Smart ....... |
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Geschichte
der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik |
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Der Begriff "Smart" • ist heutzutage voll im Trend. Wer nicht auf diesen Zug
aufspringt, der wird schnell als altmodisch hingestellt. Vieles, was auf den Markt kommt, wird als "Smart"
bezeichnet. Ob die Werbestrategen der Hersteller wirklich wissen, was hinter dem Begriff steht,
kann oft bezweifelt werden. Hauptsache, es ist smart. So wie es aussieht, wird der Begriff "KI - Künstliche Intelligenz" das Smarte ablösen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang ist, dass alles, was Smart werden soll, auch auf die fachlich richtigen Hintergründe trifft. Das Setzen einer App ist nur ein kleiner Teil, damit es wirklich Smart wird. Es muss nicht immer High Tech sein, mit der Low Tech sind oft viele Hausbewohner besser aufgestellt. |
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Die Energiewende in
Deutschland und die damit zunehmende Bedeutung erneuerbarer
Energien (Photovoltaikanlagen
und Windkraft),
die sich nicht wie bisher planen oder steuern lassen, benötigen
ein passendes Stromnetz, das europaweit erstellt werden muss. Auch
die dezentralen Erzeuger (Biogasanlagen,
Kleinwindkraftanlagen,
Mini-Wasserkraftwerke,
Blockheizkraftwerke)
führen zu schwer vorhersehbaren Schwankungen und benötigen
ein stabiles Stromnetz. |
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Für
den Begriff "Smart Metering" gibt es keine
deutsche Übersetzung (intelligente Verbrauchserfassung könnte
passen). Die EMSA (European Smart Metering Alliance)
definiert den Begriff in folgende Funktionen: |
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Der Vorteil
für den Endverbraucher ist, dass er jederzeit
eine detaillierte Verbrauchsinformation über seinen
Strom-, Gas-, Wasser-
und Fernwärmeverbrauch erhält. Aus diesen
Daten, die er über seinen Computer übermittelt bekommt, kann
er die Verbrauchszeiten und Verbrauchsmengen
entnehmen und entsprechend auszuwerten. Außerdem können gezielte
Hinweise auf Stromkosteneinsparmöglichkeiten durch dynamische Tarife
gegeben werden. |
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Der
Vorteil für den Versorger ist, dass er
z. B. über die neue Technologie "Smart Grid“
(intelligentes Stromnetz) den Stromverbrauch steuern
kann, was durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien
notwendig wird. |
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Ungeklärt
ist zur Zeit noch der Datenschutz, weil mit den übermittelten
Verbrauchsdaten ein Nutzerprofil erstellt werden kann.
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Effiziente
Energiesysteme - Schwerpunktthema Intelligente Zähler
- dena Erste Ergebnisse zur Stromeinsparung durch Smart Metering Smart Metering: Hintergrund und Stand der Technik - Moritz Hartmeier Smart Energy made in Germany - Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie |
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Smart Home | ||||||||||||||||
Unter dem
Begriff "Smart Home" (intelligentes
Haus) wird die ganze Bandbreite der Gebäudeautomation in privaten Wohngebäuden
zusammengefasst. |
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Eine vom GDI (GDI Gottlieb Duttweiler Institute Stiftung "Im Grüene") herausgegebene Studie zum Thema "Smart Home" 2015 zeigt, worauf sich der Immobiliensektor in Zukunft gefasst machen muss. So werden sich beispielsweise Aufgaben und Arbeitsabläufe des Handwerkers verändern. Er wird von intelligenten Geräten bei Reparaturbedarf direkt informiert, arbeitet Hand in Hand mit Baurobotern und kooperiert mit IT-Fachleuten. Die Digitalisierung verändert die Spielregeln der Branchen, eröffnet aber auch neue Möglichkeiten: Wer sie nutzen will, sollte jetzt damit beginnen, sich auf den Wandel einzustellen. Smart Home 2030: Sechs Thesen, wie die Digitalisierung das Bauen und Wohnen verändert 1. Statt Hardware bestimmt
die Software 2. Tradition trifft auf
Convenience – das digitale Wohnen wird gemütlicher 3. Mehr Transparenz bedeutet
mehr Sicherheit – und neue Abhängigkeiten 4. Wohnen wird nachhaltiger
und preiswerter 5. Rundum-Komfort wird
wichtiger als die Immobilie 6. Vernetzung ist der Schlüssel
zum Erfolg |
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Smart Home - Sicherheit Die Informationstechnik (IT - Informations- und Datenverarbeitung) von Gebäudefunktionen (Smart Home) ist ein ideales Ziel von Angreifern, die sich dort einhacken und neben dem Ausspähen von Daten ein Botnet* einrichten können. Der Hacker agiert passiv und zapft Informationen an. Sicherheitsexperten weisen darauf hin, dass Gebäudefunktionen in Eigenheimen nicht sorglos, also ohne ausreichenden Schutz, mit dem Internet verbunden werden sollen. Die Hacker sind in der Lage, aktiv in die Systeme einzugreifen. In vielen Fällen sind die Systeme nicht sicher und lassen sich nur mit großem Aufwand erneuern. Zur Zeit wird an einer Software gearbeitet, die Hackerangriffe abwehrt, bevor sie die Gebäude erreichen. Die Angriffe durch Botnets auf Smart Homes sind real. So können z. B. über das Internet gesteuerte Rollläden, Heizungen oder Schließsysteme für derartige Attacken genutzt werden. Der Hacker hat es dabei nicht wie bisher auf die Computer abgesehen, sondern auf diejenigen Komponenten der Gebäudeautomation, die Häuser mit dem Internet verbinden. Wichtig ist, dass die Antiviren-Software und eine Software-Firewall immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. *Botnet (Bots - robots) Angreifer infiltrieren mehrere Rechner, ohne das die Eigentümer es merken, schließen diese zu Netzen (nets) zusammen und missbrauchen sie dann für Computerattacken (Datendiebstahl, Spam, Proxy Standby, Click Fraud, Rogue AV, DDoS-Angriff) Viele Nutzer von Fernsteuerungen über ein eigene Netz und per Smartphone können sich nicht vorstellen, welche Manipulationen vorgenommen werden können. Es sind Millionen von WLAN-Router installiert, die überhaupt nicht oder nur über Standardpasswörter gesichert sind. Hier steht die private Smart-Home-Technik den Hackern angelweit offen. Viele Smart Home-Systeme haben keine Verschlüsselungen. Hier können die Angreifer alle Vorgänge protokollieren (Heizung, Strom, Licht, Bewegungsmelder, Kamera, Alarmanlage). Dadurch wissen sie z. B., wann die Bewohner das Haus verlassen und können die vernetzte Alarmanlage stromlos schalten, um das Haus auszuräumen. |
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Low Tech / Light Tech / High Tech Diese Begriffe befassen sich mit dem Einzug der Informationstechnologie im Bauwesen. Dabei geht es um Konzepte des nachhaltigen Bauens und den existierenden Möglichkeiten der Gebäudeoptimierung, die mit Informations-, Kommunikations- und Gebäudeautomatisations-Systemen verknüpft sind. Sie befassen sich mit den Richtungen, welche bei zukünftigen Planungsaufgaben angewendet werden können. |
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Low Tech - Light Tech Low Tech steht für, Gebäude einfach zu gestalten und so weit wie möglich direkt mit den natürlichen Ressourcen der jeweiligen Umgebung zu betreiben. Der Grundsatz ist die Nachhaltigkeit. Light Tech weist zusätzlich darauf hin, daß es notwendig ist, nicht nur recyclingfähige Baustoffe einzusetzen, sondern vielmehr Bauten so zu entwickeln, daß sie möglichst ressourcensparend geplant sind. Dabei wird bei den grundlegenden Funktionen (z. B. Heizen, Kühlen, Lüften, Belichten und Beschatten) ein möglichst geringer Technikeinsatz (wenig Elektronik, wenigier "Smart Home") angestrebt. Bei dem Material liegt der Schwerpunkt auf dem Einsatz natürlich vorkommender Baumaterialen und Baustoffe. Diese sollen einerseits einen minimalen Verbrauch an grauer Energie und ein Maximum an Up-/Recyclingfähigkeit aufweisen. Außerdem ist ein bewusster und ökonomischer Umgang mit Material anzustreben und spezifische Materialeigenschaften zur Technikvermeidung zu nutzen und bei den Systeme ist ein suffizienter Umgang anzustreben. Hier ist eine Veränderung des menschlichen Lebensstils, Ressourcen einzusparen, notwendig. Die Grundlage der Suffizienz sind nicht die technischen Neuerungen, sondern das Verhalten der Menschen. Besondere Baustandards oder eine lange Nutzungsdauer sind Beispiele, die von einem suffizienten Umgang mit vorhandener Ressourcen ausgehen. Diese suffiziente, robuste und kosteneffiziente Bauweise bezieht sich auf einen reduzierten Technikanteil über den gesamten Lebenszyklus (Herstellung – Betrieb – Rückbau). Mit einfachen Worten, bei der Low-Tech geht es um eine • einfache Herstellung • einfache Funktion • einfache Bedienung • einfache Wartung • lange Lebensdauer bzw. Nutzungsdauer der Bauteile. Es geht also um das bewusste Verzichten einer komplizierten umfangreichen Technik und das Nutzen einfacher Wirkprinzipien. Diese Art zu bauen könnte ein Beitrag sein, die immer mehr steigenden Baukosten zu senken. Ein typisches Beispiel für die Low-Tech-Anwendung ist der Verzicht einer Einzelraumregelung (ERR) bei einer Fußbodenheizung. Dabei ist die Regelung der Heizkreise durch Stellantriebe nicht notwendig, weil der Selbstregeleffekt genutzt wird. Der Verzicht muss aber bei dem Bauamt beantragt werden (Befreiung von der EnEV), da die EnEV eine ERR vorschreibt. Low-Tech ist eine Konstruktionsphilosophie, die den Gegenpol zur High-Tech bildet. Low Tech - High Effect! Eine Übersicht über nachhaltige Low-tech Gebäude: realisierte Beispiele, innovative Ansätze, Prinzipien und systemische Lösungswege |
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Nachhaltigkeit |
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Lexikon der Nachhaltigkeit |
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High Tech |
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Hightech mit Ausstrahlung - Birgit Ochs |
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Der elektronische
Verbrauchsmesser ist ein digitaler (intelligenter)
Verbrauchszähler (Smart Meter). Der Smart
Meter erfasst laufend die Verbrauchsdaten (Strom,
Wasser, Gas und Fern- bzw.
Nahwärme) und übermitteln diese an die Zählerverwaltungssysteme
der Energieversorger. Über das Internet
können die eigenen Verbrauchsdaten abgerufen werden.
Die Tages- oder Monatsverbräuche werden in einer Zusammenstellung
gesammelt und geben Auskunft über Verbrauch und die sich daraus
ergebenden Kosten. So ist z. B. mit dieser Datenübermittlung das
Aufspüren alter "Stromfresser“ möglich. |
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In Italien
wurden die ersten Smart Meter im Jahr 2001
durch den Stromversorger Enel landesweit eingebaut. Die Installation
der 27 Millionen Geräte dauerte 5 Jahre. Mittlerweile werden die
Smart Meter auch auf das Gas- und Wassernetz
ausgeweitet. In Schweden wurden die ersten Studien 2001 durchgef ührt, was dazu führte, dass die Regierung zwei Jahre später ein Gesetz verabschiedete, welches EVUs verpflichtete, ab 2009 die Stromzähler aller Haushalte monatlich abzulesen. Auf Grund dessen wurden seither flächendeckend Smart Meter eingebaut. Die schwedische Gesetzgebung bewegte die EVUs Finnlands dazu, AMM auf einer freiwilligen Basis einzuühren. Eine entsprechende Gesetzgebung erfolgte erst im letzten Jahr und zielt auf eine Abdeckung von 80 % aller Haushalte bis 2013. Dänemark folgte 2004 mit den ersten Projekten. Unterdessen sind acht EVUs dabei, ihre Stromzähler zu aktualisieren, was 33 % der dänischen Haushalte betrifft. Die Installationen sollten alle in den kommenden Jahren zu einem Ende kommen. In Norwegen wurde 2005 die stündliche Ablesung für grosse Stromverbraucher gesetzlich verankert. Seit 2007 haben EVUs angefangen auf Smart Meter umzustellen und planen bis 2013 alle Haushalte umgerüstet zu haben. Quelle: ETH Zürich |
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Quelle: Siemens
AG |
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Die Belastung
des deutschen Stromnetzes werden mit dem Ausbau der
erneuerbaren Energien erheblich zunehmen. Die Deutsche
Energie-Agentur weist darauf hin, dass bis 2020
ca. 3.600 Kilometer Stromtrassen zusätzlich gebaut
werden müssen, um den Strom aus den Winkraftanlagen
von den Nord- und Ostseeküsten bzw. aus der Nordsee ("Offshore")
in die Verbrauchszentren zu transportieren. Schon heute
wird es schwierig, diese Trassen bei der Bevölkerung durchzusetzten. |
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Zusätzlich
zu den neuen Stromspeichertechnologien wird man in
der Zukunft nicht darum herumkommen, die Stromnetze
intelligenter zu gestalten, um den Strom besser verteilen
zu können. In den vergangenen Jahren mussten immer wieder Windkraftanlagen
in den Windparks, besonders bei starkem Wind, komplett abgeschaltet
werden, damit das Stromnetz lokal nicht überlastet wurde. |
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Mit dem Smart Grid (intelligentes Stromnetz) kann mit einer speziellen Software eine "Lastverschiebung" vorgenommen werden. Hiermit können elektrische Verbraucher (Lasten) in Gebäuden so gesteuert werden, dass sie dann über Smart Meter einschalten, wenn Photovoltaik-Module und Windkraftanlagen Strom im Überfluss erzeugen. Dadurch kann der Strom zu den Zeiten durch besondere Stromtarifes günstig angeboten werden. Umgekehrt wird der Strom bei Dunkelheit oder Windstille besonders teuer und es sinnvoll wird, elektrischen Geräte abzuschalten. Grundlage dieser Technologie ist auch das Smart Metering. |
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Smart
Grid - Entwicklung eines intelligenten Energienetzes Teil 1 |
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Seit 1. Januar 2023 schreibt die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vor, dass Wärmepumpen über Schnittstellen verfügen müssen, über die sie automatisiert netzdienlich aktiviert und betrieben werden können. Hier wurde der Standard "SG Ready" geschaffen. |
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Für den Systemverbund aus Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe hat sich in der Praxis eine simple Relaissteuerung etabliert: Der PV-Wechselrichter signalisiert der Wärmepumpe über einen geschlossenen Relaiskontakt, dass ein "Überschuss" an selbsterzeugtem Solarstrom existiert. Die Einspareffekte durch die PV-Stromnutzung sind relativ gering. Auf Grund des fehlenden Stromspeichers haben Angebot und Bedarf eine geringe Schnittmenge. |
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Die Effektivität der PV-Stromnutzung verbessert sich, wenn ein Batteriespeicher hinzugefügt wird. Allerdings ist zur Energieeffizienzoptimierung unter Ausnutzung der gegenwärtigen technischen Möglichkeiten zwischen Wechselrichter und Wärmepumpenregler ein intelligenter Regelalgorithmus erforderlich. Eine solche Softwarekomponente lässt sich als integraler Bestandteil kostenoptimiert direkt im Wechselrichter oder in der Wärmepumpe realisieren. |
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So hilft SG Ready bei der Wärmewende |
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VHPready (Virtual Heat and Power Ready [Bereit für virtuelle Wärme und Strom]) ist ein offener Industriestandard für die Steuerung und den Zusammenschluss von dezentralen Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen, Verbrauchern und Energiespeichern zu Virtuellen Kraftwerken und Anwendungen im Smart Grid. |
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VHPready 4.0: Der Standard für virtuelle Kraftwerke |
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Die Künstliche Intelligenz (KI [engl. AI - artificial intelligence])
ist ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit dem maschinellen Lernen und der Automatisierung
intelligenten Verhaltens befasst. Hier besteht aber erst einmal die Frage, was ist unter "Intelligenz" zu
verstehen. Diese Technik wird schon in vielen Bereichen unseres Lebens eingesetzt, ohne dass wir es merken bzw. wissen. |
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Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website
aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung
eines unnötigen Rechtsstreites, mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit zügig
Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Das zeitaufwändigere
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als unbegründet zurückgewiesen. |