| Wenn eine haustechnische Anlage (Heizung, Kühlung) 
    mehrere Verbraucher- bzw. Heizkreise hat, dann wird die Flüssigkeit (Heizungswasser, Kühlwasser) vom 
    Wärme- bzw. Kaltwassererzeuger durch den Vorlauf in die verschiedenen 
    Verbraucherschaltungen verteilt und aus den Verbraucherkreisen über den Rücklauf gesammelt zu dem 
    Wärme- bzw. Kaltwassererzeuger zurückgeführt.Da die Verbraucherkreise und der Wärmeerzeugerkreis spezielle Anforderungen (z. B. Druckverhältnisse, konstante oder variable Durchflussmenge, verschiedene Vorlauf- und Rücklauf-Temperaturen) an den Verteiler stellen , gibt es verschiedene Verteilerarten. Der Verteiler ist ein Bestandteil der verschiedenen hydraulischen Schaltungen.
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    | Offener Verteiler (druckloser oder druckarmer Verteiler) | 
  
    | Das wesentliche dieser 
      Schaltung ist eine zweite Pumpe im Kesselstromkreis (Kesselkreis- oder 
      Vorschubpumpe) und eine regelbare Kurzschlussleitung zwischen Vorlaufverteiler 
      und Rücklaufsammler. Heutzutage wird dieser Verteiler immer mehr 
      durch eine hydraulische 
        Weiche ersetzt.Der Differenzdruck am Verteiler kann unabhängig 
            von den verschiedenen Ventilstellungen ganz klein gehalten werden, so 
            dass eine gegenseitige hydraulische Beeinflussung der Verbrauchergruppen 
            praktisch ausgeschlossen ist. Dies bedeutet, dass am Abgang jeder Heizgruppe 
            genügend Wasser zu Verfügung steht, da ja im Verteiler das Kesselwasser 
            laufend zirkuliert. Da das Kesselwasser praktisch differenzdrucklos an 
            die Heizgruppen übergeben wird, muss für jede Gruppe eine eigene 
            Umwälzpumpe vorgesehen werden, die hier nur den Druckverlust des 
            Heizkreises zu überwinden hat.
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      Die zwischen Verteiler 
        und Sammler vorzusehende Kurzschlussstrecke muss reichlich bemessen 
        werden. Die Druckdifferenz zwischen Vorlaufverteiler und Rücklaufsammler 
        sollte höchstens 2000 Pa betragen. Die Wassergeschwindigkeit im 
        Kurzschluss soll möglichst nicht über 0,6 m/s liegen. Das 
        Ventil im Kurzschluss ist im Normalfall geöffnet.Sollte jedoch die Kesselkreispumpe einmal ausfallen, können die 
        Heizkreispumpen bei geschlossenem Ventil einen „Notbetrieb“ 
        aufrechterhalten.
 Die Dimensionierung der Kesselkreispumpe 
        wird nach dem Druck des Kesselstromkreises ausgelegt. Den Förderstrom 
        ermittelt man aus der Summe aller Wasserströme der Gruppen plus etwa 
        5 bis 10 % Zuschlag, damit bei Vollast aller Gruppen die richtige Zirkulation 
        vom Verteiler zum Sammler garantiert ist. Ist die Vorschubpumpe zu klein 
        dimensioniert, können einzelne Heizkreise nicht warm genug werden, 
        da sich die Heizkreispumpen evtl. gegenseitig beeinflussen. | 
  
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    | Geschlossener Verteiler | 
  
    | Hierbei handelt es sich um die 
      übliche Gruppenverteilung, bei der mehrere Heizkreise von einer Heizzentrale 
      aus versorgt werden. Verteiler und Rücklaufsammler stehen mit der Kesselanlage 
      in direkter Verbindung und müssen daher bei der Planung mit einbezogen 
      werden. | 
   
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                Die für jede Gruppe benötigte 
                  Umwälzpumpe muss jeweils auch die Widerstände im Kesselstromkreis 
                  überwinden. Derselbe Wasserstrom, den eine Gruppe zur Aufrechterhaltung 
                  der Vorlauftemperatur benötigt, wird von der Pumpe auch 
                  wieder in den Kesselkreis gedrückt, in dem außerdem 
                  auch die anteiligen Wasserströme der anderen Gruppen zirkulieren.Die Summe der benötigten 
                  Förderströme aller Gruppen bestimmen den momentanen 
                  Förderstrom durch den Kessel, d. h. im Kesselkreis fließt 
                  immer soviel Wasser durch, wie von den einzelnen Heizgruppen 
                  - entsprechend ihres momentanen Wärmebedarfs - benötigt 
                  wird.Jede Heizgruppe erhält nur 
                  dann die richtige Wassermenge, wenn der Pumpendruck folgende 
                  Widerstände überwindet:  
                  a) Wenn der Pumpendruck 
                    genauso groß ist, wie der im Netz vorhandene Druckverlustb) Wenn der Differenzdruck zwischen 
                    Vorlaufverteiler und Rücklaufsammler plus Druckverlust 
                    im Kessel ist. Der Differenzdruck einer Gruppe ändert 
                    sich jedoch bei jeder Drosselung im Netz (Mischventil, thermostatische 
                    Heizkörperventile), so dass - in Verbindung mit dem dauernd 
                    schwankenden Wasserstrom im Kesselstromkreis - die Gefahr 
                    einer gegenseitigen hydraulischen Beeinflussung der einzelnen 
                    Regelkreise möglich ist (z. B. bei plötzlichen großen 
                    Lastände-rungen). Gefährdet ist vor allem die Gruppe 
						mit der "schwächsten" Pumpe.
 |  Fehlzirkulation bei sehr 
        ungleichen Heizkreisen (z. B. Heizkörper und Warmwasserspeicher) 
        kann z. B. eine eingeschaltete Ladepumpe eines Warmwasserspeichers die 
        Druckverhältnisse im Verteiler leicht aus dem Gleichgewicht bringen. 
        Das kommt daher, dass durch die Pumpeneinschaltung der Förderstrom 
        im Primärkreis erhöht wird und somit die Druckdiffe-renz an 
        den Anschlusspunkten aller Heizgruppen. Im Vorlaufverteiler fällt 
        der Druck ab (die Pumpe „zieht“ der Gruppe Wasser weg), im 
        Rücklaufsammler steigt er an. Gegenmaßnahme: Keine Überdimensionierung 
        der Mischventile. Im Abgang der Beimischung soll eine zu hohe Wassergeschwindigkeit 
        vermieden werden. Alle diese Nachteile können 
        durch den Einbau eines offenen 
        Verteilers (druckloser oder druckarmer Verteiler) oder einer hydraulischen 
        Weiche vermieden werden. | 
  
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        | VerteilerweicheDie Verteilerweiche "Sinus HydroFixx" vereint die platzsparende Heizkreisanordnung eines 
            Kompaktverteilers mit der Wirkungsweise einer Hydraulischen Weiche. Hier sind zwei hintereinander angeordnete 
            und durch eine sinusförmige Wand getrennte Vor- und Rücklaufkammer vorhanden. Dabei 
            münden in diese Kammern zwei Öffnungen der darunter angeordneten Hydraulischen Weiche. Diese Öffnungen liegen nahe der 
            Enddeckel des Weichenkorpus, wodurch der gesamte Wasserinhalt der Hydraulischen Weiche als Puffervolumen für längere 
          Reaktionszeiten der Regelung beim hydraulischen Abgleich dient.
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                | Verteilerweiche Sinus HydroFixx |  
                | Quelle: SINUSVERTEILER GmbH |  | 
              
                | Heutzutage ist es  nicht mehr zwingend erforderlich, die Hydraulische Weiche senkrecht 
                    anzuordnen, da dort die Kraftfelder (Auftriebs und Gravtationskraft) aufgrund der gewollten Beimischung gegen 
                    die Strömungskraft nicht wirken können. Auf eine Temperaturschichtung in der Weiche wird kein  Wert gelegt, da 
                    bei dem Einsatz von Brennwertkesseln generell dem Sekundär-Vorlauf ein Teil des Rücklaufwassers  beigemischt wird, 
                    um die Kesselrücklauftemperatur niedrig zu halten (zwecks Ausnutzung des Kondensationseffekts). Deshalb kann 
                    eine Weiche auch waagerecht eingebaut werden, ohne die Hauptfunktion des hydraulischen Entkoppelns zu mindern.Wichtig für einen reibungslosen Betrieb des Sinus HydroFixx ist eine anforderungspezifische Dimensionierung 
                      der Grundkörper sowie die richtige Platzierung der Ein und Austrittsöffnungen zwischen Weiche 
                      und Verteiler. Die integrierte Weiche wird  wie eine senkrechte Hydraulische Weiche so ausgelegt, dass in ihr laminare 
                        Strömungsverhältnisse herrschen. Das heißt, dass die Querschnittsfläche der Weiche ein Mehrfaches so groß ist wie der Zuleitungsquerschnitt. Werden 
                      bei der Auslegung die genannten Kriterien beachtet, ist ein problemloser Betrieb der Heizungsanlage und eine funktionierende Hydraulik gewährleistet.
 Die Weiche ist aufgrund der niedrigen Strömungsgeschwindigkeit die ideale Stelle zur Entschlammung und Magnetitabscheidung. Der Hersteller bietet Magnetitfilterkerzen an, die dort eingesetzt werden können.
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                    |  Sepcoll - Verteiler mit hydraulischer Weiche - Abgänge 3+1 für Heizungs- und Klimaanlagen
                        Quelle: CALEFFI ARMATUREN GmbH |  | 
                  
                    | Die Verteilerweiche "SEPCOLL" verfügt über einen Bereich mit geringem 
                      Druckverlust,der dafür sorgt, dass der primäre Heizkreis und 
                      die sekundären Heizkreise, die an diesem Bereich angeschlossen sind, 
                      hydraulisch unabhängig voneinander arbeiten (hydraulische Trennung). 
                      Die Strömung innerhalb des einen Heizkreises wirkt sich nicht auf die Strömung innerhalb 
                      des anderen Heizkreises aus, wenn der Druckverlust in dem gemeinsamen Abschnitt zu 
                      vernachlässigen ist. In diesem Fall sind die Durchflussmengen, die durch den jeweiligen 
                      Heizkreis strömen, ausschließlich durch die Charakteristik der Pumpen bedingt und ein 
                      wechselseitiger Einfluss wird aufgrund des Anschlusses in Reihe  verhindert.Die Weiche ist aufgrund der niedrigen 
                        Strömungsgeschwindigkeit die ideale Stelle zur Entschlammung 
                        und Magnetitabscheidung. Der Hersteller bietet ein Magnet 
                        an, der an dem Anschluss der Entlüftung  eingesetzt werden kann.
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    | Eine andere Art der hydraulischen Verteilung - ZORTSTRÖM®-Technologie | 
  
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            | hydraulische Weiche |  
            | Quelle:. 
              Zortea Gebäudetechnik GmbH |  | 
          
            | ZORTEA-WeicheDie Zortea-Weiche ist eine hydraulische Weiche 
                  mit besonderen Merkmalen gegenüber 
                  den handelsüblichen Weichen. Die zwei Rohre haben inliegend 
                  je einen Schlitz entsprechend der notwendigen Durchflussmengen 
                  für den Ausgleich. Bei unausgeglichenen Druckverhältnissen 
                  zwischen Energieerzeuger und Abnehmer quillt das Wasser 
                  heraus oder es wird angesaugt. Durch den geraden Durchfluss 
                  in den beiden Rohren ergeben sich keine Turbolenzen. Die 
                  Trennung der Vor- und Rücklauftemperaturen wird um 
                  vieles verbessert.
 
                
                  Ideal für 
                    Brennwertkessel und Kaskadenschaltungen
                  Höchstmögliche 
                    Trennung von Vor- und Rücklauf
                  Widerstandsloser 
                    Durchfluss
                  Volumenstromausgleich 
                    durch Überquellen oder Ansaugen
                  Keine Strömungswirbel |  |  | 
  
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            | flacher Verteiler |  
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            | Deckenverteiler |  
            | Quelle:. 
              Zortea Gebäudetechnik GmbH |  | 
          
            | Beim Sammeln 
              und Verteilen von Wärme und Kälte bestehen 
              hohe Anforderungen. Vor allen Dingen wenn unterschiedliche 
              Temperaturen transportiert und mehrere Wärme- bzw. Kältequellen 
              berücksichtigt werden müssen.  |  
            | Dieses System hat folgende Vorteile: |  
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              - Schnelle, flexible Planung- Unkomplizierte Ausführung
 - Einwandfrei funktionierende Hydraulik
 - Problemloses Zusammenspiel der einzelnen Wärmeerzeuger/Abnehmer(keine 
                hydraulischen Blockaden)
 - Einfache Rohrführung im Heizraum
 - Minimale Betriebsunterbrechung bei Renovierung der Heizanlage
 - Minimaler Energieverbrauch
 - Nutzung bestehender Wärmequellen und Abnehmer dank 
                innovativer Kombinationsmöglichkeiten
 - Tiefe Rücklauftemperaturen bei Brennwertkessel und 
                Fernheizungen
 - Optimale Ausschöpfung der Potenziale im Gesamtsystem
 - Geringer Stromverbrauch der Pumpen Platzsparend
 - Flexible Montage - an der Wand, an der Decke, auf dem 
                Boden, um die Ecke speziell bei Sanierungskonzepten
 - Geringer Platzverbrauch - sprich enormer Platzgewinn
 - Niedrige Planungskosten dank einfachem Konzept
 - Zukunftssicheres, ausbaubares System
 - Sanierung von Heizzentralen ohne störende Betriebsunterbrechung
 - Energieeinsparung dank optimaler Energienutzung
 |  ZORTSTRÖM®-Technologie |  | 
  
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        | 
          
            |  |  
            | Kaskadenverteiler |  
            | Quelle:. 
              Zortea Gebäudetechnik GmbH |  | 
          
            | Kaskadenverteiler |  
            | Durch die 
              Kaskadenanordnung des "Multi" lassen sich die verschiedenen 
              Heiz- und Kühlkreise gut einbinden, sodass am Ende sehr 
              niedrige Temperaturen erreicht werden. |  
            |  |  
            |  |  |  
        |  ZORTSTRÖM®-Technologie 
            für den Heiz- und Kühlbereich
 Quelle:. Zortea Gebäudetechnik GmbH
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    | Kostensenkung außerdem in vielen 
      anderen Bereichen: | 
  
    | 
      - dank Einsparungen im Bereich Elektroplanung 
        und Elektroinstallation (Elektronik-Schaltschränke)- dank Einsparung von Regel- und Umschaltventilen (mechanisch, elektrisch, 
        mikroelektrisch), von Mischer und Elektronik (für Rücklaufanhebung), 
        von hydraulischen Weichen mit Isolierung
 - dank kleinerer Pumpen (Richtwert 1 Watt/kW Heizlast)
 - dank Verzicht auf zusätzliche Schieber und Flanschen, auf Mengenregler 
        und Strangventile usw.
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      Das Sammel- und Verteilzentrum "Multi" für Heizungs- und Kühlanlagen 
        wurde durch eine integrierte Pufferfunktion mit Gleitschichtraum® erweitert.  | 
  
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        |  |  
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        | 
          Volle Nutzung der angebotenen Wärme, 
            durch stufenweise Abgabe in verschiedenen TemperaturenHohe Nutzung der angebotenen EnergieTiefste Rücklauftemperatur 
            für dieNah- und Fernwärmeversorgung
Hohe Wärmetransportleistung 
            der Fernleitungen, durch die zu erreichende sehr große Temperaturdifferenz
Vergrösserung der Leistungsfähigkeitbestehender Fernheizanlagen
 | Zusätzliche 
          Vorteile bei integrierterPufferfunktion mit Gleitschichtraum®
 
            
              Kein Takten - Effizienzsteigerung 
                undverlängerte Lebensdauer der
 Energieerzeuger
Einfacher AufbauEinfache Regelung   |  
        |  Anlagenschema der ZORTSTRÖM®-Technologie 
              mit Puffer- und Gleitschichtraum®
            Quelle:. Zortea Gebäudetechnik 
              GmbH |  | 
  
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        Hinweis! Schutzrechtsverletzung: 
          Falls Sie meinen, dass von meiner Website aus Ihre Schutzrechte verletzt 
          werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung eines unnötigen Rechtsstreites, 
          mich 
          umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit zügig 
          Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Das zeitauf-wändigere 
          Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung einer für den Diensteanbieter 
          kostenpflichtigen Abmah-nung entspricht nicht dessen wirklichen oder 
          mutmaßlichen Willen. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung 
          ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht 
          als unbegründet zurückgewiesen. | 
   
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