In Einfamilienhäusern und Stockwerks- bzw. Wohnungsinstallationen (dazu zählt auch eine dezentrale Trinkwassererwärmung oder eine Versorgung über Wohnungswasserzähler) können die Doppelwandscheiben in Reihen- oder Ringleitungen PWH eingesetzt werden, wenn diese nicht in einen Zirkulationskreis PWH-C einbezogen sind. In beiden Fällen ist ein PWH-System mit Zirkulation ohnehin nicht möglich bzw. nicht sinnvoll, so dass auch keine Risiken für die Erwärmung der Rohrleitungen für PWC bestehen. Außerdem fallen diese Installationen unter die 3-Liter-Regel mit hygienisch als unkritisch zu betrachtenden Wasservolumina. |
Ein Bad,
ob Neubau oder Sanierung, ist ein in sich zu erstellendes Kunstwerk.
Alle Teile müssen miteinander abgestimmt werden. Eine Investition
für die nächsten 20 bis 30 Jahren sollte
immer mit einem erfahrenen Fachmann geplant werden. Dieser wird mit
Sicherheit auch Referenzen vorweisen können. Im Zeitalter des Internets
wird man schon einmal eine Vorauswahl treffen können. |
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Richtige Fachleute
haben auch vor einem vorinformierten Bauherren keine Angst . Ob
der Weg in eine Fachausstellung ohne vorheriges Gespräch, in dem
die Wünsche des Bauherrens erfragt werden, sinnvoll
ist, wage ich zu bezweifeln, weil dort nur Wünsche geweckt werden,
die oftmals nicht in den eigenen Finanzierungsrahmen
passen. Frust ist auf beiden Seiten vorprogrammiert. |
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Viele
Altbaubaubesitzer schrecken von einer
Badsanierung zurück, weil sie
mit erheblichen Staubverunreinigungen
in der restlichen Wohnung rechnen. So wird es wohl von
vielen Bekannten berichtet worden sein. Eine kompetente
Fachfirma wird schon im Angebot eine
staubfreie Sanierung anbieten. Nun
liegt es bei dem Auftraggeber, ob er den Mehrpreis
für eine staubfreie Badsanierung bezahlen will.
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Die
Grundlage für eine staubfreie
Sanierung ist ein Gerät
(z. B. AirClean), das alles aus der
Raumluft ausfiltert, was sich im Wasser
binden lässt. |
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Umluft
und Unterdruckbetrieb |
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Unterdruckbetrieb
über ZipLess® Staubschutzfenster
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Unterdruckbetrieb
über ZipLess® Staubschutztür
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Quelle:
AQUABAD GMBH |
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Der
AirClean wird immer in einem mit Wasser befülltem
Behälter stehend betrieben. Die staubige
Raumluft wird von dem Ventilator,
der sich im oberen Bereich des Gerätes befindet,
angesaugt und in das Innenrohr geführt.
Am Boden des Innenrohres ist eine Schmutzwasserpumpe
befestigt, die das Wasser aus dem Behälter nach
oben zu einer Düse befördert,
die sich unterhalb des Ventilators befindet. Die erzeugten
Aerosole (Wassertröpfchen) stellen
im Innenrohr einen Wassernebel her,
in dem der mitgeführte Staub im Wasser gebunden
wird. Die so gereinigte Luft wird
von dem Innenrohr in einen Raum zwischen Innen- und
Außenrohr geführt und von dort durch die
Ausblasöffnung ausgeblasen. |
Die
Reinigung der Raumluft
kann im Umluft- oder Unterdruckbetrieb
eingesetzt werden. |
Umluftbetrieb |
Da
es sich bei diesem Gerät nicht um einen Staubsauger
handelt, wird der Staub nicht an der Entstehungsquelle
abgesaugt. Der Arbeitsraum ist nicht staubfrei, denn
der entstehende Staub befindet sich im Arbeitsraum
und wird im Umluftbetrieb zum größten
Teil angesaugt und ausgewaschen. Der nicht angesaugte
Staub wird von der entstehenden Luftfeuchtigkeit angefeuchtet
und setzt sich am Fußboden ab. Wichtig
ist, dass der Staub den Raum, in dem gearbeitet wird,
nicht verlassen kann und sich nicht auf den Möbeln
und anderen Wohnungseinrichtungen absetzt. Je nach
Staubanfall müsen die in dem Raum arbeitenden
Personen eine Staubschutzmaske tragen, denn die Fenster
und Türen müssen geschlossen bleiben (ein
Fenster auf Kippstellung ist möglich). |
Unterdruckbetrieb |
Im
Unterdruckbetrieb ist gewährleistet,
dass kein Staub in die Nachbarräume gelangen
kann, weil die Luft aus diesen Räumen angesaugt
wird. |
Das
Gerät wird in dem Raum
in der Nähe eines Fensters, in dem der Staub
erzeugt wird, aufgestellt. Die staubige Raumluft wird
über einen Schlauch, der an eine Öffnung
im Staubschutzfenster angebracht
wird, nach außen abtransportiert. Wichtig bei
dieser Betriebart ist, dass ausreichend Zuluft dem
Raum zugeführt wird. |
Bei
der Außenaufstellung muss beachtet
werden, dass die Anlage nur bis zur 1. Etage durch
ein Fenster möglich ist, da der Schlauch zu schwer
wird. Hier und bei fensterlosen Räumen ist der
Einsatz einer Staubschutztür
möglich. Dabei wird das Gerät im Treppenhaus,
Flur oder auf einem Balkon aufgestellt. |
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roomclean - Konzept |
Vor allen anderen Arbeiten
sollten |
- Die Kunden informieren,
was Sie alles schützen wollen und sollen.
- Überziehschuhe
anziehen, solange der Boden nicht abgedeckt ist!
- Schutzvlies auslegen
(Tipp: rotes Schutzvlies im Eingangsbereich als „roterTeppich“!)
- Besonders zu schützende
Bereiche abkleben.
- Rahmenschutzleisten
über die Türstöcke klemmen.
- Staubschutz-Türe(n)
einsetzen und verschließen.
- Staubfresser aufstellen,
und auch dem Kunden erklären!
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"roomclean-TRIO" |
Quelle:
Werkzeuge mit Ideen Grundler GmbH |
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Lichtkamin® |
Quelle:
TALIS Tageslichtsysteme GmbH |
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Besonders
in innenliegenden Sanitärräumen,
aber auch in Räumen, die durch Außenbeschattung
oder Büroräume mit großer Raumtiefe kein
oder sehr wenig Tageslicht bekommen, gibt
es die sog. "Lichtkamine". Da
konstant gleichbleibendes Licht auf Dauer
als unangenehm empfunden wird, kann durch
diese Technik die Beleuchtungsstärke abhängig
vom Sonnenstand und Wetter beeinflusst werden. Dieses wechselnde
Licht gibt den Bewohnern bzw. den im Büro arbeitenden
Personen Informationen über die Lichtsituation im Freien,
was die Leistungsfähigkeit und Kreativität steigert.
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Durch eine
durchsichtige Acrylglaskuppel (Plexiglas)
auf dem Dach fällt das Tageslicht
in eine oben offene Röhre (30 cm Durchmesser). Diese
Röhre ist innen mit einer hochreflektierenden optischen
Schicht (Reflex98 -Gesamt-reflexionsgrad 98 % pro Spiegelung)
versehen. An dieser Schicht wird der Lichtstrom immer wieder
gespiegelt und nach unten reflektiert. Am unteren Ende der
Röhre befindet sich die sogenannte Streulinse.
Das bis dahin ....
> weiter |
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Gäste-WC |
Duschad |
Badezimmer |
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Badezimmer
- WC + Bidet + Urinal + Waschtisch + Badewanne + Duschwanne +
Handtuchtrockner |
Badezimmer
- WC + Bidet + Urinal + Doppel-Waschtisch + Badewanne + Runddusche
+ Badmöbel + 2
Handtuchtrockner |
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Badmodernisierung
Die Bäder in Wohnungen
werden durchschnittlich nach 25 bis 30 Jahren
modernisiert. Der Hintergrund einer Modernisierung ist in den meisten
Fällen, dass die Sanitärobjekte (Waschtisch,
Dusche, Badewanne, WC-Becken) veraltet sind. Aber auch
die Installationstechnik entspricht nicht mehr
dem "neuesten" Stand der Technik. Spätestens
bei dem ersten Rohrbruch sollte überlegt werden,
eine Modernisierung oder eine Totalsanierung
durchzuführen, denn auch die Fugen am Fußboden
und den Wänden sind mit Sicherheit undicht.
Dies kann zu Feuchtigkeitsschäden (z. B. Schimmelpilzbildung)
unter dem Estrich und in den Wänden
führen. Bei dieser Gelegenheit sollten
nicht nur die Sanitärobjekte erneuert werden, sondern auch deren
Anordnung wenigsten altersgerecht oder
besser gleich barrierefrei geplant werden.
> weiter |
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Bei der Küchenplanung
bzw. dem Einbau sind die Arbeitsbereiche
(Vorrat + Aufbewahrung + Vorbereitung + Zubereitung + Reinigung + Entsorgung)
festzulegen und für die Berechnungen der optimalen Arbeitshöhen
sind die auszuführenden Arbeiten und die Körpergröße
der Personen die Hauptgrundlagen. Die ideale Arbeitshöhe für
die Vorbereitung beträgt 95 cm.
Die optimale Höhe für eine Spüle liegt
bei 91 cm. Die normale Höhe zum
Arbeiten bei 86 cm. Zum Kochen
wird eine leicht abgesenkte Höhe von 81cm
empfohlen. Die Sitzhöhe beträgt 72
cm. Problematisch wird es, wenn die in der Küche arbeitenden
Personen unterschiedlich groß
sind. Hier gibt es höhenverstellbare Arbeitsplatten. |
Die Tiefe von
An- und Einbauküchenmöbeln beträgt einheitlich
60 cm und in Breiten von 30 cm, 40 cm, 45 cm, 50 cm, 60 cm,
80 cm, 90 cm, 1,0 m und 1,2 cm. Der Abstand zwischen
gegenüberliegenden Küchenzeilen sollte ca.
1,2 m eingehalten werden. Oberschränke
werden in einer Höhe von ca. 50 cm über
der Arbeitsfläche angebracht. Die Höhe
der Unterschränke und Arbeitsplatten
beträgt 80 cm bis 95 cm, je nach Körpergröße. |
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Waschbeckenanlagen
dienen zur Körperpflege. Nach der Größe
unterscheidet man Waschbecken ( Breite
< 55 cm) hauptsächlich zum Händewaschen in
WC-Räumen und Waschtische (Breite
> 55 cm) in Badezimmern. |
Waschbecken- oder Waschtischanlagen
bestehen aus |
- einem sanitären Einrichtungsgegenstand,
z. B. ein Waschbecken aus Sanitärporzellan
- einer Auslaufarmatur, z.
B. einer Thermostat-Mischbatterie mit Eckventilen
- einer Ablaufarmatur (Ablaufventil
und Geruchverschlus)
- einer Ablage
- einem Handtuchhalter
- einem Spiegel
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Auslaufarmaturen |
Waschbecken
in WC-Räumen erhalten meistens nur einen Kaltwasseranschluss.
Die Waschtische in Badezimmern oder Duschräumen werden
zusätzlich mit einem Warmwasseranschluss ausgegestattet.
Als Auslaufarmaturen verwendet man Wand-, Stand- und Untertischarmaturen.
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Bei der Wandbatterie
wird der Auslauf 140 bis 180 mm über dem Beckenrand
angeordnet. Durch diese Anordnung behindern sie die Reinigung
des Beckens nicht. Bei Reparaturen oder beim Austausch
der Armatur muss die Wasserzufuhr zentral abgesperrt werden. |
Eine Stand-
oder Untertischbatterie wird über
Eckventile unter dem Waschtisch durch biegsamen Anschlussrohre
oder flexible Schläuche angeschlossen. |
Ablaufarmaturen |
Die Ablaufarmaturen
bei Waschbecken- oder Waschtischanlagen bestehen aus einem
Ablaufventil und einem Geruchverschluss. |
Die Ablaufventile
werden zum Absperren des Ablaufs der Waschbecken
oder Waschtische und zum Anschluss des Geruchverschlusses
benötigt. Der Ablauf wird entweder mit einem an einer
Kette befestigten Stopfen oder durch einen Hebel oder
einer Zugstange am Ventilteller geschlossen und geöffnet. |
Die Geruchverschlüsse
gibt es in Rohr-, Flaschen-
und Unterputzausführung. Sie haben
eine Sperrwasserhöhe von mindestens 50 mm und sollen
verhindern, dass Gase aus der Abwasserleitung in den Raum
gelangen. Die Geruchverschlüsse
werden über ein Tauchrohr an das Ablaufventil angeschlossen.
Damit der Geruchverschluss montiert werden kann und die
Länge des Tauchrohrs ausreicht, muss der Abwasseranschluss
nach genormten
Installationsmaßen gesetzt werden. |
Weitere Ausstattungsgegenstände,
so z. B. Waschtischsäulen, Ablagen, Spiegel, Leuchten,
Zahnputzglashalter, Seifenhalter und Handtuchhalter, die
in Form und Farbe zusammenpassen sollten, werden auch
nach den Istallationsmaßen angebracht. |
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Maße
- Beispiel - Waschtisch |
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Quelle:
BLANCO GmbH + Co KG |
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Quelle:
Geberit Vertriebs GmbH |
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Zur Vorbereitung
von Speisen (z.B. Waschen von Gemüse oder
von Salaten, Ausgießen von Schmutzwasser) und zum
Geschirrspülen werden Spülbeckenanlagen
benötigt. |
Eine Spülbeckenanlage besteht
aus |
- Spülbecken (Einzel-
oder Doppelbecken)
- Zulaufarmatur (Spültisch-Einhand-Mischbatterie)
- Ablaufarmatur (Stopfenventil)
- Fertigablaufgarnitur zum
Anschluss an die Abwasserleitung
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Spülbecken |
Je nach dem Verwendungszweck gibt
es Spülbecken mit einem Becken, mit Doppelbecken,
mit oder ohne Abtropffläche und mit oder ohne zusätzliche
Ausgussmöglichkeit. Sie werden in den unterschiedlichsten
Formen und verschiedensten Werkstoffen (hauptsächlich
rostfreiem Edelstahl, emailliertem Stahlblech und Verbundwerkstoff
aus Acrylglas und Steinmehl) hergestellt.
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Die Spülbecken gibt es in verschiedenen
Einbauformen |
- Einbauspülen
- Auflagespülen
- Flächenbündige
Spülen
- Unterbaubecken
- Spülmodule
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In einer "normalen"
Küche sind zwei Spülbecken
mit Abtropfflächen vorhanden, damit
man in einem Becken vorspülen, in dem anderen Becken
klarspülen und das gespülte Geschirr abtropfen
oder trocknen lassen kann. Ein zusätzlicher Ausguss
ist immer sinnvoll. |
Das Material der
Spülbecken wird nach dem Verwendungszweck
ausgewählt. So werden z. B. in privaten Haushalten,
in Großküchen und in Krankenhäusern
rostfreier Edelstahl eingesetzt, weil
es ein schlagfestes Material und gegen die übliche
Säuren und Laugen beständig ist. Glasartige
Oberflächen sind abriebfest und widerstandsfähig,
aber nicht schlagfest. Verbundwerkstoffe
(z. B. Acrylglas und Steinmehl - 30 % Acrylglas und
70 % Silikatquarz) haben eine harte und porenfreie Oberfläche,
sind schlagfest und temperaturbeständig bis etwa
230 °C und können, wie auch emaillierter
Stahl, farbig herstellgestellt werden.
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Auslaufarmaturen |
An den Spülen werden Mischbatterien
mit schwenkbarem Auslauf und idealerweise
mit ausziehbarer Schlauchbrause eingesetzt.
Dann muss die Armatur gegen das Rücksaugen von
Schmutzwasser in die Trinkwasserinstallation gesichert
sein. Diese Sicherung besteht z.B. aus einem automatischen
Umsteller von Brause auf Auslauf oder einer Sicherungskombination,
aus zwei Rückflussverhinderern. Die Armaturen gibt
es als Wand- oder Standbatterien. Besondere Spültischarmaturen
haben ein integriertes Absperrventil zum Anschluss einer
Geschirrspülmaschine.
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Wenn die Trinkwasser-Erwärmung
über drucklose Untertischspeicher durchgeführt
wird, dann sind spezielle Mischarmaturen einzubauen. |
Ablaufarmaturen |
Wenn Ablaufventile
mit Stopfen verwendet werden, dann muss am Becken eine
Überlaufmöglichkeit vorhanden sein. An das Ablaufventil
wird eine Ablaufgarnitur, bestehend aus
einem Geruchverschluss, Überlauf-, Doppelbecken und
Geschirrspül- oder Waschmaschinenanschluss, angebracht
und an die Abwasserleitung angeschlossen. |
Zubehör |
Das Zubehör
für Spülbeckenanlagen ist vielfältig. So
gibt es schiebare Abeitsplatten, Einlegeroste, Einlegekörbe
aus Kunststoff oder rostfreiem Edeistahl zum Schutz des
Geschirrs und des Spülbeckens. |
Für Hand-
und Geschirrtücher sind Handtuchhaken oder mehrarmige
Handtuchhalter vorzusehen. Und natürlich gehören
Schränke für Putzmittel,
Seife und Mülleimer zu einer Spülbeckenanlage. |
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Ausgussbecken
Typ Compact
Quelle: Marley Deutschland GmbH
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Ausgussbecken
werden in untergeordneten Räumen (Keller,
Garage, Werkstatt), im Garten und gewerblichen
Räumen eingesetzt. Sie müssen gegen alle
im Haushalt anfallenden Abwässer und Säuren resistent
sein, Stöße und Schläge aushalten können
und witterungs- und UV-beständig sein. Das ist besonders
wichtig, wenn Gartengeräte und Blumentöpfe gereinigt
werden müssen.
Sie sind in er Regel aus robustem Kunststoff
oder Edelstahl (Chromnickelstahl) und sollten
alternativ mit einem Ablagerost und einer Rückwand
als Spritzschutz ausgestattet werden können.
Spezielle Ausführungen gibt es als Fäkalausguss, Standausguss,
Schlammfangbecken, Werkraum-/Laborbecken und Standausguss- Waschtischkombination.
Waschtröge
und Ausgussbecken aus Edelstahl - Franke Aquarotter
GmbH |
Standausgussbecken und Wand-Ausgussbecken
aus Edelstahl
Quelle: Franke Aquarotter GmbH
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Badezuber
Quelle: Salzmuseum-Heimatkunde-bsa
Zuber - Buderus-Museum
Quelle: Villeroy & Boch AG
Goccia Badewanne
Quelle: Sanikal KG des Konrad Folie &
Co.
Wannenformen
Quelle: Keramag
Keramische Werke GmbH
Beispiele - Maße
und Abstände
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Badewanne - Unterputzinstallation
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Badewanne
- Aufputzinstallation |
Quelle:
Hansgrohe AG, Schiltach |
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Badewannen
werden zur Pflege des ganzen
Körpers und für medizinische
Anwendungen verwendet. In den meisten Fällen
wird die Wanne nicht nur zum Baden, sondern auch zum
Duschen benutzt. Großwannen-Badeanlagen können
auch mit einer Whirlpool-Einrichtung ausgerüstet
werden.
Noch bis in die 60er
Jahre des letzten Jahrhunderts wurde ein Holzbottich
oder Zuber mit lauwarmem Wasser
gefüllt und alle Familienmitglieder konnten sich
nacheinander waschen. Die Badewanne dient heute nicht
nur mehr der Körperreinigung. Aus dem einstigen
Bad im Holzbottich wurde die freistehende Badewanne.
Ein Badezimmer wird immer mehr zur
"Wohlfühloase".
Eine professionelle
Badplanung berücksichtigt Design- und Materialvorlieben
ebenso wie Lichtverhältnisse, Farben und Kontraste.
Es werden auch gerne Spanndecken
eingesetzt, die dem Raum eine besondere Note geben.
Wenn es die Maße des Badezimmers erlauben, wird
eine freistehende Badewanne zum Mittelpunkt des Raumes,
mit einer freistehenden Badarmatur kombiniert, wird
sie zum Hingucker im Bad. |
Badewannenanlagen
bestehen aus |
- Badewanne
- Wannenfüßen
oder Wannenträger
- Auslaufarmatur (Wannenfüll-
und Brausebatterie, dem
- Überlauf als
Ablaufarmatur
- Wannenablauf
- Haltegriff
- Handtuchhalter
- Seifenschale
- evtl. Duschgarnitur
mit Vorhang oder Duschtrennwand
als Spritzschutz
- Revisionsöffnung
in der Wannenschürze
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Badewannen
gibt es in vielen Formen und Ausführungen |
- Normal-,
Groß- und Spezialwannen
- frei stehende und
eingebaute Wannen
- Parallel- und Körperform,
Oval-, Rund-, Eck- und Sonderformen
- mit Whirlpool-Einrichtung
- metallische Wannen
(emailliertem Stahlblech, Stahlguss, Mineralguss, Kupfer)
- Kunststoffwannen
aus Acryl, Acryl-Leichtbeton, Polyester
- mineralisches Material
(Steingut, Stein, Marmor, Granit, Onyx, Sandstein, Kalkstein,
Basalt, Corian, Glas)
- Holz
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Material |
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Stahlblech
> Die meisten Badewannen werden aus ca. 2 mm und
3,5 mm dicken emailiertem Stahlblech gefertigt, wobei
diese hauptsächlich im soziale Wohnungsbau und
Mietwohnungen eingebaut werden. Im Laufe der 50er
und 60er Jahre des letzten Jahrhundert verdrängten
diese Wannen die Holzzuber und verzinkten Stahlblechwassen.
Durch die moderne Stanz- und Tiefziehtechnik werden
auch neben der klassichen rechteckigen Form, Sechseck-
oder Eckbadewannen hergestellt . Bei besonderen Beschichtungen
(z. B. Perlup-Beschichtung) wird die Reinigung der
Wanne erleichtert, aber es kann Probleme bei dem Beseitigen
von Kratzern und abgeplatztem Email geben. Diese Wannen
wurden 1906 von dem Brühler Rankewerk weltweit
als erstes Unternehmen produziert und wurden dann
im Laufe des Jahrhunderts von gusseisernen Wannen
zunehmend vom Markt verdrängt. Sie sind aber
wieder die am häufigsten eingebauten Badewannen.
-
Stahlguss
> Badewannen aus Stahlguss
werden nur noch von wenigen Herstellern angeboten.
-
Acryl
> Acryl in Plattenform ist die qualitativ hochwertigste
Variante des Sanitäracryls. Die Plattenstärke
für die Badewannenfertigung beträgt zwischen
3 bis 5 mm. Da der Preis solchen Acrylplatten am Ölpreis
angelehnt ist, kann er stark schwanken.
Bei acrylbeschichtete ABS- Platten
handelt es sich um Kunststoffplatten aus ABS- Kunststoff,
die mit einer dünnen Acrylschicht überzogen
sind. Dieses Material wird hauptsächlich für
Schürzen von Eckbadewannen geformt.
Bei dem Recycling-Acryl handelt es
sich um ein Gemisch von Kunststoffen, die aber auch
als Sanitäracryl gehandelt werden.
-
Fieberglas
> Fieberglaswannen bestehen aus einer Farbschicht
(Gelcoat) und mehreren Lagen Fieberglasmatten, die
mit Kunstharz in einer Form gearbeitet werden. Der
Boden wird mit einer Spanplatte verstärkt. Dieses
Verfahren ist relativ aufwendig, was aber den Vorteil
hat, dass diese Wannen in allen denkbaren Formen,
Farben und Farbeffekten hergestellt werden können.
-
Holz
> Holzbadewannen werden meisten nur noch als Designerstücke
angeboten, weil sie in Handarbeit gefertigt werden
und dadurch teure Einzelstücke sind.
-
Holzzuber
waren mindestens seit dem Mittelalter üblich.
Seit dem 19. Jahrhundert waren Badewannen aus verzinktem
Eisenblech Standard.
-
Kupfer
> Kupferwannen werden auch nur noch als Designerstücke
angeboten und gerne in Verbindung mit Badeöfen
aus Kupfer verwendet.
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Auslaufarmaturen |
Eine
Badewanne hat eine Wannenfüll- und
Brausebatterie mit Wanneneinlauf, die
als Aufputz-Wandbatterie oder Unterputzbatterie mit UP-Ventilen
eingebaut wird. Die Armaturen haben einen Anschluss einer
Duschgarnitur werden als Eingriff-, Zweigriff- und Thermostatbatterie
eingesetzt. |
Wenn die Armatur eine Schlauchbrause
hat, so besteht die Gefahr des Rücksaugens
von Schmutzwasser in die Trinkwasserleitung. Wenn keine
Sammelsicherung vorhanden ist, dann muss die Armatur
eigensicher sein. diese haben einen selbsttätigen,
hydraulisch gesteuerten Rücksteller, der die Armatur
nach jedem Duschvorgang sofort in den Wannen-Füllbetrieb
umschaltet und zusätzlich einen Rückflussverhinderer
oder Rohrbelüfter im Anschluss des Brauseschlauchs.
Eine weitergehende Absicherung benötigen Wannenrandbatterien
mit einem in die Ab- und Überlaufgarnitur integrierten
Zulauf. Dieser könnte bei einer Verstopfung des
Ablaufs im Schmutzwasserbereich liegen. Deshalb sind
diese Armaturen mindestens mit einem Rohrunterbrecher
zu sichern. Der Rohrunterbrecher muss 150 mm über
dem Wannenrand montiert werden. Eigensichere Armaturen
benötigen diese Sicherung nicht.
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Ablaufarmaturen |
Ab- und
Überlaufgarnituren gibt es als Ablaufventil
mit einem Stopfen und Kette oder mit einer Bowdenzug-Betätigung.
Dieser wird mit einem Drehknopf betätigt, der den
Wannenüberlauf verdeckt, ohne ihn
zu verschließen. |
Weiteres Zubehör |
- eine Badewannenanlage
benötigt einen Wannengriff zur
Sicherheit gegen Ausrutschen oder Untertauchen
- einen Handtuchhalter,
der auch als zusätzlicher Haltegriff benutzt werden
kann
- eine Seifenschale
- wenn in der Wanne
geduscht werden soll, ist eine Duschstange
mit verstellbarem Halter für die Handbrause und
ein Spritzschutz (Duschvorhang oder eine Schiebe-, Falt-
oder Klapptüre)
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Revisionsrahmen - Revisionstür
Schlüter®-REMA
Quelle: Schlüter-Systems
KG
Whirlpool
Set ALPRO 2000
Quelle: ALPRO GmbHROTH Sanitärprogramme GmbH
.
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Revisionsöffnung
Um den Siphon von Bade-
und Duschwannen oder verdeckt eingebaute Rohrleitungen
oder Verteiler- und/oder Regelkästen
von Heizungen warten, reinigen
oder reparieren zu können, werden Revisionsöffnungen
eingebaut. In der Regel wird im Fliesenbereich
(z. B. Wannenschürze) eine Luke eingesetzt,
die durch einzelne oder mehrere, auf eine Trägerplatte
aufgeklebte, Fliesen abgedeckt werden. Die elegantere Lösung
ist die "unsichtbare" Revisionsöffnung,
bei der halten hinterseitige Magnete die Trägerplatte
in Position. Natürlich muss die Revisionsöffnung so
groß ausgeführt werden, dass man mit dem geeigneten
Werkzeug die Wartungsarbeiten
ausführen kann.
Bei einem Whirlpool ist eine ausreichend große
Revisionsklappe notwendig, um die Bauteile
warten zu können. Hier bietet sich eine Klappe
bzw. Abdeckung an, in der zusätzlich ein Lüftungsgitter
(80x300 mm - Luftdurchlaß 55 cm2) eingesetzt
wird. Bei Wannen die rund verfliest werden, wird das Gitter
senkrecht eingebaut. Die Fugenwinkel mit verstellbaren Magneten
und zwei Einhängevorrichtungen werden in die gewünschten
Fliesenfugen (während der Fliesenkleber noch weich ist)
eingeschoben, die Gegenstücke auf die Abdeckfliese(n) geklebt.
Besonders bei gefliesten
Vorwandelementen sind die Ver- und
Entsorgungsleitungen nicht mehr für Wartungs-
oder Reparaturarbeiten zugänglich. Hier
sollte ein System zum unsichtbaren
Verschließen von Revisionöffnungen in Wandbelägen
aus Fliesen eingesetzt werden. Magnete lassen sich unabhängig
von der der Fliesenstärke und vom Fliesenformat einsetzen
und ermöglichen es, die Revisionsöffnung exakt an
das Fugenbild anzupassen und so die Optik des Fliesenbelages
nicht stören.
In nichtgefliesten Bereichen bieten sich Revisionstüren
an. Diese sind durch Mauerlaschen für
Mauerwerk und Gipskartonwände
einfach zu montieren. Die Tür sollte durch einen Spezialschlüssel
verschließbar sein.
An Bodenklappen (Boden-Revisionselemente) werden besondere Anforderungen gestellt. Sie müssen je nach
Einbauort begehbar, befahrbar, luftdicht auseichend groß, leicht zu öffnen und in den bauseitigen Bodenbelag (z. B. Fliesen, Parkett, Laminat)
passen. Auch der Brandschutz ist ein weiterer Faktor.
Revisionsrahmen
- Revisionstüren
-
Cosmo Systems GmbH & Co. KG
Fliesenrevisionsklappen
- ALPRO GmbH |
Begehbares Boden-Revisionselement
Einbau - Boden-Revisionselement
Quelle: ROTH Sanitärprogramme GmbH
Serie 3500 - Einzelklappe - Aluminium
Serie Visedge - Einzelklappe - Schachtabdeckung
Quelle: HOWE GREEN LTD
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Revisionstüren bzw. Revisionsklappen sind besonders für Wohnungsstationen bzw.Trennstationen eine besonders geeignete Lösung. Hier ist eine fast nicht sichtbare Optik gefragt.
Die Rahmen müssen zum Fugenraster passen und zum Befliesen oder Lackieren geeignet sein. Die Türen sollten Einschwenkscharniere haben und sich
bauseits in Breite und Höhe unabhängig
voneinander stufenlos anpassen. So lässt sich die Technik (Wärmetauscher, Regelung, Fußbodenheizungsverteiler) unauffällig verbergen. |
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Wannenträger
haben schon die Form, die zur Bade- oder Duschwanne
passt. Hier muss also nicht die Wannenschürze
(Wannenverkleidung) für die
Form der Wanne und /oder dem entsprechenden Verwendungszweck
angepasst werden, was besonders bei runden und vieleckigen
Wannen von Vorteil ist. |
Um
besser in die Wanne ein- und aussteigen zu können,
wird die Schürze ein- oder zweiseitig angeschrägt.
Schürzen mit Untertritt werden gewählt,
wenn Personen in der Wanne gepflegt werden müssen.
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Die Vorteile
der Wannenträgersysteme: |
- Saubere, schnelle
und einfache Montage und passgenau
- Für alle
Acryl- und Stahlwannen geeignet
- Toleranzen werden
durch Individualfertigung aufgefangen
- Ab- und Überlaufgarnitur
ist passgenau im Wannenträger integriert
- Kein Abmauern
- Direkte Verfliesung
auf dem Wannenträger
- Schalldämpfung
und Wärmedämmung
- Revisionsöffnung
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Die
Wanenträger müssen zu der jeweiligen Bade-
oder Duschwanne passen, damit die Standfestigkeit
und der Schallschutz gewährleistet ist.
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Wannenträger
mit verschiedenen Wannenschürzen |
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Schürze
- gerade |
Schürze
- 1 Schräge |
Schürze
- 2 Schrägen |
Schürze
- Untertritt |
Füllelemente |
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Heizkörper
(Konvektoren) in die Wannenverkleidung
(Wannen-schürze) einzubauen,
ist heutzutage nicht mehr üblich, obwohl
diese Anordnung besonders dann eine bessere
Möglichkeit (gegenüber Handtuch-Heizkörper)
ist, die fehhlende Heizlast, die über
die Fußbodenheizung nicht erbracht werden
kann, zu ergänzen. Diese Heizkörper
könnten auch in die Niedrigsttemperatursysteme
eingebunden werden, wenn hier PC-Lüfter
eingesetzt werden. Dadurch würde man
die nur kurzzeitig gewünschte höhere
Raumtemperatur schnell erreichen. |
Leider
wird diese Heizkörperanordnung nicht
mehr angeboten, obwohl es besonders in fertigen
Wannenträgern ohne
Probleme machbar wäre. |
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Quelle:
HaustechnikDialog |
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Die ersten größeren
Badeanlagen gab es im alten Ägypten
(2700 - 2200 vor Chr.) und in den Städten
der Indus-Kultur (2500 - 1900 vor Chr.).
Die Wasserversorgung erfolgte über
Brunnen.
Der Ursprung der Badestuben
(1.000 vor Chr.) und kleineren Badeanlagen
lag im antiken Griechenland. Hier gibt
es kleine Badeanlagen (5./4. Jahrhundert
vor Chr.), die meistens einem Gymnasium oder einer Palästra
angeschlossen sind (heizbare Bäder in Olympia mit
Sitzwannen, offenem Becken und Schwitzbad). Diese Räume
wurden schon durch Lüftungsanlagen belüftet.
Die ersten Aquädukte
wurde 312 vor Chr. gebaut. Diese sog. "Aqua Appia"
hatte eine Länge von über 15 Kilometern und
verlief meist unterirdisch. Bis 226 nach Chr. entstanden
12 weitere Wasserleitungen
mit einigen hundert Kilometern Netzlänge und einer
Leistung von bis über 200.000 Litern Frischwasser
pro Stunde. Außerdem wurden die ersten Wasserleitungen
aus Holz in die Wasseranlagen eingebunden,
die dann auch die Bäder mit Wasser versorgten.
Das römische
Badewesen hatte eine hohe Badekultur.
Die Badeanstalten waren jedermann zugänglich.
Sie waren oft sehr großzügig angelegt und
mit einem unbeschreiblichen Luxus (vergoldete Wasserhähne,
die Wände mit kostbaren Mosaiken und Fresken versehen)
ausgestattet. Hier gab es auch Schwimmbäder mit
Becken aus Stein (die
Vorgänger der heutigen Badewannen). Die Fußböden
und Wände waren mit einer Hypokaustenheizung
versehen.
Im Mittelalter (12.
und 13. Jahrhundert) waren Badezuber
aus Holz, Kupfer oder Messing in Badehäusern
üblich. Diese Badekultur gab es bis in die 50er
Jahre des letzten Jahrhunderts.
Im 19. Jahrhundert
wurden die Badewannen aus verzinktem Stahlblech, verzinntem
Kupfer und gusseisernen Wannen angefertigt. 1906
fertigte das Brühler Rankewerk weltweit als erstes
Unternehmen emaillierten Stahlbadewannen
auf den Markt brachte. In den 90er Jahren
des letzten Jahrhunderts wurden immer mehr Badewannen
aus Kunststoff (Acryl oder GFK) angefertigt.
Aber die Stahl-Email-Wannen haben immer noch den größten
Marktanteil.
Bis zum Ausbau des Wasserrohrnetzes
(Mitte des 19. Jahrhunderts) in Mitteleuropa wurden die
Badewannen mit Wassereimern
gefüllt und das Wasser mit heißen Steinen
erwärmt. Mit der Erfindung der Wassererwärmer
(Badeöfen
für feste Brennstoffe [Holz, Kohle],
Gas-Badeofen [1894 meldet Hugo Junkers
seine Patentschrift zum "Flüssigkeitserhitzer"
an und Johann Vaillant bekommt die Annahme
des Patentes für den "Gas-Badeofen - geschlossenes
System"] und ab 1905 Gas-Warmwasserthermen).
Nur in Gegenden mit heißen Quellen
wurden/werden die Badehäuser mit heißem Quellwasser
versorgt. |
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Römer-Bad |
Badezuber |
Handgetriebene
Kupfer-Badewanne, innen verzinkt |
freistehnde
Guss-Wanne |
Quelle:
FFW-Bad Bertrich |
Quelle:
Salzmuseum-Heimatkunde-bsa |
Quelle:
Nevobad |
Quelle:
Das Wohnbad |
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Badarten
Das Baden in warmem oder kaltem
Wasser diente schon immer der Körperreinigung,
der Gesundheit und dem Wohlbefinden.
Die ersten größeren Badeanlagen gab es in der Indus-Kultur
(um 2500–1900 v. Chr.), die nicht nur zur Körperreinigung,
sondern auch zu rituellen Zwecken verwendet wurden.
> mehr |
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Whirlwanne
Whirlpool
Quelle: Graf Wellness-Design
Portabler Whirlpool
Quelle: RivieraPool Fertigschwimmbad
GmbH
Befestigung
und Abdichtung von Eckwannen
Quelle: HOESCH Design GmbH
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Whirlwannen
sind Wasserbecken, in denen Luft
durch Düsen eingeblasen werden (Sprudelbad).
Die Luftblasen sollen eine sanfte und flächige
Massage herstellen. Außerdem kann über
andere Düsen Wasser in das Becken
gedrückt werden. Die eine kräftige und punktuelle
Massage bewirken. Das Wasser wird nach jedem Badegang
abgelassen. Somit kann die Whirlwanne ohne Wasseraufbereitung
betrieben werden. |
Whirlpools
gibt es in runder, quadratischer, rechteckiger und
ovaler Ausführung. Sie haben neben den Luftdüsen
eine oder mehrere Wasserdüsen.Sie
werden im privaten und gewerblichen Bereich (Wellnesshotels,
Krankenhäusern, Kurkliniken) zur Erholung (Wellness)
oder für therapeutische Zwecke bzw. zur medizinischen
Therapie eingesetzt. |
Das
warme Wasser eines Whirlpools bleibt
für längere Zeit im Becken stehen und wird
zur nächsten Benutzung wieder aufgeheizt. Dadurch
ist es der beste Nährboden für Keime aller
Art (Bakterien, Pilze). Durch den Sprudeleffekt entstehen
Aerosole (kleinste lungengängige
Wassertröpfchen), die Legionellen transportieren
können. Wenn diese eingeatmet werden, kann es
für bestimmte Personengruppen (Kleinkinder, ältere
und/oder kranke Personen) u. a. zu einer Legionärskrankheit
oder zum Pontiac-Fieber kommen. |
Der
Whirlpool
im heimischen Badezimmer wird meist
nur von den Besitzern oder deren Partnern benutzt.
Doch manchmal werden private Whirlpools auch mit Gästen
geteilt, vor allem wenn das Warmsprudelbecken
auf der Terrasse oder an einem ähnlichen Ort
zu finden ist. Wichtig ist, dass eine gute Filter-
und Heizanlage eingebaut sind und
das Wasser im Pool kein enthärtetes ist. Auch
auf den pH-Wert
sollte Acht gegeben werden, ideal ist er bei 7,8.
Gerade wenn mehrere Menschen einen Whirlpool nutzen
muss das Wasser unbedingt desinfiziert
werden. Dafür gibt es spezielle Chlortabletten.
Das Becken selbst muss natürlich auch regelmäßig
gereinigt werden. Whirlwannen bieten den
Vorteil, dass das Wasser nach jeder Nutzung wie bei
einer normalen Badewanne abgelassen wird um somit
weniger Reinigungsintensiv sind. |
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Whirlwannen
in Eckform müssen besonders fachgerecht
befestigt und abgedichtet werden. Hier sind die Installationsanweisungen
zu beachten.
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Eck-Duschwanne |
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Flache
Duschwanne |
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Duschwannenformen |
Quelle:
Keramag |
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Da die
Reinigung des Körpers in einer Duschwannenanlage
unter fließendem Wasser durchgeführt wird,
ist diese hygienischer als ein Wannenbad und spart bei
richtiger Benutzung und Ausstattung mit wassersparenden
Armaturen Wasser und Energie. |
Duschanlagen
bestehen aus |
- Duschwanne mit Wannenfüßen
oder Wannenträger
- Zulaufarmatur /
Thermostatbatterie mit Schlauchbrause
- Wandstange
- Ablaufarmatur
- Seifenschale
- Duschabtrennung
oder einem Duschvorhang als Spritzschutz
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Duschwannen |
Duschwannen sind aus |
- emailliertem Stahlblech
- Acrylglas
- keramische Plattenbeläge
(Fliesen)
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Die Wannen werden folgendermaßen
eingeteilt |
- tiefe Duschwannen
mit einem Überlauf wie bei Badewannen
- flache Duschwannen
mit einer Höhe von etwa 150 mm
- Flachwannen werden
in die Bodenkonstruktion eingebaut und haben keinen
Überlauf
- bodengleiche Wannen
werden aus Fliesen hergestellt und haben meistens eine
Duschrinne. Diese Konstruktion muss gut abgedichtet
werden
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Auslaufarmaturen |
Zum
Einregulieren der Duschwassertemperatur
werden Zweigriff-, Eingriff- oder Thermostat-Mischbatterien
eingebaut. In der Praxis haben sich aus Sicherheits- und
Komfortgründen Thermostat-Mischbatterien durchgesetzt.
Diese haben ein Verbrühungsschutz
und weil sich die gewünschte Duschtemperatur automatisch
einstellt, wird Wasser gespart. Die Eingriff- und Thermostat-Mischbatterien
können in Unterputz- oder Aufputzausführung
eingebaut werden.
Bei Unterputzarmaturen werden die Mischwasserleitungen
in der Wand verlegt. Damit können Kopf- und Seitenbrausen
und über einen Wandanschlussbogen angeschlossene
Brauseschläuche mit Handbrausen montiert werden.
Die Umschaltung wird durch Mehrwegeumstellarmaturen auf
die einzelnen Ausläufe durchgeführt. |
Auch
diese Anlagen müssen gegen das Rücksaugen
des Schmutzwassers in die Trinkwasserinstallation geschützt
werden, weil die Handbrausen im Schmutzwasser liegen können. |
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Duschrinne |
Quelle:
DALLMER GmbH + Co KG |
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Beispiel
- Duschwanne - Unterputzinstallation |
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Beispiel
- Duschwanne - Aufputzinstallation |
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Ablaufarmaturen |
Welche
Ablaufarmatur für die Duschanlage verwendet werkann, richtet sich
nach der Form der Duschwanne. Bei einer tiefen Duschwanne mit einem
Überlauf wird eine Ab- und Überlaufgarnitur,
wie sie bei Badewannen üblich sind, eingesetzt.
Flache Duschwannen und Flachwannen
haben keinen Überlauf. Der Ablauf wird über
einen Geruchverschluss direkt an die Abwasserleitung angeschlossen.
Hier besteht auch die Möglichkeit, den Ablauf ohne Geruchverschluss
an die Leitung eines Bodenablaufes anzuschließen.. Teilweise werden
auch Ablaufgarnituren, bei denen das Tauchrohr des Geruchverschlusses
nach oben herausgenommen und gereinigt werden kann. Hier braucht man
keine Revisionsöffnung vorgesehen. |
Bodengleiche
Duschen aus Fliesen haben spezielle Bodenabläufe mit angeformten
Flanschen zur Abdichtung gegenüber dem Estrich und der Decke. Durch
ein höhenverstellbares Aufsatzstück kann dieser Ablauf an
die verschiedenen Stärken des Fußbodenaufbaus angepasst werden.
In letzter Zeit werden sog. Duschrinnen eingesetzt,
die sich formschön dem Boden anpassen. |
Zubehör |
Eine Seifenschale
kann an die Wand geschraubt, an die Duschstange gehängt oder als
Fliesenformteil in die Wand eingesetzt werden.
Der Duschvorhang ist heutzutage die Einfachstausführung
eines Spritzschutzes. Duschtrennwände und Duschkabinen
werden immer mehr als Standard angesehen. Diese bestehen aus eloxierten
oder lackierten Aluminiumprofilrahmen mit Einsätzen aus glasähnlichem
Kunststoff oder aus Sicherheitsglas. Aber auch Vollglasabtrennungen
werden angeboten. |
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Bei der Modernisierung
oder Renovierung eines Badezimmers
wird zum Ableiten des anfallenden Abwassers eine bodengleiche
Dusche eingebaut. Neben dem herkömmlichen Bodenablauf
wird zunehmend eine Duschrinne installiert.
Bei der Planung muss die Gesamteinbauhöhe,
die Abflussleistung, das Gefälle
und die Platzierung der Rinne
im Raum beachtet werden.
Bei dem nachträglichen Einbau einer Duschrinne
muss die bestehende Bodengesamtaufbauhöhe
des Raumes mit der Gesamteinbauhöhe der
Duschrinne übereinstimmen. Hier ist die Höhe einschließlich
des Rinnensteges ausschlaggebend. Die anfallenden
abzuleitende Wassermenge, die je nach Duschkopf
variiert, muss ungehindert ablaufen können, damit sich
das Wasser nicht staut bzw. der Boden überflutet wird.
Da die Duschrinnen in der Regel einen waagerechten Rohranschluss
haben, muss bei der Planung geprüft werden, ob die Abwasserleitung
mit genügend Gefälle verlegt werden
kann. Unter Umständen muss eine Duschrinne mit senkrechten
Ablauf eingesetzt werden.
Wenn die Duschrinne raumseitig angebracht wird,
ist ein ausreichendes beidseitiges Gefälle
vorzusehen. Bei einem Standardbrausekopf (24 l/min) sollte ein
Gegengefälle außerhalb
der Dusche von mindestens 1 % eingehalten werden. Alternativ
kann ein wandseitiger Einbau mit Gefälle zur Rinne sinnvoll
sein.
Aufgrund der geringen Rohrüberdeckung
zwischen Flansch und Abgangsstutzen
sollte eine mögliche Rissbildung durch
ein geeignetes mineralisches Mörtelsystem
verhindert werden. Dieses ist flexibel und
kann Spannungen ausgleichen. Normaler Estrich
ist starr und könnte durch den Druck, der durch das Rohr
oder Belastungen von oben entsteht, reißen.
Bei Duschrinnen ist wie bei jedem Bodenablauf die richtige Verbundabdichtung
einzusetzen. Wenn diese fehlt, sickert das Wasser durch mikroskopisch
kleine Öffnungen in Fliesen und Fugen in den Fußbodenaufbau.
Das führt zu Wasserflecken auf der darunter liegenden Decke,
zur Bildung von Schimmel oder Fliesen lösen sich vom Kleber.
Im Nassbereich erfolgt die Abdichtung mit den
im Streich- und Spachtelverfahren
aufzubringende Verbundabdichtung im Dünnbett.
Zwischen Rinnensteg und Fliesen
müssen dauerelastische Fugen angebracht
werden, damit keine Risse entstehen. Die sogenannten Sickerwasseröffnungen,
die sich an den Ecken der Duschrinne befinden, dürfen nicht
verstopfen, da sonst das Sickerwasser nicht fachgerecht abgeleitet
werden kann und sich Bakterien und Pilze
unter dem Fliesenbelag bilden.
Uniflex
Duschrinne + Duschrinne
CeraLine F
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Lotosblume (Nelumbo)
Sumpf-Schwertlilie (Pallida)
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Lotus-Effekt®
Das Problem der Schmutz-
und Kalkablagerungen auf den Armaturen und Sanitärgegenständen
(Waschtisch, Bade- und Duschwanne, Duschabtrennung) ist allgemein bekannt.
Der Handel bietet hier Easy-to-Clean-Produkte an, die
das Reinigen erleichtern sollen.
In der Natur gibt es eine Wasserpflanze (Lotosblume - Nelumbo) deren
Blätter und Blüten nicht von Wasser
und anderen Flüssigkeiten benetzt werden
können. Aber auch die meisten Pflanzen und Vögel haben ansatzweise den Abperleffekt.
Der Lotusblüteneffekt (Selbstreinigungseffekt)
entsteht mithilfe der hydrophoben Beschichtung
der Lotosblattoberfläche und dem Kontaktwinkel
von über 160°. Das Wasser und auch
der aufliegende Schmutz perlt ab
und reinigt die Oberfläche selbst.
Die Anwendungsbereiche weiten
sich immer mehr aus. Zur Zeit gibt es selbstreinigende
Dächer, eine Fassadenfarbe (Lotusan®)
und schmutzabweisende Textilien. An Sprays
für Glasbeschichtungen und an polymere superhydrophobe
mikro- bis nanostrukturierten Folien und Kunststoffteile
wird geforscht. Dies ist notwendig, weil der
Einsatz von "Nanopartikel" strittig
diskutiert wird.
Der Easy-to-Clean-Effekt
(ETC-Beschichtung [Easy Clean Coating]) erleichtert
die Reinigung von Gegenständen, die mit
einem Easy-to-Clean-Produkt behandelt wurden. Dieser Effekt
wird durch die hydrophoben (wasserabweisenden)
und oleophoben (fettabweisenden) Eigenschaften
des Produkts erreicht. Die Oberfläche wird wasser-
oder ölabweisend, aber nicht selbstreinigend,
sie sind aber leichter zu reinigen. Dieser Effekt hat nichts
mit dem Lotus-Effekt®
und Photokatalytischen Effekt (Beschichtung
mit Nanopartikel) zu tun.
Funktionsprinzip
des Lotus-Effekts
- Prof. Dr. Wilhelm Barthlott
3M™
Easy Clean Coating
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Anti-Fingerprint-Effekt
Fingerabdrücke auf Oberflächen (Kupfer, Aluminium,
polierte, gebürstete, gestrahlte Edelstahloberflächen, Verbundmetalle,
Glas) bewirken, dass sie schnell gebraucht, alt und
unhygienisch werden. Auch eine erhöhte Korrosionsgefahr
kann durch Fingerabdrücke bestehen. Durch eine permanente Anti-Fingerprint-Beschichtung
(AF-Beschichtung > lipophile [fettlösliche] und lipophobe [fettabweisende]
Einstellung des Beschichtungsmaterials) bleibt die Oberfläche des
Materials länger erhalten, da die Fingerabdrücke kaum oder
gar nicht sichtbar sind. |
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Wasser-Klosettanlagen - WC |
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Tiefspül-WC |
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Flachspül-WC
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Hock-WC |
Quelle:
Villeroy & Boch AG |
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Hock-WC |
Quelle:
Voss Sanitärtechnik GmbH |
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Beispiel
- WC |
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Dusch-WC - AquaClean
Quelle: Geberit Vertriebs GmbH |
In Wohngebäuden
werden Wasserspülklosetts (WC) eingebaut.
Diese beseitigen menschliche Ausscheidungen (Fäkalien
und Urin). Essenreste dürfen nicht in die Kanalisation
eingebracht werden. |
Klosettanlagen unterscheidet
man in |
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Sitz-WC |
Sitz-WC's
werden sitzend benutzt. Die Montage- oder Sitzhöhe
muss auf die Benutzer abgestimmt werden. Die Normalmaße
sind bei WC-Becken ohne WC-Sitz ca. 400 mm. |
Nach Montageart
unterscheidet man |
- bodenstehende WC-Becken
(Stand-WC)
- wandhängende
WC-Becken (Wand-WC)
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Wandhängende
WC-Becken haben auf Grund ihrer Bodenfreiheit den
Vorteil, dass der Fußboden besser gereinigt werden
kann und sind dadurch hygienischer. Die Befestigung muss
mit den zu der Wand passenden Befestigungen (Montagerahmen
oder passende Wanddübel und Schrauben) und nach den
Herstellerangaben durchgeführt werden. |
Nach der
Art des Beckens und der
Form des Geruchverschlusses
unterscheidet man |
- Tiefspül-WC
- Zungen-WC
- Flachspül-WC
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In innenliegenden
Sanitärräumen und WC-Anlagen in Bädern sollten
mit Tiefspül-WC's ausgestattet werden.
Da die Fäkalien in eine flache, mit wassergefüllte
Mulde (Geruchsverschluss/Siphon) fallen, ist die Geruchsbelästigung
sehr gering. |
Bei dem
Zungen-WC wird durch die spezielle Form
der Wand am Siphon (Zunge) ein Zurückspritzen des Wassers
aus dem Geruchsverschluss gemindert. |
Bei Flachspül-WC
fallen die Fäkalien in eine flache, mit wenig wassergefüllte
Mulde. Dieses WC-Becken verursacht eine starke Geruchsbelästigung
und sollte nur in WC-Räume eingesetzt werden, die gut
zu lüften sind. Sie werden aber auch eingesetzt, wenn
der Stuhl z. B. im Krankheitsfall beobachtet werden muss. |
Hock-WC |
Hock-WC's sind eher in südlichen
Ländern verbreitet. Sie werden in hockender Stellung
benutzt und da dabei kein unbekleidetes Körperteil das
WC-Becken berührt, sind sie sehr hygienisch. Deswegen
werden sie WC's zunehmend auch in öffentlichen Toilettenanlagen
und Rasthäusern eingesetzt. |
Außerdem
gibt es auch Dusch-WC's, bei denen an der
Hinterseite der Toilette eine Düse angebracht ist.
In diesem Fall ist seine Benutzung auf die Reinigung der
Genitalien und des Afters beschränkt. Diese Dusch-WC's
können auch beheizte Sitzflächen und/oder einen
eingebauten Lufttrockner haben, der nach der Reinigung die
Genitalgegend trocknet. Es gibt auch eine Ausführung
mit Geruchsabsaugung. |
Ein Dusch-WC
wird im privaten Bereich dann eingebaut, wenn kein Platz
für ein Sitzwaschbecken (Bidet) vorhanden ist. Auch
in Krankenhäusern und Altenwohnheimen werden sie zunehmend
eingebaut. |
WC-Spüleinrichtungen |
WC-Becken
können durch Druckspüler
oder Spülkästen
entleert werden. Welches Spülsystem zum Einsatz kommt,
hängt vom WC-Typ und den Anforderungen (Platzbedarf,
sofortige Spülwiederholung) ab. |
Ein Druckspüler
benötigt außerdem zur zuverlässigen Funktion
einen Mindestfließdruck. Ein Druckspüler für
WC-Becken muss mindestens DN 20 haben. Damit der WC-Sitz
und Deckel in hochgeklappter Stellung stehen bleibt, muss
ein bodenstehende WC-Becken weit genug vor der Wand montiert
werden. |
Wenn ein
kurzzeitiger, hoher Spülstrom verlangt wird, dann werden
Spülkästen verwndet. Dazu muss
ausreichend Platz vorhanden sein. Auch muss mit einer längeren
Wartezeit bis zur nächsten Spülung gerechnet werden.
Aber hier kann das Rohrnetz kleiner dimensioniert werden.
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Spülkästen gibt es
in |
- Aufputzausführung
(aufgesetzt, tiefhängend, halbhoch und hochhängend)
- Unterputzausführung
(Vorwandinstallation)
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Zubehör |
Zu einer WC-Anlage gehören |
- WC-Sitz, mit oder ohne
Deckel
- WC-Papierhalter
- WCBürste mit Schmutzwasserschale
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WC-Sitze
(aus thermoplastischen, duroplastischen oder aus Holzwerkstoffen)
müssen stabil, sehr widerstandsfähig gegen Urin
und aggressive Reinigungsmittel sein. Die Befestigung kann
modellabhängig mit durchgehenden Schrauben oder mit
einer verdeckten Dübelbefestigung erfolgen.
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Ein Dusch-WC ist eine Verbindung
von WC
und Bidet
in einem Bauteil. In den Badezimmern in Mittel- und Nordeuropa werden
ein Bidet selten eingeplant. Durch den Einsatz eines
Dusch-WC's kann die Funktion eines Bidets auch nachträglich
eingebaut werden. Dadurch ist die Reinigung mit
Wasser hygienischer als Papier und schneller als
ein Bidet erfolgen. > Dusch-WC |
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Jetstm Vakuumtoilette
Quelle: Steinbach Ingenieurtechnik
Funktionsweise einer Vakuumtoilette
Quelle: Joachim Stratmann | Wasser Berlin
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Eine Vakuum-Sanitäranlage (Unterdruck-Sanitäranlage) benötigt spezielle Vakuumtoiletten (VC] und
Vakuum-Urinale (VU) und verwendet anstelle von Trinkwasser (ca. 10 %) hauptsächlich Luft (ca. 90 %), um Toilettenabfälle
abzutransportieren. Dadurch wird nur eine geringe Menge Trinkwasser benötigt, um die Schüssel zu reinigen.
Das Prinzip dieser Anlage ist die Installation einer in Reihe geschalteten Pumpe, um das Vakuum (Unterdruck) direkt im Rohrsystem herzustellen. Beim Spülen einer
Vakuumtoilette wird der Abfall bzw. der Urin mittels Luft in das Rohrsystem eingesogen. Eine spezielle Pumpe zerkleinert den
Toilettenabfall mit Hilfe eines eingebauten Macerators (Schraubenspindel-Prinzip) und pumpt ihn automatisch in das angeschlossene Abwassersystem.
Aufgrund der geringen Wassermenge kann die Einleitung in die öffentliche Kanalisation zu Problemen führen oder die Einleitung wird
nicht genehmigt.
Dem Niederländer Charles T. Liernur wurde zwar bereits 1870 ein preußisches Patent für dieses Entwässerungsverfahren erteilt und wurde in mehreren Städten eingesetzt (z. B. 1892 in der Pariser Vorstadt Levallois-Perret). Da es als unzuverlässig galt, weil die Konstruktion der Pumpstationen und die Art der Rohrverlegung noch nicht ausgereift waren, geriet es in Vergessenheit. Heute gilt das Verfahren mit ca. 1000 Installationen von verschiedenen Hersteller in Deutschland und weltweit als zuverlässig.
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Jetstm-Vakuumanlage
Quelle:
Steinbach Ingenieurtechnik
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Vom Loch in der Erde bis zur japanischen Toilette |
Archäologische Funde in Schottland belegen, dass es bereits vor 5000 Jahren Toiletten gab. Auch in Indien gab es schon im 3. Jahrtausend v.Chr. Klosetts zum Sitzen. Die Außenwände der Häuser waren mit Abflüssen ausgestattet, die direkt zu den Entwässerungsgräben auf die Straße führten. Die Form der Toiletten war dem menschlichen Hinterteil optimal angepasst.
Auch die Sumerer im heutigen Irak sollen ihre Toiletten bereits vor gut 4000 Jahren plastisch ausgeformt haben. In den Ruinen einiger Paläste fand man Toilettenräume mit Wasserspülung. Ebenso sauber ging es bei den alten Ägyptern und den Kretern zu.
Während in Mitteleuropa die Notdurft noch in Erdlöchern oder Donnerbalken verrichtet wurde, gab es schon 2800 v. Chr. in Mesopotamien die ersten Abortanlagen (Latrinen), oft ohne Wasserspülung. Sie sind auch in kretisch-mykenischen Palästen vorhanden gewesen. Diese hatten einen unmittelbaren Anschluß ans Meer, das die Fäkalien fortspülte. Auf Kreta waren die sanitären Einrichtungen und die Kanalisation auch 2000 v.Chr. sehr hoch entwickelt. Der große Palast von Minos in Knossos enthielt ein gut durchdachtes Kanalisationssystem. Das Regenwasser wurde vom Dach aus durch eingemauerte Rohre bis in unterirdische Abflußkanäle geleitet, das auch das Abwasser aus Badezimmern und Abortanlagen ableitete.
Diese fortschrittlichen Anlagen wurden durch Kriege und den damit verbundenen Untergang der Kulturen, zerstört.. Und nach dem Zerfall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. geriet die Klo-Kultur für viele Jahrhunderte in Vergessenheit.
Die nächste Neuerung in der Geschichte der Toilette war der Nachttopf. Dieser wurde unter Betten oder in Schränken aufbewahrt; alles, was darin landete, wurde aus dem Fenster entleert. In vielen Häusern gab es bis in die 1960er Jahre des letzen Jahrhunderts noch keine wassergespülten Toiletten, da war der Nachtopf neben dem Plumpsklo (Trockentoilette) im Hinterhof oder Garten die beste Lösung. Eine luftigere Variante war der so genannte Donnerbalken. Ein Brett in passender Höhe auf dem gleich mehrere Leute im Freien nebeneinander Platz nehmen konnten.
Im Frühmittelalter benutzten die Menschen im mitteleuropäischen Bereich den Donnerbalken, der es ermöglichte, nicht mehr hocken oder stehen zu müssen, um die Notdurft zu verrichten.
Im 15. Jahrhundert aus dem Donnerbalken das Plumpsklo,
das meist mit einem Häuschen versehen außerhalb und weit
weg vom Haus, wegen der Geruchsbelästigung, seinen Platz hatte.
Vorher war das stille Örtchen auch als Nische oder Erker (Retirade*)
Teil des Wohnhauses.
* "Retirade, Rückzug, Zufluchtsort, ein
Zimmer, wohin man sich begibt, wenn man allein seyn will. Bey Festungen
ist Retirade dasjenige Retranchement, welches einen einwärts
gebogenen Winkel hat, und zu dem Behufe angelegt wird, sich hinter
demselben noch wehren zu können, wenn man dem Feinde einen vordern
Posten hat überlassen müssen. Auch der Abtritt oder Nachtstuhl
wird in der Sprache der gesellschaftlichen Höflichkeit zuweilen
die Retirade genannt." Quelle: Oekonomische Encyklopädie
von J. G. Krünitz
1596
konstruierte John Harrrington aus Stepney das sog. Hebersystem,
eine genial einfache Art der WC-Spülung mit ventillosem
Auslauf, die auf dem Unterdruckprinzip basiert. Auf dem Kontinent hingegen,
wo das WC zwei Jahrhunderte später quasi noch einmal erfunden wurde,
dominiert seit jeher die Spülung mit dem Auslaufventil. Zum Patent wurde es aber erst 1775 von Alexander Cummings angemeldet. Er hat übrigens auch gleich das Siphon dazu erfunden. Erste WCs wurden aber erst in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts eingebaut.
1842
wurden die ersten zentralen Anlagen zur Abwasserableitung
und -reinigung in Hamburg und 1856 in Paris gebaut. Aber die Toiletten
waren immer noch Plumpsklo (Trockenklos).
1870 wurde vom Engländer J. R. Mann das (amerikanische) Absaugklosett erfunden. Dies ist eine Variante der Pedestalklosetts bzw. Sockellosetts (frei stehende Wasserklosetts [Flachspül- und Tiefspülklosett]). Es gleicht in seinem Äußeren dem Tiefspülklosett, bei dem das Klosettbecken etwa zu einem Viertel mit Wasser gefüllt ist. Der erste Typ besaß noch drei Spülleitungen. Die erste reinigte die Klosettschale, die zweite löste durch ein stark verengtes Siphon ein Vakuum bzw. Sog aus, welche alle festen Stoffe aus der Schüssel riss, und die dritte diente der Nachspülung. Der hohe Wasserverbrauch war der größte Nachteil. Dies Variante hat in den USA die größte Verbreitung.
Noch bis in die 60er
Jahre des letzten Jahrhunderts gab es auf dem Lande und in den Städten
immer noch das "stille Örtchen" außerhalber der
Gebäude (Plumpsklo [Trockentoilette]) oder ein WC auf halber Etage im Treppenhaus.
Ein Dusch-WC,
das neben der Spültechnik auch den Genitalbereich mit Wasser reinigen und mit Warmluft trocknen kann, wird auch heute noch als Luxus angesehen. In Japan gibt es sogar
WC's (Japanische Toilette), die in der Lage sind, neben
dem Spülen, Reinigen und Trocknen auch die Hinterlassenschaften
auf Krankheiten zu untersuchen. |
Ostia Antica Latrine
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Badmodernisierung
Die Bäder in
Wohnungen werden durchschnittlich nach
25 bis 30 Jahren modernisiert. Der
Hintergrund einer Modernisierung ist in den meisten Fällen,
dass die Sanitärobjekte (Waschtisch, Dusche,
Badewanne, WC-Becken) veraltet sind. Aber auch
die Installationstechnik entspricht nicht
mehr dem "neuesten" Stand
der Technik. Spätestens bei dem ersten Rohrbruch
sollte überlegt werden, eine Modernisierung
oder eine Totalsanierung durchzuführen,
denn auch die Fugen am Fußboden
und den Wänden sind mit Sicherheit undicht.
Dies kann zu Feuchtigkeitsschäden (z. B.
Schimmelpilzbildung)
unter dem Estrich und in den Wänden
führen.
Bei dieser Gelegenheit sollten nicht nur die Sanitärobjekte
erneuert werden, sondern auch deren Anordnung
wenigsten altersgerecht oder besser gleich barrierefrei
geplant werden. > weiter |
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Bad-
/ WC-Lüftung - WC-Geruchsabsaugung |
In
Wohnungen ohne kontrollierte Wohnungslüftung mit fensterlosen
Bädern oder WC-Räumen ist
aus hygienischen Gründen eine Be- und Entlüftung
notwendig. Da es sich im Regelfall um kleinere Räume oder
Gäste-WC's handelt sind einfache Lösungen gefragt. |
Sanit WC Absaugung
Quelle: Sanitärtechnik
Eisenberg GmbH
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In
Gäste-WC's, aber auch in Bädern
mit WC, bietet sich eine WC-Direktabsaugung
direkt am Entstehungsort an. Dadurch kommen Gerüche
gar nicht erst in die Raumluft. Natürlich hilft
auch ein Tiefspül-WC einem
Geruch entgegenzuwirken. Die Luftansaugung
über den WC-Sitz wird an das
Spülrohr des Spülkastens
eingebaute oder über einen seperaten Ventilator
(Radialventilator) in ein Entlüftungsrohr
abgegeben. Die Fortluft kann durch
die Außenwand oder besser
übers Dach abtransportiert
werden. Bei einem System wird die Fortluft
in das Abwassersystem (Be- und
Entüftungsleitung) geleitet werden. Hier muss
sich vorher aber der Fachmann die Örtlichkeit
auf Eignung prüfen. In allen Fällen muss
ausreichend Zuluft in den Raum geführt werden
können.
Lüfterauslösung kann
manuell über einen Schalter
oder über eine automatische Personenerfassung
erfolgen.
MEPA
Air-WC
WC-Geruchsabsaugung
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Sanicontrol Air-WC
mit manueller Lüfterauslösung
Quelle: MEPA – Pauli
und Menden GmbH
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EUOSMON-Kleingebläse
E 400 R für die WC-Direkt-Entlüftung
für Toiletten
Quelle: EUOSMON
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Kleingebläse
zur Toilettenentlüftung und Badentlüftung
Die WC-Entlüftungsgeräte Typ E 400 R (Vorgängermodelle
Aeroclean VSG 400, Passat, KLR) als Gerät zur
direkten WC-Entlüftung und Typ E 600 R (Vorgängermodell
VSG 600) mit kombinierter Raumentlüftung und
Toilettenentlüftung saugen den unangenehmen
Geruch dort ab, wo er entsteht. Der Geruch kann
sich so dank der unmittelbaren WC-Enlüftung
über den Spülrohrbogen des WCs erst gar
nicht im Raum ausbreiten. Hygienisch, sauber und
zuverlässig entsprechend der DIN 18017 Teil
3!
Einzelentlüftungsanlagen
- EUOSMON
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EUOSMON-Kleingebläse
E 600 R für die WC- Direkt-Entlüftung
mit kombinierter Raum-Absaugung für Badezimmer
und Duschbad
Quelle: EUOSMON
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Kleinraumventilator |
Quelle:
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH |
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Auch
bei den Kleinraumventilatoren
muss man nicht auf Komfort verzichten. Sie
haben, je nach Ausführung, einen integrierten
Timer für die Einschaltverzögerung
und die Nachlaufzeit, eine
Steuerung über einen Lichtsensor,
eine Bewegungsmelder-Funktion
und eine vollautomatische Feuchtesteuerung.
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Wenn die
Ventilatoren gemeinsam mit einer Feuerstätte
(Kaminofen) betrieben werden, müssen besondere
Vorschriften
eingehalten werden. Hier bieten sich Lösungen an, die
die Geruchsstoffe im Umluftbetrieb
mit Aktivkohlefilter beseitigen. Diese
Lüftungsart ist aber für innenliegende
Sanitärräume (fensterlose Räume)
als Alleinlüftung nicht zulässig. |
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DuoFresh
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Quelle:
Geberit Vertriebs GmbH |
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Wenn keine
Raumentlüfung vorhanden
ist, dann kann der unangenehme Geruch
dort abgesaugt werden wo
er entsteht – direkt aus der WC-Keramik.
Die Steuer- und Lüftereinheit sitzt
hinter der Sigma40 Betätigungsplatte
im oberen Teil des Spülkastens. Über
einen Schalter am oberen Rand der
Betätigungsplatte wird der Lüfter
aktiviert, die LED im Schalter leuchtet
auf.
Durch einen seitlichen Lüftungskanal
rechts am Spülkasten wird die verunreinigte
Luft über das Spülrohr
des Spülkastens direkt aus der WC-Keramik
abgesaugt. Der unangenehme Geruch wird über
einen Aktivkohlefilter
gereinigt und anschließend über
seitliche Schlitze an der
Betätigungsplatte wieder dem Raum zugeführt.
Über ein erneutes Betätigen des
Schalters kann der Lüfter wieder deaktiviert
werden. Die Laufzeit des Lüfters ist
auf 10 min. begrenzt. Die Haltbarkeit
des Aktivkohlefilters beträgt ca. 1
Jahr in einem 4 Personenhaushalt; blinkt
die LED im Schalter, muss der Filter ausgetauscht
werden.
Diese Lüftungsart
ist für innenliegende Sanitärräume
(fensterlose Räume) als Alleinlüftung
nicht zulässig. |
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Belair
3000®
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Quelle:
Belair Solutions AG |
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Wenn in einem
Bad mit WC oder in einem
Gäste-WC "nur"
Gerüche beseitigt
werden sollen, dann kann anstelle des bisherigen
WC-Rings ein Ring (WC-Aufsatz)
mit einem integrierten Ventilator
und Aktivkohlefilter eingesetzt
werden. Durch einen eingebauten Taster wird
bei dem Belasten des Geräts automatisch
die Filter-Funktion ausgelöst. Nach
der Benutzung läuft der Ventilator
ca. 30 Sekunden weiter und stellt dann selbsttätig
ab.
Die WC-Ringe sind so ausgelegt, dass sie
auf alle gängigen WC-Schüsseln
passen.
Diese Lüftungsart
ist für innenliegende Sanitärräume
(fensterlose Räume) als Alleinlüftung
nicht zulässig. |
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Bidet
mit Mischarmatur
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Bidet
mit Sprühdüse |
Quelle:
Keramag |
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Einbaumaße
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Eine Kombination
aus Bidet und WC ist das Dusch-WC |
Ein Bidet
ist ein Sitzwaschbecken und ist hauptsächlich für
eine schonende Anal- und Genitalhygiene nach der Toilettenbenutzung
gedacht. Es wird aber auch zum Füßewaschen
benutzt. Für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit
und ältere Personen ist ein Bidet eine sehr gute
Einrichtung zur persönlichen Hygiene. |
Das Bidet
ist mit einem Waschbecken oder einer kleine Badewanne
zu vergleichen. |
Bidets
gibt es in verschiedenen Bauformen. Eine
Möglichkeit ist, über eine Mischarmatur Wasser
in ein Porzellanbecken zu füllen. Andere Bidets besitzen
eine Düse, aus der das Wasser zur Reinigung gesprüht
wird. |
Außerdem
gibt es auch Dusch-WC's, bei denen an
der Hinterseite der Toilette eine Düse angebracht
ist. In diesem Fall ist seine Benutzung auf die Reinigung
der Genitalien und des Afters beschränkt. Diese Dusch-WC's
können auch beheizte Sitzflächen und/oder einen
eingebauten Lufttrockner haben, der nach der Reinigung
die Genitalgegend trocknet. Es gibt auch eine Ausführung
mit Geruchsabsaugung. |
Bidets
sind besonders im südlichen Europa
und in den arabischen Ländern verbreitet.
Hier sind sie in 90 % aller Haushalte eingebaut. Moslemischen
Glaubensgemeinschaften haben eine jahrhundertelange Tradition
in Bezug der Reinigung des Anal- und Intimbereiches mit
Wasser. |
In einigen
Ländern ist eine besondere Form eines "Bidets"
üblich. Hier ist in der Nähe des WC's ein spezieller
Duschschlauch zur Reinigung des Intimbereichs angeordnet. |
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Dusch-WC
- AquaClean
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Quelle:
Geberit Vertriebs GmbH |
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Einfaches
Urinal
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Unterputz-Urinal
für den öffentlichen Bereich |
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Urinal
für das private Badezimmer |
Quelle:
Keramag |
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Ein Urinal
(Pissoir oder Pinkelbecken)
ist ein wandhängendes Toilettenbecken, das nur zur
Aufnahme und Entsorgung von Urin gedacht ist. Urinale
sind für das stehende Urinieren konzipiert. Es ist
hauptsächlich zur Benutzung von Männern vorgesehen,
aber es gibt Urinale für Frauen, die bisher aber
kaum Verbreitung gefunden haben. Da Urinale Wasser sparen,
weil sie nur einen geringen Spülstrom benötigen,
werden sie auch immer häufiger in privaten Bädern
eingesetzt. |
Das leidige Thema "sitzen"
oder "stehen" im eigenen Familienbad erübrigt sich
und der Reinigungsaufwand im Badezimmer wird verringert. |
Urinalanlagen
gibt es als Einzelbecken-, als Reihen-, Wand-, Stand-
und Rinnenurinale. Zu einem Urinalen gehört eine
Spülarmatur, ein eingebauter oder separater Geruchverschluss
als Ablauf und Anschlussstück an die Abwasserinstallation. |
Man unterscheidet: |
- Urinale mit angeformtem
Geruchverschluss oder einem in der Regel verdeckten,
separaten Geruchverschluss aus Kunststoff von hinten
- Urinale mit einem
sichtbaren Spülrohranschluss von oben oder mit
einem verdeckten Anschluss
- Urinale mit ablaufendem
oder absaugendem Geruchverschluss (Absaugeurinale)
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Rinnenurinale
sind Urinale mit einer in entsprechender Höhe montierten
Rinne. |
Wandurinale
bestehen aus einer mit robusten Fliesen verkleideten Wand
und einer Bodenrinne mit Ablauf und Geruchverschluss. |
Urinalstände
oder Standurinale werden hauptsächlich
in öffentlichen Toiletten eingebaut. Sie bestehen
aus einer Bodenrinne und einem Wandsegment. Sie werden
aus rostfreiem Edelstahl hergestellt. |
Die Urinal-Spüleinrichtungen
müssen gewährleisten, dass bei dem Spülvorgang
der gesamte innere Urinalbeckenbereich bzw. die Urinalrinne
abgespült und der Urin abtransportiert wird. Dazu
werden Urinal-Druckspüler, Spülkästen und
automatische Spüleinrichtungen, so z. B. opto- oder
radar-elektronisch gesteuerte Urinal-Spülarmaturen.
Aus hygienischen Gründen und um Ablagerungen von
Urinstein zu verhindern, sollten automaische Spüleinrichtungen
eingesetzt werden, damit nach jeder Benutzung wirklich
gespült wird.
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Der Hauptvorteil des Urinals ist jedoch vor allem die Einsparungen
im Wasserverbrauch. Der Wasserverbrauch eines gebräuchlichen WCs ist relativ hoch und
liegt bei 9 bis 14 Litern pro Spülung. Bei einem Urinal hingegen werden nur 2 bis
3 Liter verbraucht, ganz sparsame Varianten kommen sogar mit 1 Liter aus.
Ein noch höheres Einsparpotential bieten die
wasserlosen Urinale, die mit speziellen Siphons ausgestattet sind,
die den Urin abfließen lassen.
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Einbaumaße
- Aufputz - Anschluss unten |
Einbaumaße
- Unterputz |
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Frauenurinal
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Quelle:
Deutsche Sphinx Sanitär GmbH |
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Frauenurinale
(Damenurinale) eine noch relativ unbekannt.
Die Urinale sind der weiblichen Anatomie angepasst. Uriniert wird in einer Hockposition.
Eine flächendeckende Verbreitung von
Damenurinalen scheitert aber immer noch
an dem Schamgefühl, das trotz der Trennwände
zwischen den Urinalen immer noch vorhanden
ist. |
Auf
Grund der Vorteile, so z. B. schnelle, hygienische
Benutzung (kein Körperkontakt zum Sanitärgegenstand),
der geringere Wasserverbrauch (der Wasserbrauch
reduziert sich etwa zur Hälfte) und
weniger Platzbedarf (keine
geschlossenen Kabinen notwenig), wird sich
auch dieses Urinal vor allen Dingen in öffentlichen
Toiletten durchsetzen. |
Eine
Alternative ist das Hock-WC,
wie sie in südlichen Ländern verbreitet
sind. Sie werden in hockender Stellung benutzt
und da dabei kein unbekleidetes Körperteil
das WC-Becken berührt, sind sie sehr
hygienisch, aber gewöhnungsbedürftig.
Diese WC-Art wird zunehmend auch in öffentlichen
Toilettenanlagen und Rasthäusern eingesetzt. |
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Besonders
bei Massenveranstaltungen
haben Frauen das Problem, eine öffentliche
Toilette zu benutzen. |
•
Es bilden sich meterlange Warteschlangen
mit minutenlangen Wartezeiten vor den WC's.
Ganz offensichtlich gibt es in diesem Moment
zu wenig WC-Kabinen, wenn man am dringendsten
"muss".
•Dazu kommt, dass durch die Toilettenkörper
verunreinigt sind und die
Kabinen unangenehme Verschmutzungen aufweisen.
• Es besteht ein Ekel,
sich auf eine unsaubere Toilettenbrille
zu setzen, weil die Angst vor unhygienischen
Kontakten besteht.
• Der Grund liegt in dem "anonyme
Verhalten" hinter einer geschlossenen
WC-Tür, dass zu einem rücksichtsloses
Verhalten führt.
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Aufgrund
dieser Tatsachen wurde eine effektivere,
komfortablere und vor allem hygienischere
Lösung mit dem "Lady P.
Gesamtkonzept" erstellt. |
Das
relativ "offene" Gesamtkonzept
von Lady P. wird die Benutzerinnen in eine
neue, stimmungsvolle Situation bringen.
Gerade die halboffene / halb-transparente
Lage, in der sie sich nun befinden, wird
auch neue ungewohnte Reaktionen bei ihnen
auslösen. Tests haben gezeigt, dass
sich nicht nur die Benutzungszeiten verkürzen,
sondern dass auch viel mehr Sorgfalt beim
sozialen Verhalten gezeigt wurde. Die komfortablere
Schwebehaltung über dem Urinal erhöht
deutlich das Gefühl für hygienische
Sicherheit. Die ideale Plazierung von Papier,
Einwurfmöglichkeit für Tampons
bzw. Binden, die Taschenablage und der Kleiderhaken
unterstreichen das komplette Erscheinungsbild
dieser neuartigen Damentoilette.
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Auch
nach intensiven Informationen und Bewerbungen
dieses Konzeptes haben sich die Frauenurinale
nicht durchsetzen können. Oder man
spricht nicht so gerne über dieses
Thema, wodurch der Umfang des wirklichen
Einsatzes nicht bekannt ist. |
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Damenurinal |
Quelle:
Deutsche Sphinx Sanitär GmbH |
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In den vergangenen 30 Jahren tauchten europaweit verschiedene Prototypen
auf, einige schafften es sogar bis zur Markttreife und wurden zum Beispiel bei Musikfestivals eingesetzt. Dort zeigten sich die Frauen begeistert,
aber mit dem Argument, dass es besser sei, als sich hinter einen Busch zu hocken. Wer sich umhört, für wie sinnvoll Frauen solche Urinale halten,
bekommt unterschiedliche Antworten.
Aber es gibt derzeit in Deutschland gar keine Frauen-Urinale zu kaufen. Der Markt
dafür existiert schlicht und ergreifend nicht. Auch das o.g. "Lady P. Gesamtkonzept" ist nicht mehr lieferbar.
Das ist durchaus überraschend, wenn man bedenkt, dass es Prototypen und Entwürfe für Unisex- oder Frauen-Pissoirs bereits seit knapp
20 Jahren gibt. Das Konzept ist dabei stets identisch, Unterschiede gibt es nur im Detail. |
Wasserlose Urinale
benötigen keine Spüleinrichtung. |
Man unterscheidet Urinale
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- mit einem
Gummiventil als Sperre
- mit einem Auftriebskörper
als Sperre
- mit Sperrflüssigkeit
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Urinale
mit einem Gummiventil benöfigen keine Elektronik,
da ein auswechselbares Ventil als Geruchsverschluss eingesetzt
wird. Die eingebaute Gummimembran kann sich zusetzen oder
an Elastzität verlieren, deswegen ist ein regelmäßiger
Wechsel des Ventils erforderlich. |
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Urinale
mit Auftriebskörper werden durch eine Elektronik
gesteuert, die bei dem Annähern über einen Sensor
eine Elektrospule aktiviert und den Auftriebskörper
nach unten zieht. Nach der Benutzung wird dieser durch
eine Polumkehr der Spule wieder nach oben gedrückt
und schließt den Ablauf. |
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A - Geruchsverschluss-Einsatz
B - zylinderförmige Innenstück des
Siphons
C - Überlaufraum
D - flexible Dichtlippe
E - Gehäuse
F - Elektrospule |
Quelle:
URIMAT |
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Urinale
mit Sperrflüssigkeit haben einen speziell
geformten Geruchverschluss, der ist mit einer besonderen
Sperrflüssigkeit gefüllt. Diese Flüssigkeit
ist spezifisch leichter als Urin, nicht wasserlöslich
und biologisch abbaubar. Der Urin fließt durch diese
Sperrflüssigkeit und den Geruchverschluss. Da immer
ein Teil mitgeschwemmt wird, muss sie entsprechen der
Nutzung ergänzt werden. Das Urinalbeckens muss mit
einem speziellen Reiniger gepflegt werden, |
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Quelle:
Schoof |
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Ablaufventile gibt
es je nach dem Einsatzort bzw. -zweck
in den verschiedensten Ausführungen. Sie verbinden einen Sanitärgegenstand
über den Geruchsverschluss mit der Abwasserinstallation. |
einfache Ablaufventile |
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Siebventil |
Siebventil
mit Stöpsel + Ring |
Siebventil
mit Stöpsel + Kette |
Siebventil
mit Standrohr |
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Ablaufventil
mit Exzenter-Zugstange |
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Die einfachste
Ausführung ist ein nicht absperrbare
Siebventil, bei dem aus hygienischen
Gründen das Schmutzwasser sofort abfließen kann
(Handwaschbecken in öffentlichen Sanitärräumen).
Soll der Ablauf verschlossen werden können, so verwendet
man Stöpselventile (Stopfenventile),
bei denen der Stöpsel per Hand über einen Ring
oder einer Kette geöffnet wird. Diese Ventile werden
hauptsächlich bei Küchenspülen, Ausgussbecken
und Badewannen eingesetzt. Ablaufventile mit Standrohr werden
dort eingesetzt, wo das Spülbecken oder die Duschwanne
keinen Überlauf hat. Hier fließt das überschüssige
Wasser über das Standrohr ab.
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Ablaufventile
mit Ventilteller sind formschöner und hygienischer.
Sie werden über einen mit Zugstange oder Seilzug
betätigt. Damit muss man nicht mit der Hand in das
Schmutzwasser greifen. |
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Ablaufventil
für eine
Küchenspüle
mit Siebkorb mit Überlauf |
Ablaufventil
für eine
Küchenspüle mit
Siebkorb + Raumsparanschluss |
Ablaufventil
für eine Küchenspüle mit Exenterseilzugventil für
Doppelbecken |
Ablaufventil
für eine
Küchenspüle mit
Ventilteller + Exenterseilzugventil |
Quelle:
TG Kunststoffverarbeitung GmbH |
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Die Ablaufventile
für Badewannen und Duschanlagen
sind in den meisten Fällen ein Bestandteil kompletter Ab- und Überlaufgarnituren.
Badewannen und tiefe Duschwannen benötigen neben einem Ablaufventil
auch einen Überlauf. Für Badewannen gibt es auch Zu-
und Ablaufgarnituren. Hier wird die Wanne über ein spezielles
Auslaufventil besonders leise gefüllt.
Flache und superflache Duschwannen besitzen keinen
Überlauf und werden über einen Geruchverschluss direkt an
die Abwasserleitung angeschlossen. Diese Abläufe haben ein Tauchrohr,
das nach oben herausgenommen wird, wenn der Geruchverschluss gereinigt
werden muss. Duschwannen aus Fliesen (bodengleiche Duschen)
erhalten spezielle Bodenabläufe oder Duschrinnen
mit angeformten Flanschen zur Abdichtung gegenüber dem Estrich
und der Decke. Durch ein höhenverstellbares Aufsatzstück kann
der Ablauf an verschiedene Dicken des Fußbodenaufbaus angepasst
werden. |
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Wannen-Zu-
und Ablaufgarnitur |
Badewannenablauf |
Duschablauf |
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Quelle:
HANSA Metallwerke AG |
Quelle:
Geberit Vertriebs GmbH |
Quelle:
Duravit AG |
Quelle:
Viega GmbH & Co. KG |
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Rattensperre
- senkrecht |
Quelle:
Sanitärtechnik Eisenberg GmbH |
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Diese Anschlussteile
mit eingebauter mechanischer Rattensperre sind
auf der Rückseite der Klappe durchbisssicher
mit Edelstahl verkleidet. |
Die Rattensperre
ist verriegelbar und kann zur manuellen Reinigung per Hand
betätigt werden. |
Diese Klappen
gibt es für WC-Anschlussstutzen DN 90 und DN 100. |
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Rattensperre
- waagerecht |
Quelle:
Sanitärtechnik Eisenberg GmbH |
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Rattstop
- wandhängendes WC |
Quelle:
InventTech GmbH Patentmarketing |
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Diese mechanische
Sicherungsklappe gegen Rattenbefall, wird an dem
WC-Becken befestigt. Bei einem wandhängenden WC ist
aus funktionstechnischen Gründen ein Anschlußstück
mit zweifacher Lippendichtung erforderlich. Eine eingesetzte
Edelstahlfeder gewährleistet auch bei vertikalem Einbau
für eine sichere Schließung. |
In einigen
Städten werden diese Klappen für ganze Stadtteile
eingesetzt. |
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Rattstop
- waagerechter Abgang |
Quelle:
InventTech GmbH Patentmarketing |
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Eine relativ
einfache Lösung ist diese Rattensperre,
die verhindert, dass Ratten über die Abwasserrohrleitungen
der Sanitärbereiche in die Wohnungen gelangen. Die
Rattensperre wird in der Fallleitung im Kellerbereich eingebaut.
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Voraussetzung
zum Einbau ist ein Rohrdurchmesser von 100 mm. Ansonsten
kann jede Rohrart angeschlossen werden. |
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Rattentrichter |
Quelle:
Carla Kemmerling |
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Geruchsverschlüsse
(Siphon/Sifon/Trap) |
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Röhren-
oder Rohr-Siphon |
Trichtersiphon |
Flaschen-
oder Tassen-Siphon |
Quelle:
Viega GmbH & Co. KG |
Quelle:
Geberit Vertriebs GmbH |
Quelle:
Viega GmbH & Co. KG |
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Röhrengeruchs-verschluss
mit Tropfwasseranschluss |
Quelle:
Kludi GmbH & Co. KG |
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Unterputz-Siphon |
Wannensiphon |
Quelle:
Viega GmbH & Co. KG |
Quelle:
Kludi GmbH & Co. KG |
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Glochengeruchsverschluss |
Quelle:
DALLMER GmbH + Co KG |
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Quelle:
Kessel AG |
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Quelle:
Dallmer GmbH + Co KG |
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Alle Sanitärgegenstände
müssen durch einen Geruchsverschluss
von der Abwasserinstallation getrennt werden.
Diese Bauteile verhindern das Austreten von Kanalgasen durch
eine Wassersperre. |
Geruchsverschlüsse
gibt es je nach dem Einsatzzweck bzw. Einsatzort in den
verschiedensten Ausführungen. Die Sperrwasserhöhe
aller Geruchsverschlüsse ist nach DIN 1986-100 genormt
und ist bei Schmutzwasserabläufen 50 mm und bei Regenwasserabläufen
100 mm. |
Geruchsverschlussarten |
- Röhren- oder
Rohrgeruchsverschluss
- Flaschen- oder Tassengeruchsverschluss
- Doppelzungengeruchsverschluss
zur UP-Montage
- Glockengeruchsverschluss
- Sperrwandgeruchsverschluss
- Kondensatgeruchsverschluss
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Alle Geruchverschlüsse
an Wasch-, Spül-
und Ausgussbecken werden über ein
Tauchrohr an das Ablaufventil angeschlossen.
Damit ein Geruchverschluss fachgerecht angebracht werden
kann, muss der Abwasseranschluss in einer entsprechenden
Höhe angeordnet sein. Für alle Sanitärinstallationen
gibt es genormte Installationsmaße.
Deshalb sind bei der Rohinstallation der Abwasserrohre die
Maßzeichnungen der Hersteller zu beachten. |
Der Röhren-
oder Rohrgeruchsverschluss wird auf Grund seiner
Form auch U- oder S-Bogen genannt. Sie werden auf Grund
iher Einfachheit am häufigsten eingebaut und werden
oft durch einen Beckenunterschrank oder eine Beckensäule
verdeckt. |
Der Flaschen-
oder Tassengeruchsverschluss wird wegen seiner
geringen Bautiefe aus optischen Gründen besonder für
moderne Bäder verwendet. |
Das Problem
der Unterputz-Siphone ist die Reinigung
bzw. die Beseitigung einer Verstopfung.
Diese Siphone sollten demontierbar sein oder eine Reinigungsvorrichtung
(Bild) haben. Mit dieser Vorrichtung wird ein Einlaufen
von Wasser in die Wand verhindert. |
Der Doppelzungengeruchsverschluss
wird hauptsächlich zur Unterputz-Montage verwendet.
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Die Glocken- und Sperrwandgeruchsverschlüsse
Werden in Bodenabläufen in Badezimmern eingesetzt. |
Für die nachfolgenden Einsatzfällen
gibt es den sog. "Multistop". |
- Selten benutzte Abläufe,
bei denen das Sperrwasser verdunstet, z. B. in privaten
Bädern
- Umgebungen mit hohen
Temperaturen, bei denen das Sperrwasser in den Abläufen
verdunstet, z. B. in Räumen mit Fußbodenheizung,
"Heizräumen", Gewerbebetrieben
- In frostgefährdeten
Bereichen wie Balkonen, Terrassen, Kellerabgängen
und Lichtschächten
- Räume mit sehr
hohen Hygieneanforderungen, z. B. in Betrieben in denen
Lebensmittel verarbeitet, hergestellt oder gelagert werden,
Kühlräumen, Krankenhäusern, Alten- und
Pflegeheimen
- Räume mit Infektionsgefahr,
in denen ein Überdruck gegen den Keimeintrag erzeugt
wird, z. B. in Reinsträumen in Krankenhäusern
- Bodenabläufe,
bei denen über Zuläufe von Waschmaschinen o.ä.
sehr
viel Schaum entstehen kann
- Entwässerungssysteme
mit sehr schwankenden Über- und Unterdruckverhältnissen,
besondern in Altbauten
- In Bodenabläufen
ohne Wasservorlage bei erhöhter Abflussleistung
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Quelle:
Paul Wärmerückgewinnung GmbH |
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Trockensiphon |
Immer wieder wird
darüber geklagt, dass der Siphon austrocknet,
z. B. in selten genutzten Abläufen
oder ein Siphon, in den das anfallende Kondenswasser
einer WRG einer KWL oder eines Erdwärmetauschers über
den Kondensatablauf abgeleitet wird. Hier
sollte ein sog. Trockensiphon
eingesetzt werden. Bei Verwendung eines Trockensiphons wird
auch bei ausgetrockneter Sperrflüssigkeit keine
Luft eingesaugt. Dieser Siphon kann auch bei Luftkühl-Wärmetauscher
in Klimaanlagen eingesetzt werden, weil
auch hier unregelmäßig bzw. wenig Kondensat anfällt. |
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Prinzip
eines Trockensiphons |
Quelle:
Paul Wärmerückgewinnung GmbH |
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wirksame Sperrwasserhöhe
Quelle: Viega GmbH & Co.
KG |
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Sperrwasser |
Geruchsverschlüsse
(Siphon) mit Sperrwasser gefüllt,
ist der beste Schutz gegen austretende Kanalgase*.
Dabei ist die Mindest-Sperrwasserhöhe
die Vorraussetzung zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen
in Gebäuden. |
Die Sperrwasserhöhe
ist die Höhe der Wassersäule, die das Austreten
von Kanalgasen verhindert. In Gebäuden sollten Abläufe
mit Geruchsverschluss eine Sperrwasserhöhe von mindestens
50 mm haben. |
Ist in
Außenbereichen kann auf Geruchsverschlüsse
verzichtet werden, wenn Geruchsbelästigung durch aufsteigende
Kanalgase nicht störend ist. Aber bei Regenrohren oder
bei Balkonabläufen, die vor Fenstern enden bzw. angeordnet
sind, ist der Einbau von Geruchsperren trotzdem sinnvoll.
|
Bei Altbausanierungen
kann es wegen der niedrigen Fußbodenaufbauhöhen
bei Badabläufen mit einer niedrigeren
Sperrwasserhöhe zu Problemen kommen. Hier sind evtl.
andere Maßnahmen zu planen oder auf einen derartigen
Ablauf muss verzichtet werden. |
*Kanalgase
sind übelriechende Ausdünstungen
aus Abwasserkanälen, die über
die Entlüftung der Abwasserinstallation
abgeführt werden müssen. Die Gase entstehen aus
den Abwässern, Exkrementen und Küchenabfällen,
die sich in den Rohren ablagern. Normale Ausdünstungen
sind nicht schädlich. Erst wenn Abfallstoffe
durch Stagnation in den Leitungen verfaulen, entstehen gesundheitsschädliche
Gase (z. B. Schwefelwasserstoff, Kohlensäure,
Ammoniak). |
Damit diese
Gase nicht in die Räume eines Gebäudes gelangen,
sind alle Sanitärgegenstände
mit einem Geruchsverschluss (Siphon) anzuschließen.
Außerdem sind die Gase einer Abwasserinstallation
durch die Entlüftung
über das Dach abzuführen. |
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Geruchsverschluss
mit Ölfilm |
Austrocknen
!?!
In Bereichen (z. B. Dusch- oder Badewanne oder Bodenabläufe in Fußbodenheizungen), in denen das
Sperrwasser schnell austrocknet. muss eine Ausgasung
der Kanalgase verhindert werden. Hier gibt es
verschiedene Möglichkeiten.
Die einfachste Lösung ist ein regelmäßiges
manuelles Nachfüllen mit Wasser.
Außerdem gibt es Trocken-Geruchsverschlüsse
(Siphon), die ohne Sperrwasser auskommen.
In Geruchsverschlüssen (Siphon), die selten
oder eine längere Zeit nicht benutzt werden,
kann man das Sperrwasser auch mit einem Ölfilm
versehen. Hier mischt man Wasser
z. B. mit Glycerin (Speiseöl
ist nicht geeignet, da es mit der Zeit ranzig
wird. Das Öl [also z. B. Glycerin] muss biologisch abbaubar
sein) in einem Behälter an und füllt
dieses Gemisch sofort in den Siphon.
Im Siphon trennt sich die Mischung
wieder, das Öl steigt nach oben und schließt
beide Schenkel des Siphons luftdicht
ab. Das Wasser kann nicht mehr verdunsten. Natürlich
muss dieser Vorgang nach einer Benutzung wieder neu aufgefüllt
werden.
Die Sperrflüssigkeit, die in Urinalen
verwendet werden, sind nicht geeignet, weil sie nur bei
Urin funktioniert.
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Kondensat-Siphon
- Wandeinbau + Schema |
Quelle:
DALLMER GmbH + Co KG |
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Kondensatgeruchsverschluss |
Nicht
nur bei Klimageräten, sondern
auch bei Brennwertgeräten, können
je nach den Betriebsbedingungen mehr oder weniger
Kondensat anfallen. Teilweise sind die Geräte
längere Zeit nicht in Betrieb. Wenn die Kondensatmenge
zu gering bzw. nicht vorhanden ist, dann kann das
Sperrwasser in dem Geruchsverschluss
austrocknen. Die Folge ist das Austreten
von Kanalgasen. |
Da
diese Geräte oftmals in Nebenräumen installiert
sind, ist ein regelmäßiges Überprüfen
des Sperrwasser nicht gewährleistet oder wird
vergessen. In diesen Fällen ist der Einbau eines
Siphons, der über ein eingebautes Schwimmventil
den die Verbindung zum Kanalanschluss verschließt.
Geruchsbelästigungen werden zuverlässig
verhindert. |
Diese
Kondensat-Siphons gibt es zur Montage in der Wand
(UP) und auf der Wand (AP). Der Siphon hat ein Gehäuse
mit herausnehmbarem Siphoneinsatz und eine Abdeckplatte.
Der Siphoneinsatz ist transparent und alle Innenteile
sind problemlos zugänglich, sodass der Siphoneinsatz
gereinigt oder ausgetauscht werden.
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Einsatzmöglichkeiten |
- Brennwertanlagen
- Klima-Splitgeräten
- Zentral-Klimaanlagen
- Klimatruhen
- Raumluft-Entfeuchtern
- Weinkeller-Kühlgeräten
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Auslaufventile
/ Auslaufarmaturen |
Man unterscheidet zwischen Küchen-,
Waschtisch- bzw. Waschbecken-, Ausguss-,
Dusch- und Badewannen- und Gerätearmaturen.
Außerdem gibt es noch die Außenzapfstelle.
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Zapfhahn (Auslaufventil
mit Knebelgriff oder Steckschlüssel, Rückflussverhinderer
(RV), Rohrbelüfter (RB) und Schlauchverschraubung
Quelle: SCHELL GmbH &
Co. KG
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Der gute alte
Zapfhahn (auch Wasserhahn genannt)
ist ein Auslaufventil (DN 15 G 1/2 AG, DN 20
G 3/4 AG). Er wird zum Anschluss von Haushaltsgeräten
(Wasch und Spülmaschinen), an Ausgussbecken
(Keller, Putzraum, Garage) und als Außenarmatur
mit einem Schlauchanschluss eingesetzt. Auch
zum Füllen von Heizungsanlagen
wird er seit Jahrzehnten verwendet.
Zum Schutz vor Rücksaugung ist die Armatur
mit einem integrierten Rückflussverhinderer
in Durchflussform (RV) und einem Rohrbelüfter
(RB) ausgestattet. Somit entspricht sie der DIN EN 1717.
Der Werkstoff (Messing) entspricht den Vorgaben
der Trinkwasserverordnung (TrinkwV).
Sie ist mit einem Knebelgriff, Drehgriff, einer Steckschlüsselbetätigung
(SW 6) sowie in abschließbarer Ausführung lieferbar.
Die Oberfläche ist verchromt und die Armatur
entspricht der Geräuschklasse I bei 100
% Durchfluss. |
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Waschtisch-Auslauf-Armaturen |
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Vergleichsbetrachtung
des Wasserverbrauches von Waschtisch-Armaturen
PURIS = hydraulisch gesteuerte
Selbstschluss-Armatur
PURIS E = elektronische Waschtisch-Armatur |
Quelle: SCHELL GmbH & Co. KG |
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Armaturen
für Waschtische in privaten, öffentlichen,
halböffentlichen und gewerblichen
Sanitärräumen gibt es in vielfältigen
Ausführungen. Welche Armaturen eingesetzt werden, hängt
stark von dem Einsatzbereich und Verwendungszweck
ab. Besonders im öffentlichen und gewerblichen Bereich
werden automatische Armaturen eingesetzt,
weil diese hygienisch, wassersparend und vandalensicher
sind. Außerdem werden diese Anlagen mit vorgemischtem
Warmwasser oder nur mit Kaltwasser betrieben. |
Folgende Betätigungsmethoden
werden eingesetzt: |
- Einhebel-Armatur
- Thermostat-Armatur
- Selbstschluss-Armatur
- Infrarot-Armatur
- Piezo-Taster-Armatur
- PowerFluid-Armatur
- CoolTouch®-Armatur
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Einhebel-Armatur |
Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Bei den Einhebel-Armaturen
wird der Wasserfluss mechanisch ausgelöst
und geregelt. Die Armaturen sind für den Dauerbetrieb
mit Warm-, Misch- und Kaltwasser ausgelegt und mit einem
druckunabhängigen Strahlregler auf 5 l/min eingestellt.
Die Keramikkartusche hat eine Heißwasserbegrenzung.
Das Bauteil wird auch Einhebelmischer
genannt, weil das warme und kalte Wasser erst in der Armatur
von Hand gemischt wird.
Diese Armaturen sollten langsam geschlossen werden, damit keine Druckschläge entstehen können.
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Armaturen-Flexschläuche
Schäden an Flexschläuchen
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Armaturen-Flexschlauch
Heutzutage werden die Wasch- und Spültischarmaturen in der Regel nur noch mit Flexschläuche angegeschlossen.
Nur selten findet man noch die starre Verbindung mit verchromtem Kupferrohr.
Die Schläuche müssen eine DVGW-Zulassung und eine Hygiene- und Festigkeitsprüfung nach den DVGW Arbeitsblättern W 270, W 543, W 270 und
KTW A (bis +60° C) haben.
Da die Schläuche ständig unter Druck (teilweise bis 10 bar) stehen und schlecht beobachtet (verdeckter Einbau) werden können, sind besondere Anforderungen
an die Beschaffenheit, mechanische Festigkeit und Qualität gestellt.
Gute Schläuche haben eine extrem glatte Innenoberfläche, die Ablagerungen verhindert und geringe Druckverluste. Das Schlauchmaterial sollte geruchs-
und geschmacksneutral, lebensmittelecht und widerstandsfähig gegen Ozon und UV-Strahlung sein.
Da diese flexiblen Schläuche keine unendliche Lebensdauer haben, kann es schon nach
einigen Jahren zu Leitungswasserschäden kommen. Besonders eine falsche Installation (z. B. Abknickungen, Verdrehungen, zu kurze oder zu lange Schläuche)
ist die häufigste Schadensursache. Hier stellt sich auch die Frage, ob die beigepackten Schläuche bei "Billigarmaturen" wirklich immer geeignet sind.
Die Stahlflexschläuche sollten regelmäßig überprüft und prophylaktisch alle 10 Jahre getauscht werden. Der häufigste Fehler ist, dass in den Schränken
unterhalb der Spüle oder des Waschtisches immer noch Reinigungsmittel aufzubewahrt werden. Durch deren Ausdünstungen werden die Edelstahlumflechtungen angegriffen
und der Gummi- bzw. Kunststoffschlauch darunter extrem spröde.
Versicherungen melden einen rapiden Anstieg derartiger Schäden. Deshalb wird die Montage von Leckageschutzeinrichtungen, die im
Falle eines Leitungswasserschadens die Installation automatisch absperren und dem Betreiber eine Alarmmeldung senden. Leider wird eine Undichtigkeit von vielen Geräten nicht erkannt. |
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Armatur mit verchromten Kupferrohr-Anschluss
Quelle: SCHELL GmbH & Co. KG
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Thermostat-Armaturen (Thermostatmischbatterien) ersetzen zunehmend die immer noch üblichen
Zweigriff-Armaturen und auch die Einhebelmischbatterien (Einhebel-Armatur) in Sanitärinstallationen (Küche,
Dusche, Bad). Sie haben u. a. die Vorteile, die Durchflussmenge und Mischtemperatur bedarfsgerecht einstellen und halten zu Können.
Die Thermost-Armatur verhindert also Mischwassertemperatur-Veränderungen, die durch Druckänderungen in den Kalt- und Warmwasserleitungen
oder durch Warm- oder Kaltwassertemperaturschwankungen auftreten können. Dadurch wird das unangenehme "Wechselduschen"
ausgeschlossen. Außerdem dient diese Armatur auch Verbrühschutz, weil durch die richtige Temperatureinstellung kein heißes Wasser austreten kann.
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Thermostat-Dusch-Armatur
Aufputz-Dusch-Thermostat-Armatur
Regelteil mit Dehnstoffelement
Quelle: Hansa Armaturen GmbH
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Uber das Mischungsverhältnis von warmem und kaltem Wasser regelt die Armatur in einem Einstellbereich
zwischen 20 und 60 °C die eingestellte Temperatur selbsttätig. Dies wird auch bei Versorgungsschwankungen von Warm- und Kaltwasser bei einer
Temperaturabweichung von nur ca. +/-1 °C gewährleistet. Die Armatur hat am Temperaturwählgriff einen Sperrknopf (38 °C), der gelöst
werden muss, um eine höhere Temperatur einstellen zu können.
Die auf dem Temperaturwählknopf eingestellte Temperatur wird gemischt und bei Druck- und Temperaturschwankungen unmittelbar nachgeregelt.
Dadurch werden "Wechselbäder" (Kälteschock und Verbrühungen) verhindert. Besonders unter der Dusche kann es zu
Verbrühungen kommen, wenn im Haus eine Wasch- bzw. Spülmaschine eingeschaltet oder ein Druckspüler betätigt wird.
Thermostat-Armaturen haben im Kalt- und Warmwasseranschluss Rückflussverhinderer und je ein Schmutzsieb.
Die Reaktionszeit und Zuverlässigkeit der automatischen Mischens der Kalt- und Warmwassermenge gibt es verschiedene
Verfahren. Über die Qualität, ob gas- oder flüssigkeitsgefüllte Federbalgregler oder Bimetallelemente
eingesetzt werden, kann gestritten werden. Wichtig ist, dass Kalkablagerungen und Korrosion, die die Funktionsweise beeinträchtigen,
möglichst niedrig ist. Bei den meisten Thermostaten werden Regelteile mit einer speziellen Wachsfüllung eingesetzt. Eine hohe
Stellkraft dieser Dehnstoffelemente gewährleistet eine hohe Lebensdauer.
Wichtig für eine richtige Funktion ist eine regelmäßige Wartung.
Je nach Wasserverschmutzung kann es notwendig sein, dass die Siebe gereinigt werden müssen.
Das Regelteil bedarf keiner besonderen Wartung, aber einmal pro Woche sollte der gesamte Temperaturwählbereich
bei fließendem Wasser durch das Betätigen des Temperaturwählgriffes durchspült werden.
Die Temperaturregeleinheit kann ohne Spezialwerkzeuge und ohne Neujustierung des Thermostatens erfolgen.
Zu einer erheblichen Wasser- und Energieersparung kommt es durch die entfallenden Einregelierungszeiten. |
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CoolTouch©-Armatur |
Quelle:
GROHE Deutschland Vertriebs GmbH |
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Besonders in Anlagen
mit hohen Speichertemperaturen (thermische
Solaranlagen) kann das erwärmte Trinkwasser sehr warm werden. Wenn kein zentrales Mischventil
eingebaut ist, kann eine GROHE CoolTouch®-Armatur
das Risiko einer Verbrühung
an den heißen Chrom-Oberflächen verhindert werden.
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Dies wird durch die
innenliegende Wasserführung erreicht,
die eine Barriere zwischen dem heißen Wasser innen
und der Oberflächen außen bildet. Der Messing-Körper
der Armatur wird deshalb nicht durch heißes Wasser
auf eine unangenehme Temperatur aufgeheizt. Besonders wertvoll
ist diese Einrichtung für Kinder, die oftmals noch
nicht richtig einschätzen können, was sie gefahrlos
berühren können, und was nicht. |
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GROHE Blue® Pure
Quelle:
GROHE Deutschland Vertriebs GmbH
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Drei-Wege-Armatur
Eine Drei-Wege-Armatur (Drei-Wege-Küchenarmatur) hat im Unterschied zu einer herkömmlichen Auslaufarmatur nicht zwei sondern
drei getrennte Wasserwege. Einen Auslauf für kaltes ungefiltertes Leitungswasser, einen Auslauf für warmes ungefiltertes Leitungswasser und einen weiteren
Auslauf für gefiltertes Wasser (z. B. Osmosewasser).
Deswegen nennt man diese Auslaufarmatur auch Osmosearmatur. Mit dem Wasser aus der dritten Leitung wird das Leitungswasser aus der
öffentlichen Wasserversorgung zu "hochwertigen" Trinkwasser, das frei von Chemikalien und Verschmutzungen ist. Durch ein internes Filtersystem
werden Chlor, Kalk und Schwermetalle reduziert, die mehr oder weniger im normalen Leitungswasser enthalten sind und den Geschmack negativ beeinflussen können.
Fünf-Wege-Armatur
Mit einer 5-Wege-Armatur können 5 verschiedene Wassersorten gezapft werden. Mit einem (rechten) Hebel wird Leitungswasser
gemischt, wie es bei einer herkömmlichen Auslaufarmatur der Fall ist. Mit einem zweiten (linken) Hebel oder Drehknopf kann man zwischen 3 zusätzlichen
Wassersorten wählen. Um die zusätzlichen Wassersorten (Leitungswasser kalt, Leitungswasser warm, gefiltertes Wasser still und raumtemperiert, gefiltertes Wasser still
und gekühlt, gefiltertes Wasser gekühlt und mit Kohlensäure) zu bekommen, benötigt man ein spezielles Untertischgerät.
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GROHE Blue® Pure
Quelle:
GROHE Deutschland Vertriebs GmbH
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Die GROHE Blue® Pure ist die alternative Lösung für Menschen, die
stilles Wasser genießen möchten. Sie verwandelt durch die GROHE Blue Filtertechnik, einfaches Leitungswasser in
fließend frisches Wasser, das von allen Stoffen (Schwermetalle, Kalk und Chlor) befreit ist, die den Geschmack trüben. Die mit GROHE StarLight Chrom
versehene Armatur verfügt über getrennte Wasserführungen (Drei-Wege-Armatur). Das Wassersystem GROHE Blue® liefert frisch
gefiltertes und gekühltes Wasser in drei verschiedenen Abstufungen mit Kohlensäure veredelt direkt aus der Armatur.
Mit dem Wassersystem GROHE Red® kann auf Anhieb 100 °C heißes Wasser gezapft werden. Dabei bleibt der Auslauf der
GROHE Red® Duo aufgrund der GROHE CoolTouch® Technologie angenehm kühl.
Das System liefert nicht nur kochend heißes Wasser direkt aus der Leitung, sondern bei Bedarf auch kaltes oder warm gemischtes
Wasser. In der Kombination mit einem größeren GROHE Red® Boiler kann sie einen Warmwasserbereiter ersetzen.
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GROHE Red® Duo
Quelle:
GROHE Deutschland Vertriebs GmbH
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Für das GROHE Blue® Wassersystem wurde in Zusammenarbeit mit der Firma BWT Wassertechnik der GROHE Blue® Filter entwickelt.
Durch einen fünfstufigen Reinigungsprozess werden auch kleinste Partikel aus dem Leitungswasser entfernt. Durch eine Bypassregulierung bleiben alle
wichtigen Mineralstoffe im gewünschten Umfang erhalten.
GROHE Blue® Filter
Quelle:
GROHE Deutschland Vertriebs GmbH |
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Selbstschluss-Wandauslauf-Armatur |
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Selbstschluss-Wandauslauf |
Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Die Selbstschluss-Wandauslauf-Armatur
ist überall dort, wo kaltes oder
vorgemischtes Wasser gut erreichbar sein
muss, einsetzbar. So wird diese Armatur vor allen Dingen
an Waschbecken oder Spültischen für Reinigungszwecke,
zum schnellen Händewaschen zwischen Arbeitsabläufen
und zum Füllen von Behältern verwendet. Besonders
in öffentlichen, halböffentlichen
und gewerblichen Sanitärräumen ist diese vandalensichere
Armatur angebracht. |
Die hydraulisch
gesteuerten Selbstschluss-Automatik spart bei
kurzer Laufzeiteinstellung erhebliche Mengen Wasser und
bietet außerdem Schutz vor Manipulation (Raumüberflutung
durch unentdeckten Wasserlauf). Auch ermöglicht die
Armatur das Befüllen von Behältern
ohne Aufsicht und beendet den Wasserfluss
nach der voreingestellten Laufzeit; diese kann zwischen
6 und 15 Sekunden gewählt werden. Das Wasser wird
mit einem Fließdruck zwischen 0,8 und 5,0 bar aus
dem Leitungsnetz direkt in die Armatur geführt. Der
diebstahlsichere Strahlregler funktioniert
dabei druckunabhängig und regelt
unabhängig vom Fließdruck.den Durchfluss (5
l/min) konstant, Die Auslaufmenge wird
über die Laufzeiteinstellung festgelegt.
Je nach Modell ist die Laufzeiteinstellung von 6 bis 15
Sekunden möglich. Die werksseitige Einstellung beträgt
7 Sekunden. |
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Kunststoff-Kartusche |
Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Infrarot-Armatur |
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Infrarot-Armatur |
Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Besonders in öffentlichen,
halböffentlichen und gewerblichen
Sanitärräumen werden aus hygienischen
Gründen Armaturen mit berührungsloser
Sensortechnik eingesetzt. Diese elektronischen
Waschtisch-Armaturen sind mit einem Infrarot-Sensor
ausgestattet, der den Wasserstrom bedarfsabhängig
und berührungslos steuert. Dadurch wird eine Keimübertragung
an die Armaturen und entsprechend an Dritte ausgeschlossen. |
Je nach der Ausführungsart
der Armatur verfügt die Elektronik über 4 bzw.
5 einstellbare Programme, so z. B. Stagnationsspülung
alle 24 Stunden nach der letzter Nutzung, Reinigungsstopp,
zuschaltbare Legionellenspülung.
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Die Armaturen gibt
es für Netz- oder Batteriebetrieb, für Mischwasser
oder kaltes bzw. vorgemischtes Wasser.
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Piezo-Taster-Armatur |
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Piezo-Taster-Armatur |
Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Die batteriebetriebenen,
elektronischen Selbstschluss-Armaturen mit
Piezo-Elektronik werden in stark frequentierten
Sanitärräumen eingesetzt. Der Öffnungsimpuls
bei dieser Armatur wird über ein Piezo-Element,
das vandalensicher im Kopfteil integriert ist, ausgelöst.
Durch leichtes Antippen des Piezo-Tasters
werden die Start- und Stopfunktion gesteuert. Der Wasserfluss
kann unabhängig vom Wasserdruck auf 4 bis 120 Sekunden
begrenzt werden.
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Außerdem
kann eine Stagnationsspülung alle
24 Stunden nach letzter Nutzung programmiert werden. |
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PowerFluid-Armatur |
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powerFLUID-Wasserarmatur |
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Wirkprinzip |
Quelle:
wbk - Informationsdienst Wissenschaft e. V. |
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Mini-Kraftwerk in einer
Wasserarmatur
Automatische Armaturen
benötigen Strom, damit die Lichtschranke
den Wasserfluss auslösen kann. Dieser Strom kommt bisher
aus dem Stromnetz oder aus einer Batterie. Doch schon bald könnten
automatische Armaturen in Serie gehen, die ihren eigenen Strom
erzeugen. PowerFluid heißt das Projekt, an dem ein Armaturenhersteller
mit Projektpartnern arbeitet. Das Ziel ist, eine Armatur zu
entwickeln, die ihre eigene Energie erzeugt.
Das PowerFluid Prinzip
nutzt die Energie, die das Wasser beim Abfließen selbst
erzeugt. Dies ist vergleichbar mit der Stromerzeugung in einem
Wasserkraftwerk, bei dem fließendes Wasser eine Turbine
antreibt. Der erzeugte Strom wird dann in einen neu entwickelten
Speicher geleitet, aus dem die Energie für die elektrische
Steuerung und das Magnetventil entnommen wird. Eine zusätzliche
Solarzelle liefert die Energie für den Sensor zur Betätigung.
Auf diese Weise ist die Armatur auch über Jahre vollkommen
unabhängig von externen Stromlieferanten. Ein Netzanschluss
oder eine Batterie sind nicht mehr nötig. Das spart nicht
nur Energie, sondern vermeidet auch die aufwändige und
umweltschädliche Entsorgung von Batterien. Damit bietet
die PowerFluid Technologie gerade im öffentlichen Bereich,
wo viele automatische Armaturen im Einsatz sind, deutliche Vorteile
hinsichtlich der Wasser- und Energieeinsparung gegenüber
herkömmlichen Armaturen.
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Niederdruckarmatur
In der Praxis gibt es viel Fälle, in denen eine
zentrale Trinkwassererwärmung
nicht wirtschaftlich ist. Wenn z. B. in gewerblichen Räumen an
den Entnahmestellen einer Teeküche und an Handwaschbecken warmes
Wasser zur Verfügung zu stellen. dann bietet sich ein einfaches
Kochendwassergerät (Boiler)
über der Spüle oder ein 5 Liter-Elektrospeicher
über bzw. unter dem Waschtisch an.
Auch im Wohnungsbau bieten sich deratige
Lösungen für weit entferntliegende oder selten genutzte
Entnahmestellen (Gartenhaus, Anbau, Gäste-WC) an.
Diese drucklosen (offenen) Warmwasserspeicher
dürfen nur mit Niederdruck-Armaturen betrieben
werden. |
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Funktion |
Das Wasser
fließt vom Eckventil in die Armatur. Erst beim Öffnen
des WW-Handrades fließt kaltes Wasser von der Armatur
in den Speicher und drückt warmes Wasser in den Armaturauslauf.
Dabei wird nur ein sehr kleiner Teil des Wasserdrucks
über Anschluss an den Warmwasserspeicher weitergeleitet
wird, daraus ergibt sich der Begriff "Niederdruck".
Nachdem das Ventil geschlossen wird, ist auch die Wasserzufuhr
zum Speicher unterbrochen. Der Speicher ist jetzt "drucklos".
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Die Feineinstellung
der Wassertemperatur erfolgt über die Mischung von
Warm- und Kaltwasser in der Armatur. |
Wird
nur Kaltwasser gebraucht, so fließt das Wasser direkt
durch die Armatur in den Auslauf. |
Nur,
wenn die Armatur richtig angeschlossen wurde, ist die
beschriebene Funktion möglich. >
mehr |
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Eckventil
mit Filter
1 selbstdichtendes Anschlussgewinde - 2 3-teilige Messing-Konus-Quetschverschraubung
mit Längenausgleich - 3 Griff - 4 wassergeschützte
Messingspindel - 5 Fettkammer - 6 doppelte O-Ring-Abdichtung -
7 Schubrosette
Quelle: SCHELL GmbH &
Co. KG
Eckventil mit Filter / Nachrüstfilter
Quelle: BENKISER Armaturenwerk GmbH
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Eckventil
Diese kleine unscheinbare
Armatur unter den Waschbecken oder Waschtischen, aber
auch am WC-Spülkasten oder Bidet, an die die Auslaufarmaturen
angeschlossen werden, hat verschiedene Aufgaben.
Damit das Ventil
auf Dauer funktionsfähig bleibt, sollten keine Billigprodukte sondern Qualitäts-Eckventile eingesetzt werden. Üblich sind heutzutage wartungsfreie und totraumfreie Ventile mit Fettkammer, 2 O- Ringdichtungen, die bis 90 °C
Wassertemperatur beständig sein sollten. Für die einfache Montage haben sie ein selbstabdichtendes Anschlussgewinde, das ein Eindichten mit Hanf oder Teflonband überflüssig macht. Trotzdem haben viele Ventile noch zusätzlich ein angerautes Gewinde zum vereinfachten Eindichten mit Hanf oder Teflonband. Eine sichere Verbindung mit der Armatur kann durch eine Quetschringverschraubung für Kupferrohre (Ø 10 mm) oder Anschlussgewinde für Flexschläuche hergestellt werden. Die Geräuschklasse I (DIN 4109) gewährleistet einen fast geräuschlosen Durchfluss.
Die Ventile müssen aus trinkwassergerechte
Werkstoffen nach DIN 50930/6 und DIN 50930/6 (Legierungsbestandteile)
gefertigt sein, damit sie den Anforderungen der
Trinkwasserverordnung (TrinkwV) entsprechen.
Das Eckventil übernimmt mehrere
Funktionen
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Absperren
bei Reparaturen, Wartung, Armaturenaustausch. Ein dauerhaft
leichtes Öffnen, Drosseln und Schließen gewährleisteti
eine Fettkammer, die die Messingspindel vor Kalkablagerungen
schützt.
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Regulieren
der Durchflussmenge bei unterschiedlichem Druck. An
den Eckregulierventilen können die Durchflussmengen
von Kalt- und Warmwasser reguliert und unterschiedliche
Leitungsdrücke ausgeglichen werden. Richtig einreguliert
kann der Wasserverbrauch ohne Komfortverzicht bis zu
40 % veringert werden. Dabei bleibt der Schallpegel
< 20 dB (A) bei einem Fließdruck von 3 bar.
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Abdichten
mit selbstdichtendem Anschlussgewinde (ASAG) machen
das Eindichten mit Hanf oder Teflonband überflüssig.
Dabei bleibt bei dem Eindrehen des Eckventils über
den ASAG-Ring hinaus bis zum Gewindeende die Verbindung
auch nach dem Ausrichten durch Zurückdrehen dicht.
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Filtern
von Schmutzpartikel und Kalkrückstände aus
dem Leitungsnetz, die nicht nur störend und unhygienisch
sind, sondern auch Schäden an Auslaufarmaturen
verursachen können. Der im Eckventil sitzende
Filter hält die schädlichen Partikel zurück
und kann leicht gelöst und unter fließendem
Wasser gereinigt werden.
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Rückflussverhinderer
können bei einigen Modellen auch eingesetzt werden
und erfüllen damit eine Einzelsicherung.
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Wiederverwendbare
lösbare Verbindungen zum Austausch der Armaturen
durch Spezial-Konus-Quetschverschraubungen mit Längenausgleich
für Kupferrohre bzw. flexible Schläuche.
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Anschlusstoleranzen
durch evtl. Montagefehler ausgleichen. Der Schubschaft
des Eckventilschaftes und die Schubrosette gleichen
bis zu 18 mm aus.
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Kugel-Eckventil |
Quelle:
CONTI Sanitärarmaturen GmbH |
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Kugel-Eckventil |
Bei
den Eckventilen mit der Kugelhahntechnik,
die nur zum Öffnen und Schließen eingesetzt werden
sollen, gibt es keine festsitzende Spindel mehr und der
Durchfluss des Wassers durch das Ventil wird durch den vollen
Querschnitt gewährleistet. Bei dieser Konstruktion
werden Ablagerungen und Korrosion auf ein Minimum reduziert.
Dadurch lässt sich das Ventil auch nach Jahren noch
problemlos betätigen. Außerdem haben diese Armaturen
keine Toträume. |
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Gerätearmatur
Für den Anschluss von Haushaltsgeräten (Wasch- und Spülmaschinen)
gibt es spezielle Armaturen, die entweder
separat oder am Eckventil im Bad, in der Küche, im Keller
und im Garten eingesetzt werden. Sie müssen den Vorgaben
der TrinkwV 2011 (Verordnung über die Qualität von
Wasser für den menschlichen Gebrauch), DIN 50930Teil
6 (Beeinflussung der Trinkwasserbeschaffenheit), DIN EN 1717
(Schutz des Trinkwassers) und KTW-Leitlinie (Leitlinie zur
hygienischen Beurteilung von organischen Materialien im Kontakt
mit Trinkwasser) entsprechen.
Man unterscheidet
· Auslaufventile
· Geräteventile
· Nebenanschluss-Ventile
· Spültischventile
· Außenventile
Spültisch-Multi-Armatur mit zwei Anschlüsse
für Wasch- und Spülmaschine
Quelle: Kludi GmbH & Co. KG
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Filter Kombi-Eckventil
Quelle: SCHELL GmbH & Co. KG
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Filter Kombi-Eckventil
1 Die zugfeste Messing-Konus-Quetschverschraubung mit Längenausgleich
gewährleistet sichere Verbindungen mit Kupferrohr und flexiblen
Anschlussschläuchen.
2 Das Metall-Handrad ist mit einem Filtereinsatz ausgestattet.
3 Der Filter, schützt alle angeschlossenen empfindlichen
Bauteile. Kann im geschlossenen Zustand leicht mit einer Münze
oder einem Schraubendreher gelöst und unter fließendem
Wasser gereinigt werden.
4 Die doppelte O-Ring Abdich-tung garantiert Leichtgängigkeit
auch nach jahrelangem Betrieb.
5 Die COMFORT-Griffe bieten hohe Griffigkeit in elegantem Design.
6 Das Fettkammeroberteil
• Zum Schutz der Messingspindel vor kalkhaltigem Wasser.
• Ganzheitliche Entkopplung vom Wasserstrom garantiert
so dauerhafte Leichtgängigkeit.
7 Der integrierte Rückflussverhinderer (RV) schützt
vor Rückfließen, Rückdrücken und Rücksaugen
von Nichttrinkwasser ins Versorgungssystem.
Filter
Kombi-Eckventil und Filter-Eckventil - SCHELL GmbH & Co. KG |
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Werkzeuge - Armaturenmontage
Für die Montage und zum Auswechseln von Armaturen sind die richtigen,
vor allen Dingen geeigneten, Werkzeuge eine Voraussetzung. Schrauben, Verschraubungen und Sechskantbauteile besonders an Sanitärarmaturen mit empfindlichen Oberflächen (verchromt) sollten nicht das Allroundwerkzeug "Pumpenzange" kennenlernen. Zum Festhalten und Anschrauben von Armaturen jeder Art sollten Zangenschlüssel und/oder Armaturenschlüssel die erst
Wahl sein. Für Standarmaturen wird man ohne einen Standhahnmutterschlüssel nicht zurechtkommen und
für das Festziehen und Lösen von Siphonverschraubungen gibt es Siphonzangen.
Im Internet gibt es
viele mehr oder weniger gute Einbau- und Sanierungsvideos. Besser ist es, wenn man sich an die Einbauanleitungen der Hersteller hält. |
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Quelle: KNIPEX-Werk · C. Gustav Putsch KG |
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Armaturenzange / Armaturenschlüssel
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Quelle: SANPRO® GmbH |
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Quelle: KNIPEX-Werk · C. Gustav Putsch KG |
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Nach der DIN
EN 806-2, DIN 1988-200 und dem DVGW-Arbeitsblatt
W 551 müssen zentrale Trinkwassererwärmer – Speicher- oder Durchflusssysteme, bzw. kombinierte Systeme (Speicherladesysteme)
– so geplant, gebaut und betrieben werden, dass am Austritt aus dem Trinkwassererwärmer die Warmwassertemperatur gleich oder größer 60 °C beträgt.
Bei der Entnahme von Spitzenvolumenströmen ist mit einem Temperaturabfall
im Speicher zu rechnen. Kurzzeitige Absenkungen der Speicheraustrittstemperatur
im Minutenbereich sind daher tolerierbar. (siehe z. B. DIN 4708). Systembedingte
Unterschreitungen von 60 °C sind unzulässig.
Diese Vorgaben gelten grundsätzlich (wird aber
in der Regel in Ein- und Zweifamilienhäusern nicht überprüft), aber die Anlagen in Häusern ab 3
Wohneinheiten und das, was in der Trinkwasserverordnung beschrieben wird, ist einzuhalten. Diese Anlagen sind melde- und prüfpflichtig. Hierbei geht es um die Hygiene
in der Trinkwasserinstallation. |
Zentrale Mischarmaturen in der Trinkwassererwärmungsanlage sind nicht mehr zulässig, weil an den Zapfstellen
(Auslaufarmaturen) 60 °C anliegen müssen.
Beim Wiedereintritt der Zirkulation in den Speicher darf die durch Wärmeverluste
verursachte Temperaturdifferenz höchstens 5 K betragen.
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Diese relativ hohe
Temperatur wird entweder zentral am Trinkwassererwärmer durch eine Mischarmatur, dezentral am Eckventil (thermostatische
Regelventil) oder direkt am Auslaufventil (manuell mit Zweigriff-Mischarmatur oder automatisch mit thermostatischer
Mischarmatur) auf die Gebrauchstemperatur (38 bis 40
°C) heruntergeregelt. Dieser Verbrühschutz ist immer notwendig, damit bei einem evtl. Ausfall der Kaltwasserzufuhr, z. B. durch einen defekten Rückflussverhinderer
oder einem zugesetzten Filter im Kaltwasseranschluss, die Auslauftemperatur
nicht zu hoch ist. |
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Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Das thermostatische
Regelventil (Thermostat-Kleinmischarmatur) wird
auf das Warmwassereckventil unter dem
Sanitärobjekt montiert. Die Einstellung der maximalen
Auslauftemperatur ist nur verdeckt mit Werkzeug unter
der Schutzkappe möglich. In der Armatur befinden
sich ein Dehnstoff-Thermostat nach EN 1111, Filtereinsätze
und Rückflussverhinderer (RV). |
Das Regelventil
versorgt die Auslaufarmatur mit Warmwarmwasser, damit
die gewünschte Gebrauchstemperatur manuell
einreguliert werden kann. Aber auch eine Versorgung
mit einer vorgemischten Temperatur ist
möglich. In beiden Anwendungen ist ein Verbrühschutz gewährleistet. |
Außerdem
besteht die Möglichkeit der thermischen Desinfektion.
Dazu hat die Armatur einen Schnellspannhebel zur Überbrückung des Thermostatventils, um bei
einer gewünschten thermischen Desinfektion des Auslaufventils
die Temperatureinstellung nicht erneut durchgeführt
werden muss. Die thermische Desinfektion muss nach dem Arbeitsblatt W551 mit 70 °C für > 3 Minuten durchgeführt
werden.
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- WELL - Water Efficiency Label |
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Schlauchplatzsicherung
Aquastop - Geschirrspüler
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Aquastop
Es ist nicht nur umständlich, dauernd den Wasserzulauf zu Geschirrspüler oder Waschmaschine auf- und zuzudrehen, es wird auch vergessen, das Wasser nach dem Programmdurchlauf (2 bis 3 Stunden) wieder zu schließen. Die Folge kann ein Wasserschaden durch das Platzen des Zulaufschlauches sein. Heutzutage werden Aquastop-Systeme (mechanisch,
elektrische, elektronisch) eingebaut.
Bei der Schlauchplatzsicherung wird ein Druck im Zulaufschlauch aufgebaut. Dort sind drei Kanäle, die über Gummischeiben und Federn miteinander verbunden sind. Bei normal aufgebautem Druck besteht ein Gleichgewicht und das Wasser fließt gleich stark durch alle drei Kanäle. Die Schlauchplatzsicherung schließt bei einem Wasserdurchfluss von 18 und mehr Liter/Minute und bei einem Mindestfließdruck von 2 bar. Bei geringeren Undichtigkeiten des Schlauches oder der Schlauchverbindung reagiert die Schlauchsicherung nicht. Deshalb sollte der Wasserzulauf geschlossen werden, wenn die Maschine nicht benutzt wird.
Im einfachen Aquastop sperrt ein Ventil den Wasserzulauf direkt unterhalb der Gerätearmatur (wandseitig) ab, wenn
zu viel Wasser durch den Zulaufschlauch austritt. Wenn sich der Druck plötzlich verändert (z. B. der Schlauch rutscht vom Aquastop, der Schlauch platzt), schließt das Ventil sofort. Aber an einem kleinen Leck läuft nicht genug Wasser aus, sodass sich der Druck maßgeblich verändert. Deswegen funktioniert das bei kleineren Leckagen nicht.
Ein anderes System ist so aufgebaut, dass in einem doppelwandigen Schlauch das austretende Wasser nach oben zum Aquastop-Kasten läuft. Hier wird ein Mechanismus ausgelöst, der den Zulauf schließt. Um den Aquastop wieder zurückzusetzen, können die verschiedenen Systeme mit einem Druckknopf ausgestattet sein.
Bei dem Watercontrol-System (WCS) wird der geplante Wassereinlauf in der Waschmaschine über einen Wasserstandsensor überwacht. Wird der geplante Wasserstand nicht erreicht, stoppt der Zulauf. Wenn im inneren des Gerätes Wasser austritt, wird das Zulaufventil im Gerät geschlossen und das Wasser abgepumpt. In diesen Waschmaschinen ist eine Bodenwanne verbaut, die mit einem Schwimmerschalter ausgestattet ist, der zusätzliche Defekte innerhalb der Maschine erkennt.
Da kein Magnetventil direkt an der Gerätearmatur installiert ist, kann dieses System keine Schäden am Zulaufschlauch erkennen und auch keine Schäden verhindern, bei Maschinen die nur mit diesem System ausgestattet sind, sollte auf jeden Fall ein mechanischer Aquastop Schlauch verbaut werden.
Das Waterproof-System (WPS) ist eine Weiterentwicklung des Watercontrol-Systems. Hier ist die Waschmaschine ist mit einem zusätzlichen Magnetventil mit Doppelschlauch direkt an der Gerätearmatur ausgestattet.
In diesem Fall führt der äußere Schlauch direkt zur Waschmaschine. Sollte der innere Druckschlauch einen Defekt aufweisen, wird das Wasser zur Maschine geleitet und das Wasser fließt direkt in die Bodenwanne, der Schwimmerschalter reagiert und auch das Magnetventil direkt am Wasserhahn wird geschlossen.
Dieses System bietet genauso viel Sicherheit wie der mechanische Aquastop Schlauch, allerdings wird es bei einem Defekt des Magnetventils sehr teuer.
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Quelle:
Wilo SE |
Die Vorgaben
für die fachgerechte Probennahme im deutschen
Einheitsverfahren zur Untersuchung auf Einhaltung der Grenzwerte
der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sind in der DIN 38411
Teil 1 und der DIN 38402-ff beschrieben.
Vor der Probennahme sind alle mit dem Trinkwasser
in Berührung kommenden Teile durch Abflammen
des Entnahmeröhrchens zu desinfizieren,
damit keine Verfälschung der Entnahmeprobe stattfindet.
Eine fachgerechte Probenahme ist nur mit geeigneten Probenahmeventilen
möglich. |
Quelle:
Wilo SE |
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Probennahmeventil
Easytop Probenahmeventil
Für die Beprobung optimale senkrechte
Ausrichtung möglich dank drehbarem Ventilgrundkörper
und Auslaufrohr
Quelle: Viega GmbH & Co.
KG |
In öffentlichen
Gebäuden sind Kontrollen
der Wasserbeschaffenheit nach DVGW-Arbeitsblatt
W 551 (chemisch und mikrobiologisch) regelmäßig
vorgeschrieben. Damit diese Probenahmen fachgerecht durchgeführt
werden können, sind geeignete Probenahmestellen mit
speziellen Entnahmearmaturen (Entnahmeventil) zu installieren.
In weitverzweigten Installationen ist es sinnvoll, im Bereich
der Kellerverteil- und Steigleitungen Probenahmestellen
vorzusehen. Da mikrobiologische Probleme oftmals ausschließlich
die Entnahmearmaturen vorhanden sind, sollten auch Entnahmestellen
an den Stockwerksverteilungen angeordnet werden.
Bei der Probenahme treten die meisten Verfälschungen
der Wasserproben auf. Deshalb sollten grundsätzlich
spezielle Probenahmeventile
eingeplant bzw. verwendet werden. Bei diesen Ventilen ist
die Betätigungseinheit beflammbar und somit für
die Sterilisation im Autoklaven geeignet.
Damit diese Beprobung unter labornahen Bedingungen stattfinden
kann, ohne eine Verfälschung der Parameter durch äußere
Einflüsse, sollten nur dies Ventile verwendet werden.
Sie sind fest installiert und totraumfrei und haben eine
aufsteckbare, sterilisierbare Betätigungseinheit, die
nur für den einmaligen Entnahmevorgang verwendet wird.
Alle wasserberührten Teile der Betätigungseinheit
sind aus Rotguss und können deshalb zur Desinfektion
im Autoklaven temperaturbehandelt oder
vor Ort beflammt werden.
In dem DVGW-Arbeitsblatt W 551 wird die
sinnvolle Verteilung von Probenahmestellen aufgezeigt, damit
im Bedarfsfall evtl. Kontaminationen genauer lokalisiert
werden können.
Probenahmen erfolgen an den vorbereiteten Stellen (Probenahmeventilen)
der Installation, ohne Verwendung von Werkzeugen.
Arbeitsschritte |
- Schutzkappe des Entnahmeventils
entfernen und durch Beflammen für die Probenahme
vorbereiten
- Betätigungseinheit
auf das Entnahmeventil stecken und in der Endposition
mit Federbügel sichern
- Probe durch Öffnen
des Handrades der Betätigungseinheit entnehmen
- Nach der Probenahme Handrad
schließen, Federbügel entsichern und die Betätigungseinheit
abziehen
- Betätigungseinheit
möglichst sofort sterilisieren und bis zur erneuten
Verwendung unter Laborbedingungen steril aufbewahren
- Entnahmeventil bis zur nächsten
Probenahme mit Kunststoffkappe verschließen
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Probenahmestelle für das
Wasser des Versorgers
Quelle: Seppelfricke Armaturen GmbH
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Da die vom Versorger
angegebenen Wasseranalysen nicht den
aktuellen Zustand des gelieferten Wassers anzeigen,
muss eigentlich bei jeder Beprobung einer Trinkwasserinstallation
auch unmittelbar am Wasserzähler
eine Probe entnommen werden. Erst dann
kann festgestellt werden, ob das gelieferte Wasser keim-
und virenfrei ist und eine evtl. festgestellte
Aufkeimung in der Kundenanlage aufgetreten ist.
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Anordnung
der Entnahmeventile für orientierende und weitergehende
Untersuchungen
Sammel- und Entleerungsleitungen sind, soweit noch vorhanden,
ebenfalls zu beproben |
Quelle:
Viega GmbH & Co. KG |
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Empfohlene Probenahmeorte |
Kaltwasser |
- Übergabestelle in jedem einzelnen
Gebäude
- Außenzapfstellen
- Stellen unzureichender Durchströmung
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Warmwasser |
Orientierende Untersuchung: |
- Austritt bei Trinkwassererwärmern
(TWE)
- Eintritt des Zirkulationsrücklaufes
bei TWE
- Jeder Steigestrang, möglichst weit
entfernt vom zentralen TWE
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Weitergehende Untersuchung: |
- Austritt bei TWE
- Eintritt des Zirkulationsrücklaufes
bei TWE
- Jeder Zirkulationsstrang
- Jeder Steigestrang
- Einzelne Stockwerksleitungen
- Leitungsteile, die stagnierendes Wasser
führen (Be- und Entlüftungsleitungen bei Sammelsicherungen,
Membranausdehnungsgefäße, selten benutzte Entnahmestellen)
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Probenahme-Eckventil |
Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Das
Probenahme-Eckventil wird für
systemische Untersuchungen an Auslaufarmatur
eingesetzt. Da das Eckventil häufig durchströmt
wird, kann hier eine Aussage über die Wasserqualität
innerhalb der Trinkwasserinstallation getroffen werden.
Die Montage erfolgt unauffällig unter den Waschbecken
auf der Warm- und/oder Kaltwasserseite. |
Da
es für Probenahmen
direkt an Duschköpfen
keine Probenahmen-ventile gibt und dadurch
ein Abflämmen des Duschkopfes wegen
der integrierten Kunststoffeinsätze
nicht möglich ist, können spezielle
Adapter eingesetzt werden.
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. |
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Probenahme-Adapter
für Duschköpfe |
Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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In Einfamilienhäusern und Stockwerks- bzw. Wohnungsinstallationen (dazu zählt
auch eine dezentrale Trinkwassererwärmung oder eine Versorgung über Wohnungswasserzähler) können die Doppelwandscheiben in Reihen- oder
Ringleitungen PWH eingesetzt werden, wenn diese nicht in einen Zirkulationskreis PWH-C einbezogen sind. In beiden Fällen ist ein PWH-System
mit Zirkulation ohnehin nicht möglich bzw. nicht sinnvoll, so dass auch keine Risiken für die Erwärmung der Rohrleitungen für PWC bestehen. Außerdem fallen
diese Installationen unter die 3-Liter-Regel mit hygienisch als unkritisch
zu betrachtenden Wasservolumina. |
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Doppelwandscheibe (oben), Wandscheiben-T-Stück (links unten), Doppelwandscheibe (rechts unten)
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Quelle:
Viega GmbH & Co. KG |
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Die Hygiene wird oft, besonders in kleineren Anlagen (EFH, ETW), nicht beachtet. In gewerblich genutzten Gebäuden (z. B. Hotels, Ferienwohnungen, Krankenhäuser, Bürogebäude, aber auch Mietwohnungen) ist das Einhalten von Hygiene ein Muss. Hier ist die Auswahl der Leitungssysteme. die sich auf das Kalt- und Warmwasser beziehen, besonders wichtig
Beides ist Trinkwasser und nicht, wie
allzu oft zu Warmwasser fälschlicherweise Brauchwasser gesagt wird. |
Aus hygienischen Gesichtspunkten sind
die Trinkwasserleitungen als Reihen- oder Ringleitungssystem herzustelllen,
dazu sind spezielle Wandscheiben notwendig.
Die Wandscheiben sollten mit der gefliesten Wand abschließen,
schallentkoppelt und verdrehungssicher montiert werden. Für jedes Rohrsystem gibt es die passenden Fittings.
Heutzutage sollten nur noch durchströmte Doppelwandscheiben bzw. Wandscheiben-T-Stücke für Reihen- oder Ringleitungssyteme verwendet werden. Diese haben geringe Einzelwiderstände und ermöglichen niedrige Druckverluste in den Etagenverteilungen. Unter besonderen Umständen
sind Abkühlstrecken vorzusehen.
Auch wenn einzelne Armaturen nicht regelmäßig
benutzt werden, wird der Wasserinhalt der gesamten
Reihen- oder Ringleitung regelmäßig ausgetauscht,
weil die am häufigsten benutzte Armatur (WC)
eine Stagnation ausschließt. |
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Thermotrenner
Um hygienische Risiken an Mischarmaturen, besonders in gewerblich genutzten Trinkwasserinstallationen (z. B. Hotels, Ferienwohnungen, Krankenhäuser, Bürogebäude, aber auch Mietwohnungen), auszuschließen, kommen Thermotrenner zum Einsatz.
Das kann auch notwendig sein, wenn die Installation nach den allgemein anerkannten Regel der Technik(a.a.R.d.T.) richtig installiert wird. Hier besteht trotzdem die Gefahr von Temperaturübergängen. An den Doppelwandscheiben der Entnahmearmaturen stehen warmwasserseitig im Zirkulationsfall Temperaturen von ca. 60 °C an. Die an dieser Stelle installierten Mischarmaturen und Traversen wirken als Wärmebrücke und erwärmen so das Kaltwasser auf hygienisch äußerst bedenkliche Temperaturen. Hier können die normativ geforderte Obergrenze von 25 °C nicht eingehalten werden. Dies gilt auch dann, wenn die Leitungen fachgerecht ("Warmwasser oben" und "Kaltwasser unten" angeordnet sind.. |
Installationsbeispiel - Thermotrenner
Quelle: Gebr. Kemper GmbH + Co. KG |
In den Mischarmaturen selbst bleibt nach der Entnahme eine Restmenge an Wasser zurück. Erwärmt sich dieses Restwasser auf > 25 °C, ergeben sich ideale Vermehrungsbedingungen für Mikroorganismen, die sich auf der rauen Innenfläche der Armatur besonders gut ansiedeln können.
Der Thermotrenner verhindert zuverlässig in den ungewollten Wärmeübergang vom Warmwasser auf die Mischarmatur und das angeschlossene Kaltwasser in Zirkulationssystemen. Die thermische Trennung erfolgt zum einen durch Einsatz eines Wärmedistanzelements zwischen Warmwasseranschluss und integrierter Wandscheibe. Zum anderen sorgt die Anordnung der Wandscheibe unterhalb des Warmwasseranschlusses für eine Wärmeschichtung im Medium. Auf Grund des Dichteunterschieds sinkt kein warmes Wasser zur Wandscheibe ab.
Thermotrenner - Gebr. Kemper GmbH + Co. KG |
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Wandscheiben-Schallschutz |
Quelle:
Uponor GmbH |
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Besonders
bei Wandscheiben in der Trinkwasserinstallation wird oftmals auf eine schallentkoppelte Befestigung verzichtet. Hier treten dann extreme Geräusche auf, die nicht nur störend sind, sondern auch nicht
hinzunehmen sind.
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Alle Systemhersteller
bieten passende Schallschutzsets an, die
der DIN 4109 entsprechen. Eingemauerte
oder mit Schnellbinder oder Gips eingesetzte Wandscheiben
entsprechen nicht den anerkannten
Regeln der Technik (aRdT) und sind als
Mangel anzusehen und müssen nachgebessert werden. |
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schallentkoppelte
Wandscheibe |
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MÜPRO-PHONEX®
Anker
Quelle: Müpro GmbH
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Ein kleines Bauteil (Wandanker) mit großer Wirkung.
Die körperschallentkoppelnde Verankerungen in Beton, Naturstein, Vollziegel, Kalksandstein, Lochziegel
und Holz schützt sehr gut gegen eine Schallübertagung auf Wände und somit zu Nebenräumen.
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Körperschallentkopplung
bereits im Dübel integriert
-
Kein zusätzlicher
Bauraum für Schallentkopplungselemente erforderlich
-
Schallreduzierung
um bis zu 16 dB(A)
-
Verwendbar
für alle Arten von Schrauben mit Holzgewinde, z.B. Stock-
und Ansatzschrauben
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Die Ausführung
mit Schallschutzbund vermeidet Körperschallbrücken
auch bei wandanliegenden Objekten
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Sehr gute Schraubenführung,
kein seitliches Ausbrechen
Für wandhängende Heizgeräte geeignet
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Abkühlstrecke
Neueste Untersuchungen der Firma Viega haben in Reihen- und Ringsysteme zunehmende Risiken durch Fremderwärmung für Trinkwasser kalt (PWC) erkannt. Wirkungsvoll verhindern lässt sich das durch eine hygienebewusste
Leitungsführung, und hier besonders in Mehrfamilienhäusern, Hotels. Sportstätten oder den Sozialräumen eines Gewerbebetriebes,
in denen die 3-Liter-Regel der DIN 1988-200 "Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Teil 200: Installation Typ A (geschlossenes System) - Planung, Bauteile, Apparate, Werkstoffe" nicht greift und eine regelmäßige Überprüfung des Trinkwassers auf Legionellen (Prüfpflicht nach der Trinkwasserverordnung) vorliegt. In abgehängten Decken mit hohen Wärmelasten in den modernen
Bautechniken ist z. B. ein automatisches Spülsystem einzuplanen. In Trockenbauwänden sind Abkühlstrecken zwischen zirkulierenden
PWH-Leitungen und den Entnahmearmaturen vorzusehen. |
In Trockenbauwänden und abgehängten Decken sind Abkühlstrecken zwischen zirkulierenden PWH-Leitungen und den Entnahmearmaturen vorzusehen. Um den hygienekritischen Wärmeübergang (> 25 °C) an den Entnahmearmaturen in Trinkwasser-Installationen auszuschließen, sollten diese warmwasserseitig generell nicht über eine Doppelwandscheibe in den Zirkulationskreis eingebunden werden. Stattdessen ist eine hinreichend lange Abkühlstrecke von 10 x Rohrnennweite (DN) mit Wärmestrom von oben nach unten vorzusehen. In Trockenbauwänden kann es für den Erhalt der Trinkwassergüte sinnvoll sein, bereits aus der abgehängten Decke
kommend die Armatur ohne Zirkulation anzuschließen. Das gilt auch für Leitungen mit unterer Verteilung (aus dem Boden
kommende Anschlussleitungen), die direkt an die Entnahmearmaturen geführt werden. Doppelwandscheiben für Eckventile an Küchenspülen und Waschtischen sind nicht unbedingt davon betroffen.
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Installationsbeispiel aus einer Pflegeeinrichtung mit Verteilleitungen in der abgehängten Decke und ebenfalls horizontal endendem PWH-C-System.
Quelle: Viega GmbH & Co. KG
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Durch die dauerhaft über die PWH-Zirkulation durchströmte Wandscheibe erwärmt sich die
Entnahmearmatur, es kommt im Kaltwasser-Bereich zu hygienekritischen Temperaturen. |
Quelle: Viega GmbH & Co. KG
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In den Entnahmearmaturen (PWC und PWH) mit durchströmte Doppelwandscheiben,
in denen kontinuierlich ca. 60 °C warmes Trinkwasser durchströmt, bestehen hygienische Risiken für
die Trinkwassergüte, wenn über die Armatur ein massiver Wärmeübertrag auf die "stehende" Kaltwasser-Seite
stattfindet. So entstehen dort nach kurzen Stagnationszeiten schnell Temperaturen von mehr als 30 °C, die
Verkeimungen begünstigen. Das hat Viega durch umfangreiche Untersuchungen sowohl messtechnisch als auch rechnerisch
nachgewiesen.
Quelle: Viega GmbH & Co. KG
In Warmwasser-Installationen Abkühlstrecken zur Armatur einplanen
Trinkwasser-Installation - Praxishandbuch (Internetversion) |
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MHS UNIbox
Die MHS-UNIbox kann als eine besondere Art von Wandscheibe betrachet werden.
Sie ermöglicht eine schnelle, einfache und betriebssicheren Montage im Mauerwerk, Trockenbau, Holz- und Beton. Alle Rohrverbindungen
und Armaturen wurden werkseitig einer Dichtheitsprobe unterzogen und die trinkwasserführenden Rohröffnungen sind
gegen Verschmutzung während des Transportes, Lagerung und Montage geschützt.
Eigenschaften der UNIbox-Technik
- Exakte Auslässe verhindern Dehnungsspannungen
- Im Boxkörper ausgekreuzte Druckleitungen verhindern Kreuzungen im Bodenaufbau
- Einfache Montage durch UNI-Befestigungslaschen
- Geschlossenzelliger Boxaufbau schließt Kondensat aus
- Hochwertiger Wärmedämmkörper mit Trinkwasserzertifizierung
- Technische Ausstattung zur Geräuschreduzierung
- Hochwertige Rohrisolation in unverwechselbarer Kennfarbe und Wasserdampfschutz
- Druckrohr- und Abflussrohrfabrikat nach Kundenwunsch
- Alle Druckrohre und Armaturen werksseitig dichtheitsgeprüft
- Zertifiziert nach CE EN 14308
- Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
UNIboxen in einem Vitalsystem
MHS UNIbox
Quelle: MHS Montagesysteme für Heizung und Sanitär GmbH
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Niederdruckarmatur |
In der
Praxis gibt es viel Fälle, in denen eine
zentrale Trinkwassererwärmung nicht wirtschaftlich
ist. Wenn z. B. in gewerblichen Räumen an den Entnahmestellen
einer Teeküche und an Handwaschbecken warmes Wasser
zur Verfügung zu stellen. dann bietet sich ein einfaches
Kochendwassergerät über der
Spüle oder ein 5 Liter-Elektrospeicher
über bzw. unter dem Waschtisch an. |
Auch
im Wohnungsbau bieten sich deratige Lösungen
für weit entferntliegende oder selten genutzte Entnahmestellen
(Gartenhaus, Anbau, Gäste-WC) an. |
Diese
drucklosen (offenen) Warmwasserspeicher
dürfen nur mit Niederdruck-Armaturen
betrieben werden. |
>>>>>>
mehr |
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frostsichere
Außenarmatur |
Quelle:.
Honeywell GmbH |
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Außenzapfstelle |
Die einfachste
Möglichkeit, in die Trinkwasseranlage unzulässig
einzugreifen bietet jedoch ein Schlauchanschluss,
z.B. an einer Außenzapfstelle im Garten. Oftmals als
Einzelzuleitung verlegt und nicht als Ringleitung durchflossen,
stellen diese Zuleitungen in den späten Herbst- und
Wintermonaten klassische Stagnationsleitungen
dar. Zudem ist es ein
leichtes, jedes erdenkliche Gerät oder Behältnis
....... mehr |
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Spülsysteme
/ Druckspüler |
Spülsysteme
(Spülarmaturen bzw. der Druckspüler)
haben hydraulisch gesteuerte Armaturen,
die den Wasserdurchfluss durch den vorhandenen Wasserdruck
öffnen bzw. absperren. In der Regel wird der Durchfluss von
Hand ausgelöst und schließt nach einer bestimmten Zeit
selbsttätig (Selbstschlussarmatur). Sie werden
hauptsächlich als Spüleinrichtung an WC’s
und Urinalen
eingesetzt. Die Urinalspüler können auch
durch einen Infrarotsensor ausgelöst werden. Die
WC-Druckspüler werden immer mehr durch Spülkästen
ersetzt. |
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Spülarmaturen |
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Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Aufbau
und Bauteile eines Kolben-Druckspülers |
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Die
Armaturen können je nach Einsatzzweck von 1
bis 12 Liter Durchfluss eingestellt werden.
Außerdem haben die meisten Armaturen eine sog. Spartaste,
die nur den halben Durchfluss freigibt. |
Die
moderen Armaturen haben eine Kunststoff-Kartusche,
wie sie bei den Selbstschluss-Wandauslauf-Armaturen
eingesetzt werden. |
Funktion
Ein einfacher (alter)
Druckspüler hat als Hauptventil
einen Kolben mit einem eingebauten
Entlastungsventil. Durch das Drücken
eines Druckknopfes oder Hebels
wird das Entlastungsventil geöffnet. Aus der Druckausgleichskammer
fließt Wasser in das Spülrohr.
Der Kolben wird an der Oberseite vom Wasserdruck entlastet
und durch den Druck des Wassers auf die Kolbenunterseite
angehoben. Dadurch öfnnet sich das Hauptventil.
Durch das Loslassen der Spülerbetätigung schließt
das Entlastungsventil und die Druckausgleichskammer
wird über den Druckausgleichskanal
gefüllt. Der Kolben wird nach unten gedrückt
und schließt langsam das Hauptventil. Die Spüldauer
kann durch die Wassermenge, die durch diesen Kanal
in die Druckausgleichskammer strömt, eingestellt.
Die Spüldauer ist bei einigen
Modellen durch eine Düse fest
vorgegeben oder sie wird mit einer Regullerschraube
eingestellt. |
Zunehmend, und hier besonders
in öffentlichen
oder halböffentlichen Sanitärräumen,
werden Urinal-
und WC-Spülsysteme
eingesetzt. |
Um ständige Spülbereitschaft
der Armatur und damit den notwendigen Fließdruck
(Niederdruck: Fließdruck 0,8 - 2,5 bar / Standarddruck:
Fließdruck 1,2 - 5,0 bar) zu gewährleisten,
ist die Anschlussleitung auf mindestens
DN 25 zu dimensionieren. Die Dimensionierung
muss je Objekt (Gleichzeitigkeitsfaktor) und Rohrwerkstoff
(nach DIN EN 806-3 und der nationalen Ergänzungsnorm
DIN 1988-300) berechnet werden. Die Faustformel
"Leitung eine Nennweite größer als
die Anschlussnennweite" reicht nur in Einfamilienhäusern.
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Urinal-Spülsysteme
Der "normale" Druckspüler
ist heutzutage nicht mehr modern. Heute werden wassersparende
und hygienische Urinal-
und WC-Spülsysteme,
die der DIN 4109 (Schallschutz im Hochbau) entsprechen, eingebaut.
In WC-Anlagen in Einfamilienhäusern
und Mietwohnungen werden in der Regel Spülkästen
eingesetzt. Urinale werden hier eher selten
eingesetzt.
Die Urinal-Spülsystem für den Wandeinbau
sind speziell für öffentliche oder
halböffentliche Sanitärräume
geeignet. |
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Die Urinal-Betätigungsplatten
werden mit einer Wandeinbau-Spülarmatur
und einem Urinal-Montagemodul eingebaut. Zu
dem System gehört eine Selbstschlusskartusche
aus korrosionsresistentem POM-Hochleistungskunststoff, die eine
dauerhafte Funktion und hohe Dichtigkeit garantiert. Ein Düsenbohrungsvorfilter
schützt zusätzlich vor Verschmutzungen.
Die Spülmenge lässt sich zwischen
1 und 6 Liter einstellen (Werkseinstellung
2 l) einstellen. Die Betätigungsplatten gibt es in verschiedenen
Ausführungen (widerstandsfähiger Kunststoff, vandalengeschützter
Edelstahl, Einscheiben-Sicherheits-Glas).
Für hohe hygienische Anforderungen werden
Urinalsteuerungen mit einer Infrarotsensoren
eingesetzt, die ein berührungsloses Spülen ermöglichen.
Die Standardausführung ist mit einem 230 V Netzteil
ausgestattet. Stromnetzunabhängig arbeitet die Variante
mit 9 V Blockbatterie. Das Elektronikmodul
erkennt automatisch die Stromversorgung und schaltet entsprechend
unterschiedliche Programme. Es ist auch eine manuelle Zwischen-
oder Reinigungsspülung möglich.
Ein integriertes Kartuschen-Magnetventil mit
integriertem Vorfilter ist für Netzteil-
und Batteriebetrieb identisch. Versorgt mit einer 9 V Blockbatterie
sind bis zu 100.000 Spülungen möglich.
Für spezielle Anwendungen sind Spülarmaturen mit berührungsfreier
Bedienung durch eine nicht sichtbare Sensor-Technik,
die dadurch besonders sicher vor Korrosion und vandalismussicher
ist. Der im Siphon sitzende Sensor
ist durch eine PE-Kapselung geschützt.
Auch Ablagerungen beeinträchtigen seine Funktion nicht.
Zusätzlich zu der Standard 2-Liter-Spülung
stehen alternativ zwei weitere Spülprogramme
(1-Liter- und Hybrid-Spülung für wasserlose
Urinale
können bei Bedarf über einen Reed-Kontakt programmiert
werden.) zur Verfügung.
Eine Stagnationsspülung wird in wenig
frequentierten Anlagen notwendig, die einen regelmäßigen
Wasseraustausch in der wasserführenden
Leitung gewährleistet (alle 24 Stunden nach der
letzten Nutzung).
Um ständige Spülbereitschaft
der Armatur und damit den notwendigen Fließdruck
(Niederdruck: Fließdruck 0,8 - 2,5 bar / Standarddruck:
Fließdruck 1,2 - 5,0 bar) zu gewährleisten, ist die
Anschlussleitung auf mindestens DN
25 zu dimensionieren. Die Dimensionierung muss je Objekt
(Gleichzeitigkeitsfaktor) und Rohrwerkstoff (nach DIN
EN 806-3 und der nationalen Ergänzungsnorm DIN 1988-300)
berechnet werden. Die Faustformel "Leitung
eine Nennweite größer als die Anschlussnennweite"
reicht nur in Einfamilienhäusern.
WC-
und Urinal-Spülsysteme -
SCHELL GmbH & Co. KG
Urinalsystem
- Geberit Vertriebs GmbH |
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WC-Spülsysteme
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WC-Wandeinbau-Spülarmatur
COMPACT II
WC-Spülsystem - CompactII / Ambition
Quelle: SCHELL GmbH & Co. KG
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Zunehmend, und
besonders in öffentlichen oder halböffentlichen
Sanitärräumen, werden WC-Spülsysteme
und Urinal-Spülsysteme eingesetzt.
Das Kernstück der WC-Spülsysteme
ist eine Wandeinbau-Spülarmatur, mit der
nur einem Rohbau-Set für unterschiedliche
Fertigbau-Sets notwendig sind. Das System gibt
es mit verschiedenen Frontplatten mit unterschiedlichen
Technologien. Die Auslösung erfolgt mechanisch,
elektronisch über Einmengenspülung
(4,5 - 9 l) und Zweimengenspülung ( 6
l [4,5 - 9 l] Spülung einstellbar 3 l Sparspülung)
oder über Infrarotsensor (Automatische
Spülung beim Verlassen des Sensorbereichs und Zwischenspülung
alle 10 Minuten für den Behindertenbereich).
Das Herzstück der WC-Wandeinbau-Spülarmaturen ist
die Selbstschlusskartusche
aus korrosionsresistentem POM-Hochleistungskunststoff mit integrierter
Düsenreinigungsnadel. Es stehen je nach
Funktion Ein- bzw. Zweimengen-Selbstschlusskartuschen
zur Verfügung.
Um ständige
Spülbereitschaft der Armatur und damit
den notwendigen Fließdruck (Niederdruck:
Fließdruck 0,8 - 2,5 bar / Standarddruck: Fließdruck
1,2 - 5,0 bar) zu gewährleisten, ist die
Anschlussleitung auf mindestens DN
25 zu dimensionieren. Die Dimensionierung muss je Objekt
(Gleichzeitigkeitsfaktor) und Rohrwerkstoff (nach DIN
EN 806-3 und der nationalen Ergänzungsnorm DIN 1988-300)
berechnet werden. Die Faustformel "Leitung
eine Nennweite größer als die Anschlussnennweite"
reicht nur in Einfamilienhäusern.
WC-
und Urinal-Spülsysteme - Technik-Handbuch
- SCHELL GmbH & Co. KG
Spülsysteme
für halböffentliche und öffentliche Anlagen
- Geberit Vertriebs GmbH
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Spülkasten
Im privaten Bereich ist der
Spülkasten auch heute noch die übliche
Variante für die WC-Spülung. Er
befindet sich oberhalb der Toilettenschüssel
Aufputz oder Unterputz.
Der Spülkasten wird über ein Füllventil
je nach Größe mit 6 bis 12
Liter Wasser (Trinkwasser, Regen- oder Brunnenwasser)
gefüllt. Das Wasser wird nach dem Auslösen der Spülgarnitur
freigegeben und strömt durch ein Spülrohr
in die Schüssel. Durch die relativ große
Wassermenge entsteht der notwendige Druck
zum Wegspülen des Schüsselinhalts.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen hochhängende
Spülkästen (Anordnung unter Raumdecke [Ziehen
an einer Schnur oder Kette]) verwendet wurden, befindet sich
heute der Spülkasten ca. 50 cm oberhalb
der Schüssel. Aufgrund der zunehmenden
Vorwandtechnik werden Unterputz-Spülkästen
eingesetzt, die in Bezug auf Montage, Schallschutz, Optik
und Kosten Vorteile bieten.
Die Spülkästen sind auf der Innenseite
mit einer dünnen Styroporschicht gedämmt,
damit sich an der Kastenaußenseite kein Kondeswasser
bildet. Die Spülung wird durch eine Taste
ausgelöst. Die modernen Spülkästen
sind mit einer Zwei-Mengen-Spültechnik
oder einer Spül-Stopp-Funktion ausgestattet.
Bei der Zwei-Mengen-Spültechnik werden bei der kleinen
Spülung (Sparspülung) ca. 3 Liter
und bei der großen Spülung ca.
6 Liter (9 oder 12 Liter) verbraucht.
In öffentlichen
oder halböffentlichen Sanitärräumen
werden die Spülkästen
durch moderne Spülsysteme
ausgetauscht.
Wenn
ein Spülkasten durch ein modernes
WC-Spülsystem
ersetzt werden soll, dann muss geprüft
werden, ob die Anschlussnennweite für
das System ausreicht. In der Regel sind die
Leitungen zu klein, wodurch eine Fehlfunktion
bei dem Spülsystem auftreten kann.
Wenn ein Druckspüler
durch einen Spülkasten ersetzt werden
soll, dann muss darauf hingewiesen werden, dass in der Anschlussleitung
eine fehlende Spülwirkung durch einen
verringerten Spitzenvolumenstrom und eine
erhöhte Korrosionsgefahr durch liegenbleibende
Ablagerungen mit der Folge möglicher
Schäden durch Korrosion
vorhanden ist. Außerdem ist die Trinkwasserhygiene
gefährdet. Ein seriöser Installationsbetrieb
wird diese Umstellung aus Gewährleistungsgründen
nicht durchführen.
Spülkästen
- Geberit
Vertriebs GmbH
Instandsetzen
eines Geberit Schwimmerventils und der Geberit Heberglocke
an einem Unterputz-Spülkasten - ©
Juergen Schilling
Spülkasten
- Funktion - © Hermann Ryter, Berufsschullehrer
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Strahlregler
/ Luftsprudler / Mischdüse |
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Strahlregler |
Quelle:
NEOPERL GmbH |
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An nahezu allen
Auslaufarmaturen von Spülbecken,
Waschtischen und Badewannen sind Strahlregler
(Luftsprudler, Mischdüse,
Perlatoren® ist eine eingetragene
Marke) angebracht. Diese Bauteile sind von der Bauart
auch "Filter". Deswegen sollten sie regelmäßig
gereinigt werden, vor allen Dingen dann, wenn kein Filter
am Hauswasseranschluss
vorhanden ist. Je nach dem Verwendungszweck gibt es in
den verschiedensten Ausführungsarten. |
Strahlregler haben folgende Aufgaben:
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- Erzeugung eines weichen,
spritzfreien Wasserstrahls
- Herstellen einer bestimmten
Form des Wasserstrahls
- Einsparung von Wasser- und
Energiekosten durch die Verminderung der Wassermenge
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Strahlformen |
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Belüfteter
Komfortstrahl
Basierend auf dem Grundprinzip der Wasserstrahlpumpe wird dem
durch die Armatur strömenden Wasser im Strahlregler Luft
beigemischt. Dieser belüftete Strahl entspricht dem Wunsch
des Benutzers nach optimaler, voller und angenehmer Wassermenge.
Diese Eigenschaften bestehen unabhängig von der Durchflussklasse.
Ein unkontrolliertes Spritzen des Wassers wird verhindert. |
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Kristallklarer Laminarstrahl
Eine Strömung, die ohne Verwirbelung parallel läuft,
nennt man in der Physik laminar. Das Strahlbild ist kristallklar,
wirkt rein und natürlich – fast luxuriös. Da keine
Luft angesaugt wird, kann die Entstehung von Aerosolen minimiert
werden. Deshalb ist der Laminarstrahl besonders für klinische
Einrichtungen geeignet – also da, wo es auf Hygiene ankommt.
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Brausestrahl
Der Brausestrahl ermöglicht an Waschtischarmaturen selbst
bei niedriger Durchflussmenge eine kräftige Reinigung der
Hände. Zudem macht seine wassersparende Wirkung den Brausestrahl
speziell an Waschplätzen mit hoher Benutzungsfrequenz (z.B.
in öffentlichen Gebäuden oder in Reihenwaschanlagen)
interessant.
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Kalkschutz |
Zunächst entsteht
ein Wasserfilm, der eine Brücke zwischen Innenteil und Mundstück bildet. Hier beginnt die Kalkbildung. Dann lagert sich der
Kalk zur Mitte des Siebes hin ab, die Luftansaugschlitze setzen sich zu. Der Strahl wird hart und spritzt. |
Bei den CASCADE®
Strahlreglern wird die Brückenbildung erschwert.
Auf Grund der einzigartigen Struktur verlangsamt sich die
Kalkbildung um ein Vielfaches. Selbst nach langer Einsatzdauer
entsteht immer noch ein gerader, runder und spritzfreier
Strahl. |
Die Kalkablagerungen müssen regelmäßig
entfernt werden. |
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Waschbeckenventileinsatz |
Quelle:
PREVAL Wasser und Energiesparsysteme, Klaus Prenzler |
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Das Waschbeckenventil
ist für den Einbau an druckfesten
Sanitärarmaturen geeignet. Die Montage erfolgt
durch das Abschrauben des vorhandenen Strahlreglers (M22
Innen- und M24 Außengewinde). Das Innengehäuse
mit dem Strahlregler wird herausgenommen und gegen das Waschbeckenventil
ausgetauscht. Das Waschbeckenventil kann an alle Standardausläufe
montiert werden.
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Bei der Entwicklung
der Wassersparventile wurden hohe Anforderungen
hinsichtlich Wassereinsparung ohne Komfortverlust, Verhinderung
von Verkeimung und Verschmutzung erfolgreich umgesetzt. |
Am Waschbeckenventil
kann jederzeit von außen die Wassermenge
mit einem Inbusschlüssel exakt eingestellt
werden. Der Wasserverbrauch kann somit sehr einfach um 70
% gegenüber konventionellen Einsätzen reduziert
werden. Ein sauberes Strahlbild bleibt bis ca. 3 l/min gewährleistet. |
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Achtung!
Nicht an drucklose Geräte montieren |
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Durchflussmengenmessung |
Messbecher
Quelle: NEOPERL GmbH
Durchflussmengen Messbecher
Durchflussmengen Messschlauch
Quelle: Oras Ltd.
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Messbecher
Mit einem Durchflussmengen-Messbecher
kann ganz einfach der Wasserdurchfluss an den
verschiedenen Sanitärarmaturen gemessen
werden. Die Anzeige zeigt den Durchfluss in Liter
pro Minute an.
Die Auslaufarmatur
wird normal geöffnet und das Wasser läuft
in den Becher. Die Größe der Öffnung
am Becherboden wird so lange verstellt, bis sich
die Höhe des Wasserstandes am oberen Becherrand nicht mehr
verändert. Die Ausflussleistung (Durchfluss) kann nun direkt
in Litern pro Minute am Becher abgelesen werden.
Wasserdurchflussmengen
Die maximale Durchflussmenge bei Armaturen mit und ohne
Laufzeitbegrenzung darf bei einer Küchen-
und einer Waschtischarmatur darf nicht mehr als
6 Liter Wasser pro Minute, unabhängig vom Wasserdruck, betragen,
aber nicht weniger als 4 Liter pro Minute.
Bei einer Küchenarmatur
mit einer Zusatzfunktion für erhöhten Durchfluss (z.
B. "Boost-Funktion") kann die maximale Durchflussmenge
dieser Funktion bis zu 8 Liter Wasser pro Minute, unabhängig
vom Wasserdruck, betragen. Das bedeutet, dass die reguläre
Wasserdurchflussmenge bei 6 Litern pro Minute liegt und im Bedarfsfall
(z. B. zum Befüllen eines Gefäßes oder des Spülbeckens)
auf 8 Liter erhöht werden kann. Anschließend fällt
die Wasserdurchflussmenge automatisch wieder auf 6 Liter pro Minute
zurück.
Für Armaturen
mit Laufzeitbegrenzung gelten zusätzlich die folgenden
Anforderungen: Die Voreinstellung ist so definiert, dass eine
automatische Abschaltung des Wasserdurchflusses bei Sanitärarmaturen
nach maximal 12 Sekunden erfolgt. Eine manuelle Veränderung
der Laufzeit durch Fachpersonal ist möglich. Sensorarmaturen
müssen so eingestellt sein, dass das Wasser nur so lange
fließt, wie der Sensor aktiviert ist. Anschließend
erfolgt eine automatische Abschaltung nach einer maximalen Nachlaufzeit
von 1 Sekunde.
Durchflussmengen (Richtwerte)
• Waschtische mit Drehgriffarmaturen
- 3,5 bis 6 l/min
• Waschtische mit Selbstschlussarmaturen
- 10 bis 15 s
• Duschen - 9 l/min
• WC mit Druckspüler -
9 s Laufzeit
• WC mit Spülkasten (Neuanlagen)
- 6 l / 3 l
• WC mit Spülkasten (Altanlagen)
- 9 l / 3 l
• Urinale - 3 s Laufzeit
Diese Durchflussmengenmessung
kann auch mit einem Wassereimer mit Skala
und einer Stoppuhr durchgeführt werden.
Das bietet sich besonders an, um die Durchflussleistung von Duscharmturen
zu messen. Hierbei wird z. B. über einen Zeitraum von 15
Sekunden die Duscharmatur normal geöffnet und das Wasser
im Eimer aufgefangen. Die aufgefangene Wassermenge (z. B. 3 Liter)
wird mit 4 multipliziert und ergibt dann einen Durchfluss von
12 Liter pro Minute.
Wasserleitfaden
- Hamburg |
|
Sanitär-Heizungs-SET Universal Prüfkoffer
PR/4000
Stau- und Fließdruckmesser PF/16
Quelle: Matzner Messgeräte
|
In Trinkwasseranlagen
ist der Versorgungsdruck oder der an einem
Druckminderer eingestellte Druck der Ruhedruck
oder auch statische Überdruck, dabei steht
das Wasser still. Der Ruhedruck in diesen Systemen muss so hoch
sein, dass an allen Zapfstellen über den
Fließdruck die geforderte Wassermenge
entnommen werden kann. Dabei muss beachtet werden, dass der
Ruhedruck bei jedem Höhenmeter
um 0,1 bar geringer
wird. Wenn also z. B. eine Auslaufarmatur einen
Fließdruck von 1,0 bar benötigt, so muss vor der
Armatur dieser Druck mindestens vorhanden sein. Die Höhe
des Ruhedrucks am Hauswasseranschluss
ergibt sich dann aus dem Mindestfließdruck
plus der Widerstände (Rohrreibungsverluste
und Einzelwiderstände in den Fittings) im Rohrsystem
bis zu dieser Armatur.
Den Überdruck
eines fließenden Mediums nennt man Fließdruck.
Dieser Begriff wird hauptsächlich in der Trinkwassertechnik
verwendet. Der Fließdruck ist der erforderliche statische
Überdruck, der an der ungünstigsten
Entnahmestelle bei einem Zapfvorgang vorhanden sein
muss, damit die geforderte Wassermenge ausfließen kann.
Der notwendige Fließdruck ergibt sich aus den Rohrreibungsverlusten
und der Summe der Einzelwiderstände
bis zur Auslaufarmatur. Damit die Funktion von Armaturen und
Geräten gewährleistet ist, sind Mindestfließdrücke
einzuhalten. Diese Drücke müssen als Ruhedruck
vor der Zapfstelle vorhanden sein.
Beispiele für
Mindestfließdrücke > Mischarmatur
1,0 bar; Auslaufarmatur mit Perlator 1,0 bar; Spülkasten
0,5 bar; Brausekopf 1,0 bar; Druckspüler je nach DN 0,4
bis 1,2 bar; Waschmaschine 1,0 bar.
Spezialmessgeräte
- Matzner Messgeräte
DIN
1988-300: Grundlagen zur Ermittlung der Rohrdurchmesser von
Trinkwasserinstallationen - Peter Reichert
Geberit
Vertriebs GmbH
|
|
Richtwerte
für Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse
gebräuchlicher Trinkwasserentnahmestellen (Auszug DIN 1988-300
Tabelle 2) |
Mindest-fließdruck
P min Fl
bar |
Art der Trinkwasser-Entnahmestelle
|
|
Berechnungsdurchfluss
bei der Entnahme von |
Mischwasser
VRkalt
VRwarm
l/s |
nur kaltem
oder erwärmtem
Trinkwasser
VR
l/s |
0,5 |
Auslaufventil
ohne Luftsprudler
(Ausguß, Zapfventil) |
DN
15 |
- |
- |
0,30 |
0,5 |
DN
20 |
- |
- |
0,50 |
0,5 |
DN
25 |
- |
- |
1,0 |
1,0 |
Auslaufventil
mit Luftsprudler |
DN
15 |
- |
- |
0,15 |
1,0 |
DN
20 |
- |
- |
0,15 |
1,0 |
Brauseköpfe für
Reinigungsbrausen |
DN
15 |
0,10 |
0,10 |
0,20
|
1,2 |
Druckspüler
nach DIN 3255 Teil 1 |
DN
15 |
- |
- |
0,70
|
1.2 |
DN
20 |
- |
- |
1,00 |
0,4 |
DN
25 |
- |
- |
1,00
|
1,0 |
Druckspüler für
Urinalbecken |
DN
15 |
- |
- |
0,30 |
1.2 |
Druckspüler
für WC |
DN 20 |
- |
- |
0,3 |
0,5 |
Füllventil für Spülkasten |
DN 15 |
- |
- |
0,13 |
0,5 |
Haushaltsgeschirrspülmaschine |
DN
15 |
- |
- |
0,07 |
0,5 |
Haushaltswaschmaschine
|
DN
15 |
- |
- |
0,15 |
1,0 |
Mischbatterie für
Brausewannen |
DN
15 |
0,15 |
0,15 |
- |
1,0 |
Mischbatterie für
Badewannen |
DN
15 |
0,15 |
0,15 |
- |
1,0 |
Mischbatterie für
Küchenspülen |
DN
15 |
0,07 |
0,07 |
- |
1,0 |
Mischbatterie für
Waschtische |
DN
15 |
0,07 |
0,07 |
- |
1,0 |
Mischbatterie für
Sitzwaschbecken |
DN
15 |
0,07 |
0,07 |
- |
1,0 |
Mischbatterie |
DN
20 |
- |
- |
0,30 |
0,5 |
Spülkasten nach DIN 19542 |
DN 15 |
- |
- |
0,13 |
1,0 |
Elektro-Kochendwassergerät |
DN 15 |
- |
- |
0,10 |
Die
Hersteller müssen den Mindestfließdruck und die Berechnungsdurchflüsse
auf der Kalt- und Warmwasserseite (bei Mischarmaturen) angeben.
Grundsätzlich sind bei der Bemessung der Rohrdurchmesser
die Angaben der Hersteller zu berücksichtigen, die zum Teil
erheblich von den in der Tabelle angegebenen Werte abweichen können.
Dabei ist wie folgt vorzugehen:
Liegen die Herstellerangaben für den Mindestfließdruck
und den Berechnungsdurchfluss unter den in der Tabelle
genannten Werten, gibt es zwei Optionen:
Ist die Trinkwasser-Installation aus hygienischen und wirtschaftlichen
Gründen für die geringeren Werte zu bemessen, muss
dieses Vorgehen mit dem Bauherrn vereinbart und die Auslegungsvoraussetzungen
für die Entnahmestellen (Mindestfließdruck, Berechnungsdurchfluss)
in die Bemesung aufgenommen werden.
Wird die Trinkwasser-Installation nicht für die geringeren
Werte bemessen, sind die Tabellenwerte zu berücksichtigen.
Liegen die Herstellerangaben über den in der Tabelle
genannten Werte, muss die Trinkwasser-Installation mit
den Herstellerwerten bemessen werden. |
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Rückflussverhinderer
(RV) |
In größeren Wohngebäuden
wurden die Trinkwasserinstallationen durch Sammelsicherungen
(DIN 1988-2-4) abgesichert. Diese bestehen aus Rohrbelüfter (Bauform
E oder D), der sich an der höchsten Stelle einer Steigleitung befinfet
und einem Rückflussverhinderer (RV)
am Fußpunkt der Installation. Durch diese Absicherungsart werden
alle angeschlossenen Entnahmestellen bis zur Gefährdungsklasse
bzw. Kategorie 3 abgesichert. |
In vielen Anlagen werden diese
Rohrbelüfter vermehrt demontiert, weil deren Anschluss meistens
nichtzulässige Stagnationsleitungen sind. In diesem
Fällen müssen alle Zapfstellen mit Einzelsicherungen
(RV) ausgestattet sein. |
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|
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Rückflussverhinderer |
1 Gehäuse
2 Dichtung (außen) 3 Schließsystem –
Feder – Kegel &
Dichtung –Führungshülse
4 Rastnasen |
Quelle:
NEOPERL GmbH |
|
Rückflussverhinderer
schützen Armaturen und Installationssysteme vor ungewolltem
Rückfluss, Rückdruck
oder Rücksaugen des verschmutzten
Brauchwassers bzw. Schmutzwassers in das Leitungssystem.
Sie verhindern zusätzlich, z. B. in Thermostaten, gefährlichen
Kreuzfluss, d. h. heißes Wasser kann
nicht in die Kaltwasserleitung gelangen oder umgekehrt.
|
In vielen Ländern
schreiben Normen und technische
Regelwerke den Einsatz von Rückflussverhinderern
oder anderen geeigneten Sicherungseinrichtungen vor, die
das Trinkwasser vor Verunreinigungen schützen. NEOPERL®
Rückflussverhinderer (RV) werden auch in anderen Anwendungsbereichen
eingesetzt. Diese Bauteile sind ausschließlich für
die Durchströmung mit Trinkwasser
ausgelegt. |
Einsatzgebiete |
- Schutz des Trinkwassers gegen
Verunreinigungen durch Rückfluss, Rückdruck
oder Rücksaugen (z.B. ausziehbare Küchenbrause
oder Duschkopf)
- Schutz empfindlicher Geräte
gegen mögliche Beschädigung oder Verunreinigung
durch Rückfluss (z.B. Wasserzähler, Pumpe oder
Filter)
- Verhinderung von Trockenlauf
bzw. Erleichterung des Wiederanlaufs durch Rückhalten
des Wassers im System (z.B. Pumpensysteme)
- Verhinderung von Kreuzfluss
in Systemen mit unterschiedlichem Leitungsdruck (z.B.
Kalt- und Warmwasserzulauf in Thermostatmischern)
- Risikominimierung von Rückfluss
oder Leckagen beim Ausfall von Ventilen (z.B. Magnetventil
an der Zuströmseite einer Anwendung)
- Gewährleistung der korrekten
Funktionsweise in komplexen Systemen durch Sicherstellen
des Durchflusses in nur eine Richtung (z.B. großflächige
Heizsysteme oder Druckerhöhungspumpen)
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Einsatzgebiete
von Rückflussverhinderer |
Quelle:
NEOPERL GmbH |
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Funktionsprinzip |
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Statischer Zustand (kein
Durchfluss)
Der Rückflussverhinderer befindet sich in geschlossener
Position. Die Feder drückt den Kegel in ihren Sitz und
hält die Patrone geschlossen.
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Dynamischer Zustand
(Durchfluss)
Der Wasserdruck ist höher als der Druck der Feder. Daher
hebt der Kegel aus seinem Sitz ab und lässt das Wasser ungehindert
passieren.
|
|
Rückfluss
(Durchfluss in umgekehrter Richtung)
Nimmt der abströmseitige Druck zu (Rückfließen)
oder der zuströmseitige Druck ab (Rücksaugen), so dass
der Durchfluss sich umkehrt, lässt die Feder den RV-Kegel
zurückschnellen und verschließt die Zuströmseite
so, dass kein Wasser zurückfließen kann.
Rückflussverhinderer
- Neoperl GmbH |
|
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Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Der Rückflussverhinderer
(RV) mit Prüföffnungen
für Trinkwasserversorgungsanlagen
verhindert das Rückdrücken, Rückfließen
oder Rücksaugen von Trinkwasser. Dieser kontrollierbare
RV nach DIN EN 13959 entspricht der Bauform Typ
EA, ist totraumfrei und kann bis
95 °C eingesetzt werden. |
Da der
RV einen geringen Öffnungsdruck (>
10 mbar) hat, kann er auch in Kaltwasserleitungen
und in Zirkulationsleitungen als Schwerkraftbremse
eingebaut werden. Die Verschlussstopfen an den Kontrollstutzen
sind so konstruiert, dass sie Totraumfreiheit gewährleisten.
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Rückflussverhinderer
mit Prüföffnungen
|
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Einbau
der RV |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Sicherungseinrichtungen
- Bezeichnung nach DIN 1988 - Typ nach DIN EN
1717 |
- Freier Auslauf - AA-AG
- Rohrunterbrecher Bauform A1 - DC
- Rohrtrenner Einbauart 3 - Rohrunterbrecher
Bauform A2 - DB
- Systemtrenner Bauart BA - BA
- Rohrtrenner Einbauart 2 - GB
- Rohrtrenner Einbauart 1 - GA
- Sicherungskombination - HD
- Rückflussverhinderer - EA-EB
- Rohrbelüfter Bauform C, D und E
- HB (Bauform C)
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. |
|
. |
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In Trinkwasserinstallationen sollten unabhängig von Druckschwankungen (Druckbereich
1 - 8 bar) an den Entnahmestellen eine bestimmte gleichmäßige Durchflussmenge vorhanden sein. Dazu werden Mengenregler überall dort eingesetzt, wo Wasser gleichmäßig verteilt oder eingegespart werden soll.
Um Wasser effizient zu verwenden, ist das präzise Regulieren der Durchflussmenge erforderlich. Mengenregler passen die Wassermenge Ihren Anforderungen bedarfsgenau an. Sie optimieren den Wasserverbrauch in Armaturen im Haushalt oder sind als Teilkomponente in Trinkwasserzuleitungen technischer Applikationen eingebaut.
Mengenregler sind so gebaut, dass sie direkt in der Entnahmestelle eingesetzt werden können. Dadurch werden zusätzliche
Anschlussstücke bzw. Armaturen überflüssig. Sie
bestehen aus einem Präzisions-O-Ring, einem Regelstern und einem Gehäuse (bei bestimmten Modellen). Der Spalt zwischen dem O-Ring und den
Zacken des Regelsterns ist die Durchtrittsöffnung, durch
die das Wasser fließt. Je nach Modell liegen die Durchtrittsöffnungen
innerhalb oder außerhalb des O-Ringes.
Grundsätzlich
gibt es zwei Möglichkeiten, den Durchfluss zu steuern. Die einfache Variante besteht darin, durch die
Größe der Durchflussbohrung den Durchfluss so zu begrenzen, dass er bei einem bestimmten
Druckbereich (z. B. 3 bar) einem festgelegten Wert genau
entspricht. Diese Durchflussbegrenzer haben
bei niedrigem Druck einen geringen Durchfluss, bei hohem
Druck hingegen ist der Durchfluss oft höher als notwendig. |
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Bauteile der Mengenregler
Funktion
Quelle: Neoperl Servisys AG
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Ein typischer Mengenregler besteht aus drei Komponenten: |
- einem Gehäuse
- einem Regelprofil
- einem Präzisions-O-Ring
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Integrierte Durchflussmengenregler |
Normalerweise nimmt
der Durchfluss eines Strahlreglers bei steigendem Fließdruck
zu. Werden jedoch bestimmte Anforderungen an die Durchflussmenge
gestellt, wie z.B. die Erfüllung von Normen in speziellen
Märkten, Wasserersparnis oder geregelte Wasserverteilung,
so ist es erforderlich, eine vom Druck unabhängige
konstante Durchflussleistung zu erzielen. Hier kommt die
PCA® - Technologie zum Einsatz. |
Funktionsprinzip |
Statischer Zustand (kein Durchfluss, kein oder geringer Druck): Der O-Ring ist entspannt (Position 1). |
Dynamischer
Zustand (Durchfluss): Sobald Wasser durch den Mengenregler
fließt, verformt sich der Präzisions-O-Ring und
wird zwischen die Zacken des Regelsterns gedrückt.
Dadurch verkleinern sich die Durchtrittsöffnungen für
das Wasser (Position 2). Je höher der Fließdruck,
desto stärker verformt sich der O-Ring (Position 3).
Bei sinkendem Druck nimmt der Präzisions-O-Ring allmählich
wieder seine ursprüngliche Form an, wodurch die Wasserdurchtrittsöffnungen
wieder größer werden (zurück zu Position
2 und 1).
Mengenregler sind so gebaut, dass sie direkt in der Entnahmestelle eingesetzt werden können. Sie werden in Auslaufarmaturen, Küchen- und Duschbrausen eingesetzt, um Wasser und Energie zu sparen und um landesspezifische Normforderungen zu erfüllen. Mengenregler können direkt in die Armatur eingebaut oder werden mit dem am Auslaufende montierten Strahlregler kombiniert (PCA® Strahlregler). |
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Druckregulierender
Strahlregler (PCA® Linie)
Kombiniert mit Strahlreglern gewährleisten Mengenregler
für einen konstanten Durchfluss
(belüftet, laminar oder Spray), unabhängig von
Druckschwankungen (Druckbereich 1 - 8 bar). Diese Wassersparer
sorgen dafür, dass so viel Wasser wie nötig,
aber so wenig wie möglich verbraucht wird. Deswegen
ist der Einsatz im Bad, der Dusche oder Küche, in
Hotels oder öffentliche Toiletten sinnvoll.
Strahlregler - Neoperl Servisys AG |
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Kombination
Mengenregler und Rückflussverhinderer (CV-FR
Linie)
In vielen Anwendungen besteht die Notwendigkeit, die Absicherung
gegen Rückfluss mit der Regelung
der Durchflussmenge zu kombinieren (z.B.
bei ausziehbaren Küchenbrausen, Badewannenhandbrausen).
Die kompakten zylindrischen Patronen sind mit der Einbaubohrung
der DW-Rückflussverhindererpatronen der gleichen Größe
kompatibel.
Rückflussverhinderer - Neoperl Servisys AG |
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Quelle: Neoperl Servisys AG |
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Dosierung
von Wassermengen (z. B. im Magnetventil)
Mit der Kombination von zeitgesteuerten Magnetventilen
und druckausgleichenden Mengenreglern, die den Durchfluss
konstant halten, lässt sich eine genaue Dosierung
von Flüssigkeiten erreichen, wie sie z.B. bei
Getränkeautomaten und elektronischen Armaturen
notwendig ist. |
Festlegen
der Wassermenge (Warmwasserbereiter/ Boiler)
Mengenregler gewährleisten einen konstanten
Zufluss von Kaltwasser zum Warmwasserbereiter unabhängig
von unterschiedlichen Systemdrücken. Dies ist
eine Voraussetzung, um eine gleichbleibende Temperatur
aufrecht zu erhalten. |
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Wasserverteilung
Durch diese Mengenregler-Technologie lässt mit den passenden Einsätzen unabhängig vom Leitungsdruck (Druckbereich 1 - 8 bar) immer eine konstante Wassermenge fließen, so z. B. 6 Liter pro Minute beim Händewaschen oder 12 Liter pro Minute beim Duschen. Dadurch wird Wasser und Energie gespart und gleichzeitig wird das Wasser gleichmäßig verteilt.
Wasserverteilung durch Mengenregler
Quelle: Neoperl Servisys AG
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Wasser ist Leben - Neoperl Servisys AG
NEOPERL Mengenregler - Neoperl Servisys AG
Durchflussbereiche - Neoperl Servisys AG |
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Multi-T-Stück
Das Multi-T-Stück ist ein sinnvolles totraumfreies Bauteil, das nicht nur
für die Trinkwasser-Installationen geeignet ist. Alle mediumberührte Metallteile bestehen aus entzinkungsfreiem und
korrosionsbeständigem Rotguss. Das T-Stück hat 2 Abgänge zur Aufnahme von Bauteilen zur
Temperaturmessung, Probenahme und Entleerung. Eine intergriete Fühlertasche
(Durchmesser 9 mm) gewährleistet eine genaue Temperaturmessung mit einem Zeigerthermometer oder einem Temperaturfühler Pt 1000 für
die Gebäudeleittechnik. Gleichzeitigen kann ein Probenahmeventil oder ein Entleerungsventil (G 1/4) eingebaut werden. Das T-Stück wird mit den
heutzutage üblichen Anschlüssen geliefert und ist für den waagerechten oder senkrechten Einbau geeignet. Zugelassen ist
es für eine Druckstufe PN 16 und einer max. Betriebstemperatur von 90 °C. |
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Quelle: Gebr. Kemper GmbH + Co.
KG |
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Wand-Wärmestrahler |
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Wärmestrahler
mit Dimmer |
Quelle:
Solamagic |
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Quelle:
Redwell Manufaktur GmbH |
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Glasheizung |
Quelle:
imowell GmbH |
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Die heute üblichen
Systemtemperaturen der Heizungsanlagen werden immer geringer.
Diese Tatsache führt dazu, dass die in den Badezimmern
oder Duschräumen die benötigte Heizlast über
die Fußbodenheizung nicht mehr erreicht werden kann.
Auch ist es schon immer nicht sinnvoll gewesen, die Raumtemperatur
in diesen Räumen ständig auf die von der DIN-Norm
vorgegebenen 24 °C zu halten. |
Damit die gesamte
Systemtemperatur nicht nur wegen eines Raumes höher
ausgelegt werden muss oder sogar ein eigener Heizkreis eingerichtet
wird, ist es mehr als sinnvoll, den Raum nur auf eine Grund-temperatur
(z. B. 20 °C) zu heizen und die notwendig höhere
Raumtemperatur (z. B. 24 °C) für die kurzen
Nutzungszeiten durch eine Zusatzheizung
einzubringen. |
Hier gibt es verschiedene
Möglichkeiten |
- Badheizkörper (Handtuchtrockner)
- Wandflächenheizung
|
oder externe
Zusatzheizungen |
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Infrarotheizungen
können entweder unauffällig oder als Schmuckstücke
in die Räume integriert werden. Diese bietet z. B.
die Firma imowell GmbH als einfache Glasheizung,
mit einer bedruckten Fläche (Bildheizung)
oder als Spiegelheizung
an.
Die elektrischen Zusatzheizungen haben auch den Vorteil,
dass sie die gewünschte Raumtemperatur schnell und
auch außerhalb der Heizperiode
zur Verfügung stellen. |
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Bad-Heizlüfter |
Quelle:
Honeywell GmbH |
Raumwärmer
IR-Heizstrahler
IR-
Flächenheizung
Heizlüfter
Infrarotheizung |
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Dezentrale
Trinkwassererwärmung |
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Kochendwassergerät |
Quelle:
AEG |
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In der Praxis gibt
es viele Fälle, in denen eine zentrale Trinkwassererwärmung
nicht wirtschaftlich ist. Wenn z. B. in einem Gäste-WC
oder in gewerblichen Räumen an den Entnahmestellen
einer Teeküche und an Handwaschbecken warmes Wasser
zur Verfügung zu stellen ist, dann bietet sich ein
einfaches Kochendwasserrgerät über
der Spüle oder ein 5 Liter-Elektrospeicher
über bzw. unter dem Waschtisch an. |
Auch im Wohnungsbau
bieten sich deratige Lösungen für weit entferntliegende
oder selten genutzte Entnahmestellen an. |
Probleme mit alten
Anlagen gibt es dann, wenn die zentrale Anlage zurückgebaut
werden soll. Das bedeutet, dass alle Warmwasser- und Zirkulationsleitungen
total aus dem System rausgenommen werden müssen. |
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Untertischgerät |
Quelle:
Stiebel Eltron |
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Quelle:
Heatspan Inc. |
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Der
Badeofen ist ein nichtgedämmte
Behälter, der mit Öl, Gas, festen Brennstoffen
und elektrisch beheizt werden kann. Da die Temperatur bis ca.
100 °C erreichen kann, wird der Badeofen auch "Boiler"
genannt. Er sollte aber nie über 80 °C erwärmt
werden. Badeöfen als Druckbehälter haben eine thermische
Ablaufsicherung (TAS).
Die drucklosen Öfen verdrängen
bei der Aufheizung das Wasser nach dem Überlaufprinzip
zum Auslaufventil. Bei dem Aufheizen des Wassers dehnt es sich
aus und das überschüssige Wasser tropft über
den dauernd offenen Auslauf der Mischbatterie aus. Deshalb darf
die Verbindung zwischen Auslauf und Wasserbehälter nicht
abgesperrt werden.
Da der Badeofen nur für eine Badewannenfüllung
ausgelegt wird, hat er je nach der Füllmenge der Wanne
einen Inhalt von 80 bis 110 Liter. Das Wasser wird kurz
vor der Nutzung von Hand (Kohle, Holz) oder automatisch
(Öl, Gas, Strom) in Betrieb gesetzt. Da die Öfen nicht
gedämmt sind, wird das Badezimmer gleichzeitig aufgeheizt.
Dies ist ein Grund, warum diese Öfen, besonders als Bad-Zusatzheizung,
wieder eingesetzt werden. Hier kann dann eine Fußbodenheizung
als Grundlast betrieben werden und im Sommer bzw. in den Übergangszeiten
auf eine Heizung verzichtet werden.
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Aufbau und Funktion |
Unter einem senkrecht
stehenden Wasserbehälter ist eine Brennkammer angeordnet,
wobei das Rauchrohr durch den Behälter geführt wird. Im unteren
Bereich des Wasserbehälters befindet sich eine Mischbatterie,
die bei dem Öffnen des WW-Auslaufventils kaltes Wasser in den Behälter
leitet und das heiße Wasser strömt in die Badewanne. Über
das Zumischen von kaltem Wasser wird die gewünschte Wasser- bzw.
Duschtemperatur erreicht. |
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Die Erwärmung
des Trinkwassers mit Gas begann
1894 mit den Patenten von Hugo Junkers
(Patentschrift zum "Flüssigkeitserhitzer"
und wies als Erster auf die Nutzung der Abgaswärme
mittels Kondensation hin. Das Junkers-Kalorimeter
erweist sich als die Grundlage des Junkers-Gasbadeofens)
und Johann Vaillant bekommt die Annahme des
Patentes für den "Gas-Badeofen - geschlossenes
System".
Die ersten
Badeöfen wurden aus Kupferblech (ab 1894 von Vaillant
und Junkers) hergestellt. 1896 stellte Junkers in Dessau den
ersten wandhängenden Gas-Badeofen der Welt her. Vaillant
1905 bringt den Gas-Badeofen als wandhängendes
Gerät auf den Markt.
Die neueren Modelle
sind aus emailliertem Stahlblech oder Edelstahl.
Aber auch die Kupfer-Badeöfen kommen auf Antik getrimmt
wieder in Mode.
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Badeöfen |
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Quelle:
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG |
Quelle:
Bosch Thermotechnik GmbH - Junkers |
Quelle:
MH-Anlagentechnik GmbH |
Quelle:
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG |
Quelle:
Radek Zavadil |
Quelle:
Eisenwerk Wittigsthal GmbH |
Quelle:
Buderus-Museum |
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Dunstabzugshauben (Wrasenabzug) gibt es in den verschiedensten Bauformen, damit sie zu den Küchenbauweisen und Herdtypen passen. Die
am meisten eingesetzte Bauform sind die Wand- und Unterbauhaube. Die Inselhaube ist die modernste Ausführung für freistehende Küchenblocks.
Bauarten
Unterbauhaube: Die Haube ist platzsparend und kann unter fast jedem Küchenschrank montiert werden. Sie eignet sich besonders zum Nachrüsten.
Wandhaube: Sie werden an die Wand angebracht und gibt es in Kasten- oder Pyramidenform.
Zwischenbauhaube: Sie werden zwischen zwei Hängeschränke angebracht und sind meistens hinter einer zur Küchenzeile passenden Front versteckt. So hat man einen unauffälligen Wrasenabzug, der die Gesamtoptik der Küche nicht zerstört.
Flachschirmhaube: Die Flachschirmhaube (Teleskophaube) wird unter einen Oberschrank montiert. Um die Kochdämpfe besser aufzunehmen, kann der Schirm kann bei Bedarf herausgezogen werden.
Kopffreihaube: Die Kopffreihaube wird wie die Wand- oder Inselhaube direkt über der Kochstelle senkrecht bzw. in einem schrägen Winkel angebracht, damit man sich nicht daran stoßen kann.
Inselhaube: Eine Inselhaube (Inselesse) eignet sich vor allem für Kochinseln, da sie an der Decke montiert wird und somit frei im Raum montiert werden kann.
Versenkbare Dunstabzugshaube: Diese versenkbare Abzugshaube kann mit einer Fernsteuerung ein- und ausgefahren werden. Sie werden hauptsächlich über Kochinseln angebracht.
Abluftdecke: In Großküchen ist die Küchenabluftdecke üblich. Aber diese Deckenlüfter können auch über Kochinseln angebracht werden. |
Für den Anschlusses
gibt es zwei Möglichkeiten: |
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Bei dem Umluftbetrieb
wird keine Verbindung nach außen benötigt,
was bei der heutigen luftdichten Bauweise
auch nicht sinnvoll wäre. Außerdem
bleibt die Wärme des
Kochvorgangs im Gebäude.
Aber nach Aussage vieler Betreiber bleibt auch der
Bratgeruch und die
Feuchtigkeit in der Wohnung, weil ein Teil der Wrasen an der Haube vorbei gehen. Außerdem wird der höhere Wartungsaufwand und die teuren Aktivkohlefilter als negativ genannt. |
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DUO Abluft- und Zuluftsystem
Bei einem gleichzeitigen Betrieb von raumluftabhängiger Feuerstätte (z. B. Kaminofen im Wohnzimmer) und einer Abluft- bzw. Lüftungseinrichtung (z. B. Dunstabzugshaube in der Küche in einem geschlossenen Luftverbund kann es zu gefährlichem Unterdruck kommen.
Das DUO Abluft- und Zuluftsystem bietet höchsten Lüftungskomfort in derer Küche. Während die Dunstabzugshaube Küchendünste und Gerüche über den Abluftkanal nach draußen führt, wird durch den Zuluftkanal die verbrauchte Luft durch Frischluft (Außenluft) ersetzt. Es entsteht nur ein geringer Unterduck. Die volle Leistung der Dunstabzugshaube bleibt nahezu erhalten, denn Frischluft wird automatisch zugeführt. Fenster und Türen können geschlossen bleiben.
Auf jedem Fall muss mit speziellen Druckmessgeräten (Druckcomputer) der Unterdruckgrenzwert von 4 N/m² (Pa) bzw. 8 N/m² (Pa)* über den 4/8 Pa-Test kontrolliert werden. |
Duo Abluft- und Zuluftsystem
Quelle: Marley Deutschland GmbH
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Viele Bewohner haben
Probleme mit dem Umluftbetrieb. Um das Problem zu lösen, wurde der Hybridfilter entwickelt, der für den Umluft- und
Hybridbetrieb geeignet ist. Der Filter funktioniert wie ein Überdruckventil . Dabei wird nur so
viel Luft in den Abluftweg gefördert,
bis die entstehenden Widerstände
bei reduzierten Abluftwegen den Luftstrom abbremsen. Die übrige
sich aufstauende Luft gelangt
durch den Hybridfilter gereinigt
in den Raum zurück.
Bevor die Wrasen* in den Filter gelangen, müssen
sie von Fett (Fettabscheidung)
und Gerüchen (Umluftfilter)
gereinigt werden.
* Im allgemeinen
Sprachgebrauch werden Koch-, Brat- und Backdünste als Wrasen (Schwaden) bezeichnet. Diese
bestehen aus Luft, Wasserdampf,
Fettbestandteilen und Duftstoffe.
Besonders diese Geruchsstoffe
sind in Wohnungen unangenehm.
Der Begriff
"Wrasen"
wird auch in der Technik verwendet, so z. B. Dampf,
der bei dem Ablöschen von Schlacke entsteht oder der aus Fernwärme-Lüftungsschächten (Dampfleitungen) herauskommt.
Die Hybrid-Technik EcoSwitch sorgt für eine strömungsoptimierte Lüfterleistung ohne "bremsende" Fettfilter. Das System besteht aus einer leicht zu reinigende Auffangschale aus Edelstahl, einem Hybridfilter und einem energieeffizienten Mauerkasten, der sich
bei Betrieb automatisch öffnet und
später wieder schließt.
Neuerdings sind diese Abzugshauben mit einer Steuerung ausgestattet. Durch das Berühren eines Sensor-Touch-Bedienfeldes wird der Umluft- oder Abluft- bzw. Fortluftbetrieb eingestellt. Im Sommer oder bei besonders intensivem Anbraten
der Abluftmodus und im Winter der energiesparende Umluftbetrieb empfohlen.
Außerdem ist EcoSwitch besonders geeignet, wenn im Wohnraum eine Feuerstelle (z. B. Kaminofen) betrieben wird, weil diese
Steuerung es ermöglicht, im Winter den
Umluftmodus einzuschalten und das
Fenster geschlossen zu lassen. |
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Eine Dunstabzugshaube
mit speziellen
Fettabscheidern kann auch in eine vorhandene
Lüftungsanlage eingebunden werden.
Hier wird aber eine fachgerechte Planung vorausgesetzt,
damit das Kanalsystem nicht durch Fettablagerungen verunreinigt
wird. |
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Kondenswassersammler |
Quelle:
Dietmar Grummt |
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Kondenswasserabscheider |
Quelle:
Naber GmbH
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Kondensatfalle/ Kondensatableiter |
Quelle: Airflow Lufttechnik GmbH |
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Kondensatsammler - Kondensatableiter |
Ein
besonderes Problem ist das
Kondenswasser, das besonders
dann entsteht, wenn die Fortluft aus Nassräumen und/oder Dunstabzugshauben senkrecht durch
einen Dachraum über das
Dach abtransportiert wird. Wenn eine Wärmedämmung
an den Rohren und Dachdurchführungen
fehlt oder unzureichend ist, kondensiert die
feuchtwarme Luft an den Rohrwandungen, läuft daran hinunter und in die
Abzugshaube zurück. Deswegen sollten die Dachdurchführungen und Rohre un unbeheizten Räumen immer gedämmt werden. |
Der
Kondeswassersammler (KWS) bzw. Kondensatabscheider wird bei kleinen Kondensatmengen eingesetzt,
in denen dann das Wasser verdunstet. Der Kondenswasserableiter (KDA) oder eine sog. Kondensatfallemuss für größere
Kondensatmengen verwendet werden. Alle Bauteile müssen senkrecht und möglichst nahe über dem
Ausblasstutzen der Dunstabzugshaube positioniert werden. Die Ableiter benötigen einen
Ablaufschlauch, der das Kondensat über einen Siphon (Geruchsverschluss) in eine Abwasserleitung geleitet.
Waagerecht verlaufende Fortluftkanäle und Fortluftrohrleitungen in Küchen- und Raumentlüftungen
werden mit leichtem Gefälle nach außen verlegt, damit eventuell entstehendes Kondensat zur Ablaufstelle gelangen kann. Damit bei einer
ausgeschalteten Anlage keine kalte luft in die Rohrleitung kommt, sollte eine elektrische Verschlussklappe als Wetterschutz und/oder eine Kaltluftsperre eingebaut werden. |
Wenn die Fortluftleitung direkt von der Dunstabzugshaube senkrecht
durch das Dach nach Außen (evtl. durch einen unbeheizten Dachraum) verlegt wird, dann darf das entstehende Kondensat
nicht nach unten in die Haube laufen und dort der Elektrik schaden. Hier kann eine sog. Kondensatfalle
(Kondensatableiter) eingebaut werden.
Die Kondensatfalle gibt es in den Nennweiten DN 100 (außen 115mm, innen 110 mm) oder DN 150 und hat
einen 38 mm langen seitlichen Ablaufstutzen mit einem R 1 1/4-Gewinde. Der bauseits anzuschließende Schlauch kann mit Gewindeanschluss
aufgeschraubt oder in die Überwurfmutter eingeklemmt werden. Das auslaufende Kondensat sollte über einen Siphon (Geruchsverschluss) in
eine Abwasserleitung geleitet werden. |
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Quelle:
Westaflex werk GmbH |
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Kondensatablauf
für waagerechte Leitungen |
Quelle:
Wolf |
Schema Siphon Inno-Kür
Quelle: InovaTech GmbH
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Wetterschutzklappe |
Quelle:
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH |
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Elektrische
Verschlussklappe als Wetterschutz
und Kaltluftsperre bei abgeschaltetem
Ventilator. |
Besonders
in in windstarken Gegenden ist es sinnvoll diese
Klappen in Verbindung mit Dunstabzugshauben
einzubauen, damit keine Geräusche auftreten
und keine Kaltluft in in das Gebäude kommt. |
Die
Klappe öffnet und schließt beim Ein- und
Ausschalten des Ventilators. Mit einem Endlagenschalter
spricht der Ventilator erst bei vollständig
geöffneter Verschlussklappe an. |
Für
senkrechte Rohrführung
werden Verschlussklappen mit Stellmotor in das
Rohr eingesetzt. |
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Verschlussklappe |
Quelle:
Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH |
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