Energie-Autarkes-Heizen

Autarkie
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Sonnenbatterie
Sonnenbatterie
Inselbetrieb
Solare%20Inselstromversorgung

USV

SolarTrackingSysteme
Solarpark
Solarpark
USV
Mini-Wasserkraftwerke
Kleinstwasserkraftwerk
Kleinwindkraftwerk

Windkraft-pumpen

Windpark
Windkraftpumpen
Air%20Well
Notstromaggregat
Klein-Brennstoffzelle
Kleinkraftwerk
Air%20Well
Energie-Autarkie
Der Trend zu einer unabhängigen Versorgung (Energie-Autarkie), nicht nur bei der Stromversorgung, sondern auch bei der Heiztechnik und Wasserversorgung, nimmt immer mehr zu.
Unter Energieautarkie versteht man das Bestreben, ein Haus, eine Wohnsiedlung, Gemeinde oder Region bei der Energieversorgung in den Bereichen Wärme und Strom in eigener Regie weitgehend von fossiler Energie unabhängig zu machen. Hierbei wird eine optimale und effiziente Nutzung der vorhanden lokalen Potentiale und Ressourcen an erneuerbaren Energien angestrebt.
Um Energieautark zu werden, ist zuerst auf das Bauen im Niedrigenergiehaus-/Passivhaus-Standard und/oder auf eine thermische Sanierung der vorhandenen Gebäude zu achten, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Auch Informationen über einen energiesparenden Umgang mit der Energie sollte gefördert werden.
Als zweiter Schritt ist das Einbinden von regionaler erneuerbarer Energien, so z. B. Windkraft (Kleinwindkraftanlagen), Photovoltaik, Wasserkraft (Mini-Wasserkraftwerke), Biogas, Biomasse (Holz, Hackschnitzel und thermischer Solaranlagen), einzuplanen.
Immer mehr Industriebetriebe bereiten sich schon seit Jahren auf die "atomstromlose" Zeit vor. Diese Betriebe erzeugen ihren Strom und die industrielle Wärme (Dampf) für die Produktion, der Heizung und Kühlung in eigener Regie. Diese autarken Lösungen nehmen immer mehr zu, um unabhängig von öffentlichen Anbietern zu sein. So deckt z. B. die Firma BASF in Ludwigshafen mit dem GuD-System (Gas- und Dampf-Kraftwerk) ihren eigenen Energiebedarf (zu 100 %) und die Firma Pfizer in Freiburg deckt ihren eigenen Energiebedarf (z. Zt. 93 %) aus regenerativen Quellen (Photovoltaik, Geothermie, Wasserkraft und Biomasse). Erst durch diese Lösungen wurden auch alle Potentiale der Energieeinsparungen in der Produktion und Heizung bzw. Kühlung ausgeschöpft. Dies beiden praktizierten Systeme sind weltweit beachtete Beispiele.
Die 13teilige Themenserie "Speicher für Energieautarkie und Mieterstromprojekte" der Redaktion HaustechnikDialog befasst sich mit der eigenen Erzeugung von Strom und Wärme sowie den dazugehörigen Speichern. Mithilfe solcher Konzepte kann man eine hohe Energieautarkie erreichen, also weitgehend unabhängig von externen Energielieferanten werden. Oder man kann daraus Geschäftsmodelle kreieren, etwa Mieter- oder Nachbarschaftsstrom.


Autarkes-Haus
Quelle:

Autarkes Haus

Ein autarkes Haus bauen - wie geht das? - HausXXL
Das autarke Haus – Ein Überblick - Marc Hermanus

Energieerhaltung
Das Prinzip der Energieerhaltung beschreibt der Energieerhaltungssatz >Energie kann nicht verschwinden oder aus dem Nichts entstehen<. Die Energie1 kann lediglich von einer Form in eine andere umgewandelt werden. In einem geschlossenen System bleibt die Gesamtmenge von Energie erhalten. Die Gesamtenergie ist eine Erhaltungsgröße. Bei einem offenen System entspricht die Zunahme der Gesamtenergie der Differenz der von außen zuströmenden und der nach außen abfließenden Energie.
1Wichtige Energieformen sind z. B. die chemische Energie, thermische Energie, potenzielle Energie und kinetische Energie und die Energie, die in elektrischen und magnetischen Feldern gespeichert ist (Lichtenergie, elektrische Energie, magnetische Energie)

Energieverluste kann es nur in dem Sinne geben, dass Energie entweder einem offenen System entweicht, oder dass sie zum Teil unerwünscht in eine andere, nicht nutzbare Energieform umgewandelt wird.
Der Energieerhaltungssatz gilt in der Thermodynamik als der erste Hauptsatz. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik bringt die zusätzlichen Einschränkungen, dass Prozesse, die zwar die Gesamtmenge an Energie erhalten, aber zu einer insgesamt sinkenden Entropie führen würden, sind physikalisch nicht möglich.

Die Energieerhaltung wird oft über das Prinzip eines Kugelstoßpendels erklärt. Da es aber bei allen auftretenden Stößen stets nur zu zentralen elastischen Stößen zwischen genau zwei Kugeln kommt, wird schon bei dem ersten Stoß Teile der Gesamtenergie durch Reibungsarbeit in thermische Energie umgewandelt. Es wird sich also im Laufe der Zeit die Energie abbauen und das Pendel wird zum Ruhestand zurückkehren. Wenn es nicht so wäre, dann hätte man ein Perpetuum Mobile.
Bei einem Kugelstoßpendel (Newton-Pendel, Newton-Wiege, Kugelpendel) sind die Kugeln gleicher Masse und Pendellänge hintereinander aufgehängt. Wenn man die am weitesten rechts hängende Kugel anhebt und gegen die andern prallen lässt, wird die am weitesten links hängende Kugel abgestossen. Hebt man zwei Kugeln an, fliegen auf der andern Seite zwei weg und so weiter. Hebt man mehr als die Hälfte der Kugel an, ist die Zahl der weggehenden Kugeln immer noch gleich der Zahl der aufprallenden. Die mittleren Kugeln gehören dann sowohl zu den aufprallenden als auch zu den abgestossenen. Im Extremfall ist anfänglich nur die Kugel ganz rechts in Ruhe und nach dem Stoss die ganz links positionierte.
Bei der Abfolge von elastische Stössen bleibt die kinetische Energie und der Impuls erhalten (Impulserhaltung).

Beispiele aus der Praxis:
Eine Wärmepumpe (Kältemaschine) entzieht einem Medium Wärme. Diese kann aber nicht einfach verschwinden; sie wird anderswo als Abwärme abgegeben. Auch die Antriebsenergie der Wärmepumpe muss vollständig als Wärme enden, da es keine andere Möglichkeit gäbe, die Gesamtenergie zu erhalten. Allenfalls könnte ein kleiner Teil der Energie in Form von Schall entweichen; dies macht jedoch in der Praxis sehr wenig aus.
Wenn ein Pumpspeicherkraftwerk eine bestimmte Wassermenge in das obere Reservoir pumpt und später dieselbe Wassermenge “turbiniert” (d. h. zur Stromerzeugung in einer Turbine nutzt), ist die Lageenergie des Wassers am Ende gleich wie vorher (unter Annahme, dass das Wasser am gleichen Ort landet, wo es entnommen wurde). Die Energieerhaltung besagt dann, dass die beim Turbinieren gewonnene Energiemenge gleich der zum Pumpen aufgewandten abzüglich aller Energieverluste z. B. in Pumpe, Turbine und Motor/Generator ist. Quelle: Dr. Rüdiger Paschotta - RP Photonics Consulting GmbH


Energie-Autarkes-Heizen
Quelle: Erdwärme-Forum Jens Schweikart

Energie-Autarkes-Heizen

Energie-Autarkes-Heizen - Jens Schweikart
Energieautark in die Zukunft -
Perpetum Mobile als Ziel für die Nachhaltigkeit

Rolf Disch SolarArchitektur

Sonnenbatterie

Wenn die Energiewende gelingen soll, dann werden kostengünstige, leistungsfähige Stromspeicher benötigt, die den aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenen Strom dezentral speichern können und bei Bedarf wieder abgeben. Eine Möglichkeit, neben den zentralen Speichern (z. B. Pumpspeicherwerk), sind neuentwickelte Sonnenbatterien (Akkus). Mit diesen können der selbst erzeugte Strom aus Photovoltaik- oder Kleinwindkraftanlagen, BHKW's, Mini-Wasserkraft- oder Biogasanlagen gespeichert werden.


Sonnenbatterie
Quelle: PROSOL Invest Deutschland GmbH

Die Anlage kann in jedes Hausnetz mit 3-Phasen und 230 V Wechselspannung integrieren werden.
Sie basiert auf neuester Lithium-Technologie, die auch bei modernen Elektroautos zum Einsatz kommt. Alle Batteriezellen werden einzeln überwacht und gesteuert. Die Speicherkapazität der Sonnenbatterie reicht von 8 bis 17 kWh. Die zusätzliche Anreicherung mit Yttrium verlängert die Lebenszeit der Batteriezellen.
Die Firma Tesla will unter dem Namen "Powerwall" zwei Akku-Modelle mit Kapazitäten von sieben Kilowattstunden pro Tages- oder zehn Kilowattstunden pro Wochenzyklus anbieten. Die 18 Zentimeter dicken Stromspeicher können an der Hauswand installiert werden. Diese Batteriespeicher sind besonders für private Haushalte und mittelständische Unternehmen geeignet.
Mit den Akkus können nicht nur selbst erzeugter Solarstrom gespeichert, sondern es kann bei Tag- und Nachtstromtarifen oder auch bei variableren Preismodellen Strom zum Aufladen gekauft werden, wenn er besonders günstig ist. Solche Tarife sollen im Rahmen des Smart-Grids eingeführt werden.

Wenn ein Stromspeicher geplant ist, dann sollte dieser eine zukunftsfähige Ausstattung haben, damit er bei einer Systemerweiterung flexibel ist. Ein Stromspeicher kann umfangreiche Aufgaben des Energiemanagements erfüllen, was aber davon abhängt, welche Schnittstellen und Kommunikationsprotokolle das Gerät unterstützt. Wichtig ist auch, dass offene Standards und herstellerübergreifende Lösungen eingebunden werden können. Die Möglichkeit der modularen Erweiterung mit zusätzlichen Speicherblöcken sollte möglich sein.
Der Käufer eines Stromspeichers sollte überlegen, welche Aufgaben zur Zeit und in Zukunft anstehen:

Anschluss einer Mini-PV-Anlage oder Photovoltaikanlage
Anschluss einer Klein- bzw. Mikrowindkraftanlage
Integration einer Wärmepumpe
Wärmeerzeugung durch Solar- und Windstrom per Heizstab
Integration einer Ladestation für ein E-Auto
Steuerung von Heizungs- und Lüftungselementen
Hausautomatisierung - Smart-Home (Sicherheitssystemen, Waschmaschine, Spülmaschine, Eisschrank)
Teilnahme an zukünftigen Regelenergiemärkten

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Stromspeicher kaufen fürs Haus 2022: Leitfaden & Testsieger
Patrick Jüttemann, Klein-Windkraftanlagen.com

Die sonnenBatterie – unsere Stromspeicherlösung für Ihr Zuhause - sonnen GmbH
Tesla hängt den Autoakku an die Hauswand

Inselversorgung / Inselbetrieb
Auch heutzutage gibt es noch Regionen, die keinen Anschluss an das öffentliche Stromnetz haben (abgelegene Häuser, Hütten, Boote, Campingplätze, Wohnwagen- oder Wohnmobile). Außerdem gibt es Gebiete, die des öfteren mit Stromausfälle rechnen müssen. Und dann gibt es Leute, die aus ökologischen Sinne eine eigene Stromversorgung wünschen bzw. diesen Strom in das öffentliche Netz einspeisen möchten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine elektrische Energieversorgung mit 400V/50/60Hz 3~ bzw. 230V/50/60Hz für den Eigenbedarf, als netzunabhängige bzw. unterbrechungsfreie Inselstromversorgung (USV) oder zur Einspeisung ins Stromnetz aufzubauen.
Folgende Anlagenarten können miteinander kombiniert werden:

Das eigene Stromnetz - AC- und DC-Lösungen für Inselsysteme - SMA Solar Technology AG
Funktionsprinzip einer Solara-Off-Grid-Solarstromanlage
Mini-Grid-System / Off-Grid-System
Quelle: SOLARA GmbH
Solare Inselstromversorgung
Die PV-Anlagen (Off-Grid-Systeme) sind nicht an ein öffentliches Stromnetz angeschlossen und funktioniert nur mit Energiespeicher. Die Solarmodule einer kleinen Anlage speisen den solaren Gleichstrom (12 V oder 24 V) über einen Laderegler in eine Solarbatterie ein. Der Laderegler sorgt für eine schonende Batterieladung und schützt die Batterie vor schädlicher Tiefentladung durch die Verbraucher. Ein Verbraucher (Beleuchtung, TV/Radio, Kühlgerät) kann von dem in der Batterie gelagerten Solarstrom versorgt werden.

Die Solarmodule größerer Anlagen speisen den solaren Gleichstrom (12 V / 24 V / 48 V) über einen Laderegler in eine Stationärbatterie ein. Die Verbraucher werden über einen speziellen Wechselrichter, der die Gleichspannung der Batterie in eine übliche 230 V Wechselspannung umwandelt, versorgt. Dadurch können alle herkömmlichen Elektrogeräte verwendet werden. Die maximale Leistungsabgabe des Wechselrichters ist aber durch die Batteriekapazität und den Ladezustand begrenzt.

Diese Anlagen können mit Stromquellen aus der Windkraft, Wasserkraft oder BHKW ergänzt werden, um die Versorgungssicherheit besonders im Winter zu vergrößern.
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Mini-PV-Anlage

Mini-PV-Anlagen werden auch "Stecker-Solar-Gerät" oder "Balkon-Solarmodul" genannt. Sie speisen den Strom direkt ins Stromnetz des Hauses bzw. der Wohnung ein, wo er dann von den angeschlossenen und eingeschalteten Elektrogeräten verbraucht wird.
Obwohl die Hersteller damit werben, dass jeder seinen eigenen Strom erzeugen kann, warnt der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) vor den Risiken. Hier hat aber das europäische Parlament unlängst den "Entschließungsantrag zur Strom- und Wärmeerzeugung in kleinem und kleinstem Maßstab" herausgegeben, der sich mit der dezentralen Energiewende beschäftigt. Dieses Dokument umfasst, neben den Mini-Heizkraftwerken, auch Kleinstanlagen im Bereich der Photovoltaik. Die EU fördert dadurch das Potential der Kleinstanlagen und hat somit ihr Potential erkannt.


selfPV Komplettpaket 270Wp - EVT

Anwendungsbeispiel

selfPV Komplettpaket Zeversolar 2160Wp
Quelle: Bosswerk GmbH & Co. KG

Die Mini-PV-Anlage muss bei dem Stromlieferanten angezeigt werden. Hierbei handelt es sich um keine Anmeldung nach dem EEG, sondern um eine Mitteilungsanzeige über den Modulbetrieb. Mieter und Wohnungseigentümer brauchen eine Erlaubnis des Vermieters bzw. der Wohnungseigentümergemeinschaft, um das Gerät dauerhaft anzubringen. Die Zustimmung kann mit der Begründung verweigert werden, dass die Anlage das äußere Erscheinungsbild der Hausfassade beeinträchtigt oder/und die Beschädigung der Hauswand durch Dübel bei der Anlagenbefestigung kann ein Grund für eine Ablehnung sein.
Das Anschließen einer Anlage ist problemlos möglich. Wer aber mehrere Mini-PV-Anlagen an das Stromnetz anschließen möchte, eventuell über eine Mehrfachsteckdose, der sollte immer einem Elektronikfachbetrieb ins Boot holen.
Die Solarmodule haben eine Leistung von 200 bis 600 Watt und können an der Balkonbrüstung, auf der Terrasse, an der Hauswand, auf dem Garagen- und Hausdach montiert werden. Microwechselrichter wandeln den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Im einfachsten Fall wird dieser per Steckverbinder (Wielandstecker/-buchse) in eine geeignete Steckdose (Wieland Einspeisesteckdose) eingespeist. Mini-PV-Anlagen werden in der Regel als Komplettpakete (Plug & Play Systeme) angeboten und sind zur Zeit eine Technologie, mit der neben dem Eigenheimbesitzer auch Mieter selbst erneuerbare Energie für den Eigenverbrauch erzeugen können.
Die Anlagen produzieren, richtig ausgelegt (Anzahl der Solarmodule und Wechselrichter), genug Strom, um einen wesentlichen Teil der Grundlast eines Haushalts zu decken. Also den Strombedarf, der durch Stand-By-Funktionen und dauernd laufende Geräte (z. B. Kühlschrank, Gefrierschrank, Heizungspumpe, aber auch Wärmepumpe bzw. Klimagerät) vorhanden ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit, zu viel erzeugten Strom in einem Akku zu speichern.

Funktionsweise:
Die Miniaturanlage ist mit Solarzellen ausgestattet, die Licht in Gleichstrom verwandeln können.
Es handelt sich um die gleichen Zellen, die auch in großen Anlagen zum Einsatz kommen. Diese werden bei den Kleinanlagen ebenfalls miteinander verbunden, um eine möglichst große Menge an Energie zu erzeugen.
Es handelt sich an dieser Stelle jedoch noch um Gleichstrom.
Der mitgelieferte Wechselrichter, welcher sich ebenfalls nur in der Größe von den gewöhnlichen PV-Anlagen unterscheidet, wandelt diese Energie in Wechselstrom um.
Dabei wird die Frequenz, Spannung und Phase an die Netzspannung angepasst.
Über eine gewöhnliche Kabelsteckverbindung wird der Strom in die Steckdose und somit ins Hausnetz eingespeist.
Die Energie wird praktisch umgehend verbraucht. Komponenten, wie eine Kühltruhe oder der Kühlschrank, die ununterbrochen in Betrieb sind und Strom verbrauchen, können praktisch damit betrieben werden.
Wird nun mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird, so können Anlagen mit einem mitgelieferten Akku die Energie speichern und beispielsweise in der Nacht oder an dunklen Tagen abgeben. Es wird daher kein erzeugter Strom verschwendet.
Die grundsätzliche Idee hinter der Technik bestand lediglich darin, die großen PV-Anlagen für den Hausgebrauch nutzbar zu machen. Daher wurden Module und Wechselrichter einfach verkleinert. Sobald die Sonne scheint, fließt nun auch der Strom. Insbesondere Unterhaltungselektronik im Stand-by Modus und die angesprochenen Dauerrenner (Kühlschrank, Gefriertruhe, PC, Router, Heizung, Telefon etc.) werden in ihrem Stromverbrauch entlastet.
Der Anschluss erfolgt über die herkömmliche Schutzkontakt-Steckdose (Schuko-Steckdose). Sollte der Wechselrichter nicht mit einem 230-Volt-Netz verbunden sein, so sollte er sich automatisch abschalten. Durch die eingespeiste Energie läuft der Zähler nicht rückwärts. Die meisten haben sogar einen Rücklaufschutz. Dafür laufen die Zähler, durch den geringeren Verbrauch aus dem staatlichen Netz, langsamer! Quelle: Web Marketing Weimar Andreas Lange

In diesem Zusammenhang sollte man auch einmal die rechtliche Lage betrachten.
Die rechtlichen Bedenken zum Einbau eine Mini-PV-Anlage haben sich inzwischen erledigt. Aber es gibt zu diesem Thema immer noch die unterschiedlichsten Aussagen, die von den ca. 700 Netzbetreibern in Deutschland getätigt werden. Viele Betreiber sprechen in diesem Fall von einem kostenlosen Zähleraustausch. Dieses Argument ist verständlich, denn der Stromzähler darf in keinem Fall rückwärts laufen.
Da die ständig laufenden Elektrogeräte den erzeugten Strom sofort verbrauchen, ist das eine vorgesehene Maßnahme, um eine Einspeisung in das öffentliche Netz zu verhindern.
Im Februar 2017 trat die DIN VDE 0100-551 "Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Andere Betriebsmittel – Abschnitt 551: Niederspannungsstromerzeugungseinrichtungen" in Kraft. Dort sind die Anforderungen für die Einrichtung von Kleinstanlagen zur Stromerzeugung geregelt. Daraus ergibt sich, dass Solarmodule (Komplettpakete) für die Steckdose legal sind. Dies gilt Natürlich müssen sich die Hersteller und die Betreiber an die gesetzlichen Vorgaben halten. Beim Netzbetreiber muss die Anlage angemeldet werden.
Nach der DIN VDE V 0100-551-1 - 2018-05 "Errichten von Niederspannungsanlagen" können die Netzbetreiber durch das unkomplizierte Verfahren zur Anmeldung einer Mini-PV-Anlage Anmeldeformulare entwerfen.
Um die Rechtssicherheit zu festigen, wird an zwei weiteren Normen gearbeiet. Hier handelt es sich um die DIN VDE V 0628-1 - 2018-02 "Energiesteckvorrichtungen" und eine Produktnorm, die die Anforderungen der Plug & Play Systeme regelt. Mit der Fertigstellung wohl nicht vor 2019 zu rechnen sein.
Wenn der Netzbetreiber sich querstellt, dann sollten die DIN-Vorschriften angesprochen werden und Kontakt mit dem VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) oder der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie aufgenommen werden.

Solarstrom direkt nutzen für Jedermann - Bosswerk GmbH & Co. KG
Solaranlagen für die Steckdose - Web Marketing Weimar / Andreas Lange
"Stecker-Solar": Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose

Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.

Einige Infos zu meiner eigenen Sanierung

Nachführung - Solar Tracking Systeme
Photovoltaikmodule (PV) oder thermische Solarkollektoren erzielen den besten Ertrag, wenn sie die optimale Stellung zur Sonne haben. Ein Tracking System (Nachführsystem) richtet die Solaranlage automatisch zur Sonne aus, damit die Sonneneinstrahlung optimal aufgefangen und die Effektivität der Anlage steigt. Die Ertragssteigerung kann bis zu 40 % gegenüber der starren Anordnung betragen. Bisher werden diese Systeme bei einer thermischen Solaranlage nicht bzw. selten eingesetzt, da sich eine Nachführung nicht "lohnt".


Vergleich starre Anordnung vs. Nachführsystem
Quelle: DEGERenergie GmbH& Co. KG


Einachsiges Nachführsystem mit
Aufständerung und
zweiachsiges Nachführsystem
Quelle: LINAK GmbH

DEGERtracker - Gebäudeintegriert
Quelle: DEGERenergie GmbH& Co. KG

Suntracker-EcoSystem
Quelle: TSS Solar GmbH

Ein überschüssiger Ertrag einer thermischen Solaranlage kann nicht über lange Zeit gespeichert werden, weil der Speicher meistens nicht groß genug ist bzw. die Wärme nicht verbraucht werden kann. Im Gegensatz dazu kann der überschüssige Ertrag einer Photovoltaikanlage direkt ins Stromnetz eingespeist werden und mit der Einspeisevergütung kann ein Gewinn erzielt werden.

Ein Nachführsystem ist ein Metallgestell, welches mithilfe eines Elektromotors und einer Steuerung über ein oder zwei Achsen schwenkbar ist.
Ein einachsiges Nachführsystem lässt sich vertikal schwenken und richtet die Solarmodule so in Richtung der Sonne aus.
Ein zweiachsiges Nachführsystem ist vertikal und horizontal schwenkbar und gleicht auch unterschiedliche Neigungswinkel zur Sonne aus.

Bei der Steuerung der PV-Tracker unterscheidet man zwischen einer astronomischen und sensorgesteuerten Anlage.
Bei der astronomischen Steuerung ist der Verlauf der Sonne an festgelegten Tagen im Jahr für den vorhandenen Standort fest in dem Zentralgerät eingespeichert. Die Nachführung folgt also nur dem vorgegebene Sonnenlauf, wobei die Umgebungsbedingungen (z. B. Wolken) nicht einbezogen werden.
Bei dem Sensorsteuerung richtet sich das die PV-Modul immer nach dem hellsten Punkt am Himmel aus. Aber das ist nicht immer der Punkt, an dem die Sonne steht. Z. B. werden die Sonnenstrahlen bei einem bewölkten Himmel an den Wolkenrändern reflektiert. Diesen hellsten Punkt sucht der Sensor heraus und richtet die Solarmodule danach aus. Bei einer vollständigen Wolkendecke richten sich die Module waagrecht aus und das restliche vorhandene Sonnenlicht (diffuse Strahlung), das durch die Wolken senkrecht auf die Module kommt. Hierdurch kann der Mehrertrag bis zu 70 % gegenüber einer starren Anlage betragen.

In Mittel- und Nordeuropa sollte grundsätzlich eine Sensorsteuerung eingesetzt werden. In den Mittelmeerländern ist eine astronomische Steuerung günstiger, weil die Sonne gleimäßiger scheint und der Himmel seltener bewölkt ist. Berücksichtigen sollte man auch, dass eine Sensorsteuerung komplizierter, und damit auch störanfälliger als eine astronomische Steuerung ist.
Freistehende auf einem Mast montierte Module benötigen auch einen Windsensor, damit das Modul bei zu hoher Windgeschwindigkeit aus dem Wind gedreht werden.

Solar Tracking - DEGERenergie GmbH& Co. KG
EcoChamp-Tracker - TSS Solar GmbH
Vor- und Nachteile verschiedener Nachführsysteme im Vergleich - DAA Deutsche Auftragsagentur GmbH

 


Komponenten im Ecochamp-Tracker-System
Quelle: TSS Solar GmbH


Bauteile mit einer PV-Trinkwasser-Regelung PVH C-1.05
Quelle: Nectar Sun

Solarelektrische Trinkwassererwärmung
Trinkwasser kann "kostenlos" und effizient mit Solarstrom erwärmt werden. Ein System besteht aus Photovoltaik-Solarmodulen, einer Regelung und einem Warmwasserspeicher mit Heizstab.
Die von den Solarmodulen gewonnene Energie wird bis zu 99 % über eine Regelung direkt mit dem Heizstab in nutzbare Wärme umgewandelt. Die MPPT-Funktion des Reglers (Maximum Power Point Tracking > Maximal-Leistungspunkt-Suche) sorgt dabei für einen maximalen Solarertrag. Die Energieübertragung von den Photovoltaikmodulen erfolgt über zwei normale 4 mm² Solarkabel mit wenigen Millimetern Durchmesser.
Der angeschlossene Heizstab erwärmt das Trinkwasser im Speicher bis zur eingestellten Solltemperatur. Um auch bei geringer Sonneneinstahlung eine konstante Trinkwassertemperatur zu gewährleisten, schaltet die Regelung den Heizstab automatisch auf den vorhandenen Netzstrom, bis die Sonne diese Aufgabe wieder übernimmt. Die Entscheidung, ab wann und bis zu welcher Temperatur das Netz genutzt werden soll, erfolgt komfortabel über das Display der Regelung.

Photovoltaik Trinkwasser Regelung PVH C-1.05 - Nectar Sun

Ein Bürgersolarpark (Photovoltaik-Freiflächenanlagen) fördert die Akzeptanz für Photovoltaikanlagen. Warum muss man auf jedes Haus eine eigene Anlage packen? Sinnvoller ist es, in einer Gemeinde bzw. Stadt eine große Solaranlage zu bauen. Hier kann sich jeder Bürger beteiligen, vor allen Dingen dann, wenn er kein geeignetes Dach zur Verfügung hat oder sich das Dach nicht verschandeln oder den Anblick den Nachbarn die spiegelnden Flächen nicht zumuten will. Die Nachteile einer PV-Anlage bezüglich des Brandschutzes (Blitzschutzanlage) oder bei einem Feuer (Brandlöschung) sind zunehmend in der Diskussion.
Für Wind- und Solarparks sollen die Betreibergesellschaften künftig nach dem Gewerbesteuergesetz § 29 mindestens 90 %, statt bislang 70 % der Gewerbesteuer an die Standortkommunen zahlen. Dadurch wird u. a. eine bessere Akzeptanz der Anlagen vor Ort erhofft.


Photovoltaik-Freiflächenanlage


Photovoltaik-Freiflächenanlage an der
Bahnstrecke - Garding - St.Peter-Ording

Die Freiflächenanlagen werden hauptsächlich auf Konversionsflächen erstellt. Darunter versteht man Böden mit hoher Schadstoffbelastung, ehemalige Mülldeponien oder früher militärisch genutzte Flächen. Aber auch Ackerland oder Grünflächen können in so genannten "landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten" in begrenztem Umfang für Solaranlagen genutzt werden. Für die deren Ausweisung ist die jeweilige Landesregierung zuständig und die zuständigen Kommune muss muss für jede Freiflächenanlage eine Baugenehmigung erteilen. Dieses Verfahren ist zur Zeit ein langwieriges Verfahren, weil auch die ökologische Verträglichkeit und die Integration ins Landschaftsbild geprüft werden müssen.
Die Vorteile dieser Anlagen sind, dass die Ausrichtung der Module durch die Aufständerung weitgehend frei festgelegt werden kann. Die Standortwahl ist nur durch die rechtlichen Rahmenbedingungen eingeschränkt. Dabei kommen hochwertige landwirtschaftliche Flächen und ökologisch wertvolle Flächen nicht in Betracht. Aber auch Naturschutzbelange sind zu beachten, wobei Naturschutz mit nicht Umweltschutz verwechselt werden darf, da eine Photovoltaikanlage keine schädlichen Emissionen verursacht und Tiere noch Pflanzen nicht geschädigt werden. Die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes wird immer wieder als Gegenargument der Gegner herangezogen.


Gardinger Photovoltaik-Freiflächenanlage
Photovoltaik-Freiflächenanlage an der Bahnstrecke - Garding - St.Peter-Ording

Jede Gemeinde hat Grundstücke für Photovoltaik-Freiflächenanlagen (z. B. Schafweiden, Konversionsflächen, ehemaligen Mülldeponien), die z. B. in Form einer Energiegenossenschaft, Energiegesellschaft oder GmbH & Co, KG) genutzt werden können. Außerdem sollte das "Kirchturmdenken" durch Kooperationen über die eigene Grundstücks- bzw. Gemeindegrenze hinaus stattfinden.

Photovoltaik Freiflächenanlagen - Photovoltaik.org
Kritisch für den Naturschutz? Freiflächenphotovoltaik: Grundlagen und Anforderungen
- NABU Schleswig-Holstein

Großer Erfolg der EEG-Novelle: Dauerhaft sichere Einnahmen für die Gemeinden
- Karl-Heinz Remmers, pv magazine group GmbH & Co. KG

Genossenschaften - Erneuerbare Energien
- DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V.

Wir zapfen die Sonne an - Deutsche Bahn
Habeck plant zeitnahe Klima-Sofortmaßnahmen

Energiegenossenschaft / Klimaschutzgenossenschaft
Das Ziel einer Energiegenossenschaft ist, dass Bürgerinnen und Bürger dezentral in erneuerbare Energien (z. B. Windkraftanlagen, Photovoltaik-Freilandflächen, Biogasanlagen, Blockheizkraftwerke, Wasserkraftwerke) investieren. So sollen Arbeitsplätze in der Region gehalten bzw. geschaffen werden und die Erträge und Gewerbesteuern der Kommune zugutekommen. Außerdem hat sich bestätigt, dass eine bessere Akzeptanz der Anlagen vor Ort gegeben ist.
Die Gründungsvoraussetzungen gleichen den der Eingetragenen Genossenschaft (eG)

In Energiegenossenschaften kommen unternehmerisches Engagement und Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz zusammen. Die lokale Verankerung und das ehrenamtliche Engagements der aktiven Mitglieder sind das Kennzeichen und der Vorteil der Energiegenossenschaften und wenn sie weitere klimaschutzrelevante Geschäftsfelder erschließen und ihre Mitglieder sowie die Öffentlichkeit für konkrete Klimaschutzmaßnahmen* gewinnen, dann kann man diese auch als Klimaschutzgenossenschaft bezeichnen.
* Um bis 2050 die festgelegten deutschen Klimaziele zu erreichen, müsen die Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 % gegenüber 1990 verringert werden. Dazu sind grundlegende Umstellungen in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen vorzunehmen. Dies muss nicht unbedingt zu starken Einschränkungen führen.
Notwendige Veränderungen in folgenden Lebens- und Wirtschaftsbereichen:

  • Wohnen (Wärmedämmung, Passivhausstandard, weniger und effizientere Haushaltsgeräte, energiesparende Beleuchtung)
  • Heizen, Kühlen, Lüften (Wärmepumpen, BHKW, Brennstoffzellen, Wasserstoffnutzung, synthetisches Methan und Erdgas, Kontrollierte Wohnungslüftung)
  • Landwirtschaft (Senkung der Stickstoffüberschüsse, Minderung der Ammoniakemissionen, Verminderung der Lachgasemissionen, Wiedervernässung von Mooren, Anhebung des Humusgehalts, Senkung der Tierzahlen [Methan-Emissionen senken])
  • Ernährung (weniger Fleischkonsum, sorgsamerer Umgang mit Lebensmitteln)
  • Mobilität (Fahrräder, E-Bikes, E-Lastenfahrräder, E-Autos, Bus, Bahn, CarSharing, kürzere Wegstrecken)
  • Energieversorgung (Solarthermie [Photovoltaikanlage, Solarthermie, solare Fernwärme, Sonnenwärmekraftwerk, Aufwindkraftwerk], Windenergie [Windkraftanlage, Flugwindkraftwerk], Bioenergie (Biomasse, biogener Brennstoff und Biokraftstoff], Geothermie [Erdwärme, Tiefenwärme])

Geschäftsbereiche der Energiegenossenschaften

  • Energieerzeugung
  • Vertrieb alternativer Energie (Strom, Wärme, Gas)
  • Übernahme und Betreiben von Versorgungsnetzen
  • Dienstleistungen für einen effizienteren Umgang mit Energie und Klimaschutz (Beratung, Energiespar-Contracting)

Vorteile einer Energiegenossenschaft

  • Die Genossenschaft ist den Mitgliedern verpflichtet und dient nicht vordergründig finanziellen Interessen
  • Wirtschaftliche Beteiligung der Mitglieder (Mitglied ist Träger und Nutzer der Leistungen)
  • Kein Mindestkapital zur Gründung erforderlich
  • Flexible und schnelle Entscheidungsfindungen
  • Insolvenzsichere Gesellschaftsform – überörtliche Prüfung durch Genossenschaftsverband
  • Demokratische Rechtsform – jedes Mitglied hat eine Stimme
  • Nicht aufkaufbar – keine "feindliche Übernahme" möglich, wie es bei Kapitalgesellschaften möglich ist
  • Ein- und Austritt durch eine einfache Willenserklärung – es ist kein Notar und kein Gericht nötig – so entstehen keine Kosten!

Energiegenossenschaften
Bürger, Kommunen und lokale Wirtschaftin guter Gesellschaft

- Agentur für Erneuerbare Energien e.V.

In sieben Schritten zur Energiegenossenschaft - Netzwerk Energiewende jetzt e.V.
Energiegenossenschafften im Auf- und Abschwung
- Agentur für Erneuerbare Energien e.V.

Maßnahmen zum Klimaschutz: So erreichen wir die Klimaziele bis 2050
- Öko-Institut e.V.

Klimaverträglich leben im Jahr 2050 + Klimaschutzszenario 2050 - 2. Endbericht
- Öko-Institut e.V.

Genossenschaften - Erneuerbare Energien
- DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V.
USV - Unterbrechungsfreie Stromversorgung
Viele Einrichtungen in haustechnischen Anlagen sind auf eine störungsfreie Stromversorgung angewiesen. Hier stehen besonders Computersysteme für die Regelungstechnik im Vordergrund. Aber auch im Bereich der Eigenwasserversorgung und in Heizungsanlagen kann ein Stromausfall zu erheblichen Problemen führen.
Besonders in Anlagen mit festen Brennstoffen, so z. B. Holzvergaserkessel (HV) und Kamineinsätze mit Wassertaschen, ist eine ständige Wasserzirkulation notwendig, damit die Wärme abtransportiert werden kann, es nicht zur Überhitzung kommt und die thermische Ablaufsicherung (TAS) ansprechen muss.
HEIKONTROL 2000 (USV)
Quelle: Heizkontor
Wenn diese Anlagen nicht eigensicher (offene Anlage auf Schwerkraft) gebaut werden können und ein häufiger Stromausfall möglich ist, dann ist der Einbau von UVS-Systemen eine Möglichkeit, die Stromversorgung sicherzustellen. Ansonsten dürften diese Anlagen nicht gebaut werden.
UVS-Systeme gibt es in den verschiedensten Ausführungen.
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USV-Anlagen - Elektronik-Kompendium.de

Notstrommodul
1. Solarmodule 2. Wechselrichter 3. Batterie 4. Netz 5. Geräte
Quelle: Solar Direct GmbH
Um den Betrieb wichtiger elektrischer Geräte (wie Funkgeräte oder medizinische Apparate und Messinstrumente) auch bei Stromausfällen sicherzustellen, sind Notstromsysteme auf der Basis von Solar- oder Windenergie oft die preiswerteste und effizienteste Lösung.
Notstromsysteme werden überall da eingesetzt, wo die Versorgung mit Netzstrom nicht zuverlässig gewährleistet ist. Eine Backupanlage übernimmt die Stromversorgung, wenn der Netzstrom ausfällt. Je nach Größe der Anlage können die nötigsten Geräte versorgt werden oder auch ein Kühlschrank und weitere Geräte. Für die Größe der Anlage ist auch die voraussichtliche Dauer eines Stromausfalls entscheidend. Quelle: Solar Direct GmbH
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Mini-Wasserkraftwerke (100 kW – 1.000 kW)
Anlagenschema
Quelle: Peter Maurer

Pico-Wasserkraftwerk selbst gebaut
Ob Sie Ihr Ferienhaus oder Alphütte elektrifizieren wollen oder ob einfach die Rechnung des Elektrizitätswerkes verkleinert werden sollte: Ein Wasserkraftwerk eignet sich für beides. Die Anlage wird jedoch unterschiedlich aussehen.
Wird eine alleinstehende Alphütte mit Elektrizität versorgt nennt man das Inselbetrieb. Wird jedoch der Strom ins öffentliche Netz zurück gespiesen, nennen wir es Netzbetrieb.
Im Inselbetrieb konkurriert das Wasserkraftwerk im Preis mit den Kosten einer Zuleitung vom öffentlichen Netz oder dem Preis für eine Solaranlage. Wenn jedoch die Wasserverhältnisse ausreichen, ist ein Picokraftwerk meistens die günstigste Möglichkeit.
Im Netzbetrieb spielt die Wirtschaftlichkeit eine zentrale Rolle. Interessant wird es vor allem, wenn die Leistung selber verbraucht wird. Dann kann man den Preis pro kWh in die Kalkulation einbeziehen, den man selber bezahlen müsste. > weiter

weitere Mini-Wasserkraftwerke

Kleinstwasserkraftwerk
Die Einsatzbereiche der Kleinstwasserkraftwerke sind Berghütten, Alphütten, Ferienhäuser und vom öffentlichen Stromnetz nicht erschlossenen Gebäude, welche aber mit Wasser versorgt sind, oder über eine Quelle mit ausreichender Wassermenge verfügen.
Die Turbinen (Pelton-Turbine, Ossberger-Turbine, Pico Hydro-Turbine, Harris-Turbine, Gilmartin-Patent) dieser Kraftwerke bieten sich für den Hybridbetrieb (Inselversorgung) mit Windkraftanlagen und Photovoltaik an.

Aus der Fallhöhe und der Wassermenge kann die theoretisch zur Verfügung stehende Leistung berechnet werden. Über die Formel

P (W) = Q (l/s) x H (m) x 9,81
lässt sich die theoretische Wasserenergie in Watt errechnen. Diese Formel bezieht sich auf 100 % Wirkungsgrad ohne Verluste. Je kleiner Nutzhöhe und Wassermenge und damit die Wasserkraftanlage wird, desto geringer wird der Gesamtwirkungsgrad der Anlage.
Beispiel:
Ein Gebirgsbach liefert eine nutzbare Wassermenge von 3 l/s bei einer Nutzhöhe von 40 m.
P = 3 l/s x 40m x 5,5 = 660 W = 15,8 kWh/Tag
Es können also dauerhaft 660 W elektrische Leistung erzeugt werden. Da aber einige elektrische Verbraucher wesentlich mehr als 660 W Leistung beziehen, muss die Kraftwerksleistung in Bleiakkumulatoren zwischengespeichert werden. Über einen Sinus-Wechselrichter kann dann die Speicherbatterie mit einer vielfach höheren Leistung als der Kraftwerksleistung belastet werden. Quelle: Kleinstwasserkraft Klopp

Pelton-Kompakt-Turbine II
Quelle: Kleinstwasserkraft

24 V Kleinstturbine
Quelle: Müller - Turbinen Wasserkraftwerke


Bild aus dem Gilmartin-Patent
Quelle: Achmed A. W. Khammas


tragbare Micro-Hydro Turbine
Quelle: Phocos AG


OSSBERGER-Turbine
Quelle: OSSBERGER GmbH + Co


Harris Hydro Turbine
Quelle: Homepower Equipment

Kleinwindkraftanlagen (KWKA)

Mit der Mikrowindkraftanlage SkyWind NG kann der Wind auf vorhandenen Gebäude oder Hallen direkt auf dem Dach genutzt werden. Die Anlage wird ohne Masten und Fundamente, ohne Kranwagen und ohne aufwändigen Anschluss installiert. Der erzeugte Strom wird dann direkt bei im Gebäude verbraucht. Die Anlage ist, als einzige am Markt, nach neuster VDE 4105, VDE 0124-100 und VDE 0126-1-1 zum Beispiel für den Steckdosenanschluss zertifiziert. Dabei ist der SkyWind im Betrieb außerdem so leise, dass er dank der Prüfung des TÜV Nord selbst in reinen Wohngebieten installiert werden kann.

Das SkyWind NG zeichnet sich durch eine hohe Leistung bei kompakten Maßen und geringem Gewicht aus. Seine vollständige Fertigung aus Metall bedeutet für eine höchste Festigkeit und Haltbarkeit.
Die SkyWind's basieren auf einer patentierten Technologie. Jede Turbine ist dabei nur so gut wie der Wechselrichter zu Ihr passend ist. Hier handelt es sich um ein abgestimmtes Gesamtsystem, dass aus jedem Standort die maximale Leistung generiert. Auch auf Dächern, Hallen und an weiteren Standorten die hinsichtlich Gewicht und Verwirbelung sensibel sind.
Der Rotor ist aus hoch belastbarem Luftfahrtaluminium gefertigt. Gemeinsam mit einem erfahrenen Gutachter wurde die Geometrie des Rotors dabei optimal an die Belastungen angepasst. Das Ergebnis ist ein Rotor mit nur 800 Gramm Gewicht und minimalen Emissionen. Spezielle Beschichtungen verhindern außerdem störende Reflektionen, während der kleine Rotor Drehschatten verhindert. Selbstverständlich ist der Rotor darüberhinaus vollkommen UV-resistent und durch seine geringe Fläche extrem leise im Betrieb. Als einzige Windkraftanlage dieser Größe wurde der SkyWind NG im Testfeld der Windtest Grevenbroich GmbH vermessen. Auch die Wohngebietstauglichkeit ist durch den TÜV-Nord mit einem umfangreichen Schallgutachten bestätigt.

Quelle: SkyWind Energy GmbH

Mit 1000 Watt Leistung bei nur 1.50 m Durchmesser und 20 kg Gewicht ist der SkyWind NG die perfekte Anlage.

Das System besteht aus
2x Rotorblatt Luftfahrtaluminium, anti-reflex beschichtet
Maschinengondel, inkl. Windnachrichtung
Wechselrichter 1kW (alternativ 600 W), 230 V mit Netzerkennung inkl. Bordcomputer
Dumpload mit Kabeln, Keramik und Halterung
Automatisches Sturmabschaltungs- und Schutzsystem
Installationshinweise mit bebildertem Montageablauf


SkyWind

Mikrowindanlage SkyWind NG
SkyWind Energy GmbH

Windanlage für Steckdose zur Einspeisung ins Hausnetz: Geht das?

Einige Infos zu meiner eigenen Sanierung

Kleinwindkraftanlage für Netz- und Inselsysteme
Kleinwindkraftanlagen (max. 70 kW; Anlagen für private Haushalte leisten zwischen 0,4 bis 30 kW) für private und gewerbliche Zwecke zur Nutzung von Windkraft sind von vielen Herstellern schon in Betrieb bzw. in der Entwicklung. Hier wird eine einfache robuste Bauweise, die eine Lebensdauer von 20 Jahre und ein annehmbares Preis-/Leistungsverhältnis hat, angestrebt. Auch sollte die Amortisationszeit, je nach Standort, bei ca. 8 bis 12 Jahren liegen.
In der IEC-NORM 61400-2:2006 werden Klein-Windkraftanlagen nach folgenden Vorausetzungen festgelegt. Die Rotorfläche muss kleiner sein als 200 m² bei 350 W/m². Das bedeutet, dass die Kleinwindkraftanlagen eine maximale Leistung von 70 kW haben dürfen. Die Turmhöhe darf 20 m nicht überschreiten.
Die Kleinwindkraftanlagen sind im Gegensatz zu Photovoltaikanlagen zur Zeit für Privathaushalte noch eine Seltenheit. Diese Anlagen werden hauptsächlich für autarke Inselanlagen bei Ferien- und Wochendhäusern, in Kleingärten und auf Booten bzw. Schiffen eingesetzt. Eine Hybridanlage, die aus einer PV-Anlage und Windkraftanlage den Strom zur Eigennutzung bzw. Netzeinspeisung herstellt oder zum Laden eines großen Solarakkus genutzt werden kann. Durch die bivalente Lösung wird die Nutzungszeit verlängert, da dann auch bei bewölktem und stürmischem Wetter (auch in der Nacht) Strom erzeugt wird.
Da die Hochsaison für Kleinwindkraftanlagen im Winterhalbjahr liegt, sind sie eine ideale Ergänzung zur Photovoltaik bei einer Inselversorgung (Inselbetrieb).
Kleinwindkraftanlage
Quelle: ZACK Gesellschaft für innovative Heizungssysteme mbH
Vertikal-Windgeneratoren
Quelle: MITTRONIK GmbH
Kleinwindkraftanlage
Quelle: Wind-Systeme-Direkt
Das Hauptproblem wird wohl in der Akzeptanz der Nachbarn und Behörden liegen.
Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Kleinwindkraftanlagen:
  •  Rotorblätter drehen sich um eine vertikale Achse
  •  Rotorblätter drehen sich um eine horizontale Achse
Jede Kleinwindanlage braucht einen Wechselrichter, der den erzeugten Strom in konstante 230 Volt und 50 Hertz umwandelt, damit er im Haus genutzt werden kann.
Vertikale Kleinwindkraftanlagen bestehen aus einem Getriebe und Generator, die in den meisten Fällen auf dem Boden befestigt sind. Zur Zeit ist die Windausbeute geringer als die der horizontale Kleinwindkraftanlagen.
Merkmale für vertikaler Kleinwindkraftanlagen:
  •  Stromerzeugung auch bei schwachem Wind
  •  Keine Abschaltung bei starkem Wind
  •  Unabhängig von der Windrichtung und somit keine Nachführung (Ausrichtung) notwendig
  •  Auch bei turbulenten Windströmungen einsetzbar
  •  Sehr leiser Betrieb
  •  Bei niedrigen Windgeschwindigkeit in Bodennähe ein schlechter Wirkungsgrad
  •  Wartungsaufwand relativ aufwendig (Auswechselung des Hauptlagers - Demontage der ganzen Kleinwindkraftanlage)
Horizontale Kleinwindkraftanlagen bestehen aus einer horizontalen Achse mit einem Rotor/Generator, Rahmen/Azimutlager und einer Windfahne.
Merkmale für horizontale Kleinwindkraftanlagen sind:
  •  Langlebigkeit durch Erfahrungen aus den Großwindkraftanlagen
  •  Guter Wirkungsgrad schon bei Windgeschwindigkeiten von 3 m/s
  •  Geräuschpegel je nach Windradtyp unterschiedlich
  •  Zur Zeit noch effizienter als vertikale Kleinwindkraftanlagen
  •  Abhängig von der Windrichtung, somit muss ist eine Nachführung (Ausrichtung) notwendig
Kleinwindkraftanlagen müssen genehmigt werden und den Vorschriften inbezug auf Lärm und Schattenwurf entsprechen. Leider entscheiden die regionale Behörden immer noch unterschiedlich. Die Bauämter können hier Auskünfte erteilen. In einigen Bundesländern sind Anlagen bis zu 10 m Höhe genehmigungsfrei, aber verzichten nicht auf ein statisches Gutachten.
Windrad auf Baumkrone
Architekt erfindet neue Technologie
Neue Ideen sind gefragt, wenn es um den Ausbau der erneuerbaren Energien geht. Ein Architekt aus Freiburg hat möglichweise einen Kompromiss gefunden, mit dem Gegner und Befürworter von Windrädern einverstanden sind. Er baut die Windräder direkt auf Baumspitzen.
Mit Windkraftanlagen auf Baumkronen greift der Freiburger Architekt Wolfgang Frey in die Diskussion um die Windkraft ein. Als Prototyp hat er in Freiamt im Kreis Emmendingen auf einer rund 30 Meter hohen Douglasie eine Windkraftanlage montiert. Eine Gesetzeslücke in den Genehmigungsvorschriften macht es möglich.
Windenergie Logger PCE-WL 2 mit Display
Quelle: PCE Deutschland GmbH

Um die Windsituation vor der Inbetriebnahme einer Windkraftanlage zu messen und zu analysieren wird ein Windenergie-Logger eingesetzt. Damit werden die Messwerte für Windgeschwindigkeit und Windrichtung auf einer SD-Karte gespeichert. Nach einer Messung können die Windenergiedaten an einem Computer ausgewerten werden.
Der Windsensor misst die Windgeschwindigkeit bis zu 40 m/s und die Windrichtung über einen Bereich von 2,5° bis 357,5°. Das Schalenkreuz ist mit verschleißarmen Reedrelais ausgestattet. Zusätzlich sind mit einem Display die Aufzeichnungstakte der gespeicherten Werte für Windrichtung und Windgeschwindigkeit abzulesen.

Windenergie Logger PCE-WL 2 - PCE Deutschland GmbH

 

Autarke Solarstrom-Inselanlagen ®
Landkarte mit Kleinwindkraftanlagen
Strom aus Klein-Windkraftanlagen von ÖKO-Energie ®
Zeichnungen und Dokumente von Kleinwindkraftanlagen
Ein Bürgerwindpark fördert die Akzeptanz für Windkraftanlagen, wenn diese von einer Gemeinde, einem Gemeindeverband bzw. einer Stadt gebaut wird und nicht von den großen Energieversorgern. Hier kann sich jeder Bürger beteiligen, denn Kleinwindkraftanlagen werden in den meisten Baugebieten nicht genehmigt. Außerdem sollte das "Kirchturmdenken" durch Kooperationen über die eigene Grundstücks- bzw. Gemeindegrenze hinaus stattfinden.
Windpark

Die hohe regionale Akzeptanz und Teilhabe an den Bürgerwindparks entstehen unter enger Zusammenarbeit zwischen den jeweiligen Initiatoren, die Personen aus der Region sind, mit den beteiligen Gemeinden und der ortsansässigen Bevölkerung.
In Nordfriesland sind die Bürgerwindparks bereits die Regel. Hier sind ca. 90 % aller Windparks unter Bürgerbeteiligung entstanden. Jede Gemeinde hat Grundstücke, die als Aufstellflächen mit der geringsten Auswirkung durch Schall oder Schattenwurf ausgewählt werden können. Die Bürgerbeteiligung kann in Form einer Energiegesellschaft (Genossenschaft oder GmbH & Co, KG) aufgestellt werden.


Wünschenswert ist die Verspargelung der Landschaft nicht.
Dazu kommen dann noch die riesigen Türme der Überlandleitungen (Freileitungen).

(Ich bin kein Gegner der Windenergie, aber ein wenig weniger bzw. konzentriert, wäre angesagt)

Windkraftpumpen
Schon im 12. Jahrhundert wurden in Mitteleuropa Windmühlen eingesetzt. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts waren dann 200.000 Windmühlen in Betrieb. Diese wurden nicht nur als Getreidemühlen, sondern auch als Pumpen zum Trockenlegen von Sumpfgebieten und Trockenhalten von den Niederungen (Polder, Koog, Groden) in Holland und an der Nordseeküste eingesetzt.
Sie wurden Anfang des 19. Jahrhunderts nach dem zunehmenden Einsatz der Dampfmaschinen stillgelegt. Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurde die Windenergie zur Stromerzeugung, z. B. auch durch Kleinwindkraftanlagen, "wiederentdeckt". So werden inzwischen viele Landwirte zu Energiewirten.
Quelle: Dutch DNA
Windkraftpumpe
Quelle: Molzan Windkraftpumpen
Die Windkraftpumpen werden seit Jahrzehnten zur stromlosen Föderung von Wasser und Sauerstoff in der Fisch- und Landwirtschaft (z. B. aus Brunnen auf Viehweiden) eingesetzt.
Die Windkraftpumpe besteht aus einem feuerverzinkten freistehenden Mast, der das wartungsfreie Exentergetriebe, den ausgewuchteten Rotor und die Windfahne, die zur Steuerung und Abschaltung dient, sowie die Pumpenanlage. Das hohe Drehmoment des Rotors ermöglicht eine Wasser- sowie Sauerstoffförderung schon bei Windstärke 1 bis 2 Beaufort je nach Saughöhe, wobei schon bei Windstärke 4 bis 5 die Nennleistung erreicht ist. Die Windfahne dient auch zur Drehzahlbegrenzung des Rotors bei Starkwind und verhindert gleichzeitig eine Beschädigung der Windkraftanlage. Das Rotorkreuz und Windfahnengestänge sind feuerverzinkt, die Rotorflügel und Windfahnenbleche sind aus rostfreien Edelstahl.
Die Windkraftpumpen eignen sich für Be- und Entwässerung, für Weidetränken, zum Umpumpen, zur Bewässerung und zur Belüftung von Fischteichen. Quelle: Molzan Windkraftpumpen
Windkraftpumpen - Harry Stam
Max-Water
Quelle: Water UN Limited
Funktion - Max-Water
Quelle: Water UN Limited
Air Well
Das Prinzip der "Air Wells" - (Luft-Quellen/Luftbrunnen) wurde inzwischen weiterentwickelt. So kann durch eine Windkraftanlage, die in der Atmosphäre vorhandene Feuchtigkeit durch Kondensation abgeschieden werden.
So hat z. B. die bahnbrechende Technologie Max-Air von Dr. Max Whisson (Vorbehalt Patentanmeldungen) hat das Potenzial, Wasser aus der Luft mit Hilfe einer Turbine mit Kältemittel zu produzieren. Diese Technologie ist in der Lage, ausreichende Mengen von Wasser für eine Vielzahl von Verwendungen zu liefern. Hierbei liefert die Windenergie den Strom für den Betrieb dieser Anlage.
Das System kann auch erhebliche Mengen von Wasser in Gebieten mit niedriger Luftfeuchtigkeit "ernten". Der Erfinder sagt, dass ein 4-Quadrat-Meter-Gerät durchschnittlich 7.500 Liter Wasser pro Tag extrahieren kann.
Bei dem Gerät kommt feuchte Luft in das System und wird durch einen Druckabfall hinter den Rotorblättern der Windenergieanlage gekühlt. Die Luft strömt in eine Kammer mit gekühlten Metallplatten aus nicht-benetzbaren Flächen und die kondensierten Wassertröpfchen laufen in eine Sammelstelle.
Für die Kondensation wird eine große Menge an Energie benötigt. Aber der Erfinder ist zuversichtlich, dass seine Windturbine effizient genug ist. Quelle: Anna Salleh
Ähnliche Anlagen sind in der Erprobung, damit auch in Trockengebieten Wasser "geerntet" werden kann.
Max-Air  -  Max Water  - Video
Ein Notstromaggregat wird zunehmend im industriellen, aber auch privaten, Bereich eingesetzt. Besonders in Gebäuden, die mit Strom beheizt werden, so z. B. Wärmepumpenanlagen, ändert sich die Risikobewertung. Im Prinzip ist jede moderne Anlage von der Stromversorgung abhängig. Notstromaggregate und Netzersatzanlagen sind für Krankenhäuser, Behörden, Rechenzentren und andere sensible Bereiche vorgeschrieben oder selbstverständlich.
Diese Stromaggregate gibt es als stationäre Einheiten (Industrie, Krankenhäuser) oder mobile Geräte (pivate Wohngebäude). Sie können mit Gas, Benzin oder Diesel betrieben werden.
Die mobilen (tragbaren) Geräte haben eine Leistung von 2 bis 30 kVA, die über mehrere 230 Volt Schutzkontakt-Steckdosen verfügen und darüber hinaus meist noch mit einem Kraftstrom-Anschluss ausgestattet sind.
Quelle: MITTRONIK GmbH
Inverter-Generatoren (-Stromerzeuger) sind Wechselrichter. (Gleichspannung in Wechselspannung bzw. Gleichstrom in Wechselstrom). Hier sind der Verbrennungsmotor und Generator elektrisch voneinander getrennt und sie laufen nicht mit der selben Frequenz. Der vom Generator erzeugte Strom wird von der nachgeschalteten Wechselrichterelektronik in 230 oder 400 Volt mit 50 Hz umgewandelt. So wird aus dem Eingangsstrom eine perfekte, saubere Sinusspannung mit einer optimalen Sinuskurve hergestellt.
Honda-Inverter-Stromerzeuger
Diesel-Inverter-Stromerzeuger
Quelle: MITTRONIK GmbH
Die Inverter-Generatoren können im Schwachlast- bzw. Teillastbetrieb ihre Drehzahl und dadurch nicht nur den Kraftstoffverbrauch, sondern auch die Geräuschentwicklung, reduzieren. Auch soll die Stromqualität besser sein, als der Strom aus der Haussteckdose.
Die Geräte sind nicht mehr an die bei der Stromerzeugung notwendige Drehzahl von 3000 min-1 gebunden. Dadurch können sie kompakter als konventionelle Generatoren gebaut werden, da mit weniger Hubraum gearbeitet werden kann. Statt eines Verbrennungsmotors mit 120 cm3 Hubraum und 3000 min-1 kann ein 50 cm3-Motor mit 6000 min-1 bei gleicher Leistung eingesetzt werden.
Die Inverter-Generatoren in der Leistungsklasse bis ca. 2 kVA sind so kompakt, dass sie ohne Probleme von einer Person transportiert werden können.
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Klein-Brennstoffzelle
Klein-Brennstoffzelle
Quelle: SFC Energy AG
Diese Brennstoffzelle wurden für eine zuverlässige alternative Stromversorgung von mobilen und portablen Anwendungen im Leistungsbereich bis 90 W entwickelt. Es gibt drei Modelle mit einer Ladekapazität von 600 bis 2160 Wh pro Tag. Bei einem höheren Bedarf können mehrer kombiniert werden.

In der Brennstoffzelle wird chemische Energie ohne Zwischenschritte, ohne bewegte Teile und ohne große Wirkungsgradverluste in elektrische Energie umgewandelt.

 
EFOY Brennstoffzellen - SFC Energy AG
Das Strom erzeugende Herzstück der Brennstoffzellen ist der Stack (engl. Stapel). Er besteht aus einzelnen Zellen, die jeweils aus Anode, Kathode und einer Membran aufgebaut sind, die als Elektrolyt Anode und Kathode voneinander trennt. Durch die Membran können positiv geladene elektrische Teilchen, die Protonen, diffundieren. Auf der Seite der Anode werden Wasser und Methanol zugeführt, auf der Seite der Kathode Sauerstoff aus der Umgebungsluft. In der Reaktion an der Anode entstehen H+-Ionen und freie Elektronen, sowie als Reaktionsprodukt Kohlendioxid (CO2). Die Protonen können die Membran durchqueren, die Elektronen müssen über einen angeschlossenen Stromkreis auf die Kathodenseite wandern und erzeugen dabei Strom. An der Kathode entsteht aus den H+-Ionen, dem Luftsauerstoff und den Elektronen Wasserdampf. Quelle: SFC Energy AG
Funktionsprinzip
Quelle: SFC Energy AG
Technologie - Brennstoffzellen - SFC Energy AG
Thermodynamisches Kleinkraftwerk
Das "Thermodynamische Kleinkraftwerk" ist ein Kleinkraftwerk das seine Energie aus der Umgebung, in Form der darin gespeicherten Wärmeenergie, beziehen soll. Das Ziel ist die Entwicklung eines Kleinkraftwerk-Prototypen, der die Umgebungswärme in elektrische Energie wandelt und ca. 1 KW Überschussleistung bringt. Die Verwirklichung eines Kreisprozesses, der eine kontinuierliche und zuverlässige Energiekonversion ermöglicht.
Bei dem Projekt geht es um die Umwandlung von Umgebungswärme in kinetische Energie, um daraus elektrische Energie bereit stellen zu können. Das geschieht auf der Grundlage eines thermodynamischen Kreisprozesses.
Die Erkenntnisse, wie ein thermodynamischer Kreisprozess aussehen muss, der die Enthalpie der Luft in mechanische Energie umzuwandeln vermag, gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück und wurden aktuell von einem Erfinder (Lazare und Sadi Carnot?) und über den Kontakt zu diesem, nun auch von uns aufgegriffen.
Das Arbeitsmedium des Kreisprozesses und somit der darin eingesetzten Kraftmaschine ist reines CO2 das optimale Betriebsbedingungen schafft. Damit wird eine Umgebungswärmenutzung bis unter - 20 °C möglich.
Der Prozess ist vergleichbar mit dem einer Wärmepumpe, die Wärmeenergie zum Heizen bereitstellt, nur mit dem Unterschied, dass hier anstelle von einem höheren Wärmeniveau verwertbare kinetische Energie resultiert.
Das System eignet sich besonders gut zur privaten Anwendung und zur dezentralen Energieversorgung.
Eine frei erhältliche Dokumentation mit Bauplänen und den nötigen Angaben soll erstellt werden und zur allgemeinen Verbreitung dieser Energielösung beitragen.
Vereinfachtes Schema zur Veranschaulichung des thermodynamischen Vorgangs
Quelle: Felix M. Hediger

Die Verwirklichung des Vorhabens stützt sich auf die Erfahrungen des Erfinders, der nach eigenen Angaben, ein auf diesen Prinzipien basierendes Funktionsmodell mit einer Überschussleistung von 200 W erfolgreich betreiben konnte.
Um die eigene Maschine mit einer Leistung von ca. 1000 W auslegen zu können, müssen Vorversuche durchgeführt werden.
Auf die Erkenntnisse aus diesen Versuchen ist die Auslegung der Kraftmaschine abzustützen und darauf hin deren Konstruktion festzulegen.
Um den besonderen Kreisprozess betreiben zu können sind weitere Eigenkonstruktionen nötig.
Eine Dokumentation zur Bereitstellung für die Allgemeinheit soll erarbeitet werden.
Quelle: Felix M. Hediger

Thermodynamisches Kleinkraftwerk -  Felix M. Hediger

Blackout

Blackout - Wahrscheinlich oder Panikmache? Eine Antwort auf diese Frage ist nicht einfach. Auch die Experten sind sich hier nicht einig. Auf jeden Fall darf die Diskussion in den Medien nicht zu einer Panik führen. Wichtig sind leichtverständliche Informationen über das Thema "Blackout". Schon der Begriff kann in der Bevölkerung zur Panik führen. Leider sind zunehmend "schlechte Nachrichten" in den Medien die "besten Nachrichten" >((
In vielen Fällen ist es aber kein totaler Stromausfall, sondern ein "Brownout* ".
* Ein Brownout bezeichnet eine zu geringe Spannung im Stromnetz, sozusagen die Vorstufe eines Stromausfalls. Brownouts entstehen bei einem Ungleichgewicht im Stromnetz.

>>> hier ausführlicher - Stromnetzstörungen <<<

Pumpspeicherkraftwerke + Druckluftspeicherkraftwerk + Erdgas (Methan) als Stromspeicher
Prüfung von wirtschaftlichen Einsatzmöglichkeiten der NaS-Batterie  - Transffersttelllle Biingen
Netzunabhängige Stromversorgungen
Blackout-Blocker
Bestandsschutz - elektrische Anlagen - Sven Bonhagen
Autarkie - ÖKO-Energie
PV-Rechner
Photovoltaik-Inselanlagen
Mini-Wasserkraftwerke
BHKW - Klein- und Mini-Blockheizkraftwerke
Innovationspromoter - Genesis Invest AG
elektrische Anlagen- und Betriebsmittelprüfung
E-Check
Hinweis! Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung eines unnötigen Rechtsstreites, mich umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Das zeitaufwändigere Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen Abmahnung entspricht nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen Willen. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen.
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