Hinweisschilder Rohrleitungen und Armaturen Geschichte
der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik |
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Alle in einer Straße
bzw. Gehweg (Straßeneinbauarmaturen)
oder im Gelände untergebrachten Bauteile
(Unterflurhydranten, Schieber, Ventile, Hähne) in Wasser-, Abwasser-,
Fernwärme- und Erdgasleitungen müssen so gekennzeichnet
sein, dass man sie jederzeit wiederfindet. Hierzu werden
Hinweisschilder eingesetzt, auf denen das vorhandene
Bauteil und die genaue Stelle angegeben sind. |
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Die
Schilder müssen gut sichtbar angebracht
werden und dürfen nicht von Büschen oder einer Hausbegrünung
überwuchert werden. Eine Demontage der Schilder
ist nicht zulässig. |
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Bei dem Begriff „Kein
Trinkwasser“ handelt es sich nicht um Nichttrinkwasser,
sondern um kaltes und erwärmtes Trinkwasser,
das aufgrund von Stagnation und/oder alter bzw. falscher
Rohrmaterialien nicht mehr für den Genuss durch
Menschen geeignet ist. In vielen Trinkwasserinstallationen befindet sich
aufgrund von Stagnationswasser in nicht oder unzureichend gedämmten
Rohrleitungen kein Wasser, das für den für den menschlichen
Genuss nicht geeignet ist. Deshalb sollten hier an den Zapfstellen
Hinweisschilder angebracht sein. |
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Der technische
Mindeststandard, der sich aus der Praxis und Untersuchungen der
letzten Jahre ergeben hat und die Vorgaben, die in der DIN 1989
vorgegeben sind, sind die Grundlagen für den Bau und die Planung
von Regenwassernutzungsanlagen
in Neubauten als auch bei nachträglichen Installationen. Alle Anlagenteile
und Armaturen, die zu solchen Anlagen gehören, müssen
durch Hinweisschilder gekennzeichnet werden. Bei Außenzapfstellen
kann auch das Hinweisschild "Kein Trinkwasser"
notwendig werden. |
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Den
Unterflurhydranten (Wasserentnahmestelle
aus dem Ortswassernetz) erkennt man anhand des charakteristischen ovalen
Metalldeckels im Boden, der über das in der Nähe stehende
rot umrandete weiße Hinweisschild zu finden ist.
Daher ist es wichtig, dass die Schilder gut sichtbar
sind und nicht von Büschen überwuchert werden. Eine Demontage
der Schilder ist nicht zulässig. Im Notfall
bleibt nur wenig Zeit, damit die Feuerwehr sich Zugang
zum Hydranten schaffen kann. |
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In Gegenden, in denen
keine Wasserversorgungsleitungen liegen oder die zu entnehmende
Wassermenge zu Löschzwecken zu gering ist, weisen entsprechende Hinweisschilder
auf einen Löschwasserbrunnen oder einer Löschwasserzisterne
hin. |
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Gelbe Hinweisschilder
weisen auf Straßenkappen (Schieberkästen)
der Absperreinrichtung eines Erdgasnetzes
hin, die unter dem Straßenniveau
liegen. Auf dem Schild sind die Art der Armatur
(*), die Nennweite,
die Art des Versorgungsnetzes (HD
- Hochdrucknetz, MD - Mitteldrucknetz und ND
- Niederdrucknetz), die genaue Lage und der Versorger
mit Anschrift und Telefonnummer angeben. |
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HS - Hauptschieber, HK - Hauptkugelhahn,
AS - Absperrschieber, AK - Absperrkugelhahn,
FS - Feuerschieber (Ortsnetz), HF -
Feuerschieber (Hochdrucknetz) |
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Die Erdgasleitungen
(Pipeline) im freien Gelände werden mit dem Gashinweisschild,
das eine gelbe Haube (in Rapsfeldern - orange) hat, gekennzeichnet.
Durch die Haube ist der Verlauf der Leitung
auch aus der Luft möglich. An den Abzweigungen zu
den verschiedenen Ortschaften gibt es Zwischenstationen,
die auch mit entsprechenden Schildern gekennzeichnet sind. |
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Alle Räume
und Bereiche, in denen sich Flüssiggasbehälter
befinden, müssen mit dem Namen des Gases, mit dem
Gefahrensymbol und mit der Gefahrenbezeichnung
gekennzeichnet sein. Bei der Lagerung und dem Transport von Flüssiggas
sind die Vorschriften der TRF und der TRG
zu beachten. Da Flüssiggase
(Brenngas - Propan) wesentlich schwerer als Luft (1,8 mal so schwer) sind,
muss unbedingt darauf geachtet werden, dass sich austretendes Flüssiggas
nicht in tiefer liegenden Bereichen sammeln kann. Es bildet zusammen mit
Luft ein explosives Gemisch (bei 2…9 % Gasanteil). |
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In vielen Städten,
und durch die zunehmenden Biogasanlagen und BHKW's auf dem flachen Land,
gibt es verzweigte Wärmeversorgungsnetze (Nah-
und Fernwärme). Normalerweise gibt es in Fernwärmenetzen
immer zwei parallele Hinweisschilder
(Vor- und Rücklaufleitung). Auf
den Schildern sind die Art der Armaturen
(VS - Vorlaufschieber,
RS - Rücklaufschieber), die Nennweite,
der Nenndruck, die Bauteilnummer aus
dem Netzplan, die genaue Lage und der
Wärmeversorger mit Anschrift und
Telefonnummer angeben |
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Das Hinweisschild
"Heizungswasser"
sollte grundsätzlich an den Wärmeerzeugern
oder im Heizraum angebracht werden, wenn das Füllwasser
behandelt oder aufbereitet wurde. Auf
dem Schild sollte das genaue Mischungsverhältnis
bzw. die Art des Zusatzes angegeben werden, weil meistens
die eingefüllten Gebinde nicht mehr vorhanden sind. Nach einer Teil-
oder Vollentleerung muss ein entsprechendes Wasser nachgefüllt
werden, damit die gewünschte Wirkung erhalten bleibt und nicht eine
gegenteilige Wirkung eintritt. |
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