Eine
Sammelsicherung (DIN 1988-100 in Verbindung mit DIN EN 1717)
besteht aus den Bauteilen Rohrbelüfter (Bauform
E oder D), der sich an der höchsten Stelle einer Steigleitung befindet
und einem Rückflussverhinderer
(RV) am Fußpunkt der Installation. Durch diese
Absicherungsart werden alle angeschlossenen Entnahmestellen bis zur
Gefährdungsklasse bzw. Kategorie 3 abgesichert. |
In Trinkwasseranlagen
sollen Rohrbelüfter bei Unterdruck zur Vermeidung
des Rückfließens von Nichttrinkwasser
(z. B. Spül- oder Badewannenwasser) durch selbsttätiges
Belüften der Anlage den Unterdruck aufheben. |
Sammelsicherungen zur Absicherung
von Steigleitungen bestehen aus: |
- Rückflussverhinderer an
der Basis der Steigleitung
- Rohrbelüfter der Bauform
D oder E nach DIN 3266-1 und DIN 3266-2
- Einbindung der Stockwerksleitungen
300 mm oberhalb des höchstmöglichen Wasserspiegels der Installation
(in der Regel z.B. Waschtisch 0,8 m + 0,3 m = 1,10 m über Oberkante
fertiger Fußboden
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Rohrbelüfter |
Die Rohrbelüfter
der Bauform D oder E nach DIN 3266-1 auf den Steigestrangenden
sind so einzubauen, dass der Abgang der Stockwerksleitung
unmittelbar unter dem Rohrbelüfter ausgeführt
wird (z. B. mit T-Stück oder Doppelwandscheibe), damit es kein Stagnationswasser
gibt. Die Einbindung der Stockwerksleitungen muss mindestens
300 mm oberhalb des höchstmöglichen Wasserspiegels
der Installation in die Steigleitung eingeführt werden.
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Die
Rohrbelüfter haben einen kugelförmigen
Schwimmer, der durch den Wasserdruck gegen seinen
Dichtsitz gedrückt wird. Wenn kein Wasserdrucks vorhanden
ist, dann sinkt die Kugel und die Leitung wird belüftet.
Bei dem Wiederaufschwimmen kann die Belüftungsöffnung
durch Schmutz undicht werden. Deshalb fordert die DIN
3266-1 für Rohrbelüfter Bauform E
eine Tropfwasserbegrenzung und eine ausreichend
dimensionierte Abflussleitung hinter
dem Auffangtrichter. Ein Rohrbelüfter Bauform
D (ohne Tropfwasserbegrenzung) darf nur dort
eingesetzt werden, wo durch austretendes Wasser kein Schaden
entstehen kann (z. B. über der Dusch- oder Badewanne).
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In einem Altbau
und hier vor allen Dingen in größeren
Mietshäusern darf nicht
ohne weiteres diese Sammelsicherung entfernt
werden. Es muss vorher auf jeden Falll sichergestellt
sein, dass an jeder Einzelarmatur eine
entsprechende Sicherung vorhanden ist. Auch das Abstopfen
und stehenlassen der Stichleitungen
ist nicht zulässig, weil dort
Stagnationswasser entstehen würde
und evtl, aufkeimen und in die Anlage
zurückdrücken könnte.
Um
eine Legionellenbildung in den Stagnationsleitungsenden
wirksam zu reduzieren, wurde der "Sepp Safe Rohrbelüfter
mit Spülautomatik" entwickelt.
Der Spülnachrüstsatz für
Endstrangrohrbelüfter kann an
jeden bestehenden Rohrbelüfteranschluss in der
Bauform E problemlos montiert werden.
Dadurch ist ein Rückbau der Leitung
nicht erforderlich. Eine integrierte,
batteriebetriebene Steuerung sorgt in regelmäßigen
Abständen für einen Wasseraustausch.
Mit einer Plus-Steuerung ist eine individuelle
Spül-Einstellungen möglich.
WimTec
PROOF AS - Automatisches Strangspülmodul zur Aufputz- und Unterputz-Montage
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Rohrbelüfter
Bauform D ohne Tropfwasserableitung
Quelle: iat
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Rohrbelüfter
Bauform E mit Tropfwasserableitung
Quelle: iat |
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Rohrbelüfter
Bauform D ohne Tropfwasserableitung |
Der
Rohrbelüfter ist nur bei Betriebsdruck ständig
durch einen frei beweglichen Schließkörper
(Schwimmer) verschlossen. Bei Unterdruck löst sich
der Schließkörper durch sein Eigengewicht von
seinem Sitz und gibt die Belüftungsstellung frei.
Durch die Belüftungsöffnung eventuell austretendes
Wasser wird nicht abgeleitet.
Der Einbau ist nur dort zulässig, wo durch austretendes
Wasser kein Schaden entstehen kann (z. B. Duschkabine,
über der Badewanne). |
Anwendungsbeispiele |
- Sicherungskombination
(Sammelsicherung) in Verbindung mit Rückflussverhinderer
in Steigleitung
- Getränkeautomat
usw.
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Einbauhinweise: |
- Leitungsführung
nach DIN 1988 beachten
- Leitungsspülung
durchführen
- Einbauvorschriften
beachten
- Verschmutzungen
im Leitungssystem vermeiden (Schmutzfänger) usw.
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Rohrbelüfter
Bauform E mit Tropfwasserableitung |
Bei
dieser Bauform ist die Belüftungsöffnung nur
bei Betriebsdruck ständig durch einen frei beweglichen
Schließkörper (Schwimmer) verschlossen. Bei
Unterdruck löst sich der Schließkörper
durch sein Eigengewicht von seinem Sitz und gibt die Belüftungsöffnungen
frei. Durch eine Tropfwasserbegrenzung
in der Belüfterarmatur wird austretendes Wasser begrenzt
und über einen Auffangtrichter abgeleitet.
Der Anschluss an die Entwässerungsanlage
ist nach DIN EN 12056 (DIN 1986-100)
vorzunehmen. Die Tropfwasserleitungen dienen zum Ableiten
des austretenden Wassers. Sie beginnen mit dem Ablauftrichter. |
Anwendungsbeispiele: |
- Sicherungskombination
(Sammelsicherung) in Verbindung mit Rückflussverhinderer
in Steigleitung (siehe auch DIN EN 1717 NA.3.8)
- Getränkeautomat
usw.
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Einbauhinweise: |
- Leitungsführung
nach DIN 1988 beachten
- Leitungsspülung durchführen
- Einbauvorschriften beachten
- Verschmutzungen im Leitungssystem
vermeiden (Schmutzfänger) usw.
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Die Bezeichnung
"Rohrbe- und entlüfter" ist nicht richtig, da diese Bauteile
nur belüften. |
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Schrägsitz-Rückflussverhinderer |
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Wasserzähler-Einbaugarnitur
mit KFR-Ventil |
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Rückflussverhinderer |
Quelle:
Seppelfricke Armaturen GmbH |
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Rückflussverhinderer
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Bei dem
Rückflussverhinderer nach DIN 13959 wird bei einem
Unterdruck die Zuflussseite verschlossen und unterstützt
den Rohrbelüfter einer Sammelsicherung. |
In Trinkwasseranlagen,
die in dieser Art abgesichert werden, darf im
Wasserzähler kein eingebauter Rückflussverhinderer
verwendet werden. |
Der
Rückflussverhinderer am Ausgang des Wasserzählers
darf nicht als Bestandteil einer Sammelsicherung herangezogen
werden! |
Es gibt
verschiedene Bauformen von Rückflussverhinderern.
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Die Schrägsitzausführung
basiert auf dem Gehäuse eines Schrägsitzventils
nach DIN 3502, ist aber mit einer eingangsseitigen Prüfschraube
versehen. Bei dieser Armatur wird der federbelastete Ventilkegel
vom eingangsseitigen Wasserdruck geöffnet und bei
Stillstand des Wassers bzw. eingangsseitigem Unterdruck
durch die Federkraft geschlossen. |
Der absperrbare
Rückflussverhinderer wird als spezielles
KFR®-Ventil eingesetzt. Zusätzlich zu der automatischen
Rückflussverhinderer-Funktion kann die Armatur mit
einem Handrad geschlossen werden. Da KFR®-Ventile
bis auf die Prüfschraube äußerlich von
einem Schrägsitzventil nach DIN 3502 kaum zu unterscheiden
sind, sind die Oberteile von den KFR®-Ventilen durch
einen kleinen Stick "KFR" gekennzeichnet.
Der Rückflussverhinderer in Durchgangsform
nach DIN 13959 ist mit einem federbelasteten Kegel oder
einer Einsteckpatrone ausgestattet. In senkrechten Leitungen
sind Rückflussverhinderer aller Art nur mit Durchflussrichtung
von unten nach oben einzubauen.
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Rückflussverhinderer
schützen Armaturen und Installationssysteme
vor ungewolltem Rückfluss, Rückdruck
oder Rücksaugen des verschmutzten Brauchwassers
bzw. Schmutzwassers in das Leitungssystem. Sie verhindern zusätzlich,
z. B. in Thermostaten, gefährlichen Kreuzfluss,
d. h. heißes Wasser kann nicht in die Kaltwasserleitung
gelangen oder umgekehrt.
In vielen Ländern
schreiben Normen und technische Regelwerke
den Einsatz von Rückflussverhinderern oder anderen .......
> mehr
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Geräuschbildung
Bei dem Einsatz von KFR-Ventilen kommt es gelegentlich
zu Geräuschbildungen (Klappergeräusche).
Die Ursache sind in der Regel die hydraulischen
Verhältnisse in den Rohrnetzen.
- Es können Schwingungen sein, die durch schnellschließende
Armaturen (Druckspüler, Einhebelmischer, Kugelhähne,
Magnetventile in Wasch- und Spülmaschinen) ausgelöst werden.
- Aber auch Verwirbelungen vor oder hinter dem Ventil
durch fehlende "An- und Auslaufstrecken"
(beruhigte Rohrstrecken [also zu kurze Anschlüsse direkt an Winkeln,
Rohrbögen, T-Stücken, Wasserfiltern, Druckminderern und Wasserzählern]).
- Ungünstige Differenzdrücke an Ventilen,
die in kleinen Stichleitungen, die an große Rohrnennweiten angeschlossen
sind, können die Geräusch erzeugen.
Die Klappergeräusche an den KFR-Ventilen mit steigendem
Oberteil können durch das Verstellen der Spindel oder
durch leichte Systemdruckänderungs vermeiden. Bei normalen
KFR- oder Rückschlagoberteilen kann durch
das Kürzen der Feder ein schnelleres
Anheben des Kegels erreicht werden, dadurch ergibt sich eine weitere
Öffnung des Durchflußkanals, die Fließgeschwindigkeit
sinkt und eine geräuschbildende Verwirbelungen wird vermindert.
Alle Absperrarmaturen
sind Wartungsarmaturen, deren Funktionsfähigkeit
nur erhalten wird, wenn sie regelmässig betätigt
werden. So sind z. B. Rückflussverhinderer mindestens
einmal jährlich zu warten, was
in der Praxis zu 99 % nicht gemacht wird. |
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Einzelsicherung
Bei einer Einzelsicherung wird in einem verzweigten Trinkwassernetz an jeder einzelnen
Zapfstelle Maßnahmen gegen das Eindringen von Nichttrinkwasser vorgenommen. Für die Einzelsicherung kommen z. B. ein
freier Zulauf zum Einsatz, der mindestens 20 mm Abstand zwischen Auslauföffnung und dem höchstmöglichen
Flüssigkeitsspiegel des Nichttrinkwassers hat oder es ist in der Armatur ein Rückflussverhinderer und
Rohrbelüfter integriert.
Das Eindringens von Nichttrinkwasser in das Trinkwassernetz
besteht immer dann, wenn z. B.
• der Duschkopf mit Schlauchanschluss in der befüllten Badewanne liegt
• der Füllschlauch von der Außenzapfstelle zur Regentonne im Garten hängt
• der freie Auslauf aus einer Armatur in einen Behälter, dessen Rand höher als die Austrittsöffnung
der Armatur liegt
• der Füllschlauch fest mit einer Warmwasserheizung und sich die Druck- und Strömungsverhältnisse
in solchen Anordnungen ungünstig gestalten, besteht die Gefahr des Einsaugens von Nichttrinkwasser in das Trinkwassernetz
.
Oft werden die Armaturen als "eigensicher" verkauft. Dies trifft aber in der Regel nur bis zur
Absicherung gegen einer Flüssigkeitskategorie 3 zu. Bei einem
Wasserzulauf über Wannenablauf oder bei Wannen mit Whirlfunktion geht man aber von der
Flüssigkeitskategorie 5 aus. Hier ist eine werkseitig eigensichere Armatur nicht eigensicher. Bei Bade- und Duschwannen im
pflegerischen Bereich (z. B. Seniorenheim, Pflegeheim, Krankenhaus) geht man grundsätzlich von Wasser der Flüssigkeitskategorie 5 in der
Wanne aus. Hier ist die Eigensicherheit einer werkseitig genannten eigensicheren Armatur selbst dann nicht gegeben, wenn diese einen freien Wannenzulauf
und Schlauchbrause besitzt und an einer an sich herkömmlichen Wanne angebracht wird.
Bei der Installation neuer Trinkwassersysteme ist der Einsatz der Einzelsicherung kein Problem.
Aber im Gebäudebestand kann es dem privaten "Sanierer" oft unbekannte Probleme geben. So kann es z. B.
in einem zu renovierenden, obersten Bad eines Mehrfamilienhauses ein Rohrbelüfter geben, der nicht so ohne Weiteres
bei der Neuverrohrung weglassen werden kann, weil nicht bekannt ist, ob es in den anderen Wohnungen
Armaturen für die Einzelsicherung gibt. Würde man den Rohrbelüfter demontieren, wären die gefährdeten Entnahmestellen der
darunter liegenden Bäder fortan ungesichert.
Wenn die Rohrbelüfter entfernt werden, dann
müssen auch die Anschlussleitungen entfernt werden, damit kein Stagnationswasser in das Trinkwassernetz
zurückdrücken kann. Sollten die Rohrbelüfter durchgeschleift angeschlossen sein, reicht ein Abstopfen der Anschlüsse. |
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Flüssigkeitskategorien - Flüssigkeitsklassen
Die Flüssigkeitsklassen nach DIN 1988 - Teil 4 wurden
zurückgezogen und die Flüssigkeitskategorien nach DIN EN 1717 teilt die verschiedenen
Wässer nach der Trinkwassergefährdung ein.
Die DIN EN 1717 "Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in
Trinkwasserinstallationen und allgemeine Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen
durch Rückfließen" regelt zusammen mit der DIN 1988 Teil 100, wie die Trinkwasserqualität gesichert
werden soll. In der Trinkwasserverordnung werden die Grenzwerte für die Stoffe festgelegt, die sich
im Trinkwasser befinden dürfen. Überschreiten die im Wasser enthaltenen Stoffe diese Grenzwerte, wird es den
Flüssigkeitskategorien 2 bis 5 zugeordnet. In diesen Flüssigkeitskategorien wird definiert,
wie gefährlich die verschiedenen Flüssigkeiten für den Menschen sind und je gefährlicher die Flüssigkeit ist,
desto höher die Kategorie. |
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DIN EN 1717 - Kategorie 1 - Wasser für den menschlichen Gebrauch,
das direkt aus einer Trinkwasserinstallation entnommen wird.
- Trinkwasser Wasser unter hohem Druck vorübergehende Trübung durch Luftbläschen
keine Absicherung nötig
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DIN EN 1717 - Kategorie 2 -
Flüssigkeit, die keine Gefährdung
der menschlichen Gesundheit darstellt. Flüssigkeiten, die für
den menschlichen Gebrauch geeignet sind, einschließlich Wasser
aus einer Trinkwasserinstallation, das eine Veränderung in Geschmack,
Geruch, Farbe oder Temperatur (Erwärmung oder Abkühlung) aufweisen
kann.
- Kaffee, Tee, Eisenbakterien, stagnierendes Trinkwasser
in der Trinkwasseranlage (a), gekühltes Trinkwasser, Dampf (in Kontakt mit Lebensmitteln), steriles
Wasser, entmineralisiertes Wasser, Kochen von Lebensmitteln Waschen von Früchten und Gemüse,
behandeltes Trinkwasser (b)
mindestens ein prüfbarer Rückflussverhinderer Typ EA (z.B. in der Hauseingangsinstallation)
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DIN EN 1717 - Kategorie 3 -
Flüssigkeit, die eine Gesundheitsgefährdung für Menschen durch die Anwesenheit einer
oder mehrerer weniger, giftiger Stoffe darstellt.
- Spülwasser für Geschirr und Küchengeräte, Heizungswasser ohne
Zusätze, Spülkastenwasser, Wasser und oberflächenaktive Stoffe (c), enthärtetes Wasser
(Enthärtungsanlagen), (c) Wasser und Korrosionsschutzmittel (c), Wasser und Frostschutzmittel (c), Wasser und Algecide (c), Wasser und Waschmittel (c), Wasser und Desinfektionsmittel (c), Wasser und
Kühlmittel (c), Waschen von Früchten und Gemüse (d) (Lebensmittelbetriebe)
Systemtrenner Typ CA
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DIN EN 1717
- Kategorie 4 - Flüssigkeit, die eine Gesundheitsgefährdung
für Menschen durch die Anwesenheit einer oder mehrerer giftiger
oder besonders giftiger Stoffe oder einer oder mehrerer radioaktiver,
mutagener oder kanzerogener Substanzen darstellt.
- z. B. Hydrazin, Lindan, Insektizide
Systemtrenner Typ BA
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DIN EN 1717 - Kategorie 5 -
Flüssigkeit, die eine Gesundheitsgefährdung für Menschen durch die Anwesenheit von
mikrobiellen oder viruellen Erregern übertragbarer Krankheiten darstellt.
- Hepatitisviren, Salmonellen, Coli-Bakterien,
Waschmaschinenwasser, Schwimmbeckenwasser, Wasser für Tiertränken, WC-Wasser
freier Auslauf Typ AA oder Typ AB
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(a) manche Stoffe können das Risiko erhöhen
(b) behandeltes Trinkwasser innerhalb von Gebäuden (ausgenommen das Gerät)
(c) Abgrenzung zwischen Kategorie 3 und 4 ist prinzipiell LD 50 = 200 mg/kg Körpergewicht gem. EU-Richtlinie 93/92 vom 23.04.93
(d) Kategorie 5 für das Vorwasch- und Waschwasser, Kategorie 3 für das Spülwasser |
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Mit Hilfe
der DIN 1988-100 wird die Parallellösung von DIN EN 1717 und DIN 1988-4 aufgehoben und die DIN
1988-4 zurückgezogen. Die DIN 1988-100 ist nur zusammen
mit der DIN EN 1717 anzuwenden und gibt Erläuterungen sowie Hinweise
zur Anwendung der DIN EN 1717 in Deutschland. |
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DIN 1988 - Teil 4 - Klasse
1 - Ohne Gefährdung der Gesundheit und ohne Beeinträchtigung
(zum Beispiel des Geschmacks, des Geruchs oder der Farbe). Beispiele:
Erwärmtes Trinkwasser, vorrübergehende Trübung durch
Luftbläschen.
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DIN 1988 - Teil 4 - Klasse
2 - Ohne Gefährdung der Gesundheit und mit Beeinträchtigung
(wahrnehmbar zum Beispiel durch eine Veränderung des Geschmacks,
des Geruchs oder der Farbe). Beispiele: Kaffee, Eisenbakterien, Rostwasser.
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DIN 1988 - Teil 4 - Klasse
3 - Mit Gefährdung der Gesundheit durch wenig giftige
Stoffe. Das sind Stoffe, die nicht der Klasse 4 zuzuordnen sind. Beispiele:
Kupfersulfatlösung, Heizungswasser ohne Zusatzstoffe.
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DIN 1988 - Teil 4 - Klasse
4 - Mit Gefährdung der Gesundheit durch giftige, sehr
giftige, krebserzeugende oder radioaktive Stoffe (Lebensgefahr). Giftig
und sehr giftig sind Stoffe, deren akute oder chronische Toxizität
bei Ratten oral eine LD 50 < 200 mg je kg Körpergewicht oder
inhalativ LC 50 < 2 mg je l Luft in 4 Stunden entspricht. Beispiele:
Lindan, Hydrazin, Insektizide, galvanische Bäder.
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DIN 1988 - Teil 4 - Klasse
5 - Mit Gefährdung der Gesundheit durch Erreger übertragbarer
Krankheiten (Verseuchung, Lebensgefahr). Beispiele: Salmonellen, Hepatitisviren.
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Die
Errichtung einer Trinkwasserinstallation und wesentliche
Veränderungen an diesen dürfen nur von Installationsbetrieben
durchgeführt werden, die in das Installateurverzeichnis
eines WVU eingetragen sind. |
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Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website
aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung
eines unnötigen Rechtsstreites, mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit
zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:
Das zeitaufwändigere Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung
einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen Abmahnung entspricht
nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen Willen. Die Kostennote
einer anwaltlichen
Abmahnung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne
der Schadensminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen. |
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