Ich bin wieder auf den Hund gekommen

Jetzt habe ich wieder Zeit und

deshalb ist nach 13 Jahren "ohne" 2011 wieder einen Hund ins Haus gekommen.

Inzwischen ist Puschel dazu gekommen.

Leider ist Olli am 10. Juni 2020 um 18 Uhr über die Regenbogenbrücke gegangen.

Wir vermissen ihn sehr.

meine / unsere bisherigen Hunde

 

Anka

1956 - 1970

Deutscher Schäferhund

Terry

1974 - 1980

Welsh Terrier

Rassi

1980 - 1986

Neufundländer

Mandy

1986 - 1998

Neufundländer

Olli

2011  - 2020

Golden Retriever

Liebe - ein leben lang
Wenn ich mich entscheide, einen Hund anzuschaffen, muss ich mir darüber im Klaren sein, dass ich mich entscheide, mein Herz und einen großen Teil der eigenen Freiheit an ein lebendiges Wesen zu hängen. Ich liebe den Hund, und er merkt, dass ich es ehrlich meine und werde zurückgeliebt. Und das mit einer Heftigkeit und Absolutheit, die mir den Atem raubt.
Deshalb werden Hunde oft von der Umgebung verachtet, weil Hunde sich bedingungslos anschließen und auch einen großen Teil ihrer Freiheit bereitwillig opfern. Diese Liebe wirkt auf die meisten Menschen entwaffnend oder befremdend. Aus der Erfahrung mit meinen bisherigen Hunden habe ich erlebt, dass dieses Band immer enger und enger wird.
Die letzten Lebensmonate eines Hundes sind oft mit vielen Einschränkungen verbunden, aber seine Zuneigung bleibt unerschütterlich. Und daran kann keine Krankheit oder Schwäche etwas ändern. Für den Hund ist die Liebe immer für das ganze Leben und das in guten und schlechten Zeiten. Hier leben sie den Menschen etwas vor, was uns ein wenig beschämt. Ich schenke meinem Hund ein "klein wenig Liebe" und viel Zeit.
Dafür schenkt er mir restlos alles, was er zu bieten hat.
Viele Leute sagen, dass es einen trifftigen Grund gibt, sich keinen Hund anzuschaffen, und der besteht darin, dass man eines Tages von ihm Abschied nehmen muss. Wie schwer das ist, kann jeder Hundehalter nachempfinden. Diesen Verlustschmerz können alle anderen nicht nachvollziehen.
Entscheidet man sich aber für einen Hund, dann bekommt man unendlich viel zurück und das ist so sicher, wie der Schmerz des Abschieds. Das ist der Preis, den wir dafür zahlen müssen, der Mittelpunkt eines Hundlebens gewesen zu sein.  Das Gefühl des Verlustes, das wir empfinden, ist nur der Ausdruck, dass es etwas Besonderes war und bleibt - kostbar und unvergessen.

(Vorlage: Uwe Bockelmann/Sean Ellis - Kubrick The Dog)

Das Alter eines Hundes

Die oft genutzte Faustregel 1 Hundejahr gleich 7 Menschenjahre gilt nach neueste Erkenntnissen als veraltet. Beim Alter kommt es auf die Rasse, also auf Größe und Gewicht des Hundes an.
Statt der einfachen Sieben-Jahre-Faustregel schlagen die Forscher aufgrund ihrer Untersuchungen an 104 Labrador Retrievern eine etwas kompliziertere Formel vor: "Menschenalter = 16 ln(Hundealter) + 31". Dabei handelt es sich um eine sogenannte logarithmische Funktion. Hierzu müssen Halter den natürlichen Logarithmus des Alters des Hundes mit 16 multiplizieren und die Zahl 31 hinzuaddieren.
Möchte man mit der Formel selbst rechnen, sollte man einen Taschenrechner zur Hand haben, der die Taste "ln" (natürlicher Logarithmus) hat. Demnach wäre ein einjähriger Hund altersmäßig nicht mit einem sieben, sondern mit einem 31 Jahre alten Menschen vergleichbar, ein vier Jahre alter Hund mit einem 53 Jahre alten Menschen. Mit neun hätte ein Hund dann das vergleichbare Menschenalter von 66 Jahren erreicht.

Hundealter in Menschenjahren