Die Technischen
Regeln für Trinkwasser-Installationen bestehen aus den
europäischen Normen DIN EN 806 und DIN
EN 1717 und der nationalen Ergänzungsnormen so z. B. die
DIN 1988 für Planung, Ausführung und Betrieb.
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Ziel der Norm ist,
dass |
- eine Verschlechterung der Trinkwasserqualität
innerhalb der Installation vermieden wird
- der erforderliche Durchfluss und Druck
an den Entnahmestellen und an den Anschlussstellen
für die Apparate (z. B. Wassererwärmer, Waschmaschinen)
vorhanden ist
- die Installation für die Zeit ihrer
kalkulierten Lebensdauer die Gesundheit nicht gefährdet und keinen
Sachschaden verursacht
- die Installation den funktionalen Anforderungen
während der gesamten Lebensdauer entspricht
- Geräusche auf ein vertretbares
Maß minimiert werden
- eine Verunreinigung des Trinkwassers
aus der öffentlichen Wasserversorgung, Verschwendung, Verluste
und Missbrauch vermieden werden
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DIN EN 806 Teil 2 -
Planung |
Trinkwasser- Installationen
sind so zu planen, dass: |
- Wasserverschwendung, übermäßiger
Gebrauch, Missbrauch und Verunreinigen vermieden werden
- Stagnierendes Wasser vermieden wird
- keine Gefahr oder Unannehmlichkeiten
für Personen und Haustiere gegeben ist
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Betriebstemperatur |
- 30 s nach dem vollen Öffnen einer
Entnahmestelle soll die Wassertemperatur nicht über
25°C für KW übersteigen und sollte nicht weniger als
60 °C für WW betragen.
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Verteilung von kaltem
Trinkwasser |
- Trinkwasser-Entnahmestellen für
geringe Entnahme oder seltene Benutzung dürfen nicht am Ende
einer langen Leitung eingebaut werden
- Diese Leitungen dürfen nicht mit
warmgehenden Rohren in einem Schacht oder Kanal verlegt werden
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Verteilung von erwärmten
Trinkwasser |
- nationale und oder örtliche Vorschriften
zur Verhinderung des Wachstums von Legionellen sind zu beachten
- bei WW- Anlagen mit Zirkulationsleitung
darf die Temperaturdifferenz zwischen Trinkwassererwärmer und
Rücklauf max. 5 K betragen
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Entnahmearmaturen und
Mischbatterien |
- bei der Verwendung von mechanischen
Mischbatterien besteht die Gefahr von Verbrühungen
- nicht thermostatische Mischventile dürfen
nicht zur gleichzeitigen Versorgung mehrerer Entnahmestellen eingesetzt
werden
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Vermeidung von Verbrühungen |
- Anlagen von erwärmtem Trinkwasser
sind so zu gestalten, dass das Risiko von Verbrühungen gering
ist
- an Entnahmestellen mit besonderer Beachtung
der Auslauftemperaturen wie Krankenhäuser, Kindergarten, Altenheime,
usw. soll zur Verminderung des Risikos von Verbrühungen thermostatische
Mischventile oder – Batterien mit Begrenzung der oberen Temperatur
eingesetzt werden. Empfohlen wird eine höchste Temperatur von
43°C
- bei Duschanlagen usw. in Kindergärten,
Pflegeheimen,…., sollte sichergestellt werden, dass die Temperatur
38°C nicht übersteigen kann
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WW-Betriebstemperaturen |
- Betriebstemperaturen 60 °C –
55 °C bei Großanlagen
- Betriebstemperaturen empfohlen nicht
unter 50 °C bei Kleinanlagen
- Vorwärmstufen = 400 Liter 1 x täglich
auf 60 °C bei Großanlagen
- Vorwärmstufen = 400 Liter und bei
Kleinanlagen bleibt dem Betreiber überlassen, ob er 1 x täglich
auf 60 °C aufheizt
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Oberflächentemperatur |
Bei Gefahr gelegentlicher Berührung
von hervorstehenden Oberflächen, sollte diese Temperatur durch spezielle
Armaturen auf die Kaltwassertemperatur heruntergesetzt werden. |
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Neben
der DIN 1988 gilt die europäische Norm DIN
EN 806 "Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen", die
schrittweise eingeführt wurde. |
DIN
EN 806-1
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Allgemeines
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2001-12
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DIN
EN 806-2
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Planung
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2005-06
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DIN
EN 806-3
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Ermittlung
der Rohrinnendurchmesser - Vereinfachtes Verfahren
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2006-07
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DIN
EN 806-4
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Installation
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2007-04
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DIN
EN 806-5
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Betrieb
und Wartung
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2009-05
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Für
die Vollständigkeit dieser Auflistung übernehme ich keine
Gewähr. Fehlende Punkte können mir per
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