Elektrotherme / Elektroheizkessel

Warmwasser-Elektroheizungen können eine preiswerte Alternative für gut gedämmte, selten oder unregelmäßig beheizte Räume, Wohnungen und Gebäude sein. In Ferienwohnungen und Ferienhäuser wird die Art der Beheizung schon seit Jahrzehnten eingesetzt. Oft wird diese Heizungsart als Ersatz von Nachtspeicherheizungen (elektrische Speicherheizung) eingesetzt. Dabei werden viele der sonst üblichen Einrichtungen, so z. B. Öltank, separater Heizraum, Gasanschluss oder Kamin, werden nicht benötigt. Der Wärmeerzeuger ist besonders für Warmwasser-Fußbodenheizungen und Anlagen, die mit wassergeführten Kaminöfen oder/und thermischen Solaranlagen betrieben werden, geeignet. Hier kann man auf einen Heizstab in dem Pufferspeicher verzichten und direkt in die Heizungsanlage gefahren werden.

Elektrotherme/Elektrowandkessel
Quelle: Kospel S.A.

Elektrischer Heizkessel- Kospel S.A.

Die Vorteile einer elektrischen Beheizung

  • geringe Anschaffungs- und Installationskosten
  • kein Aufwand für die Beschaffung des Brennstoffes
  • Heizräume oder Brennstofflagerräume sind nicht erforderlich
  • keine Kosten für Speicherung des Energieträgers
  • kein Aufwand für Schornsteinerstellung und -pflege
  • keine Kessel- oder Öltankreinigung notwendig
  • keine Abgase oder Gerüche
  • kein Gefahrenpotential durch auslaufendes Öl oder ausströmendes Gas
  • einfache Nachrüstbarkeit in bestehende Wohnungen und Häuser
  • hoher Wirkungsgrad auch bei Teillastbetrieb
  • Einbindung von alternativen Stromerzeugern (Photovoltaik-, Windkraftanlagen, Wasserkraft)
Der Wärmeerzeuger ist eine kompakte Einheit und besteht aus drei Elektro-Heizregistern, einer Umwälzpumpe, einer Sicherheitstemperaturbegrenzung, einer automatische Leistungseinstellung (6-Stufen Leistung) und mikroprozessor gesteuerte Leistung des Heizkessels.
 
Natürlich sollte man heutzutage auf eine direkte Elektroheizung verzichten, aber Ausnahmen (z. B. Ferienhäuser bzw. -wohnungen) bestätigen auch diese Regel.

Ein Elektrokessel kann im Rahmen der "Elektroenergie zu Wärme" (P2H oder PtH [Power-To-Heat]) neben der Wärmepumpentechnik eingesetzt werden. Der Kessel wird dann als alleinige Wärmequelle in ein Heizsystem und zur Warmwassererwärmung eingesetzt. PtH ist eine Möglichkeit elektrische Überschüsse aus erneuerbaren Energien für die Wärmebereitstellung zu verwenden.


E-Heat
Der E-Heat ist ein Wärmeerzeuger, der den überschüssigen Strom einer PV-Anlage nutzt, um warmes Wasser für Raumwärme und Warmwasser zur Verfügung zu stellen (Power-to-Heat). Ein Sensor vor dem Stromzähler erfasst blitzschnell, wie viel Strom ins öffentliche Netz abgegeben werden würde und übermittelt dies an den E-Heat. Dieser passt seine Wärmeleistungen umgehend von 0,6 – 9 kW an den gemessenen Überschussstrom an, sodass möglichst wenig Energie ins Stromnetz abgegeben wird.
Der Stromzähler zum öffentlichen Netz steht somit nahe 0, während die Heizung mit Wärme versorgt wird.

Der E-Heat ist nur als Teil des SpeedPower Systems und nicht als Standalone-Gerät verfügbar.

E-Heat 3.0
Quelle: Energie für Gebäude KG

E-Heat 3.0 - Montageanleitung

In Zusammenarbeit mit dem SpeedPower Heizsystem kann der E-Heat seinen Funktionsumfang voll entfalten und bietet durch den schnellen Schichtspeicher den höchsten Komfort. SpeedPower erhöht darüber hinaus aber auch die Effizienz Ihrer restlichen Heizung und senkt Ihre Heizkosten.
Anders als integrierte Heizstäbe im Speicher, ist der E-Heat ein eigenständiges Gerät, das zusätzlich an Ihre Heizung angeschlossen wird. Das hat den Vorteil, dass auch schon mit wenig Sonnenschein sofort warmes Wasser zum Duschen oder für die Raumheizung zur Verfügung steht. Denn es muss nicht erst der gesamte Speicher aufgeheizt werden, bevor die richtige Temperatur erreicht ist.


E-Heat - Eigenen Solarstrom in der Heizung nutzen
- Energie für Gebäude KG


Ein Elektrodenkessel


Die Errichtung einer Trinkwasserinstallation und wesentliche Veränderungen an diesen dürfen nur von Installationsbetrieben durchgeführt werden, die in das Installateurverzeichnis eines WVU eingetragen sind.

Arbeiten an und im Bereich elektrotechnischer Anlagen darf nur von einer Person durchgeführt werden, die einen elektrotechnischen Beruf gelernt hat oder als Elektrofachkraft ausgebildet wurde.

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