Anlege-
/ Oberflächentemperaturfühler
Quelle: TITEC Temperaturmesstechnik GmbH
Kontaktfläche blank feilen und
Hohlraum zwischen Fühler und
Rohr mit Wärmeleitpaste ausfüllen,
um Wärmeleitung zu verbessern.
Quelle: CLIMA • SUISSE
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Anlegefühler (Oberflächenfühler) werden
in der Regel mit fest angeschlossener Anschlussleitung eingesetzt, können aber auch direkt an einem
Gehäuse (z. B. Messumformer)
angebracht sein. Sie werden zur Temperaturmessung an Oberflächen für verschiedenster
Einsatzgebiete verwendet. Die Form der Fühler
(Vierkant-Klötze, Prismagehäuse, Halbschalen,
Ringgehäuse, Klemmzangen, Handgriff) ist von
dem Einsatzgebiet (Rohrleitungen, Kessel, Speicher,
Wärmetauscher, Maschinenteilen, Kühlkörper,
Gehäuse, Werkzeugen) abhängig. Sie können
durch Rohrschellen, Kabelbinder, Anschrauben und Kleben
an der Oberfläche befestigt werden. Sie können
mit allen gängigen Sensoren (Pt100, Pt500, Pt1000, Ni1000, NTC, KTY und Thermoelementen
der Typen K, J, L) gefertigt werden.
Wenn
kein Tauchrohr oder keine Tauchhülse vorhanden ist, können zur Messung der Temperatur an Rohrleitungen oder Speicherwandungen auch Anlegefühler verwendet werden, dessen
Form den Messorten angepasst und mit Spannbändern angebracht werden. Mit den entsprechenden Sensoren
sind die Fühler auf alle gängigen Regel-
und Anzeigesysteme aufschaltbar.
Zwischen der Messwandung und dem Fühler sollte eine Wärmeleitpaste verwendet werden, damit eine bessere Wärmeübertragung stattfindet. Die Fühler sollten grundsätzlich auf der Oberseite eine Rohres montiert werden, damit evtl. Schwitz- oder Tropfwasser nicht eindringen kann.
Die Schnelligkeit der Messung ist vom Rohrmaterial und der Güte der Befestigung abhängig. |