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    | In einer Photovoltaikanlage wird die Sonnenenergie durch den photoelektrischen Effekt (Gleichstrom) in Solarzellen (Photovoltaik-Module) mit Hilfe eines Wechselrichters in nutzbaren Strom (Wechselstrom) umgewandelt. Durch die staatlich Förderung in Form einer garantierten Einspeisevergütung (Einspeisung ins Stromnetz [On-Grid-System]) und der Möglichkeit zum Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms (z. B. mit einer Wärmepumpe) hat die Investition in Photovoltaikanlagen einen Hype ausgelöst. Diese Anlagen sind nicht nur nachhaltig, sondern in den meisten Fällen auch wirtschaftlich. Auf welchem Niveau sich diese Anlagen im Markt einpegeln, muss abgewartet werden. Dringend ist ein Ende der Regulierungswut sowie ein Aussetzen zeitraubender Genehmigungsverfahren notwendig. | 
  
    | Die Bundesregierung hat eine PV-Strategie erarbeitet und Maßnahmen festgelegt, damit mehr PV-Anlagen auf Hausdächern und Freiflächen installiert werden. Auch die Bundesländer fördern vor allen Dingen die Mini-PV-Anlagen bzw. Balkonkraftwerke. Funktionieren kann das nur gemeinsam mit den Elektrikern und Dachdeckern, denn diese sind vorrangig mit dem Planen und Installieren auf die Dächer zuständig. Um den Solarausbau noch weiter voranzutreiben, müssen unter anderem die Genehmigungsverfahren für Freiflächenanlagen beschleunigt werden. Auch mehr Gewerbeflächen müssen für PV-Anlagen genutzt und steuerliche Hürden abgebaut werden. | 
  
    | Neue Pflichten für PV-Anlagenbetreiber ab 2025: Ist deine Anlage bereit für ZEREZ?Louisa Knoll, metergrid GmbH
 Photovoltaik mit Batteriespeicher günstiger als konventionelle KraftwerkeDr. Christoph Kost, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
 Photovoltaik-Strategie
 Handlungsfelder und Maßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der Photovoltaik
 (Stand 05.05.2023)
 Das Solarpaket I im Überblick (26. April 2024  im Bundestag verabschiedet)
 Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
 Bundestag stimmt Solarpaket zu - darum geht's
 ZDF
 Balkonkraftwerk neues Gesetz 2024 – Alle wichtigen Infos
 AceFlex GmbH
 Die 10 Dinge, die Sie vor Ihrer PV Investition wissen sollenD,5 Energie GmbH
 PV-Anlage kaufen: Die sechs besten Tipps
 Dr. Gudrun Valerius, solaranlage-ratgeber.de - Anondi GmbH
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    | Solarteur - Solar-Installateur - Solarmonteur  - PV-MonteurDamit der Solarausbau, wie es in der PV-Strategie der Bundesregierung erarbeitet und Maßnahmen festgelegt wurden. Um mehr PV-Anlagen auf Hausdächern und Freiflächen zu installiert, müssen sich die Strukturen am Markt ändern. Es kann nur durch die gewerkübergreifende Zusammenarbeit von Elektriker und Dachdecker funktionieren. Wobei hier, wie zur Zeit in allen Gewerken, ein Fachkräftemangel besteht. Außerdem müssen eine wirksame Verzahnung von Energie- und Steuerrecht sowie Lieferketten gesichert und wettbewerbsfähige, europäische Produktion angereizt werden.
 Nur ein Elektroinstallateur mit einer erfolgreich abgeschlossenen, anerkannten Zusatzqualifikation zur Installation, Inbetriebnahme und Wartung von PV-Anlagen darf sich Solarteur nennen (das ist aber strittig).   Der Solarteur ist kein gesetzlich geregelter Ausbildungsberuf.   Über Ausbildungs- bzw. Fortbildungslehrgänge zur "Fachkraft für Solartechnik" kann man eine Qualifikation erwerben.   Eine Alternative bietet die Ausbildung zur "Fachkraft für   umweltschonende Energietechniken", die auch die Ausbildung zum PV-Monteur beinhaltet.Neben der HWK, IHK, TÜV und Dekra bieten auch viele Fortbildungseinrichtungen und große PV-Hersteller Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Qualifizierungslehrgänge an. Die verschiedenen Lehrgänge unterscheiden sich im Umfang von dem zu erreichten Ziel. Zum einen werden Fachkräfte für die Beratung, Planung und Anschluss der Anlagen an das Stromnetz ausgebildet und auf der anderen Seite werden Fachkräfte für die Montage der Module geschult.
 So ist z. B. der Lehrgang einer HWK für Gesell*innen und Fachkräfte der SHK-, Metall- und Elektro-, Bau- und Ausbauberufe  mit Berufsabschluss sowie Interessenten, die Kenntnisse nachweisen können, die eine Zulassung zur Fortbildungsprüfung rechtfertigen, konzipiert.Der Lehrgang für das theoretische und praktische Wissen rund um die Planung und Installation von Solaranlagen (Photovoltaik und Solarthermie) findet berufsbegleitend (Freitagnachmittag und Samstag) statt und bereitet die Teilnehmer*innen auf die gewerkübergreifende Fortbildungsprüfung "Fachkraft für Solartechnik (HWK)" vor.
 Lehrgangsinhalte:
 Grundlagen der Solarenergie
 • Rechtliche Rahmenbedingungen, Förderungen, Unfallverhütung und Arbeitsschutz
 Solarthermie
 • Komponenten solarthermischer Anlagen
 • Systeme zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung
 • Montage, Wartung und Service
 Photovoltaik
 • Grundlagen, Systeme und Anwendungen
 • Bestandteile von PV-Anlagen
 • Wärmepumpe
 • Planung von netzgekoppelten und Insel-Anlagen
 • Installation, Wartung und Service
 Hybride Anlagen
 • Photovoltaisch-thermische Kollektoren
 Kundenberatung
 • Technische Vorgänge kundengerecht erklären
 Hinweis:
 Das Anschließen von PV-Anlagen an das öffentliche Stromnetz darf ausschließlich durch konzessionierte Elektrofachkräfte vorgenommen werden. Diese Zulassung kann nur durch den jeweiligen regionalen Netzbetreiber erfolgen und ist nicht Teil dieser Weiterbildung. Ausgenommen von dieser Regelung ist die Inbetriebnahme von autark arbeitenden PV-Insel-Anlagen.
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    | Aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfond der Europäischen Union wurde ein eLearning-Angebot (Online-Kurse) gefördert.1 - Grundlagen
 *  PV-Anlagensysteme
 * PV-Anwendungen
 * Solarstrahlung
 * photovoltaischer Effekt
 * Funktion von Solarzellen
 * Zellarten
 * Eigenschaften von Solarzellen
 2 - Bestandteile von PV-Anlagen* PV-Module
 * Generatoranschlusskasten, Strangsicherungen und Strangdioden
 * Wechselrichter
 * Kabel, Leitungen und Anschlusstechnik
 * Gleichstromlastschalter (DC-Hauptschalter)
 * AC-seitige Leitungs- und Fehlerstromschutzschalter
 * Freischaltstelle und Netzintegration
 * Zähleinrichtung
 3 - Vororttermin, Standortaufnahme und Verschattungsanalyse* Vororttermin und Standortaufnahme
 * Kundengespräch und Beratung
 * Verschattung
 * Verschattungsanalyse
 * Ertragsoptimierte Verschaltung
 * Verschattung bei aufgeständerten Solaranlagen
 * Checklisten zur Gebäudeaufnahme
 4 - Montagesysteme und Gebäudeintegration* Aufdachsysteme für schräge Dächer
 * Indachsysteme für schräge Dächer
 * Fassaden
 * Glasdächer
 * Montagesysteme
 * Nachführsysteme
 5 - Installation und Inbetriebnahme von PV-Anlagen* Allgemeine Installationshinweise
 * Sicherheitsbestimmungen
 * Beispielinstallation PV-Anlage
 * Einspeisevertrag
 * Inbetriebnahme und Abnahme
 * Fehler und Fehlersuche
 * Betriebsüberwachung und -ergebnisse
 * Qualität von PV-Anlagen
 * Steuer- und Versicherungsfragen
 6 - Markt, Wirtschaftlichkeit und Ökologie* Der Markt
 * Kosten und Preisentwicklung
 * Technische Tendenzen
 * Potential für PV Anlagen in Deutschland
 * Finanzierung
 * Betriebswirtschaftliche Bewertung
 * Energiebilanz
 * Elektrosmog
 Quelle: IZT
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    | Berufliche Weiterbildung PhotovoltaikIZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH
 Der Solarteur: Experte für SolaranlagenSolarwatt GmbH
 Ausbildung zum Solarmonteur: So läuft die Fortbildung bei Enpal ab
 Theresa Paape, Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH
 Neue Schulung für PV-Montage
 Hüthig GmbH
 So denken Elektriker und Dachdecker über die Solar-Offensive
 Jana Tashina Wörrle, DHZ
 PV-Anlagen installieren: Nah an der Sonne, nah am Abgrund
 Barbara Oberst, DHZ - Holzmann Medien GmbH & Co. KG
 Photovoltaik-Anlage & Steuern - Das sind die neuen Steuerregeln
 Anna Maringer, WISO Steuern - Buhl Data Service GmbH
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    | Photovoltaikanlage installierenEine Firma zu beauftragen, um eine PV-Anlage zu installatieren, ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die PV-Module können selbst montiert werden, aber die gesamte Anlage muss von einem Elektroinstallateur angeschlossen werden. Im gesamten Montageprozess gibt es einiges zu beachten, vor allem die Brandschutzsicherheit. Bei Photovoltaikanlagen fließen erhebliche Gleichströme, die weit über die haushaltsüblichen 220 Volt-Leitungen hinausgehen. Somit steigt die Brandgefahr durch Lichtbögen, wenn die Verkabelung unsachgemäß oder schlecht isoliert installiert wird, denn die Leitungen verlaufen durch das Haus. Fehler bei der Montage oder Installation können schwerwiegende Konsequenzen haben, bei einer unsachgemäßen Installation erlischt  die Garantie auf die PV-Module oder der Versicherungsschutz der Anlage im Schadensfall. Deswegen wird von einer eigenhändigen Montage einer Photovoltaikanlage abgeraten. Zum Schutz der persönlichen und finanziellen Sicherheit sollte die Anlage von einem Fachbetrieb (Solarteur) installiert werden.
 Steckerfertige Balkon-PV-Anlagen dürfen in Eigenleistung installiert werden. Die Anlagen müssen bei dem Stromlieferanten angezeigt werden.
 Bei der Montage von Solaranlagen auf Dächern müssen geeignete sichere Zugänge zum Dach, Absturzsicherungen an der Traufe und am Ortgang und Maßnahmen gegen Durchsturz bei Lichtkuppeln, Dachfenstern  sowie Möglichkeiten für den sicheren Materialtransport vorhanden sein. Ein Gerüst mit Treppe und Materialaufzug ist  ein dafür geeignetes Arbeitsmittel. Zu beachten ist auch, dass Photovoltaikmodule mit dem Vorhandensein von Licht unmittelbar Strom erzeugen. Darum bestehen elektrische Gefährdungen, mit denen grundsätzlich nur Elektrofachkräfte umgehen dürfen.
 Organisatorische Maßnahmen für den Auftragnehmer / Montagebetrieb:• Berücksichtigen Sie bei der Angebotsabgabe die erforderlichen Absturzsicherungen (Absturz und Durchsturz).
 • Überzeugen Sie den Kunden von der Notwendigkeit der Schutzmaßnahmen als Bestandteil des Angebotes. Die Anforderungen an die Montage einer PV-Anlage seitens Gesetzgeber und Unfallversicherungsträger müssen dem Auftraggeber bekannt sein.
 • Legen Sie die anzuwendenden Schutzmaßnahmen und den Arbeitsablauf in einer Montageanweisung fest.
 • Bestimmen Sie den aufsichtsführenden Fachbauleiter/ Montageleiter, der Sie vor Ort vertritt, schriftlich und klären Sie mit ihm alle Fragestellungen während der Ausführung der Arbeiten ab.
 • Benennen Sie oder veranlassen Sie die Bestimmung eines Koordinators bei der Zusammenarbeit mehrerer Unternehmer ggf. in Absprache mit dem Auftraggeber oder Bauleiter.
 • Bestimmen Sie einen Arbeitsverantwortlichen, gemäß VDE 0105-100, bzw. eine Elektrofachkraft für die Durchführung der elektrotechnischen Arbeiten.
 • Veranlassen Sie die Unterweisung aller Mitarbeiter vor Ort durch den Fachbauleiter und die Besprechung des Arbeitsablaufes.
 • Legen Sie die Verkehrssicherungsmaßnahmen und die Transportabläufe fest.
 • Stellen Sie die Rettungskette für den Not- und Rettungsfall sicher, zur Rettung von Personen von hochgelegenen Arbeitsplätzen (DGUV Regel 112-199) sowie Maßnahmen nach elektrischer Körperdurchströmung und Störlichtbogeneinwirkung (DGUV Informationen 204-022 und
 203-002)
 Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)
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    | Aufgrund der umfangreichen Vorgaben bitte die angegebenen Links anklicken.Montage und Instandhaltung von Photovoltaik-Anlagen
 Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV).
 Gefährdungen bei der Montage von Photovoltaikanlagen
 Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse
 Photovoltaik Montage – so läuft die Installation einer PV-Anlage ab
 Nadine Kümpel, wegatech greenergy GmbH
 Aus diesen Gründen sollten Sie Ihre Solaranlage niemals selbst anschließen
 Arne Gonschor, wegatech greenergy GmbH
 Koordination bei der Installation von PV-Anlagen
 ZVEH Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke
 Bundesinnung für das Gerüstbauer-Handwerk/Bundesverband Gerüstbau
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    | Photovoltaik MontageDie Planung, Montage und Überwachung einer Photovoltaikanlage sollte grundsätzlich von einem Solarteur bzw. Solartechniker, die gute Kontakte zu entsprechenden Handwerksbetrieben (Dachdecker, Elektriker, Gerüstbauer) in der Region haben, durchgeführt werden. In der Regel sind die Solarteure in einem Dachdecker- oder Elektrobetrieb integriert. Der Anschluss an die Hauseinspeisung und das Stromnetz muss von einem registrierten und zertifizierten Elektroinstallateur erfolgen (gesetzlich vorgeschrieben). Die Kosten der Planung, Montage und elektrischer Anschluss mit Inbetriebnahme belaufen sich auf ca. 40 % der Gesamtkosten der Anlage.
 Montageablauf - Aufdach-Montage (Schrägdach)• Die Komponenten (Photovoltaikmodule, das   Montagesystem, der Wechselrichter sowie gegebenenfalls ein   Stromspeicher) für die Photovoltaikanlagewird auf Vollständigkeit und Brauchbarkeit überprüfen. Diese müssen an einen trockenen, frostsicheren und diebstahlsicheren Platz gelagert werden.
 • Absturzsicherung (Gerüst, beim Flachdach Kantenschutz) anbringen, die die Arbeitssicherheit gewährleistet.
 • Montage der Dachhaken - Dabei werden die Ziegel an dem Punkt, an dem der Dachhaken befestigt werden soll, zurückgeschoben. Anschließend wird der Haken eingesetzt und mit dem Dachsparren verschraubt. Danach werden die Ziegel wieder zurückgeschoben.
 • Befestigung der Schienen -  Die Montageschienen werden als Auflagepunkt für die Photovoltaikmodulen mit den Haken verschraubt.
 • Auflegen der Module - Die Photovoltaikmodule werden auf die Montageschienen gelegt. Damit die Module nicht verrutschen, werden sie mit Modulklemmen fixiert. Ein Modul wird mit jeweils vier Modulklemmen befestigt. Am letzten bzw. ersten Modul einer Modulreihe werden sogenannte Endklemmen eingesetzt. Zwischen zwei Modulen verwendet man Mittelklemmen, die der Fixierung der Module auf den Schienen dienen und zwei Module miteinander verbinden.
 • Kabelverbindungen - Die Module mit den Kabeln verbinden.
 • Abbau der Absturzsicherung nach Dachmontageende.
 • Elektroinstallation - Eine Elektrofachkraft installiert die Kabel zu den Wechselrichters und ggf. Batteriespeicher. Eine Verbindung zum Internet sollte vorhanden sein und auch nach der Installation muss der Internetanschluss weiterhin gewährleistet werden.
 • Inbetriebnahme - Alle nötigen Unterlagen werden dem Netzbetreiber übergeben. Der Netzbetreiber nimmt die  Anlage offiziell in Betrieb und tauscht ggf. den Stromzähler. Auch die Registrierung bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister wird vom Solarteur bzw. Elektriker durchgeführt.
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    | Photovoltaik MontageDie Planung, Montage und Überwachung einer Photovoltaikanlage sollte grundsätzlich von einem Solarteur bzw. Solartechniker, die gute Kontakte zu entsprechenden Handwerksbetrieben (Dachdecker, Elektriker, Gerüstbauer) in der Region haben, durchgeführt werden. In der Regel sind die Solarteure in einem Dachdecker- oder Elektrobetrieb integriert. Der Anschluss an die Hauseinspeisung und das Stromnetz muss von einem registrierten und zertifizierten Elektroinstallateur erfolgen (gesetzlich vorgeschrieben). Die Kosten der Planung, Montage und elektrischer Anschluss mit Inbetriebnahme belaufen sich auf ca. 40 % der Gesamtkosten der Anlage.
 Montageablauf - Aufdach-Montage (Schrägdach)• Die Komponenten (Photovoltaikmodule, das   Montagesystem, der Wechselrichter sowie gegebenenfalls ein   Stromspeicher) für die Photovoltaikanlagewird auf Vollständigkeit und Brauchbarkeit überprüfen. Diese müssen an einen trockenen, frostsicheren und diebstahlsicheren Platz gelagert werden.
 • Absturzsicherung (Gerüst, beim Flachdach Kantenschutz) anbringen, die die Arbeitssicherheit gewährleistet.
 • Montage der Dachhaken - Dabei werden die Ziegel an dem Punkt, an dem der Dachhaken befestigt werden soll, zurückgeschoben. Anschließend wird der Haken eingesetzt und mit dem Dachsparren verschraubt. Danach werden die Ziegel wieder zurückgeschoben.
 • Befestigung der Schienen -  Die Montageschienen werden als Auflagepunkt für die Photovoltaikmodulen mit den Haken verschraubt.
 • Auflegen der Module - Die Photovoltaikmodule werden auf die Montageschienen gelegt. Damit die Module nicht verrutschen, werden sie mit Modulklemmen fixiert. Ein Modul wird mit jeweils vier Modulklemmen befestigt. Am letzten bzw. ersten Modul einer Modulreihe werden sogenannte Endklemmen eingesetzt. Zwischen zwei Modulen verwendet man Mittelklemmen, die der Fixierung der Module auf den Schienen dienen und zwei Module miteinander verbinden.
 • Kabelverbindungen - Die Module mit den Kabeln verbinden.
 • Abbau der Absturzsicherung nach Dachmontageende.
 • Elektroinstallation - Eine Elektrofachkraft installiert die Kabel zu den Wechselrichters und ggf. Batteriespeicher. Eine Verbindung zum Internet sollte vorhanden sein und auch nach der Installation muss der Internetanschluss weiterhin gewährleistet werden.
 • Inbetriebnahme - Alle nötigen Unterlagen werden dem Netzbetreiber übergeben. Der Netzbetreiber nimmt die  Anlage offiziell in Betrieb und tauscht ggf. den Stromzähler. Auch die Registrierung bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister wird vom Solarteur bzw. Elektriker durchgeführt.
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          |  Aufdach-Montage:
 Die Dachhaken tragen die Konstruktion
 Quelle: solaranlage-ratgeber.de - Anondi GmbH
 |  Die Güte einer PV-Anlage steht und fällt mit dem Können der Montage. Besonders wenn branchenfremde Betriebe und Selbstschrauber die Anlage montiert haben, werden Fehler gemacht.  Auch eine Fortbildung zum Solarteur macht jedoch nicht aus jedem Monteur einen geeigneten PV-Installateur. Deshalb sollte man möglichst einen erfahrenen Fachbetrieb mit guten Referenzen beauftragen. Von Vorteil sind auch Erfahrungen in den Gewerken Elektroinstallations- und Dachdeckerarbeiten.
             Photovoltaik Montagefehler Dr. Gudrun Valerius, solaranlage-ratgeber.de - Anondi GmbH
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    | Die häufigsten Fehler:.
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    | Aufgrund der umfangreichen Vorgaben bitte die angegebenen Links anklicken.Montageablauf einer Photovoltaikanlage - Video
 EWS GmbH & Co. KG
 Photovoltaik Montage - PV-Module selbst montieren und Geld sparen?
 Dr. Gudrun Valerius, solaranlage-ratgeber.de - Anondi GmbH
 Photovoltaik Montage – so läuft die Installation einer PV-Anlage ab
 Nadine Kümpel, wegatech greenergy GmbH
 Photovoltaik Montagefehler
 Dr. Gudrun Valerius, solaranlage-ratgeber.de - Anondi GmbH
 Typische Fehler bei der Installation von Photovoltaik-Modulen vermeiden
 Dittmar Koop, haustec.de - Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG
 Die 7 häufigsten Fehler an Photovoltaikanlagen
 Matthias Diehl, photovoltaikbuero Ternus und Diehl GbR
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    | Photovoltaik Montagesicherheit.
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 Aufgrund der umfangreichen Vorgaben bitte die angegebenen Links anklicken.Gefährdungen bei der Montage von Photovoltaikanlagen
 Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse
 Solarpanele sicher montieren - 
              Eine saubere Sache
 Andreas Warnecke, Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM)
 Absturzsicherungen für Dachdecker und Solarteure
 STEIGTECHNIK SYSTEME Rheinland GmbH
 Absturzsicherung gesetzliche Vorschriften
 Mauderer Alutechnik GmbH
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    | SolarkatasterSolarkataster bzw. Solarpotenzialkataster sind spezialisierte Online-Plattformen oder Datenbanken  spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung und der Planung von Solaranlagen (PV-Anlage, Solarthermieanlage). Sie bieten detaillierte Informationen über das Potenzial von Photovoltaik auf verschiedenen Oberflächen, insbesondere auf Dachflächen und Freiflächen. Durch die Analyse von Faktoren wie Dachneigung, Ausrichtung, Verschattung und lokalem Klima ermöglichen Solarkataster den Nutzern, das solare Energieerzeugungspotenzial eines bestimmten Standorts präzise zu bewerten.
 Mit dem Solarkataster kann jeder Interessent mit nur wenigen Klicks herausfinden, ob sich das eigene Dach für die Installation einer PV-Anlage, Solarthermieanlage oder für ein Gründach eignet. Ein Konfigurationstool gibt außerdem erste Planungshinweise zu Kosten und Wirtschaftlichkeit. Für die Konfiguration einer PV-Anlage kann zwischen einem robusten Schnellcheck oder einem Expertenmodus gewählt werden.
 Das Solarkataster zeigt auf Basis einer Landkarte für jedes Gebäude unter anderem die Ausrichtung des Dachs, die spezifische Sonneneinstrahlung und die mögliche Größe einer PV-Anlage. Mit Hilfe einiger Angaben, wie Bewohneranzahl, bisheriger Stromverbrauch und ob die produzierte Sonnenenergie selbst genutzt oder ins lokale Stromnetz eingespeist werden soll, berechnet das Tool die Wirtschaftlichkeit sowie einige technische Informationen. Diese unkomplizierte Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt auch zusätzliche mögliche Verbrauchsobjekte, beispielsweise eine Wärmepumpe oder ein E-Auto. Als Ergebnis der persönlichen Angaben erhalten die User einen schnellen Überblick, wann sich die geplante PV-Anlage amortisieren würde, wie hoch die jährliche Ersparnis aufgrund der selbst genutzten oder eingespeisten Sonnenenergie wäre und wie viel CO2 eingespart werden könnte.
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    |  . Solarkataster-SH (Karte anklicken)
 Quelle: Landeshauptstadt Kiel, GeoBasis-DE, BKG
 Erstes landesweites Solarkataster zeigt
 geeignete Dachflächen für PV-Anlagen
 Stadtwerke Kiel AG
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    | Solardachkataster für Rendsburg-EckernfördeKlimaschutzagentur im Kreis Rendsburg-Eckernförde gGmbH
 Wie viel Energie steckt in Ihren Dächern?
 tetraeder.solar gmbh
 Alle Solarkataster Deutschlands im Überblick
 Mein EigenHeim - J. Fink Verlag GmbH & Co. KG
 Energiesparkonto
 co2online gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH
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    | Anmeldung - PhotovoltaikanlageJede gewerblich genutzte und auch  private Photovoltaikanlage, die ans Stromnetz angeschlossen wird, muss bei dem Stromnetzbetreiber, im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur, beim Finanz- oder Gewerbeamt angemeldet werden.
 Am einfachsten und sichersten ist es, wenn der Elektrofachbetrieb die Anmeldungen bei dem Stromnetzbetreiber und im Marktstammdatenregister durchführt.
 Auf jeden Fall sollte man wissen, dass der Netzbetreiber und die Bundesnetzagentur (Bundesnetzbetreiber) miteinander im engen Austausch stehen. Sobald  eine Anmeldung vorgenommen wird, erfährt der andere auch davon.
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	  | Anmeldung beim Netzbetreiber
  Quelle: Schleswig-Holstein Netz AG
 In 9 Schritten zu Ihrem Sonnenstrom
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        1. Anmeldung mit Ihrem Elektroinstallateur2. Prüfung der Unterlagen durch Schleswig-Holstein Netz
 3. Netzberechnung durch Schleswig-Holstein Netz
 4. Einspeisezusage durch Schleswig-Holstein Netz
 5. Rücksendung Betreiberbestätigung
 6. Mitteilung Zählpunkt durch Schleswig-Holstein Netz
 7. Fertigmeldung durch Ihren Elektroinstallateur
 8. Zählersetzung durch Schleswig-Holstein Netz
 9. Vergütung Ihres eingespeisten Stroms durch
            Schleswig-Holstein Netz
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    | Bei Mini-PV-Anlagen bzw. Balkonkraftwerken ist das einfacher | 
  
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    | Anmeldung bei der BundesnetzagenturDie PV-Anlage muss bei der  Bundesnetzagentur1 in das Marktstammdatenregister2 (MaStR) eingetragen werden. Dies ist ein umfassendes, amtliches Register für alle stromerzeugenden Anlagen, (Blockheizkraftwerke, Solaranlagen, Batteriespeicher, KWK-Anlagen, Notstromaggregate). Der Sinn und Zweck des Registers ist, alle Informationen zum Strommarkt in einer einzigen Datenbank zu sammeln, zu bündeln und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die genauen Standorte und Leistungen der privaten Anlagen haben  Einfluss auf die Sicherheit und den Ausbau des öffentlichen Stromnetzes.
 Die Anmeldungsfrist einer Solaranlage und eines Batteriespeichers ist relativ kurz. Eine Neuanlage, die ab Februar 2019 in Betrieb genommen wurde, muss innerhalb von einem Monat nach Inbetriebnahme ins Register eingetragen worden sein. Der Batteriespeicher muss separat innerhalb einer 1-Monats-Frist nach Inbetriebnahme angemeldet werden. Das gilt sowohl für bereits laufende Stromspeicher sowie für einen neu angeschafften.
 1 Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen ist eine selbstständige Bundesoberbehörde. Sie hat in erster Linie den Auftrag, durch Regulierung in den Zuständigkeitsbereichen den Wettbewerb zu fördern und einen diskriminierungsfreien Netzzugang zu fairen Bedingungen zu gewährleisten.
 Im Rahmen der Energieregulierung sind die zentralen Aufgaben insbesondere die Genehmigung der Netzentgelte für die Durchleitung von Strom und Gas, die Beseitigung von Hindernissen beim Zugang zu den Energieversorgungsnetzen für Lieferanten und Verbraucher, die Standardisierung von Lieferantenwechselprozessen und die Verbesserung von Netzanschlussbedingungen für neue Kraftwerke.
 Die Bundesnetzagentur nimmt u.a. die Aufgabe wahr, in Verkehr zu bringende oder in Verkehr gebrachte elektrische Geräte oder Funkanlagen stichprobenweise auf Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen zu prüfen ist. Das Register für den deutschen Strom- und Gasmarkt. Auch das Marktstammdatenregister (MaStR) wird von der Bundesnetzagentur geführt.
 2 Mit dem Marktstammdatenregister (MaStR) wird ein umfassendes behördliches Register des Strom- und Gasmarktes aufgebaut, das von den Behörden und den Marktakteuren des Energiebereichs (Strom und Gas) genutzt werden kann. Für viele energiewirtschaftliche Prozesse stellt das einheitliche und vollständige Register eine Vereinfachung und eine deutliche Steigerung der Datenqualität dar.
 Behördliche Meldepflichten können durch die zentrale Registrierung vereinheitlicht, vereinfacht oder ganz abgeschafft werden. Das MaStR dient damit auch der Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen bei den zahlreichen Meldepflichten.
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          | Marktstammdatenregister |  
          | Art der Einheiten | Registrierungspflicht |  
          | Strom- und Gaserzeugungs-einheiten
 | Einheiten die unmittelbar oder mittelbar ans Strom- oder Gasnetz angeschlossen sind oder werden sollen |  
          | Strom- und Gasspeicher | Einheiten die unmittelbar oder mittelbar ans Strom- oder Gasnetz angeschlossen sind oder werden sollen |  
          | Stromverbrauchseinheiten | Einheiten die an ein Hoch- oder Höchstspannungsnetz angeschlossen sind |  
          | Gasverbrauchseinheiten | Einheiten an Fernleitungsnetze angeschlossen sind Außerdem: Gaskraftwerke mit einer elektrischen Leistung > 10 MW |  | 
  
    | Verpflichtend zu registrierende StromerzeugungsanlagenDie Registrierung ist grundsätzlich für alle ortsfesten Stromerzeugungs-Anlagen verpflichtend, unabhängig von der Größe und vom Inbetriebnahmedatum und unabhängig davon, ob für den Strom eine Förderung nach dem EEG oder nach dem KWKG in Anspruch genommen wird. Die Pflicht gilt für alle Anlagen, die Strom für die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz oder für den eigenen Verbrauch erzeugen.
 • Solaranlagen
 • Stromspeicher
 • Windenergieanlagen
 • Biomasseanlagen
 • Wasserkraftanlagen
 • Anlagen zur Stromerzeugung aus Geo- oder Solarthermie, Grubengas, Klärschlamm, Druckentspannung
 • Verbrennungsanlagen einschließlich KWK-Anlagen und Brennstoffzellen
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    | Marktstammdatenregister (MaStR)Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
 Eine PV-Anlage anmelden: Bundesnetzagentur, Betreiber und Finanzamt
 Solarwatt GmbH
 Welche Daten werden im Marktstammdatenregister erfasst?
 Solarwatt GmbH
 PV-Anlage anmelden: Schritt-für-Schritt Anleitung
 Enpal B.V.
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    | Photovoltaikanlagenbetreiber sollten sich darüber im Klaren sein, das das Betreiben einer Photovoltaikanlage ein Gewerbe darstellen kann. Von einer Gewerbeanmeldung ist man befreit, wenn der erzeugte Strom ausschließlich dem Eigenverbrauch dient (Off-Grid-System) oder diesen nur in einem geringen Umfang in das öffentliche Stromnetz einspeist. Dabei handelt es sich in der Regel um PV-Systeme, deren Leistung 5 kWp nicht übersteigen.Obwohl die Einspeisung von Strom eine gewerbliche Tätigkeit darstellt, ist eine Gewerbeanmeldung für Photovoltaikanlagen auf privaten Wohngebäuden nur in wenigen Ausnahmefällen erforderlich. Dies entscheiden in Grenzfällen die Bundesländer. Diese haben sich auf eine einheitliche Vorgehensweise geeinigt. Der Betrieb einer PV-Anlage wird nicht als gewerbliche Tätigkeit eingestuft. Hier sollte aber unbedingt beachtet werden, dass dies nur für das Gewerberecht gilt. Die Gründe sind darin zusehen, dass der jährliche Gewinn einer Kleinanlage für eine gewerbliche Tätigkeit sehr gering ist, weil die Abschreibungsmöglichkeiten der Investition in die Rechnung einbezogen werden und der Netzbetreiber in der Regel der einzige Abnehmer ist. Wenn aber der Strom z. B. an einen benachbarten Abnehmer (z. B. Gewerbetrieb) geliefert wird, kann eine Gewerbeanmeldung notwendig werden. Es sollte immer bei der Gemeinde nachgefragt werden, ob eine Gewerbeanmeldung erforderlich ist.
 Aber steuerrechtlich sind die Einnahmen aus der Einspeisevergütung Einkünfte aus einer gewerblichen Tätigkeit und sind als Einkommen zu versteuern. Die laufenden Kosten und der Kaufpreis der PV-Anlage, z. B. linearen Abschreibung  > jährlich 5 %, können abgesetzt werden.
 Da das Betreiben einer PV-Anlage eine unternehmerische Tätigkeit ist, muss für die erhaltene Einspeisevergütung eine Umsatzsteuer von 19 % an das Finanzamt abgeführen werden. Diese wird aber nur weitergereicht, da der Anlagenbetreiber diese Umsatzsteuer dem Netzbetreiber in Rechnung stellt. Diese eingenommene Umsatzsteuer muss  in den ersten zwei Jahren monatlich dem Finanzamt in einer "Voranmeldung" gemeldet und sofort abgeführt werden. Danach sind längere Intervalle, abhängig vom Jahresumsatz, für die Voranmeldung möglich.  Von der abzuführenden Umsatzsteuer können die Beträge abgezogen werden, die im Rahmen der Tätigkeit selbst als Umsatzsteuer (Vorsteuer) gezahlt werden. Da eine private Photovoltaikanlage der Umsatzsteuerpflicht unterliegt und die Einnahmen einkommenssteuerpflichtig sind, ist es empfehlenswert, in den ersten zwei Jahren die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch zu nehmen. So können auch alle möglichen Abschreibungsmöglichkeiten genutzt und die Verfahrensgänge gelernt werden.
 Hier könnte auch geklärt werden, ob die Kleinunternehmerregelung (weniger als 17.500 € Umsatz) 
          in Anspruch genommen werden sollte. Dann muss keine Umsatzsteuer (nur Einkommensteuer) an das Finanzamt abgeführt werden, aber es kann dann keine Vorsteuer gezogen werden.
 Gewerbe anmelden bei einer PV-AnlagePV-Forum - Photovoltaikforum GmbH - wertvolle Hilfen durch Fachleute
 Gefährliches Halbwissen - Falsche Tipps und unvollständige Informationen
 über Photovoltaik-Anlagen
 Öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland in 2022
 - energy-charts.info - Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
 Alle reden von der Energiewende. Aber wie macht man die?
 Solarwatt GmbH
 Operation Sunplant - So bauen Sie kleine (und große) Balkonkraftwerke
 Andrijan Möcker, c´t  Magazin für Computertechnik - Heise Medien GmbH & Co. KG
 Es gibt so viele Ideen, erneuerbare Energie (PV-Anlagen, Windkraft) zu nutzen.Warum wird das nicht umgesetzt?
 Strom statt Gas: Kieler Forscher wollen ungenutzte Windenergie einspeisen
 Hauke von Hallern und Josefine Kasten, Norddeutscher Rundfunk
 Dringend ist ein Ende der Regulierungswut sowie ein Aussetzen zeitraubender Genehmigungsverfahren notwendig.  | 
  
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    | Kaskadenmessung - PV - HH - WPWenn  man den Strom für die Wärmepumpe durch einen günstigen Wärmepumpenstromtarif bezieht und zusätzlich noch eine PV-Anlage besitzt, der möchte auch seinen eigenen Strom für die Wärmepumpe verwenden. Hier kann eine Kaskadenmessung eingesetzt werden.
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          |  Kaskadenmessung der SH-Netz AG Quelle: Schleswig-Holstein Netz AG
 | Kaskadenmessung - SH-NetzBei einer Kaskadenschaltung des Hausstromnetzes, einer Photovoltaikanlage und einer Wärmepumpe ist der Netzbetreiber gefordert, die getrennte Messung zwischen Haushalt und Wärmepumpe aufzugeben. Der Bezug der Wärmepumpe kann nicht direkt gemessen, sondern muss berechnet werden. Hierbei wird der Verbrauch des Haushaltszählers vom Verbrauch der Wärmepumpe, auf welcher der gesamte Verbrauch erfasst wird, abgezogen. Die Zählerstände werden einfach wie gewohnt abgelesen und die Berechnung erfolgt dann mittels Formeln  im Abrechnungssystem des Netzbetreibers (SH-Netz).
 Mit dem Messkonzept einer "Wärmepumpenkaskade" kann der mit einer Photovoltaikanlage selbst erzeugte Strom sowohl im Haushalt als auch für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden.
 Zähler 1:
 Hier wird der gesamte Stromverbrauch (Wärmepumpe und Haushalt zusammen) im Zählerwerk 1.8.0 und die Einspeisung der Photovoltaikanlage im Zählwerk 2.8.0. gemessen.
 Zähler 2:
 Hier wird der Stromverbrauch des Haushalts im Zählerwerk 1.8.0 (evtl. Zweirichtungszähler) gemessen.
 Zähler 3:
 Hier wird die Erzeugung der Photovoltaikanlage im Zählwerk 2.8.0  gemessen. Dieser Zähler ist nicht in jedem Fall erforderlich.
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    | Die Kaskadenmessung ist noch nicht so weit verbreitet und wird von vielen Netzbetreibern nicht mal wirklich angeboten. Hier ist aber wichtig zu wissen, dass die Auswahl vom Messkonzept definitiv beim Anlagenbetreiber liegt. Der Netzbetreiber hat wiederum die Verpflichtung, das gewählte Messkonzept auf Konformität mit dem EEG, KWKG und den Technischen Anschlussbedingungen zu prüfen. Die Kaskadenmessung ist definitiv ein konformes Messkonzept und wird hoffentlich in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit bekommen, damit diese auch als offizielles Messkonzept angesehen wird und auch die Umsetzung kein Problem mehr darstellt. | 
  
    | FAQ - Häufige Fragen zu Erneuerbare EnergienSchleswig-Holstein Netz AG
 Die Kaskadenmessung: PV Anlage mit Wärmepumpe
 Photovoltaikforum GmbH
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    | PV-Anlagen - Blitzschutz - ÜberspannungsschutzBei der Installation einer Photovoltaik-Anlage oder spätestens nach einem Blitzschaden stellt sich die Frage, ob der Blitzschutz für die Photovoltaik-Anlage notwendig ist.  Hier sind die baulichen Gegebenheiten der PV-Anlage und des Gebäudes, auf dem diese installiert wird, zu berücksichtigen. Eine Beschreibung der Schutzmaßnahmen sowie eine Entscheidungshilfe enthält die Blitzschutz-Norm DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) im Beiblatt 5 "Blitz- und Überspannungsschutz für PV-Stromversorgungssysteme".
 Photovoltaik-Anlagen sind sowohl durch direkte als auch durch nahe Blitzeinschläge gefährdet, denn dabei entstehen hohe Spannungen und Ströme, die auf das PV-Stromversorgungssystem einwirken können.
 • Direkteinschläge: Werden Photovoltaik-Anlagen direkt von Blitzen getroffen, fließen sehr hohe Blitzströme über die Photovoltaik-Anlagen, die dabei häufig zerstört werden; auch mechanische Zerstörungen und Brände sind nicht auszuschließen.
 • Indirekte Einschläge: Bei nahen Blitzeinschlägen fließen Blitzteilströme über die elektrischen Installationen und Versorgungsleitungen, die in Photovoltaik-Anlagen große Schäden hervorrufen können.
 • Bei Blitzeinschlägen in einer Entfernungen bis 500 m erzeugen die hohen magnetischen Felder des Blitzes in elektrischen Installationsschleifen Überspannungen, die Schäden an Photovoltaik-Anlagen verursachen können.
 • Bei Blitzeinschlägen in größerer Entfernung können allenfalls kapazitive Einwirkungen auftreten, die in der Regel keine Schäden hervorrufen.
  Blitzschutz von Photovoltaik-Anlagen
 VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.
 Blitz- und Überspannungsschutz für Aufdachanlagen
 DEHN SE
 Schutzkonzept für PV-Anlagen
 DEHN SE
 Prüfung des Blitzschutzsystems
 DEHN SE
 hier ausführlicher >>> Blitzschutz - nicht nur für Solaranlagen | 
  
    |  Bei der Montage von PV-Module in Verbindung mit bzw. an Holz- und Kunststoffteilen muss unbedingt dessen Zündtemperatur beachtet werden.
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    | Elektrosmog - Elektromagnetische Strahlung | 
  
    | Ob der Elektrosmog (elektromagnetische Strahlung) durch eine Photovoltaikanlage, der durch elektromagnetische Felder (elektrische Gleichfelder, magnetische Gleichfelder, elektrische   Wechselfelder, magnetische Wechselfelder) entsteht, krank machen kann,   wird zunehmend gestrittig diskutiert.Die einen sagen, dass die elektrischen und magnetischen Felder sich im Bereich von 9 - 3000 kHz befinden und  sich nicht von elektronischen   Haushaltsgeräten unterscheiden und die Feldstärke bereits nach wenigen   Zentimetern stark abnimmt  und somit  für die Gesundheit unbedenklich ist.
 Die anderen sagen, dass die PV-Anlagen Elektrosmog verbreiten können, wenn sie nicht richtig installiert und angeschlossen werden. Vor allem erzeugen Wechselrichter erhebliche magnetische Wechselfelder, deren Stärke von der   Sonneneinstrahlung abhängig ist und  in grossem Abstand zu   tags- und nachtsüber benutzten Räumen installiert werden sollten.
 Da der Elektrosmog nicht nur tagsüber verursacht,   sondern 24 Stunden ohne Unterbrechung (also auch, wenn kein Strom erzeugt   wird) entsteht. Wenn der Wechselrichter am Netz bleibt, leitet er auf alle   Installationen und alle  Gebäudeteile Strom. Es wurde festgestellt, dass auf dem Netz massive, breitbandige Störstrahlungen vorhanden sind. Auch    wenn die Solaranlage auf einem Nachbargebäude betrieben wird. Diese Magnetfelder können durch geeignete Messungen festgestellt und minimiert werden, wenn z. B. das Verbindungskabel zwischen Solarzelle und Wechselrichter verdrillt werden. Außerdem sollten unnötige Potentialdifferenzen vermieden werden.
 Diese Maßnahmen gegen Elektrosmog sind immer zu empfehlen:
 • Möglichst viel Abstand zu tagsüber genutzten Räumen
 • Erdung der Module
 • Geringe Leiterschleifen
 • Abgeschirmte geerdete Stringleitungen oder Verlegung in geerdeten Rohren
 • Positionierung des Wechselrichters möglichst weit weg von Daueraufenthaltsplätzen (Bett,  Büroarbeitsplatz)
 • Verbindungskabel zwischen Solarzelle und Wechselrichter verdrillen
 • unnötige Potentialdifferenzen vermeiden
 • Aluminium-Folie an der Modulrückseite
 • Wechselrichter mit Transformator (Gleichstromseite und Wechselstromseite galvanisch trennen)
 • Wechselrichter mit Netzfilter auf Gleich- und Wechselstromseite oder Installation zusätzlicher externer Netzfilter
 • Wechselrichter weit weg von Ruhezonen (z. B. im Keller abgeschirmt)
 • Solarleitungen (+ und -) in geringem Abstand zueinander verlegen
 • Gleichstromleitungen fernab von Wechselspannungsleitungen verlegen
 
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    | Elektromagnetische Strahlung einer Photovoltaik Anlage Christian Märtel, DAA GmbH
 Photovoltaikanlagen und Elektrosmog?
 Werner Bopp, baubiologie magazin -  Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN Unabhängige private GmbH
 PV-Elektrosmog: Krank durch Photovoltaikanlagen?
 Kai Janßen, grünes.haus.de
 Photovoltaik-Elektrosmog: Wie gefährlich ist Solaranlage-Strahlung?
 energie-experten.org - Greenhouse Media GmbH
 Schutz vor Elektrosmog – Photovoltaikanlage richtig abschirmen
 Christian Schaar, S2 GmbH - J.Fink Verlag GmbH & Co. KG
 Elektrosmog - Torsten Mey
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    | MieterstromMieterstrommodelle ("Quartierstrom") sind Vermarktungsmodelle für Strom, der vor Ort mit einer PV-Anlage, einem BHKW oder einer Windkraftanlage erzeugt, an die Hausbewohner ("Mieter") ohne Nutzung des Netzes der allgemeinen Versorgung geliefert und im Gebäude verbraucht wird. Diese Modelle werden seit einigen Jahren angeboten. Sie sollen private Vermieter dazu ermuntern, die Dächer ihrer Häuser mit PV-Anlagen zu bestücken und den grünen Strom günstig an die Mieter zu verkaufen.
 Neben dem privaten Vermieter können auch folgende Anbieter das Mieterstrommodell nutrzen:
 • Wohnungsunternehmen
 • Wohnungsgenossenschaften
 • Tochtergesellschaften
 • Energiegenossenschaften
 • Mieterstrom-Dienstleister
 Der Grund, warum die Modelle nicht angenommen wurden, war wohl, dass sich der Mieterstrom in der Regel für Vermieter nicht gerechnet hat, weil zusätzliche Kosten für Abrechnung, Vertrieb und Messungen entstehen. Um Mieterstrom wirtschaftlich attraktiver zu machen, hat der Bundestag am 29. Juni 2017 das Gesetz zur Förderung von Mieterstrom verabschiedet. Der Bundesrat hat dieses Gesetz am 7. Juli 2017 beschlossen. Das Gesetz ist am 24. Juli 2017 verkündet worden und am 25. Juli 2017 in Kraft getreten.
 Im Gesetz
        zur Förderung von Mieterstrom und zur Änderung weiterer Vorschriften des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2017) wird ein Förderanspruch für direkt gelieferten Strom aus Solaranlagen auf Wohngebäuden verankert. Danach erhält der Betreiber einer solchen Anlage einen Mieterstromzuschlag. Dieser orientiert sich an den im EEG genannten Einspeisevergütungen abzüglich eines Abschlags. Um die durch die Mieterstromförderung entstehenden zusätzlichen Kosten zu begrenzen, wird der durch den Mieterstromzuschlag förderfähige Zubau von Solaranlagen auf 500 Megawatt pro Jahr beschränkt.
 Wichtig ist, dass der Mieter seinen Stromanbieter weiterhin frei wählen kann und Mieterstrom zu attraktiven Konditionen angeboten bekommt. Daher beinhaltet das Gesetz Vorgaben für die Laufzeit des Mieterstromvertrags, verbietet die Kopplung mit dem Mietvertrag und sieht eine Preisobergrenze für Mieterstrom vor.
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    |  Mieterstromlieferung des Anlagenbetreibers Quelle: Bundesnetzagentur
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    | MieterstromvertragAls Mieterstromvertrag wird ein Vertrag zur Lieferung von Strom bezeichnet, der direkt zwischen Ihnen als Mieterstrom-Nutzer*in und dem Anlagenbetreiber oder einem Dritten (falls die Anlage nach dem 01.01.2021 in Betrieb genommen wurde) als Mieterstromlieferant abgeschlossen werden kann. Anlagenbetreiber kann Ihr Vermieter (z.B. eine Einzelperson oder Genossenschaft), aber auch ein spezieller Mieterstrom-Dienstleister sein. Der Energieliefervertrag ist mit einem wettbewerblichen Energieliefervertrag vergleichbar, wie man ihn auch mit einem anderen Energielieferanten abschließen würde.
 Bei dem gefördertem Mieterstrom sind folgende Besonderheiten zu beachten:
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          | Stromquelle und räumliche Nähe | Der geförderte Mieterstrom ("Quartierstrom") darf nur aus Solaranlagen auf dem Dach des Wohngebäudes (bzw. in räumlicher Nähe) stammen, wo er dann auch verbraucht wird. Bei   Anlagen, die nach dem 01.01.2021 in Betrieb genommen werden, darf der   Strom auch in dem Quartier* verbraucht werden, in dem das Gebäude liegt.* Quartier ist dabei laut Gesetzesbegründung ein zusammenhängender   Gebäudekomplex, der den Eindruck eines einheitlichen Ensembles erweckt.   Die Gebäude des Quartiers können auf unterschiedlichen Grundstücken   liegen oder durch Straßen getrennt sein, so lange der Eindruck des   einheitlichen Ensembles gegeben ist.
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          | ohne Nutzung des Netzes der allgemeinen Versorgung | Der Strom muss ohne die Nutzung des Netzes der allgemeinen Versorgung direkt an Sie geliefert werden. Überschüssig erzeugter Strom, der nicht im Wohnhaus verbraucht wird, kann ins Netz eingespeist werden.. |  
          | Zusatzstrom | Zusätzlich benötigter Strom, der nicht durch die   Solaranlage erzeugt werden kann, wird Ihnen ebenfalls vom   Mieterstromlieferanten geliefert. Er übernimmt grundsätzlich die volle   Verantwortung für Ihre gesamte Stromlieferung mit den entsprechenden   gesetzlichen Rechten und Pflichten. |  
          | spezielle Regelungen | Die wichtigsten Regelungen zum speziellen Vertragsverhältnis einer Mieterstrom-Lieferung finden Sie als Mieterstrom-Nutzer*in in § 42a EnWG. Dort sind u.a. die Vertragsbedingungen, Preisgrenzen und eine Gewährleistung der umfassenden Stromversorgung festgelegt. |  | 
  
    | Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (2021) hat das Lieferkettenmodell auch rechtlich gestärkt. Gemäß § 21 Absatz 3 EEG 2021 liegt Mieterstrom im gesetzlichen Sinne auch dann vor, wenn der Strom nicht vom Anlagenbetreiber, sondern wie im Fall des Lieferkettenmodells von einem Dritten geliefert wird. | 
  
    | Mieterstrom - BundesnetzagenturGesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG)
 § 42a Mieterstromverträge
 Mieterstromzuschlag - Bundesnetzagentur
 Umfangreicher Ratgeber "Mieterstrom":
 Wie können sich Mieter mit Solarstrom versorgen?
 - energie-experten.org, Greenhouse Media GmbH
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    | Solaranlage kaufen oder mieten*Viele Hauseigentümer haben ein Dach und/oder eine Freifläche, welche sich für die Installation einer Photovoltaikanlage eignet. Oft haben sie keine finanziellen Mittel oder keinen Mut für die Investition in eine Photovoltaikanlage. Das klassische Kauf-Modell ist für immer mehr Hausbesitzer nicht mehr die beste Option. Als Alternative hat sich vor allem das innovative Miet-Modell etabliert.
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    | • Wer am liebsten alles selbst macht, keinen Kredit benötigt und sein Erspartes nicht investieren möchte, für den ist das klassische Kauf-Modell eine gute Option.• Wer eine PV-Anlage mietet, schätzt das Rundum-Sorglos-Paket, 0 € Anschaffungskosten und die Kostentransparenz.
 • Bei einem ehrlichen Vergleich sind die Kostenunterschiede je nach Anlagengröße und Rechenweise meist eher gering und hängen davon ab, wie genau man rechnet und welche Faktoren man einbezieht.
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    | * Ein Mietvertrag ein  ein gegenseitiger schuldrechtlicher Vertrag zur zeitweisen Gebrauchsüberlassung gegen Entgelt. Dieser ermöglicht dem Mieter den Gebrauch an der gemieteten Sache. Die Gegenleistung des Mieters besteht darin, die im Vertrag vereinbarte Miete zu zahlen. | 
  
    | Obwohl der Kauf einer Photovoltaikanlage einige Vorteile (Förderungen von Staat und/oder Bundesland, selbsttragende Energiegewinnung ohne Mehrbelastung) hat, ist das nicht immer zu empfehlen. Ein Grund dafür sind die hohen Anschaffungskosten.
      
      Bei einem Einfamilienhaus zahlt man für die Anschaffung einer Photovoltaik-Komplettanlage deutlich über 10.000 €. Eine Anlage mit einer Leistung von z. B. 8,1 Kilowatt (kWp) kostet nach Angaben der Verbraucherzentrale aktuell etwa 13.000 € (Stand: Mai 2022). Ein weitere Gründe sind die Installations- und Betriebskosten ( Wartung, Inspektion, Reparatur, Reinigung der Anlage, Versicherung). Viele Hersteller verlangen außerdem ein smartes Monitoring. | 
  
    |  Preise in netto, ohne Inflation. Wechselrichter und Stromspeicher sollten nach 10 - 15 Jahren ersetzt werden. Aufgrund von verschiedenen Faktoren ändern sich die Preise momentan stärker und schneller als in der Vergangenheit.
 Quellen: HTW Berlin, Fraunhofer ISE, BSW/EUPD Preismonitor, ZSW und Verbraucherzentrale.
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    | Enpal bietet die PV-Anlagen im Miet-Modell an. Das Besondere dabei ist, es gibt keine Anschaffungskosten und das Rundum-Sorglos-Paket (Beratung, Planung, Installation, Wartung, Reparatur und Versicherung) ist inklusive.Die Miete für eine PV-Anlage liegt zwischen 114 € und 202 € pro Monat. Je größer die Anlage, desto höher der monatliche Mietpreis. Optional wird auch ein Solarstromspeicher und eine Wallbox angeboten. Die Miete bleibt über eine Laufzeit von 20 Jahren stabil und   steigt auch bei höherer Inflation nicht an.
 Bei den Anbietern muss u.a. darauf geachtet werden, wann die erste Miete fällig   ist und was nach Ablauf der Vertragslaufzeit mit Ihrer Solaranlage   passiert. Häufig müssen die monatlichen Preise schon vor   Inbetriebnahme der Anlage bezahlt und nach 20 Jahren   muss die Solaranlage entweder wieder abgeben oder überteuert beim Anbieter abgekauft werden.
 Im Mietmodell von Enpal beginnen die monatlichen Mietpreise für die   PV-Aanlage bei 114 €. Die Miete ist erst dann fällig, sobald die Photovoltaikanlage in Betrieb ist und Strom erzeugt. Eine weitere Besonderheit ist, dass   Sie die PV-Anlage nach 20 Jahren für einen symbolischen Euro (fast)   geschenkt bekommen. Bei einer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren sind das   nach Vertragsende also nochmals 10 bis 20 Jahre kostenfreie Nutzung. Die Anlage kann aber auf Wunsch auch nach Ende der Mietdauer   kostenfrei von Enpal rückgebaut und abheholt werden. Quelle: Enpal GmbH
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    | Solaranlage kaufen oder mietenSolaranlage mieten: Lohnt sich das Modell? - Alle Vorteile und Nachteile
 Solaranlage kaufen oder mieten - Was ist besser?
 Yannick Van Noy, Enpal GmbH
 Miete und Pacht
        Wo liegen die Unterschiede?
 HAUSGOLD - talocasa GmbH
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    | DachverpachtungViele Hauseigentümer haben ein Dach und/oder eine Freifläche, welche sich für die Installation einer Photovoltaikanlage eignet. Oft haben sie keine finanziellen Mittel oder keinen Mut für die Investition in eine Photovoltaikanlage.  Hier gibt es die Möglichkeit, die Dachfläche an Solarinvestoren zu verpachten bzw. zu vermieten. Der Eigentümer hat Erträge durch die Pachtzahlung und je nach Pachtvertrag geht die Anlage nach dem Auslaufen des Vertrages in das Eigentum des Dacheigentümers über. Außerdem ist das Dach der Witterung weniger ausgesetzt.
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    | * Ein Pachtvertrag ist eine vertraglich vereinbarte Überlassung einer Sache auf Zeit zur Nutzung und Fruchtgenuss. Als Gegenleistung für die Nutzung dieses Gegenstandes auf Zeit zahlt der Pächter ein bestimmtes Entgelt an den Verpächter. Der Unterschied zwischen Pacht und Miete besteht in der sogenannten Fruchtziehung. Im Gegensatz zum Pächter hat der Mieter keine Möglichkeit gemachte Erträge und Gewinne für sich selbst zu beanspruchen. | 
  
    | Wenn sich der Hauseigentümer für eine Verpachtung entscheidet, dann sollte er folgendes bedenken.
       
        
          Bei der   langfristigen Dachverpachtung besteht oft eine Klausel, dass der Vertrag z. B. nach zwanzig Jahren um weitere Jahre verlängert werden kann.
          Für die Laufzeit der Dachverpachtung werden im Vertrag Umbaumaßnahmen, die das Dach betreffen (Dachfenster, Gauben) ausgeschlossen.
          Die steuerrechtliche Handhabung (Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung) muss geklärt werden.
          Bei der Dachverpachtung sichert sich der Eigentümer der PV-Anlage in der Regel durch die Eintragung einer Dienstbarkeit in das Grundbuch ab.  Wenn eine Dienstbarkeit eingetragen ist, lässt sich aber das Haus schlechter verkaufen oder beleihen. Auch kann die finanzierende Bank des Hauses, ihr Einverständnis verweigern, wenn das Haus durch eine Hypothek belastet ist. Bei der Dachverpachtung gibt es verschiedene Vergütungsmodelle. 
        
          jährlicher Pachtzahlung abhängig vom Ertrag an Solarstrom     
        
          jährlicher Pachtzahlung abhängig von der installierten Leistung in Kilowatt Peak (kWp)     
        
          jährliche Pauschalzahlung je nach Größe der Anlage und belegter Dachfläche (Einmalzahlung). Die Verpachtung an Landwirte (Energiewirt) und auf gewerblichen Gebäuden wird schon seit Jahren durchgeführt. | 
  
    | Dachverpachtung - Photovoltaik.org, ub.de Fachwissen GmbHMiete und Pacht - Wo liegen die Unterschiede?
 HAUSGOLD - talocasa GmbH
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    |  Funktionsweise einer Photovoltaikanlage (Bild durch Anklicken vergrößer)
 Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien - DAA Deutsche Auftragsagentur GmbH
 Drohnenprüfung an PV- und SolaranlagenviZaar industrial imaging AG
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    | Bauteile 
        einer PV-AnlageEine Photovoltaik-Anlage besteht aus mehreren Solarmodulen, einer Gleichstrom-Hauptschaltung, einem Wechselrichter (Netzeinspeisegerät [NEG]) und Einspeisezähler. Der Stromerzeugungsprozess wird durch das Einfallen des Sonnenlichts in Gang gesetzt. Bei diesem Strom, der aus mehreren in Reihe geschalteteten Solarzellen kommt, handelt es sich um Gleichstrom, der in der Hauptschaltung zusammengefasst bzw. aufsummiert wird. Danach wird aus dem hochspannigen Gleichstrom in einem Wechselrichter gebrauchsfähiger Wechselstrom (230 V 50 Hz) hergestellt. Dieses Gerät regelt den Strom und die Spannung so, dass die PV-Anlage besonders leistungsfähig arbeitet. Der erzeugte bzw. in das öffentliche Stromnetz einspeiste Strom wird im Einspeisezähler angezeigt.
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    | >>>> hier ausführlicher <<<< | 
   
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	  | *
		 Watt Peak (Kilowatt Peak - kWpp)Die Maßeinheit "Watt Peak" (Wp) 
          bzw. ("Kilowatt Peak" - kWp) wird speziell in der Photovoltaik zur Kennzeichnung 
          der genormten elektrischen Leistung (Nennleistung) 
          einer Solarzelle oder eines Solarmoduls 
          eingesetzt. Sie gibt maximal mögliche Leistung 
          bei Standardbedingungen an und wird deshalb als Peak-Leistung 
          (Spitzen-Leistung) benannt. Diese wird in 
          Watt bzw. Kilowatt gemessen und als Wp (Watt, Peak) 
          bzw. kWp (Kilowatt, Peak) angegeben. Zum Vergleich verschiedener Solarzellen 
          oder Solarmodule ist eine Normierung notwendig.
 Die Standardbedingungen (Test- bzw. Laborbedingungen) 
          für die Normierung sind eine optimale 
          Sonneneinstrahlung von 1.000 W/m2 
          bei einer Modultemperatur von 25 °C 
          und einem Air Mass 
          (AM)* 1,5  
          (Luftmasse bzw. Sonnenlichtspektrum). Die tatsächliche 
          abgegebene Leistung ist aber ca. 15 bis 20 
          % niedriger, weil sie in der Praxis eine wesentlich 
          höhere Betriebstemperatur haben und der Einfallswinkel 
          der Zellen meistens nicht genau senkrecht 
        zum einfallenden Licht ausgerichtet ist.
 kWp - Kilowatt Peak
 * Air Mass (Luftmasse 
              bzw. Sonnenlichtspektrum)
 Die Länge des Weges, den das Sonnenlicht 
            durch die Erdatmosphäre bis zum Erdboden zurücklegt wird mit 
            dem relativen Maß Luftmasse (Air Mass 
          [AM]) bezeichnet. Der Einfallswinkel des Sonnenlichts 
          ändert sich durch die Drehung der Erde um die Sonne und damit ändert 
            sich auch die Länge des Weges durch die Atmosphäre. Dadurch 
            ergibt sich die Minderung der Sonnenstrahlung durch Streuung, Reflexion, 
    Absorption und die Veränderung seiner spektralen Zusammensetzung.
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          |  | Die verschiedenen Spektren sind 
               
                AM 0 
                  > Spektrum außerhalb der Erdatmosphäre im Weltraum 
                AM 1 
                  > Spektrum der senkrecht auf die Erdoberfläche einfallenden 
                  Sonnenstrahlung, wenn die Sonne am Äquator im Zenit steht 
                  und die Strahlung den kürzesten Weg durch die Atmosphäre 
                  zurücklegt 
                AM 1.5 
                  > Spektrum mit einer Strahlungsstärke von 1.000 W/m2 
                  und einem Zenitwinkel von 48,2° |   
          | Das 
              Referenzspektrum für die Vermessung 
              von Solarmodulen in Photovoltaikanlagen 
              in Mitteleuropa ist AM 1.5.Air Mass
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    | DunkelflauteDie Dunkelflaute (wenig oder keine Sonne,  wenig oder kein Wind) und die "kalte" Dunkelflaute (wenig oder keine Sonne,  wenig oder kein Wind, hohe Stromnachfrage [Winter]) sind eine Hürde der Energiewende,   denn ein Totalausfall von Wind und Sonne gefährden die Versorgungssicherheit mit Strom und Wärme.
 Im Rahmen der Energiewende, die  aufgrund des Klimawandels notwendig ist, werden die Erneuerbare Energien (Windkraft, Photovoltaik)   den Hauptanteil der Energieversorgung übernehmen und die konventionellen Energieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle, Holz, Atomkraft) ersetzen. Wie sieht es aber aus, wenn über Tage hinweg kein Wind weht und es eine längere Zeit keine Sonne scheint? Die bestehenden Biogasanlage und die eventuell vorhandene Wasserkraftwerke werden den notwendigen Bedarf energetischer Nutzung (Strom, Wärme, Verkehr, Produktherstellung und Grundstoffindustrie) nicht zur Verfügung stellen können. Hier ist der Einsatz von Energiespeichern notwendig.
 In systemrelevante Bereichen (z. B. Krankenhäuser, Arztpraxeb, Altenheime, Wassererke, Tankstellen) sind auch Netzersatzanlagen (Notstromaggregate)  installiert. Diese sind nicht für eine dauerhafte und klimaneutrale Stromerzeugung geeignet, können aber reaktionsschnell kurzfristig auftretende Spitzen abfangen. Die Netzersatzanlagen werden in Virtuellen Kraftwerken (Ein Zusammenschluss von dezentralen Einheiten im Stromnetz, die über ein gemeinsames Leitsystem koordiniert werden) zum Ausgleich von Netzfrequenzschwankungen genutzt. Im Notfall kann auch Wärme und Kälte gemietet werden.
  Ausgleich in der "kalten Dunkelflaute"
 Kalte Dunkelflaute - Robustheit des Stromsystems bei Extremwetter
 - F. Huneke, C. Perez Linkenheil, M. Niggemeie - Greenpeace Energy eG
 Dunkelflaute: Wie ernst ist der Ausfall von Wind & Solar?
 - Florian Blümm, Tech for Future
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    | Mini-PV-Anlagen werden auch "Stecker-Solar-Gerät", "Balkon-Solarmodul" "Plug-and-Play"-Photovoltaikanlage oder  
    "Guerilla-PV-Anlage" genannt. Sie speisen den Strom direkt ins Stromnetz des Hauses bzw. der Wohnung ein, wo er dann von den angeschlossenen und eingeschalteten Elektrogeräten verbraucht wird. Wichtig ist, dass der vorhandene Stromzähler (Bezugszähler) nicht rückwärts laufen darf, falls der Eigenverbrauch zu gering ist.Obwohl die Hersteller damit werben, dass jeder seinen eigenen Strom erzeugen kann, warnt der Verband der 
Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) vor den Risiken.  Hier hat aber das europäische Parlament 
unlängst den "Entschließungsantrag zur Strom- und Wärmeerzeugung in kleinem und kleinstem Maßstab" herausgegeben, der sich mit der 
dezentralen Energiewende beschäftigt. Dieses Dokument umfasst, neben den Mini-Heizkraftwerken, auch Kleinstanlagen im Bereich 
der Photovoltaik.  Die EU fördert dadurch das Potential der Kleinstanlagen und hat somit ihr Potential erkannt.
 
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        |  selfPV Komplettpaket 270Wp - EVT
 
  Anwendungsbeispiel
 
  selfPV Komplettpaket Zeversolar 2160Wp
 Quelle: Bosswerk GmbH & Co. KG
 | Die Mini-PV-Anlage muss bei dem Stromlieferanten angezeigt werden. Hierbei handelt es sich um keine 
           Anmeldung nach dem EEG, sondern um eine Mitteilungsanzeige über den Modulbetrieb. Mieter und 
        Wohnungseigentümer brauchen eine Erlaubnis des Vermieters bzw. der Wohnungseigentümergemeinschaft, 
           um das Gerät dauerhaft anzubringen. Die Zustimmung kann mit der Begründung verweigert werden, dass die Anlage das äußere 
      Erscheinungsbild der Hausfassade beeinträchtigt oder/und die Beschädigung der Hauswand durch Dübel bei der 
      Anlagenbefestigung kann ein Grund für eine Ablehnung sein.Das Anschließen einer Anlage ist problemlos möglich. Wer aber mehrere Mini-PV-Anlagen an das Stromnetz anschließen möchte, 
      eventuell  über eine Mehrfachsteckdose, der sollte immer einem Elektronikfachbetrieb ins Boot holen.
 Die Solarmodule haben eine Leistung von 200 bis 600 
            Watt und können an der Balkonbrüstung, auf der Terrasse, an der Hauswand, auf dem Garagen- und Hausdach montiert werden. Microwechselrichter 
            wandeln den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Im einfachsten Fall wird dieser per Steckverbinder 
            (Wielandstecker/-buchse) in eine geeignete Steckdose (Wieland Einspeisesteckdose) eingespeist. Mini-PV-Anlagen werden in der Regel als Komplettpakete 
            (Plug & Play Systeme) angeboten und sind  zur Zeit eine Technologie, mit der neben dem Eigenheimbesitzer auch Mieter  selbst erneuerbare Energie für den 
            Eigenverbrauch erzeugen können.
 Die Anlagen produzieren, richtig ausgelegt (Anzahl der Solarmodule und Wechselrichter), genug Strom, um einen wesentlichen Teil der 
            Grundlast eines Haushalts zu decken. Also den Strombedarf, der  durch Stand-By-Funktionen und 
            dauernd laufende Geräte (z. B. Kühlschrank, Gefrierschrank, Heizungspumpe, aber auch Wärmepumpe bzw. Klimagerät) vorhanden ist. Außerdem 
            gibt es die Möglichkeit, zu viel erzeugten Strom in einem Akku zu speichern.
 
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    | Funktionsweise:Die Miniaturanlage ist mit Solarzellen ausgestattet, die Licht in Gleichstrom verwandeln können.
 Es handelt sich um die gleichen Zellen, die auch in großen Anlagen zum Einsatz kommen.
      Diese werden bei den Kleinanlagen ebenfalls miteinander verbunden, um eine möglichst große Menge an Energie zu erzeugen.
 Es handelt sich an dieser Stelle jedoch noch um Gleichstrom.
 Der mitgelieferte Wechselrichter, welcher sich ebenfalls nur in der Größe von den gewöhnlichen PV-Anlagen unterscheidet, 
      wandelt diese Energie in Wechselstrom um.
 Dabei wird die Frequenz, Spannung und Phase an die Netzspannung angepasst.
 Über eine gewöhnliche Kabelsteckverbindung wird der Strom in die Steckdose und somit ins Hausnetz eingespeist.
 Die Energie wird praktisch umgehend verbraucht. Komponenten, wie eine Kühltruhe oder der Kühlschrank, die ununterbrochen in 
      Betrieb sind und Strom verbrauchen, können praktisch damit betrieben werden.
 Wird nun mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird, so können Anlagen mit einem mitgelieferten Akku die Energie speichern und beispielsweise 
      in der Nacht oder an dunklen Tagen abgeben. Es wird daher kein erzeugter Strom verschwendet.
 Die grundsätzliche Idee hinter der Technik bestand lediglich darin, die großen PV-Anlagen für den Hausgebrauch nutzbar zu machen. 
      Daher wurden Module und Wechselrichter einfach verkleinert. Sobald die Sonne scheint, fließt nun auch der Strom. Insbesondere Unterhaltungselektronik im Stand-by Modus und die 
      angesprochenen Dauerrenner (Kühlschrank, Gefriertruhe, PC, Router, Heizung, Telefon etc.) werden in ihrem Stromverbrauch entlastet.
 Der Anschluss erfolgt über die herkömmliche Schutzkontakt-Steckdose (Schuko-Steckdose). Sollte der Wechselrichter nicht mit einem 
      230-Volt-Netz verbunden sein, so sollte er sich automatisch abschalten. Durch die eingespeiste Energie läuft der Zähler nicht rückwärts. Die meisten haben sogar 
      einen Rücklaufschutz. Dafür laufen die Zähler, durch den geringeren Verbrauch aus dem staatlichen Netz, langsamer! 
      Quelle: Web Marketing Weimar
        Andreas Lange
 In diesem Zusammenhang sollte man auch einmal die rechtliche Lage betrachten.Die rechtlichen Bedenken zum Einbau eine Mini-PV-Anlage haben sich inzwischen erledigt.
        
        Aber es gibt zu diesem Thema immer noch die unterschiedlichsten Aussagen, die von den ca. 700 Netzbetreibern in Deutschland getätigt werden. 
        Viele Betreiber sprechen in diesem Fall von einem kostenlosen Zähleraustausch. Dieses Argument ist verständlich, denn der Stromzähler 
        darf in keinem Fall rückwärts laufen. Da die ständig laufenden Elektrogeräte  den erzeugten Strom sofort verbrauchen, 
        ist das eine vorgesehene Maßnahme, um eine Einspeisung in das öffentliche Netz zu verhindern.
 Im Februar 2017 trat die DIN VDE 0100-551 "Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Andere Betriebsmittel – Abschnitt 551: 
        Niederspannungsstromerzeugungseinrichtungen"  in Kraft.  Dort sind die Anforderungen für die Einrichtung von Kleinstanlagen zur Stromerzeugung geregelt. 
        Daraus ergibt sich, dass Solarmodule (Komplettpakete) für die Steckdose legal sind. Dies gilt Natürlich müssen sich die 
        Hersteller und die Betreiber an die gesetzlichen Vorgaben halten. Beim Netzbetreiber muss die Anlage 
        angemeldet werden.
 Nach der DIN VDE  V 0100-551-1 - 2018-05 "Errichten von Niederspannungsanlagen"  können die 
        Netzbetreiber durch das unkomplizierte Verfahren zur Anmeldung einer Mini-PV-Anlage Anmeldeformulare entwerfen.
 Um  die Rechtssicherheit zu festigen, wird an zwei weiteren Normen gearbeiet. Hier  handelt es sich um die
        DIN VDE V 0628-1 - 2018-02 "Energiesteckvorrichtungen" und eine Produktnorm, die die Anforderungen 
      der Plug & Play Systeme regelt. Mit der Fertigstellung wohl nicht vor 2019 zu rechnen sein.
 
  Verbraucher können Steckdosen-Solargeräte zur privaten 
      Stromerzeugung bis zu einer Gesamtleistung von 600 Watt jetzt selbst beim Netzbetreiber anmelden, statt wie bisher 
      über einen Elektroinstallateur. Rechtssicher möglich macht dies eine Neuregelung der Norm VDE-AR-N 4105, die am 27. April 
      2019 in Kraft tritt. Verabschiedet wurde sie in einem Normierungsverfahren vom Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN), das in Deutschland die Regeln für den 
      Netzanschluss von Erzeugungsanlagen erarbeitet. Stichpunkte
 • Stromzähler muss Rücklaufsperre haben
 • Netzbetreiber müssen Anmeldung durch Laien akzeptieren
 • In Deutschland sind rund 40.000 Balkonmodule im Einsatz
 Wenn der Netzbetreiber sich querstellt, dann sollten die DIN-Vorschriften angesprochen werden und 
        Kontakt mit dem VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) oder der Deutschen Gesellschaft für 
        Sonnenenergie aufgenommen werden.
 
      PV-Balkonmodule bis 600 Wp Leistung können jetzt direkt beim Netzbetreiber gemeldet werden            
        Quelle: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie
        Landesverband Berlin Brandenburg e.V.
 Fragen und Antworten zu steckbaren 
    Solar-Geräten - Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie Landesverband Berlin Brandenburg e.V.
 DGS veröffentlicht FAQs zu Stecker-Solar-Geräten
     - pv magazine group GmbH & Co. KG
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    | Solarstrom 
    direkt nutzen für Jedermann - Bosswerk GmbH & Co. KGSolaranlagen für die Steckdose - Web Marketing Weimar / Andreas Lange
 "Stecker-Solar": Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose
 Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.
 BMWi zu "Plug-and-Play"-Photovoltaikanlagen
 Das SG Ready-Label für Wärmepumpen – das sollten Sie wissen
 Arne Gonschor, wegatech greenergy GmbH
 Meldung von Steckdosen-Solargeräten in Deutschland
 Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie
        Landesverband Berlin Brandenburg e.V.
 
 Einige Infos zu meiner eigenen Sanierung | 
  
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    | Grid-Systeme / Netz-Systeme | 
    | Der  Begriff "Grid" (Netz) gibt an, ob eine Photovoltaik-Anlage den erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz einspeist (On-Grid-System) oder nur für den Eigenverbrauch genutzt (Off-Grid-System) wird.
       Eine Photovoltaikanlage, die Strom in ein öffentliches Stromnetz eingespeist, wird als On-Grid-System bezeichnet. Nebem einem Solargenerator (zusammengeschaltete Module) ist ein Wechselrichter notwendig, weil in öffentlichen Stromnetzen Wechselstrom vorhanden ist.Es gibt On-Grid Systeme, die einen Verbraucher parallel zum öffentlichen Netz zu versorgen. 
          Die dezentrale Solarenergie in der Nähe des Verbrauchers produziert, wodurch große Transportverluste ausgeschlossen 
          werden können.
 Andere On-Grid-Systeme versorgen den Verbraucher alternativ zum öffentlichen Netz. 
          Der Verbraucher ist auch an das öffentliche Netz angeschlossen, produziert aber den Solarstrom dezentral (verbrauchsnah). Die Stromüberschüsse werden  vorrangig in einem Energiespeicher gespeichert. 
          Dadurch wird eine höhere Versorgungssicherheit bei schwächeren Versorgungsnetzen erreicht 
          (Backup-System).
 
        
          
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                   Mini-Grid-System / Off-Grid-System
 Quelle: SOLARA GmbH
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                | Das  Off-Grid-System wird für die Solare Inselstromversorgung eingesetzt. Diese PV-Anlagen  sind nicht an ein öffentliches Stromnetz angeschlossen und funktioniert nur mit Energiespeicher. Sie werden hauptsachlich in Ferienhäusern oder Bergühütten eingesetzt, die wegen der großen Entfernung nicht 
                  an ein öffentliches Stromnetz angeschlossen sind. 
                  
                  Da die Stromverbraucher in unmittelbarer Nähe der Stromerzeugung in der Regel nur eine niedrige elektrische 
                    Spannung von 12 oder 24 V Gleichstrom erfordern, reichen meist kleinere Module, in denen weniger Solarzellen in Reihe geschaltet 
                  werden, für die Versorgung aus.
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                |  |  |  Off-Grid-Systeme werden  auch in Mini-PV-Anlagen (Balkon, Hauswand, Booten, Wohnmobilen) genutzt. Ein Wechselrichter, wie er für den Netzanschluss 
        von netzgekoppelten Photovoltaikanlagen notwendig ist, ist nur dann erforderlich, wenn die Stromverbraucher auf Wechselstrom ausgelegt sind. Bei Bedarf können sie über einen Sinus-Wechselrichter auch Verbraucher mit 230 V Wechselstrom versorgen. 
        Die Vorteile des Off-Grid-Systeme• Entlegene Gebäude und Geräte können mit Energie zur Beleuchtung, zur Messung 
            und zur Kommunikation, aber auch zum Kochen, zur Heizung oder Kühlung versorgt werden.
 • Es muss kein Netz vorhanden sein bzw. keine Leitung verlegt werden.
 • Es bestehen keine Zuleitungen, die anfällig wären für Schäden aufgrund von 
            Wartungsarmut, Sabotage oder Energiediebstahl.
 • Off-Grid-Systeme sind aufgrund ihrer Kompaktheit mehr oder minder rasch auf- 
            und abbaubar; sie erhöhen die Mobilität von Versorgungseinheiten.
 Planung & Design für kleine und mittlere PV-Anlagen     
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    | Smart 
      Grid - intelligentes Stromnetz | 
  
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    | Quelle: Siemens 
      AG | 
  
    | Die Belastung 
      des deutschen Stromnetzes werden mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien erheblich zunehmen. Die Deutsche 
        Energie-Agentur weist darauf hin, dass bis 2020 ca. 3.600 Kilometer Stromtrassen zusätzlich gebaut 
      werden müssen, um den Strom aus den Winkraftanlagen von den Nord- und Ostseeküsten bzw. aus der Nordsee ("Offshore") 
      in die Verbrauchszentren zu transportieren. Schon heute 
      wird es schwierig, diese Trassen bei der Bevölkerung durchzusetzten. > mehr | 
  
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    | Bezugszähler | 
   
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          |  Zählerschrank mit Bezugszähler 
                und Einspeisezähler
                Quelle: Solarhaus-kleinmachnow - Familie Affeldt | Die vom Netzbetreiber 
                abgekaufte elektrische Energie (kWh) wird vom 
                Bezugszähler gemessen.Der alte Haushaltszähler 
                (Ferraris-Zähler) wird zunehmend durch einen elektronische 
                Stromzähler ersetzt. Dieser arbeitet rein elektronisch, 
                also ohne Verwendung elektromechanischer 
                Komponenten wie einer Ferraris-Scheibe und einem mechanischen 
                Zählwerk.
 Einige Modelle bieten die Möglichkeit 
                einer automatischen Fernablesung. Die Verbrauchssignale 
                werden z. B. über das Stromnetz selbst, über Telefonleitungen, 
                per Internet oder via Mobilfunk übertragen. Sie werden auch 
                als "intelligente Stromzähler" (Smart 
          Meters) bezeichnet.
 |  Elektronischer Haushaltszähler_eHZ-K
 Quelle: EMH metering GmbH & Co. KG
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    |  Elektronischer Haushaltszähler eHZ- k - Gehäuse-, Anzeige- und Bedienelemente
 Quelle: EMH metering GmbH & Co. KG
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    | Einspeisezähler
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               Einspeisezähler
 Quelle: Solarhaus-kleinmachnow - Familie Affeldt
 | Die durch den Netzbetreiber 
                eingekaufte bzw. die in das öffentliche Stromnetz eingespeiste 
                Energie (kWh) wird durch einen Einspeisezähler gemessen.Ein geeichten Einspeisezähler 
                (Stromzähler) muss in jedes Haus, das eine an ein öffentliches 
                Stromnetz gekoppelte Photovoltaik-Anlage hat, eingebaut 
                werden. Dieser erfasst den von der Anlage erzeugten Strom, 
                der vom Betreiber der Anlage an den Energieversorger abgegeben 
                wird. Neben der Erfassung des eingespeisten Stroms (bei größeren 
                Anlagen auch der eingespeisten Leistung durch eine Lastgangzählung) 
                als Basis für die Abrechnung zwischen Netzbetreiber 
                und Anlagenbetreiber, dient der Einspeisezähler auch der 
                Überwachung der Funktions- 
                und Leistungsfähigkeit der Photovoltaik-Anlage. 
                Die Daten sind die Grundlage für die Einspeisevergütung, 
                die der Betreiber vom Energieversorgungsunternehmen erhält. 
                Der Einspeisezähler ist in der Regel vom örtlichen Netzbetreiber 
                gegen eine jährliche Gebühr (ca. 25 bis 30 Euro) erhältlich.
 Bei heutigen Anlagen wird meist der 
                vorhandene Bezugszähler durch einen Zweirichtungszähler 
                ersetzt, der sowohl Bezug- als auch Netzeinspeisung misst.
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               Zweirichtungszähler 
                - ED300S
 Generation F
 Quelle: EMH metering GmbH & Co. KG
 
 
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              Ein Zweirichtungszähler 
                erfasst die aus dem Netz bezogene und in 
                das Netz eingespeiste Energiemengen getrennt 
                und ersetzt den Bezugszähler und den Einspeisezähler. 
                Dies ist z. B. nötig, wenn von einer eigenen Photovoltaikanlage 
                des Betreibers Einspeisungen erfolgen und die 
                Einspeisevergütung anders ist (für 
                neue Anlagen in der Regel geringer) als der Preis für bezogenen 
                Strom.Der elektronische Haushaltszähler 
                ED300S bildet die qualitativ hochwertige Basis für ein Grundgerät, 
                welches je nach Messanforderung optimal erweiterbar ist, wie z. 
                B. um Zweirichtungs- oder Zweitarifmessung 
                oder eine MSB-Schnittstelle zur Anbindung an einen Multi-Utility-Communication 
                Controller oder ein zukünftiges Gateway.
 Stromzähler   |  
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    | PV - Verbrauchsabrechnung | 
  
    | Wenn man für den eingespeisten Strom aus der eigenen    Photovoltaikanlage (PV-Anlage) erhalten möchte, dann muss ein Vertrag mit   dem zuständigen Netzbetreiber abgeschlossen werden. Der Vertrag bildet die   Grundlage für die PV-Abrechnung mit dem Netzbetreiber und regelt die   Abnahme und Vergütung des erzeugten Solarstroms.Eine Einspeisevergütung ist unabhängig von den Eigentumsverhältnissen an der Anlage zu zahlen. Hier kann der Betreiber auch eine andere Person als der Eigentümer sein. In der Regel ist der  Eigenheimbesitzer  auch der Betreiber. Die Abnahme von Solarstrom durch   Netzbetreiber ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt. Der Netzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, den erzeugten Solarstrom abzunehmen und zu vergüten.
 
 Aktuelle Vergütungssätze (unter vorbehalt [andere Quellen])
 Die aktuelle Höhe der Vergütungssätze ist für alle neuen Anlagen gültig, die bis zum 31. Juli 2025 in Betrieb gehen. Zum 1. Februar 2025 wurden die Vergütungssätze für Neuanlagen wieder geringfügig um 1 % abgesenkt. Unterschieden wird dabei zwischen Volleinspeise- und Eigenversorgungsanlagen.
 
 Anlagen mit Eigenversorgung bekommen bei einer Inbetriebnahme heute folgende Vergütungssätze als feste Einspeisevergütung: Anlagen bis 10 kWp erhalten 7,94 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp dann 6,88 Cent pro kWh.
 Beispiel Eigenversorgung: Eine 15 kWp-Anlage mit Eigenversorgung erhält dann für die ersten 10 kWp 7,94 Cent und für die verbleibenden 5 kWp 6,88 Cent pro kWh, im Durchschnitt also 7,59 Cent pro Kilowattstunde.
 
 Anlagen mit Volleinspeisung erhalten einen höheren Vergütungssatz. Für diese höhere Vergütung muss die Anlage vor Inbetriebnahme als Volleinspeise-Anlage dem zuständigen Netzbetreiber gemeldet werden.
 Als feste Einspeisevergütung können Sie für die Volleinspeisung kalkulieren:
 Anlagen bis 10 kWp erhalten bei Inbetriebnahme bis 31. Juli 2025 dann 12,60 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 10,56 Cent pro kWp.
 Beispiel Volleinspeisung: Eine 15 kWp-Anlage mit Volleinspeisung erhält dann für die ersten 10 kWp 12,60 Cent, für die verbleibenden 5 kWp 10,56 Cent, also im Durchschnitt 11,92 Cent pro Kilowattstunde
 EEG 2023/24: Was heute für Photovoltaik-Anlagen giltVerbraucherzentrale NRW e.V.
 So geht's richtig! PV-Abrechnung mit dem Netzbetreiber
 Leads Navigator GmbH
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    | Viele Betreiber von Photovoltaikanlagen stehen immer wieder vor dem   Problem, dass auf dem Zweirichtungszähler ihrer Anlage auf der   Bezugsseite entweder ein Verbrauch von nur wenigen Kilowattstunden seit   Inbetriebnahme angezeigt (Geringverbrauch), oder der Zähler bewegt sich gar nicht (Nullverbrauch). Umso   unerfreulicher ist dann die Überraschung, wenn der zuständige   Grundversorger den Anlagenbetreiber als Kunden "in der Grundversorgung"   begrüßt, über die allgemeinen Preise und Bedingungen informiert und die   ersten Abschlagszahlungen geltend macht. Diese summieren sich nicht   selten bis auf gut 100 € im Jahr. Selbst bei einem Wechsel zu einem   Stromanbieter mit sehr geringen Grundgebühren kommt der Anlagenbesitzer   kaum unter 40 € im Jahr – über die übliche Laufzeit einer EE-Anlage sind   das 800 €.
 Nullverbrauch
 Diese Forderungen sind jedenfalls dann   unberechtigt, wenn die Anlage gar keinen Strom verbraucht. Denn die   tatsächliche Stromentnahme ist die Willenserklärung, anhand derer das   Gesetz einen Vertragsschluss begründen will. Ohne diese Stromentnahme   kommt der Grundversorgungsvertrag nicht zustande, und in dem Fall stehen   dem Grundversorger auch keine Zahlungsansprüche zu. Dies haben   verschiedene Gerichte sowie die Clearingstelle EEG bestätigt. In diesem   Fall sollten Sie nicht an den Grundversorger zahlen.
 Sie   sollten die Forderungen aber auch nicht unwidersprochen lassen, um   nicht Gefahr zu laufen, dass die Ansprüche als anerkannt behandelt   werden. Dies kann dazu führen, dass der Energieversorger mit Sperrung   des Anschlusses droht. Mit dem beigefügten Musterschreiben A können Sie die Ansprüche einfach und unkompliziert zurückweisen.
 
 Geringverbrauch
 Rechtslage
 Komplexer   und leider ungünstiger für den Anlagenbetreiber ist die Rechtslage bei   einem zwar nur geringen, aber nachgewiesenen, d. h. am Zähler ablesbaren   Strombezug der Anlage.
 Der Gesetzgeber hat Ausnahmen für solche Fälle nicht vorgesehen: Die Betreiber von   EE-Anlagen werden – trotz ihrer Rolle als Einspeiser, die eine völlig   andere ist – genau so behandelt wie jeder andere Letztverbraucher, der   Strom aus dem Netz entnimmt. Kann diese Stromentnahme nicht einem   bestehenden Lieferverhältnis zugeordnet werden, tritt der Grundversorger   auf den Plan. Ihm werden die Stromentnahmen zugewiesen und er macht auf   dieser Grundlage Ansprüche nach den Allgemeinen Preisen und Bedingungen   geltend.
 Auch in diesen allgemeinen   Belieferungsbedingungen gibt es weder Regelungen für Einspeiseanlagen   noch eine Bagatellgrenze, bis zu der eine vergünstige Abrechnung möglich   ist. Die Diskussion mit dem Grundversorger hierüber ist meist   fruchtlos, weil auf Erwiderungen im Regelfall mit standardisierten   Schreiben und immer weiteren Mahnungen reagiert wird.
 Wir   halten dieses undifferenzierte Vorgehen für grob falsch und haben daher   im Rahmen des Solidarfonds Nullverbrauch eine Musterklage gegen einen   Grundversorger angestrengt. Leider haben weder das Amts- noch das   Landgericht diesen Besonderheiten Rechnung getragen und bei der Klage   wie auch bei der Berufung nicht im Sinne der Anlagenbetreiber   entschieden. Da der Weg zum Bundesgerichtshof nicht offensteht, ist auf   absehbare Zeit nicht damit zu rechnen, dass Anlagenbetreiber sich   erfolgreich gerichtlich gegen diese Ansprüche zur Wehr setzen können.
 Falls   Sie in solchen Fällen also nicht zahlen, müssen Sie im Falle einer   Klageerhebung damit rechnen, dass Sie zur Zahlung verurteilt werden.   Falls Sie sich entscheiden, zu zahlen, empfehlen wir Ihnen, die Zahlung   unter Vorbehalt zu leisten. Auf diesem Wege halten Sie sich zumindest   die Möglichkeit offen, im Falle einer positiven gerichtlichen   Entscheidung die Zahlungen zurück zu fordern. Dies können Sie dem   Grundversorger mitteilen, indem Sie das beigefügte Musterschreiben B verwenden.
 Quelle: Peter Nümann und Christina Wohlgemuth, NÜMANN + SIEBERT Rechtsanwälte PartGmbB
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    | Unzulässige Abrechnung von Nullverbrauch und Marginalverbrauchbei PV-Anlagen
 Peter Nümann und Christina Wohlgemuth, NÜMANN + SIEBERT Rechtsanwälte PartGmbB
 Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)
 Musterschreiben A und Musterschreiben B
 Peter Nümann und Christina Wohlgemuth, NÜMANN + SIEBERT Rechtsanwälte PartGmbB
 Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)
 Trotz Nullverbrauch in der Grundversorgung?
 NÜMANN + SIEBERT Rechtsanwälte PartGmbB
 Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.
 Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
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    | Ertragszähler | 
   
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               4-Quadranten-/Kombizähler
 Quelle: EMH metering GmbH & Co. KG
 | Die von einer Photovoltaikanlage 
                erzeugte Energie wird mit einem Ertragszähler 
                (Produktionszähler, Solarzähler) 
                gemessen und ist bei der Eigenverbrauchsvergütung 
                notwendig. Im Gegensatz zum Einspeisezähler misst der Ertragszähler 
                den gesamten von der Photovoltaikanlage produzierten Strom und 
                nicht nur den Anteil misst, der in das öffentliche Netz gespeist 
                wird. Dadurch kann der Anteil an selbst verbrauchtem Solarstrom 
                nachwiesen werden. Er hat normalerweise eine Rücklaufsperre, 
                um den (geringen) Eigenverbrauch des 
                Wechselrichters in Zeiten ohne Produktion nicht zu berücksichtigen. 
                Der Ertragszähler verbleibt immer im Eigentum 
                des Anlagenbetreibers.
                Zunehmend werden die Einspeise- 
                und Bezugszähler durch einen Zweirichtungszähler 
                ersetzt. Ein Nachteil ist, dass dieser Zähler nur durch den 
                Netzbetreiber gestellt werden darf, da er die Hoheit über 
                den Zähler für den aus dem Netz bezogenen Strom besitzt. 
              Eigenverbrauchszähler |  | 
   
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          | Einspeisemessung |  
          | Wenn ein Balkonkraftwerk bzw. eine Mini-PV-Anlage normal funktioniert, dann ist eine Einspeisemessung nicht notwendig. Man kann die Verteilung des eingespeisten Stroms sowieso nicht beeinflussen. Wenn die Einspeisung über den Verbrauch des Hausnetzes liegt, dann freut sich der Stromversorger über die "Spende".• Aber es gibt einen technischen Grund.  Mit regelmäßigen Messungen, die auch digital aufgezeichnet werden, können Fehler am Wechselrichter und an den Solarmodulen (Verschmutzungen,  Vogelkot, neu auftretender Schattenwurf durch höher wachsende Bäume oder Büsche) erkannt werden.
 • Über eine regelmäßige Messung kann auch das Bedürfnis entstehen, dass man im Haushalt die Stromverbrauchsgewohnheiten ändert. Da es an schönen Sommertagen  sehr häufig vorkommt, dass das Balkonkraftwerk mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass wir die Wasch- und Spülmaschine jetzt in die Zeiten der hohen Einspeisung benutzen.
 • Außerdem kann es zum "Hobby" werden, herauszufinden, wieviel Geld das Balkonkraftwerk wirklich spart. Dafür muss man den Eigenverbrauch ausrechnen. Dazu  braucht man die Formel "produzierter Strom - ins öffentliche Stromnetz eingespeister Strom = selbst verbrauchter Strom". Die produzierte Strommenge kann man mit den Strommessgeräten messen.
              
            Die ins Netz eingespeiste Strommenge kann man am Stromzähler ablesen. Ein Zweirichtungszähler, wie ich ihn habe, zeigt den Wert direkt an. Ein einfacher Stromzähler mit Rücklaufsperre kann das nicht.
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          | >>> hier ausfhrlicher <<<
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    | Als Hybridkollektor 
        wird ein PVT-Kollektor (PV [Photovoltaik] 
        und T [thermischer Kollektor - Flüssigkeit 
        oder Luft]) oder ein Flüssigkeit/Luft-Kollektor 
        bezeichnet. Mit dem PVT-Kollektor kann nicht nur elektrische 
        Energie erzeugt, sondern auch Wärme produziert 
        werden.  | 
   
    | Durch die 
        Kombination der PV-Module und thermischen 
        Solarkkollektoren in einem Bauteil wird weniger Fläche 
        bei gleicher Energieausbeute benötigt. Dies verursacht 
        geringere Kosten bei der Produktion 
        und Montage. Außerdem wird eine Dachfläche 
        mit den PVT-Kollektoren optisch hinnehmbarer. | 
   
    | 
         
          |  
               Hybridkollektor - PVT-Kollektor
 Quelle: EPTEC Energy-Power-Tec GmbH
 |  
              Die elektrische 
                Energie kann in das öffentliche 
                oder/und häusliche Netz eingespeist werden. 
                Die Wärme aus der Solarflüssigkeit 
                kann direkt in die Trinkwassererwärmung 
                oder über einen Pufferspeicher für die jeweilige Verwendung 
                (Trinkwassererwärmung, Heizung ) zwischengespeichert werden.Durch die Kombination mit einer Wärmepumpe 
                kann die thermische und elektrische Produktion 
                erhöht werden, weil der PVT-Kollektor auf 
                einer niedrigen Temperatur (20 °C und niedriger)  
                gehalten wird. Dies reduziert außerdem 
                den Wärmeverlust des Kollektors (evtl. kann 
                auch auf eine Wärmedämmung verzichtet werden) und die 
                Solarzellen werden effizienter. 
                 > mehr
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    | Nachführung 
        - Solar Tracking Systeme | 
   
    | Photovoltaikmodule 
          (PV) oder thermische Solarkollektoren 
          erzielen den besten Ertrag, wenn sie die optimale 
          Stellung zur Sonne haben. Ein Tracking System 
          (Nachführsystem) richtet die Solaranlage automatisch 
          zur Sonne aus, damit die Sonneneinstrahlung optimal 
          aufgefangen und die Effektivität der Anlage steigt. 
          Die Ertragssteigerung kann bis zu 40 % 
          gegenüber der starren Anordnung betragen. Bisher 
          werden diese Systeme bei einer thermischen Solaranlage 
          nicht bzw. selten eingesetzt, da sich 
          eine Nachführung nicht "lohnt".  | 
   
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         Vergleich starre Anordnung vs. Nachführsystem
 Quelle: DEGERenergie GmbH& Co. 
          KG
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              Ein überschüssiger 
                Ertrag einer thermischen Solaranlage 
                kann nicht über lange Zeit gespeichert 
                werden, weil der Speicher meistens nicht groß genug ist 
                bzw. die Wärme nicht verbraucht werden kann. 
                Im Gegensatz dazu kann der überschüssige Ertrag 
                einer Photovoltaikanlage direkt ins Stromnetz 
                eingespeist werden und mit der Einspeisevergütung 
                kann ein Gewinn erzielt werden. 
               Ein Nachführsystem 
                ist ein Metallgestell, welches mithilfe eines 
                Elektromotors und einer Steuerung 
                über ein oder zwei Achsen 
                schwenkbar ist.Ein einachsiges Nachführsystem lässt 
                sich vertikal schwenken und richtet die Solarmodule 
                so in Richtung der Sonne aus.
 Ein zweiachsiges Nachführsystem ist vertikal 
                und horizontal schwenkbar und gleicht auch unterschiedliche 
                Neigungswinkel zur Sonne aus.
 Bei der Steuerung der PV-Tracker 
                unterscheidet man zwischen einer astronomischen 
                und sensorgesteuerten Anlage.
 Bei der astronomischen Steuerung ist der Verlauf 
                der Sonne an festgelegten Tagen 
                im Jahr für den vorhandenen Standort fest in dem Zentralgerät 
                eingespeichert. Die Nachführung 
                folgt also nur dem vorgegebene Sonnenlauf, wobei 
                die Umgebungsbedingungen (z. B. Wolken) nicht 
                einbezogen werden.
 Bei dem Sensorsteuerung richtet sich das die 
                PV-Modul immer nach dem hellsten Punkt 
                am Himmel aus. Aber das ist nicht immer 
                der Punkt, an dem die Sonne steht. Z. B. werden 
                die Sonnenstrahlen bei einem bewölkten Himmel 
                an den Wolkenrändern reflektiert. Diesen 
                hellsten Punkt sucht der Sensor heraus und richtet die Solarmodule 
                danach aus. Bei einer vollständigen Wolkendecke 
                richten sich die Module waagrecht aus und das 
                restliche vorhandene Sonnenlicht (diffuse Strahlung), das durch 
                die Wolken senkrecht auf die Module kommt. Hierdurch kann der 
                Mehrertrag bis zu 70 % gegenüber einer starren 
                Anlage betragen.
 In Mittel- und Nordeuropa 
                sollte grundsätzlich eine Sensorsteuerung 
                eingesetzt werden. In den Mittelmeerländern 
                ist eine astronomische Steuerung günstiger, 
                weil die Sonne gleimäßiger scheint und der Himmel seltener 
                bewölkt ist. Berücksichtigen sollte man auch, dass eine 
                Sensorsteuerung komplizierter, und damit auch störanfälliger 
                als eine astronomische Steuerung ist.
 Freistehende auf einem Mast 
                montierte Module benötigen auch einen Windsensor, 
                damit das Modul bei zu hoher Windgeschwindigkeit 
                aus dem Wind gedreht werden.
 Solar 
                Tracking - DEGERenergie 
                GmbH& Co. KGEcoChamp-Tracker - 
                TSS Solar GmbH
 Vor- 
                und Nachteile verschiedener Nachführsysteme im Vergleich - DAA Deutsche Auftragsagentur GmbH
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         Komponenten im Ecochamp-Tracker-System
 Quelle: TSS Solar GmbH
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    | MPPT-FunktionDie MPPT-Funktion (Maximum Power Point Tracking > 
      Maximal-Leistungspunkt-Suche) eines Reglers ermöglicht 
      einen maximalen Ertrag einer Photovoltaikanlage.
 Das System wird für alle Systeme eingesetzt, deren Leistungs-Ausgang 
      nicht konstant bleibt. Ein MPPT-System funktioniert folgendermaßen:
 1. Speichern der aktuellen Leistung.
 2. Ändern der Steuergröße.
 3. Einen Moment warten.
 4. Vergleich der aktuellen Leistung mit der vorhergehenden Leistung. Wenn 
      sie größer ist, Speicherung der Leistung.
 5. Korrektur oder Änderung der Steuergröße.
 6. Wiederholung von Punkt 3 an.
 Das MPPT-Verfahren erlaubt Energie zu sparen und Zeit zu gewinnen. Energie zu sparen, 
      weil die Verluste verringert werden. Und Zeit, weil die Aufladung schneller 
      abläuft. Quelle: Diplomarbeit 
        2010 - Lucien Roten - Stromversorgung für einen drathlosen Sensor
 Der Maximal-Leistungspunkt (Maximum Power Point) ändert 
      sich somit ständig, da er von der Sonneneinstrahlung (und Beschattung), der Temperatur und den Moduleigenschaften abhängig ist. Ein MPP-Tracker im Wechselrichter sorgt ständig dafür, dass die Leistung der zu Strings zusammengefassten 
      Module, immer optimal auf den jeweiligen Strahlungs- und Temperaturzustand 
      abgestimmt ist. Es gibt auch Wechselrichter für 
      Photovoltaikanlagen, die teilweise verschattet sind, 
      bei denen die MPP-Tracker auf Verschattungssituationen hin optimiert sind.
 Funktion 
        der MPP Regelung eines Photovoltaikwechselrichters- 
        Matthias Diehl | 
   
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    | Solarelektrische 
        Trinkwassererwärmung
        Trinkwasser kann "kostenlos" und effizient 
        mit Solarstrom erwärmt werden. Ein System besteht 
        aus Photovoltaik-Solarmodulen, einer Regelung 
        und einem Warmwasserspeicher mit Heizstab. | 
   
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                 Bauteile mit einer  PV-Trinkwasser-Regelung PVH C-1.05
               Quelle: Nectar Sun | Die von den Solarmodulen gewonnene Energie 
              wird bis zu 99 % über eine Regelung direkt mit dem Heizstab 
              in nutzbare Wärme umgewandelt. Die MPPT-Funktion 
              des Reglers (Maximum Power Point Tracking > Maximal-Leistungspunkt-Suche) 
              sorgt dabei für einen maximalen Solarertrag. Die Energieübertragung 
              von den Photovoltaikmodulen erfolgt über zwei normale 4 mm² 
              Solarkabel mit wenigen Millimetern Durchmesser.Der angeschlossene Heizstab erwärmt das Trinkwasser im Speicher 
              bis zur eingestellten Solltemperatur. Um auch bei geringer 
              Sonneneinstahlung eine konstante Trinkwassertemperatur 
              zu gewährleisten, schaltet die Regelung den Heizstab automatisch 
              auf den vorhandenen Netzstrom, bis die Sonne diese 
              Aufgabe wieder übernimmt. Die Entscheidung, ab wann und bis 
              zu welcher Temperatur das Netz genutzt werden soll, erfolgt komfortabel 
              über das Display der Regelung.
 
             Photovoltaik Trinkwasser Regelung PVH C-1.05- Nectar Sun
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    | SolarkraftwerkeDie Stromerzeugung durch die Sonne 
      unterscheidet zwischen der direkten (Photovoltaik-Technologie) 
      und der indirekten (thermische 
      bzw. solarthermisches Kraftwerk) Nutzung 
      der Sonnenenergie. Bei der Photovoltaik-Technologie 
      wird das Sonnenlicht direkt in den Solarzellen in Strom 
      umgesetzt. In den solarthermischen Kraftwerken wird die 
      Wärme der Sonne über Absorber 
      als primäre Energiequelle verwendet.
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    | Photovoltaik-TechnologieEine Photovoltaikanlage besteht aus vielen 
        miteinander verkoppelten Solarzellen. Über Halbleiterschichten wird in den Solarzellen Sonnenlicht in 
        elektrischen Strom umgewandelt. Eine Neuheit ist die CPV-Technologie (Concentrated Photovoltaics).
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    | Ein
         Bürgersolarpark (Photovoltaik-Freiflächenanlagen) 
        fördert die Akzeptanz für Photovoltaikanlagen. Warum muss man auf jedes Haus eine eigene Anlage 
        packen? Sinnvoller ist es, in einer Gemeinde bzw. Stadt eine große Solaranlage zu bauen. Hier kann sich jeder Bürger 
        beteiligen, vor allen Dingen dann, wenn er kein geeignetes Dach zur Verfügung hat oder sich das Dach nicht 
        verschandeln oder den Anblick den Nachbarn die spiegelnden Flächen nicht zumuten will. Die Nachteile einer PV-Anlage 
        bezüglich des Brandschutzes (Blitzschutzanlage) oder bei einem 
        Feuer (Brandlöschung) 
        sind zunehmend in der Diskussion.Für Wind- und Solarparks sollen die Betreibergesellschaften künftig nach 
      dem Gewerbesteuergesetz § 29 mindestens 
      90 %, statt bislang 70 % der Gewerbesteuer an die Standortkommunen zahlen. Dadurch wird u. a. eine 
      bessere Akzeptanz der Anlagen vor Ort erhofft.
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               Photovoltaik-Freiflächenanlage
 
  Photovoltaik-Freiflächenanlage an der
 Bahnstrecke - Garding - St.Peter-Ording
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            | Die Freiflächenanlagen werden hauptsächlich auf Konversionsflächen erstellt. Darunter versteht man Böden mit hoher Schadstoffbelastung, ehemalige Mülldeponien oder früher militärisch genutzte Flächen. Aber auch Ackerland oder Grünflächen können in so genannten "landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten" in begrenztem Umfang für Solaranlagen genutzt werden. Für die deren Ausweisung ist die jeweilige Landesregierung zuständig und die zuständigen Kommune muss muss für jede Freiflächenanlage eine Baugenehmigung erteilen. Dieses Verfahren ist zur Zeit ein langwieriges Verfahren, weil auch die ökologische Verträglichkeit und die Integration ins Landschaftsbild geprüft werden müssen.Die Vorteile dieser Anlagen sind, dass  die Ausrichtung der Module durch die Aufständerung weitgehend frei festgelegt werden kann. Die Standortwahl ist nur durch die rechtlichen Rahmenbedingungen eingeschränkt. Dabei kommen hochwertige landwirtschaftliche Flächen und ökologisch wertvolle Flächen nicht in Betracht. Aber auch Naturschutzbelange sind zu beachten, wobei Naturschutz mit nicht Umweltschutz verwechselt werden darf, da eine Photovoltaikanlage keine schädlichen Emissionen verursacht  und Tiere noch Pflanzen nicht geschädigt werden. Die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes wird immer wieder als Gegenargument der Gegner herangezogen.
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         Gardinger Photovoltaik-Freiflächenanlage
  Photovoltaik-Freiflächenanlage an der
        Bahnstrecke - Garding - St.Peter-Ording
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                | Jede Gemeinde hat Grundstücke 
                      für Photovoltaik-Freiflächenanlagen (z. B. Schafweiden, 
                      Konversionsflächen, ehemaligen Mülldeponien), 
                      die z. B. in Form einer
                      Energiegenossenschaft, 
                      Energiegesellschaft oder 
                      GmbH & Co, KG) genutzt werden können. 
                      Außerdem sollte das "Kirchturmdenken" 
                      durch Kooperationen über die eigene 
                      Grundstücks- bzw. Gemeindegrenze hinaus stattfinden. |  |  | 
  
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    | Agri-PhotovoltaikMit dem Agri-Photovoltaik-Verfahren wird ein Landwirt auch zum Ernergiewirt. Die landwirtschaftlichen Flächen werden zum Anbau von Getreide, Obst und Gemüse (Photosynthese), zur Weidewirtschaft (Schaf, Ziege, Rind) und gleichzeitig zur PV-Stromproduktion (Photovoltaik) genutzt.
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    | In Deutschland steckt die Agri-Photovoltaik noch in den Kinderschuhen. Das soll sich ab 2023 ändern. Denn um Flächen besser für den Ausbau erneuerbarer Energien nutzen zu können, wird die Förderung der Agri-PV mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2023) ermöglicht.
       Um Solarstrom und Lebensmittel auf derselben Fläche zu erzeugen, ist ein ausgewogenes Verhältnis von Licht und Schatten erforderlich. Das Fraunhofer ISE hat Modelle und Konzepte entwickelt, um die Erträge in Form von Energiegewinnung und landwirtschaftlichen Produkten durch gezieltes Lichtmanagement zu optimieren. | 
  
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            | Durch Auswahl und Anpassung von Modultypen, Montagegestellen und Installationsparametern wird sichergestellt, dass die jeweiligen Pflanzen über den Tages- und Jahreslauf genügend Licht bekommen. Zentrale Elemente der Forschung zu Agri-PV sind Interaktionen und Synergien zwischen der landwirtschaftlichen und
                der photovoltaischen Ebene. Ein angepasstes Anlagendesign
                mit gezieltem Lichtmanagement und die Auswahl geeigneter Kulturarten können die landwirtschaftlichen Erträge
                stabilisieren oder sogar erhöhen. Vor allem in zunehmenden
                Trockenperioden lassen sich so Ernteausfälle reduzieren oder
                ganz vermeiden. Der Bewässerungsbedarf sinkt durch die Teilverschattung, die Winderosion nimmt ab. Die PV-Unterkonstruktion kann außerdem für Schutznetze oder -folien genutzt
                werden oder diese sogar ersetzen. Die Resilienz des Obst- und
                Gemüseanbaus gegenüber Hagel, Frost und Dürre steigt. |  |  | 
  
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            | Die Agri-Photovoltaik erzeugt nicht nur Strom. Sie bietet auch viele Vorteile für die Landwirtschaft.
               • Agri-Photovoltaikanlagen schützen die Pflanzen und die Ernte vor Wetterextremen wie Hitze, Dürre, Starkregen, Hagel und Wind.• Landwirtschaftliche Maschinen in unterschiedlichen Größen können wie
                  gewöhnt unter den Agri-Photovoltaikanlagen eingesetzt werden.
 • Der Einsatz von Agri-Photovoltaikanlagen fördert die Ernteerträge.
 • Neben der Investition in eine eigene Anlage bietet AgroSolar Europe auch ein Pachtmodell an, sodass der
                  landwirtschaftliche Betrieb keinerlei Aufwand mit der Errichtung
                  und Stromvermarktung hat.
 • Mit Agri-Photovoltaikanlagen kann kontrolliert Humus aufgebaut werden. Gleichzeitig sinkt der Düngemittelverbrauch. Das fördert auch die Speicherung von CO2 im Boden. Das ist ein Vorteil für die Fruchtbarkeit der Äcker und für die Umwelt. Nach drei bis fünf Jahren Nutzung der Anlage und angepasster Bodenbearbeitung kann eine signifikante Steigerung der CO2-Speicherung erreicht werden.
 Quelle : AgroSolar Europe GmbH
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        | Agri-PV-PlattformAgroSolar Europe GmbH
 Agri PV — Doppelte Ernte für eine nachhaltige Zukunft
 AgroSolar Europe GmbH
 Agri-PV — Gemeinsam für mehr Klimaresilienz
 BayWa r.e. AG
 Gemeinsam ein Feld beackern – Agriphotovoltaik löst gleich zwei Probleme
 EnBW Energie Baden-Württemberg AG
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    | Energiegenossenschaft / KlimaschutzgenossenschaftDas Ziel einer Energiegenossenschaft ist, dass Bürgerinnen und Bürger dezentral in erneuerbare Energien (z. B. Windkraftanlagen, Photovoltaik-Freilandflächen, Biogasanlagen, Blockheizkraftwerke, Wasserkraftwerke) investieren. So sollen Arbeitsplätze in der Region gehalten bzw. geschaffen werden und die Erträge und Gewerbesteuern der 
        Kommune zugutekommen. Außerdem hat sich bestätigt, dass eine bessere Akzeptanz der Anlagen vor Ort gegeben ist.
 Die Gründungsvoraussetzungen gleichen den der Eingetragenen 
        Genossenschaft (eG)
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    | In Energiegenossenschaften kommen unternehmerisches Engagement und Maßnahmen 
      zum Umwelt- und Klimaschutz zusammen.  Die lokale  Verankerung und das ehrenamtliche 
        Engagements der  aktiven  Mitglieder sind das Kennzeichen und der Vorteil der Energiegenossenschaften und wenn sie weitere klimaschutzrelevante 
          Geschäftsfelder erschließen und ihre Mitglieder sowie die Öffentlichkeit für konkrete Klimaschutzmaßnahmen* gewinnen, dann kann man diese auch als Klimaschutzgenossenschaft bezeichnen.* Um bis 2050 die festgelegten deutschen Klimaziele zu erreichen, müsen 
        die Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 % gegenüber 1990 verringert werden. Dazu sind grundlegende Umstellungen in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen vorzunehmen. Dies muss nicht unbedingt zu starken Einschränkungen führen.
 Notwendige Veränderungen in folgenden Lebens- und Wirtschaftsbereichen:
 
        Wohnen (Wärmedämmung, Passivhausstandard, weniger und effizientere Haushaltsgeräte, energiesparende 
          Beleuchtung)Heizen,  Kühlen, Lüften (Wärmepumpen, BHKW, Brennstoffzellen, Wasserstoffnutzung, synthetisches Methan 
          und Erdgas, Kontrollierte Wohnungslüftung)Landwirtschaft (Senkung der Stickstoffüberschüsse, Minderung der Ammoniakemissionen, Verminderung der 
          Lachgasemissionen, Wiedervernässung von Mooren, Anhebung des Humusgehalts, Senkung der Tierzahlen [Methan-Emissionen senken])Ernährung (weniger Fleischkonsum, sorgsamerer  Umgang  mit  Lebensmitteln)Mobilität (Fahrräder,  E-Bikes, E-Lastenfahrräder, E-Autos, Bus, Bahn, CarSharing, kürzere Wegstrecken)Energieversorgung (Solarthermie [Photovoltaikanlage, Solarthermie, solare Fernwärme, 
          Sonnenwärmekraftwerk, Aufwindkraftwerk], Windenergie [Windkraftanlage, Flugwindkraftwerk], Bioenergie (Biomasse, biogener Brennstoff 
          und Biokraftstoff], Geothermie [Erdwärme, Tiefenwärme]) | 
  
    | Geschäftsbereiche der Energiegenossenschaften
       
        EnergieerzeugungVertrieb alternativer Energie  
          (Strom, Wärme, Gas)Übernahme und Betreiben von VersorgungsnetzenDienstleistungen für einen effizienteren  
          Umgang mit Energie und Klimaschutz (Beratung, Energiespar-Contracting) | 
  
    | Vorteile einer Energiegenossenschaft 
        Die Genossenschaft ist den Mitgliedern verpflichtet und dient nicht vordergründig finanziellen InteressenWirtschaftliche Beteiligung der Mitglieder (Mitglied ist Träger und 
          Nutzer der Leistungen)Kein Mindestkapital zur Gründung erforderlichFlexible und schnelle EntscheidungsfindungenInsolvenzsichere Gesellschaftsform – überörtliche Prüfung durch GenossenschaftsverbandDemokratische Rechtsform – jedes Mitglied hat eine StimmeNicht aufkaufbar – keine "feindliche Übernahme" möglich, wie es bei Kapitalgesellschaften möglich istEin- und Austritt durch eine einfache Willenserklärung – es ist kein Notar und kein Gericht nötig – so entstehen keine Kosten! | 
  
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    | CPV-Technologie 
        (Concentrated Photovoltaics)Bei der CPV-Technologie (konzentrierte Photovoltaik) 
        wird das Sonnenlicht mittels optischer Linsen 
        oder gebogenen Spiegeln konzentriert bzw. gebündelt, 
        ehe es auf den Halbleiter in der Solarzelle 
        trifft. So kann der Wirkungsgrad eines Photovoltaikmoduls 
        auf ca. 44 % gesteigert werden.
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          |  CPV-Module
 Quelle: Heliotrop
 
 | Ein Sonnenkollektor 
              fängt Sonnenlicht auf einer relativ großen 
              Fläche ein und konzentriert es auf 
              eine deutlich kleinere Fläche. Die Heizleistung 
              auf der kleinen Fläche wächst proportional zum Größenverhältnis 
              dieser beiden Flächen. Bei der konzentrierten Photovoltaik 
              wächst die erzeugte Strommenge hingegen überproportional 
              zur Intensität des eingestrahlten Sonnenlichts. Wird also beispielsweise 
              das auf einen Quadratmeter einfallende Licht auf eine Solarzelle 
              mit deutlich kleinerer Fläche konzentriert, wird mehr Strom 
              erzeugt als durch eine herkömmliche Solarzelle von einem Quadratmeter 
              Größe. |  | 
   
    | Nachteile 
        sind die hohe Abhängigkeit von der Lichtbündelung, 
        dass eine direkte Sonneneinstrahlung erforderlich macht, 
        mit diffusem Streulicht bei bewölktem Himmel 
        arbeitet die konzentrierte Photovoltaik sehr schlecht. 
        Hier schneiden die Hochleistungsmodule schlechter ab als herkömmliche 
        Solarzellen. Außerdem müssen CPV-Module permanent 
        und exakt der Sonne 
        nachgeführt werden.Durch die starke Aufheizung der Module 
        ist diese Technologie für kleine Photovoltaikanlagen auf dem Dach 
        ist diese Technologie zur Zeit nicht geeignet, da ein ständiges 
        Abführen der Wärme, oft mit einer 
        aktive Kühlung, notwendig ist. Deswegen ist die 
        konzentrierte Photovoltaik nur für großflächige 
        Freilandanlagen in Regionen ("Sonnengürtel" 
        der Erde; z. B. Südspanien, Südfrankreich, 
        Griechenland, Süditalien, MENA-Region [Middle East & North Africa]) 
        mit vielen Sonnenstunden umzusetzen.
 Die 
        Turbozelle - Heise Medien | 
   
    |  | 
   
    | Solarthermische 
        Kraftwerke - Thermische SolarkraftwerkeAlle Kraftwerkstypen werden auf Freiflächen 
        installiert und benötigen einen sehr großen Platzbedarf 
        (Ausnahme; Parabolspiegel-Kraftwerke). Ein solarthermisches Kraftwerk 
        (thermisches Solarkraftwerk) erzeugt mit Sonnenenergie 
        zunächst Wärme, dann mit einer Dampfturbinenanlage 
        mechanische Energie und schließlich in einem Generator 
        elektrische Energie.
 Daneben gibt es eine Krafwerksart (Aufwindkraftwerk), 
        das mit Hilfe eines Luftstroms eine Turbine 
        mit Generator antreibt.
 Viele Organisationen bzw. 
        Institute (FVEE 
        - ForschungsVerbund Erneuerbare Energien) befassen sich mit der Förderung 
        und Erstellung von solarthermischen Kraftwerken. So hat 
        sich z. B. die Initiative 
        Desertec bislang auf Europa und der 
        MENA-Region (Middle East & North 
        Africa) konzentriert und plant eine globale Kampagne zum Bau von solarthermischen 
        Anlagen. Aufgrund der politisch unsicheren Situation 
        in der MENA-Region bestehen hier nur Planungen und die 
        Ausführungen sind auch Eis gelegt. Ein Fünftel 
        des weltweit benötigten Stroms könnte bis 2050 
        aus großen Sonnenkraftwerken stammen.
 Die solarthermischen 
        Kraftwerke werden in 2 Gruppen untergliedert.• CSP-Technologie (Concentrated Solar Power)
 - Parabolrinnen-Kraftwerk
 - Parabolspiegel-Kraftwerk (Dish-Stirling-Kraftwerk)
 - Solarturm-Kraftwerk
 - Sonnenöfen
 • Aufwindkraftwerk
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    | In 
        der CSP-Technologie (Concentrated 
        Solar Power) wird über 
        Parabolrinnen, Parabolspiegel oder Heliostate 
        die Lichteinstrahlung auf einen Absorber gebündelt, 
        in dem extrem hohe Temperaturen entstehen. Die Wärme 
        wird in einem nachgeschalteten Wärmekraftwerk in 
        elektrischen Strom umgewandelt. Hier ist die Stromerzeugung 
        von der Intensität des eingestrahlten Sonnenlichts 
        bzw. der direkten Sonnenstrahlung abhängig. Im Gegensatz 
        zur "normalen" Photovoltaik, die auch an Wolken 
        gestreute Sonnenlicht direkt in Strom umgewandeln kann, 
        benötigt die CSP-Technologie einen Himmel, 
        der die meiste Zeit wolkenlos ist. Deswegen sollte der 
        Standort eine hohe direkte Sonneneinstrahlung von über 
        2.000 kWh/m²a anbieten, was durch eine äquatornahe 
        Lage und einen ständig geringen Bewölkungsgrad 
        erreicht wird. Dies ist in Europa nur in Südspanien, 
        Süditalien und Griechenland ökonomisch möglich.Ideale Standorte wären 
        die Wüstenregionen z. B. in der MENA-Region 
        (Middle East & North Africa). Der erzeugte Strom müsste über 
        mehrere tausende Kilometer mit Hochspannungs-Gleichstromleitungen 
        (HVDC) transportiert werden, was technisch möglich 
        wäre, aber aufgrund der politisch unsicheren Situation 
        bestehen hier nur Planungen und die Ausführungen sind auch Eis gelegt.
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    | Aufwindkraftwerk
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 Prototyp 
              für ein Aufwindkraftwerk inManzanares Spanien
 Quelle: Schlaich 
              Bergermann und Partner, SBP Sonne GmbH
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              Das Aufwindkraftwerk 
                ist ein solarthermisches Kraftwerk, das für 
                einen Standort mit hoher direkter Sonneneinstrahlung 
                geeignet ist. Ideal sind eine äquatornahe Lagen 
                (Wüstenregionen z. B. in der MENA-Region 
                (Middle East & North Africa) und/oder Gegenden 
                mit einem ständig geringen Bewölkungsgrad. 
                Diese sind in Europa in Südspanien, Süditalien 
                und Griechenland vorhanden. Aufwindkraftwerke 
                - Jörg Schlaich - SBP Sonne GmbH   |  | 
   
    | Die Luft 
        unter einem großen transluzenten Kollektordach 
        durch die Sonne erwärmt. Durch den Dichteunterschied 
        zwischen der warmen Luft im Kollektor 
        und der kälteren Luft im Außenbereich 
        strömt die Luft radial einer in der Mitte des Kollektors angeordneten, 
        vertikalen, unten offenen Röhre zu und steigt in 
        dieser auf. Eine am Fuß der Röhre eingebaute Turbine 
        mit Generator wird durch die Luftströmung 
        angetrieben und dadurch Strom erzeugt.Ein kontinuierlicher 24-Stunden-Betrieb 
        wird durch im Kollektor ausgelegte geschlossene Wasserschläuche 
        garantiert. Sie geben ihre tagsüber gespeicherte Wärme 
        in der Nacht wieder ab. Hier gibt es außer der 
        einmaligen Befüllung der Schläuche keinen Wasserbedarf.
 
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    |  Prinzip eines Aufwindkraftwerkes Quelle: Schlaich 
        Bergermann und Partner, SBP Sonne GmbH
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                |  |   
                | Prinzip 
                    einer kleinen Inselstromversorgung |   
                |  |   
                | Prinzip 
                    einer großen Inselstromversorgung |   
                | Quelle: 
                    Solar Zeller Energiesysteme |  | 
               
                | Solare 
                    Inselstromversorgung |   
                | Die Solarmodule einer 
                    kleinen Anlage speisen den solaren Gleichstrom 
                    (12 V oder 24 V) über einen Laderegler in eine Solarbatterie 
                    ein. Der Laderegler sorgt für eine schonende Batterieladung 
                    und schützt die Batterie vor schädlicher Tiefentladung 
                    durch die Verbarucher. Ein Verbraucher (Beleuchtung, TV/Radio, 
                    Kühlgerät) kann von dem in der Batterie gelagerten 
                    Solarstrom versorgt werden.
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                | Die Solarmodule 
                    der Großanlagen speisen den solaren 
                    Gleichstrom (12 V / 24 V / 48 V) über einen Laderegler 
                    in eine Stationärbatterie ein. Die Verbraucher werden 
                    über einen speziellen Wechselrichter, der die Gleichspannung 
                    der Batterie in eine übliche 230V Wechselspannung 
                    umwandelt, versorgt. Dadurch können alle herkömmlichen 
                    Elektrogeräte verwendet werden. Die maximale Leistungsabgabe 
                    des Wechselrichter´s ist aber durch die Batteriekapazität 
                    und den Ladezustand begrenzt. |   
                | Diese 
                    Anlagen können mit Stromquellen aus der Windkraft, 
                    Wasserkraft oder BHKW ergänzt 
                    werden, um die Versorgungssicherheit besonders im Winter zu 
                    vergrößern |   
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    | USV 
        - Unterbrechungsfreie Stromversorgung | 
   
    | Viele Einrichtungen in haustechnischen 
        Anlagen sind auf eine störungsfreie Stromversorgung 
        angewiesen. Hier stehen besonders Computersysteme für die Regelungstechnik 
        im Vordergrund. Aber auch im Bereich der Eigenwasserversorgung und in 
        Heizungsanlagen kann ein Stromausfall zu erheblichen Problemen führen. | 
   
    | Besonders in Anlagen mit 
        festen Brennstoffen, so z. B. Holzvergaserkessel 
        (HV) und Kamineinsätze mit Wassertaschen, ist eine 
        ständige Wasserzirkulation notwendig, damit die Wärme abtransportiert 
        werden kann, es nicht zur Überhitzung kommt und die thermische Ablaufsicherung 
        (TAS) ansprechen muss. | 
   
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                | HEIKONTROL 
                    2000 (USV) |   
                | Quelle: 
                    Heizkontor |  | 
               
                | Wenn diese Anlagen 
                    nicht eigensicher (offene Anlage auf Schwerkraft) 
                    gebaut werden können und ein häufiger Stromausfall 
                    möglich ist, dann ist der Einbau von UVS-Systemen eine 
                    Möglichkeit, die Stromversorgung sicherzustellen. Ansonsten 
                    dürften diese Anlagen nicht gebaut werden.  |   
                | UVS-Systeme gibt es 
                    in den verschiedensten Ausführungen. |   
                | . |   
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