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Wenn ein Wärmererzeuger
(Kessel, Wärmepumpe, Fernwärmestation) nicht auf 20
°C heruntermodulieren kann oder eine Stütztemperatur
(z. B. 38 °C) benötigt wird oder/und mehrere Heizkreise
mit verschieden hohen Temperaturen vorhanden sind, werden ein
oder mehrere Mischer bzw. Mischventile
notwendig. Diese Bauteile werden aber auch eingesetzt, um Wärme
zu verteilen (z. B. Pufferspeicherschichtung, Rücklaufanhebung).
Man unterscheidet hier zwischen einfache Mischer (Hähne)
und Mischventile. |
Die
Hydraulik in einer Warmwasserheizungsanlage hat
die Aufgabe, die vom Wärmeerzeuger bereitgestellte Wärme
auf die verschiedenen Heizkreise zu verteilen (z. B. Fußbodenheizung,
Heizkörper, Lüftungsgeräte, Trinkwassererwärmer).
Dabei ist es notwendig, dass die Wärmeabnehmer den der Berechnung
zugrundegelegten Volumenstrom erhalten. |
Bei
Heizungsanlagen mit nur einem Heizkreis kann diese Zuordnung durch
die gleitende Betriebsweise des Heizkessels erreichen. Wird aber
z. B. neben den Heizkörpern auch eine Fußbodenheizung
betrieben, muss der Wärmestrom in zwei Heizkreise (
Vorlauftemperaturregelung)
getrennt werden. Für die richtige Aufteilung des Wärme-/Volumenstroms
und die richtigen Temperaturen im jeweiligen Heizkreis werden
Mischeinrichtungen benötigt. Damit werden das warme Wasser
des Wärmeerzeugers aus dem Vorlauf mit dem kälteren
Rücklaufwasser aus dem Heizkreis vermischt, Je nach Bauart
und des Einbauortes des Mischers wird so entweder nur die Vorlauftemperatur
stufenlos eingestellt oder/und auch die Rücklauftemperatur
angehoben. |
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3-Wege-Mischer |
Quelle:
Viessmann Werke GmbH & Co. KG |
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3-Wege-Ventil |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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3-WegeMischer |
3-Wege-Ventil |
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Quelle:
Honeywell GmbH |
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Das
Mischverhältnis wird durch das Drehen
eines Schiebers bzw. das Bewegen eines Ventiltellers
hergestellt. Dies kann entweder von Hand über
einen Hebel oder durch einen Stellmotor durchgeführt
werden. Die manuelle Einstellung ist nach der EnEV
nicht mehr zulaääsig. Heutzutage wird
über eine Heizungsregelung ein Stellmotor angefahren,
der dann die notwendige Temperatur des Heizkreises
einstellt. In der Regel wird hier eine außentemperaturgeführte
Regelung eingesetzt. Wobei die Vorlauftemperatur
(Vorlauffühler) und die Außentempteratur
(Außenfühler) in dem Regelgerät
verglichen und angepasst (Heizkurve)
wird. Welche Mischeinrichtung eingesetzt wird, hängt
von der hydraulischen
Schaltung ab. Es gibt Mischer mit Klappen, Drehtellern,
Drehscheiben, Küken. Die Mischung kann direkt
in Mischschaltung oder indirekt durch Verteilschaltung
erfolgen. |
Bei
dem Einsatz eines 3-Wege-Mischers kann es evtl.
notwendig werden, eine Wärmedämmschleife
einzubauen, damit die Anlage bei geschlossenen Mischer
nicht durch Mikrozirkulation erwärt wird. |
Mischventile
sind dichtschließende und genauer regelnde
Bauteile. |
Grundregeln
für die Mischerdimensionierung |
Der
Widerstand über den Mischer soll so groß
sein, wie der Druckabfall des Stromkreises, in dem
sich der Massestrom durch die Mischerstellung ändert.
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Das
Verhältnis von Druckabfall (DeltaPV)
zum Druckverlust im mengenvariablen Teil (incl.
Mischer) (DeltaPg) nennt man Ventilautorität
PV. |
In der Praxis rechnet
man mit 0,3 bis 0,5, also mit 30 bis 50 %. |
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Um
mit Sicherheit Doppelströmungen
bzw. Eigen-
oder Mikrozirkulation in der
Rücklaufleitung zu vermeiden, empfiehlt es sich,
bei allen Anlagen mit Drei-Wege-Mischern in die Rücklaufleitung
eine Wärmedämmschleife
mit einer Tiefe von drei- bis sechsfachem Rohrdurchmesser
und einer Länge von acht- bis zehnfachem Rohrdurchmesser
einzufügen. |
Wenn
eine senkrechte Wärmedämmschleife aus Platzgründen
nach unten nicht eingebaut werden kann, dann besteht
die Möglichkeit nach oben verlegt oder es kann
eine Schwerkraftbremse
in den Rücklauf eingesetzt werden. |
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3-Wege-Motorventil |
Quelle:
SALUS Controls GmbH |
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3-Wege-Kugelventil/-hahn |
Dieses
Motorventil steuert das Öffnen und Schließen
des Durchflusses in Kühl-/Warmwassersystemen,
z. B. zur Regulierung der Raumtemperatur oder für
die Umschaltung von Heizung auf Warmwasserbereitung.
Das Ventil ist ein stromlos geschlossener Kugelhahn
mit Federrückstellung und wird von einem Hysteresis
Synchronmotor angetrieben. |
Wenn
der Thermostat arbeitet, sendet er ein Signal und
das Motorventil wird geöffnet. Ist die eingestellte
Raumtemperatur erreicht, schaltet der Thermostat den
Motor des Ventils ab. Gleichzeitig wird das Ventil
durch die Federrückstellung geschlossen. |
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4-Wege-Mischer
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Quelle:
Viessmann Werke GmbH & Co. KG |
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Kompakt-Mischer |
4-Wege-Mischer |
Quelle:
Honeywell GmbH |
Quelle:
EVENES |
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Der
Mischer dient zur Regelung einer Vorlauftemperatur
mit stetiger Regelung und zur Beimischung von heißem
Vorlaufwasser zum Kesselrücklauf. Die Montage
muss über Oberkante des Kessels (ca. 0,5 m) erfolgen,
da der Umlauf nur durch Schwerkraftwirkung
erfolgt. |
Eine
bessere Wirkung wird durch eine Pumpe im Kesselkreis
und durch eine oder mehrere Pumpen in den Heizkreisen
erreicht. Durch diese Schaltung wird eine Fehlzirkulation
über eine offene Kurzschlußleitung vermieden
und gewährleistet eine festgelegte Rücklaufbeimischung.
Bei der Aufheizung des Kessels sperrt ein Rücklaufthermostat
z. B. stetig Gruppenmischventil und verhindert das
Absinken der Kesselrücklauftemperatur unter den
eingestellten Wert. |
Grundsätze
des Einsatzes: |
- Die umgewälzten
Wassermengen sollen sich in den verschiedenen Heizkreisen
und im Kessel sich möglichst wenig ändern.
- Bei dichtschließenden
4-Wege-Mischernist eine einstellbare Druckausgleichsleitung
zwischen Kessel-Rücklauf und Heizkreis-Rücklauf
einzubauen, damit der „abgetrennte“
Heizkreis eine Verbindung mit dem MAG im Kesselkreis
erhalten bleibt, ohne dass es zu Fehlzirkulationen
kommt..
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Die
Kesselrücklauftemperatur soll mit Sicherheit
bei Kesseln, die für konstant angehobenen
Betrieb ausgelegt sind, eine gewisse Mindesttemperatur
nicht unterschreiten (z. B. 50 °C, um Tieftemperaturkorrosion
zu vermeiden).
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Mischer
5MG mit 4 oder 5 Anschlüssen |
Quelle:
ESBE GmbH |
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Der multivalente
Mischer hat 5 Anschlüsse.
Er kann handbetätigt oder automatisch
mit Stellmotor und Regelung betrieben werden.
Einsatzmöglichkeiten
1. Der Mischer hat 4 Auslässe,
die die Wärme im Mischbetrieb aus
den verschiedenen Zonen eines Pufferspeichers
oder von anderen Wärmequllen beziehen.
2. Als Zonenmischer mit
einem Stellmotor und einer Regelung können sie die
Zonen eines Pufferspeichers beladen
oder entladen.
5-Wege-Heizungsmischer - Esbe GmbH
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Mischer
5MG mit 4 oder 5 Anschlüssen |
Quelle:
ESBE GmbH |
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Elektronisch
druckunabhängiger 6-Weg-Regelkugelhahn
(Druckunabhängiges 6-Wege-Zonenventil)
Quelle: BELIMO Automation AG
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Der 6-Wege-Regelkugelhahn wurde speziell für den Einsatz in Kühl- und Heizdecken (Change-Over-System) entwickelt. Die kompakte Armatur übernimmt die Aufgaben von bis zu vier Durchgangsventilen. Dadurch werden Raum, Material und Zeit bei der Installation gespart und das Fehlerpotenzial bei der Verkabelung wird verringert.
Die innovative Kugelgestaltung entkoppelt die beiden Heiz- und Kühlkreise hydraulisch. Durch eine Drehbewegung können sie trotzdem individuell und präzise angesteuert werden. Luftblasendicht schliessend, verhindert das Ventil Energieverluste und senkt so Betriebskosten.
6-Wege-Regelkugelhahn wird mit einem Raumtemperaturregler eingesetzt, die mit ihren Pre-Comfort- und Energy-Hold-Off-Funktionen (Bereitschaftniveau-Funktion) Klimadecken bedarfsgerecht regelt. Zusätzlich kann ein Taupunktwächter auf geschaltet werden. Im EHO-Betrieb wird die Raumtemperatur auf min. +15 °C und max. +40 °C überwacht. So wird das Gebäude und die Installationen vor grösseren Schäden geschützt. Manuelle Eingriffe über die Bedienungselemente auf der Frontseite und Funktionstests bei den angeschlossenen Stellantrieben sind möglich.
Das 6-Wege-Zonenventil aus der Produktfamilie Belimo ZoneTight™ dient der Regelung eines kombinierten Heiz-/Kühlelements im 4-Leiter-System (Kühl- und Heizdecke oder Klimabalken).
Diese Technologie (nur ein Ventil, ein Stellantrieb und eine Regelsequenz) ersetzt konventionelle Lösungen (vier 2-Weg-Ventile, vier Stellantriebe und zwei Regelsteuerungen).
Zusätzlichen
Vorteile:
• Vielfältige kvs-Kombinationen ermöglichen
eine präzise und effektive Regelung
• Kompakt und problemlos in der Zwischendecke unterzubringen
• Keine Montagefehler, da das Vertauschen von Ventilen
unmöglich ist
• Betriebssicherheit durch zuverlässiges Entkoppeln
von Kühl- und Heizkreislauf
• Maximale Anlagensicherheit durch integrierte Druckentlastungsfunktion
Temperaturregler
für Heiz- und Kühldeckensysteme BELIMO Automation AG
6-Wege-Motorumschaltventil
ChangeOver6
Wechsel zwischen Heizen und Kühlen
Haustechnikdialog News
ChangeOver – Motorisierte 6-Wege-Kugelhähne
Danfoss GmbH |
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6-Wege-Ventil
für Schwimmbadfilteranlagen |
Das 6-Wege-Ventil
ermöglicht 6 Funktionen zur Wartung
von Schwimmbadfilteranlagen mit einer Armatur.
Vor Betätigung
der Rückspülarmatur ist die Pumpe
abzuschalten. Durch das Herunterdrücken
und Drehen des Hebels kann das Ventil in die gewünschte
Position gebracht werden.
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6-Wege-Ventil BADU®
Mat R 51/3 G
BADU® EasyTronic
mit
6-Wege-Ventil BADU
Mat R 51/3 A
Quelle: SPECK Pumpen Verkaufsgesellschaft
GmbH
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Arbeitsablauf
wenn kein ausreichender Filtrationsförderstrom
mehr vorhanden ist:
Pumpe abschalten. Hebel herunterdrücken und
von Position "Filtern" in Position "Rückspülen"
drehen.
Pumpe einschalten. Ausreichend Rückspülen.
Kontrolle über das Schauglas im Kanalanschluss
möglich.
Pumpe abschalten. Nochmaliges Drücken und Drehen
des Hebels in Position "Nachspülen".
Pumpe kurz anlaufen lassen und das Filtermedium
klarspülen. Pumpe abschalten. In Position "Filtern"
stellen und Pumpe wieder einschalten. |
Ventil-Positionen |
Durchflussrichtung
im Ventil |
Filtern |
Für
normales Filtern:
Pumpe - zum Filter (oben) - durch den
Filter (von oben nach unten) – vom Filter
(unten) - Becken– Sdchwimmbad |
Rückspülen |
Reinigen
des Filters im Gegenstrom:
Pumpe - vom Filter (unten) -
durch den Filter (von unten nach oben) - zum Filter
(oben) - Kanal - Ablauf |
Nachspülen |
Reinigen
des Filtermediums nach dem Rückspülen:
Pumpe - zum Filter (oben) - durch den Filter (von
oben nach unten) - vom Filter (unten) -
Kanal - Ablauf |
Entleeren |
Schwimmbadentleerung:
Pumpes - Kanal - Ablauf |
Zirkulieren |
Umpumpen
ohne Filter:
Pumpe - Becken - Schwimmbad |
Geschlossen |
Keine
Zirkulation - Nie die Pumpe in dieser Position
betreiben! |
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Eine
spezielle Ausführung eines 4-Wege-Mischers ist
der bivalente Mischer. Dieser Mischer
mit rotierendem Einsatz wurde für bivalente Heizungsanlagen
(Hybrid-Heizung)
konstruiert. Mit einem Stellmotor
und einem Regelgerät kann die
Wärme von 2 verschiedenen Wärmequellen verteilt
bzw. gemischt werden. |
Einsatzmöglichkeiten |
1.
Der BIV-Mischer hat zwei
Zuläufe, an die zwei verschiedene Wärmequellen
angeschlossen werden. Hier wird zwischen einer Primär-
und Sekundärwärmeqelle
unterschieden wird. Zuerst öffnet der Primäranschluss.
Wenn die Wärmezufuhr nicht ausreicht wird der
Sekundäranschluss und über einen Mischbetrieb
wird die Warme weitergegeben. Bei voller Leistungsanforderung
ist nur noch der Sekundäranschluss geöffnet.
Man könnte auch sagen, dass dieser Mischer die
Funktion von zwei 3-Wege-Mischern
übernimmt. |
2.
Bei dem Einsatz an einem Pufferspeicher
wird der Mischer an dem oberen und
mittleren Anschluss des Speichers
angeschlossen. So kann entweder die höhere Temperatur,
die kühlere Temperatur aus der Mitte oder eine
Mischtemperatur in die Heizungsanlage gegeben werden.
Dies hat den Vorteil, dass die höhere Temperatur
im Speicher zwischenzeitlich zur Trinkwassererwärmung
genutzt werden kann. Der Heizungsrücklauf wird
unten am Speicher angeschlossen. |
3.
Eine dritte Einbaumöglichkeit ist das Beladen
eines Pufferspeichers. |
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Wenn die Vorlauftemperatur
des Kessels erheblich über der Temperatur des Heizkreises
(z. B. Kesseltemperatur 70 °C, Fußbodenheizung 35 °C)
liegt, dann sollte über dem Mischer ein einstellbarer Bypass
(Einspritzschaltung) eingebaut werden. Der Bypass zwischen Heizungsvor-
und -rücklauf mischt dem Vorlaufwasser fortwährend einen
festgelegten Volumenstrom vom Rücklaufwasser zu. Die Grundbeimischung
kann über ein Regelventil im Bypass eingestellt werden. Diese
Anordnung hat zum einen den Vorteil, dass ein kleinerer Mischer
gewählt werden kann und der Mischer fährt im Bereich
der Mittelstellung und hat dadurch eine bessere Regelungscharakteristik. |
Anlagen mit zwei
Heizkreisen mit unterschiedlichem Temperaturniveau (z. B. Heizkörper
und Fußbodenheizung) erfolgt die Auslegung des 3-Wege-Mischers
über die Temperaturdifferenzen zwischen Kesselwassertemperatur
bzw. Heizungsvorlauftemperatur des Radiatoren-Heizkreises und
der Heizungsrücklauftemperatur des Fußbodenheizkreises.
Die Anbieter von Heizungsmischern halten für die Dimensionierung
entsprechende Tabellen und Diagramme bereit. |
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Beispiel
einer Mischer-Dimensionierung |
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Beispiel
einer Mischer-Bypass-Schaltung-Dimensionierung |
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Beispiel
einer Ventil-Dimensionierung |
Quelle:
Honeywell GmbH |
Mischer
oder Ventil? -
Auslegung
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In
Mehrfamilienhäusern gibt es zwei
verschiedene Möglichkeiten die einzelnen Wohnungen
mit Heizwärme- und Warmwasser
zu versorgen. Bei den konventionellen Systemen
werden die Wohnungen durch getrennte Heizungs-
und Warmwasserleitungen von einem zentralem
Kessel und einem Trinkwassererwärmer
(Speicher) direkt versorgt. Bei dem Einsatz von
Wohnungsstation gibt es eine zentrale
Wärmeerzeugung (Kessel, Solaranlage, Wärmepumpe,
BHKW - Pufferspeicher) und einer Verteilungsleitung für die
Heizungswärme und eine für Kaltwasser. Das Warmwasser
wird in den Wohnungen mit einer
dezentraler Trinkwassererwärmung (Frischwasserstation
[Plattenwärmetauscher]) in der Wohnungsstationen bereitet. |
Wohnungsstationen
gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sie können nur
für die Trinkwassererwärmung oder für
die Heizung und Trinkwassererwärmung
eingesetzt werden.
Die Stationen sind für einen direkten
Anschluss oder für einen gemischten Heizkreis
konzipiert. So können sowohl freie Heizflächen, Flächenheizungen
oder eine Kombination beider vorgesehen werden. |
Die Abbildung zeigt die Oventrop "Regudis
W" Wohnungsstationen für den Einsatz von Flächenheizung
mit einerKombination aus einem konventionellen Wärmeerzeuger
und einer Solarthermieanlage. Ein integrierter Mischerkreis
ermöglicht eine für Flächenheizung geeignete
Vorlauftemperatur.
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Wohnungsstation - Oventrop "Regudis
W" - Heizungsbetrieb
Wohnungsstation - Oventrop "Regudis
W" - Warmwasserbetrieb
Quelle: OVENTROP GmbH & Co.
KG
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Die Stationen
verfügen über folgende Anschlüsse:
Trinkwasser Wohnung
- TWW (Warmwasser)
- TWK (Kaltwasser)
Versorgung
- TWK (Kaltwasserzulauf)
- HeizVL (Heizung Vorlauf)
- HeizRL (Heizung Rücklauf)
Heizkreis Wohnung
- HKVL (Heizkreis Vorlauf)
- HKRL (Heizkreis Rücklauf)
Heizungsbetrieb
Über den Heizungsvorlauf (HeizVL)
strömt Heizungswasser in den Heizkreisvorlauf der
Wohnung (HKVL). Der Proportional-Mengenregler (1) gibt
den Weg Heizkreisrücklauf (HKRL) zu Heizungsrücklauf
(HeizRL) frei.
1 Proportionalmengenregler
2 Plattenwärmetauscher
3 Thermostatischer Temperaturregler
4 Anschlussmöglichkeit Temperaturfühler für
Wärmemengenzähler G 1/2
5 Passstück für Kaltwasserzähler
6 Entlüftung Trinkwasserkreis
7 Entlüftung Heizkreis
8 Zonenventil zur Regulierung des
Heizkreises
9 Differenzdruckregler
10 Sperrventil
11 Hocheffizienzpumpe
12 Eckventil mit Thermostatregelung
13 Anlegefühler
14 Passstück für Wärmemengenzähler
15 Schmutzfänger (mit Entleerung) Heizungsvorlauf
16 Schmutzfänger (mit Entleerung) Heizkreisrücklauf
Warmwasserbetrieb
Bei einer Anforderung von Warmwasser (Öffnen einer
Zapfstelle) wechselt der Proportional-Mengenregler (1)
in die Warmwasser-Vorrangschaltung. Das Heizungswasser
durchströmt den Wärmetauscher (2) und den
PM-Regler (1) in den Heizungsrücklauf (HeizRL).
Das kalte Trinkwasser (TWK) wird im Durchflussprinzip
(Frischwasser-Station) erwärmt und steht als Warmwasser
(TWW) zur Verfügung
Wohnungsstationen
"Regudis W"
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Beimischer
- Regelbare Wohnungsstationen |
Mit der Laing-Systemanbindung
können ohne eine neue Steigleitungen und ohne Mischer am
Kessel eine Flächenheizung (Fußboden-,
Wand-, Decken- und Freiflächenheizungen) realisiert werden.
> mehr
über Wohnungsstationen
Diese
Lösung bietet sich besonders dann an, wenn sich die Wohnungseigentümer
in Mehrfamilienhäusern (besonders dann,
wenn in dem Haus Wochenend- und Ferienwohnungen
vorhanden sind) nicht über die "richtige"
niedrige Systemtemperaturen für Fußbodenheizungen
und für Mischsysteme (Heizkörper
und Fußboden- bzw. Wandheizungen) einigen
können. Hier können dann die Dauerbewohner
mit einer niedrigen Systemtemperatur eine gleichmäßige
und regelbare Fußboden- bzw. Raumtemperatur
ihre Wohnung betreiben.
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Stranganschlüsse
(Vergleich) |
Quelle:
Laing - ITT Lowara Deutschland GmbH |
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Der
Einbau direkt im Wohnbereich garantiert einen höheren
Komfort durch eine individuelle Regelbarkeit jeder
einzelnen Station. Es sind keine aufwändige
Umbaumaßnahmen für eine zweite neue Steigleitung
durch das komplette Gebäude (z.B. bei nachträglichem
Einbau bei einer Renovierung) notwendig. Mit diesen
regelbaren Wohnungsstationen können
vorhandene Stranganschlüsse (Einzelräume,
Etagen- bzw. Wohnungsanschlüsse) in der Altbausanierung
ohne Probleme auf Flächenheizungen umgerüstet
werden. |
Eine
vorhandene und evtl. notwendige hohe Vorlauftemperatur
eines Heizkörperkreises (z. B. 70°C) wird
auf das für die Flächenheizung erforderliche
niedrigere Temperaturniveau (z.
B. 35 °C) heruntergemischt. |
Das
System der Laing Beimischer ist für diffusionsdichte
Flächenheizungssysteme (Kunststoff-,
Verbund- und Cu-Rohre) konzipiert. Bei älteren
Anlagen mit diffusionsoffenen Rohren
empfiehlt sich die sichere Systemtrennung.
Aber bei einer richtig
behandelten Anlage ist eine Systemtrennung
nicht notwendig. Außerdem
gibt es keine sauerstoffdichte Anlagen, weil durch
viele O-Ringe, Stopfbuchsen und falschgesetzte Be-
und Entlüftungen immer Sauerstoff durchlassen. |
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Das Beimischmodul
Laing BM mini ist für die Systemanbindung von kleinen
Flächen und einzelnen Räumen mit einer
Übertragungsleistung ca. 3 kW
bzw.für eine Heizfläche je nach Auslegung bis ca. 40
m2 konzipiert. Das Modul
kann im Unter- oder Aufputzschrank angeordnet werden. |
Die
Bauteile des Beimischmodul sind
ein wellenloser Kugelmotorpumpe mit Ein- /Ausschalter
und Anschlusskabel (1 m), ein voreinstellbares Thermostatventil,
einem Halter für links- bzw. rechtsseitigen
Anschluss, ein Vorlauf-Übertemperatur-begrenzung
auf 55 °C, einem einstellbaren Bypass für
Anschluss an ein Einrohrsystem und einem Entlüftungsventil.
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Vorteile
des Beimischmoduls gegenüber einer Anlage mit
einem Rücklauftemperaturbegrenzer (RTL-Ventil)
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Gleichmäßige
Wärmeverteilung durch die integrierte Umwälzpumpe
-
Anschlussmöglichkeit
von Flächen bis ca.40 m2
-
Keine
Begrenzung der Radiatorvorlauftemperatur; auch
alte Kesselsysteme mit Vorlauftemperaturen bis
zu 110°C können einfach angeschlossen
werden
-
Integrierte
Übertemperatursicherung (55 °C)
-
Vorlauftemperatur
steuerbar durch Einstellung des beizumischenden
Volumenstroms (Versionen KF und RT) bzw. regelbar
durch die integrierte Konstanttemperaturregelung
(Version KR)
-
Speziell
geeignet zum Anschluss von
Renovierungssystemen mit geringen
Aufbauhöhen
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Anlagenbeispiel |
Quelle:
Laing - ITT Lowara Deutschland GmbH |
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Das
Beimischmodul Laing BM eco ist für Wohnungen
oder Etagen mit einer Übertragungsleistung
von ca. 15 kW bzw. für eine Heizfläche
je nach Auslegung bis ca. 200 m2 konziepiert.
Das Modul ist mit einer hocheffizienter Umwälzpumpe
mit Energieeffizienzklasse A ausgestattet. |
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Das
Grundmodul BM eco besteht aus einem
Mischergehäuse aus Bronze, mit voreinstellbarem
Regelventil; mit integrierter, stufenlos einstellbarer
Hocheffizienzpumpe der Energieeffizienzklasse A;
einem einstellbaren Bypass für eine Übersetzungsregelung;
Füllarmatur; Rückschlag-ventil; Thermometer;
automatischer Entlüfter; ½“ IG-Stutzen
mit Absperrstopfen für Anschluß von bauseits
gestellter WMZ-Tauchhülse; Anschluß Kessel
links mit Absperrkugelhähnen (¾“
IG); Anschluß Fußboden-Verteiler rechts
(1“ IG); Inklusive Konstanttemperaturregelung
durch Thermostatkopf (20-55 °C) und integrierter
Übertemperatursicherung (20-90 °C einstellbar).
Die Version BM eco ZR hat zusätzlich
eine vormontierte Zonenklemmleiste und ein Pumpenabschalt-modul;
Kunststoff-Segmentverteiler mit Regulierventilen
und Durchflussmessern; |
Quelle:
Laing - ITT Lowara Deutschland GmbH |
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Mit
dem Laing Beimischmodul BM eco
können Verteiler für
Fußboden-, Wand-, Decken- und Freiflächenheizungen
an einen Kesselkreis angeschlossen werden. |
In
der Beimischstation für einen
Niedertemperaturkreis sind eine
Regelung, ein Regelventil, eine Übertemperatursicherung
und eine hocheffiziente Umwälzpumpe
mit Energieeffizienzklasse A für den integriert.
Das Mischergehäuse besteht
aus korrosionsbeständiger Bronze.
Durch die kompakten Baumaße
und die dauerhaft leise Kugelmotorpumpe
ermöglichen den Einbau direkt im Wohnbereich
(Nische oder Unterputzschrank). Der Einsatz von
unterschiedlichen Kunststoff- und Messing-Verteilern
ist möglich.
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Mit
dem integriertem Thermostatkopf
verfügt das Beimischmodul über eine robuste
und einfach zu bedienende Regelung,
mit der sich die gewünschte Vorlauftemperatur
stufenlos zwischen 20 bis 55 °C einstellen lässt.
Ein Kapillarfühler erfasst
die Vorlauftemperatur der Flächenheizung und
hält diese innerhalb eines regeltechnisch notwendigen
Proportionalbandes konstant. Dazu schließt
oder öffnet der integrierte Thermostatkopf
entsprechend der Anforderung der Flächenheizung
das Primärventil der Beimischstation. |
Die
Umwälzpumpe verfügt über
eine LED im Leistungseinsteller
der Hocheffizienzpumpe, die den Betriebszustand
der Anlage genau anzeigt. Gesteuert wird dieser
Mechanismus über einen in der Pumpe enthaltenen,
leistungsstarken Mikroprozessor. |
Ein
von der Regelung unabhängiger mechanischer
Anlegethermostat dient zur Übertemperatursicherung. |
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