Eigensichere
Anlagen behalten auch nach einem sicherheitstechnischen
Ausfall ihre Funktionstüchtigkeit. Beispiele in der Praxis
sind offene Warmwasserheizungen und thermische Solaranlagen. |
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Eine Drain-Back-Anlage
ist das beste Beispiel für eine eigensichere Solaranlage.
Wenn es bei dieser Anlage zu einem Stromausfall oder zum Ausfall der
Umwälzpumpe kommen sollte, so läuft der Wärmeträger
(Wasser) in den Sammelbehälter zurück und es kann nicht überhitzen.
Nach der Beseitigung des Mangels läuft die Anlage problemlos wieder
an. > ausführlicher |
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Geschlossene
thermische Solaranlagen gehen bei einem Stromausfall, dem Ausfall
der Umwälzpumpe oder bei einem Überangebot an Solarwärme
(z. B. Anlagen zur Heizungsunterstützung) in eine gewollte Stagnation.
Wenn diese Anlagen richtig geplant und gebaut werden, laufen sie nach
der Beseitigung des Mangel wieder an. Bei falschgeplanten Anlagen kann
es bei wiederholter Stagnation zum Auscracken der Solarflüssigkeit
kommen, was erhebliche Schäden verursachen kann. > ausführlicher |
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In offenen
Heizungsanlagen mit nicht schnellregelbaren Brennstoffen
(Kohle, Holz) wird die Eigensicherheit durch die Schwerkraftzirkulation
im Sicherheitsvor- und -rücklauf gewährleistet. Damit die
Zirkulation in den Sicherheitsleitungen nicht zu groß ist, wird
die Schwerkraftzirkulation durch ein Drosselventil (Drossel-T-Stück)
einreguliert. Bei dem Ausfall der Wärmeabnahme im Heizsystem (z.
B. durch den Ausfall der Pumpe oder abgestellte Heizflächen) verdampft
an der Entlüftung an der höchsten Stelle der Anlage ein Teil
des Wassers. Dadurch wird Wärme abgeführt und das Zurückströmen
des kalten Ausdehnungswassers kühlt den Wärmeerzeuger bis
zum Abbrand der Kesselfüllung ab. Durch die Dampfbildung entstehen
Dampfschläge, die einen Fehler an der Anlage signalisieren. >
ausführlicher |
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In Wärmeerzeugern
mit nicht schnellregelbarer Befeuerung (Kohle, Holz)
wird durch den Einbau einer thermischen Ablaufsicherung
kaltes Wasser durch einen Wärmetauscher geleitet und Wärme
abtransportiert. So wird eine Überhitzung des Kessels bei Stromausfall
(Umwälzpumpe) oder mangelhaftem Wärmetransport verhindert.
Der Kessel wird indirekt auf 90° C abgekühlt. Eine TAS darf bei Eigenwasserversorgung und in Anlagen unter 2 bar Wasserdruck nicht eingebaut werden. Hier muß die Absicherung mittels offener Anlage erfolgen. > ausführlicher |
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