Gerade in Zeiten
der erneuerbaren Energien ist die fachgerechte Planung der Heizung immer
wichtiger. Eine Wärmepumpe
braucht spezielle Bedingungen, damit der Einsatz sinnvoll gewährleistet
werden kann. Die thermische
Solaranlage muss so in das Heizsystem eingebunden werden,
dass hier ein optimale Energieeffizienz erreicht wird. Zunehmend
werden Photvoltaikanlagen
(PV) empfohlen, die zur Eigennutzung des Stroms geplant
werden. Und der Einsatz von festen
Brennstoffen ist wieder von anderen Kriterien abhängig.
Aber auch der Einsatz von Öl oder Gas
ist weiterhin eine Möglichkeit, eine Heizung effizient mit Wärme
zu versorgen. Auch über den Raum bzw. Räume (Hausanschlussraum - Haustechnikraum - Hauswirtschaftsraum), in dem/denen die Haustechnik untergebracht werden soll, muss man sich vorher Gedanken machen. |
Natürlich sollte
im Vorgespräch auf die möglichen Fördermaßnahmen
der KfW-Bank, der BAFA und der regionalen Einrichtungen hingewiesen
werden und mögliche Förderungen sind in die Planung einzubeziehen. |
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Alle für
die Ausführung notwendigen Angaben, Unterlagen und Bauzeichnungen
müssen vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden |
- Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 (Beleg)
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- festlegen der Wärmeversorgung
- Wärmeerzeugerauslegung – WW-Bereitung ?
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- Alternativen abchecken - Möglichkeit für
den Einsatz einer Wärmepumpe, thermische Solaranlage, Photovoltaikanlage
oder Holzheizung prüfen und ansprechen
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- den Einsatz einer KWL prüfen und ansprechen
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- Heizflächenauslegung – Systemtemperatur
so tief wie möglich wählen und HK danach dimensionieren,
möglichst FBH 35/28 einbauen, evtl. Wandheizung (Beleg oder Nachweis?)
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- Rohrnetzberechnung für den hydraulischer
Abgleich (Beleg oder Nachweis?)
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- natürlich immer voreinstellbare HK-Ventile
und absperrbare Rücklaufverschraubungen
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- Pufferspeicher bei Öl und festen Brennstoffen
mit Frischwassermodul
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- Zirkulation (> 3 Liter) immer mit Pumpe und
Legionellenprogramm
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- im Aufstellungsraum
die Bauteile so anordnen, das genügend Platz für die Inspektion
und Wartung gegeben ist
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- saubere Rohrführung
mit genügend Abstand für die vorgeschriebene Dämmung
nach der EnEV
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- richtigpassende Rohrbefestigungen verwenden
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- Wanddurchführungen schallgedämmt
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- Rohre nur in der beheizten Hülle verlegen
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- Rohre auf dem Rohfußboden mit entsprechend
richtiger Dämmung (z.B.Dämmhülsen)
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- Rohre rechtwinklig und paralell verlegen (Rohrverlaufsplan
erstellen, evtl. Fotos)
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- Heizkörperanschlussleitungen möglichst
unsichtbar
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- Heizkörper normgerecht anbringen
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- Fussbodenverteiler möglichst mittig in der
Etage setzen
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- evtl. Fussbodenheizkreisanbindeleitungen
dämmen
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- Spüleinrichtungen in Vor- und Rücklauf
vorsehen (Ideal > Multifunktionshähne) in ausreichender Dimension
(mindestens im Durchmesser der Rohrleitung)
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- Spülen der gesamten Heizungsanlage nach
dem Standard von ceteaqua
mit Reinigung und anschließender Befüllung mit einem Korrosionsschutzmittel,
Ausstellung eines Spülprotokoll
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- Erste Inbetriebnahme der Anlage richtig durchführen
(z. B. erste Inbetriebnahme
), also mit Einladung zur Abnahmen, Druckprobe, Aufheizen, Abnahme
der Anlage
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- Einweisung des Betreibers in die Anlage, Erläuterung
des optimalen Nutzerverhaltens, Hinweis auf besondere Betriebsbedingungen
der Anlage, Übergabe aller Bedienungs- und Wartungsanleitungen
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- Übergabe aller Berechnungen (wenn Auftragsbestandteil)
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- Nachregulieren des Abgleichs und Einstellen der
Regelung bis zum Ende der ersten Heizperiode
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Dokumentationen und Nachkontrolle
der Anlage wird angeboten und muss vom Auftraggeber in Auftrag gegeben
werden |
- Dokumentation der vollständigen Berechnungen,
Voreinstellungswerte Einstellprotokolle (Brennereinstellung, Ventileinstellungen,
Pumpenleistung, MAG, Spülprotokoll, Abnahmeprotokoll), Strangschema,
Leitungsverlauf der Rohrleitungen
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Digitale
Fotos zur späteren Überprüfbarkeit |
- Aushändigung an den Bauherren
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- Eingabe in die Datenbank
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- Ablage im Betrieb
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- Anmeldung der Anlage bei allen erforderlichen
Stellen
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- Nachkontrolle der Anlage innerhalb des ersten
Betriebsjahres
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- Angebot eines für die Hersteller-Garantie
notwendigen Wartungsvertrages
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Low Tech / Light Tech / High Tech
Diese Begriffe befassen sich mit dem Einzug der Informationstechnologie im Bauwesen. Dabei geht es um Konzepte des nachhaltigen Bauens und den existierenden Möglichkeiten der Gebäudeoptimierung, die mit Informations-, Kommunikations- und Gebäudeautomatisations-Systemen verknüpft sind. Sie befassen sich mit den Richtungen, welche bei zukünftigen Planungsaufgaben angewendet werden können. |
Low Tech - Light Tech
Low Tech steht für, Gebäude einfach zu gestalten und so weit wie möglich direkt mit den natürlichen Ressourcen der jeweiligen Umgebung zu betreiben. Der Grundsatz ist die Nachhaltigkeit. Light Tech weist zusätzlich darauf hin, daß es notwendig ist, nicht nur recyclingfähige Baustoffe einzusetzen, sondern vielmehr Bauten so zu entwickeln, daß sie möglichst ressourcensparend geplant
sind. Dabei wird bei den grundlegenden Funktionen (z. B. Heizen, Kühlen, Lüften, Belichten und Beschatten) ein möglichst geringer Technikeinsatz (wenig Elektronik, wenigier "Smart Home") angestrebt.
Bei dem Material liegt der Schwerpunkt auf dem Einsatz natürlich vorkommender Baumaterialen und Baustoffe. Diese sollen einerseits einen minimalen Verbrauch an grauer Energie und
ein Maximum an Up-/Recyclingfähigkeit aufweisen. Außerdem ist ein bewusster und ökonomischer Umgang mit Material anzustreben und spezifische Materialeigenschaften zur Technikvermeidung zu nutzen und bei den Systeme ist ein suffizienter Umgang anzustreben.
Hier ist eine Veränderung des menschlichen Lebensstils, Ressourcen einzusparen, notwendig. Die Grundlage der Suffizienz sind nicht die technischen Neuerungen, sondern das Verhalten der Menschen. Besondere Baustandards oder eine lange Nutzungsdauer sind Beispiele, die von einem suffizienten Umgang mit vorhandener Ressourcen ausgehen. Diese suffiziente, robuste und kosteneffiziente Bauweise bezieht sich auf einen reduzierten Technikanteil über
den gesamten Lebenszyklus (Herstellung – Betrieb – Rückbau).
Mit einfachen Worten, bei der Low-Tech geht es um eine
• einfache Herstellung
• einfache Funktion
• einfache Bedienung
• einfache Wartung
• lange Lebensdauer bzw. Nutzungsdauer der Bauteile.
Es geht also um das bewusste Verzichten einer komplizierten umfangreichen Technik und das Nutzen einfacher Wirkprinzipien. Diese Art zu bauen könnte ein Beitrag sein, die immer mehr steigenden Baukosten zu senken.
Ein typisches Beispiel für die Low-Tech-Anwendung ist der Verzicht einer Einzelraumregelung (ERR) bei einer Fußbodenheizung. Dabei ist die Regelung der Heizkreise durch Stellantriebe nicht notwendig, weil der Selbstregeleffekt genutzt wird. Der Verzicht muss aber bei dem Bauamt beantragt werden (Befreiung von der EnEV), da die EnEV eine ERR vorschreibt.
Low-Tech ist eine Konstruktionsphilosophie, die den Gegenpol zur High-Tech bildet. Low Tech - High Effect! Eine Übersicht über nachhaltige Low-tech Gebäude: realisierte Beispiele, innovative Ansätze, Prinzipien und systemische Lösungswege
Low Tech - "weniger Technik durch mehr Architektur"
Low Tech statt High-Tech-Siedlungen
Das energieeffiziente Low-Tech-Haus |
High Tech
High Tech steht dafür, dass der Einfluß der künftigen Informations- und Kommunikationssysteme sich
zunehmend auch im Bauen niederschlagen wird. Mit "Smart Home" (intelligentes
Haus) wird die ganze Bandbreite der Gebäudeautomation in privaten Wohngebäuden zusammengefasst und mit "Smart Building" (Digitalsierte Gebäude, Intelligente Gebäude) wird die Automation und zentrale Bedienung der technischen Ausstattung von Zweckgebäuden (z. B. Mehrfamilienhäuser,
Bürogebäuden, Einkaufszentren, Fertigungshallen, Flughäfen) realisiert. Hier geht es um die Sicherheit des Gebäudes (Brandmeldetechnik, Feuerlöscheinrichtung, dynamische Fluchtwegeplanung), die energetische Optimierung des Gebäudebetriebs und Service.
Auch die Fernwirktechnik, die Hausautomation und die Gebäudeleittechnik gehören in den Bereich der High Tech. |
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zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:
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