiggasbehälter 
          nicht aufgestellt werden. | 
     
      | Die Aufstellung 
          der Behälter ist genehmigungspflichtig bzw. anzeigepflichtig, 
          hierbei sind die Bestimmungen der einzelnen Bundesländer zu beachten. 
          Sie müssen in regelmäßigen Abständen überprüft 
          werden. | 
     
      | Bei der Lagerung von ortsfesten 
          Behältern im Freien sind besondere Maßnahmen erforderlich, 
          die Brände und Explosionen verhindern. So müssen bestimmte 
          Bereiche eingehalten werden, in denen die Entzündung gefährlicher 
          Gas-Luft-Gemische vermieden wird.  | 
     
      | Schutzbereiche | 
     
      | 
          
            
                Im Bereich A müssen 
                ständig die Anforderungen der Explosionsschutzrichtlinien 
                (EX-RL) erfüllt werden  Im Bereich B müssen 
                nur zeitweise, während der Befüllung des Behälters, 
                die Anforderungen nach EX-RL erfüllt werden | 
     
      | 
           
            |  |  |  |   
            | oberirdische 
                Lagerung | halboberirdische 
                Lagerung | unterirdische 
                Lagerung |  |