Auch die Luft
ist, wie das Trinkwasser,
ein Lebensmittel. Nur wird die Problematik der
Schadstoffbelastung der Luft in Innenräumen,
vor allen Dingen in privaten Räumen, wenig bis überhaupt
nicht diskutiert. Für die Qualität der Außenluft
gibt es umfassende Regeln (z.B. TA-Luft), aber für die Raumluft
werden immer noch Empfehlungs- und Beurteilungsmaßstäbe
erarbeitet. Dabei gibt es in der Innenluft viele gesundheitsschädigenden
Luftschadstoffe (bis zu 2.500), für die keine oder
wenige Grenz- bzw. Höchstwerte existieren. |
Wenn man Glück hat,
dann werden die Luftvolumenströme, Temperaturen
und Luftgeschwindigkeiten gemessen. Die Luftqualität
wird in den meisten Fällen überhaupt nicht beachtet,
denn es stehen bei der kontrollierten Wohnungslüftung (KWL)
nur die Außenluftwechselzahlen im Vordergrund,
egal welche Qualität die Außen- und Innenluft hat.
Der Einsatz von Mischluftsensoren
ist eher eine Seltenheit. Das gilt auch für die Luftbehandlung
und die Sauerstoffaktivierung. |
Die Thermodynamik,
Aerodynamik, Luftzusammensetzung (O2,
CO2, N2 ) und Luftfeuchte
sind einfach zu messen und können für den Innenraum
gut optimiert werden, aber die chemischen und
biologischen Lasten, die Stäube
und Partikel und die Elektrostatik
werden wenig oder überhaupt nicht beachtet. Die Schadstoffe
in der Außenluft, z. B. Treibhausgas
(Methan), Grobstäube (Dunstglocken, Smog)
und lungengängige Feinststäube aus
der Verbrennung von Öl und Holz, die auch durch Filter (F9)
nicht aufgehalten werden, kommen unbeachtet in das Gebäude. |
Jeder Bauherr, der sich
überlegt, eine kontrollierte Wohnungslüftung
einzubauen, sollte sich über den Grund bzw.
die Gründe der Anschaffung
im Klaren sein, denn danach wird festgelegt, was "kontrolliert"
werden soll. Diese sind zum Beispiel |
- ein Fensterlüftungsersatz
(Fenster an einer Hauptverkehrsstraße, Fenster nur auf
einer Hausseite, keine Zeit zum Lüften)
- eine Schallabschottung
- die Reinheit der Luft
- eine Allergieabwendung
- die Luftfeuchte (zu trocken/zu
feucht)
- der CO2-Gehalt
der Raumluft
- die Bausubstanzerhaltung
- eine WRG
- aber auch DIN-Normen oder
gesetzliche Vorschriften (DIN 1946-6, DIN
EN 13779/15251, TA-Luft, EnEV)
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Vor der
Kanalnetzberechnung
muss der notwendige Luftvolumenstrom ermittelt
werden. Dieser richtet sich nach der Art der
Anlage (Außenluft/Fortluft-, Umluft-, Abluftanlage)
bzw. danach, welche Aufgaben die Anlage (z. B.
Lüften, Heizen, Kühlen) erfüllen soll. Immer wieder
kann man feststellen, dass eine lüftungstechnische
Anlage ausschließlich über den/die Luftwechsel
bzw. Luftrate, ja teilweise sogar nur über
den Mindestluftwechsel ausgelegt wird. Dadurch
sind zwar die Anforderungen der Hygiene erfüllt,
aber alle anderen Möglichkeiten einer Lüftungsanlage
sind dann nicht mehr machbar. Außerdem kann es vorkommen,
dass durch die Infiltration
oder Exfiltration die notwendigen Luftmengen
nicht mehr passen oder für die einzelnen Räume nicht
ausreichend sind. Auch kann durch eine zu geringe Luftmenge die
Luftführung in den Räumen unzureichend sein. |
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Kontrollierte
Wohnungslüftungen können in zentraler
oder dezentraler Bauart ausgeführt werden.
Welche Bauart in dem jeweiligen Gebäude eingesetzt wird,
müssen der Planer und der Bauherr
nach Abwägung der örtlichen Gegebenheiten und dem Vergleich
der beiden Systeme entscheiden. |
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Plattenwärmetauscher
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Rotations-wärmetauscher |
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Quelle:
Hoval Gesellschaft mbH
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Plattenwärmetauscher-Prinzip |
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Quelle: Vallox GmbH |
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Dichte
Gebäude sind eine Voraussetzung
für eine kontrollierte Wohnungslüftung
(KWL) |
Da die Räume eines Gebäudes ein Bestandteil
(Kanal zwische Zu- und Abluftdurchlass) einer funktionierenden raumlufttechnischen Anlage sind, ist es auch
bei der Gebäudehülle genauso wichtig wie bei den Lüftungskanälen bzw. Luftleitungen, die Dichtheit zu prüfen. Viele, auch Fachleute, können sich nur schwer vorstellen, welche großen Luftmengen bei geringen Druckunterschieden durch schmale Spalte oder Fugen strömen können. So können bei einem Druckunterschied von 50 Pascal (Winddruck bei Windstärke 4 bis 5 Bft) durch die Fugen einer Dampfbremsfolie im Dachbereich, deren Stöße nur überlappt und nicht verklebt sind, runde 80 m³ je m² Dachfläche und Stunde durchkommen. Aber auch Tür- und Fensterfugen führen zu unkontrollierten Luftströmungen, die dann Probleme bereiten, so z. B. Schimmel, Bauschäden, bei starkem Wind unbehagliche Zugerscheinungen und "Kaltluftseen“, die das Gefühl von Fußkälte verursachen. |
Die Dichtheit
eines Gebäudes mit dem Blower-Door-Messverfahren
nach der DIN 13829 - 2001-02 (Verfahren
A - Gebäude im Nutzungszustand oder Verfahren
B - Prüfung der Gebäudehülle) festgestellt. |
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Das Herzstück
einer kontrollierten Wohnungslüftung
ist das Lüftungsgerät (Zentralgerät).
Diese besteht aus Ventilatoren
für Fort- und Außenluft
und Wärmerückgewinnung
(Gegenstrom- oder Rotationswärmetauscher), Filtereinheiten,
einem Steuergerät (Regelung)
und den Anschlussstutzen für
Außen-, Fort-, Zu- und Abluft. |
Bei den meisten
kontrollierten Wohnungslüftungen wird ein Wärmerückgewinnungssystem
eingesetzt, bei dem die Zu- und Abluft im Lüftungsgerät,
getrennt von hauchdünnen Blechen oder Kunststofffolien,
im Wärmetauscher aneinander vorbei strömen.
Bei etwa quadratischen Plattenstapeln (Kreuzstromwärmetauscher)
lassen sich dabei etwa 60 % und bei langgezogen (Kreuzgegenstromwärmetauscher)
über 80 % der in der Abluft enthaltenen Wärme
auf die Zuluft übertragen. Wichtig ist, dass
die kalten Teile des Kanalsystems zwischen dem Lüftungsgerät
und der Außenwand möglichst kurz und gut
gedämmt sind. Sonst entstehen Schwitzwasser und
unnötige Wärmeverluste. |
Diese Anlagen
sind die einfachste Art einer zentralen raumlufttechnischen
Anlage. |
Noch einen
Schritt weiter geht das so genannte "Kompaktaggregat",
das für die Wärmeversorgung von Passivhäusern
eingesetzt werden kann. Die Abluft, die den Wärmetauscher
verlässt, wird durch eine Kleinstwärmepumpe
noch weiter heruntergekühlt. Die dabei gewonnene
Wärme wird zur Beheizung des Gebäudes und
zur Erwärmung des Trinkwassers eingesetzt. |
Der
Einsatz dieser Technik zur Raumheizung ergibt jedoch
nur Sinn, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: |
• Der Wärmebedarf
des Gebäudes muss durch optimale Dämmung,
Einsatz von Dreischeibenglas und die Ausnutzung
solarer Gewinne minimiert sein (Passivhaus bzw.
KfW-40-Haus).
• Die Temperatur der von der Anlage angesaugten
Luft sollte durch einen Erdwärmetauscher
oder Luftbrunnen
angehoben werden. Anderfalls könnte die Wärmepumpe
bei Frost vereisen.
• Um die von der Wärmepumpe aufzubringenden
Energiemenge möglichst klein zu halten, sollte
zumindest für die Warmwasserbereitung eine
thermische
Solaranlage installiert sein. Besser ist
eine Solaranlage mit größerer Kollektorfläche,
die auch die Heizung mit unterstützt.
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Kondensatableitung in Lüftungs- bzw. Klimaanlagen
In Lüftungs- bzw. Klimaanlagen und für Klimageräte werden in der Regel Kugelsiphons eingesetzt. Warme feuchte Luft kann in relativ
kühlen Rohren (Außenluft, Fortluft) kondensieren. Dieses Kondensat muss abgeleitet werden, damit die
Leitungen wieder abtrocknen können, denn die Feuchtigkeit fördert die Verkeimung bzw. die Ansammlung von Bakterien
in den Rohren. Die Rohrleitungen sollten somit ein Mindestgefälle von 2 % zum Syphon betragen. |
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Immer
wieder wird darüber geklagt, dass der Siphon, in den das anfallende Kondenswasser einer WRG einer KWL oder eines Erdwärmetauschers über den Kondensatablauf abgeleitet
wird, austrocknet. Hier sollte ein sog. Trockensiphon eingesetzt werden. Bei Verwendung
eines Trockensiphons wird auch bei ausgetrockneter Sperrflüssigkeit keine Luft eingesaugt. Dieser
Siphon kann auch bei Luftkühl-Wärmetauscher in Klimaanlagen eingesetzt werden,
weil auch hier unregelmäßig bzw. wenig Kondensat anfällt. Bei dem Einsatz der Siphons muss darauf
geachtet werden, ob die Anordnung im Überdruck- oder Unterdruckbereich der Anlage liegt.
Für Klimaanlagen gibt es zwei unterschiedliche Siphons, die je nach herrschenden Druckverhältnissen
im Klimagerät eingesetzt werden.
Der druckseitige Siphon ähnelt dem Haushaltssiphon und wird dann eingesetzt, wenn im Klimagerät ein Überdruck vorhanden ist. Saugseitige Siphons kommen bei Unterdruck zum Einsatz. Beide haben meistens eine integrierten Kugel. Die Kugel im Siphon verhindert, dass im
trockenen Zustand Luft von Außen durch den Siphon in die Klimaanlage gelangen kann und beim druckseitigen Siphon das typische U, in dem
sich immer Wasser befindet, leer gesaugt wird. |
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Die Abkühlung des Ab-/Fortluftstromes im Lüftungsgerät, der Außenluft im Sole-Defroster* oder Luft-Erdwärmeübertrager bewirkt die Kondensation des in
der Luft enthaltenen Wassers. Der Ablauf des Kondensats wird über ein Kunststoffrohr DN 40 auf der Unterseite des Lüftungsgerätes, der Unterseite oder Rückseite beim Soledefroster gewährleistet. Abhängig von der Luftfeuchtigkeit
können ca. 0,5 l/h Kondensat anfallen.
Die Entsorgung des Kondensats darf nicht direkt in den Abfluss erfolgen,
da Ammoniakdämpfe, Keime sowie rückdrückendes Wasser und Gase, die aus dem Abwassersystem entweichen,
das Lüftungssystem verunreinigen und Teile beschädigen können.
Es müssen daher zwei Siphons (ein Abwassersiphon mit Trichter und ein Auslauf-Unterdruck-
Trockensiphon) für jedes Lüftungsgerät, jeden Sole-Defroster und jedem Inno-Kür (Kondensatablauf für
Luft-Erd-Wärmetauscher) vorgesehen werden. Der Siphon muss frei auslaufend sein und darf in keinem Fall mit einem
Schlauch erfolgen. Sie müssen frostfrei gehalten werden und für Wartungen leicht zugänglich sein.
*Sole-Erdwärmetauscher (Sole-EWT) auch Sole-Defroster sind zur Vorwärmung der Außenluft im Winter und zur
Kühlung der Außenluft im Sommer wichtige Bestandteile für Anlagen zur kontrollierten Wohnraumlüftung. Ein Sole-Erdwärmetauscher verhindert
das vereisen der Wärmeübertragungsflächen am Kreuzstromwärmetauscher oder Rotationswärmetauscher bei Außenlufttemperaturen von kleiner
0 °C. Im Sommer, wenn die Außentemperatur größer 21 °C ist wird das Aufheizen des Gebäudes durch den Sole-Erdwärmetauscher verhindert.
Die Temperatur im Erdboden in 1,5 bis 2,0 m Tiefe ist über das gesamte Jahr bei konstant 7 °C. Die Sole in der Soleleitung nimmt diese
Temperatur auf, die dann die angesaugten Außenluft übergeben wird.
Schema Siphon Inno-Kür
Quelle: InovaTech GmbH
Kugelsiphon - Ablauf von Kondensat im InoAir-Frischluftsystem (ohne Befeuchtung). - InovaTech GmbH
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Vorteile von Lüftungsanlagen |
Die Bewohner können
die Lüftungsanlage jederzeit durch Fensterlüftung
ersetzen, sind jedoch nicht allein auf Fensterlüftung angewiesen.
Statt des Fenstergriffes wird jetzt ein Schalter bedient, mit
dem in den Anlagenbetrieb eingegriffen werden kann. Üblich
ist Ein-Ausschaltung sowie eine Auswahl zwischen den Leistungsstufen:
Partystellung bzw. "Kühlbetrieb" (Volllast), Normal
(bei Anwesenheit) und Grundlüftung (bei Abwesenheit der Bewohner). |
Einige Anlagen enthalten
auch Sensoren die für eine automatische
Anpassung der Luftmenge an die jeweiligen Anforderungen sorgen.
Es gibt auch Feuchtefühler sowie Sensoren,
die auf Kohlendioxyd oder Kohlenwasserstoffe (VOC) reagieren. |
Im Sommer kann der Nutzer
entscheiden, ob er dem Komfort zuliebe oder um Umgebungsgeräusche
bzw. Blütenpollen draußen zu halten, die Anlage weiter
betreibt. In diesem Fall wird der Wärmetauscher mit einem
Bypass überbrückt und die Anlage beschränkt
sich auf die Luftförderung. |
Viele Nutzer schalten
jedoch die Anlage außerhalb der Heizperiode ganz ab und
lüften stromsparend über die Fenster. |
Die
kontrollierte Wohnungslüftung ist keine
Klimaanlage. Den Wohnräumen wird ausschließlich
frische Außenluft zugeführt, eine Vermischung mit verbrauchter
Luft oder eine Luftbehandlung (Befeuchtung, Kühlung) findet
in der Regel nicht statt. Sollte die Luft während
der Heizperiode zu trocken sein, dann kann zusätzlicher
Wasserdampf maßvoll über Zimmerpflanzen,
feuchte Wäsche oder einen Luftbefeuchter zugeführt
werden. Darin unterscheiden sich mechanisch belüftete Wohnungen
in keiner Weise von Häusern, die über Fenster belüftet
werden. Natürlich kann eine KWL auch als Lüftungsanlagen
mit allen Funktion einer Klimaanlage geplant werden. |
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Eine
mechanische Lüftung (KWL)
kann nur dann einwandfrei funktionieren,
wenn während des Betriebes die Fenster
und Außentüren geschlossen
sind. Wer das Lüften mit einer KWL nicht gewohnt
ist, sollte auf jedem Fall die Fenster und Türen
mit Kontaktschalter versehen, die
offene Fenster bzw. Türen melden und die Lüftung
und evtl. auch die Heizkreise abschalten.
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Nach der VOB Teil
C - DIN EN 18379 - 3.2.7.1 müssen
alle Verbindungen der Luftleitungen
entsprechend den Betriebsbedingungen luftdicht und stabil sein,
aber nach 4.2.14 sind Dichtheitsprüfungen
von luftführenden Anlagenteilen "besondere
Leistungen", die extra beauftragt und entsprechend
vergütet werden müssen. Dazu müssen
nach 3.2.7.2 entsprechende verschließbare
Messöffnungen vorhanden sein. > mehr |
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Neben dem Zentralgerät
mit Ventilatoren für Fort- und Außenluft und
Wärmerückgewinnung
(Gegenstrom- oder Rotationswärmetauscher
besteht eine zentrale Anlage außerdem aus |
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Um
feste, (flüssige) und gasförmige Teilchen
oder ein Gemisch aus diesen ([Aerosole] Partikeln
von ca. 0,001 bis 3000 µm) aus
der Luft abzuscheiden, werden Luftfilter
eingesetzt. Sie schützen die Bauteile und Kanal- bzw. Luftleitungssysteme
einer raumlufttechnischen Anlage (RLT). Aber auch in
Ab- bzw. Rauchgassystem werden zunehmend
Feinstaubfilter (Elektrofilter) eingebaut. |
Die Filterarten |
- Faserfilter (Flächen-
[Matten- oder Plattenfilter], Taschen- bzw. Beutelfilter)
- Rollbandfilter
- Aktivkohlefilter
- Elektrofilter
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Filter verringern
mit zunehmender Verschmutzung nicht nur die geförderte
Luftmenge und verändern dadurch die Luftmengeneinstellung
(pneumatischer Abgleich). Der Betreiber schaltet,
wenn er es überhaupt bemerkt, die Ventilatorleistung
auf die nächsthöhere Drehzahlstufe, was den Stromverbrauch
erhöht und die Luftmengen nochmals verändert.
Deswegen ist es sinnvoll, eine Filterüberwachung
durch eine Druckdifferenzmessung oder noch besser eine
Differenzdruckanzeige einzubauen, um ein Filterwechsel
rechtzeitig durchzuführen. > mehr
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Für
die Zuluftverteilung und Abluftführung
in einer zentralen Wohnungslüftung gibt es verschiedene
Varianten. Nach der Größe der Anlagen und den vorhandenen Gegebenheiten
unterscheidet man die Verteilung über |
- Stichleitungen vom Zentralgerät
- Verteilung von den Verteilleitungen (Stichleitungen,
Ringleitungen)
- Verteilung über Stockwerks- bzw. Wohnungsverteiler
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Eine sinnvolle Verteilung
der Zuluft
in Einfamilienhäusern oder Wohnungen ist das Setzen von zentralen
Verteilern in den jeweiligen Stockwerken, ähnlich
der Verteiler in Fußbodenheizungssystemen, von denen die Luft über
Flachkänale oder Luftleitungen
in die einzelnen Räume geleitet wird. |
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Quelle:
Pluggit GmbH |
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Quelle:
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH |
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Von dem Verteiler
werden alle Luftauslässe mit einer Außenluftmenge
von 20 - 25 m³/h versorgt. Da eine KWL eigentlich nur
die Aufgabe hat, einen ausreichenden Lufwechsel
sicherzustellen, ist diese Luftmenge ausreichend. Wenn ein
höherer Luftwechsel gewünscht wird, so z. B. im
Wohn- und Schlafzimmer, werden mehrere Luftauslässe eingeplant.
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Die Luftleitungen
werden auf dem Rohfußboden im Raum
oder im Raum darüber (Flachkanäle)
verlegt. Hier hat jeder Hersteller für sein System die
passenden Kanäle und Formstücke. |
Für den Neubau
können auch verformungssichere und stabile Rohre
direkt im Beton verlegt und an der Stahlarmierung
der Betondecke mittels Kabelbinder befestigt werden. Der Verteiler
wird dann an der Wand oberhalb der Decke
angebracht. |
Auch renovierte Altbauten
mit niedrigen Raumhöhen, in denen keine Zwischendecke
eingezogen werden kann, müssen nicht auf eine zentrale
Lüftungsanlage verzichten. Hier können z. B. ovale
Luftleitungen auf die Außenwand hinter bzw. in der Wärmedämmung
(WDV) angeordnet werden. |
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Quelle:
VisionAir Lüftungs- und Luftheiztechnik GmbH |
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Flachverteiler
für den Einbau in der Rohdecke, aber auch unter oder
auf der Rohdecke |
Quelle:
Schrag GmbH |
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Flachverteiler
sind für den Einbau in der Rohdecke, aber auch unter
oder auf der Rohdecke angebracht
werden, was besonders wartungsfreundlich ist und die Nutzung
eines Elektrostatischen F7-Luftfilters ermöglicht. Auch
der Einbau eines Warmwasserheizregisters ist möglich,
um die Zuluft zu temperieren. |
Zunehmend
werden Flexschlauch-Verteiler eingesetzt.
Diese können im Dachgeschoss
oder im Untergeschoss
(Technikraum) angeordnet werden und sind für Wartungsarbeiten
gut zugänglich. |
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Flexschlauch-Verteiler-/Sammler |
Quelle:
Schrag GmbH |
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Mini-Kanal-System |
Quelle:
Schrag GmbH |
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Das Mini-Kanal-System
wurde schon Anfang der 70er des letzten Jahrhunderts unter der Bezeichnung
"Klima-Zentralheizung" entwickelt und
wird heute unter der Marke "Comfort-Luftheizung"
angeboten. > mehr |
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Slimflex
- Sanierungssystem |
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Deckenluftauslass |
Quelle:
Westaflex werk GmbH |
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Slimflex - Sanierungssystem |
Im Rahmen der Sanierung
des Wohnungsbestandes (Außendämmung,
neue dichte Fenster) ist ein nachträglicher Einbau
einer zentralen kontrollierten Wohnungslüftung
(KWL).
Außerdem sind in größeren Objekten dezentale
Lüftungsanlagen nicht umsetzbar oder nicht gewünscht. |
Das Slimflex-Sanierungssystem
schafft aufgrund der flachen Bauweise der
Luftleitungen und Formteile
die Möglichkeit, auch bei wenig Aufbauhöhe ein zentrales
Lüftungssystem (hier z. B. mit dem WAC-Lüftungssystem
mit Wärmerückgewinnung
[Westa Air Control]) einzubauen. Die Luftleitungen
(Aluminium-Flachkanäle) und Luftauslassanschlüsse
haben eine Bauhöhe von 25 mm. Das System
kann problemlos in Wohnungen und Einfamilienhäusern
mit Holzpaneelen und abgehängten Decken eingebaut werden.
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Quelle:
Helios Ventilatoren GmbH + Co KG |
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Außenluftansaugelement |
Die Außenluftansaugung
(und auch der Fortluftauslass) sollten so
angeordnet werden, dass der Windanfall bzw.
der Winddruck (Luv- und Leeseite) keinen
Einfluss auf den Luftförderdruck in der KWL hat. Mit
anderen Worten, die Anordnung sollte nie an der Hausseite
mit der häufigsten Windrichtung (Südwest
bis Nordwest) sein. Besonders ungünstig
für den Lufttransport im Haus kann sich die Anordnung
der Außenluftansaugung an der Westseite
und den Fortluftauslass an der Ostseite
des Hauses auswirken, denn bei starkem Wind wird sich der
Volumenstrom erheblich vergrößern. Wenn sich nur
diese Anordnung machen lässt, dann soltten wenigstens
Volumenstromregler und/oder Außenluftklappen
eingesetzt werden. |
Die Ansaugsäule
bzw. der Luftturm sollte möglichst freistehend
platziert werden. Die Ansaugöffnung muss ca. 1
bis 1,5 m über der Erdgleiche
und nicht auf der Straßenseite des
Hauses angeordnet sein, damit möglichst wenig Pollen
und Autoabgase angesaugt werden. In dem Bauteil ist grundsätzlich
eine Vorreinigung der Außenluft über Grob- oder
besser mit Feinfilter nach DIN EN 779 vorzunehmen. Damit wird
gewährleistet, dass sich Staub und Pollen nicht an der
Rohrinnenwandung ablagern können und die Bildung von
Bakterienkulturen und Mikroorganismen wird verhindert. Besonders
wichtig ist eine regelmäßige Filter- und Rohrkontrolle.
Außerdem sollten die Elemente wärmegedämmt sein, damit es nicht zu Kondenswasserbildung in den Anschlüssen kommt.
Ist keine Wärmedämmung vorhanden, dann muss in der Regel eine
Kondensatableitung eingesetzt werden. |
Ansaugstutzen, die
in eine Außenwand eingesetzt werden,
sollten eine Rückstauklappe
haben, damit bei einer ausgeschalteten Anlage keine Luft durch
das Haus ziehen kann. |
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Combi-Turm
Der Combi-Turm ermöglicht eine lüftungstechnisch optimale und den geltenden Normen entsprechende
Ausführung der Außenluftansaugung auch bei unterirdisch untergebrachten Lüftungsgeräten. Gleichzeitig wird die Fortluftführung
im gleichen Bauteil ermöglicht, sodass ein zusätzlich erforderlicher Ausblasturm nicht notwendig ist. |
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Kombi-Turm
"CTU" mit unterirdischer Zuführung der Außenluft- und Fortluftleitung
"CTS" mit oberirdischer Zuführung der Außenluftleitung und unterirdischer Zuführung der Fortluftleitung
Quelle: leit-wolf Luftkomfort e. U.
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Der Combi-Turm CTU sollte möglichst nahe an den unterirdischen Wanddurchführungen platziert werden. Wenn eine möglichst nahe Aufstellung zu den Durchführungen nicht möglich, so sind die
unterirdischen Luftleitungen nicht länger als 10 m auszuführen (Vermeidung zu hoher
relativer Luftfeuchte im Sommer). Da die Fortluft senkrecht nach oben ausgeblasen wird, ist ein Mindestabstand von 3 m von Dachüberständen oder Balkonen einzuhalten.
Die Platzierung der Ansaugung ist so zu wählen, dass das Ansaugen störender Gerüche,
Abgase und Staubaufwirblungen vermieden wird. Außerdem sollten sich in unmittelbarer Nähe der
Ausblasrichtung des Combi-Turms keine öffenbaren Fenster befinden.
Da bei Regen und/oder durch die Kondensation der Fortluft Wasser in der Leitung sammeln kann, ist im Keller ein Siphon mit Anschluss einer
Schlauchleitung an das Abwasser vorzusehen, damit es abgeleitet werden kann. Bei einer waagrechten Leitungslänge von mehr als 3 Metern ist ein Gefälle der unterirdischen
Fortluftleitung von mindestens 1 % (1 cm Gefälle auf 1 m) einzuhalten. Kann das
Gefälle zum Keller hin nicht hergestellt werden, oder ist eine fortluftseitige Entwässerung im
Keller nicht möglich, so ist diese außerhalb vorzusehen (z. B. Sickerschacht mit Sifon).
Bei der Platzierung des Turms unterhalb von Abtropfkanten von Dächern bzw.
Verblechungen ist darauf zu achten, dass es zu keiner galvanischen Korrosion durch
Tropfwasser kommt. Der Turm ist dann mit Abstand zu diesen Abtropfbereichen zu platzieren.
Der Turmfuß sollte immer oberhalb des fertigen und setzungssicheren Niveaus auf einem
Betonsockel montiert werden. Eine Anschüttung des Turmfußes mit feuchtespeicherndem
Substrat ist nicht zulässig.
Beim Modell "CTU" sind beide unterirdische Durchführungen in der Kelleraußenwand mittels
Ringraumdichtung in der im Ausführungsplan angegebenen Lage herzustellen.
Beim Modell "CTS" ist die unterirdische Durchführung (Fortluftleitung) in der
Kelleraußenwand mittels Ringraumdichtung herzustellen. Die oberirdische
Wanddurchführung (Außenluftleitung) ist entsprechend den bautechnischen Anforderungen
der Außenwand (wärmebrückenfrei, luft-, winddicht und schlagregensicher) auszuführen.
Planungsgrundlagen, Montage- und Wartungsanleitung
- leit-wolf Luftkomfort e. U. |
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COMBI-Turm - Außenluft-Ansaugung, Außenluftfilterung und Fortluft-Ausblasung
- leit-wolf Luftkomfort e. U. |
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Dachdurchführung |
Quelle:
Westaflexwerk GmbH |
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Fort- und Außenlufteinheit |
Die Fort-
und Außenluft muss so ausgeführt
werden, dass es nicht zu einem Kurzschluss
kommt. Die Außenluft darf keine Fortluft ansaugen können.
Deswegen ist eine räumliche Trennung
der beiden Auslässe die sicherste Lösung.
Die Fortluft wird am sichersten über das Dach entfernt,
weil durch diese Anordnung der Windanfall keinen Einfluss
auf die Druckverhältnisse in der Anlage hat. Alle Wand-
oder Dachdurchführungen müssen
wärmegedämmt sein, damit es nicht zu Kondenswasser
in den Anschlüssen kommt. Auslässe, die in eine
Außenwand eingesetzt werden sollten
eine Rückschlagklappe
haben, damit bei einer ausgeschalteten Anlage keine Luft reindrücken
kann. Außerdem sollten die Elemente wärmegedämmt sein, damit es nicht zu Kondenswasserbildung in den Anschlüssen kommt.
Ist keine Wärmedämmung vorhanden, dann muss in der Regel eine Kondensatableitung eingesetzt werden. |
Bei einer falschen Anordnung der Fortluftausblasöffnung
kann zu einer Geräuschbelästigung kommen.
Wenn eine Luftführung über das Dach nicht möglich
ist, dann muss die Außenlufteinheit möglichst hoch
und in Bereichen mit höherem Geräuschpegel gesetzt
werden. Der Einsatz eines Schalldämpfers
ist die letzte mögliche Lösung, sollte aber aufgrund
der hohen Widerstände und des Wartungsbedarfes ausgeschlossen
werden. |
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Winterbetrieb |
Quelle:
Vaillant GmbH |
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Bypass
Wenn im Sommer die Außenluft
über einen Erdwärmetauscher leicht abgekühlt
oder direkt von Außen zur Nachtkühlung
(Free
Cooling) verwendet werden soll, dann darf
sie nicht durch den WRG-Wärmetauscher geleitet werden.
Um das zu erreichen, wird ein Bypass eingesetzt. Über
eine Umschaltklappe mit Stellmotor wird entweder
die Ab-/Fortluft oder die Außen-/Zuluft
am Wärmetausche vorbeigeführt.
Der Bypass
kann manuell von Hand oder automatisch
durch eine Bypass-Regelung
(Steuerplatine, Temperaturfühler in der Ab- und Außenluft)
auf den Stellmotor betrieben werden. Außerdem
ist es sinnvoll, den Volumenstrom zu erhöhen,
damit der Kühleffekt verbessert wird.
Die Reinigung
der Luft erfolgt über einen zusätzlichen
Filter (möglichst Pollenfilter) im Bypass.
Bypass-Regelung
Mit
und ohne Bypass - Animation |
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Sommerbetrieb |
Quelle:
Vaillant GmbH |
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Luft-Rückschlagklappe und Druckentlastungsklappe |
Quelle:
TROX GmbH |
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Luft-Klappen
Nicht nur in Wassersystemen, sondern auch in
lüftungstechnischen Anlagen, werden Klappen eingebaut, um einzelne
Anlagenabschnitte abzusperren oder das unkontrollierte Eindringen von Außenluft zu unterbinden.
Bei den Rückschlagklappen werden die Lamellen
bei laufendem Ventilator in Abhängigkeit von der Luftgeschwindigkeit mehr oder weniger weit geöffnet. Die
Lamellen schließen sich selbsttätig, wenn der Ventilator abgestellt wird. In Anlagen mit mehreren Ventilatoren
kann dadurch die Luft nicht über die nicht in Betrieb befindlichen Ventilatoren abströmen.
Die Klappen werden auch als Druckentlastungsklappen in überlastungsgefährdete raumlufttechnische Anlagen und Räume von Gebäuden eingesetzt. Bei dem
Überschreitung einer vorgegebenen Öffnungsdruckdifferenz geben die Lamellen selbsttätig einen Querschnitt
zur Druckentlastung frei. So werden Druckspitzen, die z. B. durch schnellschließende Brandschutz- oder Absperrklappen
entstehen, abgebaut. |
Rückschlagklappe /
Druckentlastungsklappe
.
Besonders in Fort- und Außenlufteinheiten, die in
Außenwände eingesetzt werden, sollten je eine Rückstauklappe
(Umkehrklappe ) haben, damit bei einer ausgeschalteten Anlage keine Luft durch den
Windanfall rein- bzw.
rausströmen kann. Dadurch wird ein unkontrolliertes Lüften (Durchströmen), besonders in
luftdichten Gebäuden, verhindert. Außerdem wird ein
Kaltlufteinfall verhindert, was Zugerscheinung im Gebäude ausschließt.
. |
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Die runde Rückstauklappe
mit Federn ist für den Einbau in einem Fort- und Außenluftstutzen
geeignet, wobei ein vertikaler und horizontaler Einbau möglich
ist.. Die eckige Klappe für einen Fortluftstutzen
(Lüftung, Dunstabzugshaube) vorgesehen. Die Wetterabdeckung
(Wetterschenkel) verhindert das Eindringen von Regen und lenkt
den Austrittsschall um.
.
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Fortluft-Rückstauklappe
mit Wetterabdeckung (Wetterschenkel) |
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Vor-
und Nachheizregister |
Elektroheizregister
oder wasserführende Wärmetauscher können
für das Vorheizen bzw. zum Nachheizen
der Außenluft eingesetzt werden. |
In der Praxis haben sich in der
kontrollierten Wohnungslüftung elektrische Vorheizregister
durchgesetzt, da oft nur eine geringe Heizleistung (bis 2 kW) benötigt
wird. Das Vorheizregister soll den Wärmetauscher
im Zentralgerät vor Frost zu schützen.
Die gewünschte Temperatur nach dem Heizregister wird dazu am Potentiometer
auf dem Deckel eingestellt. Durch die Verwendung eines Fernverstellers
ist auch eine externe Einstellung im Temperaturbereich von 0 -
30 °C möglich. |
Ein Lüftungsgerät wird
normalerweise bei 0 °C ganz abgeschaltet,
um eine Vereisung des Wärmetauschers durch gefrierendes
Kondenswasser zu verhindern und setzt
den normalen Betrieb bei einer Temperatur von 1°C fort. Da die Außentemperatur
deutlich niedriger ist als die Fortlufttemperatur, kann das Gerät
bis -7°C Außentemperatur betrieben werden.
Mit einem Vorheizregister oder Erdwärmetauscher
kann das Gerät auch bei noch tieferen Temperaturen eingesetzt werden.
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Elektrisches
Vor- und Nachheizregister |
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Teile
eines elektrischen Vor- und Nachheizregisters |
Quelle:
Westaflexwerk GmbH |
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Ein Nachheizregister
kann notwendig werden, wenn die Außenluft durch
die Wärmerückgewinnung
(WRG) nicht ausreichen hoch erwärmt wird. Dadurch werden
Zugerscheinungen durch die Zuluft vermieden
werden. Die empfohlene einzustellende Temperatur ist 18 bis
20 °C |
Außerdem kann
in der Übergangszeit die nicht ausreichend
erwärmte Außenluft nach der WRG
nachgeheizt werden. Dadurch bleibt die Hausheizung abgeschaltet,
da diese oftmals für alle Aggregate unnötig viel
Energie benötigt. |
Elektroheizregister,
die zur Luftheizung eingesetzt werden, müssen
mit 3 Sicherheitseinrichtungen ausgestattet
werden. |
- Ein Sicherheits-Doppelthermostat
für die maximal zulässige Luftaustrittstemperatur
des Registers muss bei dem Überschreiten der eingestellten
Temperatur die Spannungsversorgung des Heizregisters.
unterbrechen. Damit im Überhitzungsfall keine starke
Geruchbildung durch Staubverschwelung auftreten kann,
sollte der Regler des Doppelthermostats am Heizregisters
auf maximal 55°C eingestellt werden.
- Außerdem muss ein Sicherheitstemperaturbegrenzer
bei fest eingestellten 75°C eingebaut sein. Er unterbricht
wie das Thermostat die Spannungsversorgung der Heizstufen
und muß nach Überprüfen des Registers
und Beheben der Ursache des Auslösens von Hand zurückgestellt
werden.
- Ein Strömungswächter
muss in den Luftweg des Heizregisters eingebaut werden,
um zu verhindern, dass das Register ohne oder mit zu geringem
Luftvolumenstrom in Betrieb gehen kann.
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PV-AirZone |
Quelle:
EXHAUSTO GmbH |
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Persönliche
Lüftung am Arbeitsplatz |
Die
"Persönliche Lüftung"
(PV - personalised ventilation) ist eine Technologie für
eine effektive Lüftung in Bürogebäuden.
Bei diesem Konzept kann jeder einzelne Mitarbeiter/in die
Belüftung des eigenen Arbeitsplatzes
individuell einstellen. So bekommt jeder Arbeitsplatz seine
eigene Klimazone mit frischer, keimfreier
Außenluft und einen Luftstrom mit einer gefühlten
Temperatur, die bei jedem Mensch unterschiedlich sein kann. |
Abgesehen
von der Tatsache, dass in gewerblich genutzten Räumen
in den meisten Fällen eine maschinelle lüftungstechnische
Anlage benötigt, haben langjährige Versuche
gezeigt, dass das Raumklima in Büroräumen
eine große Bedeutung für Komfort und Wohlbefinden
hat. So besteht nachweislich ein Zusammenhang zwischen dem
Wohlbefinden und der Leistungsfähigkeit bzw. Produktivität
und dem Gesundheitszustand der Mitarbeiter/innen und der
Wettbewerbsfähigkeit der Firma. Gleichzeitig lassen
sich erhebliche Energieeinsparungen mit
diesem Konzept erzielen, weil wirklich kontrolliert
gelüftet wird. > mehr |
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Kanaltemperaturfühler |
Die Temperaturmessungen
in Luftkanälen oder Luftleitungen
sind erheblich schwieriger gegenüber der Temperaturmessung in Wassersystemen.
Der Grund liegt in den größeren Abmessungen der Messorte und
der isothermen oder nicht-isothermen Strömungsverhältnisse
in den Kanälen oder nach Bauteilen (z. B. Mischluftkammer, Heiz-
oder Kühlregister). |
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Kanaltemperaturfühler
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Quelle:
S + S Regeltechnik GmbH |
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Die
Temperaturfühler für die Lufttemperaturmessung
in Kanalsystemen unterscheidet man je nach
Technik und Bauart.
• Stabfühler
• Mittelwertfühler
• Kapillarrohrfühler |
Der Stabfühler muss so eingebaut
werden, dass eine vollständige Umströmung des
Fühler-Elementes von der Luft gewährleistet
ist. Außerdem sollte bei jedem Fühler ein Kontroll-Messloch
vorhanden sein. Diese Fühler sollten nicht eingesetzt
werden, wenn eine Temperaturschichtung, z. B. nach einer
Mischluftkammer, Heiz- oder Kühlregister und Luftbfeuchter,
auftreten kann.
Der Mittelwertfühler sollte mindestens
5 cm nach dem Heiz- oder Kühlregister angeordnet
werden. Dabei muss das gesamte Fühlerelement in dem
Luftkanal gleichmässig auf den gesamten Querschnitt
verteilt werden.
Der Kapillarrohrfühler muss so angeordnet
werden, dass der Gerätekopf stets höher als
Fühlerpatrone installiertund deie Fühlerpatrone
nach unten geneigt ist. Diese Fühler werden auch
zur Überwachung der Frosttemperatur in Luftkanälen
eingesetzt.
In einer lüftungstechnischen Anlage
bilden sich je nach der vorhandenen Betriebsweise und
Jahreszeit unterschiedliche isothermische Verhältnisse.
Hier sind besonders die Bauteile (Mischluftkammer, Heiz-
oder Kühlregister, Luftbfeuchter) im Zentralgerät
verantwortlich. So kann z. B. der Luftstrom, der aus der
Mischkammer (Außen- und Umluft) kommt eine extreme
Temperaturschichtung (nicht-isothermen Strömung)
haben. Aber auch die Temperaturverhältnisse hinter
einem Heiz- und Kühlregister müssen sich erst
zu einer einheitlichen Temperatur mischen. Unter ungünstigen
Verhältnissen findet auch keine Vermischung statt.
Hier ist der Messort durch mehrere Temperaturmessungen
mit einer beweglichen Sonde (Mittelwertfühler) über
einen oder mehrere Kanalquerschnitte zu bestimmen. Ist
ein Fühler in unmittelbarer Nähe von Wärmetauschern
oder Elektrolufterhitzern (hohe Oberflächentemperaturen)
angeordnet, so wird er zusätzlich durch die Wärmestrahlung
beeinflusst.
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Der Montageort
eines Kanaltemperaturfühlers sollte in einer gerader
Strecke angeordnet werden, an der keine Temperaturschichtung
und Strahlungseinflüsse vorhanden sind. Nach einem
Zerstäubungsbefeuchter (Luftwäscher) muss der Mindestabstand
1 m von dem Tropfenabscheider haben, nach einem Dampfbefeuchter ist der
Abstand von dem Befeuchtungsgrad und der Luftgeschwindigkeit abhängig.
Hier sind immer die Herstellerangaben zu beachten.
Der Messort bei einer Zulufttemperaturregelung
sollte mindestens 0,5 m hinter einem Luftbehandlungsbauteil oder Ventilator
angeordnet sein. Wenn der Fühler zur Begrenzungs für die Zuluft
eingesetzt wird, dann sollte er möglichst dicht am Zuluftauslass
eingebaut werden. Bei einer Ablufttemperaturregelung
sollte der Fühler immer vor dem Abluftventilator angeordnet sein.
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Dichte
Lüftungsanlage |
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Dichtheitsprüfung
von RLT-Anlagen |
Planer und ausführende
Firmen streiten immer wieder über die Notwendigkeit
einer Dichtheitsprüfung des Leitungssystems
einer RTL-Anlage, zu denen auch die kontrollierte
Wohnungslüftung (KWL) gehört. Da aber Leckagen
in dem Leitungssystem dazu führen, dass in schlecht ausgeführten
Anlagen ca. 33 % der für den jeweiligen Raum ausgelegten
Luftmenge dort nicht ankommt. Was aber
spätestens bei dem pneumatischen
Abgleich bemerkt werden kann. Zu dem Zeitpunkt sind aber
die Luftleitungen evtl. nicht mehr zugänglich. Daraus ergibt sich
logischerweise, dass eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden
sollte. |
Nach der VOB Teil C -
DIN EN 18379 - 3.2.7.1 müssen alle Verbindungen
der Luftleitungen entsprechend den Betriebsbedingungen
luftdicht und stabil sein, aber nach 4.2.14 sind Dichtheitsprüfungen
von luftführenden Anlagenteilen "besondere
Leistungen", die extra beauftragt und entsprechend
vergütet werden müssen. Dazu sind nach 3.2.7.2
entsprechende verschließbare Messöffnungen
vorhanden sein. > mehr |
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Infiltration
– Exfiltration |
Der Luftvolumenstrom,
der durch Undichtheiten an Fenstern
und der Gebäudehülle entsteht, wird über
die Begriffe Infiltration (Eindringen kalter Außenluft)
und Exfiltration (Entweichen warmer Innenraumluft) definiert.
Auch in anderen Fachbereichen werden die Begriffe "Infiltration"
und "Exfiltration" verwendet, so z. B. in der Wassertechnik
bei dem Einsickern von Oberflächen- bzw. Flusswasser in das Grundwasser
und in der Abwassertechnik bei dem Einsickern von Oberflächenwasser
in das Kanalsytem oder Entweichen von Abwasser in das Oberflächenwasser.
Aber auch Leckluftvolumenströme durch Undichtigkeiten aus Luftleitungen
einer lüftungstechnischen Anlage können einer Infiltration in
die Räume führen. > mehr |
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Der Windanfall
bzw. Winddruck hat in vielen Bereichen der Haustechnik
einen besonderen Einfluss. So wirkt sich der Windeinfluss bei der Heizlastberechnung
(Infiltration),
bei der Schornsteinplanung, dem Lüftungsverhalten
in Häusern bzw. Wohnungen bei der Fensterlüftung
und bei der Auslegung bzw. Funktion
von raumlufttechnischen Anlagen (z. B. KWL, Luftschleieranlage,
Dunstabzughaube)
aus. |
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Luv- und Leebereiche
an einem Gebäude
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Anteil
der Windrichtungen in Mitteleuropa |
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Unter dem Windanfall
bzw. Winddruck versteht man den Druck,
der sich an einer Gebäudeseite aufbaut
und die dadurch entstenenden Druckdifferenzen,
die sich zwischen unterschiedlichen Fassadenbereichen
eines Gebäudes ergeben. Dieser Windeinfluss ist u.
a. von dem Standort des Gebäudes,
der Gebäudeform, der Umgebungsbebauung
bzw. -bepflanzung und der Ausrichtung
des Gebäudes zur Hauptwindrichtung
abhängig. Dabei sind freistehende Gebäude und
Hochhäuser normalerweise höheren Winddrücken
ausgesetzt als Gebäude im Innenstadt- oder Waldbereich.
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Für die windzugewandte
Gebäudeseite (Wetterseite)
werden Windgeschwindigkeiten
von vw = 3,0 - 6,5 m/s (3 Bft) angesetzt. Für
windstarke Gebiete (Küsten, Tiefebenen, Gipfellagen)
sind ca. 50 % höhere Werte anzunehmen. Der Einfluss
der umgebenen Bebauung sowie der Gebäudelage ist
folgendermaßen zu berücksichtigen: |
- windstarke Gebiete: Winddruck ist
vollständig zu berücksichtigen
- normale Gebiete: Winddruck kann
bei absoluter Luv-Lee-Wirkung bei einer Querströmungen
mit den Faktor 0,3 - 0,5 zugrunde gelegt werden
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Bei der Fensterlüftung
und der natürlichen
Nachtlüftung beeinflusst der Windanfall
die Lüftungszeiten und hier besonders
bei der Querlüftung. Besonders
in undichten Gebäuden macht sich der
Windanfall unangenehm bemerkbar. |
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Auch bei mechanischen
Lüftungsanlagen (KWL, Dunstabzughaube) ist der Windeinfluss
zu beachten. Auf der von dem Wind angeblasenen Seite eines Gebäudes
(Luvseite) entsteht ein Überdruck,
auf der dem Wind abgekehrten Seite (Leeseite) ein Unterdruck.
So wird z. B. ein Fortluftventilator, der auf der Luvseite ausbläst,
bei Windanfall wegen des größeren Luftwiderstandes weniger
Luft fördern, auf der Leeseite dagegen mehr. Dabei werden Niederdruckventilatoren
stärker beeinflußt als Hochdruckventilatoren. Wobei sich bei
Anordnung der Außen- und Fortluft an gegensätzlichen Hausseiten
der Druck aufschauckeln kann und die Einstellung einer Anlage in den meisten
Fällen windabhängig und dadurch schlecht einstellbar wird. Deswegen
sollte die Außenluftansaugung und der Forluftauslass möglichst
unabhängig von den Windanfall angeordnet werden. |
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In der kontrollierten
Wohnungslüftung werden selten Mischuftkammern
eingebaut, weil diese in diesem einfachen Lüftungskonzept
nicht als notwendig angesehen wird. Die Luftvolumenströme
sind so gering, dass eine Wiederverwendung der Abluft sich
nicht "lohnt". Diese Anlagen fahren im Außen-
und Fortluftbetrieb mit einer entsprechenden Wärmerückgewinnung
aus der Abluft. |
In der Mischluftkammer
wird durch die Einstellung der Jalousieklappen
festgelegt, was aus der Abluft wird. Die Klappen der Mischluftkammer
werden über die Regelung je nach der gewünschten
Betriebsart (Umluft-, Mischluft- oder
Außenluftbetrieb) elektrisch oder pneumatisch
verstellt. Die Mischluftkammer arbeitet wie ein 3-Wege-Mischer
in einer Wasserheizung. Die Ventilatoren werden nach dem
Volumenstrom der Hauptbetriebsart ausgelegt. >
mehr |
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Selbsttätige
Volumenstromregler stellen den Volumenstrom im Kanal-
bzw. Luftleitungssystem oder an den Luftein- und Auslässen automatisch
ein und halten ihn konstant. Dadurch ist ein pneumatischen Abgleich
in vielen Fällen nicht mehr notwendig. |
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Quelle:
Trox GmbH |
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Quelle:
SCHAKO GmbH |
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Quelle:
ALDES Lufttechnik GmbH |
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Mechanisch
selbsttätige Volumenstromregler |
Eine leichtgängig
gelagerte Regelklappe hält den eingestellten
Volumenstrom über den gesamten Differenzdruckbereich
konstant. |
Der Sollvolumenstrom
lässt sich von außen ohne Werkzeug an einer Skala
einfach einstellen. Zur vereinfachten Abwicklung von Projekten
können die Regler nach Nennweite bestellt und montiert
werden. Der gewünschte Sollwert wird dann bei der Montage
einfach und zuverlässig eingestellt. |
Zur Reduzierung des
Abstrahlgeräusches sind die Regler auch mit einer Dämmschale
lieferbar. Für höhere akustische Anforderungen kann
ein Rundschalldämpfer eingesetzt werden. |
Besondere Merkmale |
- Mechanisch selbsttätig, ohne Fremdenergie
- Reibungsarmer Balg, wirksam auch als
Dämpfungselement
- Volumenstrom von außen an einer
Skala einstellbar
- Hohe Regelgenauigkeit
- Lageunabhängig und wartungsfrei
- Werksseitig auf einen Referenzvolumenstrom
voreingestellt
- Geräte grundsätzlich nach
der Montage zur Inbetriebnahme bereit
- Kein Einmessen vor Ort erforderlich
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Quelle: Trox |
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Der Konstantvolumenstromregler
ohne Mechanik erfordert bei normalen Einsatzbedingungen keine
regelmäßige Wartung. Er verfügt über
keine engen Luftwege, die ein Hindernis darstellen könnten.
Es besteht keine Gefahr der Staubablagerung oder Verstopfung.
Wird der Regler in stark mit Staub oder Schmierstoffen belasteter
Luft eingesetzt, sollte ein Zugang zu Reinigungszwecken vorgesehen
werden. |
Vorteile |
- Selbständige Regulierung
des Volumenstroms
- Aufwendiges und kostspieliges
Einregulieren von Lüftungsanlagen wird überflüssig
- Keine elektrischen oder pneumatisches
Anschlüsse notwendig
- Erleichterung der Planung und
Kompensierung kleinerer Fehler
- Ausgleich von Druckänderungen
durch verstopfte Filter oder nachträgliche konstruktive
Änderungen
- Ausgleich von Druckänderungen
durch witterungsbedingte Kaminzugeffekte
- Lange Lebensdauer
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Für Räume
mit variablem Lüftungsbedarf stehen auch 2-stufige
Regler zur Verfügung, die dann motorisch
verstellbar sind. Man setzt diese zum Beispiel in Hotels,
Schulen, Kindergärten, Auditorien, Kinos und Restaurants
ein. |
Quelle: ALDES |
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Schalldämm-Volumenstrom-Element |
Quelle:
Helios Ventilatoren |
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Mit den Elementen
kann der Volumenstrom im Kanal- bzw.
Rohrleitungssystem abgestimmt werden. Außerdem
wird über die richtige Auswahl der Elemente der Schallpegel
reduziert werden. Hierdurch werden Ventilator- und Strömungsgeräusche
durch Absorption gemindert. Die Schallpegelminderung
wird durch mehrere hintereinander eingesetzte Elemente erreicht.
So bewirken z. B. zwei Elemente eine Verdopplung der Einfügungsdämmung. |
Über
die Herstellerdiagramme kann das passende Element ausgewählt
werden. |
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Der Luftdurchlass,
und hier besonders der Zuluftdurchlass, ist das
wichtigste Glied in der Kette einer raumlufttechnischen
Anlage (RLT), um die thermische
Behaglichkeit zu erreichen. Bei der Auswahl des
richtigen Luftdurchlasses ist die spezifische Raumkühllast
(die Luftmenge ist höher gegenüber dem Heizbetrieb)
und die Ausblashöhe bzw. Raumhöhe
ausschlaggebend.
>
mehr
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Quelle:
AEREX HaustechnikSysteme GmbH |
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Zentralgerät
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Die Uni-Box ist
für den Einsatz in Wohnungslüftungsanlagen
abgestimmt. Der Vorteil gegenüber konventionellen Box-
oder Rohrventilatoren ist die extrem niedrige elektrische
Leistungsaufnahme, die elektronische Konstantvolumenstromregelung
und der leise Betrieb. Das Gehäuse aus verzinktem Stahlblech
hat zwei Anschlussstutzen DN 160 (Nippelmaß) mit doppelter
Gummilippendichtung. Der Lüftermotor wird von einem
integrierten Grobfilter G4 geschützt, der als Erstausstattung
im Lieferumfang enthalten ist. Anschlussmöglichkeit
für eine Feuchtesteuerung ist vorhanden. Zusätzlich
ist ein Relais zur externen Außerbetriebsetzung bei
gleichzeitigem Betrieb mit raumluftabhängigen Feuerstätten
integriert. Eine Leuchtdiode zeigt den Filterwechsel am
Bedienteil an. |
Die alternative
Uni-Box R-MaxControl (RMC) ist ein Abluftventilator
für zentrale Abluftanlagen. Der integrierte
Gleichspannungs-Radialventilator mit extrem niedriger Leistungsaufnahme
wird über die separate Regelung UBR-Control folgendermaßen
geregelt:
- Druckkonstant
- Volumenstromkonstant
- Volumenstromkonstant über ein 0 / 10 V Signal |
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Abluftanlage |
Quelle:
AEREX HaustechnikSysteme GmbH |
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Eine Abluftanlage
bietet sich besonders für den Einbau
in bestehenden Wohngebäuden an. Diese
Anlagenart benötigt kein Kanalnetz
für die Zuluft und die Ab- und Zuluft
muss nicht zentral zusammengeführt werden. Hierbei
handelt es sich eigentlich um eine mechanisch
erweiterte Schachtlüftung
(Berliner-, Dortmunder- und Kölner Lüftung). Also
können bereits bestehende Abluftsysteme
in Nasszellen kostengünstig verbessert werden. Inwieweit
es sinnvoll ist, der Abluft bzw. Fortluft
Energie über eine Wärmepumpe
zu entziehen, die für die Trinkwassererwärmung
genutzt werden kann, muss vor Ort entschieden werden. Dieses
System eignet sich nicht nur für einzelne Wohnungen
sondern, richtig geplant, auch für Mehrfamilienenhäuser. |
Eine Abluftanlage besteht
aus |
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Die Hybridlüftung
ist eine Kombination aus einer Freien
Lüftung (Freie
Lüftungssysteme) und der ventilatorgestützten
Lüftung (Abluftanlage)
und wird hauptsächlich zur Verbesserung der vorhandenen Freien Lüftung
in Mehrfamilienhäusern eingeplant. Hier wird ein
speziell konzipierter Niederdruckventilator eingesetzt,
der den Lüftungsschacht permanent im Unterdruck
hält. Die mechanische Unterstützung der freien
Lüftung wird nur genutzt, wenn der thermische Auftrieb
nicht ausreicht, um den benötigten Volumenstrom zu garantieren. Der
Ventilator wird selbstständig zugeschaltet (der Betrieb erfolgt durch
einen Temperatursensor).
Über feuchtegeregelte Zuluftelemente
strömt die frische Luft (Außenluft) in die Wohnräume (Wohn-
und Schlafzimmer). In den Ablufträumen (Bad, Küche
und WC) wird die verbrauchte Luft über feuchtegeregelte
Abluftelemente abgesaugt. Diese Komponenten ermöglichen
es, den Volumenstrom in Abhängigkeit zur relativen
Luftfeuchte zu kontrollieren. |
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Hybridlüftungsschema
- HR-Vent |
Quelle:
Aereco GmbH |
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Die Außenluftzufuhr
erfolgt über in der Außenwand oder in den Fenstern
der Wohnräume angebrachten feuchtegeregelten
Zuluftelemente (1). Die Raumluft
wird in den Sanitärräumen (Bad, WC) durch feuchtegeregelte
Abluftelemente (2) und einen kombinierten Abluft/Abgas-Verbundschacht
in der Küche (3) abgesaugt. Ein Niederdruckventilator
befindet sich im Schachtkopf (4) und sorgt
für einen permamenten Betrieb der Anlage. Die thermostatische
Sonde (5) steuert die Ventilatoren in Abhängigkeit
von der Außentemperatur.
Mit der Hybridlüftung
sollen die Vorteile der einfachsten Wartung, der Energieeinsparung,
der akustischen und lufttechnischen Leistungen unter Berücksichtigung
der freien Lüftung mit den Volumenströmen der
ventilatorgestützen Lüftung (zonen- und raumweise
Lastanpassung – Einzelraumregelung).erreicht werden. |
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Luft/Wasser-Abluftwärmepumpe
für die Trinkwassererwärmung mit Solar-WT und
Umschaltventil für die Heizung |
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Eine Abluft/Wasser-Wärmepumpe
(AWP) nutzt die Wärme, die in der
Abluft bzw. Fortluft eines
Gebäudes enthalten ist. Die Voraussetzung
ist, dass das Gebäude mit einer mechanischen
Abluftanlage ausgestattet ist. Eine Abluftwärmepumpe
wird im Gegensatz zur Wärmerückgewinnung
über Platten- oder Rotationswärmetauscher,
bei der die Außenluft erwärmt wird, zur Trinkwassererwärmung
und/oder zum Beheizen einer Fußbodenheizung
im Gebäudes verwendet. |
Eine Luft-Wasser-Abluftwärmepumpe
(AWP), die in den Ab- bzw. Fortluftkanal einer Abluftanlage
eingebunden wird, entzieht der Luft die
Wärmeenergie und gibt sie an das Heizungs-
bzw. Warmwassersystem ab. Bei sehr niedrigen
Außentemperaturen oder sehr großem Wärmebedarf
deckt die AWP die Restheizlast der Heizungsanlage über
eine eingebaute Elektrozusatzheizung (elektrische Nacherwärmung)
ab. |
Über Außenluftdurchlässe
in den Außenwänden in den einzelnen Räumen
strömt Außenluft nach und ersetzt die über
die Wärmepumpe abgeführte Luft. Dieses
Prinzip garantiert bei richtiger Auslegung des Rohrsystems
und der Abluftwärmepumpe die geforderte Luftwechselrate
von 0,3 h-1
bis 0,5 h-1.
Die Nutzenergie übertrifft die einzusetzende
elektrische Energie zum Betrieb der Wärmepumpe dabei
um etwa das Vierfache, d. h. die Arbeitszahl
bei einer Heizungsvorlauftemperatur von 35 °C beträgt
bei der AWP 3,8 bis 4.
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Die Abluftwärmepumpen
können auch für die Kombination mit Sonnenkollektoren
zur Trinkwassererwärmung ausgelegt
werden. Hierzu befindet sich im Speicher ein zusätzlicher
Wärmetauscher. Wenn beide Wärmequellen
nicht ausreichend Wärme liefern, dann ist eine elektrische
Nachwärmung (Elektroheizstab) notwendig.
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In Häusern mit sehr
niedriger Heizlast (Passiv-,
Nullenergie- und Energiegewinnhäuser)
kann auch eine Abluft/Luft-Wärmepumpe eingesetzt
werden. Hier wird die Zuluft über die Wärme
der Fortluft erwärmt. Dieses System kann in solchen
Häusern auch als Alleinheizung und fachgerecht eingebaut,
auch zur Kühlung verwendet werden. |
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Quelle:
energiesparen-im-haushalt.de |
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Die Luft-Luft-Wärmepumpe
kann zur Beheizung von Häusern,
die eine sehr geringer Heizlast haben und mit einer kontrollierten
Wohnraumlüftung ausgestattet sind, eingesetzt werden..
Dieses System ist also nur für Niedrigenergie-
oder Passivhäuser geeignet. |
Im Gegensatz zu den
Split-Luft-Luft-Wärmepumpen, die außerhalb
des Hauses aufgestellt sind und über Kältemittelleitungen
einzelne Raumklimageräte
versorgen, entzieht diese Klein-Wärmepumpe der Fortluft
die Wärme und transportiert sie in die Zuluft. |
Mit richtig gesetzten
Umschaltventilen kann dieses System auch
zur Trinkwassererwärmung und zur Kühlung
eingesetzt werden. |
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Außenluftdurchlässe
(ALD) |
Außenluftdurchlässe
(ALD) sind geplante Undichtigkeiten in der Gebäudehülle.
Diese Öffnungen sind ein Teil eines Lüftungssystems, die zur
Erreichung des geforderten Mindestluftwechsels erforderlich
sind. Bei dem Blower-Door-Messung
(Verfahren B der DIN EN 13829) werden sie bei der Dichtigkeitsanforderungen
an die Gebäudehülle nicht erfasst. Hierbei werden diese Öffnungen
für die Messung temporär abgedichtet. |
Diese Durchlässe gibt es für den Einbau in |
- Wände
- Fenster
- Rollladenkästen
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Quelle:
AEREX HaustechnikSysteme GmbH |
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Die Wandventile
bestehen aus einem Außengitter, der Wanddurchführung
(Filter, Schalldämpfer und Stumsicherung) und einem Zuluftauslass.
Sie werden in Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie in Büro- und
Aufenthaltsräume eingebaut. Der Volumenstrom kann
stufenlos eingestellt werden. Die Sturmsicherung
begrenzt bei starkem oder böigem Wind die Luftzufuhr auf 30m3/h
und vermeidet Zuglufterscheinungen und Windgeräusche. |
Die Fensterventile
sind einfach zu regulieren und sorgen für eine gute Luftverteilung
und Vermischung mit der Raumluft sorgt. Die Regulierung erfolgt über
das Öffnen und Schließen einer Klappe. In geöffneter Position
strömt die Luft nach oben und vermischt sich ohne Zugerscheinungen
mit der Raumluft. Ein innenliegender Filter hält Staub und Insekten
fern. Auch diese Ventile können mit einer Sturmsicherung zur Begrenzung
der Luftzufuhr ausgestattet werden. |
Die Rollladenventile
eignen sich für die nachträgliche Montage auf den Rollladenkasten.
Eine Sturmsicherung begrenzt bei starkem oder böigem Wind den Volumenstrom
auf ca. 30m3/h. Sie ist nachrüstbar und wird von vorne
in den Anschlussstutzen eingesetzt. |
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Besonders in Wohngebieten mit vielen
Holzheizungen
kommt es immer wieder zu Geruchsbelästigungen,
die von falsch beheizten oder alten Holzheizungen ausgehen.
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Quelle:
Trox GmbH |
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Quelle:
Extreme-House OHG |
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Diese "Duftstoffe"
werden auch über die Außenluft angesaugt.
Um sie nicht ins Haus zu ziehen, können
Aktivkohlefilter eingebaut werden, die schädliche
oder unerwünschte gas- und dampfförmigeVerunreinigungen
der Luft adsorbieren. Dieses Filters werden in den Außenluftanschluss
(Ansaugstutzen) einer kontrollierten Wohnungslüftung
(KWL) oder dezentralen
Lüftung eingebaut. |
Die Aktivkohle
wirkt je nach Schadstoff- und Kohlezustand auf der physikalischen
und/oder chemischen Adsorption. Sie besteht
aus Steinkohle, Kokosschalen oder Holz. Dieses Material wird
so aufbereitet, dass zahlreichen Poren entstehen.
Der Porendurchmesser liegt zwischen 1
nm und 1 µm. Dadurch entsteht
eine sehr große Oberfläche, an
der sich die Schadstoffmoleküle anlagern können.
Durch diese Poren hat z. B. 1 g Aktivkohle
ein Volumen von ca. 2 cm3 und
eine "innere" oder spezifische
Oberfläche von 900 bis 1200
m2 besitzt. Die Temperatur des durchströmenden
Mediums sollte 35 bis 40 °C nicht überschreiten,
weil darüber die Wirkung schnell abnimmt. |
Vor dem Filter
sollte auf jeden Fall ein Faserfilter gesetzt
werden, damit die Staubteilchen der Luft die Poren nicht zu
schnell dichtsetzen. |
Der Aktivkohlefilter
für Kleinanlagen wird mit einem passenden Flexrohr an
den Absaugstutzen bzw. -ventilator angeschlossen. |
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Mit der Luft-Sauerstoff-Aktivierung
können Feinstäube und andere schädliche
Belastungen, wie z. B. VOC
(
volatile organic compounds), in der Raumluft
reduziert und die Raumluftqualität, ohne den Außenluftvolumenstrom
zu vergrößern, verbessert werden. Das Verfahren baut Aerosole,
Keime, Viren, Schimmelpilze und Gerüche durch Aufspaltung der organischen
Stoffe (Kohlenwasserstoffe) zu CO2 und H2O ab. Dieses
physikalische Verfahren wird in kontrollierte
Wohnungslüftungen, in Einzelräumen
oder auch in Abluftanlagen (Dunstabzughauben, Industrie)
eingesetzt. |
Das Verfahren besteht aus zwei
unabhängig voneinander arbeitenden Prozessen: |
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Diese beiden Prozesse
müssen an die vorhandenen Begebenheiten angepasst werden. Dabei ist
auch der zeitliche Verlauf der Belastungen zu regeln. |
LH-SYSTEME |
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Aufbereitung
der Zuluft |
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Abbau
von Dämpfen, Gerüchen, Fetten und anderen belastenden
Stoffen in der Abluft |
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autarke
Luftaufbereitung
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Quelle:
defrotherm® |
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LH-Ionisationsmodul
/ LH-Ozonerzeuger |
Quelle:
defrotherm® |
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LH-Zuluftsystem |
Der natürliche
Sauerstoff der Außenluft
entlädt sich an den Lüftungsleitungen
und dem Gebäude selbst.
Mit dem LH-System kann die Raumluft
über eine RLT-Anlagen (re-)aktiviert
werden. Der Reinigungs-
und Vitalisierungseffekt wirken
direkt im Raum und verbessern die Raumluftqualität.
Die erhöhte Raumluftqualität erlaubt eine
effiziente Umluftnutzung bzw. eine
starke Reduzierung der Außenluftzufuhr. |
Das Ionisationsmodul
erzeugt negativ geladene Ionen
und reduziert dadurch Feinststaubpartikel und anhängende
Laststoffe (Keime, Bakterien, Viren, Pollen, Pilze
oder Geruchslasten) in der Raumluft. |
Mit dem
Ozonerzeuger
werden organischen Belastungen
(Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aldehyde und organische
Säuren) abgebaut.
Das Module wird in die RLT-Anlagen (individuelle
Positionierung im Kanalnetz) integriert. Quelle:
defrotherm® |
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LH-Gerät
(Aktivierungsmodul) mit selbstreinigenden Bio-Katalysatoren |
Quelle:
defrotherm® |
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LH-System-Abluft |
Mit dem LH-Gerät
können mit speziellen selbstreinigenden
Bio-Katalysatoren Gerüche,
Fette (Küchenabluft) und schädliche
Lösemitteldämpfe nahezu vollständig
abgebaut werden. |
Wenn nach
der drucküberwachten Vorfilterstufe (F5) und
der Feinfilterstufe (F7) noch Rest-Aerosole (Gerüche)
vorhanden sind, können diese durch die Sauerstoffaktivierung
erheblich reduziert. Das Aktivierungsmodul
mindert in Verbindung mit der Speichermasse
im Bio-Kat die Geruchslasten, z.
B. der Küchenabluft. |
Die integrierten
LH-Module mit den vergoldeten Aktivierungsspitzen
erfassen Rest-Aerosole und zwingen
diese zur Sedimentation in der
LH-BIO-KAT-Speichermasse. Dort
werden diese durch die physikalischen und chemischen
Eigenschaften der aktivierten Kuchenabluft und des
speziellen LH-BIO-KAT gespeichert und
reduziert. Quelle:
defrotherm® |
|
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LH-Gerät
für den Umluftbetrieb |
Quelle:
defrotherm® |
|
LH-Stand-alone-System |
Innenliegende
oder fensterlose Räume, die
nicht an eine RLT-Anlage angeschlossen
sind, und stark geruchsbelastet sind, z. B. Lagerräume
oder Räume mit Raucherlaubnis, müssten
energieaufwendig belüftet werden. |
Mit dem
steckerfertigen "Stand-Alone"-Gerät
des LH-Systems bereiten die Raumluft
auch ohne RLT-Anlage in einem Umwälzverfahren
auf. Dadurch werden Gerüche,
Mikropartikel sowie Keimbelastungen
reduziert und schaffen so ein angenehmes
Raumklima. Gleichzeitig werden Heiz- bzw. Kühlkosten
eingespart, da ein ständiges Lüften der
Räume nicht mehr notwendig ist. Quelle:
defrotherm® |
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Luftbehandlung/Luftbefeuchtung |
In vielen Häusern mit einer
kontrollierten Wohnungslüftung (KWL) wird immer
häufiger bemängelt, dass die Luftfeuchtigkeit
in den Räumen zu niedrig ist. Wenn dieses Problem
nicht durch die Veränderung (Reduzierung)
des Luftwechsels zu beseitigen ist, dann muss eine technische
Lösung gefunden werden. Luftbefeuchter können in das Kanalsystem
eingebaut oder direkt im Raum aufgestelt werden. Die
Geräte gibt es in verschiedenen Ausführungen
(Zerstäuben [Vernebeln], Verdampfen, Verdunsten).
Die Gefahr durch lungengängige Aerosole
(Legionellose) hat vor allen Dingen die Zerstäuber
bzw. Vernebler in Verruf gebracht. Hier liegt es wohl
eher an der fehlefhaften Wartung.
Eine kompakte Luftbehandlungseinheit nach dem Verdunstungsprinzip
kann eine konstante und für den Nutzer optimale Luftfeuchte sicherstellen.
In der Regel arbeiten derartige Geräte auch sehr leise. Sinnvoll
ist eine Einstellung zwischen 40 % bis 65 % relativer
Feuchte (je nach Raumtemperatur). |
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Luftbehandlungseinheit |
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Anlagenschema |
Quelle:
Lufttechnik J. Pichler GmbH |
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In der Befeuchterwanne
ist ein Rotationslamellenverdunster eintaucht.
Der Füllstand wird automatisch über einen Schwimmerschalter
und durch einen zusätzlichen mechanischen Überlauf
begrenzt. Das Wasser wird über Trinkwassernetz zugeführt.
Die Erwärmung der Luft zum Aufbringen der Verdunstungsenergie,
erfolgt über ein integriertes Wasserheizregister oder
über ein integriertes PTC-Elektroheizregister. Dadurch
wird die Luft nicht abgekühlt. |
Durch die integrierte
elektronische Steuer- und Regelungseinheit wird der Befeuchtungsprozess
überwacht und die Betriebsmeldungen visualisiert.
Am Bedienfeld, das in der Gehäusefront integriert ist,
werden die Nutzereinstellungen vorgenommen. |
Eine ständig
arbeitende und automatisch überwachte UVC-Desinfektion,
sowie durch zeitlich gesteuertes Austauschen des Wassers,
wird die Bildung von Keimen und Bakterien
wirksam verhindert. Eine Umkehrosmoseeinheit,
die in der Wasserzuleitung integriert ist, schützt vor
Verkalkung. Der erforderliche Wasserwechsel wird in Abhängigkeit
der einzustellenden Wasserhärte und der Verdunstungsleistung
automatisch durchgeführt. |
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Dampfluftbefeuchter |
Quelle:
Pluggit GmbH |
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Wasserdampf
eignet sich besonders gut für eine feindosierte Luftbefeuchtung.
Außerdem bleibt der erzeugte Dampf frei von Bakterien
und Keimen. |
Mit einem integrierten
Micro-Controller in der Steuerelektronik lassen sich sehr
präzise auch kleinste individuelle Dampfmengen
erzeugen. Die Bedienung ist einfach und übersichtlich.
Durch spezielle Fühler wird ständig die Abluftfeuchte
gemessen. So wird die gewünschte relative Luftfeuchtigkeit
durch Anpassung der Dampfmenge erreicht. Wenn die gewählte
Raumfeuchte erreicht ist, schaltet sich das Gerät automatisch
ab. |
Aus dem Leitungswasser,
das durch einen direkten Wasseranschluss an das Gerät
angeschlossen ist, wird Heißwasserdampf erzeugt. Dadurch
bleibt der Dampf hygienisch einwandfrei.
Ein regelmäßiges Abschlemmen des Wassers in den
Kondensatablauf verhindert Kalkablagerungen. |
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Raumluftbefeuchter |
In vielen Fällen
kann ein Luftbefeuchter nicht nachträglich in eine
lüftungstechnische Anlage (z. B. KWL) eingebaut
werden. Hier kann dann ein Raumluftbefeuchter eingesetzt
werden, der auch bei zu trockener Raumluft durch die
Heizungsanlage notwendig werden kann.
Raumluftbefeuchter gibt es in verschiedenen Ausführungen
(Zerstäuben [Vernebeln], Verdampfen, Verdunsten).
Die Gefahr durch lungengängige Aerosole
(Legionellose) hat vor allen Dingen die Zerstäuber
bzw. Vernebler in Verruf gebracht. Hier liegt es wohl
eher an der fehlerhaften Wartung.
Das COVID-19-Infektionsrisiko (SARS-CoV-2) kann durch die richtige Raumluftfeuchte (43 bis 60 % r.F.) reduziert werden.
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Luftwäscher
- Funktionsprinzip |
Quelle:
Venta-Luftwäscher GmbH |
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Bewährt hat sich der Luftwäscher,
der nach dem Prinzip der Kaltverdunstung
arbeitet.
Die Raumluft wird in das Gerät geleitet und durch einen
Plattenstapel geführt, der im Wasser rotiert. So wird
die Luft regelrecht gewaschen.
Selbst kleinste Staubpartikel bis 10 µm
(10/1000 Millimeter) und Gerüche (z.
B. Tabakrauch) werden im Wasser gebunden, Das Gerät
arbeitet also ohne Filtermatten hygienisch
und ist leicht zu reinigen. Gleichzeitig wird an den Tauscherflächen
reines Wasser verdunstet.
Vorteile:
- Keine Filtermatten
- Hohe Befeuchtungsleistung
- Hygienisch und wartungsarm
- Keine Überbefeuchtung
- Luftreinigungsfunktion
Nachteile:
- Höhere Anschaffungskosten |
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Kaltverdunster mit Filtermatten
Die Filtermatten saugen sich mit Wasser voll, Luft wird durch die Matten
gezogen und befeuchtet.
Vorteile:
- Luftreinigungsfunktion
- Überbefeuchtung ist fast ausgeschlossen
Nachteile:
- Filtermatten müssen regelmäßig gewechselt werden
- Gefahr durch lungengängige Aerosole (Legionellose)
- Sehr unhygienisch |
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Luftbefeuchter
auf Ultraschall-Basis |
Quelle:
Long Life for Art |
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Ultraschallbefeuchter
/ Vernebler |
Mit Ultraschall
können feinste Wasseraerosole erzeugt
werden. Diese Zerstäubungsmethode hat folgende Vorteile:
- geringer Energiebedarf
- kleinste Aerosole > 1 mm und damit kurze Vermischungsstrecke
- mineralfreie Befeuchtung durch Einsatz von vollentsalztem
Wasser
- geringer Raumbedarf
- hohe Hygieneansprüche durch Bakterienabtötung
Diese Geräte werden bis etwas 25 kg/h Leistung bei RLT-Anlagen
und bis 6 kg/h zur direkten Raumluftbefeuchtung
eingesetzt.
Funktionsprinzip
Am Boden eines Wassergefäßes ist ein piezo-elektrischer
Schwinger angebracht, der mit einer hochfrequenten Wechselspannung
gespeist wird. Die über dem Schwinger stehende Wassersäule
wird mit einer Frequenz von ca. 1,65 MHz erregt. Da das Wasser
den hochfrequenten Schwingungen nicht folgen kann, kommt es
durch Wechsel von Vakuum und Kompression zur explosiven Bildung
von Luftblasen und zur Brechung entstehender Kapillarwellen
unter der Wasseroberfläche. Im Schwinger-Brennpunkt bildet
sich eine Wassersäule, aus der feinste Nebelteilchen
nach oben geschleudert werden. Der erzeugte Nebel wird vom
Luftstrom aufgenommen, der von einem Ventilator erzeugt wird.
Die Betriebsspannung von 48V AC wird über einen Trafo
erzeugt. Der Energiebedarf dieser modernen und zukunftsweisenden
Technik liegt nur bei 7% gegenüber der Dampfluftbefeuchtung. |
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Funktionsprinzip
der Ultraschallbefeuchtung
Quelle: STULZ GmbH
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Das Funktionsprinzip
der Ultraschallbefeuchtung
Das Prinzip der Ultraschallbefeuchtung beruht auf einer Überlagerung
von zwei Effekten:
1. Implosion von Kavitationsblasen
Durch den Amplitudenwechsel des Schwingers entstehen hohe Druckstöße,
durch die kleinste Kavitationsblasen freigesetzt werden. Durch die
Implosion der Blasen an der Oberfläche werden kleinste Wasser-Aerosole
an die Umgebungsluft abgegeben.
2. Kappilarwellen-Theorie
Durch die Ultraschallschwinger werden im Wasserreservoir regelmäßig
geformte Rayleighsche Oberflächenwellen erzeugt. An den Kämmen
dieser Wellen werden ebenfalls kleinste Wasser-Aerosole an die Umgebungsluft
abgegeben.
Durch eine Überlagerung dieser beiden Effekte kann beim Einsatz
von Ultraschall-Luftbefeuchtern mit minimalstem Energie-Einsatz
ein homogener Aerosol-Nebel erzeugt werden! Quelle:
STULZ GmbH
Ultraschall
Luftbefeuchter - Stulz Ultrasonic |
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Ultraschallvernebler
Hochfrequenzschwingungen verwandeln Wasser in mikrofeinen Nebel, den ein
Gebläse verteilt.
Vorteile:
- Hohe Befeuchtungsleistung
- Sehr leise
- Luftfeuchtigkeit am Gerät regulierbar
- Wahlweise warmer und kalter Nebel
Nachteile:
- Entkalkungspatronen je nach Wasserhärte häufig zu wechseln
- Kalkabgabe möglich, weißer Niederschlag im Raum
- Gefahr durch lungengängige Aerosole (Legionellose)
- Ultraschallschwinger muss regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt
werden, um einen Leistungsverlust zu verhindern
- Gefahr der Überbefeuchtung bei Geräten ohne Feuchtigkeitsregler |
Verdampfer
Das Wasser wird erhitzt und als Dampf an die Raumluft abgegeben.
Vorteile:
- Hohe Befeuchtungsleistung
- Keimfreier Betrieb
Nachteile:
- Sehr hoher Energieverbrauch
- Heißer Dampf wird abgegeben (Verbrühungsgefahr) |
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Luftwäscher / Airwasher AW 10 S + AW 20 S
Quelle: Trotec GmbH |
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Besonders zu trockene Raumluft reizt die sensiblen Nasen- und Rachenschleimhäute, verursacht Husten, Heiserkeit und legt das Immunsystem im wahrsten Sinne des Wortes trocken. Dadurch besteht die Gefahr, sich mit krankmachenden Keimen und Viren zu infizieren. Eine trockene Atemwegsschleimhaut kann Viren und Bakterien nicht abwehren. Nur eine feuchte Schleimhaut filtert bei jedem der ca. 20.000 Atemzüge pro Tag kleinste Krankheitserreger (Bakterien, Pilze oder Viren) aus der Luft und verhindert so, dass diese schädlichen Keime in den Körper eindringen.
Mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit zwischen 40 bis 60 % r.F. wird das körpereigene Abwehrsystem aktiviert, damit die wichtigen Funktionen der Schleimhäute in der Immunabwehr optimal arbeiten.
Der Luftwäscher AW 20 S ist ein 3-in-1-Komfortgerät mit Kombisensor und HEPA-Filter. Ein intelligenter Kombisensor erfasst neben der relativen Luftfeuchtigkeit auch permanent die Partikelbelastung der Raumluft und steuert selbsttätig den Automatikmodus für perfekt befeuchtete und gereinigte Luft. Ein effektiver HEPA-Filter befreit die Luft nicht nur von Hausstaub, Pollen oder Tierhaaren auch kleinste Schmutzpartikeln aus Feinstaub, Allergenen oder Schimmelpilzsporen werden zuverlässig herausgefiltert.
Im Nachtmodus arbeitet er extra flüsterleise, befreit die Raumluft dabei zuverlässig von Schadstoffen und hält sie zugleich durch das natürliche Prinzip der selbstregulierenden Kaltverdunstung auf einem idealen Feuchtigkeitsniveau (40 - 60 % r.F.). Wenn die HEPA-Filtration nicht gewünscht wird, dann lässt sich dieser einfach deaktivieren.
Natürlicher Gesundheitsschutz und Hygiene für die Raumluft - Trotec GmbH
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Aerosole
Aerosole sind feste oder
flüssige Teilchen (Partikel - Ruß,
Pollen, Sporen, Bakterien, Mineralstaub, Asbestfaser, Meersalz, Wasser,
Sulfat, neuerdings auch vom Menschen hergestellte Nanopartikel) in der
Luft, die wenige millionstel bis mehrere
tausendstel Millimeter "groß" sind. Damit sind
sie ca. 100 bis 1000 mal kleiner sind als ein menschliches Haar "dick"
ist. Aerosole haben einen großen Einfluss auf unsere
Gesundheit und unser Wetter bzw. Klima.
Gesundheit: Da die
Aerosole so klein sind, sind sie lungengängig.
Sie können die Atemweg-Filtersysteme des Menschen auf dem Weg in
die Lunge ohne Probleme passieren. Dort dringen sie über
die Bronchien je nach Grösse bis in die Lungenbläschen
ein und können so auch in den Blutkreislauf eindringen.
Hier können krebserregende Substanzen (Ruß
in Abgasen, Asbestfasern, Qualmbestandteile beim Rauchen) für den
Körper gefährlich werden. Das Einatmen von
legionellenbelasteten Wasserpartikeln können zu
einer Legionellose
(Legionellen-Pneumonie) bzw. zum Pontiac-Fieber
(Sommergrippe) führen.
Bereiche, in denen eine erhöhte
Legionellen-Infektionsgefahr besteht, sind z. B.
- Duschen bzw. Duschanlagen
- Raumluft, die durch Raumluft-Zerstäugungsbefeuchter
befeuchtet werden
- Klimatisierte Räume, die mit Zerstäubungsbefeuchter
oder Ultraschallbefeuchter arbeiten
- Verkeimte Mundduschen und Inhallationsgeräte
- Schwimmbadbesuche
- Besuch in Autowaschanlagen
- Rückkühlwerke in der näheren
Umgebung
Wetter und
Klima: Hygroskopische Aerosole,
die als Kondensationskerne fungieren, haben einen wichtigen
Einfluss auf das Wetter, da sie die Tropfen-
bzw. Wolkenbildung anregen. Welche Rolle die Aerosole für das Klima bzw. den Klimawandel
spielen, ist immer noch ein Streitthema. Durch anthropogene
(durch den Menschen verursachte) Emissionen entstehen
lokal sehr große Konzentrationssteigerungen und
eine erhebliche Luftverschmutzung (Smog). Diese können
den Strahlungshaushalt der Erde direkt oder indirekt (Wolkenbildung) beeinflussen. |
Aerosol
- Chemie.de Information Service GmbH
Wie beeinflussen Aerosole das Klima und den Klimawandel?
Deutschen Klima-Konsortiums e. V. (DKK)
Aerosole
Bildungsserver Wiki |
Effekte der Aerosole
Quelle: GCO nach einer Vorlage des MPI für Chemie
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Die Größe von Aerosolpartikeln reicht von etwa 1 Nanometer (nm) bis zu 100 Mikrometern (µm). Größere Teilchen fallen rasch als Niederschlag zu Boden. Primäre Aerosolpartikel, etwa Staub, gelangen bereits als feste Teilchen oder Tröpfchen in die Atmosphäre, sekundäre, etwa Sulfatteilchen, entstehen erst in der Atmosphäre aus kondensierbaren Gasen und sind zumeist kleiner als 100 nm. Das augenfälligste Beispiel für Aerosole in der Atmosphäre sind Wolken, die hauptsächlich aus kondensiertem Wasser bestehen. In der Atmosphärenforschung bezieht sich der Begriff Aerosol jedoch traditionell auf suspendierte Partikel, die zum wesentlichen Teil nicht aus Wasser bestehen. |
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Größe von Aerosolpartikeln
Quelle: GCO nach einer Vorlage des MPI für Chemie
Aerosole – es schwebt was in der Luft
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. |
Raumluftreiniger sind besonders in der zur Zeit bestehenden COVID-19-Pandemie in aller Munde und gefragte Geräte.
Sie können das Coronavirus (SARS-CoV-2) mit UV-Licht, Silberionen und Feinstaubfiltern (HEPA-Filter, ULPA-Filter) den Anteil infektiöser
Aerosole in der Raumluft und so das Ansteckungsrisiko senken. |
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Reinigung
- Luftkanäle/Luftleitungen |
Verschmutzte Luftleitungen
(besonders Zuluftleitungen bzw- -kanäle), Luftdurchlässe
und Luftbehandlungsgeräte sind nicht nur unhygienisch,
sie führen auch zu einem höheren Reibungswiderstand
und ergeben eine erhöhte Brandgefahr. Durch die
Verschmutzung kann eine Abnahme der Luftmengen
von 10 bis 15 % stattfinden, was bei geringen Luftwechseln (z. B. bei
einer KWL) zu unzureichenden Luftmengen führen kann.
Wenn der Betreiber das überhaupt bemerkt, wird die Leistung der Ventilatoren
erhöht, was zu einer Überlastung der Lüftungsanlage und
einen höheren Stromverbrauch führt.
> hier ausführlicher |
Die Inspektionskamera mit ihrem kleinen beweglichen Farbkamerakopf ermöglicht
eine Videoanalyse von engen Rohren, Schächten und Spalten.
Darüber hinaus eignet sie sich auch hervorragend zur Kanalinspektion. Die Linse schaut genau hin,
wenn es um das Aufspüren von Rissen oder defekten Schweißnähten
oder Dichtungen geht und liefert dem Monitor ein glasklares Bild.
> hier ausführlicher
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Außengerät |
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Regelgeräte |
Quelle:
Stulz GmbH / MITSUBISHI Heavy Industries |
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In Häusern mit
niedriger Heizlast (Passivhaus,
Nullenergiehaus) kann es sinnvoll sein, die notwendige
Wärme über gesplitete Inverter-Raumklimageräte
in die Räume zu geben. Richtig geplant, sind solche Geräte
in das Konzept einer kontrollierten Wohnungslüftung (KWL)
zu integrieren. |
Diese Multisplit-Klimasysteme
sind für eine Komfort-Klimatisierung mit kleinen Leistungen
im Kühl- und Heizbetrieb
konzipiert. Die Außengeräte sind
wintertauglich und erlauben einen Einsatz in Technikräumen
mit einem Betrieb bis -15 °C Außentemperatur. |
Die energiesparenden
Multisplit-Klimasysteme mit Inverter-Technologie
erreichen die Energieeffizienzklasse A. Die Innengeräte
arbeiten flüsterleise und sind mit einem luftreinigendem
Enzym-Filter ausgestattet. Alle Innengeräte sind über
eine Infrarotfernbedienung oder alternativ
mit einer Kabelfernbedienung zu bedienen. |
Alle Geräte bieten
zusätzliche Funktionen zur Anbindung an zentrale Leittechnik.STULZ
Comptrol |
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Innengeräte |
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Allergiefiltersystem |
Quelle:
Stulz GmbH / MITSUBISHI Heavy Industries |
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Das Arbeiten
an kältemittelführenden Klimaanlagen darf nur durch
zertifierte
Personen (Sachkundebescheinigung) nach der Chemikalien-Klimaschutzverordnung
- ChemKlimaschutzV
durchgeführt werden.
Arbeiten
an und in elektrotechnischen Anlagen dürfen
nur von Installationsbetrieben durchgeführt werden, die in
das Installateurverzeichnis
eines Energieversorgersunternehmens (EVU) bzw. Verteilungsnetzbetreibers
(VNB) eingetragen sind. Eine Elektrofachkraft
(EFK) darf im eingeschränktem fachbezogenen Bereich Bauteile
anschließen.
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Abluftkollektor |
Quelle:
Junkers - Bosch Thermotechnik GmbH |
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Der
Abluftkollektor (ALK)
ist ein Lüftungsgerät mit dem
der Luftwechsel einer Wohnung sichergestellt
wird. Mit der Abluftentfernung wird im Winterbetrieb
die Sole einer Wärmepumpe (vor)erwärmt,
was die Effizienz einer steigert. Der Abluftkollektor führt
Abluft aus Räumen mit hohem Lüftungsbedarf, so z.
B. Küche, Bad oder WC, ab. Außenluft strömt
über Außenwandventile in die Räume nach. |
Die warme
Abluft (Fortluft) strömt im Abluftkollektor
durch einen Wärmetauscher und wärmt
die Sole für die Wärmepumpe vor.
Dadurch muss die Wärmepumpe nur noch eine geringere Temperaturdifferenz
überbrücken. Sie benötigt also weniger elektrische
Energie und ihre Leistungszahl (e, COP) steigt. >
mehr |
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Messumformer
für Luftqualität |
Quelle:
Sauter-Cumulus GmbH |
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Mischgassensor |
Um die
Luftqualität oder das Vorhandensein schädlicher
Gase festzustellen, kann ein Mischgassensor eingesetzt
werden. Dieser Sensor misst die Gesamtkonzentration einer
Vielzahl von Gasen (Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid,
Zigarettenrauch, Möbelausdünstungen, Kohlenwasserstoffe,
Alkohole, Benzole, Ester). Deswegen wird er auch Luftqualität-
oder VOC-Sensor (Volatile Organic Compounds - flüchtige
organische Substanzen) genannt. |
Um das Einsaugen
von schädlichen Gasen in eine "Kontrollierte
Wohnungslüftung"
von Außen zu unterbinden, kann dieser Sensor eingesetzt
werden. Auch in RLT-Anlagen mit Umluftbetrieb kann der Sensor
nützlich sein. |
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Temperaturregler
mit Mischgassensor |
Quelle:
JOVENTA Stellantriebe Vertriebs GmbH |
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Luftqualitätssteuerung
- Fensterlüftung |
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Quelle:
VELUX Deutschland GmbH |
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Auch ohne
eine mechanische Lüftungsanlage ist ein regelmäßiger
automatischer Luftaustausch in
Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereichen durch
die Sensorkombination von Luftfeuchte-
und VOC-Sensor in Verbindung
mit VELUX Elektro- und Solarfenstern (Automatikfenster)
möglich. Die MSR
Luftqualitätssteuerung (Luftqualitätsregler)
steuert die Fensteröffnung bedarfsgerecht. |
Ein Sensor
misst die Luftfeuchtigkeit und
ein zweiter Sensor misst die Schadstoffkonzentration,
die sogenannten VOCs (Volatile
Organic Compounds), die flüchtigen organischen
Verbindungen in der Luft, in Wohnräumen.
Wenn die Grenzwerte überschritten
sind, werden die Fenster kabellos per
Funk geöffnet. So können Schadstoffe
oder feuchte Luft gegen trockene, frische Luft
ausgetauscht werden. Dabei ist die Lüftungsempfindlichkeit
individuell einstellbar. Ein Regensensor
am Fenster verhindert, dass sich diese bei Niederschlag
öffnen und ein zusätzlich integrierter
Temperatursensor schließt
die Fenster, wenn die Raumtemperatur unter 16
°C fällt. |
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Korrelation
CO2 - VOC (Aufzeichnung während
einer Besprechung) |
Quelle:
MSR-Electronic-GmbH |
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VOC-Sensor |
Beim dem
Metalloxid Halbleiter Sensor wird die elektrische
Leitfähigkeit des nanokristallinen Metalloxids
gemessen, welches auf einen beheizbaren Substrat
aufgebracht ist. Die typische Betriebstemperatur
liegt bei 300 - 400 °C. Die Dotierung des
Metalloxids mit Edelmetallen bewirkt eine positive
Empfindlichkeit gegenüber brennbaren Gasen
wie VOCs, Kohlenmonoxid und Erdgas. Die Dotierung
erlaubt die Anpassung an die Bedürfnisse
der Messaufgabe. VOCs werden an der Sensoroberfläche
teilweise oder vollständig durch den Sauerstoff
des Metalloxids verbrannt. Die bei diesem Prozess
im Halbleiter freigesetzten Elektronen führen
zu einer Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit.
Nach dem Ende des Verbrennungsprozesses kehrt
das Metalloxid durch den Einbau von Luftsauerstoff
in seinen Ausgangszustand zurück, wobei die
Leitfähigkeit wieder den Ausgangswert annimmt.
Die Änderung der der Leitfähigkeit wird
über den integrierten Microcontroller ausgewertet
und als Standard Signal ausgegeben. |
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Typische
Raumluftverschmutzer (VOCs und andere) |
Quelle:
MSR-Electronic-GmbH |
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Luftqualitätsmonitor |
Um die Qualität
der Luft in Innenräumen
zu messen und darzustellen können Monitore
eingesetzt werden. Für die Gesundheit
und Arbeitseffizienz sind die Temperatur,
die CO2-Konzentration
und die relative Luftfeuchte wichtige Faktoren.
Besonders in Räumen, in denen sich viele Menschen (Schul-,
Seminar-, Büroräume) aufhalten, ist der Einsatz
von Messgeräten sinnvoll. Wenn diese Geräte die
Luftqualität deutlich anzeigen, kann das nur von Vorteil
sein. Außerdem kann über diese Anzeige auch die
Verstellung einer Lüftung oder das Öffnen der Fenster
veranlasst werden. |
Aber auch in privaten
Wohnräumen sind diese Messgeräte vorteilhaft,
damit das Lüften nicht vergessen wird. |
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Wärmebildkamera |
In der Bauwerksdiagnostik
und bei der vorbeugenden Instandhaltung ist die Thermografie
ein wichtiges Verfahren, Bauwerke z. B. hinsichtlich ihrer
Wärmedämmung individuell untersucht zu können.
Auch Wärmebrücken, Mängel in der Hüllenkonstruktion,
Feuchtenester, aber auch Leckagen an Wasser-, Heizungs-
und Lüftungsrohrsystemen können zuverlässig
aufgespürt werden. |
Mit der Wärmebildkamera
wird thermische Energie an Objekten gemessen
und bildlich dargestelt. Diese thermische oder infrarote
Energie wird durch Lichtwellen übertragen. Dieses elektromagnetische
Spektrums nimmt man als Wärme wahr. |
Jedes Objekt, dessen
Temperatur über dem absoluten Nullpunkt liegt, strahlt
thermische Energie (messbare Wärme) ab. Aus diesem
Grunde können auch sehr kalte Objekte, so z. B. Eiszapfen,
thermografisch erfasst werden, wenn die Kamera innerhalb
dieses Temperaturbereiches thermische Energie erfasst. |
Wärmebildkameras
erfassen die infrarote Strahlung präzise und berührungslos
und erzeugen aus den erfassten Daten bildliche Darstellungen
als Wärmebilder (Thermogramme). Mit dieser Technik
können Baukonstruktionen zuverlässig auf ihre
Dämmeigenschaften und Dichtigkeit
untersucht werden. |
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Der gemeinsame
Betrieb von Feuerstätten und Lüftungsanlagen
wird in der DIN 1946 Teil 6 – 2006
– beschrieben. |
Heizanlagen und andere
Feuerungsstätten, die sich innerhalb
der luftdichten Hülle befinden, sind
zu- und abluftseitig vollständig unabhängig von
der Raumluft zu gestalten. |
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Blower-Door-Messverfahren |
Eine luftdichte Gebäudehülle dient zur Vermeidung von Tauwasserbildung bzw. Bauschäden und vor allen Dingen von Wärmeverlusten durch unkontrollierte Fugenlüftung. Außerdem gilt die Einhaltung der Luftdichtheits-Grenzwerte als Voraussetzung für Kosteneinsparungen. Die Luftdichtheit wird durch eine Blower-Door-Messung festgestellt bzw. nachgewiesen.
Mit dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) am 01.11.2020 ändert sich unter anderem der Messnormung. Nach neuem Recht ist die DIN EN ISO 9972:2018-12 "Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden - Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden - Differenzdruckverfahren" nach Verfahren 3 durchzuführen.
Messverfahren sind in der DIN EN 13829 und in der DIN EN ISO 9972 beschrieben und unterscheiden sich in der Gebäudepräparation:
• Zum Nachweis der EnEV-Anforderungen wird die Gebäudehülle geprüft. Dabei werden alle Öffnungen nach draußen abgedichtet (z. B. Katzenklappen, Fensterfalzlüfter, Abluftöffnungen, Dunstabzugsanlage).
• Zum Nachweis der Anforderungen nach GEG wird das Gebäude im Nutzungszustand überprüft. Hierbei werden Öffnungen, die schließbar sind, geschlossen, aber nicht zusätzlich abgedichtet. Alle anderen Öffnungen der Gebäudehülle bleiben unverändert. > Hier geht es weiter |
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Dezentrale
Wohnungslüftung (Einzelraumlüftung) |
Dezentrale
Anlagen können nur für einen Raum
oder auch für eine Wohneinheit eingesetzt werden.
Sie unterscheiden sich dadurch, dass bei diesen Anlagen kein Zentralgerät
und keine Lüftungskanäle benötigt sind. |
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Quelle:
ClimaRad B.V. |
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Quelle:
Meltem Wärmerückgewinnung GmbH & Co. KG |
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Diese Geräte
können ohne große bauliche Maßnahmen durch
zwei Mauerdurchbrüche (bei einigen auch nur einer) eingesetzt
werden. Eine Luftführung im Hause ist nicht erforderlich.
Deshalb eignen sie sich besonders für den Einbau in Bestandanlagen. |
Die meisten Geräte
können über eine Infrarot-Fernbedienung mehrere
Grundprogramme eingestellt werden. Dadurch ist eine bedarfsgerechte
Steuerung von Feuchte, CO2,
Zeiten und Temperaturen
sowie eine Außen- und Fortluftsteuerung (Sommerbetrieb)
möglich. |
Vorteile |
- Keine Luftleitungen erforderlich
- Nachrüstungsmöglichkeit
für einzelne Räume
- Mehrstufiger Betrieb
- Kostengünstig (bei Einzeleinsatz
z.B. im Schlafzimmer)
- Relativ hoher Komfort
- Hohe Filterstufe möglich
- die Undichtheiten in der Gebäudehülle
sind weniger relevant für eine Beeinflussung der Anlagenfunktion
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Nachteile |
- Bei einigen Geräten - Schall
(vom Gerät bzw. von Außen)
- Mangelhafte Raumdurchströmung
- Positionsmöglichkeit der
Außenluftfassung kaum wählbar
- Kondensatablauf pro Raum
- Höherer Wartungsaufwand
- Luftmengen bzw. Lüftungsverluste
höher als bei wohnungsweiser Lösung
- Höherer Strombedarf (mehr
Geräte und höherer Luftwechsel)
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Der Thermo-Lüfter
wird zur Be- und Entlüftung von
Wohnräumen in Außenwände
(24 bis 46 cm [Fertigmaß inkl. Putz]) eingebaut. Das Lüftungssystem
Thermo-Lüfter eignet sich besonders für die Modernisierung von
Altbauten, denn dezentrale Lüftungssysteme benötigen keine
Kanalsysteme. |
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Ein Thermo-Lüfter
kann ca. 25 - 30 m2 Wohnfläche
belüften. Die Lüfter sollten nur in Wohnräumen
(Wohn-, Schlaf und Kinderzimmer) eingesetzt werden. Dafür
spricht der geringe Geräuschpegel (in
Stufe 1 kleiner als 21 dB(A) und der geringe Stromverbrauch.
Bei einem Dauerbetrieb (8760 Stunden pro Jahr) in der Grundlüftung
bei Stufe 1 betragen die Kosten nur ca. 6 €/a. Die Leistungsaufnahme
in Stufe 1 beträgt nur 5 Watt. |
Durch die permanent
wechselnde Laufrichtung wird der Taupunkt
bei typischen Wohnraumtemperaturen und Wohnraumfeuchten dauerhaft
nicht unterschritten, dass ein Kondensatablauf
nicht notwendig ist. Unter bestimmten Umständen wird
die Außenluft bzw. Zuluft befeuchtet. |
Der Eigengeräuschpegel
von kleiner als 21 dB(A) in der Grundlüftungsstufe ist
mehr als halb so leise wie dieser Grenzwert nach DIN 4109
(in der Nachts bei 25 dB(A)) es zulässt. |
Damit keine Außengeräusche
übertragen bzw. diexse gemindert werden, wird eine Schalldämmung
in das Gerät eingebracht und eine Außenhaube mit
zusätzlicher integrierter Schalldämmung verbessert
den Schalldurchgang um mehr als die Hälfte. |
Zur effektiven Betriebsweise
arbeiten die LTM Thermo-Lüfter paarweise im Gegentakt. |
Für Küchen
und Nassräume wird eine Abluft-Lüftung
durch Dunstabzughauben und Fortluftventilatoren
empfohlen. |
Zur Einberechnung
nach EnEV mit Wärmebereitstellungsgrad
>= 80 %. |
. |
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Funktion
des Thermo-Lüfters |
Quelle:
LTM GmbH |
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Quelle:
Helios Ventilatoren GmbH + Co KG |
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Besonders bei der
Renovierung von Altbauten
bieten sich Wandeinbaugeräte an. Hier
kann z. B. EcoVent. eine energiesparende Lüftung mit
Wärmerückgewinnung und EC-Technik für Einzelräume,
eingesetzt werden, um die bestehende Gebäudesubstanzen
im Zuge einer Renovierung auf den gesetzlich geforderten
EnEV-Standard zu bringen. |
Ein großflächig
dimensionierter Aluminium-Plattenwärmetauscher
mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von über
70 % hilft außerdem Energie einzusparen. Die Verbindung
zur Außenluft erfolgt durch eine Kernbohrung
in der Außenwand, in die die Wandhülse eingeschoben
wird. |
Die Leistungsregelung
wird über ein Bedienelement vorgenommen. Dabei ist
ein 4-stufiger Betrieb sowie 100 % Zuluft- oder 100 % Abluftbetrieb
und Ein/Aus einstellbar. Eine Filterverschmutzungsanzeige
mit Resetknopf. Störmeldung bei Motorausfall sowie
ein Steckanschluss für die Ansteuerung durch Hygrostat
oder Zeitschaltuhr sind weitere Servicemöglichkeiten. |
Zwei
effiziente Luftfilter aus elektrostatisch mikroreplizierendem
Material der Klasse G4 im Zu-und Außenluftstrom garantieren
beste Luftreinheit. Optional ist ein Pollenfilter (F7) einsetzbar. |
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Dezentrale Wohnraumlüftung freeAir
Das freeAir-System kombiniert die Vorteile einer dezentralen und zentralen Lüftung. Es besteht aus einem Außenwand-Lüftungsgerät freeAir 100, Abluftleitungen und aktiven Überströmer freeAir plus. Das System ist für den Neubau und einer Nachrüstung bzw. Sanierung eine sog. Bedarfslüftung mit einer Wärmerückgewinnung.und über 8 Sensoren (u.a. für CO2, Feuchte und Temperaturen). Über das Lüftungsgerät können bis zu vier weitere Räume mit Luft versorgt werden. Die aktiven Überströmer können Zuluft-Räume ganz ohne Lüftungsleitungen in die Wohnraumlüftung einbinden.
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Planungsbeispiel 2-Zimmer-Wohnung mit einem Lüftungsgerät freeAir 100 und einem aktiven Überströmer freeAir plus
Quelle: bluMartin GmbH |
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Bei der Planung
und der Ausführung einer noch so einfach erscheinenden
Lüftungsanlage können viele Fehler
gemacht werden. Hier ist auch der Grund zu suchen, warum viele
Anlagenbetreiber mit ihren Anlagen nicht zufrieden
sind. |
Eigentlich gehört
die Planung einer kontrollierten Wohnungslüftung,
egal ob Neu- oder Altbau, in die Hand eines erfahrenen Fachplaners,
der die komplexen Zusammenhänge zwischen Strömungslehre,
Akustik, Wärmeübertragungssystemen und die bauphysikalischen
Parameter (Taupunktsunterschreitung an den Hausaußenflächen
und in der Außenluftansaugung oder in der Fortluft innerhalb des
Rohres), den max. zugelassenen Geräteschallleistungspegel, den max.
spezifischem elektrischen Verbrauch und die Unterschiede von Wärmerückgewinnung,
Rückwärmzahl, Wärmebereitstellungsgrad, effektiver Wärmebereitstellungsgrad
kennen und beurteilen können. Außerdem sollte er die Bauausführung
und die Einregulierung (pneumatischer
Abgleich) überwachen. |
Die häufigsten
Fehler sind |
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verschmutzte Anlagen
(falsche Außenluftansaugstelle, schlechte oder falsch eingebaute
Filter, fehlende Revisionsöffnungen)
- zu hohe Luftwechsel (unnötig
große Geräte, zu hoher Stromverbrauch)
- falsche Auslegungsgrundlage
(hygienische
und/oder bauphysikalische Gesichtspunkte nicht beachtet)
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zu laute Anlagen
(falsche Luftdurchlässe, falsche oder fehlende Schalldämpfer,
falsches Gerät, falscher Aufstellraum, fehlender Abgleich)
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falsche Luftverteilung
durch einen fehlenden Abgleich (ein Raum bekommt zu viel und ein
anderer Raum zu wenig Luft, Zugerscheinungen)
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falsche Luftführung
in den Räumen (falsche Luftdurchlässe an der falschen
Stelle, falsche Luftmengen)
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warme Raumluft
wird durch einen Überdruckbetrieb durch Gebäudefugen nach
außen gedrückt (Kondensatbildung)
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kalte Außenluft
wird durch einen zu hohen Unterdruckbetrieb durch Gebäudefugen
angesaugt (Luftverteilung wird gestört)
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zu hoher Stromverbrauch
durch eine falsche Geräteauslegung oder/und falsche Bauteilauswahl
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fehlende oder
falsche Regelung (im Sommer funktioniert die Nachtlüftung
nicht [fehlender Bypass],
im Winter friert der Wärmetauscher ein [fehlende/mangelhafte
Frostschutzregelung])
- fehlende Einweisung
der Bertreiber (eine Anlage kann nur richtig funktionieren,
wenn der Betreiber seine Lüftungsgewohnheiten umstellt [keine
offenen Fenster, Reinigung der Filter, richtige Einstellung der Regelung
beibehalten)
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Bauteile
einer zentralen Staubsauganlage |
Quelle:
Schrag GmbH |
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Eine
zentrale Staubsauganlage besteht aus
einem Zentralgerät (Hochleistungsstaubsauger)
mit einer Fortluftleitung mit Schalldämpfer,
Rohrleitungen, Saugdosen
(Wand-, Boden- und Einkehrdosen), Saugrohr
mit Saugschlauch und verschiedene Düsen.
Bei modernen Anlagen entfällt die
Verlegung von Elektrokabeln
zu den einzelnen Saugdosen. |
Durch die Trennung
der Staubansaugung und dem Zentralgerät
in Verbindung mit dem Fortluftauslass
gelangen auch keine feinsten Staubpartikel in den Wohnraum.
So werden Allergie- und Krankheitserreger
vollständig entfernt und die Raumluft
bleibt sauber. Die feinsten Keime, Sporen, Milben und
vor allem deren allergene Ausscheidungen werden nicht
wieder in die Raumluft ausgeblasen, wie es bei normalen
Staubsaugern, auch mit den besten Filtern, der Fall ist..
Außerdem gibt es keine Lärmbelästigung
bei dem Staubsaugen. > mehr |
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Praxisbeispiele
für mangelnde Luftdichtheit
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Planung
lüftungstechnischer Maßnahmen nach neuer DIN 1946-6 - Teil
1 — Teil
2 |
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Videos
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SHK-Lexikon |
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