Gemäß
den AVB-Wasser
(Allgemeine Bedingungen für die Wasserversorgung von
Tarifkunden) und den DIN 1988 (DVGW-TRWI
1988 Technische Regeln für Wasser-Installationen) wird
eine Hausanschlusseinrichtung nach DIN
18012 gefordert. |
Entsprechend
den AVB-Wasser sind vom Kunden Zählerplätze nach
den anerkannten Regeln der Technik zur Verfügung zu
stellen. Der Aufstellungsort muss jederzeit frei zugänglich
und frostfrei sein. |
Aufgrund
europäischer Richtlinien und des nationalen Energiewirtschaftgesetzes
muss der Wasserverbrauch jeder Wohnung oder wirtschaftlichen
Einheit eines Gebäudes [WE] separat abgerechnet werden.
Es gibt auch die Möglichkeit der direkten Wasserverbrauchsabrechnung
über so genannte Haushaltswasserzähler
für jede WE an. Der Montageplatz/Montageort soll eine
zusammenhängende Anbringung aller Haushaltswasserzähler
ermöglichen. |
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Beispiel
einer Wasserzähleranschlussgarnitur nach DIN 1988/DVGW-TRWI
1988
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Quelle: Seppelfricke Armaturen
GmbH
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Beispiel
einer Kombinierten Rückflusssicherung mit Freistromventil
in Durchgangsform mit Symbolen nach DIN EN 1717
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Quelle:
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG
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Sicherungsarmaturen
gemäß DIN EN 1717 |
Quelle: Gebr. Kemper GmbH + Co. KG
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Hauswasser-Druckminderer
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Die Kundenanlage beginnt
an der Ausgangsseite der Wasser-Hauptabsperreinrichtung
(HAE). Sowohl die Wasserzähler als
auch die Haushaltswasserzähler sind Eigentum der
Wasserversorger. Die notwendigen Halte- bzw. Einbauvorrichtungen
der Zähler gehören zur Kundenanlage und werden
vom zugelassenen VIU (Vertrags-Installations-Unternehmen)
für die erforderliche Zählergröße
vorgerichtet. An dieser Stelle sollte auch eine Probenahmestelle vorhanden sein, damit das Wasser, das der Versorger liefert,
beprobt werden kann.
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Nach den europäischen
Richtlinien, der Trinkwasser Verordnung (TrinkwV)
sowie dem nationalen Regelwerk ist die öffentliche
Wasserversorgung dauerhaft vor Verunreinigung durch rückfließendes
Wasser aus der Hausinstallation abzusichern.
Bestehende Trinkwasseranlagen
unterliegen ansonsten dem Bestandschutz,
ist dieser in diesem Fall aufgehoben. Altanlagen müssen ebenfalls dauerhaft
vor Verunreinigung durch rückfließendes Wasser
aus der Hausinstallation abgesichert sein.
Die Wahl der Sicherungsarmatur erfolgt
nach den Vorgaben der DIN EN 1717 und den Gefahrenklassen
der anzuschließenden Trinkwasserinstallation bzw.
der DIN 1988 / DVGW-TRWI 1988.
Der Einbau dieser Sicherungseinrichtung erfolgt unmittelbar
hinter dem Wasserzähler oder der ausgangsseitigen
Wartungsarmatur. Der werksseitig in einer Hauswasserstation
eingebaute Rückflussverhinderer erfüllt diese
Aufgabe nicht! |
Als
dauerhafte Rückflusssicherung haben sich die kontrollierbaren
Rückflussverhinder in Durchgangsform nach
DIN EN 1717 Typ EA sowie DIN EN 13959 und gültiger
DIN/DVGW-Prüfnummer bewährt. |
Alternativ
ist auch die Verwendung einer Sicherungskombination KRV nach DIN EN 1717 bestehend aus Schrägsitzventil und
kontrollierbarem Rückflussverhinderer in Durchgangsform
mit Membransicherung möglich. |
Die bisher bekannte und übliche Kombination –
Freistromventil, Rückschlagventil; (KFR-Ventil - kombiniertes Freistromventil
mit Rückflussverhinderer) sollen so eingebaut werden, dass sich der Absperrkörper
oberhalb des Dichtungssitzes befindet. Nach der DIN EN
1717 müssen Rückflussverhinderer = o. < DN
50 in jeder Lage arbeiten. |
Wasser- und Haushaltswasserzähler sind spannungsfrei einzubauen. Deshalb ist ein Zähleranschlussbügel
mit längenveränderlichen Anschlussstücken,
ein- und ausgangsseitigen Absperrarmaturen und einer Rückflusssicherung
bauseits vorzuhalten.
Alternativ kann auch eine komplette Wasserzähleranschlussgarnitur
verwendet werden. |
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Druckminderer sollten grundsätzlich nach dem Hauswasseranschluss bei zu hohem Versorgungsdruck eingebaut werden. Durch den Einsatz eines Druckminderers werden Druckschäden vermieden und der Wasserverbrauch kann gesenkt werden. Auch bei dem Einbau eines durchströmten Membrandruckausdehnungsgefäßes (MAG) im Kaltwasseranschluss eines Trinkwasserspeichers muss ein Druckminderer eingebaut werden.
Der eingestellte Druck wird auch bei stark schwankenden Vordrücken konstant gehalten. Durch das Reduzieren und Konstanthalten des Betriebsdrucks werden störende Fließgeräusche innerhalb der Installation minimiert.
Federbelastete Druckminderer arbeiten nach dem Kraftvergleichssystem. Einer Membrankraft wirkt die Kraft einer Sollwertfeder entgegen. Sinkt bei einer Wasserentnahme der Ausgangsdruck und damit die Membrankraft, so öffnet die nun größere Federkraft das Ventil. Der Druck auf der Ausgangsseite wird wieder höher, bis erneut ein Gleichgewichtszustand zwischen Membran und Federkraft erreicht ist. Druckschwankungen auf der Vorderseite beeinflussen den Hinterdruck nicht (Vordruckkompensation). |
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Geräuschbildung
Bei dem Einsatz von KFR-Ventilen kommt es gelegentlich
zu Geräuschbildungen (Klappergeräusche).
Die Ursache sind in der Regel die hydraulischen
Verhältnisse in den Rohrnetzen.
- Es können Schwingungen sein, die durch schnellschließende
Armaturen (Druckspüler, Einhebelmischer, Kugelhähne,
Magnetventile in Wasch- und Spülmaschinen) ausgelöst werden.
- Aber auch Verwirbelungen vor oder hinter dem Ventil
durch fehlende "An- und Auslaufstrecken"
(beruhigte Rohrstrecken [also zu kurze Anschlüsse direkt an Winkeln,
Rohrbögen, T-Stücken, Wasserfiltern, Druckminderern und Wasserzählern]).
- Ungünstige Differenzdrücke an Ventilen,
die in kleinen Stichleitungen, die an große Rohrnennweiten angeschlossen
sind, können die Geräusch erzeugen.
Die Klappergeräusche an den KFR-Ventilen mit steigendem
Oberteil können durch das Verstellen der Spindel oder
durch leichte Systemdruckänderungs vermeiden. Bei normalen
KFR- oder Rückschlagoberteilen kann durch
das Kürzen der Feder ein schnelleres
Anheben des Kegels erreicht werden, dadurch ergibt sich eine weitere
Öffnung des Durchflußkanals, die Fließgeschwindigkeit
sinkt und eine geräuschbildende Verwirbelungen wird vermindert.
Alle Absperrarmaturen
sind Wartungsarmaturen, deren Funktionsfähigkeit
nur erhalten wird, wenn sie regelmässig betätigt
werden. So sind z. B. Rückflussverhinderer mindestens
einmal jährlich zu warten, was
in der Praxis zu 99 % nicht gemacht wird. |
Die Anbindung
der Wasser-Inneninstallation an das Trinkwasser-Versorgungsnetz
erfolgt unter Beachtung und Einhaltung der gültigen technischen
Regeln, insbesondere der gültigen Trinkwasser-Verordnung (TrinkwV),
der DIN EN 806, DIN EN 1717 sowie DIN 1988 / DVGW-TRWI 1988 und DIN
EN 12502. |
Ab einem Ruhedruck von 5 bar ist für die
nachgeschaltete Trinkwasseranlage unmittelbar hinter der Hauptabsperreinrichtung
bzw. Wasserzähleranlage ein Druckminderer einzubauen. |
Kommen
metallene Leitungen in der Trinkwasseranlage zum Einsatz, so schreiben
die DIN 1988 / DVGWTRWI 1988 den Einbau eines Filters gemäß DIN 19632 mit einer unteren Durchlassweite von 80 –
120 µm unmittelbar hinter der Hauptabsperreinrichtung bzw. der
Wasserzähleranlage vor. Wird die Trinkwasseranlage mit Kunststoffleitungen
errichtet, so soll ein Filter nach DIN 19632 eingebaut werden.
Da der Einbau des Wasserfilters zur Verhinderung von fremdstoffinduzierten
Korrosionsschäden durch die technischen Regeln vorgegeben ist,
kann aufgrund der in Trinkwasseranlagen vorhandenen metallenen Armaturen
generell auf einen Filter nicht verzichtet werden. |
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Jegliche
Änderung oder Erweiterung sowie die Herstellung der Wasserinstallation muss vor Beginn der Arbeiten nach den AVB – Wasser (Allgemeinen
Bedingungen für die Versorgung mit Wasser) und AVB –WasserV
dem Wasserversorger mitgeteilt werden. |
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So
sollten Filter nicht aussehen |
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Rückspülfilter mit übergestülpten HT-Rohr als Lichtschutz, das auf der Rückseite aufgeschlitzt ist
Quelle: Matthias Jünemann
Ich habe das so gelöst und werde das erst einmal testen >))
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Quelle:
Resideo Technologies Inc. |
Entwässerungsleitung |
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Obwohl das Trinkwasser beim
Verlassen des Wasserwerkes kristallklar ist, kann es auf
seinem oft kilometerlangen Transportweg zum Verbraucher
verschiedene Partikel wie Rostteilchen und Sandkörner
(Durchlassweite von 80 – 120 µm) und Schwebstoffe
(Sedimente [Durchlassweite von 20 µm]) aufnehmenaufnehmen.
Diese Teilchen sind häufig von der Rohrwandung im
öffentlichen Versorgungsnetz losgelöste Inkrustrierungen
und Ablagerungen, die dann vom Trinkwasser mitgeführt
werden. Auch bei Montagearbeiten im Rohrnetz lässt
sich nicht völlig ausschließen, das Feststoffpartikel
ins Rohrnetz gelangen. Es ist deshalb unvermeidlich, dass
mit dem angelieferten Trinkwasser gelegentliche unerwünschte
Partikel in die Installation eingespült werden. Derartige
Partikel können fremdstoffinduzierte Korrosionsschäden
in Form von Mulden- und Lochfraß in den Leitungen
der Hausinstallation verursachen, im Laufe der Zeit Brausköpfe
und Perlatoren verstopfen oder die Funktion von heute
immer genauer und präziser arbeitenden Armaturen
stören.
Es gibt technische Regeln für Trinkwasserinstallationen,
die den Einbau eines Filters nach DIN EN 13443-1 unmittelbar
hinter dem Wasserzähler vorschreiben, um die vor
beschriebenen Funktionsstörungen und Korrosionsprobleme
in der Hausinstallation zu vermeiden. Bei metallener Leitung
ist ein Filter zwingend einzubauen, bei Kunststoffleitungen
ist der Einbau empfohlen.
Mit der Installation alleine ist es jedoch nicht getan,
da diese Geräte bestimmungsgemäß dem Trinkwasser
solche ungelösten Stoffe entziehen und in regelmäßigen
Abständen gewartet werden müssen, d.h. Filtereinsätze
müssen, auch aus hygienischen Gesichtspunkten, regelmäßig
gereinigt werden, da es auf den Filterflächen zu
Verkrustungen, Steinbildung und Biofilmansiedelungen mit
mikrobiologischer Kontamination kommen kann.
Als Stand der Technik ist bekannt, dass der Einsatz eines
Filters mit wechselbarem Filterelement aus hygienischen
und betriebstechnischen Gründen in 6-monatigen Abständen
ausgewechselt werden muss. Die Wiederverwendung manuell
gereinigter Filtereinsätze ist aus Gründen der
Trinkwasserhygiene nicht zulässig. Im Unterschied
zu Wechselfiltern muss bei rückspülbaren Filtern
das zu reinigende Filterelement nicht ausgetauscht werden.
Die Reinigung des Filtereinsatzes wird hier mittels einer
Rückspülung in umgekehrter Fliessrichtung durchgeführt.
Für Rückspülfilter werden nach den technischen
Regeln für Trinkwasserinstallationen Rückspülintervalle
von nicht länger als zwei Monaten gefordert. Viele
rückspülbaren Filter können heute aber
auch mit endverbraucherfreundlichen Rückspülautomatiken
nachgerüstet werden, damit der leider oft vernachlässigte
Filter am Hauswassereingang dennoch seine Reinigung erfährt
ohne ständig im Bewusstsein des Bewohners zu bleiben.
Quelle: Arnd Bürschgens
Immer wieder wird über Algenbildung im Wasserfilter geklagt. Von den Herstellern gibt es keine Abdeckung. Also ist eine Bastellösung angesagt. Ob dadurch die Algenbildung durch Tagellichteinfall verhindert wird, werde ich einmal testen. Sicherlich haben auch zu hohe Raumtemperaturen und/oder auch ein zu langer Reinigungsintervall einen Einfluss.
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Ein
Trinkwasserfilter (gemäß DIN
19632 mit einer unteren Durchlassweite von 80 – 120
µm) wird unmittelbar hinter der Hauptabsperreinrichtung
bzw. Wasserzähleranlage eingebaut.
Aus hygienischen Gründen sollte zur Vermeidung von
häufigen Filterwechseln ein rückspülbarer
Wasserfilter mit Edelstahl- oder Silber-Siebeinsatz
gewählt werden. |
Trinkwasserfilter
können als Einzelgerät oder in
einem Kombigerät mit Rückflussverhinderer,
Feinfilter und Druckminderer montiert werden. Die Kombination
lässt sich platz- und zeitsparend einbauen |
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Filterausführungen
Man unterscheidet zwischen Feinfilter
mit ausspülbarem Filtereinsatz (Filterkerze)
und rückspülbare Feinfilter.
Die Feinfilter mit ausspülbarem
Einsatz haben den Nachteil,
dass der Filtereinsatz bedarfsabhängig
bzw. alle 6 Monate durch einen neuen
Filtereinsatz ersetzt werden. Diese regelmäßige
Wartung muss durch einen Fachbetrieb
durchgeführt werden. Wenn kein Wartungsvertrag vorhanden
ist, wird der Austausch immer wieder "vergessen".
Dann wird der Widerstand im Filter extrem
hoch (der Durchfluss verringert sich langsam) und es können
sich Biofilme bilden, was die gesamte
Anlage unhygienisch macht.
Die rückspülbaren Feinfilter
werden durch eine manuelle Betätigung
saubergespült. Dieser Vorgang sollte alle 2
Monate durchgeführt werden und kann durch
den Betreiber der Anlage vorgenommen
werden. Durch eine vollautomatische Rückspülung
mit einem Rückspülautomaten (wahlweise mit Netzanschluss
oder Batteriebetrieb) wird ein regelmäßiges
Reinigen gewährleistet.
Die Z11AS öffnet oder schließt in Abhängigkeit vom
eingestellten Zeitintervall das Kugelventil. Im Filter wird durch das Öffnen ein Differenzdruck erzeugt, der den
Rückspülmechanismus in Gang setzt. Am Ende des
Rückspülintervalls schließt das Kugelventil wieder. 4
Batterien übernehmen
eine zusätzliche Schutzfunktion. Bei Stromausfall während
des Rückspülvorgangs sorgen die Batterien für ein
ordnungsgemäßes Schließen des Kugelventils. Damit wird
ein ungewollter Wasserverlust ausgeschlossen. |
Grundsätzlich
sollte ein Spülanschluss (z. B.
ein entsprechen großer Schlauch, der in einen Abwasseranschluss
[Bodenablauf, Waschbecken) geleitet werden kann) vorhanden
sein. Besser ist ein direkter
Anschluss mit einem Siphon (Geruchsverschluss),
wobei ein offen sichtbarer Durchfluss (freier
Auslauf) vorhanden sein muss. Ein Rückspülen
in einen Wassereimer ist m.M. nach nicht fachgerecht und
fördert die "Vergesslichkeit"! |
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Der Naturewater NW-PR103 Wasserfilter wurde speziell dafür entwickelt, leicht verschmutztes Trinkwasser, schnell und einfach nutzbar zu machen. Der Wasserfilter ist, abhängig von den verwendeten Filtereinsätzen, die Lösung für fast alle Wasserverunreinigungen.
Das Wasserfiltersystem wird mit einem 5µm Sediment Filtereinsatz ausgeliefert, der zuverlässig Sand, Rost und Algen und andere Schwebeteilchen aus dem Wasser entfernt.
Die zweite Filterstufe besteht aus aus einer Aktivkohle Granulat Filterkartusche und reinigt ihr Trinkwasser von Ozonen, Pestiziden, Rost, Kalkschwebeteilchen und Chlor und senkt zudem die Konzentration von Schwermetallen (Blei und Kupfer). Die Wasserfilterkartusche wird als Zusatzeinheit zu der verwendeten Aktivkohle Block Filterkerze eingesetzt.
Die dritte Filterstufe besteht aus einer Aktivkohle Block Filterkartusche und reinigt Ihr Trinkwasser von Ozon, Pestizide, Rost, Kalkschwebeteilchen, Chlor, senkt die Konzentration von Schwermetallen ((Blei und Kupfer).
Natürlich können die hier verwendeten 10" (254 mm) Wasserfiltereinsätze ausgetauscht und nach Bedarf durch andere Materialien ersetzt werden.
Eine vollständige Auflistung aller passenden Wasserfiltereinsätze sind in den technischen Daten aufgeführt.
Der Wasserfilter enthält keine RO- Membrane (Umkehrosmose) und auch keinen Ionenaustauscher. Das bedeutet, der natürliche Mineralstoffgehalt (der lebensnotwendig ist) bleibt weitgehend erhalten und die Wasserhärte wird nur in einem geringen Maße beeinflußt. |
Naturewater NW-PR103 3 Stufen Filter
Quelle: WilTec Wildanger Technik GmbH |
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Filterungen
Sedimentfilterung auf 5µm
Damit werden im Wasser befindliche Sedimentpartikel (Sand, Rost und Algen) entfernt.
Giftstofffilterung
Mit Hilfe einer Wasserfilterkartusche aus gepresster Aktivkohle filtern einen Großteil der Giftstoffe aus dem Wasser (z. B. Ozon, Pestizide, Rost, Kalkpartikel, Chlor).
Die Konzentrationen von Schwermetallen (Blei, Kupfer usw.) werden erheblich reduziert. Außerdem entfärbt Aktivkohle das Wasser, wenn z. B. gelbe oder braune Trübungen vorhanden sind. Weiterhin entfernt Aktivkohle auch Gerüche aus dem Wasser.
Mit Hilfe einer Filterkartusche aus granulierter Aktivkohle filtern Sie nochmals letzte verbliebene Reste von Giftstoffen aus Ihrem Wasser.
Ultrafiltermembrane
Filtern alle Partikel > 0,22 Micron ( 0,000 22 mm) aus dem Wasser.
Diese Stufe entfernt nochmals etwa verbliebene Bakterien, Protozoen, Zysten, Algen, Sporen, Pilzsporen usw. (Ist in normalen Fachläden fast nicht zu bekommen, wird aber von der Industrie zur Mineralwasserreinigung benutzt).
Ultrafilter werden außerdem zur Trinkwasseraufbereitung in Katastrophengebieten, zum Beispiel vom THW eingesetzt.
PI Aktivkohlefilter "Gourmet"
Bestehend aus hochwertiger granulierter Kokosaktivkohle mit größtmöglicher Oberfläche. Dieser Filter entfernt geruchlich und geschmacklich unangenehme (olfaktorisch störende) Substanzen, das Wasser schmeckt rein und erfrischend.
Der Hahnadapter kann an Wasserhähne mit einem Außengewinde von M 22x1.0 oder mithilfe eines Kunstoff-Adapterstücks an Hähne mit einem Innengewinde M 24x1.0 angebracht werden.
Die einzelnen Filterstufen sind mit Verschlussklappen versehen oder / und sind in Folie verschweißt. |
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Wasserfilter 3-stufig |
Quelle: FilterFritz GmbH |
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Der 3-stufiges Wasserfiltersystem zur Filtration von Partikeln und Schwebeteilchen filtert Partikel >1µm.
Das Wasserfiltersystem ist zur Wartung mit 3/4" Kugelhähnen ausgestattet. Durch die robusten, klaren Filterglocken lässt sich der Zustand der Filtereinsätze leicht erkennen. Durch die Entlüftungsschrauben ist das System problemlos zu entlüften.
• Abrieb der Rohrleitungen
• Sand
• Schwebstoffe
• Rostpartikel
• Flocken
• Fasern
• Haare
Filterstufe 1: Meltblown Filterkerze 25 µm
Filterstufe 2: Meltblown Filterkerze 10 µm
Filterstufe 3: Meltblown Filterkerze 1 µm
Es ist ein Druckminderer erforderlich, wenn der Eingangsdruck höher als 6 bar ist oder instabil ist ("Wasserschlag")
Die Angaben basieren auf idealen Voraussetzungen. Durch Anwendungsfehler, Temperatur, Wasserqualität und andere Einflüsse kann es zu Abweichungen kommen.
Wasserfilter 3-stufig - Für Partikel und Schwebeteilchen - FilterFritz GmbH |
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Legionellen SicherheitsfilterB-Safe universal
Quelle: BWT Aktiengesellschaft |
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Legionellenfilter
Viele Trinkwasserinstallationen sind nicht fachgerecht gebaut bzw. werden nicht richtig
betrieben. Um auf Nummer "Sicher" zu gehen, kann eine zuverlässige Schutzbarriere
gegen Infektionen durch Legionellen oder andere Bakterien und Protozoen geschaffen werden. Hier bieten sich Filter (zentral und/oder an der Armatur) an, die überall dort eingesetzt werden können, wo man sich nicht sicher
ist, ob das Wasser legionellen- und keimfrei ist. Hierzu gehören z. B. Wohngebäude,
in denen die Bewohner eine geringe Risokoschwelle haben. Aber dort, wo besonders geschwächte und
dadurch gefährdete Menschen geschützt werden müssen, bieten sich die Filter an. Hierzu gehören die Bewohner
bzw. Patienten und das Personal z. B. in Krankenhäusern, Kurhäusern, Reha-Zentren, Alters- oder
Pflegeheimen.
So kann z. B. der B-SAFE Hygienefilter als ergänzende Prophylaxe für ein konsequentes
Hygienemanagement an der Armatur eingesetzt werden. Aber auch als eine Sofortmaßnahme, wenn das
Wasserverteilungssystem bereits kontaminiert ist, gewährleistet der Filter eine gewisse Sicherheit.
Ein effizienter Betrieb der B-SAFE Hygienefilter ist nur in intakten, nicht korrodierten Trinkwasserinstallationen
möglich. Vor der Erstinstallation eines B-SAFE Hygienefilters sollte aber der nachgeschaltete
Duschschlauch und die Handbrause gegen neue Produkte ausgetauscht werden, da sonst kein Legionellenschutz
gewährleistet werden kann.
Einen hohen Schutz vor einer Legionellen-Infektion, die durch Einatmen
legionellenhaltiger Aerosole auftreten kann, wird durch eine Dead-End-Hohlfaser-Mikrofiltrationsmembran mit Porengrössen
von 0,02 µm erreicht. Der Filtrationsprozess erfolgt im Dead-End Verfahren ohne Rückspülung. Durch einen eingebauten Rückflussverhinderer
wird eine Rückverkeimung des Trinkwassersystem weitgehend verhindert. Ein im B-SAFE-universal Filter eingebaute Vorfilter
entfernt Sand, Rost-, Kalkpartikel, Biofilmbruchstücke und andere Trübstoffe aus dem Wasser.
Der B-SAFE Hygienefilter besteht aus einem Vorfilter; Dead-End-Hohlfaser-Mikrofiltrationsmembran;
Rückflussverhinderer. Der B-SAFE Universal ist ein Hygienefilter, der zwischen Sanitärarmatur und Dusche eingebaut wird. |
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Die
Errichtung einer Trinkwasserinstallation und wesentliche
Änderungen an diesen dürfen nur von Installationsbetrieben
durchgeführt werden, die in das Installateurverzeichnis
eines WVU eingetragen sind. |
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Leckagesicherung |
Quelle:
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG |
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Leckageschutz
/ Leckagesicherung
Systeme
zur Leckage-Erkennung,
Leckage-Meldung und Leckagesicherung
sind besonders in Altanlagen sinnvoll bzw.
werden von den Versicherungen nach dem ersten Wasserschadensfall
vorgeschrieben. Diese Systeme können zentral
oder dezentral in besonders gefährdeten
Anlagenteilen bzw. sensiblen Räumen eingesetzt werden.
In hochsensiblen
Gebäudeteile im gewerblichen, aber auch privatem
Bereich, können die Sicherungen ....
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