Einzelraumregelung (ERR)
Geschichte
der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
Abkürzungen
im SHK-Handwerk
Bosy-online-ABC
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Wichtige
Voraussetzungen für den sinnvollen Einsatz
einer Einzelraumregelung (ERR) sind,
neben der Vorschrift, diese nach der EnEV einbauen
zu müssen, eine fachgerechte Auslegung der Heizflächen
nach der Raumheizlastberechnung nach DIN
EN 12831, eine nach den Werten einer Rohrnetzberechnung
abgeglichene Anlage (hydraulischer
Abgleich) und eine dem Gebäude
(Bauart, Dämmung, Luftdichte) und der Anlage (Art
der Heizflächen [Radiatoren- oder Plattenheizkörper, Konvektoren,
Flächenheizung]) angepasste Heizkurve
der Heizungsregelung.
Die Temperatur des Heizungswassers sollte keine der Störgrößen
(Fremdwärme - Sonneneinstrahlung, interne Wärmequellen [elektrische
Geräte, Kaminofen, viele Personen]) sein. Eine verminderte
Wärmeabgabe (Absenkbetrieb) an den Heizflächen
sollte in erster Linie über die Systemtemperatur
und nicht über das Abwürgen
des Volumenstromes an den Heizflächen
sein. Hier stellt sich immer wieder die Frage, ob und wann ein abgesenkter
Betrieb sinnvoll(?) ist. Auch das ewig drehen am
Thermostatventil ist eine dumme Angewohnheit. Außerdem sollte man
über das richtige
Heizen und richtige
Lüften informieren. |
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Es kommen
immer mehr zeitgesteuerte Ventilaufsätze und Raumthermostaten
zum Einsatz, um einzelne Räume abzusenken oder
ganz abzuschalten. Besonders in Mehrfamilienhäusern
kann es zu Problemen mit der Umlaufwassermenge
kommen. Wenn in diesen Anlagen keine selbstregegelnde Pumpen
eingesetzt werden, kann es zu Geräuschen im Rohrsystem
und/oder an den Heizkörperventilen kommen. Außerdem würde
sich der Volumenstrom an den noch offenen Ventilen erhöhen, was
wiederum im geringen Umfang vermehrt zur Störgröße werden
kann, also zum weiteren Abwürgen der nächsten
Heizkörper. |
Inwieweit
eine Einzelraumregelung in sehr gut gedämmten
und luftdichten Gebäuden, die mit einer Flächenheizung
(Fußboden- und/oder Wandheizung) ausgestattet sind und
in denen der Selbstregeleffekt
greift, sinnvoll ist, wird immer wieder diskutiert > Einzelraumregelung
- ERR - Ja oder Nein? |
So kann Beispiel
unter bestimmten Umständen ein Antrag
auf Befreiung nach § 25 Abs. 1
der EnEV 2009 für eine Wärmepumpenanlage
(alternativ auch für eine Brennwertanlage)
gestellt werden. Für eine Befreiung nach §
25 Abs. 2 müssten Gründe für andere
geforderte Maßnahmen aufgeführt werden, die gleichzeitig
zu erbringen sind. Dies wird hauptsächlich bei der Sanierung
von Gebäuden zutreffen.
Weitere Beispiele, am besten
mit Befreiungs- bzw. Ablehnungsschreiben (Abweichungsantrag/Genehmigungsbescheid),
nehme ich gerne per
E-Mail entgegen.
Beispiel
eines Abweichungsantrages von bauordnungsrechlichen
Vorschriften zu §14 Abs. 2 der EnEV mit
Genehmigungsbescheid einer unteren Bauaufsichtbehörden
Befreiung von der EnEV / Ausnahmeantrag - EEWärmeG Ein wenig anders bzw. neu denken
flow30: Heizungsauslegung mit Zukunft - RGK e.U. - Alexander-David Beck |
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Zentralgerät
- Heizungsregler |
Elektronische
Mess-, Regel- und Steuereinrichtungen
für Heizungsanlagen mit Wasser
als Wärmeträger und einer Vorlauftemperatur
bis 120 °C werden in der DIN EN 12098-1, Juli 2011
- Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen für Heizungen - Teil 1:
Regeleinrichtungen für Warmwasserheizungen - beschrieben.
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Das Zentralgerät
(Heizungsregler) ist das Herz einer
Heizungs-, RLT- und Solaranlage.
Die einfachste Funktion in einer außentemperaturgeführten
Vorlauftemperaturregelung ist das Verarbeiten
der Eingangsimpulse, die von einem Außentemperaturfühler
(AF) und dem Vorlauftemperaturfühler
(VF) kommen. Der Sollwert für
den Regler wird von der Außentemperatur (Führungsgröße)
vorgegeben und durch die Heizkurve
(Heizkennlinie) dargestellt. Über den Regler wird ein Stellglied
(Mischventil)
angesteuert. Dieses versucht, die Vorlauftemperatur (VF - Regelgröße),
die aufgrund der Außentemperatur (AF) errechnetet wurde, herzustellen.
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Eine witterungsgeführte
Regelung hat eine Erweiterung durch
Sonnen- (SF), Windfühler
(WF) und evtl. auch Feuchtefühler
(Sensoren) zur besseren Erfassung von Messdaten, was z. B. in gut gedämmten
und luftdichten Gebäuden oder Gewerbebauten (Gewächshäuser)
sinnvoll sein kann. |
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Quelle:
Technische Alternative
Elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m.b.H
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Moderne
Regelgeräte bieten umfangreiche Optionen
zur Einstellung verschiedener Anlagenfunktionen. Eine
kompakte und vielseitig verwendbare Regelung für
Solar- bzw. Heizungsanlagen und den im Anlagenbereich
benötigten Pumpen und Ventilen ist heutzutage
Stand der Technik. |
Bei
der Universalregelung UVR 1611 gelangen
16 Fühlersignale über einen
Überspannungsschutz, Tiefpass und Multiplexer
zum A/D- Wandler des Prozessors. Über eine abstimmbare
Referenz kann die Wertigkeit des Messsignals errechnet
werden. Außerdem werden vom Rechner periodisch
alle Bedienelemente abgetastet, die Anzeige beschrieben,
sowie der CAN- Bus behandelt. Nach der Berechnung
der Temperaturen und der daraus resultierenden Verknüpfung
werden über Leistungstreiber die entsprechenden
Ausgänge geschaltet. Als Schutz vor einem Datenverlust
besitzt das Gerät einen nicht flüchtigen
Speicher (EEPROM) und für die Gangreserve der
Uhr einen Superkondensator (für ca. 3 Tage). |
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Rücklaufheizkurve
von Peter Bergstein
In der Regel wird eine außentemperatur- oder witterungsgeführte Heizungsanlage über die Vorlaufheizkurve eingestellt und dann die Anlage abgeglichen. Bei dieser Regelungsart kommt keine Rückmeldung, ob die Einstellung bedarfgerecht ist.
Bei einer Rücklauftemperaturregelung kommt eine Rückmeldung aus der Anlage. Eine Grundvorausetzung ist ein fachlich korrekter Hydraulischer Abgleich und später der Thermische Abgleich. Eine Lösung ist das Berechnen der Rücklaufheizkurve. Abhängig von der Witterungstemperatur wird mittels einer Heizkurve eine Vorlauftemperatur für die jeweilige Gruppe (Heizkreis) errechnet. Die errechnete Vorlauftemperatur kann mit einem einstellbaren Minimal- und Maximalwert begrenzt werden.
Die Rücklauftemperatur der Gruppe wird auf eine errechnete maximale Rücklauftemperatur begrenzt. Diese maximale Rücklauftemperatur wird abhängig von der Witterungstemperatur mittels einer Heizkurve errechnet. Wenn die
gemessene Rücklauftemperatur höher als die errechnete maximale Rücklauftemperatur ist, wird mittels eines PID-Regler ein Kompensationswert errechnet. Hiermit wird die gewünschte Vorlauftemperatur der Gruppe gesenkt. Das
Ventil wird nun modulierend geschlossen, so dass die Rücklauftemperatur abnimmt.
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Erklärung der Begriffe dieser Regelung
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Anti-Blockierschaltung
Bei der Anti-Blockierschaltung kann man den Wochentag und die Zeit einstellen, wann die Pumpe eingeschaltet wird, um ein Festsetzen der Pumpe zu verhindern. |
Frostgrenze
Die Frostgrenze wird aktiv, wenn die Witterungstemperatur während der eingestellten Zeitdauer unter die eingestellte Grenze kommt. |
Grenzwertüberwachung
Die Minimum- und Maximumgrenzen, wann nach der Messung überwacht werden muss. Bei der Überschreitung der eingestellten Grenzen wird dies gemeldet. Diese Einstellungen sind nur Überwachungen (Meldung), mit diesen Daten wird in der Regelung nichts bewirkt. |
Heizkurve
Formel : Y = Y1 + ( X - X1 ) * (( Y2 - Y1 ) / ( X2 - X1 )) |
Nachlaufzeit Pumpen
Wenn eine Regelung gestoppt ist, werden die Pumpen noch eine einstellbare Nachlaufzeit in Betrieb bleiben. |
PID-Regler
Der PID wird je nach Regler alle 1 oder 10 Sekunden neu berechnet. Druckregler haben in der Regel "eine Sekunde PIDs", Temperaturregler haben "zehn Sekunden PIDs". Die wirkliche Ausgabe zum Regelorgan ist immer die Gesamtberechnung von Totzone, Kr, Ti, Td, Minimal- und Maximalwert. |
Totzone wird zur Verhinderung einer unruhigen Regelung genutzt. Hier kann ein Bereich um den Sollwert eingestellt werden, in dem die Errechnung unterbrochen wird. Beispiel: Wenn der sollwert 21,0 °C und die Totzone 1,0 °K beträgt, stoppt zwischen 20,0 °C und 22,0°C die Berechung, als ob der Sollwert erreicht ist. |
Kr sorgt dafür, dass die Errechnung bei einer Differenz zwischen dem Sollwert und Istwert angepasst wird. Beispiel: Bei einem Kr von 2.0 und einer Fehler-Änderung von 5.0, wird das Ergebnis einmalig 2,0*5,0=10 % angepasst. |
Ti sorgt dafür, dass bei einem konstanten Fehler zwischen dem Sollwert und Istwert, die Errechnung weiterhin angepasst wird. Wenn Ti auf 0 Minuten eingestellt wird, ist die Errechnung infolge des I-Reglers ausgeschaltet. Beispiel: Bei einem Ti von 2 Minuten, einem Fehler von 5,0 und einem Kr von 2,0, wird die Berechnung alle 2 Minuten um 2,0*5,0=10 % angepasst. Die Ausgabe zum Regelorgan erfolgt bei einem 10 Sekunden PID alle 10 Sekunden mit dem entsprechenden prozentualen Anteil von den errechneten 10 %, um nach zwei Minuten den berechneten Wert zu erreichen. Beispiel; Errechnung 10 % und Ti von 2 Minuten, je 10 Sekunden einem Anpassung von 10/12=0,12 %. |
Td sorgt dafür, dass bei einer Fehler-Änderung einmalig angepasst wird. Dazu wird ermittelt, wie oft bei dem eingestellten Td eine neue Berechnung ausgeführt wird. Dieser Wert wird mit dem Kr und der Fehler-Erhöhung multipliziert. Wenn Td auf 0 Minuten eingestellt wird, ist die Errechnung infolge des D-Reglers ausgeschaltet. Beispiel: 10 Sekunden PID; Einstellung Td 40 Sekunden, Kr 2,0. Bei einer Fehler-Änderung von 1.0 pro 10 Sekunden ergibt sich eine einmalige Anpassung des Reglers um 4*2,0*1=8 %. Bei der nächsten 10 Sekunden Berechnung wird diese Anpassung um 8 % wieder rückgängig gemacht |
Startwert ist der Wert, auf den der Regler gesetzt wird, wenn der PID Regler gestartet wird und die erste Ausgabe größer "0" gemacht wird. Der Startwert ist der Ausgangspunkt der Berechnung und hat nur für den Start des Reglers Bedeutung. |
Der Minimal- und Maximalwert bestimmen die Grenze des Errechnungsbereichs. |
Regelorgan
Das Regelorgan gibt die Steuerung des Reglers an den Prozeß weiter. Das Regelorgan sorgt dafür, daß es beim Regler keine Informationen über den anzusteuernden Prozeß gibt. |
Die Laufzeit ist die Zeitdauer, die der Regler benötigt, um von 0 nach 100 % zu öffnen. Anhand dieser eingestellten Laufzeit wird der Regler gesteuert. Die minimale Verstellung ist die kleinstmögliche Einstellung des Reglers, der durch die Reglersteuerung realisiert werden kann. |
Der Minimal- und Maximalprozentsatz bestimmen den Reglerbereich. Bei einer Zählersteuerung ohne Rückmeldung werden diese Werte automatisch 0 und 100 %. |
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Schema mit einer Mehrgruppenanlage
Rücklauftemperatur-Messreihen
Quelle: Pits-Optimizer - Peter Bergstein
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- Die Rücklaufregelung funktioniert nur zu 100 % in hydraulisch einwandfrei
abgeglichenen Systemen.
- Die Rücklaufheizkurve ist eine um die Spreizung reduzierte Vorlaufheizkurve,
deshalb der Hydraulische Abgleich bzw. Thermische Abgleich bis zum Abwinken.
- Wenn die Rücklauftemperatur sich ihrem Sollwert nähert kann man davon
ausgehen, dass die Räume warm sind.
- Mit modulierenden Brennern ist das die genialste Lösung, so laufen
Brenner den ganzen Tag.
- Bei einstufigen Brennern verlängert es die Laufzeiten und verhindert
häufige Brennerstarts (Takten).
Eine erhebliche Energieeinsparung bei dieser Regelungsart wird erreicht durch
- eine Verringerung der Taktung der Wärmeerzeuger
- ein Absenkung des Temperaturniveaus
- Nutzung interner und externe Wärmegewinne
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In dem Beispielschema ist der Priva Blue ID C4 Controller fertig programmiert für:
- 1 Modulierenden / oder 1 Stufigen Kessel inkl. Fühler
- 1 Gemischten Heizkreis inkl. Fühler
- 1 Warmwasserbereitung inkl. Zirkulationspumpenregelung
- eingebaut in ein professionelles Gehäuse Rittal BG 1577 inkl. Programmierung.
- Netzwerkzugang zur Bedienung vom heimischen PC ist inklusive.
- Touchscreen: Optional
- Zugang per Internet: Optional .(Einrichtung des Routers)
Im Gegensatz zum Standartregler kann folgendes realisiert werden:
- Ansteuerung beliebig vieler Pumpen und Ventile
- Verwendung von herstellerunabhängigen Temperaturfühlern
- Delta T Regelung
- 0 bis 10 V temperaturgeführte Ansteuerung des Wärmeerzeugers nicht nur Leistungsgeführt wie die meisten Standartregler
- Rücklaufgeführte Regelung
- Optimiertes Start Stop Programm (Restwärmenutzung des Gebäudes)
- Ansteuerung von Pumpen mittels Bacnet, Modbus
- Drehzahlregelung von Pumpen über 0 bis 10V zur optimalen Anpassung der Wassermenge an den tatsächlichen Bedarf
- Fernwartung über GSM Modem oder Ethernet
- Startüberwachung des Wärmeerzeugers (bei zu häufigen Starts wird der Service darüber informiert)
- Alle Anlagen Hydrauliken sind programmierbar und im Regler zu verarbeiten
- Echte Heizkurven und nicht nur festgelegte Standartkurven
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Witterungsgeführter
Heiz- und Kühlregler |
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Witterungsgeführter
Heiz- und Kühlregler
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Prinzipskizze
- Witterungsgeführter Heiz- und Kühlregler |
Quelle:
Purmo DiaNorm Wärme AG
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Dieser
Heiz- und Kühlregler mit Digitaluhr
wird als witterungsgeführte Mischersteuerung
(3-Punkt-Regler) eingesetzt. Alle Bestandteile der
Regelung (Vor- und Rücklauffühler, Außenfühler
und Feuchtefühler sind vor- bzw. fertig verdrahtet.
Der Einsatz einer Raumstation (Raumregler)
und eines Datenkabels (incl. Software)
zur Verbindung des Regelgerätes mit einem Computer
kann nachgerüstet werden. |
Funktion:
Ist die Außentemperatur höher als die eingestellte
Kühlgrenztemperatur und eine Schalterstellung
gewählt, bei der eine Freigabe des Kühlbetriebes
möglich ist (Uhr oder Sommerbetrieb), so wird
vom Heiz- oder dem passiven Sommerbetrieb (kein Heiz-,
kein Kühlbetrieb) auf den Kühlbetrieb umgeschaltet;
d.h.: es erfolgt die hydraulische Umschaltung der
Anlage vom Wärmeerzeuger auf das Kühlaggregat.
Die Rückschaltung vom Kühl- auf den Heizbetrieb
erfolgt in der Schalterstellung Uhr, wenn die Außentemperatur
die eingestellte Heizgrenztemperatur erreicht. Spätestens
wenn die Außentemperatur unter 5 °C sinkt
(Außentemperatur-Frostfunktion), wird auch in
der Betriebsart Sommerbetrieb die Hydraulik auf Heizbetrieb
zurückgeschaltet. Dies soll gewährleisten,
dass auch bei reiner Kühlfreigabe der Regler
die Anlage, mit der integrierten Frostschutzfunktion,
vor Eisbildung bewahrt.
Für die Umschaltung zwischen
Heiz- und Kühlbetrieb
tritt für den WHR-HK eine sogenannte Mindestanforderungszeit
ein; d.h.: Erst wenn 30 Minuten lang ohne Unterbrechung
die Anforderung zu einer Umschaltung zum Kühl-
oder Heizbetrieb besteht, wird der Regler umgeschaltet.
Zuerst wird für 10 Minuten nur der Ausgang Heizen/Kühlen
angesteuert. Dies geschieht im Hinblick auf die Laufzeit
des Umschaltventils. Die Umwälzpumpe und der
Ausgang des Kühlaggregates bleiben während
dieser Zeit AUS- geschaltet. Erst nach Ablauf dieser
10 Minuten werden dann die Umwälzpumpe und der
Ausgang des Kühlaggregates eingeschaltet. |
Der
Regler bietet die Möglichkeit, zusätzlich
eine Raumtemperaturregler mit integriertem
Temperaturfühler und Korrekturpoti anzuschließen.
Bei Anschluß dieses Reglers wird die Raumtemperatur
als zusätzliche Führungsgröße
neben der Außentemperatur für die Ermittlung
der Mischervorlauf-Solltemperatur herangezogen. |
Im
Heizbetrieb wird die Vorlauftemperatur
in Abhängigkeit von der erfaßten Außentemperatur,
der eingestellten Heizkennlinie und dem angeschlossenen
Raumtemperaturregler die erforderliche Soll-Vorlauftemperatur
ermittelt. Bei einem Unterschied zwischen der gemessenen
Vorlauftemperatur und dem ermittelten Sollwert wird
der Mischerantrieb angesteuert (3 Punkt-Verhalten).
Sollte die am Regler eingestellte und überwachte
max. Vorlauftemperatur überschritten werden,
wird zwangsweise der Mischer geschlossen (Sicherheitstemperaturbegrenzung).
Erst nach Unterschreitung der max. Vorlauftemperatur
um 2 K übernimmt der Regler wieder den
normalen Regelbetrieb. Quelle: Purmo DiaNorm
Wärme AG |
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Heiz-
und Kühlregler - S + S Regeltechnik GmbH |
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Raumtemperaturregler
für
Heiz- und Kühlsysteme mit
Taupunktüberwachung |
Quelle:
tekmar GmbH
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Ein
im Raumregler integrierter NTC-Halbleiter
erfaßt die Raumtemperatur. Bei der Überschreitung
des eingestellten Sollwertes wird die Kühlung
und bei Unterschreitung die Heizung eingeschaltet.
Im Kühlbetrieb wird die Kühlung unterbrochen,
sobald der oder die angeschlossene(n) Taupunktfühler
(max. 3 Fühler) die Gefahr von Schwitzwasser
signalisieren. Eine mehrfarbige Leuchtdiode informiert
über den jeweiligen Betriebszustand: rot = Heizbetrieb,
grün = Kühlbetrieb und gelb = Kühlbetrieb
aus, wegen der Gefahr der Schwitzwasserbildung. |
Ein
Feuchtefühler
besteht z. B. aus einer flexiblen Folie, auf die ein
Leiterbahnmuster aufgebracht ist. Die Folie wird so
am Kaltwasser-Vorlauf angebracht, daß die Leiterbahnen
der Umgebungsluft ausgesetzt sind und die Rückseite
des Fühlers thermisch innig mit dem Rohr verbunden
ist. Beachten Sie bitte, daß bei der Montage
des Feuchtefühlers zunächst die Zuleitung
(10m) durch einen Kabelbinder abgefangen wird, damit
die Verbindung zum Fühler nicht beschädigt
wird. Der Fühler darf nicht geknickt werden.
Knickstellen führen zur Beeinträchtigung
der Fühlereigenschaften bzw. zur Beschädigung.
Quelle: tekmar GmbH |
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Taupunktkonverter |
Der Taupunktkonverter
erkennt die Gefahr der Bildung von Kondenswasser (z.B.
an Flächenkühlsystemen) an einem oder mehreren
der angeschlossenen Taupunktfühler. Über
einen potentialfreien Relaiskontakt kann somit das Kühlaggregat
ein oder ausgeschaltet werden oder ein Mischer/Ventil geschlossen werden.
Damit wird die Temperatur des Kühlmediums so gesteuert, daß
keine Kondensation auftritt. Das Schaltsignal wird bei Überschreitung
von etwa 80 - 85 % relativer Feuchte ausgelöst. Insbesondere eignet
sich der Konverter als Signalgeber für DDC- oder GLT-Anlagen.
In vielen Bereichen gibt es die Anforderung, zur Vermeidung
von Bauschäden die Luft- bzw.
Bauteilfeuchte zu überwachen.
Für diesen Zweck ist es ausreichend, lediglich einen Schaltvorgang
bei Gefahr von Kondenswasserbildung auszulösen. Das Gerät
bietet eine preiswerte und zuverlässige Alternative zu herkömmlichen
Feuchtesensoren mit aufwendiger Steuerungstechnik. Es können bis
zu 5 Taupunktfühler parallel angeschlossen werden. Dabei ist zu
beachten, daß die Gefahr der Kondensatbildung je nach Einbaulage
der Fühler bereits bei geringerer relativer Luftfeuchtigkeit erkannt
wird. |
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Taupunktkonverter |
Quelle:
tekmar GmbH
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Funktionsbeschreibung
Die zwei Funktionszustände "Kühlung
/ Bereitschaft“ bzw. "Kondensationsgefahr"
werden über Leuchtdioden angezeigt.
Zustand "Kühlung / Bereitschaft"
Im Normalzustand besteht keine Gefahr der Kondenswasserbildung,
die erfaßte relative Feuchte am Meßort
ist kleiner als ca. 80 % und die Kältefreigabe
ist vorhanden, dies wird durch das Leuchten der rechten,
grünen LED signalisiert. Über die potentialfreien
Relaiskontakte (Klemme 4 und 5 geschlossen; das interne
Relais wird nicht angesteuert) besteht die Möglichkeit,
ein Kühlaggregat einzuschalten, oder eine Meldung
an die DDC bzw. GLT weiterzugeben.
Zustand "Kondensationsgefahr"
Erfaßt der angeschlossene Taupunktfühler
eine relative Feuchte die größer ist als
ca. 80 - 85 %, so besteht die Gefahr der Kondenswasserbildung
und die Relaiskontakte werden umgeschaltet (Klemme
5 und 6 geschlossen; das interne Relais ist angesteuert).
Dadurch kann z.B. das bisher aktive Kühlaggregat
abgeschaltet, ein Mischer bzw. ein Ventil geschlossen
oder eine Meldung an die DDC/GLT weitergegeben werden.
Zur Anzeige der "Kondensationsgefahr" erfolgt
eine Umschaltung der LEDs. (Die linke LED leuchtet
gelb und die rechte LED wird ausgeschaltet). Quelle:
tekmar GmbH |
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Fühler
(Sensoren) - Fühleranordnung - |
Wichtig ist
die Auswahl, die Platzierung und Montage
von Fühlern (Sensoren) innerhalb
eines Regelkreises. Eine falsche Anordnung führen
zu Betriebsstörungen, zu einem schlechten
Betriebsverhalten und zu ineffizienten Funktionen.
Das führt wiederum zu einem erhöhten Energieverbrauch und
erreicht nicht den Sinn einer Regelung, Energie einzusparen. |
In den
meisten Fällen werden in der Gebäude- und
HLK-Anlagentechnik Messwertfühler eingesetzt,
die als Messwert ein analoges Strom-, Spannungs-,
Widerstands- oder Drucksignal liefern,
die in der konventionellen Analogtechnik direkt
verwendet werden kann.
In der Digitaltechnik muss ein analoges Eingangsignal
in einen digitalen Eingangswert umgesetzt werden, der
von dem Mikrocomputer verstanden wird . Hierzu wird
ein Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) verwendet.
Aber auch ein digitaler Ausgangswert kann mit einem D/A-Wandler in ein
analoges Ausgangssignal umgesetzt werden. Die Auflösung (Genauigkeit)
eines A/D- bzw. D/A-Wandlers ist von der Anzahl Stufen abhängig,
mit welchen das Analogsignal dargestellt werden kann. |
In den
Regelungen der HLK-Technik (Heizungs-,
Lüftungs-, Klimatechnik) werden u. a. folgende Fühler (Sensoren)
eingesetzt: |
Vorlauffühler (VF) |
Zur Messung
einer Temperatur in Rohrleitungen
sollte der Fühler immer in einer Tauchhülse
(Tauchrohr), die möglichst tief in der Flüssigkeit
angeordnet werden muss, eingebaut werden. Wenn die Tauchhülse nicht
von der Flüssigkeit durchströmt wird (öffnen bei dem
Einschrauben des Fühlers) ist, dann sollte der Luftraum zwischen
der Hülse und dem Fühler mit einer Wärmeleitpaste
oder Öl bzw. Glyzerin verfüllt
werden, um eine gute Wärmeleitung zu erreichen. Aber auch die Zeitkonstante
des Fühlers hat einen Einfluss auf die Güte der Messung. |
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Übertragungsverhalten
eines Temperaturfühlers |
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Der
Einsatz von Anlagefühlern ist immer
nur eine Notlösung, weil die Übertragung
der Temperatur von der Wärmeleitfähigkeit des
Rohrmaterials abhängig und dadurch sehr träge
ist. Letztendlich wird nur die Rohrwandtemperatur gemessen.. |
Das
Fühlersignal muss an der richtigen
Stelle (Messort - mindestens 10
x D hinter der Mischeinrichtung) aufgenommen werden,
Dabei darf das Signal nicht durch Fremdeinflüsse
verfälscht werden. Deshalb müssen der Messort
(nicht belüftet, nicht zu heiße Umgebung) und
die Fühlerzuleitungen nach den Vorgaben
der Regelungshersteller montiert und ausgewählt werden.
Dabei sind die Anforderungen an die Regelung (Stabilität,
Toleranz) zu berücksichtigen. Hier unterscheidet man
zwischen einer punktförmige Messung
(entsprechende Fühler) und einer durchschnittsbildenden
Messung. |
Das
Aufnehmen von Messwerten
in Tauchhülsen wird durch die Wandung der Tauchhülse,
den Luftspalt zwischen Tauchhülse und Messelement und
der Zeitkonstante des Fühlers verzögert.
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Messfehler
wirken sich besonders dann aus, wenn mehrere Messgrössen
(z. B. Temperatur, Windstärke, Sonnenstrahlung) ein
gemeinsames Resultat (Systemtemperatur)
bilden sollen. Wenn nur eine Messgrössen im Wert
oder zeitlich falsch auf die gemeinsame Recheneinheit
übertragen wird, kann das mit dem im Rechner integrierten
Multiplikationsfaktor zur proportionalen Vergrösserung
des Fehlers führen.
Deswegen müssen immer die Einbauvorschriften
der Hersteller beachtet werden, Nur dann
ist die gewünschte verzugsfreie Erfassung der Messgrösse
gewährleistet. Hier sind besonders die Zeitkonstante
der Messeinrichtung, die Verbindung mit dem Zentralgerät
und die Fühlerplatzierung (Messort) von Bedeutung.
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Außenfühler
(AF) |
Der Außentemperaturfühler
(AF) ist ein Bestandteil einer außentemperatur-
oder witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung.
Damit die Messwerte richtig in die Regelung
eingegeben werden, muss der Fühler zur Regelung passen und richtig
an der Hausfassade angeordnet werden. |
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Ein Außentemperaturfühler
soll immer den gleichen Temperatur-, Wind- und Sonneneinflüssen
ausgesetzt sein wie die Wohnräume. Aber in der Regel
wird der Fühler an der kältesten Seite
des Gebäudes (N-, NW-, NO-Seite)
angebracht, weil er an diesen Stellen im Winter nicht
von direkter Sonneneinstrahlung beeinflusst
werden kann. Die Schutzhaube verhindert
die Sonnenbestrahlung des eigentlichen Fühlergehäuses.
Oft wird der Fühler an einer "geschützten"
Stelle (Mauernischen, unter einem Balkon, unter der Dachrinne)
montiert. Hier ist er aber nicht allen Witterungseinflüssen
ausgesetzt, was dann zu Problemen bei der Regelungseinstellung
(Heizkurve)
führen kann. Der Fühler darf auch nicht in der
Nähe von wärmeabgebenden Öffnungen (Fenster
und Türen) oder Flächen angebracht sein, weil
das Meßergebnis durch ausströmende Warmluft
verfälscht wird. Unter extremen Bedingungen kann
auch eine zusätzliche Wärmedämmung zur
Wand und/oder ein zusätzlicher Strahlungsschutz notwendig
werden.
Der elektrische Anschluss muss nach dem Gesamtschaltplan
der Anlage durchgeführt werden. Die Anschlüsse
sind nicht polbehaftet, so dass ein Vertauschen der Anschlüsse
nicht zu einer Fehlfunktion bzw. Fehlmessung führt.
Die elektrischen Widerstandswerte des Fühlers sind
aus den technischen Unterlagen zu entnehmen.
Es gibt auch Regelungen die zusätzlich auch noch
mit Windfühler (WF) und Sonnenfühler (SF) ausgestattet
werden.
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Fehlerhafte
Anbringung (Wasser von oben) |
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Installationsort des Außentemperaturfühlers
(bei außentemperaturgeführter Regelung mit
oder ohne Einfluss der Raumtemperatur)
Quelle: Bosch Thermotechnik GmbH
- Buderus
Anbringungshöhe des Außentemperaturfühlers:
Bei Gebäuden bis zu 3 Geschossen ungefähr auf
2/3
Fassadenhöhe; bei höheren Gebäuden zwischen
dem 2. und 3. Geschoß
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Kanaltemperaturfühler |
Die Temperaturmessungen
in Luftkanälen oder Luftleitungen
sind erheblich schwieriger gegenüber der Temperaturmessung in Wassersystemen.
Der Grund liegt in den größeren Abmessungen
der Messorte und der isothermen oder
nicht-isothermen Strömungsverhältnisse in den Kanälen
oder nach Bauteilen (z. B. Mischluftkammer, Heiz- oder
Kühlregister). >
mehr |
Windfühler
(WF) |
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Quelle:
PCE Deutschland GmbH |
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Die Windgeschwindigkeit
bzw. Luftgeschwindigkeit wird mit Windmesser
bzw. Windmessgeräten gemessen. Mit
den Messgeräten (Hitzedrahtmessgeräte,
Flügelradwindmesser oder tragbare,
wasserdichte Geräte in Taschenformat)
werden die Luftgeschwindigkeit, die Windstärke
und bei einigen Geräten auch der Volumenstrom
ermittelt. Die Ergebnisse der Luftgeschwindigkeitsmessung
sollten in einem Speicher abgelegt, zu
einem PC übertragen und ausgewertet
werden können.
Ein Schalenkreuzanemometer
mit Digitalanzeige muss nicht exakt in
die Windrichtung gehalten werden. Dieses Messgerät
kann mit Schnittstelle, Speicher,
Datenkabel und Software
zur Übertragung der Messwerte zu einem PC oder Laptop
ausgestattet werden.
Das Schalenkreuzanemometer hat eine senkrechte
Achse und drei oder vier
eierförmige Halbschalen, die den Wind aufnehmen.
Je schneller der Wind weht, desto schneller drehen sich
die offenen Halbkugeln vom Schalenkreuzanemometer. Die
Anzahl der Umdrehungen pro Minute wird elektronisch aufgezeichnet.
Zählt man die Umdrehungen in der Sekunde oder Minute
hat man ein Maß für die Geschwindigkeit des
Windes. Meistens gibt es die Schalenkreuzanemometer in
Verbindung mit einem Windrichtungsgeber, montiert auf
einem Gestell, als feste Messeinheit.
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Ein
Windfühler (WF) wird als zusätzlicher
Fühler in Heizungs-, Kühl-
und Lüftungsanlagen eingesetzt. Aber auch als
Führungsfühler kann dieser Fühler notwendig
werden, wenn ein Gebäude, Gebäudeteile oder Anlagenteile stark
dem Winde ausgesetzt sind und dadurch die Raumtemperatur oder die Luftführung
beeinträchtig werden kann.
Bei einem Windsensor wird mit zwei Messelementen
die Windgeschwindigkeit bestimmt. Eines misst die Umgebungstemperatur;
das andere wird ständig auf eine um 10 °C höhere Temperatur
beheizt. Dazu verhält sich notwendige elektrische
Leistung direkt proportional zur Windgeschwindigkeit. Sie wird als DC
0...10 V-Signal abgegeben.
Der Fühler ist an der dem Wind zugewandten
Hauswand im Abstand von max. 0,5 m zur Hausecke und in einer
Höhe von mindestens 67 % der Gebäude- bzw. Zonenhöhe
anzubringen. Außerdem sind Windschatten, Windstau durch Vorsprünge
oder Bäume und die Montage an Luftabzügen zu vermeiden.
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Eolis
Sensor RTS |
Quelle:
Somfy
GmbH |
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Windfühler
(Windsensoren) werden auch zur Steuerung
von Markisen auf Terrassen, Balkon und
Wintergärten eingesetzt. Mit dem Sensor wird die Windgeschwindigkeit
gemessen. Wird der eingestellte Wert (10 - 50 km/h) überschritten,
so wird die Markise eingeholt. Die Reaktionszeit beträgt
in der Regel 2 Sekunden und die Freigabe nach dem Wind kann
zwischen 12 bis 30 Sekunden eingestellt werden.
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Sonnenfühler (SF) |
Ein Sonnenfühler
(SF) sind dann ein Bestandteil einer Regelung
in Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen,
wenn eine Kompensation der Sonneneinstrahlung
vorgesehen ist. Das ist immer dort sinnvoll, wo ein Gebäude oder
Gebäudeteile mit grossen Fensterflächen stark der Sonne ausgesetzt
sind, besonders dann, wenn keine thermostatischen Heizkörperventile
eingesetzt werden können. |
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Sonnenfühler |
Quelle:
Siemens AG |
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Der Fühler ist mit zwei
Messelementen ausgestattet, die beide die Umgebungstemperatur
messen. Zur Bestimmung der Sonneneinstrahlung ist ein
Messelement der Sonne ausgesetzt, das andere ist abgedeckt.
Die Differenz zwischen den beiden Messwerten verhält
sich direkt proportional zur Sonneneinstrahlung. Sie
wird als DC 0...10 V-Signal an die Regelung abgegeben.
Der Fühler ist in einer Höhe von mindestens
3 m über dem Boden an einem geeigneten Montageort
(Fensternähe) anzubringen.
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Anordnung
der Sonnenfühler |
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Soliris
Sensor RTS |
Quelle:
Somfy
GmbH |
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Sonnenfühler
(Sonnensensoren) werden auch zur Steuerung
von Markisen und Rolläden
auf Terrassen, Balkon und Wintergärten eingesetzt.
Abhängig von der Sonnenintensität gibt der Fühler
den Impuls, die Markisen raus- oder rein- bzw. die Rollläden
auf- oder abzufahren. Dadurch werden werden die Innenräume
vor übermäßiger Erwärmung und die Einrichtung
vor schädlichen Sonnenstrahlen geschützt. Die
Helligkeit kann von 0 - 50 kLux einstellt werden. Der Fühler
mit einer integrierten Solarzelle wird an der Hauswand montiert. |
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Sunis
Wirefree RTS |
Quelle:
Somfy
GmbH |
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Feuchtefühler (FF) |
Feuchtefühler
(FF), z.B. zur Taupunkterfassung bei
Flächenkühlungen, wird eingesetzt, wenn es
in Anlagen mit Kühlbetrieb bei einer entsprechender Umgebungstemperatur
zur Bildung von Kondenswasser kommen kann. Zur Überwachung des
sog. Taupunktes eignen sich die entsprechenden Fühler. Steigt die
rel. Feuchte am Fühler auf ca. 85 %, nimmt die Leitfähigkeit
zwischen den Leiterbahnen der Fühler stark zu, so dass ein angeschlossener
Regler (Taupunktkonverter, Raumtemperaturregler) die Gefahr der Kondenswasserbildung
frühzeitig erkennt und entsprechende Schaltvorgänge auslöst.
Der als „trocken“ erkannte Fühler hat einen Widerstand
von > 12 MOhm, ein Widerstand von < 6 MOhm wird dann vom angeschlossenen
Regler als "Gefahr der Kondenswasserbildung" erkannt. |
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Feuchtefühler
in Folienausführung und mit Anschlussklemmen |
Quelle:
tekmar
GmbH |
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Ein Feuchtefühler
in Folienausführung besteht aus einer flexiblen
Folie, auf die ein Leiterbahnmuster aufgebracht ist. Die
Folie wird so am Kaltwasser-Vorlauf angebracht, daß
die Leiterbahnen der Umgebungsluft ausgesetzt sind und die
Rückseite des Fühlers thermisch innig mit dem
Rohr verbunden ist. Beachten Sie bitte, daß bei der
Montage des Feuchtefühlers zunächst die Zuleitung
(10 m) durch einen Kabelbinder abgefangen wird, damit die
Verbindung zum Fühler nicht beschädigt wird. Der
Fühler darf nicht geknickt werden. Knickstellen führen
zur Beeinträchtigung der Fühlereigenschaften bzw.
zur Beschädigung. |
Der Feuchtefühler
mit Anschlussklemmen aus starrem Platinenmaterial
verfügt über 2 Klemmen zum Anschluss der bauseits
vorhandenen Verkabelung. Er wird zur Erkennung von Feuchte
in Bauwerken eingesetzt. |
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Quelle:
S +
S Regeltechnik GmbH |
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Der Taupunktwächter
(TW) wird auf Kühl- / Kaltwasserleitungen
oder auf kühlen Flächen montiert. Er kann als
Feuchtefühler, Taupunktsensor, Taupunktfühler
oder Grenzwertschalter an Rohren benutzt werden. Die Taupunkttemperatur
ist die Temperatur, bei der die Luft den Sättigungszustand
erreicht und Wasser zu kondensieren beginnt. Durch den stetigen
Messbereich von 0...100 % r.H. beim TW-U und dem einstellbaren
Grenzwert beim TW-O-S von 80...100 %, können z.B. Kühldecken
so betrieben werden, dass vor der Betauung der Rohre oder
Kühldecken bzw. des zu überwachenden Objektes
der Schaltausgang des Taupunktwächters, der DDC aktiviert
wird, dadurch z.B. die Heizung oder andere Stellglieder
zuschalten und somit eine Betauung verhindert wird. Die
Feuchte wird mit einem digitalen, langzeitstabilen Feuchte-/
Temperatursensor erfasst. |
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Mischgassensor
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Messumformer
für Luftqualität |
Quelle:
Sauter-Cumulus GmbH |
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Um die Luftqualität
oder das Vorhandensein schädlicher Gase
festzustellen, kann ein Mischgassensor eingesetzt werden.
Dieser Sensor misst die Gesamtkonzentration einer Vielzahl
von Gasen (Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Zigarettenrauch,
Möbelausdünstungen, Kohlenwasserstoffe, Alkohole,
Benzole, Ester). Deswegen wird er auch Luftqualität-
oder VOC-Sensor (Volatile Organic Compounds - flüchtige
organische Substanzen) genannt. |
Um das Einsaugen
von schädlichen Gasen in eine "Kontrollierte
Wohnungslüftung"
von Außen zu unterbinden, kann dieser Sensor eingesetzt
werden. Auch in RLT-Anlagen mit Umluftbetrieb kann der Sensor
nützlich sein. |
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Temperaturregler
mit Mischgassensor |
Quelle:
JOVENTA Stellantriebe Vertriebs GmbH |
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VOC-Sensor
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Korrelation
CO2 - VOC (Aufzeichnung während einer
Besprechung) |
Quelle:
MSR-Electronic-GmbH |
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Beim dem Metalloxid
Halbleiter Sensor wird die elektrische Leitfähigkeit
des nanokristallinen Metalloxids gemessen, welches
auf einen beheizbaren Substrat aufgebracht ist. Die
typische Betriebstemperatur liegt bei 300 - 400 °C.
Die Dotierung des Metalloxids mit Edelmetallen bewirkt
eine positive Empfindlichkeit gegenüber brennbaren
Gasen wie VOCs, Kohlenmonoxid und Erdgas. Die Dotierung
erlaubt die Anpassung an die Bedürfnisse der
Messaufgabe. VOCs werden an der Sensoroberfläche
teilweise oder vollständig durch den Sauerstoff
des Metalloxids verbrannt. Die bei diesem Prozess
im Halbleiter freigesetzten Elektronen führen
zu einer Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit.
Nach dem Ende des Verbrennungsprozesses kehrt das
Metalloxid durch den Einbau von Luftsauerstoff in
seinen Ausgangszustand zurück, wobei die Leitfähigkeit
wieder den Ausgangswert annimmt. Die Änderung
der der Leitfähigkeit wird über den integrierten
Microcontroller ausgewertet und als Standard Signal
ausgegeben. |
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Typische
Raumluftverschmutzer (VOCs und andere) |
Quelle:
MSR-Electronic-GmbH |
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ich
arbeite dran |
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SDC-Regler
für Heizung, Solarintegration und Fernwärme |
Das SDC-Regelsystem
besteht aus einer Basisvariante, die zur Heizkreis-,
Kesselfolge-, Kessel- und Warmwasserregelung
mit Solar- und Multivalentregelfunktion
sowie zur Fernwärmeübergabe mit nachgeschalteter
Heizkreis- und Warmwasserregelung mit Solarintegration. |
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Smile -
SDC-Regler |
Quelle:
Honeywell GmbH |
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In der Grundfunktion
sind die SDCRegeltypen zentrale witterungsgeführte
Vorlauftemperaturregler für einen bzw. mehrere
Heizkreise. Raumaufschaltung bzw. Raumregelung
ist pro Heizkreis möglich. Die lastabhängigen
Kessel- bzw. Fernwärmeübergabetemperaturen werden
durch die nachgeschalteten Heizkreise sowie der Warmwassertemperatur-anforderung
bestimmt und ebenso von SDC geregelt. Jeder Regler kann
als eigenständiger (stand alone) Regler arbeiten.
Durch Buskommunikation ist ein Zusammenschluss
von bis zu 5 SDC-Reglertypen zu einem System möglich.
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Die Grundfunktionen
sind in einem unverlierbaren Programm enthalten. Alle
Parameter sowie Zeitprogramme sind mit vernünftigen
Grundeinstellungen für jeden Regelkreis vorbelegt
und erlauben bei Bedarf individuelle Anpassungen an die
Anlage und Nutzergewohnheiten. Dafür ist kein PC-Einsatz
nötig. |
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Die Radiatoren-Regulierventile sind die Vorgänger der Thermostatventile. |
Radiatoren-Regulierventil
Radiatoren-Regulierventil
ein wenig älter |
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Radiator-Regulierventil
Immer wieder bekomme ich von Käufern eines Altbaus die Frage, "Was ist das für ein Ventil?".
Zu sehen ist dann ein Radiator-Regulierventil (Heizkörper-Ventil oder kurz "Handventil"). Diese Ventile wurden/werden zum Abstellen und Voreinstellen des Volumenstroms eines Heizkörpers oder einer Heizfläche (z. B. Fußbodenheizung) eingebaut.
Diese Ventile können für den Hydraulischen Abgleich bzw. Thermischen Abgleich verwendet werden. Bei der einfachen Ausführung wird die Voreinstellung durch ein versetztes Aufsetzen des Handrades realisiert. Bei hochwertigen Ausführungen erfolgt die Voreinstellung durch eine Hubbegrenzung oder eine Drosselblende mittels Schraubendreher oder Spezialschlüssel.
Spätestens mit der Einführung der Heizungsanlagenverordnung bzw. EnEV (Energieeinsparverordnung) müssen selbsttätigregelnde Ventile (Thermostatventile oder Stellantriebe) eingebaut werden. Handventile sind z. B. bei Fußbodenheizungen immer noch die beste Lösung.
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Einfaches Handventil mit Voreinstellung durch versetztes Aufstecken
Voreinstellung Heizkörper-Handventil
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Funktionsprinzipien von Heizkörper-Regulierventilen mit Voreinstellungen durch Hubbegrenzung, Regulierkegel, Drosselblende bzw. Drosselhülse |
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Thermostatventil |
Mit dem
Thermostatventil ist ein einfaches Einzelraumregelsystem
zu erstellen. Sie erlauben die Einstellung einer
tieferen Raumtemperatur als die durch die Heizkurve
(Heizkennlinie) festgelegte (Schlafzimmer, nicht genutzte Räume)
und erfüllen die Vorgabe der EnEV, indem sie bei
Fremdwärne
(Sonneneinstrahlung, interne Wärmequellen [elektrische Geräte,
Kaminofen, viele Personen]) schließen und so energiesparend wirken.
Eine Überhitzung der Räume
kann durch die Ventile nicht verhindert werden, denn
sie können nicht "kühlen". |
Die thermostatischen
Heizkörperregler sind P-Regler mit einer
relativ grossen bleibenden Regeldifferenz. Bei dem
Einsatz einer außentemperatur-
oder witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung
müssen die thermostatischen Heizkörperregler nur noch die
Feinregelung im Raum übernehmen. Dadurch macht sich die bleibende
Regeldifferenz nur noch beim Auftreten von Störgrössen
(Fremdwärme) bemerkbar. Dabei darf die Systemtemperatur
nicht als Störgröße wirken und der Volumenstrom muss
der Raumheizlast angepasst werden. So etwas nennt man auch hydraulischen
Abgleich. |
Die
Folge des fehlenden Abgleichs ist,
dass die Heizkreise (Heizkörper) mit höheren Widerständen nicht warm
werden. Die falsche "logische" Folgerung wäre, den
Pumpendruck zu erhöhen (höhere Schaltstufe, größere Pumpe). Dies bedeutet
aber einen höheren Stromverbrauch, evtl. extreme Fließgeräusche, Einbau
eines Überströmventils (Energievernichtung)
und Lufteinsaugung (Verschiebung des Nullpunktes).
Dadurch werden die Probleme noch größer. |
Ventil
mit Fühlerelement (Flüssigkeit)
Quelle: Oventrop GmbH & Co. KG |
Der
Flüssigkeitsfühler im Thermostatkopf
reagiert auf die Abweichungen vom eingestelltem Sollwert
der Raumtemperatur. Bei steigender Raumtemperatur
dehnt sich die Flüssigkeit im Flüssigkeits-Fühlerelement
aus und drückt den Faltenbalg zusammen. Hierdurch
wird das Ventil stetig geschlossen und die Wärmeabgabe
des Heizkörpers durch weniger Volumemstrom reduziert.
Die Entlastungssicherung mit ihrer Feder sorgt bei
dem geschlossenen Ventil dafür, dass Kräfte,
die durch weitere Ausdehnung des Faltenbalgs entstehen,
kompensiert werden und nicht auf den Ventilstössel
weitergeleitet werden. Bei sinkender Raumtemperatur
dehnt sich der Faltenbalg wieder aus und das Ventil
öffnet durch die interne Feder im Ventileinsatz.
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So
entsteht eine stufenlose Betätigung des Heizkörperventils
mit einer feinen Regelung des Heizmittelvolumenstromes
zum Heizkörper. Bei einem richtig durchgeführten
hydraulischem Abgleich und der passenden
Heizkurve wird der Sinn dieser Einrichtung erfüllt. Dieser
ist hauptsächlich, bei
Fremdwärme (Sonneneinstrahlung, interne Wärmequellen [elektrische
Geräte, Kaminofen, viele Personen]) zu schließen. |
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"Ventilschutz"
Es gibt Hersteller, die "smarte" Heizkörperthermostate (z. B.
Homematic IP
Heizkörperthermostat) anbieten, die in ihren Unterlagen nicht nur versprechen, dass man bis zu 30 %
Heizkosten sparen kann, sondern auch eine Werbeaussage "Ventilschutz
-Funktion zum Schutz des Ventils vor Verkalkung"
verspricht. Das zeigt mir, dass hier kein Techniker, sondern die Werbeabteilung gewonnen hat. Auch die Hersteller
von Regelantrieben (z. B.
Straub - Ego-Regelantrieb M30) schreiben vom Spülen des Ventils In festgelegten Abständen, bei dem das
Thermostatventil einmal vollständig geöffnet und geschlossen wird, um den Strömungsbereich von möglichen Schmutzpartikeln
zu reinigen.
Das, was sich ablagern kann, ist z. B.
Magnetit und kein Kalk. In beiden Fällen sind aber die Ursachen, dass das
Heizungswasser nicht stimmt und die Anlagen
nicht gespült und gereinigt wurden. Die Ablagerungen führen zu Verengungen des Durchflusses,
verändern im Laufe der Zeit den Abgleich und manchmal führen diese auch zum Festsetzen des Ventileinsatzes.
Die Funktionen schützen nicht die Ventile, sondern sie beseitigen evtl. nur die Folgen von falsch betriebenen Anlagen. |
Auslegung des Thermostatventils |
Um ein
befriedigendes Regelverhalten des Regelventils
zu erhalten, muss es einen genügend großen Eigenwiderstand
gegenüber dem Druckverlust im System haben. Bei der Auslegung
von Regel- oder Thermostatventilen innerhalb
der Rohrnetzberechnung
müssen folgende Begriffe bekannt sein: |
- Proportionalbereich
- kV-Wert
- Ventilautorität
- Δpmax
maximaler Differenzdruck
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Proportionalbereich |
Das thermostatisch
geregeltes Heizkörperventil ist ein Proportionalregler
(P-Regler), bei dem der eingestellte Wert am Thermostatkopf ein entsprechender
Hub zugeordnet ist. Wenn sich Raumlufttemperatur
ändert, dann kommt es zu einer proportionalen Änderung
des Ventilhubes. Der Fühler vergleicht
die vorhandene Raumtemperatur mit dem eingestellten Sollwert
und stellt über die Ventilspindel den Ventilhub den Volumenstrom
zum Heizkörper ein. Wenn also die Raumlufttemperatur absinkt, öffnet
das Ventil bzw. es schließt bei steigender Raumtemperatur. Dadurch
wird die Raumlufttemperatur innerhalb des Proportionalbandes
konstant gehalten. Bei einer Warmwasserheizung kommen Ventile mit einem
Proportionalbereich
(P-Band) von 2 K zum Einsatz. Bei einem P-Band
von 1 K und kleiner kommt das Ventil ins "Schwingen",
es arbeitet unstabil. |
Der Proportionalbereich
(Regelbereich) ist die Temperaturänderung, die benötig
wird, um das Ventil so weit zu öffnen, dass der dimensionierte
Volumenstrom erreicht wird. |
kV-Wert |
Der kV-Wert
und der kVS-Wert kennzeichnet den Durchfluss
eines Ventils. Bei dem kV-Wert wird der Durchfluss
von Wasser in m3/h, in einem
Temperaturbereich von 5 °C bis 30 °C bei einem Druckverlust
von 1 bar (100.000 Pa) und einem entsprechenden Hub angegeben. |
Beziehung
zwischen kV-Wert und Druckdifferenz |
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m3/h |
aus
dem kV-Wert errechnet sich
der Druckverlust |
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Pa |
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Der Zusammenhang
des Proportionalbereichs (XP) in Abhängigkeit
vom kV-Wert kann in einem Ventil-Diagramm
nachvollzogen werden. |
Der kVS-Wert
gibt den Durchfluss von Wasser in m3/h
bei voll geöffnetem Ventil (maximaler
Hub und Durchsatz) an. |
Ventilautorität |
Die Ventilautorität
gibt das Verhältnis "α"
des Druckverlustes im Ventil zum Gesamtdruckverlust
in der Anlage an. |
Anteil
des Regelventiles am Gesamtdruckverlust |
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0,.. |
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Die Praxis
hat gezeigt, dass die Autoritäten "a"
bei Thermostatventilen in Warmwasserheizungsanlagen
von mindestens 0,3 bis 0,7 sein sollten.
Man kann auch sagen, dass das Ventil einen Druckverlust von 30 bis 70
% vom Gesamtdruckverlust haben sollte. Damit erhält man eine ausreichende Regelgüte, die für einen wirtschaftlichen Betrieb wichtig sein soll. Über die Sinnhaftigkeit der Ventilautorität bei Heizkörpern und anderen Heizflächen wird gestritten. Aber wichtig ist die Autorität bei Regelarmaturen (z. B. 3-Wege-Ventile).
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Δpmax
maximaler Differenzdruck |
Der maximale
Differenzdruck (Druckdifferenz zwischen Eingang und Ausgang
des Regelventils) wird von den Ventilherstellern angegeben und sollte
nicht überschritten werden, damit die Schließ- und exakte
Regelfähigkeit gewährleistet bleibt. Außerdem führt
eine zu hohe Druckdifferenz dazu, dass durch die Drosselung
an der engsten Stelle im Ventil mechanische Energie in Schallenergie
umgewandelt wird und damit zu lästigen Geräuschen
und Erosionskorrrosion führen. |
Eine zu
hohe Druckdifferenz entsteht auch, wenn viele der Thermostatventile
in einem Gebäude schließen. Der Grund
kann in Fremdwärme (Sonneneinstrahlung, interne
Wärmequellen [elektrische Geräte, Kaminofen, viele Personen]),
fehlender hydraulischer Abgleich und/oder in einer
zu hohe Heizkurve gegeben sein. Bei einer Umwälzpumpe
mit konstanter Fördermenge bzw. Förderhöhe
erhöht sich der Durchfluss an den noch offenen Ventilen, was nicht
nur zu Geräuschen, sondern auch zum Schließen weiterer Ventile
führen kann. |
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Besonders in Heizkörperanlagen, die mit einer zu hoch eingestellten Heizkurve und starken Pumpen
betrieben werden, sollten grundsätzlich differenzdruckgeregelte bzw. selbstregendelde
Pumpen, die auch weniger Strom verbrauchen, eingesetzt werden. Bei dieser Pumpentechnik ändert sich die Pumpenkennlinie
über die Verstellung der Drehzahl.
Bei einer älteren Etagenheizung mit einer Gastherme sorgt ein spezielles Überströmventil oder ein
3-Wege-Ventil mit eingebauter Bypass-Steuerung am letzen Heizkörper dafür, dass an den Heizkörpern im
Heizkreis immer sofort warmes Wasser ankommt und der Mindestvolumenstrom gewährleistet ist.
Dieser Fall tritt auf, wenn im angeschlossenen Heizkreis keine oder nur wenig Heizleistung gebraucht wird. Dies kann
vorkommen, wenn die Ventile aufgrund von Fremdwärme
(Sonneneinstrahlung, interne Wärmequellen [elektrische Geräte, Kaminofen, viele Personen], zu hohe Vorlauftemperatur) schließen oder von Hand
abgestellt werden. Daneben mindert das Überströmventil oder
3-Wege-Ventil die oft lästigen Drossel- bzw. Stömungsgeräusche und
Heizungsgeräusche von Thermostatventilen und Rohrleitungen. Außerdem werden mögliche Dampfblasenbildungen und
damit Kavitationsschäden am Pumpenlaufrad verhindert.
Heutzutage sollten Überströmventile der Vergangenheit angehören oder wenigstens richtig
eingesetzt werden |
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Eclipse Thermostat-Oberteil mit automatischer Durchflussregelung
Quelle: IMI Heimeier
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Automatische Durchflussregelung
Wenn eine Fußbodenheizung hydraulisch abgeglichen ist, besteht das Problem, dass bei dem Einsatz von Einzelraumregelungen ständig irgendwelche Heizkreise aufgrund von Fremdwärme oder zu hoher Systemtemperatur den Durchfluss absperren.
Eclipse von IMI Heimeier
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Voreinstellung
-Thermostatventil |
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Diagramm
zur Ermittlung der Voreinstellung |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Im
Rahmen einer Rohrnetzberechnung werden
die Einstellwerte der Thermostatventile,
die für den hydraulischen Abgleich
benötigt werden, ermittelt. Dabei errechnet sich
der notwendige Pumpendruck aus den
Druckverlusten des ungünstigsten Stromkreises
(der Kreis hat den größten Druckverlust).
Alle anderen Stromkreise (Heizkörper) haben kleinere
Druckverluste und müssen durch eine Voreinstellung
im Ventil (voreinstellbare Thermostatventile, Strangregulierventile)
auf den jeweils geforderten Volumenstrom gedrosselt
werden. |
Ein
falsches Ventil, eine falsche Einstellung
oder ein nicht durchgeführter Abgleich
führt zu mangelhaft funktionierenden Heizflächen,
da die Heizflächen mit höheren Widerständen
nicht warm und Heizflächen mit geringen Widerständen
überversorgt werden. Auch ein höherer Pumpendruck
kann diesen Fehler nicht beseitigen und führt
nur zu einen steigenden Stromverbrauch und Fließgeräuschen. |
So
muss z. B. ein Heizkörper mit
einem geringeren Druckverlust (ΔpHK
5.974 Pa) auf den Gesamtdruckverlust
(Δpung.HK
7.720 Pa) der Anlage abgeglichen
werden. Die Druckdifferenz ΔpAbgl
1.746 Pa) wird über die Voreinstellung
abgedrosselt. |
Der
Heizkörpermassenstrom bei einem
(delta)t von 20 °C beträgt 11
kg/h. Die Auswahl des Heizkörperventils
erfolgt mittels der Herstellerunterlage (in diesem
Beispiel Oventrop, Baureihe AV 6). Aus dem Diagramm
ist die Voreinstellung bei einer
Regeldifferenz von 2 K
mit dem Voreinstellwert 2 zu nehmen.
Der kV-Wert ist 0,170. Quelle:
Uponor GmbH |
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Volumenstrombegrenzung
- Voreinstellung |
Quelle:
Danfoss GmbH |
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Quelle:
TA Heimeier |
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Aufgrund
verschiedener Einbauvarianten der Heizkörper
gibt es verschiedene Thermostatköpfe.
Wichtig ist in jedem Fall, dass das Fühlerelement
möglichst die "wirkliche" Raumtemperatur
erfassen kann. Nur mit einer richtigen Raumtemperatur
ist das "Richtige
Heizen" möglich. Welcher Thermostatkopf
verwendet wird, hängt von folgenden Faktoren ab.
- von der Länge und
Breite des Raumes
- von der Anordnungsstelle
(Heizkörpernische, unter dem Fenster, an der Außen- oder Innenwand)
- von der Art des Heizkörpers
(z. B. Unterflurkonvektor)
- von den Heizkörperanschlüssen
(einfacher oder Mittelanschluss, Ventilheizkörper)
- von evtl. Abdeckungen
(Vorhänge, Verkleidungen)
Da es immer wieder Probleme
mit der Übereinstimmung der eingestellten
Temperatur und der wirklichen Raumtemperatur
gab, sind heutzutage auf den Thermostatköpfen
keine Temperaturangaben mehr angebeben, sondern (Richt)Zahlen
(1 bis 5), Teilstriche und ein Schneektristall*
aufgedruckt. Die dann notwendige Einstellung
muss sich der Betreiber merken oder die Skala muss nachjustiert
werden, da die gemessene Temperatur von dem Ort der Temperaturerfassung
(Messstelle) abhängig ist. Die Einstellungen entsprechen in der Regel nicht der gewünschten
Raumtempratur. So kann z. B. die Temperatur in der Heizkörpernische oder
im Fußbodenbereich (Heizkörper
mit Mittelanschluss oder Fernfühler auf der Fußleiste unter dem Heizkörper)
um einige Grad Gelsius von der gewünschten
Raumtemperatur abweichen.
* Der Schneekristall kennzeichnet die
Frostschutzeinstellung (ca. 5 bis 7 °C). Die Ziffer 1 entspricht einer
Umgebungungstemperatur am Thermostatkopf oder Fernfühler
von ca 12 °C. Zwischen den Ziffern befinden sich je 3 Teilstriche, die jeweils
ein Grad höher bedeuten. So ergeben sich also bei 2 (16 °C), 3
(20 °C), 4 (24 °C) und 5 (28 °C).
Fernfühler (Kapillarrohrfühler)
werden immer dann eingebaut, wenn die Messstelle
die Raumtemperatur nicht richtig erfassen
kann. So kann z. B. einfallende Kaltluft
unter den Fenstern, starke Wärmeabstrahlung
des Heizkörpers oder durch Vorhänge
verdeckte Thermostatköpfe eine falsche und ungleichmäßige
(Raum)Temperatur messen. Aber auch bei längeren
Heizkörpern wird der Fühler
unter dem Heizkörper an der Fußleiste
angebracht, wo er die konvenktierende Raumluft erfasst.
Fernversteller werden bei verkleideten
Heizkörpern und Konvektoren in die Verkeidung
bzw. Konvektorschürze eingebaut.
Unterflurkonvektoren benötigen auch
Fernversteller, weil eine Verstellung der Temperatur im
Konvektorschacht schwierig ist.
Besonders komfortabel sind elektronische Thermostatköpfe,
bei denen aber auch die Raumtemperatur genau gemessen
werden muss, damit sie (billig eingekauf) nicht zum Flop
werden. Außerdem sollten hier immer selbstregelnde
Pumpen oder Differenzdruckregler
bzw. Überströmventile
eingebaut werden. In allen Fällen muss die Herstelleranweisung
beachtet werden.
Es gibt auch Thermostatventile
mit Tauchfühler, die von 40 bis
70 °C regeln. Diese Ventile werden/wurden
z. B. für die Regelung eines Trinkwasserwärmers
eingesetzt. |
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Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
Behördenventil
Damit in öffentlichen
Gebäuden, anderen frei
zugänglichen Räumen (z. B. Vereinsräume)
und in Wohnungen die am Thermostatventil eingestellten
Raumtemperaturen nicht verändert werden können oder sollen,
bieten die Ventilhersteller sogenannte Behördenmodelle bzw. Behördenventile an. Die Thermostatköpfe auf diesen
Ventilen haben eine verdeckt angeordnete Sollwerteinstellung, die nur mit
einem Spezialwerkzeug verändert
werden kann. Außerdem haben sie eine integrierte
Diebstahlsicherung und eine erhöhte
Biegefestigkeit (Belastung bis 100 kg).
Dadurch sind sie vandalensicher. Außerdem gibt es
Behördenkappen für Thermostatventil-Unterteile
und elektronische Stellantriebe. |
Thermostat "Uni LHB"
Behördenkappe für "Uni LH" mit Blockierung
Quelle: Oventrop GmbH & Co. KG
Thermostat "Uni LHB |
Damit in öffentlichen Gebäuden, anderen frei zugänglichen
Räumen (z. B. Vereinsräume) und in Wohnungen, die am Raumthermostat eingestellte Temperaturen nicht verändert werden können
oder sollen, gibt es Behörden-Raumthermostate. Diese können verdeckt oder über Funk eingestellt bzw. verstellt werden.
Raumthermostat CF-RP (Behördenmodell)
CF2 Funkgesteuertes Regelungssystem für Fußbodenheizungen |
Behördenkappe für Thermostatventil-Unterteile
Behördenkappe für elektrothermische Stellantriebe (2-Punkt) und (0-10V)
Quelle: Oventrop GmbH & Co. KG |
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Eine andere
Art der Temperatureinstellung bzw. -regelung
ist der Einsatz von Stellantrieben
auf den Ventilen, die über Raumthermostate
geschaltet werden. |
Ein Hahnblock ersetzt den
Vorlaufanschluss im oberen Heizkörperbereich. In der Regel haben die modernen Heizkörper ihre
Anschlüsse unten und so können auch die Vor- und Rückläufe von unten aus dem
Fußboden oder der Wand kommen. Dadurch werden Zuleitungswege wie z. B.
Wandschlitze und die unschönen freiliegenden Rohrleitungen neben dem Heizkörper überflüssig.
> mehr |
|
Die Temperaturen sollten
möglichst in der Mitte des Raumes in Sitzhöhe gemessen werden. (Eine normgerechte Raumlufttemperaturmessung sollte in der Mitte des Raumes in 1 m Höhe mit einem wärmestrahlungsgeschützem Thermometer mit einer Messabweichung von max. 0,5 °C erfolgen). |
|
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Fremdwärme |
Die Fremdwärme
tritt während der Heizperiode, aber auch außerhalb
dieser Zeit, sehr unregelmäßig auf. Auf jeden Fall muss sie
immer in die Planungen bzw. Berechnungen mit einbezogen werden. So kann
sie die Beheizung verschiedener Räume unterstützen, wenn eine
passende Regelung eingeplant ist. Eine Überheizung
der Räume ist aber nicht zu verhindern.
In den Übergangszeiten (Frühjahr, Herbst)
kann sie sogar stundenweise die Räume ohne Zusatzheizung auf die
gewünschte Temperatur bringen. Hier ist dann aber eine "flinkes"
Heizsytem (Heizkörper, Ventilatorkonvektoren) notwendig. Bei "trägen"
Flächenheizungen (Fußboden-, Wand-, Deckenheizung) kann sie
nur über den "Selbstregeleffekt"
gewinnbringend verwendet werden. In der warmen Jahreszeit
wird die Fremdwärme bei der Kühllastberechnung
berücksichtigt, weil diese Lasten abtransportiert werden müssen. |
Auch ein
Kaminofen muss als Fremdwärmespender
betrachtet werden, wenn er nicht in das Heizkonzept eingeplant ist und
nur unregelmäßig betrieben wird. Eine zu hohe Systemtemperatur
der Heizungsanlage ist ein Planungs- bzw. Einstellungsfehler
und sollte nie als Fremdwärme betrachtet werden. Hier muss die
Heizkurve
und der Volumenstrom (Hydraulischer Abgleich) richtig eingestellt werden. |
Bei der Fremdwärme
unterscheidet man zwischen |
innerem Fremdwärmeanfall
- durch Personen
- durch Beleuchtung
- durch elektrische Geräte (Herd, Fernsehgeräte, Computer,
Wasch- und Spülmaschinen)
- durch warmgehende Rohe (Heizungsverteilleitungen, Warmwasser- und
Zirkulationsleitungen)
- durch warme Wände von benachbarten Räumen bzw. Wohnungen
- durch hohe Speicherfähigkeit in Massivbauten
solarem Fremdwärmeanfall
- duch Fensterflächen (direkt oder diffus) Die Nutzung ist von
der Größe der Flächen, der Ausrichtung des Gebäudes
und von den vorhandenen Beschattungseinrichtungen abhängig.
- durch die Sonne erwärmte Außenwände, die durch zunehmend
besserer Außendämmung immer geringer wird.
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Quelle: Armacell
Enterprise GmbH |
Jedem Wohngebäude
wird Energie zugeführt und ein Teil verlässt
das Haus ungenutzt. Die Energiebilanz eines Hauses
hängt von folgenden Faktoren ab: |
- Gebäudeform
- Standort
- Außenklima (Klimazone)
- Innenklima (Behaglichkeit)
- Innere Gewinne (veränderliche
und unkontrollierte)
- Transmissionswärmeverluste
(Wände, Fenster, Dach, Fundament bzw. Kellerdecke bzw. Bodenplatte)
- Lüftungswärmeverluste
(Undichtigkeiten durch Fensterfugen und Gebäudehülle bzw.
Luftwechsel durch KWL)
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Das Verhältnis
genutzter und nicht genutzter Wärmegewinne (Ausnutzungsfaktor)
für die Wärmegewinne ist von den o. g. Faktoren und dem Quotienten
aus Wärmegewinnen und -verlusten abhängig. |
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Regelkugelhahn |
Der Regelkugelhahn (CCV) kombiniert die hohen Absperrfähigkeiten eines Kugelhahns mit einer gleichprozentigen Durchflusskennlinie und sorgt somit für eine hervorragende Durchflussregelung. |
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Strangregulierventil |
In Heizungsanlagen
in großen Wohn- oder Bürogebäuden werden in die von
den Verteilleitungen abgehenden Leitungen (Stränge) Strangventile
(Absperrventil mit Voreinstellmöglichkeit
und FE-Hähne) eingebaut. Mit den Strangregulierventilen
können die Volumenströme der Teilanlagen angepasst werden,
was eine einfachere Einstellung der Thermostatventile ermöglicht.
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Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG
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Abhängigkeit
des Durchflusses bei Teil- und Überlast mit Strangregulierventil |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Die Ventile mit außenliegender
Skala können während des Anlagenbetriebes
einreguliert werden. So erhält man reale Durchflusswerte
im Volllastbereich (Auslegungsbereich)
der Anlage. Die richtige Auslegung der
Ventile im Rahmen der Rohrnetzberechnung ist wichtig, damit
der Durchfluss über die errechneten Voreinstellwerte möglichst exakt eingestellt
werden kann. |
In
einer Darstellung können die Kennlinienverläufe eines Stranges ohne bzw. mit Strangregulierventil und die Kennlinien-verschiebung durch Einfluss
einer differenzdruckgeregelten Pumpe dargestellt
werden. So kann dargestellt werden, dass im Auslegungsfall
der Durchfluss im Strang durch Einsatz von Strangregulierventilen
reduziert wird, also jeder Strang einreguliert wird. Dadurch
wird auch durch ganz geöffnete Thermostatventile
(Überlastfall) der Durchfluss im Strang nur unwesentlich
erhöht und die Versorgung der anderen Stränge
bleibt sichergestellt. |
Im Teillastfall, also bei steigender
Druckdifferenz, hat das Strangregulierventil nur
einen geringfügigen Einfluss auf die Strangkennlinie.
Ein zu hoher Differenzdruck kann in diesem Bereich durch
eine differenzdruckgeregelte Pumpe reduziert
werden. |
Mit
einer Online-Auslegung können die genauen Werte ermittelt werden. |
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Das TA-Multi Basisventil ist ein Strangregulierventil, Differenzdruckregler und Regelventil mit dem
IMI Heimeier Anschlu?ss M 30 x 1,5 und wird in Heizungs- und Kältesystemen mit Voreinstell- und Absperrhandrad, Differenzdruckregler, Thermostat-Köpfen,
Rücklauftemperaturbegrenzern oder Stellantrieb verwendet. |
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Differenzdruckregler
- Heizung |
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Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Um
den Druckunterschied zwischen Vorlauf
und Rücklauf einer Heizungsanlage
konstant zu halten, werden
Differenzdruckregler eingesetzt. Das Ventil
enthält ein zweiseitig beaufschlagtes Membransystem
und eine Gegenfeder.zur Einstellung
des Sollwertes. In Heizungsanlagen wird
der Differenzdruckregler auch in Verbindung mit einem Strangregulierventil
eingesetzt. Hier wird die Impulsleitung
an dem Messstutzen des Ventils montiert. In kleineren Heizungsanlagen
wird statt eines Differenzdruckreglers eine differenzdruckgeregelte
Pumpe eingesetzt. |
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Abhängigkeit
des Durchflusses bei Teil- und Überlast mit Strangabsperrventil
und Differenzdruckregler |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Ein
Differenzdruckregler ist ein Proportionalregler
ohne Hilfsenergie, der den Druck im Vorlauf über
eine Impulsleitung zum Absperrventil
bzw. Strangregulierventil misst.. Der Differenzdruck
wird zwischen dem Ausgang des Absperrventil bzw. Strangregulierventil
und Eingang Differenzdruckregler (in Fließrichtung
- Rücklauf) geregelt. |
Der
Differenzdruckregler wird zur konstanten Regelung eines
erforderlichen Sollwertes eingesetzt. Der Differenzdruck
im Strang wird über ein regeltechnisch notwendiges
Proportionalband konstant gehalten, wenn
voreinstellbare Thermostatventile
bzw. Rücklaufverschraubungen
vorhanden sind, |
Die
Oventrop Differenzdruckregler bestehen aus einem Schrägsitzgehäuse
mit 2 Anschlussbohrungen und einem Oberteil zur Differenzdruckregelung.
In die beiden Anschlussbohrungen können Blindstopfen,
FE-Kugelhähne oder Messadapter zur Messung der Druckdifferenz
eingeschraubt werden. |
Der
Sollwert kann stufenlos verändert werden. Hierzu
ist zunächst die Blockierschraube zu lösen, dann
kann durch Drehen am Handrad der gewünschte Wert eingestellt
werden. Nach dem Einstellen ist die Blockierschraube wieder
fest anzuziehen. |
Die
Einbaulage des Reglers beliebig, wobei jedoch darauf zu
achten ist, dass das Ventil in Pfeilrichtung durchströmt
wird. Die Impulsleitung sollte stets oberhalb bis waagerecht,
jedoch nicht von unten an die Vorlaufleitung angeschlossen
werden, um eine Verstopfung durch Schmutzpartikel zu verhindern. |
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Quelle: Oventrop
GmbH & Co. KG |
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Das Einregulieren
und der damit verbundene hydraulische Abgleich
von Heizungs- und Kühlanlagen
gehört zum Umfang einer Erstellung oder Sanierung dieser
Anlagen. Das neue "OV-DMPC"-Messsystem vereinfacht
die Einregulierung Vorort. |
Der Differenzdruckmesscomputer
" OV-DMC 2" mit USB-Schnittstelle
ist zur Durchflussmessung von Oventrop
Regulierventilen konzipiert. Das Gerät hat eine wasser-
und staubgeschützten Tastatur und einen für den
Praxiseinsatz netzunabhängigen, aufladbaren Akkusatz.
Außerdem sind alle zur Durchflussmessung erforderlichen
Zusatzelemente (z. B. Bedienschlüssel, Messadapter)
in einem Servicekoffer vorhanden. |
In dem Gerät
sind alle Kennlinien aller Oventrop Einregulierventile
gespeichert. Dadurch wird z. B. nach Eingabe
der Ventilnennweite und der Voreinstellung der Durchfluss
angezeigt. Zur besseren Handhabung ist der Nullabgleich
automatisiert. Wenn kein Voreinstellwert
des Strangregulierventils errechnet ist,
kann der Computer diesen ermitteln. Über die Eingabe
der Ventilnennweite und des gewünschten
Durchflusses wird der Differenzdruck
ermittelt, vergleicht die Soll- und Istwerte und
zeigt im Display die erforderlichen
Voreinstellungen an.
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Alle bei
der Messung ermittelten Daten werden gespeichert
und können über einen PC mit Betriebssystem Windows
verarbeitet werden. Der Oventrop-Software-Ausdruck "Messprotokoll"
dokumentiert z. B. die bei der Einregulierung nach VOB C
- DIN 18380 gewonnenen Daten. |
Der Differenzdruckmessbereich
liegt zwischen –0,05 bis 200 kPa. |
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Besonders
in 1-Rohr-Anlagen mit mehreren Kreisen
muss der Volumenstrom jedes Kreises nach der Summe
der Raumheizlasten gewährleistet sein. Hier werden
Volumenstromregler eingesetzt, an denen der konstante
Volumenstrom eingestellt wird. |
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automatisches
Regelventil |
Quelle:
Honeywell GmbH |
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Messgerät
für Durchflussmessungen |
Quelle:
Honeywell GmbH |
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Ein
automatisches Regelventil für Systeme mit
konstantem Volumenstrom zur Regelung von
Heizungs- und Kühlsystemen
(besonders in Einrohrsystemen, Fan-Coil
mit Bypass, Kühldecke mit Bypass) indem es für
einen konstanten Durchflusswert auch bei wechselnden Druckverhältnissen
sorgt. Dabei wird der Durchflusswert von außen am
Ventileinsatz voreingestellt.
Der Ventileinsatz eines Regelventils enthält zwei miteinander
gekoppelte Komponenten. Eine mit einer verstellbaren Blende
und die andere die den Differenzdruck über die Blende
regelt. Das Ergebnis ist ein konstanter Durchfluss durch
das Ventil, unabhängig von wechselnden Druckverhältnissen.
Vor dem Spülen des Systems wird empfohlen den Ventileinsatz
zu entnehmen und eine Verschlusskappe einzuschrauben. |
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Ein passendes
Messgerät für Durchflussmessungen
in temperaturübertragenden Heiz- und Kühlsystemen
misst den Differenzdruck über einer
Öffnung, z. B. einem Ventilsitz. Zusammen mit dem kv-Wert
der Öffnung wird der Durchfluss mit der kv-Formel berechnet.
Der kv-Wert aller Ausgleichsventile sind in einer internen
Datenbank gespeichert. Die manuelle Eingabe des kv-Werts
ist ebenso möglich. |
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Überströmventil |
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Um
die Druckdifferenz in einer Heizungs-,
Solar- oder Kühlanlage
konstant zu halten, wird ein Differenzdruck-Überströmventil
eingesetzt. Besonders dann, wenn
keine druckgeregelte Pumpe
eingesetzt wird oder werden kann (Zwanglaufwärmeerzeuger,
Wärmepumpe), ist der richtige Anordnung
des Ventils wichtig. Dann ist auch der Einsatz unter bestimmten
Bedingungen in Brennwertanlagen möglich.
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Der
in der Rohrnetzberechnung
bzw. bei der Pumpenauslegung
errechnete Differenzdruck wird am Überströmventil
eingestellt. Bei zurückgehendem Förderstrom
im Heizkreis öffnet das Ventil und die Förderhöhe
der Umwälzpumpe wird innerhalb eines regeltechnisch
notwendigen Proportionalbandes konstant gehalten. |
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Der
Druck der Pumpe wird durch
das Überströmventil innerhalb
des Nenndruckes gehalten (A). Wenn der
Volumenstrom im Kreislauf aufgrund des
Schließens einzelner Thermostatventile im Kreislauf
kleiner wird (B), werden die noch offenen
Heizflächen ohne Überströmventil
überversorgt, was neben einer geringen
Leistungssteigerung in den Heizkörpern
auch zu Strömungsgeräuschen in
den voreingestellten Thermostatventilen führen kann.
Mit dem Nenndruck der Pumpe eingestellten Überströmventil
kann der Druckanstieg begrenzt werden,
indem der Durchfluss ΔV im Pumpenkreis
bleibt. Dieser Kreislauf sollte so klein wie möglich
sein, was durch eine direkte Umgehung der
Pumpe (Bypass - Druck-
und Saugseite der Pumpe)
am besten erreicht wird. |
Die
Begrenzung des Druckanstiegs
findet unter allen Drosselungsbedingungen der Regelventile
der Anlage statt, da der Eingriffsdruck nach der Definition
und Position des Ventilknopfes bei Änderung der Nachlaufleistung
praktisch gleich bleibt.
Das Überströmventil muss so bemessen sein, dass
so viel Leistung umgeleitet wird, dass die Pumpe unter allen
Betriebsbedingungen der Anlage auf dem Nennbetriebswert
gehalten wird. |
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Bei Druckgleichheit
zwischen Ein- und Ausgangsseite ist
das Überströmventil geschlossen. Der Ventilkegel
wird von der Feder auf den Ventilsitz gedrückt. Entsteht ein Differenzdruck
zwischen der Ein- und Ausgangsseite, öffnet das
Ventil proportional zu dem Differenzdruckanstieg
und hält so durch das Überströmen den Differenzdruck
entsprechend dem Durchflussdiagramm konstant. |
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Differenzdruck-Überströmventil
"Hydrolux" |
Quelle:
TA Heimeier |
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Das
Hydrolux-Überströmventil ist
werkseitig justiert und auf einen Öffnungsdruck
von 200 mbar (2 m WS) voreingestellt. Wenn
eine Veränderung der Voreinstellung erforderlich ist,
so wird zuerst die Feststellschraube gelöst und durch
Drehen der Handradkappe wird der Öffnungsdruck stufenlos
im Bereich zwischen 50 mbar und 500
mbar verschoben. Der eingestellte Wert kann direkt
an der Skala der Handradkappe abgelesen werden. Einstelldiagramme
sind nicht erforderlich. Am Ende wird die gewählte
Position durch die Feststellschraube gegen unbeabsichtigtes
Verstellen gesichert. |
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Quelle: TA
Heimeier |
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Besonders in Heizkörperanlagen, die mit einer zu hoch eingestellten Heizkurve und starken Pumpen
betrieben werden, sollten grundsätzlich differenzdruckgeregelte bzw. selbstregendelde Pumpen, die auch weniger Strom verbrauchen, eingesetzt werden. Bei dieser Pumpentechnik ändert sich die Pumpenkennlinie über die Verstellung der Drehzahl.
Bei einer älteren Etagenheizung mit einer Gastherme sorgt ein spezielles Überströmventil oder ein 3-Wege-Ventil mit eingebauter Bypass-Steuerung am letzen Heizkörper dafür, dass an den Heizkörpern im
Heizkreis immer sofort warmes Wasser ankommt und der Mindestvolumenstrom gewährleistet ist.
Dieser Fall tritt auf, wenn im angeschlossenen Heizkreis keine oder nur wenig Heizleistung gebraucht wird. Dies kann
vorkommen, wenn die Ventile aufgrund von Fremdwärme (Sonneneinstrahlung, interne Wärmequellen [elektrische Geräte, Kaminofen, viele Personen], zu hohe Vorlauftemperatur) schließen oder von Hand
abgestellt werden. Daneben mindert das Überströmventil oder 3-Wege-Ventil die oft lästigen Drossel- bzw. Stömungsgeräusche und Heizungsgeräusche von Thermostatventilen und Rohrleitungen. Außerdem werden mögliche Dampfblasenbildungen und
damit Kavitationsschäden am Pumpenlaufrad verhindert.
Heutzutage sollten Überströmventile der Vergangenheit angehören oder wenigstens richtig
eingesetzt werden. |
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Funktionsweise
von Überström- und Sicherheitsventilen |
Bei einem
proportional arbeitenden Überströmventil
wirkt dem Mediumdruck eine Feder entgegen, um das Ventil
geschlossen zu halten. Sie funktionieren ohne Fremdenergie.
Wird der Ansprechdruck erreicht, beginnt
das Ventil proportional zur Druckerhöhung zu öffnen,
bis der notwendige Hub erreicht ist und der Systemdruck
sinken kann. Sofort beginnt das Ventil wieder proportional
zur Druckminderung zu schließen. Knapp unterhalb des
Ansprechdrucks ist das Ventil wieder komplett
geschlossen. |
Ein
Überströmventil mit proportionaler Regelcharakteristik
wird zur Druckhaltung, Druckregelung
und zum Schutz vor zu hohen Drücken
eingesetzt. Sie sind nicht bauteilgeprüft. |
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Funktion
- Überströmventil |
Quelle:
MIT Moderne Industrietechnik GmbH &
Co. KG |
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Sicherheitsventile
funktionieren ohne Fremdenergie und schützen druckbeaufschlagte
Räume (Heizungs-, Trinkwasser-, Solar-, Kühl-, Dampf und Pressluftanlagen),
Druckbehälter (Trinkwassererwärmer, Pufferspeicher) oder Rohrleitungen
vor einem unzulässigen Druckanstieg, der zu einer Schädigung
des angeschlossenen Druckgerätes führen könnte. Sie leiten
bei dem Überschreiten eines vorgegebenen bzw. eingestellten Ansprechdrucks
Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten in die Atmosphäre ab.
Nach dem Ansprechen des Sicherheitsventils und Abbau des zu hohen Druckes
durch Abblasen in die Umgebung oder in eine Rohrleitung (Abblaseleitung)
schließt das Ventil wieder und die Anlage kann weiter betrieben
werden. |
Nach ihrem Ansprechverhalten
werden sie folgendermaßen eingeteilt: |
- Proportionalventile
Das Öffnungsverhalten zwischen dem Ansprechdruck bis zum vollständigen
Öffnen nach 10% Druckanstieg verläuft proportional zum Druck.
- Vollhubsicherheitsventile
Sie öffnen nach dem Ansprechen innerhalb von 5% schlagartig mit
vollem Hub.
- Normalsicherheitsventile
Sie erreichen nach dem Ansprechen innerhalb eines Druckanstiegs von
max. 10% den für den abzuführenden Massenstrom (die Abblaseleistung)
erforderlichen Hub. An die Öffnungscharakteristik werden keine
weiteren Anforderungen gestellt.
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Nach Druckgeräterichtlinie
97/23/EG gelten Sicherheitsventile als Ausrüstungsteile
mit Sicherheitsfunktion. Sie sind der höchsten Kategorie
IV zugeordnet und müssen nach den vorgegebenen Herstellungs- und
Prüfanforderungen unter Einschalten einer benannten Stelle bauartgeprüft
hergestellt werden. |
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Funktionsablauf
- Überström- und Sicherheitsventil |
Quelle:
MIT Moderne Industrietechnik GmbH &
Co. KG |
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Bei
einem direkt belasteten Normalsicherheitsventil
wirkt dem Mediumdruck unter dem Ventilteller
eine Federkraft entgegen und hält
so das Ventil geschlossen.
Wird der Ansprechdruck erreicht, beginnt
das Ventil zu öffnen. Wird der Ansprechdruck um max.
10 % überschritten, öffnet das Ventil fast schlagartig,
so dass die gesamte Abblaseleistung abgeführt werden
kann.
Wird der Ansprechdruck unterschritten, beginnt das Ventil
wieder zu schließen, bis der Schließdruck
erreicht ist (Ansprechdruck -10 % bei Gasen, -20 % bei Flüssigkeiten). |
Der
Ansprechdruck ist der Überdruck unter
Betriebsbedingungen. Vom Einstelldruck
spricht man dagegen unter Prüfstandsbedingungen.. |
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Differenzdruckregler
- Fernheizung |
Um den
Druckunterschied zwischen Vorlauf
und Rücklauf einer Heizungsanlage konstant
zu halten, werden Differenzdruckregler
eingesetzt. Sie arbeiten entweder in Reihenschaltung
zur Anlage nach dem Drosselungsverfahren oder in Parallelschaltung
zur Anlage nach dem Überströmverfahren. Mit
einem Drosselgerät z.B. einer Blende oder einem Ventil mit Meßanschlüssen
arbeiten sie auch als Mengenregler und begrenzen bei
Fernheizungen den Anschlusswert. Das Ventil enthält
in beiden Fällen ein zweiseitig beaufschlagtes Membransystem
und eine Gegenfeder.zur Einstellung
des Sollwertes. >
mehr |
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Raumthermostat
- Raumregler |
Die
elektrischen oder thermostatischen Stellantriebe
an den Heizkörperventilen werden von einem digitalen
Raumtemperatur-Regelgerät geregelt/gesteuert.
Dadurch kann eine Raum- oder
Zonen-Temperaturregelung mit zeitprogrammgesteuerter
Umschaltung von Normal-
auf Absenkbetrieb realisiert werden.
Neben einem Wochenheizprogramm
sind noch weitere Zusatzfunktionen
integriert. |
•
PI(D)-Regelung ohne bleibende Abweichung
• Anzeigefeld (Display) mit Zahlenwerten
für den aktuellen Temperatur-Sollwert, Balkendiagramm
für das aktuelle 24 Stunden.-Heizprogramm und
Symbolen für Normal- und Absenkbetrieb
• Manuelles Verändern des aktuellen
Temperatur-Sollwertes
• Manuelles Umschalten zwischen Normal-
und Absenkbetrieb
• Dauernd Normal- oder Absenkbetrieb
• Frostschutz
• Vorübergehendes Schliessen des
Ventils bei plötzlichem Temperaturabfall, infolge
geöffnetem Fenster (Fensterfunktion)
• Pumpen-Antiblockierprogramm während
längeren Betriebsunterbrüchen
• Handbetätigung des Ventils, z.B.
durch Servicepersonal
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Thermische
und elektrische Stellantriebe |
In der Praxis unterscheidet
man je nach Einsatzart zwischen elektrischen und thermischen
Stellantrieben. Sie sind Bestandteil einer Einzelraumregelung
oder werden zur Regelung von Zonenventilen oder an
Geräten eingesetzt. In Großanlagen werden
häufig auch pneumatische
Stellantriebe eingesetzt. |
Die Stellantriebe können
natürlich nur richtig funktionieren, wenn die Ventile nicht durch
Verschmutzungen
bzw. Ablagerungen blockieren. Besonders häufig gibt es
festsitzende Stellventile an Fußbodenheizungsverteilern, wobei
der Grund im falschen Heizungswasser
zu suchen ist. Trotzdem bieten einige Hersteller eine " Ventilschutz-Funktion" an. |
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Thermischer
Stellantrieb |
Quelle:
TA Heimeier GmbH |
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Regelung
mit Funksteuerung |
Quelle:
Möhlenhoff Wärmetechnik GmbH |
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Elektrothermische
Antriebe arbeiten über ein Heizelement, das
sich ausdehnt, wenn Spannung anliegt (es gibt 0 - 10 V (DDC),
24 V und 230 V Ausführungen). Diese Ausdehnung wird
auf das Ventil übertragen. Die Ansteuerung erfolgt
mit Pulsweitenmodulation. |
Diese Stellantriebe |
-
benötigen
einen zusatzlichen Heizungs-(Schaltaktor)
-
gibt es als 24V oder 230V Ausführung
-
sind vollkommen gerauschlos
- sind annahernd mechanisch
verschleißfrei
- sind evtl. preislich
günstiger
|
Bei der
stromlos geschlossenen Ausführung
(NC) wird bei dem Anlegen der Betriebsspannung das Ausdehnungssystem
des Stellantriebes beheizt. Nach Ablauf der Totzeit erfolgt
der gleichmäßige Öffnungsvorgang. Bei einer
Spannungs-unterbrechung schließt der Stellantrieb
nach Ablauf der Totzeit durch Abkühlung des Ausdehnungssystems. |
Bei der
stromlos offenenen Ausführungen (NO)
arbeite das Prinzip genau entgegengesetzt. |
Die Antriebe
können über Adapter für alle Thermostatventile
verwendet werden. Am häufigsten werden im Rahmen einer
Einzelraumregelung (ERR) an den Heizkreisverteilern von
Fußbodenheizungen eingesetzt. Sie werden von Raumthermostaten
über ein Stromkabel oder über eine Funksteuerung
geschaltet. |
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Elektromotorischer
Stellantrieb |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Elektromotorische
Stellantriebe arbeiten mit einem Motor. Diese
können direkt an den Bus (Datenübertragung)
angeschlossen werden. |
Diese Stellantriebe |
- benötigen
nur ein Buskabel und keinen Aktor
- beinhalten einen
Stellmotor und ein Getriebe (das man manchmal nicht
überhören kann)
- sind evtl. mechanisch
anfallig
- informieren
immer die aktuelle Ventilstellung
|
Diese
Stellantriebe werden hauptsächlich für die
Regelung von Kombiventile eingesetzt. |
Sie
können bei Zonenanwendungen (Zonenventile) in
Kühl- oder Heizsystemen, an Gebläsekonvektoren,
Induktionsgeräten, kleinen Zwischenüberhitzern
und Zwischenkühlern eingesetzt werden. |
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Die elektrischen
oder thermostatischen Stellantriebe
an den Heizkörperventilen werden von einem digitalen Raumtemperatur-Regelgerät
geregelt/gesteuert. Dadurch kann eine Raum- oder
Zonen-Temperaturregelung mit zeitprogrammgesteuerter
Umschaltung von Normal- auf Absenkbetrieb
realisiert werden. Neben einem Wochenheizprogramm
sind noch weitere Zusatzfunktionen integriert. |
• PI(D)-Regelung
ohne bleibende Abweichung
• Anzeigefeld (Display) mit Zahlenwerten für den
aktuellen Temperatur-Sollwert, Balkendiagramm für das aktuelle
24 Stunden.-Heizprogramm und Symbolen für Normal- und Absenkbetrieb
• Manuelles Verändern des aktuellen Temperatur-Sollwertes
• Manuelles Umschalten zwischen Normal- und Absenkbetrieb
• Dauernd Normal- oder Absenkbetrieb
• Frostschutz
• Vorübergehendes Schliessen des Ventils bei plötzlichem
Temperaturabfall, infolge geöffnetem Fenster (Fensterfunktion)
• Pumpen-Antiblockierprogramm während längeren
Betriebsunterbrüchen
• Handbetätigung des Ventils, z.B. durch Servicepersonal
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Die
elektrischen Stellantriebe sind für
die Betätigung von Ventilen vorgesehen. Eingesetzt
werden sie für Fan-Coil-Geräte, Induktionsklimageräte,
kleine Erhitzer, Kühler und Zonenanwendung zur Regelung
von Warm- und Kaltwasser. |
Merkmale
• Kraftabhängige Abschaltung des Stellantriebs
in der Endlage Ventil "Zu" (Überlastungsschutz)
• Automatische nicht kraftabhängige Abschaltung
des Stellantriebs in der Endlage Ventil "Auf"
• Keine Anpassung an den Ventilhub erforderlich
• Einfache Montage Ventil-Stellantrieb ohne Werkzeug
• Wartungsfrei
• Geräuscharmer Betrieb |
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Smarte Thermostate ohne Batterien |
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Nachtabsenkung
- abgesenkter Betrieb - Abschaltbetrieb |
Eine Nachtabsenkung
oder eine Totalabschaltung wird eingesetzt, um Energie
zu sparen. Bei einer "Nachtabsenkung",
oder richtiger, einem "abgesenktem Betrieb"
wird die Temperatur des Heizungswassers
reduziert. Diese Reduzierung erfolgt über die
Einstellung in der Heizungsregelung durch das Festlegen
einer "zweiten
Heizkurve".
Dadurch bleibt der Massestrom unverändert und
es werden alle Räume gleichmäßig abgesenkt.
Damit dies einwandfrei funktioniert ist ein hydraulischer
Abgleich notwendig, der aber eigentlich immer vorhanden
sein sollte. > mehr |
In Fachkreisen
wird zunehmend über den Sinn bzw. Unsinn
einer Absenkung oder Totalabschaltung
diskutiert. Es gibt Heizungssysteme (Wärmepumpenanlagen und Fußbodenheizungen)
bei denen ein Absenken auf jeden Fall fragwürdig ist. |
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Befreiungsantrag/Abweichungsantrag von der EnEV
Die Praxis zeigt, dass ca. 90 % aller Fußbodenheizungsbetreiber ohne Einzelraumregelung sehr zufrieden sind.
Ein Antrag auf Befreiung bzw. ein Abweichungsantrag muss immer konkret auf
das jeweilige Projekt bezogen sein und von einem Fachunternehmen unterschrieben werden. Allgemeine
Argumente haben keinen Erfolg. Außerdem
muss man bedenken, dass viele Bauämter noch nie einen Befreiungsantrag
bzw. Abweichungsantrag auf ihrem
Schreibtisch hatten. > auf dieser Seite ausführlicher |
Überprüfung
der Einhaltung der EnEV |
EnEV
§ 26a, dem Vollzug der neuen Energieeinsparverordnung
..... Bezirksschornsteinfegermeister
als Beliehener im Rahmen der Feuerstättenschau Überprüfungen
an der Heizungsanlage vornimmt ..... Kann der
Kunde jedoch dem Bezirksschornsteinfegermeister eine gültige
Unternehmererklärung (gemäß
§2 (3)) nach § 26a der EnEV (Verordnung zur
Umsetzung der EnEV) vorlegen, entfällt die Überprüfung. |
Mit
der Unternehmererklärung wird die Erfüllung
der Pflichten aus den in Absatz 1 genannten Vorschriften nachgewiesen.
Die Unternehmererklärung ist von dem Eigentümer mindestens
fünf Jahre aufzubewahren. Der Eigentümer hat die Unternehmererklärungen
der nach Landesrecht zuständigen Behörde auf Verlangen
vorzulegen. |
|
Ordnungswidrigkeiten
(EnEV § 27) |
Die Bußgeldtatbestände
der EnEV 2007 werden in der EnEV 2009
erheblich erweitert. Wer vorsätzlich oder
leichtfertig gegen § 8 des Energieeinsparungsgesetzes
(EnEG) verstößt begeht eine Ordnungswidrigkeit. |
Verstöße
gegen die Vorschriften der EnEV (§ 27 Abs.
1), wer nach ..... |
- § 3 Absatz
1 ein Wohngebäude nicht richtig errichtet
- § 4 Absatz
1 ein Nichtwohngebäude nicht richtig errichtet
- § 9 Absatz
1 Satz 1 eine Änderungen falsch ausführt
- § 12 Abs.
1 eine Inspektion nicht oder nicht rechtzeitig durchführen
lässt
- § 12 Abs.
5 Satz 1 eine Inspektion falsch durchführt
- § 13 Abs.
1 Satz 1 und in Verbindung mit Satz 2 einen Heizkessel falsch
einbaut oder aufstellt
- § 14 Abs.
1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 oder Abs. 3 eine Zentralheizung, eine
heizungstechnische Anlage oder eine Umwälzpumpe nicht
oder nicht rechtzeitig ausstattet
- § 14 Abs.
5 die Wärmeabgabe von Wärmeverteilungs- oder Warmwasserleitungen
oder Armaturen nicht oder nicht rechtzeitig begrenzt
|
Verstöße
gegen die Vorschriften für den Energieausweis
(§ 27 Abs. 2), wer nach ..... |
- § 16 Abs. 2 Satz 1 und
in Verbindung mit Satz 2 einen Energieausweis nicht, nicht
vollständig oder nicht rechtzeitig zugänglich macht
- § 17 Absatz 5 Satz 2 und
in Verbindung mit Satz 4 nicht dafür Sorge trägt,
dass die bereitgestellten Daten richtig sind
- § 17 Absatz 5 Satz 3 bereitgestellte
Daten seinen Berechnungen nicht zugrunde legt
entgegen
- § 21 Abs. 1 Satz 1 einen
Energieausweis oder Modernisierungsempfehlungen falsch ausstellt
|
Verstoß gegen
die Pflichten als Bauherr (§ 26 Abs. 1),
wer nach .... |
- § 26a Absatz 1 eine Bestätigung
nicht, nicht richtig oder nicht rechtzeitig vornimmt
|
Bußgeldrahmen |
Verstöße
können mit Bußgelder bis 50.000
€ können auferlegt werden, wenn gegen die
Vorschriften der EnEV 2009 verstößt wird. Bis 15.000
€, wenn die Vorschriften zu Energieausweisen nicht
beachtet werden und bis zu 5.000 €, wenn
die Anzeige- und Nachweispflichten nicht eingehalten werden.
|
Nicht nur vorsätzliches Handeln,
sondern auch eine Leichtfertigkeit, reicht als Grund für
das Verschulden aus. |
Die Feuerstättenschau
ist eine Gesamtbegutachtung durch Inaugenscheinnahme
sämtlicher Feuerungs- und Lüftungsanlagen
durch den Bezirksschornsteinfegermeister auf Ihre Feuersicherheit
( Betriebs- und Brandsicherheit). Es gehört dazu nicht
nur die Feuerungsanlagen, die der Raumheizung oder Brauchwasserbereitung
dienen, sondern auch entsprechend der Kehr- und Überprüfungsordnung
alle gewerblichen Feuerungsanlagen, die zur Erzeugung von
Prozesswärme oder generell im gewerblichen Bereich im
Einsatz sind. Mit einzubeziehen in der Feuerstättenschau
sind aber nicht nur die Feuerungsanlagen selbst, sondern auch
die Lüftungseinrichtungen, Verbrennungsluft- und Brennstoffversorgung
und die Aufstellräume.
Je nach Länderrecht ist durch die Energieeinsparverordnung
(EnEV) der Bezirksschornsteinfegermeister (bevollmächtigter
Bezirksschornsteinfegermeister) verpflichtet, bestimmte Überprüfungsaufgaben
im Rahmen der EnEV zu tätigen.
Regelungen
sind ein Bestandteil unseres Lebens
|
|
Fernwirktechnik |
Zur Fernsteuerung,
Fernüberwachung und Fernwartung
räumlich entfernter technischer Anlagen
wird die Fernwirktechnik eingesetzt. Dabei
handelt es sich um signalumsetzende Verfahren.
Fernwirktechnik zur Steuerung
industrieller Anlagen wird aufgrund steigender
Anforderungen an Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit
zur Überwachung und Steuerung für automatisierte
Anlagen, die räumlich weit von der Leitstation entfernt
sind, eingesetzt.
Zunehmend wird eine (Fern-)Steuerung
der Heizungsanlage per Netzwerk,
Internet oder über App's
vom Handy (iPhone bzw. Tablet) angestrebt.
Sinnvoll sind diese Einrichtungen z. B. für Ferienhäuser
bzw. Ferienappartments oder wenn man unregelmäßig
nach Hause kommt. Aber auch technikbegeisterte Betreiber sind
auf der Suche nach geeigneten Lösungen. Ob es sich als
wirklich wichtig und sinnvoll durchsetzt, wird die Zukunft
zeigen. Vielleicht handelt es sich hier auch nur ein Hype,
wie es vor Jahrzehnten bei dem "SmartHome"
(intelligentes Haus) der Fall war, aber durch
"Smart
Grid" (intelligentes Stromnetz)
wieder aktuell wird.
Erst
wenn sich die Lebensfähigkeit der Technologie in
technischer, ökonomischer und ökologischer
herausstellt, erreicht sie den breiten Markt. |
|
Bei
der Fernwirktechnik werden die Prozessdaten
durch spezielle Datenübertragungsprotokolle
sicher über Weitbereichsnetze (Telekommunikationsnetze)
geringer Bandbreite und Übertragungsqualität übertragen.
Eine Fernwirkanlage besteht aus Prozessbaugruppen
(Schnittstelle zwischen Prozess- und Systembus passen die Signalpegel
an die Prozessbedingungen an. Ihre Funktion besteht in der Analog/Digital-Umwandlung
und der Digital/Analog-Umwandlung von Informationen),
einem Systembus
einer Steuereinheit bzw. Zentraleinheit
und einem Sende-/Empfangskopf , der die Schnittestelle
zur Übertragungstechnik bildet.
Einsatzgebiete sind z. B.:
- Fernsteuerung und Überwachung von haus-
und betriebstechnischen Anlagen (Heizung, Lüftung, Beschattungen,
Fenster, Brandschutzeinrichtungen, Haushaltsgeräte)
- Gefahrenmeldung (Einbruch, Feuer, Notruf)
- Steuerung und Kontrolle des Energieverbrauchs
(Gaszähler, Stromzähler)
- Steuern von Versorgungsnetzen (Fernwärme,
Gas, Wasser, Strom)
- Steuern von Straßenverkehrsanlagen
(Lichtzeichenanlagen, Straßenbeleuchtung, Eisfreihalteanlagen
Folgende Telekommunikationsnetze werden zur
Datenübertragung genutzt.
- Analoges Telefonnetz über Modem
- Standleitungen (Kupferadern und Glasfaser)
- Mobilfunk-Netze (D-Netz, E-Netz [ GPRS]),
GSM, 900 MHz und 1800 MHz
- Private
Funknetze
- Satellitenkommunikation |
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MAX!
Cube, Funk-Heizkörper-Thermostat, Fensterkontakte,
Eco-Taster |
Quelle:
ELV Elektronik AG |
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Eine
kostengünstige Möglichkeit,
die Fernwirktechnik
zum Steuern einer Heizungsanlage
einzusetzen, ist das MAX!-System.
Es besteht aus folgenden Komponenten:
-
Steuerung über App oder PC-Internet
- Router
- MAX! Cube – Schnittstelle
ins Netz
- MAX!-Funk-Heizkörper-Thermostat,
Fensterkontakte, Eco-Taster, Wandthermostat
Um
diese Technik sinnvoll einzusetzen,
sind fundierte Fachkenntnisse
in der Heizungstechnik eine notwenige
Voraussetzung, damit die gewünschten
Funktionen voll ausgeschöpft werden
können. |
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App
für iPhone |
Quelle:
ELV Elektronik AG |
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Quelle:
ELV Elektronik AG |
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Das MAX!
Cube ist die Schnittstelle
in das Netz. Er bildet die
Schnittstelle zwischen den per bidirektionalem
Funk verbundenen weiteren Komponenten
und dem Computer-Netzwerk im Haus. Hier werden
alle Konfigurationsdaten gespeichert und arbeite
so auch ohne Internet oder PC-Anschluss. Er
enthält einige System-Statusanzeigen und
gibt Statusmeldungen der Komponenten in das
Netzwerk weiter. Diese können dann auf
dem jeweiligen Frontend (PC/mobiles Gerät)
ausgewertet werden. Der MAX! Cube enthält
einen intelligenten Webserver, der bei Netzwerkeinbindung
eine automatische Konfiguration vornimmt.
Der MAX!-Funk-Heizkörper-Thermostat
ist werkseitig voreinstellt. Über drei
Tasten ist jederzeit eine manuelle Bedienung
möglich. Wobei bei dem nächsten programmierten
Umschaltzeitpunkt der Automatikbetrieb weiterarbeitet.
Eine sogenannte Boost-Funktion sorgt für
schnelles Aufheizen, so dass
der Raum kurz ab dem programmierten Zeitpunkt
aufgeheizt wird. Lernt man einen Fensterkontakt
am Thermostaten an, so sorgt dieser für
Absenkbetrieb exakt für die Zeit, in der
das Fenster zum Lüften geöffnet ist.
Per Funk via MAX! Cube und Software-Frontend
ist der Thermostat mit einem 7-Tage-Schaltprogramm
mit 13 Regelungsphasen je Tag programmierbar.
Der MAX!-Fensterkontakt steuert
alle im Raum befindlichen Thermostate gleichzeitig
an, wenn er ein Fensteröffnen registriert.
Ein solcher Kontakt gehört also an jedes
Fenster bzw. an das Fenster, das üblicherweise
zum Lüften verwendet wird.
Der MAX! Eco-Taster kann bei
dem Verlassen des Hauses bzw. Wohnung/Firma
gedrückt werden und alle Thermostate im
Haus fahren auf Absenkbetrieb.
Es muss also nicht bei einem außerplanmäßigen
Absenken die Regelung neu eingestellt werden. |
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Hausautomation |
Die Hausautomation
(HA) und im weiteren Sinne die Gebäudeautomation
(GA) befasst sich mit den Steuer-,
Regel-, Überwachungs- und
Optimierungseinrichtungen (Gebäudeleittechnik
[GLT]) in privaten Wohnhäusern
bzw. Gebäuden (Wohn- und Gewerbegebäude).
Hier werden die Funktionsabläufe, die
immer gewerkeübergreifend sind, so eingestellt,
dass sie automatisch (selbstständig),
durchgeführt oder bedient bzw. überwacht weren können.
Dazu müssen alle Einstellwerte (Parameter)
in eine spezielle Software (Building
Management System [BMS]) eingegeben
werden. Dazu werden alle Sensoren, Aktoren,
Bedienbauteile, Verbraucher
und andere technische Einrichtungen im Gebäude
miteinander verbunden bzw. vernetzt. .
Die Hausautomation (Teilbereich
der Gebäudeautomation) befasst sich hauptsächlich
mit privaten Wohnhäuser und ist auf erhöhten
Wohnkomfort, die Sicherheit der Bewohner und die Überwachung
mehrerer Wohnsitze durch die Fernwirktechnik ausgerichtet. Die
Automatisierung von öffentlichen
Gebäuden und Industriegebäuden
soll Energie- und Personaleinsparungen
bewirken.
Um diese Technik sinnvoll
einzusetzen, sind fundierte Fachkenntnisse,
z. B. in der Elektro-, Heizungs-, Kälte- und
Lüftungstechnik, eine notwenige Voraussetzung,
damit die gewünschten Funktionen voll
ausgeschöpft werden können.
Aufgrund des Umfangs
der technischen Anforderungen hat sich das
technische Facilitymanagement
entwickelt.
Die Ziele
der Gebäudeautomation sind
-
die Heizung, Lüftungsanlage oder Klimaanlage bedarfs-
und zeitgerecht steuern
-
die Daten für Wartung und Inspektionen aller technischen
Anlagen erfassen und evtl. Korrekturen vornehmen
-
die Verbrauchsdatenerfassung von Wärmezählern,
Wasserzählern, Gaszählern und Stromzählern
-
die Verschattungseinrichtungen in Abhängigkeit von
Sonnenlicht und Wind zeit- und bedarfsgerecht steuern
-
die Beleuchtung bedarfs-, tageszeit- bzw. jahreszeit-
und bewegungsabhängig schalten bzw. dimmen
-
mit Funk- oder Infrarotfernbedienung schalten bzw. dimmen
-
Zutrittskontrollsysteme realisieren (Sicherheit erhöhen
durch die Überwachung von Fenster- und Türkontakten)
- der Einsatz von
Bewegungsmeldern
-
das Zusammenfassen aller Steuerungsvorgänge im Gebäude
(zentral erfassen und anzeigen)
-
die Fernüberwachung und Fernsteuerung über das Telefonnetz
oder über das Internet (Fernwirktechnik)
-
die Laststeuerung aufgrund der Verbrauchsdatenerfassung durch
sequenzielles Einschalten von Beleuchtungen
-
das Steuern der Mediengeräte, Multiraumsysteme in den Schulungs-,
Seminar- und Medienräumen
-
das Steuerung elektrischer Geräte des Alltags, wie Kaffeemaschine
oder Radio
Auf diesem Gebiet
gibt es verschiedene Systeme bzw. Begriffe
(z. B. HomeMatic, SmartHome, intelligentes Haus). |
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HomeMatic
Software - Systemkonfiguration |
Quelle:
eQ-3 AG |
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Möglichkeiten
mit HomeMatic |
Quelle:
eQ-3 AG |
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Mit
der HomeMatic
(Hausautomation) können
zusätzlich zur Heizungssteuerung auch wiederkehrende
Vorgänge im Haus gesteuert und überwacht
werden. Über
ein Smartphone oder
per Fernbedienung werden z.
B. Heizung mit Wettereinfluss-Sensoren,
Klimaanlagen, Hausbeleuchtung,
Türschlossantriebe,
Rollläden, Fenster-Aktoren,
Garagentore,
Brand- und Bewegungsmelder angesteuert.
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HomeMatic Zentrale
CCU |
Quelle:
eQ-3 AG |
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Die Zentrale
(CCU) übernimmt vielfältige Steuer-,
Melde- und Kontrollfunktionen
für alle Bereiche des HomeMatic-Systems.
Die HomeMatic-Einzelgeräte können
über die Zentrale miteinander verbunden
und am eigenen PC programmiert werden. Für die Software
wird ein Standard-Web-Browser (z.B. Internet
Explorer ab Version 7) benötigt.
Über die Zentrale können alle HomeMatic-Komponenten
aus den Bereichen
- Heizen
und Energiesparen
- Verschlusstechnik
- Licht und Leistung
- Sicherheitstechnik
- Wetter
gesteuert und programmiert werden. Mit
Gateways kann das System zusätzlich
noch erweitert werden. Mit diesen Produkten ist eine Anbindung
von weiteren Systemen und Produkten möglich.
HomeMatic
Zentrale
CCU
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HomeMatic
Funk-Statusanzeige LED16 |
Quelle:
eQ-3 AG |
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Die Sender
und Controller ermöglichen die flexible
Steuerung von Empfängern
per Fernbedienung, Wandtaster
oder durch Installation in vorhandene
Elektroinstallationen.
Durch die
großen Bandbreite von Sendern ist für jede
Anwendung das passende Bediengerät vorhanden. So
kann eine schnelle Betätigung im Alarmfall
bis hin zur multifunktionalen und
flexiblen Steuerung mit einer Mehrkanal-Fernbedienung
erreicht werden. Eine klare Kennzeichnung der eingerichteten
Funktionen bieten eine einfache und komfortable Handhabung
der komplexen Abläufe.
HomeMatic
Sender und Controller
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HomeMatic
Funk-Kohlendioxid-Sensor |
Quelle:
eQ-3 AG |
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Für
eine genaue Statusanzeige des Hauses
müssen viele verschiedene Zustände
aufgenommen werden. Diese werden durch eine Vielzahl von
Sensoren aufgenommen, mit denen Fenster,
Türen, Räume
und kritische Situationen überwacht
werden können. Relevante Größen wie Umweltdaten,
Luftgüte und Temperatur
werden von den Geräten zur Steuerung aufgenommen
und im System zur Verfügung gestellt. Somit können
direkte Abhängigkeiten und Bedingungen in Verbindung
mit der Bedienung eingerichtet werden.
Sensoren
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HomeMatic
Funk-Wandthermostat und -Stellantrieb (Set) |
Quelle:
eQ-3 AG |
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Für
die Umsetzung der Vorgaben
und Abläufe im System müssen
diverse Geräte im Haus gesteuert
werden können. Vom einfachen Schalten über angenehmes
Steuern des Lichtes und das Fahren der Jalousien bis hin
zum Regeln der Heizung werden spezielle Aktoren eingesetzt.
Für jeden Einsatzort können diese Funktionen
in der dafür notwendigen Bauform und Ausprägung
genutzt werden. Im Innen- und Außenbereich lassen
sich die Aktoren flexibel zwischen den Verbrauchern installieren
- ob als Zwischenstecker, Aufputz- und Einbauvariante
oder auch in der Installationsdose sowie Zwischendecke.
Aktoren
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HomeMatic
Wired RS485 I/O-Modul 12 Eingänge, 14 Ausgänge,
Hutschienenmontage |
Quelle:
eQ-3 AG |
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Über
die Module kann die gesamte Gebäudeelektrik
intelligent gesteuert werden. Sie kommunizieren über
den HomeMatic-Bus untereinander und sind
so programmier- und adressierbar.
Ein Umkonfigurieren
des Systems über die Zentrale ist einfach und jederzeit
möglich. Da sich jede Komponente individuell konfigurieren
lässt, sind nahezu beliebige Szenarien auch nach
der Installation ohne Eingriffe in Hardware oder Verkabelung
realisierbar.
An jedem
RS485-Bus lassen sich bis zu
127 Module betreiben. Die Steuer- und Lastseite
der einzelnen Module sind galvanisch voneinander getrennt
und lassen unterschiedliche Netzwerktopologien
(Busform, Sternform, Mischform) zu. Alle Verbindungen
werden in Schraubklemmtechnik vorgenommen.
Wired
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Eine
spezielle Software ermöglicht eine Bedienung
der Zentrale CCU am PC mit einem Standard-Web-Browser
(z. B. Internet Explorer ab Version 7). Die Bedienung
am Bildschirm ermöglicht eine komfortable
und umfangreiche Konfiguration der Geräte.
Alle Funktionen lassen sich bequem am Schreibtisch auswählen.
Die Software unterstützt den Anwender
bei der alltäglichen Bedienung und unterstützt
ihn bei der Programmierung umfangreicher Automatisierungsaufgaben.
Verschiedene Ordnungs- und Sortierkriterien ermöglichen
es dem Anwender, auch große Systeme mit vielen Komponenten
mit einem Blick zu erfassen. So hat er über die Bedienoberfläche
den vollen Zugriff auf das HomeMatic System. Jedes einzelne
Gerät, jedes Programm lässt sich über das Software-Interface
der Zentrale anzeigen und in Echtzeit sofort verändern.
Übersichtliche Seiten mit intuitiv zu bedienenden Elementen
ermöglichen den Zugriff auf das gesamte System.
Grafische Komponenten und Symbole
erleichtern die Orientierung und steigern die Übersichtlichkeit.
Jeder Benutzer kann sich individuelle, auf seine Bedürfnisse
zugeschnittene Favoritenseiten erstellen.
Durch die übersichtlich dargestellte Programmierlogik
werden auch umfangreiche Aufgaben einfach lösbar. Vorkonfigurierte,
professionelle Schaltuhren und Timerfunktionen erleichtern das
Erstellen zeitgesteuerter Abläufe. Sensorwerte
können geprüft, Schaltzustände
abgefragt und Aktionen einfach per Tastendruck
ausgelöst werden.
Neben der zentralen Steuerung aller Komponenten
über die Zentrale CCU ist auch das direkte Verbinden der
Geräte untereinander möglich. Dadurch erreicht man
eine unabhängige Verknüpfung, die selbst beim Abschalten
der Zentrale ihre Funktionen beibehält. Über die Konfigurationsoberfläche
lassen sich alle Parameter der Geräte verändern. Neue
Verknüpfungen können angelegt und bestehende gelöscht
oder verändert werden. |
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HomeMatic
Software - Systemkonfiguration |
Quelle:
eQ-3 AG |
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Um diese Technik
sinnvoll einzusetzen, sind fundierte
Fachkenntnisse, z. B. in der Elektro-, Heizungs-,
Kälte- und Lüftungstechnik,
eine notwenige Voraussetzung, damit die gewünschten
Funktionen voll ausgeschöpft werden können. |
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Hausbus_Struktur |
Quelle:
Dipl. - Ing. Uwe Behrndt |
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Hauscomputer
- einfach und komfortabel!
Steuer-
und Regelungen / Fernschalten
mit einfacher I2C- Hardware auf der
Basis eines ausrangierten PC's unter DOS/WINDOWS/LINUX
Preiswert Umweltdaten
messen wie: Wind, Temperatur, Licht u.a.
Steuerung
von Heizungs- und Solaranlagen
im Langzeitbetrieb möglich
Dank einzigartiger Systemarchitektur
mit gekapselter SPS werden um das
intelligente Eigenheim fast alle Wünsche zu niedrigsten
Kosten realisierbar.
Automatische Ausfall-
und Zustandsmeldungen, Eigendiagnose und Überwachung
aller Komponenten, Anzeige in einer Laufschrift auf
Bildschirm, Fernwartung/ Diagnose über Netzwerk,
Datenakkumulation
Die Software erlaubt
umfangreiche Einstellungen einschließlich grafischer
Ausgaben auf dem Bildschirm ohne spezielle Programmierkenntnisse,
Programmhandbuch ist ausreichend >
mehr
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SmartHome |
Unter
dem Begriff "SmartHome" (intelligentes
Haus) wird die ganze Bandbreite der Gebäudeautomation
zusammengefasst. |
ich arbeite dran |
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App |
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App
für ein iPhone zum Steuern einer Heizungsanlage |
Quelle:
ELV Elektronik AG |
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Eine
App (Applikation)
ist eine Anwendungssoftware bzw. ein
Anwendungsprogramm oder wird kurz "Anwendung"
genannt. Diese ausführbaren Anwendungen werden
von einem Arbeitsplatzrechner (Desktop-PC)
oder Mobilgerät (Smartphone bzw.
iPhone oder Tablet-PC [mobile App])
über einen Webbrowser zugegriffen
und laufen im Browser ab. Eine
App ist keine Systemsoftware, denn
diese benötigen für den korrekten Ablauf eine
Rechenanlage mit einem je nach dem
Einsatzgebiet bestimmtes Betriebssystem.
Anwendungsbeispiele:
- Textverarbeitung
- Tabellenkalkulation
- betriebliche
Funktionabläufe (z. B. Regelungs- bzw. Steuerungstechnik
[Fernwirktechnik], Arbeitsprotokolle)
- Lagerhaltung
- Finanzbuchhaltung
- Bildbearbeitung
- Videobearbeitung
- Computerspiele |
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native
Apps <> Web-Apps |
Quelle:
INESDI - Blog |
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Mobile
Web-Apps oder native mobile Apps?
Im Gegensatz zu den nativen mobilen
Apps, die speziell auf bestimmte Geräte
oder Software zugeschnitten sind, können mobile
Web-Apps durch den Browser von
gängigen Smartphones, Tablets oder anderen mobilen
Geräten aus aufgerufen werden..
Mobile
Web-Apps können
auch im Browser eines Desktop-Computers
ausgeführt werden und verhaltren sich im Idealfall
genau so wie native mobile Apps. Durch den Einsatz von
JavaScript und HTML5
wird eine höhere Funktionsvielfalt
erreicht.
Native mobile Apps
sind Programme, die für ein bestimmtes
Betriebssystem (native support) oder einen
bestimmten Mikroprozessor (native mode) entwickelt
wurden und können schnell und unkompliziert über
ein herstellerspezifisches Online-Portal
bezogen und direkt auf dem mobilen Gerät installiert
werden. Sie sind speziell an die Zielplattform
angepasst und decken eine große Bandbreite
von Anwendungen ab .Durch die verschiedenen Software-Plattformen
ist es nicht möglich, z. B. eine
Android-App (Smartphone,
Netbook und Tablet-PC) auf einem
iPhone, iPod touch
oder iPad (iOS-App)
aufzuspielen oder umgekehrt. |
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Eine
Möglichkeit, die Raumtemperatur
auf gleichem Niveau zu halten bzw.
Temperaturüberhöhungen
(Fremdwärme durch Personen,
Maschinen, Sonneneinstrahlung oder Kaminofen)
entgegenzuwirken, ist der Einsatz von PCM
- Phasenwechselmaterialien
inform von Porenbeton, Gipskartonplatten
oder spezielle Deckenpaneele.
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Durch
die Nutzung des Phasenwechsels
(fest-flüssig oder flüssig-fest) verfügt
das Material über ein hohes Speichervolumen,
da die Wärmekapazität
um ein vielfaches höher
ist als herkömmliche Materialien bzw. Medien.
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Elektromotorische
und thermoelektrische Stellantriebe |
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Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von
meiner Website aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte
ich Sie, zur Vermeidung eines unnötigen Rechtsstreites,
mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren,
damit zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen
Sie zur Kenntnis: Das zeitaufwändigere Einschalten eines
Anwaltes zur Erstellung einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen
Abmahnung entspricht nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen
Willen. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende
Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht
als unbegründet zurückgewiesen. |
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