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Kompressor-Wärmepumpe |
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Sorptions-Wärmepumpe |
Mit der Erzeugung "künstlicher Kälte" im Jahre 1777 durch
den schottische Mediziner und Chemiker William Cullen, der Wasser zum Gefrieren brachte, indem er mit dem Wirkstoff Diethylether
experimentierte. Dieser Diethylether (organisch-chemische Verbindungsklasse der Ether) wurde durch Unterdruck (Evakuierung) zum Verdampfen
gebracht und in einem Reaktionsgefäß wurde dem Wasser Wärme entzogen. Es entstand eine geringe Mengen an Eis.
Dieser Zeitpunkt wird als das Geburtsjahr der Kältetechnik bezeichnet. Neben dem Salzen, Räuchern, Trocknen, Säuern
und Einkochen konnten jetzt Lebensmittel zur Haltbarmachung auch gekühlt
und später mit den Kältemaschinen (Geschichte der Kältemaschine
[Wärmepumpe]) auch eingefroren werden.
Der steckerfertige Kühlschrank hat inzwischen den natürlicher Kühlschrank "Erdkeller" (Naturkeller, Freilandkeller, Eiskeller) abgelöst. Kühlschränke
und Gefriegeräte
sind Kältemaschinen bzw. Wärmepumpen mit denen mittels einem Kältemittel
(Wärmeüberträger) dem Innenraum des Geräts Wärme entzogen und an die Umgebungsluft abgegeben wird. Man
unterscheidet zwischen Kompressorgeräte
(Kompressionswärmepumpe), Absorbergeräte
(Absorptionswärmepumpe) und
Kühlschränke mit Peltier-Element.
Umfangreiche Informationen
zu Kühl- und Gefriergeräte - HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. |
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Kühlschrank
Ein Kühlschrank ist ein dezentrales steckerfertiges Kühlgerät,
in dem alle Komponenten (Verdichter, Verflüssiger, Expansionsventil [Drosselorgan] und Verdampfer) integriert sind.
Der Kältemittelkreislauf ist ein hermetisch geschlossenes System, das mit einem Kältemittel
(Kohlenwasserstoffe [R290, R600a, R1270, R170 und R1150], Kohlendioxid [R744] und Ammoniak [R717]) befüllt wird. Sie werden hauptsächlich
für die Lagerung von Lebensmitteln, Medikamenten und Chemikalien verwendet. In den meisten Geräten sind alle Verbindungen
der kältemittelführenden Bauteile gelötet teilweise auch geschweißt. Einfache Geräte
werden ohne Serviceventile hergestellt. Hochwertige Geräte haben in der Regel Serviceventile. Diese können
bei einer Störung oder bei einem Kältemittelverlust (z. B. durch einen Transportschaden) gewartet
werden. Die Geräte mit oder ohne Serviceventil werden mit der für den ordnungsgemäßen Betrieb erforderlichen Kältemittelfüllmenge
geliefert. So muss der Kältemittelkreislauf zur Inbetriebnahme nicht geöffnet werden. |
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Kühlschränke und Kühl-Gefrierkombinationen
sind Standgeräte, die frei aufstellt (Tischgerät mit Arbeitsplatte) oder in die Küchenmöbel
(Unterbau- oder Einbaugeräte) eingebaut werden.
• Unterbaugeräte werden ohne
Arbeitsplatte geliefert und haben eine Höhe zwischen 78,5 und 87 cm und eine Breite von 50 bis 90 cm. Sie werden unter einer vorhandenen
Küchenarbeitsplatte aufgestellt. Bei dem Unterbau muss auf die verschiedenen Be- und Entlüftungssysteme geachtet werden.
• Bei den Einbaugeräten muss auf das
Be- und Entlüftungssystemen geachtet werden. In der Regel haben sie eine Breite von 60 cm.
Bei den Kühl-Gefrierkombinationen ist das Gefrierteil ober- bzw. unterhalb des
Kühlteils oder nebeneinander angebracht. Großraum-Kühl-Gefrierkombinationen werden oft als Side-by-
Side-Geräte (Höhe 165 bis 200 cm, Breite ab 89 cm, Tiefe ab 63 cm) bezeichnet. Viele dieser Geräte haben eine Vorrichtung
zur Bereitung von Eiswürfeln, Eiswasser bzw. zerstoßenem Eis (crushed ice). Sie benötigen dann einen
Wasseranschluss oder einem Wasser-Vorratsbehälter.
In Küchen in offener Bauweise, Ferienwohnungen, Hotelzimmern, Büros, Arztpraxen werden Kühlschränke
mit möglichst geräuschlosen Betrieb gebraucht. Hier werden Absorbergeräte ohne und mit
Verdampferfach (Eisfach) angeboten. Diese Geräte gibt es auch für Wohnwagen und Reisemobile, die
mit 230 V Wechselstrom, 12 V Autobatterie oder mit Flaschengas wechselbar betrieben werden können.
Haushaltskühlschränke werden in der Regel mit einer Innentemperatur
zwischen 4 °C und 11 °C betrieben. Das Gehäuse der Kühlfächer ist wärmegedämmt, damit der
Energieaufwand zur Erhaltung der Differenz zur Umgebungstemperatur niedrig gehalten wird. Die Temperatur wird durch einen Temperaturregler
überwacht und geregelt. Dieser besteht aus einem Fühler, der mit dem Temperaturwähler verbunden ist. Hier wird die Temperatur
in Stufen oder stufenlos eingestellt. Als Temperaturregler werden in den Geräten Flüssigkeitsausdehnungsregler
(Thermostat) oder ein elektronischer Regler eingesetzt. Die Temperaturregler sind entweder im Geräteinnenraum oder bei
Integrallösungen in der Bedienblende an der Kopfleiste des Gerätes angebracht.
Hier kann mittels eines Drehreglers, Tipptasten oder Touch-Bedienung die Temperatur gewählt werden.
Die Bedienblende kann sich auf oder oberhalb der Gerätetür oder auch dahinter befinden, teilweise kann dann die Temperatur durch ein Sichtfenster
abgelesen werden. Die Temperaturanzeige ist entweder mit LED's oder digital bzw. in seltenen Fällen auch analog ablesbar.
Bei Kühlschränken mit Eisfach, besonders mit
Tiefkühlfächern (Kühl-Gefrierkombinationen), ist die vom Hersteller angegebene Umgebungstemperatur des
Aufstellorts (Keller, außenliegender Abstellraum, Garage) zu berücksichtigen.
Wenn die Lufttemperatur im Aufstellungsraum unter den für die
Klimaklasse angegebenen Minimalwert fallen kann, sollte ein
anderer Aufstellort oder eine andere Klimaklasse gewählt werden, damit es nicht zu einer Funktionsstörung des Gerätes und
einer Verringerung dessen Lebensdauer und des Lagerguts kommt. Die
Klimaklassen geben an, bei welchen Temperaturen Kühlschränke und Gefriergeräte (Gefrierschränke,
Gefriertruhen) effizient betrieben werden. Die jeweilige Klimaklasse ist auf dem
Typenschild zu finden. |
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Auf dem Typenschild von Elektrogeräten sind wichtige Hinweise über die Sicherheit zu
entnehmen. Es muss dauerhaft und gut lesbar auf den Geräten angebracht sein. Die Gebrauchsanweisung gibt an, an welcher Stelle
im/am Gerät sich das Typenschild befindet
Auf einem Typenschild befinden sich folgende Angaben:
- Hersteller
- Seriennummer
- Fertigungsdatum (FD), (evtl. codiert)
- Geräteart
- Gerätetyp-Nr.
- Klimaklasse
- Energieeffizienzklasse
- Bruttoinhalt in l, Nutzinhalt in l (für Kühlen und Gefrieren)
- Gefriervermögen
- z. T. Art des Kälteerzeugers (Kompressor)
- Anschlussdaten
- Art und Menge des Kältemittels
- Sicherheitszeichen
- WEEE-Kennzeichnung: Durchgestrichene Mülltonne
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Gefriergeräte
Gefriergeräte (Gefrierschrank, Gefriertruhe) sind so ausgelegt, dass Temperaturen
von –18 °C und kälter erreicht werden. Die Kälteleistung reicht, um frische Lebensmittel einzufrieren
und gefrorene Lebensmittel über einen längeren Zeitraum zu lagern. Nach DIN EN 62552 sind diese Geräte mit
4-Sternen gekennzeichnet. Das jeweilige Gefriervermögen und die Klimaklasse sind auf dem
Typschild angegeben. Die meisten Geräte haben eine Temperaturanzeige zusammen mit dem Temperaturregler
und den Kontrollanzeigen innen oder außen am Gerät (elektronisches Bedienfeld). Die Kontrollleuchten haben verschiedene
Farben (grün: Betriebsanzeige; gelb: Schaltung auf Dauerbetrieb; rot: Warnung bei unzulässigem Temperaturanstieg). Außerdem meldet ein akustisches
Warnsignal eine erhöhte Temperatur. Dieses kann über einen Tastendruck abgrschaltet werden. Geräte mit elektronischer Anzeige können auch noch die
Anzeige von Fehlercodes bzw. vorübergehenden Netzausfall haben. Eine Superfrost-Funktion überbrückt den
Temperaturregler. Dadurch arbeitet der Verdichter im Dauerbetrieb, muss aber temperaturabhängig und/oder zeitabhängig wieder
auf Normalbetrieb zurückgeschaltet werden.
Bei Gefrierschränken mit No-Frost-Umluftkältesystem befindet sich oberhalb oder hinter dem Gefrierraum
ein Kompaktverdampfer mit Heizung. Ein Ventilator führt die Luft des Innenraumes zum Verdampfer, wo sich die Luftfeuchtigkeit
als Reif niederschlägt. Die trockene, kalte und entfeuchtete Luft wird über Luftkanäle in den Innenraum zurückgeleitet. Bei diesen Geräten wird in den
Betriebspausen des Verdichters wird der Verdampfer von einer Intervallheizung in einem bestimmten
Zeitrhythmus oder bedarfsgerecht periodisch abgetaut. Das Tauwasser wird in einer Schale über dem warmen Verdichter an der Rückwand verdunstet. Durch
den zusätzlichen Ventilator und die Abtauheizung haben No-Frost-Geräte im Vergleich zu konventionellen Gefriergeräten einen ca. 13 % bis 30 % höheren Energieverbrauch.
Wobei sich dieser im Vergleich zu einem konventionellen Gerät mit Reifschicht und Mehrverbrauch durch nötige Abtauvorgänge von Hand
relativiert.
Einige Hersteller bieten den Gefrierschrank mit einem umwickelten
Verdampfer an, in dem der Innenbehälter mit einem Alu-Verdampferrohr umwickelt ist. Hier unterteilen herausnehmbare Glasplatten den Gefrierraum, die als Führung und Abdeckung der Gefrierschubladen dienen. Der Vorteil ist,
dass durch die Entnahme von Zwischenböden für größere Lagergüter ein größerer nutzbarer Innenraum entsteht. Durch den glatten Innenraum ist der Abtauvorgang schnell und einfach. Bei anderen Herstellern sind Verdampferplatten waagerecht angeordnet, die den Gefrierraum in Fächer unterteilt.
Viele Gefrierschränke werden mit einer mit No-Frost-Technik angeboten.
Gefrierschrank mit No-Frost-Umluftkältesystem
Quelle: HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V.
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Im Gegensatz zu Gefrierschränken ist bei Gefriertruhen der Verdampfer
in die Seitenwände und die Bodenfläche des Innenbehälters eingeschäumt. Der Verflüssiger ist ringsum
in die Außenhaut eingeschäumt, über die die Wärme abgegeben wird. Dies verhindert die Bildung von Kondenswasser und somit auch eine
evtl. Korrosion am Gerät. Gefriertruhen sind daher besonders gut für Räume mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. Keller) geeignet.
Die Lagerung der Lebensmittel findet in Einhänge- oder Einstellkörben statt.
In größeren Gefriertruhen wird der Innenraumes durch eine Trennwand unterteilt, die teilweise herausnehmbar ist und als Auffangschale
beim Abtauen und/oder als Gefriertablett genutzt werden kann. Die meisten Geräte haben einen gewichtsentlastenden Gerätedeckel, der
in einem fest definierten Öffnungswinkel arretiert. Teilweise ist im Innendeckel die Beleuchtung angebracht und im Deckelgriff ist die Temperatur-
Elektronik integriert. Viele Geräte sind abschließbar. |
Aufbau und Kältemittelkreislauf einer Gefriertruhe
Quelle: HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. |
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Durch die Feuchtigkeit, die beim Einlagern frischer Ware und aus der
Raumluft beim Öffnen des Deckels eingebracht wird, entsteht in Gefriertruhen eine Reifbildung. Während der Kompressorlaufzeit entsteht ein Unterdruck im Geräteinnenraum. Dadurch strömt feuchtwarme Luft über die Deckeldichtung ein und während der Arbeitspausen des Kompressors entsteht ein Überdruck und Luft strömt über die Deckeldichtung nach außen.
Dieser Kreislauf wiederholt sich ständig. Deshalb haben die meisten Gefriertruhen ein speziellen Antireifsystemen (low-frost, StopFrost). Der Luftaustausch findet dann nicht mehr über die Deckeldichtung statt, sondern über
einen speziellen Behälter an der Geräterückwand (low-frost) oder eine Trockenpatrone im Gerätedeckel (StopFrost). Dadurch gelangt keine feuchte Raumluft, sondern nur trockene Luft in den Innenraum. Die Eis- und Reifbildung im Gerät reduziert sich um ca. 80 % , der Energieverbrauch ist geringer und
das Gerät muss seltener abgetaut werden. . |
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Kühlbox mit Peltier-Element
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Klimaklassen von Kühlschränken und Gefriergeräten
Die Klimaklassen geben an, bei welchen Temperaturen
Kühlschränke und Gefriergeräte (Gefrierschränke, Gefriertruhen) effizient betrieben werden. Die jeweilige Klimaklasse
ist auf dem Typenschild zu finden. Die Klassen beziehen sich auf die verschiedenen Klimazonen der
Erde. Aber auch der Aufstellungsraum kann ausschlaggebend sein. So haben z. B. eine beheizte
Küche und unbeheizte Räume (Keller, außenliegender Abstellraum, Garage) unterschiedliche
Raumtemperaturen. Bei Kühlschränken mit Eisfach, besonders mit Tiefkühlfächern,
ist die vom Hersteller angegebene Umgebungstemperatur des Aufstellorts zu berücksichtigen.
Wenn die Lufttemperatur im Aufstellungsraum unter
den für die Klimaklasse angegebenen Minimalwert fallen kann, sollte ein anderer Aufstellort oder
eine andere Klimaklasse gewählt werden, damit es nicht zu einer Funktionsstörung des Gerätes und
einer Verringerung dessen Lebensdauer kommt.
Die Gründe sind,
• dass bei niedrigen Temperaturen die Zähflüssigkeit
des Öls im Kompressor erhöht wird, wodurch sich die Schmierung der Reibteile verschlechtert
und es zu einem schnellen Verschleiß des Mechanismus kommt .
• dass bei einem Gerät, das nur einem Kühlkreislauf (Kühlschränke mit Eisfach, besonders mit Tiefkühlfächern)
hat, es in einem unbeheizten Raum zu Funktionsstörung des Gefrierfachs kommen kann, weil in einem solchen
Gerät eine Änderung der Temperatur im Kühlfach eine entsprechende Veränderung im Gefrierteil nach sich zieht. Hierzu wird nur ein einzelner
Messfühler verwendet, der im Kühlfach installiert ist. Wenn z. B. im Raum die gleiche Temperatur herrscht wie im Kühlfach, so startet
die Elektronik den Kompressor für die Kühlung nicht, sodass das Gefrierfach langsam abzutauen beginnt, was wiederum zu einem
Verlust der Lebensmittelqualität führt.
• dass bei einer Raumtemperatur unter 18 °C die Betriebseffizienz
des Gefrierfachs eines Kühlschranks mit nur einem Kühlkreislauf (Kühlschränke mit Eisfach, besonders mit Tiefkühlfächern) abnimmt.
In diesem Zusmmenhang sollte man bedenken, dass die vom Gerätehersteller vorgegebenen
Betriebsbedingungen aus "Unwissenheit" nicht eingehalten werden, was zu einem
Verlust der Herstellergarantie führt, sich durch die Funktionsstörung die Lebensdauer verkürzt
und die Lebensmittelqualität beeinträchtigt wird.
Leider geben viele Hersteller nicht die Mindestraumtemperatur sondern
nur die Maximaltemperatur an. Aber auf dem Typenschild ist die Klimaklasse angegeben. Bei
Gefrierschränken wird von einigen Herstellern eine einwandfreie Funktion bis
zu einer unteren Umgebungstemperatur von 0 °C gewährleistet.
Aber es gibt Geräte, die es
ermöglicht, das empfohlene Temperaturniveau auch unter solchen Umständen aufrechtzuerhalten. Diese Geräte haben eine mechanische
Steuerung, die eine entsprechende Funktionsfähigkeit des Gefrierfachs bei Umgebungstemperaturen von +10 °C bis +16 °C sicherstellt.
• Klimaklasse SN (Subnormal)
Haushaltselektrogeräte der Klasse SN sind auf Betriebstemperaturen zwischen +10 °C und +32 °C ausgelegt. Sie sind z. B.
für unbeheizte Garagen und Kellerräume geeignet.
• Klimaklasse N (Normal) Haushaltselektrogeräte
der Klasse N sind auf Betriebstemperaturen zwischen +16 °C und +32 °C ausgelegt. Dies ist der in Deutschland
standardmäßige Temperaturbereich in Wohngebäuden.
• Klimaklasse ST (Subtropen)
Im sogenannten subtropischen Bereich der Klasse ST werden Gefriertruhen und Gefrierschränke bei Temperaturen zwischen
+16 °C und +38 °C genutzt.
• Klimaklasse T (Tropen)
Die Klasse T für Tropen betrifft diejenigen Kühl- und Gefriergeräte, die bei Temperaturen zwischen +16 °C und +43 °C betrieben werden.
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Energielabel
Dezentrale
steckerfertige Kühlgeräte
Vergleich von Energieeffizienz, Sicherheit, Kosten und Zuverlässigkeit sowie Bewertung der
Marktverfügbarkeit von Geräten ohne fluorierte Kältemittel als Basis für die Revision der Verordnung (EG) Nr. 842/2006 von Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kauffeld |
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Kompressionswärmepumpe:
Die Kompressionswärmepumpe nutzt den physikalischen
Effekt der Verdampfungswärme. Hier zirkuliert ein Kältemittel
in einem Kreislauf. Das Kältemittel wird durch einen Kompressor
angetrieben und ändert dabei abwechselnd seinen Aggregatzustände
von flüssig-gasförmig und gasförmig-flüssig.
Kompressionswärmepumpe |
Absorptionswärmepumpe:
Die Absorptionswärmepumpe nutzt den physikalischen
Effekt der Reaktionswärme bei Mischung zweier Flüssigkeiten
bzw. Gase. Sie verfügt über einen Lösungsmittelkreis
und einen Kältemittelkreis. Das Lösungsmittel wird
im Kältemittel wiederholt gelöst bzw. ausgetrieben.
Absorptionswärmepumpe |
Adsorptionswärmepumpe:
Die Adsorptionswärmepumpe arbeitet mit einem festen
Lösungsmittel, dem "Adsorbens", an dem das Kältemittel
ad- bzw. desorbiert wird. Dem Prozess wird Wärme bei der
Desorption zugeführt und bei der Adsorption entnommen.
Da das Adsorbens nicht in einem Kreislauf umgewälzt werden
kann, kann der Prozess nur diskontinuierlich ablaufen, indem
zwischen Ad- und Desorption zyklisch gewechselt wird.
Adsorptiponswärmepumpe |
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