-kein Durchgang mehr von Heizwasser, trotz Spülung mit 4 bar
-Betriebszeit ca. 1 Jahr
Beim Herausschrauben des Topmeters zog sich der Dichtungsgummi (unterer
breiter Gummiring) vom Topmeter, da er im Schlamm steckte.
Gespült hatte man die Anlage in Fließrichtung. Die Verteilereinzelteile
wurde dabei förmlich mit Schlamm verpresst. Die Öffnungen (Durchflussöffnungen/Ventilspalt)
waren wie zuzementiert.
Wo der Schlamm herkam, kann sich die Firma bisher nicht erklären.
"Vielleicht liegt es an den Dichtungen der Topmeter. Vertragen sich
eventuell nicht mit dem Wasser und es kommt zur Verschlammung."
Es war eine gemischte Anlage (Rotex 70) Fußboden- und Heizkörperanbindung.
Bei der Anlage waren alle Ventile, auch bei den Heizkörpern, gleichsam
"zuzementiert".
2. Reklamation
In der gleichen Woche wurde ich zu einer weiteren Reklamation gerufen.
Neubau, die Eigentümer saßen im kalten.
"Der Verteiler zeigt nichts an und lässt nichts durch."
Ursache:
-Vor- und Rücklauf vertauscht.
Wenn die Durchflussmengenanzeiger verkehrt herum durchströmt werden,
werden die Prallteller (Schwimmer) in die konischen Durchflussstrecke
gedrückt und wirken wie ein Ventilteller.Der Durchflussspalt wird
immer enger bis ganz zu.
3. Reklamation
Gleicher Tag, ebenfalls Neubau, "Bude" kalt.
"Verteiler lässt nur an einem Heizkreis Heizwasser durch, alle
anderen Heizkreise kalt. Die Durchflussanzeiger zeigen auch nichts an"
Ursache:
-Alle Ventile bis zum Endanschlag herausgedreht ("... damit das Heizwasser
besser durchgeht")
Dadurch lief das Heizwasser nur durch den kürzesten Heizkreis (geringster
Widerstand) und die übrigen Heizkreise waren abgestorben.
Die Regulierventile der "toten" Heizkreise eingedrosselt, nennt
sich wohl hydraulischer Abgleich, und schon waren alle Heizkreise warm.
