Fehlerstrom-(FI-)Schutzeinrichtung (RCD)

Geschichte der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
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Die neue internationale Bezeichnung eines Fi-Schutzschalters ist RCD (Residual current device) - Fehlerstrom-Schutzeinrichtung.
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD)
Quelle: ABB Asea Brown Boveri Ltd

Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung ( RCD - Residual Current protective Device [FI-Schalter]) sind eine ergänzende Maßnahme zur "Schutzerdung und Potentialausgleich" (DIN VDE 0100-410). Ein RCD hat die Aufgabe, Betriebsmittel innerhalb einer Zeit von 0,2 bzw. 0,4 s allpolig abzuschalten, falls durch einen Isolationsfehler eine gefährliche Berührspannung auftritt. Sie schützen gegen das Bestehenbleiben eines unzulässig hohen Berührungsstroms (Berührungsspannung) und sind deshalb ein geeignetes Mittel zur Vermeidung von gefährlichen Stromunfällen (Erdschluss über den menschlichen Körper).
Nur eine normgerechte Auslegung der Elektroinstallation, besonders bei der Schutzerdung und dem Potentialausgleich.ergeben, gewährleisten ein unmittelbares Auslösen des RCD's bei einem unzulässig hohen Fehlerstrom. Bei einfachen Fehlern (also auch bei Feuchtigkeit) wird durch den Erdkontakt eines spannungsführenden Leiters ein Stromkreis über den Schutzleiter oder über die Erde gebildet.
Überstromschutzeinrichtungen (Schmelzsicherungen, Leitungsschutzschalter) werden hauptsächlich zum Schutz von Geräten und Installationen eingesetzt. Sie schützen nur die Leitung und nicht die Menschen.

Über einen Summenstromwandler in der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) werden die Ströme richtungsabhängig überwacht, die in die zu schützende elektrische Anlage hineinfließen. Beim Auftreten eines Fehlers in der Anlage fließt ein Teil des Stroms nicht über den Summenstromwandler, sondern z.B. über Erde zur Stromquelle zurück. Das im Wandler entstehende Ungleichgewicht wird von der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung als Auslösekriterium verwendet.

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Mit der Prüftaste kann ein Fehler simuliert werden. Wichtig hierbei, damit kann nur das Auslösen geprüft werden nicht aber die Wirksamkeit des Schutzsystems.
Die Auslösung des FI-Schutzschalters ist vom Betreiber der Anlage bei nicht stationären Anlagen an jedem Arbeitstag und bei stationären Anlagen mindestans alle 6 Monate zu prüfen.

Phasen- /Spannungsprüfer
Warum sollen diese Dinger nicht benutzt werden?
die Bilder wurden auf Anordnung der Hersteller entfernt

Multitester

LCD-Volt-Check

Phasenprüfer

Spannungsmessungen (und darum geht es hier) werden durchgeführt, in dem man ein Messgerät an den Punkten einer elektrischen Schaltung anschließt, zwischen denen die Messung gewünscht ist.
Dabei gilt prinzipiell: je höher der Innenwiderstand des Messgerätes, desto weniger beinflusst das Meßgerät selbst als Teil der "Schaltung" die zu messende Spannung. Für möglichst genaue Spannungsmessungen in elektronischen Schaltungen ist ein hoher Innenwiderstand also sehr erwünscht.

Bei Spannungsprüfungen im "Dickstrom"-Bereich kommt es allerdings weniger auf die letzten mV an, sondern vielmehr gerade auf das Gegenteil: von anderen Quellen induzierte Störspannungen, kapazitive Kopplung von parallel verlegen Leitungen etc. sollen gerade nicht angezeigt werden, da es nicht auf diese Störsignale ankommt, sondern darauf, ob ein Leiter eben wirklich spannungsfrei ist oder nicht.

Um dies zu gewährleisten, bietet es sich an, ein Messinstrument zu wählen, das für eine entsprechede Spannungsanzeige einen gewissen Mindeststrom benötigt, d.h. der Innenwiderstand ist (deutlich) kleiner. Entsprechend kleine Störstöme fließen zwar durch das Meßinstrument durch, bewirken aber keinerlei Anzeige. Erst verlässlich anliegende Spannung, die auch unter Belastung nicht zusammenbricht, bewirkt die zuverlässige Anzeige.

Bei sogenannten "Lügenstiften", also einpoligen "Phasenprüfern" ist das Ganze nochmal schlimmer:

Es gibt keinen definierten Messwiderstand, da die Ableitung des Stromes durch den Menschen gegen die Erde ein Teil der Messstrecke ist.
Steht man sehr gut isoliert, dann zeigt der Stift u.U. gar nichts an, obwohl (echte) Spannung vorhanden ist.
Steht man nicht isoliert, kann das mit der Anzeige klappen, allerdings wird dann wieder aufgrund des hohen "Innenwiderstandes" der Messstrecke (Glimmlampe-Mensch-Boden bzw. hochohmige elektr. Messschaltung-Mensch-Boden) mit Fehlmesungen an offenen Leitern, denen eine Spannung induziert wird, rechnen müsssen.

Dann gibt es noch die "berührungslosen" Lügenstifte, die auf das elektrische Feld um einen Leiter reagieren. Klingt gut, ist in der Praxis aber ebenso mit Vorsicht zu genießen. Insbesondere bei mehreren Leitern auf kleinem Raum ist keine sichere Unterscheidung möglich.

Gleiches Fazit, wie schon mehrfach oben: Lügenstift in die Tonne, Spannungsprüfung mit einem niederohmigen (z. B. Tauchspul-)Messgerät!

Geschrieben von Joachim Borho

Auch von diesen Dingern ist abzuraten!

meiner Meinung nach -

totale Irreführung

und

leichtfertige Werbung

auch der Text musste entfernt werden

Spannungsprüfer - der einstellbare kontaktlose Spannungsprüfer 5 - 1000 V
Zur Feststellung von Spannung an Steckdosen, Beleuchtungsarmaturen, Leistungsschaltern, Drähten, und Kabeln oder zur Ortung einer Unterbrechung in einem Draht.

Der Phasen- bzw. Spannungsprüfer ersetzt aber keinen DUSPOL®-Spannungsprüfer oder ein Digital Multimeter

Quelle: Cosmos Data
Quelle: Brennenstuhl
Metall- und Stromsuchgerät
Bei vielen Arbeiten auf der Baustelle ist es wichtig, Kabel und Leitungen, die "unter Putz" oder im Erdreich verlegt sind, zu erkennen bzw. zu wissen, wo Leitungen liegen, bevor man den Bohrer oder das Kernlochbohrgerät ansetzt.
 
Universalgeräte sind zum Lokalisieren und Auffinden von Kabel und Leitungen in Wänden und in der Erde, sowie zum Auffinden und Zuordnen von Sicherungen und Sicherungsautomaten geeignet. Auch Unterbrechungen und Kurzschlüsse in Leitungen und Bodenheizungen lassen sich einfach Lokalisieren. Metallische Wasser und Heizungsrohre können ebenfalls aufgespürt werden. Die meisten Geräte bestehen aus einem Sender und Empfänger.
Diese Geräte werden je nach Einsatz in verschiedenen Preisklassen angeboten. Oftmals reicht schon ein einfaches Messgerät, um Schäden auszuschließen und hohe Schadensersatzkosten zu vermieden.
 
 

 


Duspol

Quelle: Fa. Benning

Zweipoliger Spannungsprüfer (Duspol)

Der zweipolige Spannungsprüfer hat gegenüber dem einpoligen Phasenprüfer oder Prüfschraubendreher den Vorteil, dass man festestellen kann, wie hoch die Spannung ist (das ist beispielsweise wichtig zum Unterscheiden von 230 V und 400 V) ob tatsächlich Spannung anliegt (die Glimmlampe des Phasenprüfers leuchtet auch bei Aufladung der Leitung oder einer Blindspannung) ob Null- und Schutzleiter angeschlossen sind, wobei man die beiden Leitungsarten allerdings nicht unterscheiden kann.

Zum Messen werden die beiden Prüfspitzen vom Duspol angelegt, z.B. an den beiden Kontakten einer Steckdose. Wenn die Glimmlampe vom Duspol leuchtet, liegt Spannung an. Zudem zeigt das Meßwerk an der Skala die Spannungshöhe an, beispielsweise 230 V oder 400 V. Bei anderen Fabrikaten wird möglicher-weise anders gearbeitet, z.B. zeigen einige Prüfer die Spannung erst an, wenn man vorher einen Knopf am Prüfer gedrückt hat. Die genaue Anleitung ist deshalb der beiligenden Gebrauchsanleitung zu entnehmen. Auf keinen Fall dürfen die Prüfspitzen während der Messung berührt werden, da sie unter Spannung stehen können. Aus Sicherheitsgründen darf der Duspol nur so verwendet werden, dass man mit jeder Hand einen der beiden Handgriffe anfasst.

Schutzmaßnahmen in elektrischen Systemen

Bestandsschutz - elektrische Anlagen - Sven Bonhagen
elektrische Anlagen- und Betriebsmittelprüfung
E-Check
Hinweis! Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung eines unnötigen Rechtsstreites, mich umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Das zeitaufwändigere Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen Abmahnung entspricht nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen Willen. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen.
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