Der Hintergrund der Wärmespeicherung hat verschiedene
Gründe. Im Vordergrund steht die Erhöhung
der Nutzbarkeit regenerativer Energien, besonders bei
starken tages- und jahreszeitlicher Schwankungen. Mit der Speicherung
können Lastspitzen beim Energiebedarf
ausgeglichen und die Versorgungssicherheit gewährleistet
werden. Aber auch die Laufzeiten von Wärmeerzeugern,
besonders bei Geräten, die nicht
modulieren können, werden verringert bzw. verbessert.
Dadurch kann die Schadstoffemissionen durch häufiges
Takten ("Kuhschwanzheizung")
von Brennern (Gas, Öl, Pellets), BHKW's
oder Wärmepumpen (Verschleiß) gesenkt werden.
Die Unterscheidungsfaktoren der Speicherarten
sind
-
die Dauer der Wärme- bzw. Energiespeicherung (Kurzzeit-Wärmespeicher, Langzeit-Wärmespeicher
-
das Temperaturniveau (Niedertemperatur-, Mitteltemperatur-, Hochtemperaturspeicher)
-
das thermodynamische Prinzip der Speicherung (Sensible Speicher, Latentwärmespeicher, Thermochemische Speicher
Funktionsweisen
-
Sensible Speicher: Durch einen zugeführten Wärmestrom wird zwischen einem Speichermedium und der Umgebung ein Temperaturunterschied aufrechterhalten, wodurch wird W gespeichert wird
-
Latentwärmespeicher: Die gespeicherte Energie wird nicht über eine Temperaturerhöhung fühlbar gespeichert. Die gespeicherte Energie wird über eine Veränderung des Aggregatzustands freigesetzt
-
Thermochemische Speicher: Die Wärme wird als chemische innere Energie reaktiv eingebunden. Die chemischen Reaktionspartner werden durch vorgegebene Nutztemperaturniveaus vorgegeben. Die Reaktionspartner müssen ungiftig sein und die Wärme gut leiten können
ich arbeite dran
