Das Konzept |
Nutzungsdaten ermitteln: |
• Nutzungsbedingungen während
der Heizperiode (offene Türen)
• besondere Anforderungen an die Außenluftqualität
(Allergiker)
• externe Schadstoffquellen (Schornsteine)
• hohe Schallbelastung von außen (Hauptverkehrsstraße,
Flugplatz)
• interner Schadstoffeintrag (Raucher, Einrichtungsgegenstände,
Baustoffe usw.)
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Bauliche Gegebenheiten |
• Luftdichtigkeit der Gebäudehülle
• Luftverbund über mehrere Geschosse
• freie oder geschützte Lage (Windanfall)
• ausreichende Überströmöffnungen
• innenliegende Räume (Zwangslüftung auch
im Sommer?)
• Heizung (z.B. raumluftabhängiger Kaminofen
oder Therme)
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Sicherheitsmaßnahmen |
• Raumluftabhängiger Betrieb
von Feuerstätten in Wohnungen mit Lüftungsanlagen
unterliegt Sonderanforderungen (DIN 1946 Teil 6)
• Schalter zur vollständigen Trennung vom Netz
bei Revisionsarbeiten vorsehen
• Evtl. Brandschutzanforderungen
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Anlagentyp
auswählen |
dezentrale Anlage mit Fort(Ab)luftbetrieb: |
+ Preiswert
+ Geringer Stromeinsatz
+ Sichere Entlüftung
+ Sichere Belüftung bei sehr dichter Gebäudehülle
+ Keine Lüftungskanäle notwendig
- Typ und Anordnung von Heizflächen und Außenluftdurchlässen
muß abgestimmt werden.
- Begrenzte Schalldämmung nach außen
- Unter Umständen mangelhafte Belüftung der
obenliegenden Räume bei Luftverbund
über mehrere Geschosse
- Unter Umständen mangelhafte Belüftung der
leeseitigen Räume und Zugerscheinungen in den luvseitigen
Räumen bei stark windexponierten Lagen
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zentrale Anlage mit Außen-
und Fortluftbetrieb: |
+ Sichere Entlüftung
+ Sichere, weitgehend wetterunabhängige Belüftung
+ Außenluft kann durch hochwertige Filter aufbereitet
werden
+ Hoher Schallschutz nach außen möglich
+ Zuluftauslässe unabhängig von Heizflächen planbar
+ Wärmerückgewinnung
- Nur bei sehr luftdichter Gebäudehülle energieeffizient
- Höherer Kapitaleinsatz als bei Abluftanlagen
- Höherer Wartungsaufwand zur Reinhaltung insbesondere
der Zuluftkanäle
- Höherer Platzbedarf für Lüftungskanäle
im Wohnbereich
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Pflichtenheft
- lüftungstechnische Anlage |
In einem Pflichtenheft
(wie und womit) beschreibt der Auftragnehmer
(AN) alle Anforderungen, die bei der Planung
und Ausführung eines Neubaus oder
einer Sanierung und dem Betrieb und
der Wartung technischer Anlagen gegeben sein
sollen. Grundlage für das Pflichenheft
sind die genauen Forderungen, die der Auftraggeber
(AG) im Lastenheft (was und womit) beschreibt.
Ein ausführliches Pflichtenheft kann auch die vollständige
Projektplanung umfassen, einschließlich
Termin- und Ressourcenplänen. Bei zeitkritischen Projekten
wird der Terminplan dann zum bindenden Vertragsbestandteil (Vertragsterminplan).
Letztendlich ist das Pflichtenheft ein Angebot
an den Auftraggeber.
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Angabe spezifischer
Nutzungsanforderungen, die der Planung zugrunde gelegt
werden.
Pflichtblatt zur Festlegung
der Volumenströme erstellen |
- Nennvolumenstrom aus Zuluft- und
Abluftkriterium sowie Mindestluftvolumenstrom (Luft-wechsel
0.3 h-1 im Gebäude) bestimmen
- Auslegungsvolumenstrom festlegen
unter Berücksichtigung von Zusatzanforderungen wie z.B.
Kochbetrieb bei integrierter Dunstabzugshaube, Stoßlüftungsbetrieb
oder Mindest-luftwechselrate in einzelnen Räumen
- jeden Raum des Gebäudes mit
seinem Raumvolumen und der Zuordnung zu einer Lüftungszone
(Zuluft-, Abluft-, Überströmzone) aufführen
- Luftmengenverteilung auf die einzelnen
Räume festlegen. Prüfen ob Auslegungsvolumen-strom
passt
- bei Fortluftbetrieb: Mindestanforderung
an den Gesamtaußenluftstrom nach DIN 1946 Teil 6 ermitteln,
der über Außenluftdurchlässe zu fördern
ist
- bei Fortluftbetrieb: Raumweise Angabe
des Außenluftstroms, der bei 8 Pa Unterdruck durch die
Außenluftdurchlässe gefördert werden soll. Jeder
Raum der Zuluftzone muß mindestens einen Außenluftdurchlass
haben
- Erforderlichen Regelbereich angeben:
zwischen Auslegungsvolumenstrom und Mindest-luftvolumenstrom
(= Luftwechsel 0,3/h im Gebäude)
- Maximal zulässige volumenstromspezifische
elektrische Aufnahmeleistung des Ventilators/Zentralgeräts
bei Nenn- und Auslegungsvolumenstrom festlegen
- Festlegung der Anforderungen an den Schallschutz.
(DIN 4109, VDI 2081 nennen Grenzwerte und Berechnungsverfahren)
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Vor der
Kanalnetzberechnung
muss der notwendige Luftvolumenstrom ermittelt
werden. Dieser richtet sich nach der Art der
Anlage (Außenluft/Fortluft-, Umluft-, Abluftanlage)
bzw. danach, welche Aufgaben die Anlage (z. B.
Lüften, Heizen, Kühlen) erfüllen soll. Immer wieder
kann man feststellen, dass eine lüftungstechnische
Anlage ausschließlich über den/die Luftwechsel
bzw. Luftrate, ja teilweise sogar nur über
den Mindestluftwechsel ausgelegt wird. Dadurch
sind zwar die Anforderungen der Hygiene erfüllt,
aber alle anderen Möglichkeiten einer Lüftungsanlage
sind dann nicht mehr machbar. Außerdem kann es vorkommen,
dass durch die Infiltration
oder Exfiltration die notwendigen Luftmengen
nicht mehr passen oder für die einzelnen Räume nicht
ausreichend sind. Auch kann durch eine zu geringe Luftmenge die
Luftführung in den Räumen unzureichend sein. |
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Kanalnetz |
Über
eine Kanalnetzberechnung ist eine rechnerische Bestimmung des
Druckverlustes der ungün-stigsten Teilstrecke und eine Überprüfung
der Abgleichmöglichkeiten der anderen Teilstränge notwendig. |
Folgende Faktoren sollten
beachtet werden: |
- Kanäle sollten glattwandig
und gut zu reinigen sein (z.B.: Wickelfalzrohr);
Flexible Rohre oder Schläuche sind nur in Ausnahmefällen
zulässig (z.B.: Anschluß von Luftdurchlässen
und Ventilatoren)
- Die Luftgeschwindigkeit
sollte in keinem Teilstrang 3 m/s überschreiten. (Gilt
für Anlagen mit einer Luftfördermenge von unter 1000
m3/h.). An Engstellen mit hohen Widerstands-beiwerten (z.B.
Luftgittern oder Filtern) niedrigere Geschwindigkeiten einhalten
- Kurze Wege, wenige
Bogen. Verlegung des Lüftungsrohrnetzes hat Vorrang vor
dem Heizungs-/Wassernetz, um komplizierte Rohrführungen
zu vermeiden
- Schutzstrecken vor
und hinter Einzelwiderständen (z.B.: engen Krümmungen,
Drossel-klappen, Fortluftgittern) und Ventilatoren einplanen
- Trassenführung:
Bei Anlagen mit Wärmerückgewinnung warme Kanäle
(Zuluft und Abluft) innerhalb der beheizten Zone führen.
Außen- bzw. Fortluftkanal möglichst kurz innerhalb
der beheizten Zone
- Wärmedämmung
von Außen- und Fortluftkanal (Zu-/Abluftanlage) innerhalb
der warmen Zone mit außenliegender Dampfsperre (Kondenswasserschutz).
Können Zu- und Abluftkanäle nicht innerhalb der beheizten
Zone geführt werden, sind sie ebenfalls zu dämmen.
Kann die Zuluft durch eine Wärmepumpe oder durch ein Nachheiz-register
deutlich über Raumtemperatur erwärmt werden, müssen
Zuluftkanäle eventuell auch innerhalb der beheizten Zone
wärmegedämmt werden
- Reinigungsöffnungen
vorsehen. Insbesondere Zuluftkanäle und Küchenstränge
müssen leicht zu reinigen sein
- Mess- und Abgleichvorrichtungen
zur Bestimmung und zum Abgleich der Luftvolumen-ströme
einplanen
- Staukörper
erlauben Messung des Luftvolumenstroms bei geringem Druckabfall.
Iris- messblenden sind Mess- und Abgleichvorrichtung in einem
(Anwendung z.B.: Abgleich von Zuluft- und Abluftvolumenströmen
für eine optimale Wärmerückgewinnung bei Zu-/Abluft-anlagen).
Soweit der Abgleichbereich der Luftdurchlässe und Messeinrichtungen
nicht ausreicht, sind zusätzliche Drosselklappen zum Abgleich
vorzusehen
- Bei Bedarf Stelleinrichtung
zur zeitweisen Variation der Zu- oder Abluftmengenverteilung
einplanen (z.B. Tag-/Nachtbetrieb oder Normal-/Kochbetrieb)
- Schallschutz: Je
Ventilator mindestens einen Schalldämpfer im raumseitigen
Rohrnetz einplanen (Dämpfung des Ventilatorgeräusches).
In der Regel weitere Schalldämpfer (Dämpfung der Schallübertragung
[Telefonieschalldämpfer] zwischen Räumen, z.B. zwischen
Wohn- und Schlafräumen) vorsehen. Kanalnetz und Ventilator
körperschallentkoppelt installieren
- Brandschutz: Gesetzliche
Anforderungen an den Brandschutz bei Durchdringung von Rohren
durch Brandschutzabschnitte und Brandwände sowie bei Anschluß
von Dunstab-zugshauben in Gebäuden mit mehr als zwei Vollgeschossen
beachten (z.B.: [DIN 4102], [BARLBA 1994], Lüftungsanlagenrichtlinie
NRW 2003, Landesbauordnungen)
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Bauteile |
Für alle Bauteile sollten
Druck-Volumenstrom-Kennlinien vorliegen. |
Ventilator bzw. Zentralgerät: |
-
Dimensionierung
anhand einer Druck-Volumenstrom-Kennlinien für unterschiedliche
Antriebsspannungen, so dass die im Pflichtenheft vorgegebenen
Volumenströme in Verbindung mit dem geplanten Kanalnetz
gefördert werden können
-
Stromeffizienz:
Der Betriebspunkt der Anlage, d.h. der Schnittpunkt zwischen
Kanalnetz- und Ventilatorkennlinie, soll im Bereich des maximalen
Wirkungsgrads des Ventilators bzw. Zentralgeräts liegen
-
0.25 bzw. 0.5 W pro
m3/h Luftvolumenstrom (Abluftanlage bzw. Zu-/Abluftanlage)
sollten nicht überschritten werden. Gute Anlagen unterschreiten
diese Werte um bis zu 50%
-
Regelbarkeit:
Der Luftvolumenstrom sollte zwischen dem Auslegungsvolumenstrom
und Mindestluftvolumenstrom (= Luftwechsel 0,3/h im Gebäude)
variiert werden können. Die Einstellmöglichkeiten
müssen in jedem Fall die Betriebspunkte "klein"
(untere Grenze des Regelbereichs) und "Nennvolumenstrom"
beinhalten
-
Schall:
Für die Schallabstrahlung an Aufstellraum und Kanalsystem
müssen Werte deklariert sein, um erforderliche Schalldämmmaßnahmen
(z.B.: Rohrschalldämpfer) abschätzen zu können
- Einbausituation:
je nach Gerätebauart notwendige Schutzstrecken im Kanalnetz
einplanen
-
Kondensat
über Siphon in die Abwasserhausinstallation abtropfen
lassen (kein Direk-tanschluss). In nicht beheizten Räumen
Kondenswasserablauf wärmedämmen
- Frostschutz: Hinweise
und Einbauanleitung des Herstellers beachten
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Regler: |
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Luftdurchlässe für
Kanalnetz: |
- Einstellbar
- Leicht zu reinigen
- Auf eine geringe Eigenschallerzeugung
im Betriebspunkt achten
- Anordnung im Raum, die eine Durchströmung
des gesamten Raumes sichert. Abluft nahe der Zimmerdecke abführen.
Bei Außen-/Fortluftanlagen mit Wärmerückgewinnung
die Zuluft so einblasen, dass sich warme Raumluft und kühlere
Zuluft außerhalb der Aufenthaltszone vermischen können
(Auf ein Nachheizregister kann in aller Regel verzichtet werden)
- Funktionelle Mindestabstände
zu Decke und Wand einhalten, gegebenenfalls Platzbedarf für
Volumenstrommessung mit Aufsetztrichter berücksichtigen
- Keine Abluftdurchlässe über
Heizkörpern anordnen
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Außenluftdurchlass
Außen-/Fortluftanlage: |
- Gute Positionierung (deutlich über
Erdbodenniveau, nicht in der Nähe von Autoabstell-plätzen,
Komposthaufen usw.)
- Vermeidung von Luftkurzschlüssen
mit dem Fortluftdurchlass
- Insektengitter, evtl.
Filter vorsehen
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Außenluftdurchlässe
Fortluftanlage: |
- Vorzugsweise im oberen Wand- bzw.
Fensterbereich oder Rolladenkasten positionieren
- Mindestabstände von Decke bzw.
Fensterlaibung einhalten (Herstellerangaben)
- Immer oberhalb oder in der Nähe
eines Heizkörpers anbringen (Durchmischung von kalter Außenluft
mit warmer Raumluft möglichst außerhalb der Aufenthaltszone)
- Gegebenenfalls Sturmsicherungen und
Luftrichter vorsehen
- Grobfilter oder Insektenschutzgitter
vorsehen
- Bei starken Schallquellen im Außenbereich
schallgedämmte Außenluftdurchlässe verwenden
(Richtwert: Schalldämmaß der Fenster)
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Fortluftauslass: |
- Geringer Druckabfall (z.B. weniger
als 10 Pa bei 200 m3/h bei einer Lüftungsanlage für
ein EFH). Fallrohrentlüfter haben zu hohe Druckabfälle
- Luftkurzschluß mit Außenlufteinlässen
vermeiden
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Überströmöffnungen: |
Zwischen den Räumen der Zuluftzone
und denen der Abluftzone müssen Überströmöff-nungen
vorhanden sein, damit auch bei geschlossenen Türen ein
ausreichender Luftaus-tausch stattfindet. Druckabfälle
sollten 1 Pa nicht überschreiten. Bei Volumenströmen
bis 40 m3/h sollten die Öffnungen einen freien Querschnitt
von etwa 100 cm2 haben (z.B.: 1 cm breiter Schlitz an der Türunterkante
zugüglich Undichtigkeiten an den Türdichtungen oder
Türzargen). Bei größeren Volumenströmen
sollten die Öffnungen in Anlehnung an die DIN 18017 Teil
3 einen freien Querschnitt von 150 cm2 oder mehr haben.
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Rückschlagklappen: |
- Rückwirkungen
auf die Regelbarkeit der Anlage beachten. (Rückschlagklappen
können als variable Strömungswiderstände wirken,
Mindestströmungsgeschwindigkeit beachten)
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Volumenstrommeßblenden
und Drosselklappen: |
- Messblenden sind zur Feststellung
der Volumenströme in einem zentralen Strang des Kanalnetzes
(bei Zu-/Abluftanlagen in Außen-/Zuluftkanalnetz und in
Ab-/Fortluftkanalnetz) vorzusehen, soweit keine andere Messvorrichtung
vorgesehen ist
- Schutzstrecken vor und nach einer
Messblende entsprechend der Herstellerangaben sicherstellen
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Dunstabzugshauben: |
Lüftungsanlage primär auf Wohnungslüftung
auslegen. Dunstabzugshauben können separat als Umluftgerät
(mit Fett- und zusätzlichem Aktivkohlefilter) oder mit
eigenem Fortluftauslass (dicht schließende Rückschlagklappe)
betrieben werden. Soweit der effiziente Lüftungsbe-trieb
nicht beeinträchtigt wird, kann in Einfamilienhäusern
die Dunstabzugshaube eventuell in die Lüftungsanlage integriert
werden.
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- Herstellerangaben beachten, bei
welchen Volumenströmen welcher Auffanggrad erreicht wird.
(Als grober Richtwert kann gelten, je flacher der Haubentyp
ist, desto größer muß der Volumenstrom sein
um einen bestimmten Auffanggrad zu erreichen. Gute Hauben mit
tiefem Fangraum und ausschwenkbarer Klappe erreichen einen Auffanggrad
von 80 - 90 % bei Luftvolumenströmen von 150 - 200 m3/h)
- In die Lüftungsanlage integrierte
Dunstabzugshauben:
Wartungskonzept ist wichtig! (Auch bei regelmäßiger
Reinigung der Fettfilter verschmutzen durch häufiges Kochen
das Kanalnetz und der Ventilator. Ein verschmutzter Ventilator
fördert erheblich weniger Luft als ein sauberer). Unter
Umständen zusätzliche Regelorgane vorsehen, die ausreichende
Luftvolumenströme an der Dunstabzugshaube im Kochbetrieb
sichern
- Erhöhte Anforderungen an den
Brandschutz bei Gebäuden ab zwei Geschossen beachten
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Filter: |
- Zur Verbesserung der Luftqualität
(Außenluftfilter) und um die Verschmutzung von Kanalnetz,
Wärmetauscher und Ventilator herabzusetzen (Außenluftfilter
u. Abluftfilter)
- Für Außenluftfilter in
Zu/Abluftanlagen: Filterklasse F 7
- In Ablufträumen mit Fettbelastung
möglichtst Abluftdurchlass mit Filter einsetzen, auf Druckverluste
achten
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Sonstige Bauteile: |
- In Ausnahmefällen: Differenzdruckregelung
zur Stromeinsparung und für dauerhaften Abgleich von Massenströmen
- Bypass für Wärmetauscher
einplanen, wenn Zu-/Abluftanlage im Sommer betrieben werden
soll (Vermeidung von zusätzlicher Erwärmung der Zuluft)
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Planungsunterlagen |
- Pflichtenheft
- graphisches Kanalnetzschema
- Kanalnetzberechnung
- Vorlage für das zu erstellende
Abnahmeprotokoll
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