|  Liebe - ein leben lang
          Wenn ich mich entscheide, 
          einen Hund anzuschaffen, muss ich mir darüber im Klaren sein, dass 
          ich mich entscheide, mein Herz und einen großen Teil der eigenen 
          Freiheit an ein lebendiges Wesen zu hängen . Ich liebe den Hund, und er merkt, dass ich es ehrlich meine und werde 
          zurückgeliebt. Und das mit einer Heftigkeit und Absolutheit, die 
          mir den Atem raubt. Deshalb werden Hunde oft von der Umgebung verachtet, weil Hunde sich 
          bedingungslos anschließen und auch einen großen Teil ihrer 
          Freiheit bereitwillig opfern. Diese Liebe wirkt auf die meisten Menschen 
          entwaffnend oder befremdend. Aus der Erfahrung mit meinen bisherigen 
          Hunden habe ich erlebt, dass dieses Band immer enger und enger wird.
 Die letzten Lebensmonate eines Hundes sind oft mit vielen Einschränkungen 
          verbunden, aber seine Zuneigung bleibt unerschütterlich. Und daran 
          kann keine Krankheit oder Schwäche etwas ändern. Für 
          den Hund ist die Liebe immer für das ganze Leben und das in guten 
          und schlechten Zeiten. Hier leben sie den Menschen etwas vor, was uns 
          ein wenig beschämt. Ich schenke meinem Hund ein "klein wenig 
          Liebe" und viel Zeit. Dafür 
          schenkt er mir restlos alles, was er zu bieten hat.
 Viele Leute sagen, dass es einen trifftigen Grund gibt, sich keinen 
          Hund anzuschaffen, und der besteht darin, dass man eines Tages von ihm 
          Abschied nehmen muss. Wie schwer das ist, kann jeder Hundehalter nachempfinden. 
          Diesen Verlustschmerz können alle anderen nicht nachvollziehen.
 Entscheidet man sich aber für einen Hund, dann bekommt man unendlich 
          viel zurück und das ist so sicher, wie der Schmerz des Abschieds. 
          Das ist der Preis, den wir dafür zahlen müssen, der Mittelpunkt 
          eines Hundlebens gewesen zu sein.  Das Gefühl des Verlustes, 
          das wir empfinden, ist nur der Ausdruck, dass es etwas Besonderes war 
          und bleibt - kostbar und unvergessen.
          (Vorlage: Uwe Bockelmann/Sean 
      Ellis - Kubrick The Dog)
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      | Das Alter eines Hundes  Die oft genutzte Faustregel 1 Hundejahr gleich 7   Menschenjahre gilt nach neueste Erkenntnissen als veraltet. Beim Alter kommt es auf die Rasse, also  auf Größe und Gewicht des Hundes an.Statt der einfachen  Sieben-Jahre-Faustregel schlagen die Forscher aufgrund ihrer Untersuchungen an 104 Labrador Retrievern eine etwas kompliziertere  Formel vor: "Menschenalter = 16 ln(Hundealter) + 31". Dabei  handelt es sich um eine sogenannte logarithmische Funktion. Hierzu  müssen Halter den natürlichen Logarithmus des Alters des Hundes mit  16 multiplizieren und die Zahl 31 hinzuaddieren.
 Möchte man mit der Formel selbst rechnen, sollte man  einen Taschenrechner zur Hand haben, der die Taste "ln"  (natürlicher Logarithmus) hat. Demnach wäre ein einjähriger Hund  altersmäßig nicht mit einem sieben, sondern mit einem 31 Jahre  alten Menschen vergleichbar, ein vier Jahre alter Hund mit einem 53  Jahre alten Menschen. Mit neun hätte ein Hund dann das vergleichbare  Menschenalter von 66 Jahren erreicht.
 Hundealter in Menschenjahren |