Sicherheitstechnische Einrichtungen

in Wärmeerzeugungsanlagen nach DIN EN 12828 - 2003
Heizungssysteme in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen
Thermoölanlagen - DIN 4754 "Wärmeübertragungsanlagen mit organischen Wärmeträgern"
Anforderungen
Voraussetzung
thermostatisch abgesichert
Temperatur
< 105° C
Wärmeleistung
unbegrenzt
Beheizung
indirekt

Brennstoff

fest/flüssig/gasförmig

Die Einrichtungen sollen Übertemperatur, Wassermangel, zu hohen Überdruck und Unterdruck verhindern
Die Anlage darf nur von einem Fachkundigen inbetriebgenommen werden
Für die Anlage müssen Betriebs- und Wartungsanleitungen erstellt und übergeben werden
Die unten aufgeführten Beschreibungen sind nur Auszüge aus der DIN, genauere Vorschriften müssen der jeweilg gültigen DIN-Norm entnommen werden.
Für die Absicherung von offenen Anlagen wurden die Vorgaben der nicht mehr gültigen DIN 4751 Teil 1 in diese Norm (Kapitel 4.6.3) übernommen.

In der Neufassung der DIN EN 12828 - 2013-04 wurden gegenüber der Vorgängerfassung folgende Änderungen vorgenommen:
a) die Einschränkung in Bezug auf die zusätzlichen sicherheitstechnischen Anforderungen an Systeme mit mehr als 1 MW wurde aufgehoben;
b) ein informativer Anhang zu Sicherheitsventilen wurde aufgenommen;
c) Definitionen wurden korrigiert und ergänzt;
d) die Hinweise für die Auslegung von Membran Druckausdehnungsgefäßen (geschlossene Systeme) in Anhang D wurden überarbeitet, und zur Beschreibung der unterschiedlichen Druckpegel wurde ein Bild aufgenommen;
e) Abschnitt 4.3.2.1 wurde um eine Festlegung des verwendeten Wassers ergänzt;
f) die Anforderungen an die sicherheitstechnischen Einrichtungen (Abschnitt 4.6) wurden überarbeitet und deutlicher beschrieben;
g) Abschnitt 4.7.4 zur Druckhaltekontrolleinrichtung wurde überarbeitet.

ich arbeite dran

TR – Temperaturregler

Doppelthermostat

Einbauort:

an der wärmsten Stelle des Wärmeerzeugers (WE)

(lt. Installationsanweisung des Herstellers)

Aufgaben:

a. bei eingestellter Temperatur Beheizung ab- und nach Abkühlung um ca. 5 K wieder einschalten

b. Begrenzen der max. Anlagentemperatur

c. Bei Betrieb einer zentralen Regelung muss die  Einstellung auf „max“ oder bei höchster Anlagentemperatur sein

Vorschriften:

Bei Inbetriebnahme und dann jährlich auf Funktion prüfen.

STB – Sicherheits-temperaturbegrenzer

Einbauort:

wie TR

Aufgaben:

Bei Überschreiten der max. Anlagentemperatur die Beheizung abschalten und verriegeln.

Einstellung 5 K unter der max. Systemtemperatur (z.B. 100° C)

Vorschriften:

Einstellanweisung

Der Entriegelungsknopf darf nur mit Werkzeug zugänglich sein und nur durch einen Fachmann entriegelt werden.

Der Grund des Abschaltens muss gefunden werden(defekter oder zu hoch eingestellter TR, Wärmestau durch zu schnelles Abschalten der Wärmeabnahme)

Bei Inbetriebnahme und dann jährlich auf Funktion prüfen.

Thermometer (Mano/Thermometer)

Einbauort:

wie TR und STB

Aufgaben:

Funktionsprüfung des TR´s und STB´s

Vorschriften:

Einjustieren durch Sekundenthermometer

Max. Systemtemperatur mit wasserfesten Stift markieren.

Manometer 

Prüfhähne

Dieser 3-Wege-Hahn macht das Messgerät drucklos, ohne die Anlage zu entleeren, um so die Nullstellung zu überprüfen.

Einbauort:

Am WE oder im Vor- und Rücklauf (unabsperrbar vom Kessel)..

Das Manometer muss beim Nachfüllen ablesbar sein.

Aufgaben:

a. Den Betriebsdruck anzeigen

b. Der Betriebdruck darf nicht unter den richtig einge-

    stellten roten Zeiger sinken (s.u.) .

c. Die Funktion des MAG´s beim Aufheizen überprüfen 

    (der Anlagendruck darf max. 0,5 bar ansteigen)

Vorschriften:

Einstellen des roten Zeigers (Mindestdruck [ca. 0,3 bis 0,5 bar über den hydrostatischen Druck] im kalten Zustand; bei Anlagen > 100° C plus Dampfdruck).

Ansprechdruck des Sicherheitsventils mit wasserfesten Stift markieren.

SV – federbelastetes Membransicherheitsventil

Quelle: Pneumatex

Kesselsicherheitsgruppe

 

Quelle: Pneumatex

Einbauort:

An der höchsten Stelle des WE´s oder unabsperrbar unmittelbar danach im Vorlauf.

Aufgaben:

Öffnet bei max. zulässigem Anlagendruck und lässt Wasser oder Dampf ab, dabei darf der Druck in der Anlage nicht über 0,5 bar ansteigen und muss bei Absenkung um 0,5 bar unter den Ansprechdruck wieder schließen.

Vorschriften:

Wartungs- und Montage-anleitung

Funktionsweise von Überström- und Sicherheitsventilen

Sicherheitsventile

 

 

 

Bei Inbetriebnahme und dann jährlich auf Funktion prüfen.

Der Einbau eines Kesselsicherheitsgruppe ist sinnvoll. Dadurch ist der Wasseranschluss des SV´s luftfrei.

So kann es ausgehen, wenn ein MAG und ein Sicherheitsventil fehlt

Sicherheitsventile für industrielle Anwendungen

Ausblaseleitung

Trichter für Heizungsventile
Quelle: Flamco Wemefa GmbH
TW-Sicherheitsventil mit Trichter
Quelle: SYR - Hans Sasserath & Co. KG

Aufgaben und Vorschriften:

Abblaseleitung

 

Die Abblaseleitung muss eine Nennweite größer als der Wasseranschluss ausgeführt werden. Wasser oder Dampf müssen für Menschen gefahrlos, sichtbar und offen in einen Abfluss (Trichter mit Syphon oder Waschbecken) geleitet werden. Die Leitung muss schallgedämpft befestigt sein. Es darf keine Winkelverschraubung eingebaut werden. Bei dem Einbau eines Trichters direkt am Ventil spricht man von einer Tropfleitung, die dann mit Gefälle zu Abfluss geführt wird.
Außerdem darf keine Luft in der Zuleitung zu dem Sicherheitsventil stehen, deshalb werden sie zunehmend auf einer Kesselsicherungsgruppe mit Entlüfung montiert.

Abblaseleitungen (auch Ausblase- oder Ablaufleitung) von Sicherheitsventilen müssen nach den örtlichen Betriebsverhältnisse so bemessen und verlegt sein, dass die statischen, dynamischen (Reaktionskräfte) und thermischen Beanspruchungen sicher aufgenommen werden können. Die Leitungen müssen gefahrlos und offen in einem Trichter ausmünden. Ventile in kleinen Heizungsanlagen kann der Trichter auch direkt am Ventil angebracht sein, damit eine Undichtigkeit sofort erkannt wird und die folgende Leitung .... mehr >

Entspannungstopf

Entspannungstopf
Quelle: Reflex Winkelmann GmbH
Einbauort:

Aufgabe:

Beschreibung

Abblaseleitung des SV

Wärmeerzeuger mit einer Nennwärmeleistung > 300 kW und/oder in Anlagen > 100 °C müssen nach der DIN EN 12828 mit Entspannungstöpfen ausgestattet werden. Sie werden in die Ausblaseleitung von Sicherheitsventilen eingebaut und dienen zur Trennung von Dampf und Wasser. Am Tiefpunkt des Entspannungstopfes muss eine Wasserabflussleitung angeschlossen werden, die austretendes Heizungswasser gefahrlos und beobachtbar abführen kann. Die Ausblaseleitung für Dampf muss vom Hochpunkt des Entspannungstopfes ins Freie geführt werden.

Auf den Einbau des Entspannungstopfes darf verzichtet werden, wenn zusätzlich je Wärmeerzeuger ein weiterer STB und ein weiterer Druckbegrenzer eingebaut werden.

WMS - mechanische Wassermangelsicherung

Einbauort:
unabsperrbar im Heizungsvorlauf

Aufgabe:

Betriebsanleitung mechanisch

Betriebsanleitung elektronisch

Quelle: Afriso

Die Wassermangelsicherung arbeitet auf Schwimmerbasis für geschlossene Heizungsanlagen zur Absicherung der Kesselfeuerung. Sinkt der Wasserstand im Heizkessel unter einen Minimalwert ab, wird über einen Schwimmer ein Schalter betätigt.

WMS und Wasserstandsbegrenzer sind gemäß EN 12828 ab 300 kW verbindlich vorgeschrieben. Es empfiehlt sich jedoch ein genereller Einbau für alle Anlagen, vor allem bei Dachheizzentralen.

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WMS - elektronische Wassermangelsicherung

Einbauort:
unabsperrbar im Heizungsvorlauf oder direkt am Kessel

Aufgabe:

Betriebsanleitung

siehe Betriebsanleitung

Minimal-Druckbegrenzer - Maximal-Druckbegrenzer - Sicherheits-Druckbegrenzer

Quelle: Karl Dungs GmbH & Co.
Quelle: FEMA Regelgeräte • Honeywell GmbH
Wassersackrohre
Trompetenrohr / U-Rohr
Einbauort: ab 300 kW / in der Dachzentrale - am Kessel (auch als Ersatz für eine Wassermangelsicherung)
Jeder Druckschalter kannl zur Maximaldruck- und auch zur Minimaldrucküberwachung eingesetzt werden. Ausgenommen davon sind Druckbegrenzer, deren Wirkungsrichtung (max. oder min.) zwingend vorgegeben ist. Zu beachten ist lediglich, dass die Skalenangabe um die Schaltdifferenz abweichen kann.
Maximaldruck-Überwachung
Bei steigendem Druck wird bei Erreichen des eingestellten Schaltdrucks umgeschaltet (SP). Der Rückschaltpunkt (RSP) liegt um die Schaltdifferenz niedriger.
Minimaldruck-Überwachung
Bei fallendem Druck wird bei Erreichen des eingestellten Schaltdrucks umgeschaltet (SP). Der Rückschaltpunkt (RSP) liegt um die Schaltdifferenz höher.
Wirkungsrichtung im Unterdruckbereich
Besonders wichtig ist die Definition der Wirkungsrichtung im Unterdruckbereich.
Steigend heißt hier nicht steigendes Vakuum, sondern steigender Druck (von absolut "0" aus gesehen). "Fallender" Druck bedeutet steigendes Vakuum.
Beispiel: Vakuumschalter, eingestellt auf –0,6 bar fallend, bedeutet: Bei fallendem Druck (steigendes Vakuum) wird bei –0,6 bar umgeschaltet (SP). Der Rückschaltpunkt ist um die Schaltdifferenz höher (z. B. bei –0,55 bar).
Die Bauteile sind kurzzeitig für Temperaturen bis 85 °C zulässig. Höhere Wassertemperaturen sind möglich, wenn durch geeignete Maßnahmen, z.  B. Montage an einer nichtzikulierenden Ausdehnungsleitung oder ein Wassersackrohr (U-Rohr, Trompetenrohr) vor dem Begrenzer, niedrige Temperaturen gewähleistet sind.
 
Druckbegrenzer - Karl Dungs GmbH & Co.
Druckbegrenzer - FEMA Regelgeräte • Honeywell GmbH
Wassersackrohre - WIKA Alexander Wiegand GmbH & Co. KG

KV – Kappenventil


Schnellkupplung

Einbauort:

 

In der Ausdehnungsleitung möglichst am MAG

Aufgaben:

 

a. Schützt die Membrane des MAG´s bei der Dichtheitsprüfung            (1,3facher Druck des SV; mind. 1 bar   Überdruck) - alt

b. Ermöglicht die jährliche Vordruckprüfung und das Auswechseln    eines defekten Gefäßes ohne Entleerung der Anlage – Voraussetzung ist, dass am KV eine Entwässerungseinrichtung vorhanden ist.

Vorschriften:

Das KV muss mit einer Plombe gegen unbefugtes betätigen geschützt sein.

Die Nennweite der Ausdehnungsleitung muss  der Anschlussgröße des MAG´s entsprechen.

Die Leitung muss frostfrei verlegt sein (evtl. elektrische Rohrbegleitheizung).

Beim Anschluss von unten darf in den Wasserraum des MAG´s darf keine Luft eindringen, damit der Ausdehnungsraum gewährleistet ist. Außerdem muss dann eine Wärmedämmschleife eingebaut sein, damit sich keine hohe Temperatur in das Gefäß aufschaukelt.

MAG – Membrandruck-ausdehnungsgefäß

Einbauort:

Am WE oder unabsperrbar im Vor- oder Rücklauf.

Der Anschluss von oben ist sinnvoll, damit die Membrane nicht mit höherer Temperatur belastet wird und keine Luft in das Gefäß gelangt. Beim unteren Anschluss sollte eine Wärmedämmschleife eingebaut werden.

Aufgaben:

Montage-, Betriebs- und Wartungs- anleitung

Das Aufnehmen und wieder Abgeben des Ausdehnungswassers beim Aufheizen und Abkühlen des Heizungswassers.

Die richtige Größe des Gefäßes ist gewährleistet, wenn der Anlagendruck beim Aufheizen bis zur höchsten der Berechnung zugrundegelegten Temperatur nicht über 0,5 bar ansteigt.

Vorschriften:

 

 

Der Vordruck muss der Anlagenhöhe (hydrostatischer Druck) angepasst werden.

Bei Temperaturen >100° C ist der Vordruck um den nebenstehenden Dampfdruck zu erhöhen.

Der Anlagendruck im kalten Zustand soll ca. 10% (ca.0,3– 0,5 bar) höher sein. Diese sog. Wasservorlage soll Wasserverluste durch kleine Undichtigkeiten (z.B. an Stopfbuchsen und autom. Entlüftern) ausgleichen.

Der Vordruck soll vor der Montage eingestellt werden. Danach ist der Vordruck jährlich zu überprüfen. Dabei muss das Gefäß von der Anlage hydraulisch getrennt sein.

Wenn ein dichtschließender  4-Wege-Mischer eingebaut ist, dann kann eine Druckausgleichsleitung zwischen Kessel- und Heizkreisrücklauf notwendig sein. Durch die hydraulische Trennung der beiden Kreise kann es bei abgesenkten oder abgeschalteten Betrieb zu Wassermangel im Heizkreis kommen.

Anstatt einer Druckausgleichsleitung kann auch ein zusätzliches MAG in den Heizkreis gesetzt werden.

Membrandruckausdehnungsgefäß

Ausdehnungsleitung

 

Der Strömungswiderstand der Ausdehnungsleitung darf den Druckanstieg am Sicherheitsventil oder Sicherheitsdruckbegrenzer nicht zum Ansprechen bringen. Es kann vorausgesetzt werden, daß in aller Regel bei einer Fließgeschwindigkeit 0,5 m/s die Summe der Widerstände in der gesamten Ausdehnungsleitung einschließlich der Armaturen so niedrig ist, daß diese Forderung erfüllt wird.

Dies ist in der Regel erfüllt, wenn die Nennweite dem Anschluss des Gefäßes entspricht.

Ein Nachweis der Nennweite der Ausdehnungsleitung ist nicht erforderlich, wenn die Zuleitungen zum Ausdehnungsgefäß einen Innendurchmesser von 12 mm bis zu einer Nennwärmeleistung von 20 kW und 20 mm bis zu einer Nennwärmeleistung von 350 kW haben. Bei Nennwärmeleistung über 350 kW ist die Ausdehnungsleitung unter Berücksichtigung einer stündlichen Wasservolumenänderung von je 1 Liter je kW Nennwärmeleistung und einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,5m/s zu berechnen.

Nachfüllkombination

Einbau:
Verbindung zwischen der Trinkwasserleitung und dem Füllanschluss am Rücklauf der Heizung

Aufgabe:

Beschreibung

Die Nachfüllkombination dient dem Be- und Nachfüllen von geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN EN 12828:2003.
Sie kann gemäß DIN EN 1717 ständig mit der Trinkwasserleitung
verbunden werden.

Heizungsnachspeisung

automatische Be- und Entlüftung

Einbauort:

An der höchsten Stelle des WE´s.

Aufgaben:

Verhindert Luftansammlungen (Ausscheidung durch die Wassererwärmung) im Kessel.

Außerdem wird durch das Belüften ein Unterdruck im Kessel verhindert.

Vorschriften:

Einbauanleitung

Die Schwimmentlüfter funktionieren nur einwandfrei, wenn sie beim Transport und Einbau nicht beschädigt wurden. Es sind empfindliche Bauteile.

Sie müssen jährlich gewartet werden.

Luft in der Anlage

Feuerungsregler

Einbauort:

Aufgabe:

Betriebsanleitung

An der wärmsten Stelle des Festbrennstoffkessels


Ist die Alternative zum Temperaturregler. Arbeitet ohne Hilfsenergie. Einbau in Kessel (Kohle, Holz, Pellets) ohne Gebläse. Die Kette muß eingestellt werden.

Feuerungsregler

TAS - thermische Ablaufsicherung

 

 

Einbauort:

Aufgabe:

Wartung und Montage


 

Vorschriften:

 

 

 

 

 

 

 

 

externer Wärmetauscher

An einen Durchlauferhitzer oder einen mit Schwerkraft betriebenen Speicher

Bei nicht schnellregelbarer Befeuerung wird durch das Durchströmen von kalten Wasser Wärme abtransportiert. Dadurch wird eine Überhitzung des Kessels bei Stromausfall (Umwälzpumpe) verhindert. Der Kessel wird indirekt auf 90° C abgekühlt.
Das Ventil gehört in die Anschlußseite des Wärmetauschers mit einen möglichst kurzen Anschluß an die Trinkwasserleitung. Außerden muß eine Rückflußverhinderer eingebaut werden.

Eine TAS darf bei Eigenwasserversorgung und in Anlagen unter 2 bar Wasserdruck nicht eingebaut werden. Hier muß die Absicherung mittels offener Anlage erfolgen.

Der Wasserdruck muss mindestens 2 bar betragen und die Kaltwasserzuleitung sollte kurzgehalten und mit einem Rückflussverhinderer ausgestattet sein, damit kein Stagnationswasser in das Trinkwassernetz zurückdrücken kann. Die Ablaufleitung muß so bemessen sein, dass die zu erwartende Ablassmenge von ca. 6,0 m3/h bei 4,0 bar Wasserdruck gewährleistet ist.

Einbau einer TAS in die TW-Installation+ SG130-Sicherheitsgruppe

Zwei andere Möglichkeiten sind

Hier ein wenig ausführlicher

Der wasserseitige Anschluss muss durch einen entsprechend qualifizierten Fachhandwerker erfolgen. Für die TAS ist eine ausreichende und fachgerechte Frischwasser-versorgung bauseits sicherzustellen. Hauswasserwerke sind nicht zulässig, da auch bei Stromausfall die Frischwasserversorgung der TAS mit ausreichend Druck zur Verfügung stehen muss.
Der Ausgang der TAS ist bauseits an einen frostsicheren und fachgerechten „freien Auslauf“ anzuschließen.
Achtung! Die Funktion der TAS muss bei Installation sowie turnusmäßig wiederkehrend mind. 1x jährlich auf seine Funktion geprüft werden. (Text aus einer Einbauanleitung von Kaminöfen)

Nebenluftvorrichtung (Zugbegrenzer)

 

Einbauort:
im Schornstein oder Rauchrohr

Aufgabe:

Betriebsanleitung

Der Kaminzugbegrenzer ist eine selbsttätige Nebenluftvorrichtung nach DIN 4795 für konstanten Schornsteinzug und zur Trockenhaltung des Schornsteines für Öl-, Gas- oder Feststoff-Feuerungsstellen.

Nebenluftvorrichtung - Zugregler - Zugbegrenzer

Abgas-/Rauchgasthermostat

Rauchgasthermostat zum Einbau in das Rauchrohr
Thermostat mit Anlegefühler an das Rauchrohr
Quelle: PROSAT - Heiztechnik

Der Rauchgasthermostat wird in das Rauchrohr eines Festbrennstoffkessels zur Überwachung bzw. Feststellung der Rauchgastemperatur eingebaut, wenn ein Öl- oder Gaskessel mit dem Festfoffkessel mit einem gemeinsamen Schornsteinzug betrieben werden. Sobald der der Feststoffkessel in Betrieb ist, schaltet der Öl- oder Gasbrenner ab. Der Einstellbereich liegt z. B. zwischen 40 - 215 °C. Derartige Installationen sind heutzutage nicht mehr üblich.

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Bei Holzvergaserkessel verhindert der auf ca. 65 °C eingestellte Rauchgasthermostat, dass das Verbrennungsluftgebläse bei abgebranntem Brennstoff unnötig in Betrieb verbleibt, das gilt auch für die Umwälzpumpen (Rücklaufanhebung - Ladepumpe).
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Eine andere Verwendung ist die Verriegelung einer unterdruckverursachenden Lüftungsanlage in Kombination mit Kamin- oder Kachelöfen.
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Auch zum Ein- und Ausschalten der Ladepumpe zwischen Kessel und Pufferspeicher in Verbindung mit dem Anschluss eines Laddomats kann ein Rauchgasthermostat eingesetzt werden. Hier kann ein Anlegefühler von außen an das Rauchrohr angebracht werden, da es sich um keine sicherheitsrelevante Einrichtung ist. Der Rauchrohrthermostat startet die Pumpe, sobald das Rauchrohr seine Betriebstemperatur erreicht hat. Der Einstellbereich liegt zwischen 50 - 120 °C. Die Pumpe wird wieder ausgeschaltet, wenn sich das Rauchrohr abgekühlt hat.

Holzvergaser mit Lambdasonde

 

Die Verbrennung von Holz und Holzpellets ist auf Grund der schwankenden Eigenschaften der Brennstoffe schwierig und nicht gleichbleibend. Diese schwankenden Verbrennungsabläufe müssen durch eine technische Einrichtung, der Lambdasonde, unterstützt werden. Diese mischt über die Messung des Restsauerstoffs im Abgas die optimale Primär- und Sekundärluftmenge zur Verbrennung bei.

 

   geändert.: 8. Mai 2014
 wird noch erweitert
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