Power to X (P2X) Geschichte
der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik |
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Power to X (P2X bzw. P2Y1) ist der Sammelbegriff für
verschiedene Technologien (Power to Heat, Power to Gas, Power to Liquid, Power to Chemicals), die sich mit der Speicherung oder Nutzung von
Stromüberschüssen von erneuerbarer Energien (z. B. Windenergie, Photovoltaikanlagen, Wasserkraft, Geothermie) befassen.
Hier ist eine Sektorenkopplung2 notwendig. Dadurch wachsen die Energieverbraucher und Energieerzeuger aus allen Sektoren zu einem ganzheitlichen System zusammen, das gemeinschaftlich Versorgungssicherheit effizient gewährleistet. |
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Power to X-Technologien – Türöffner für die Sektorenkopplung |
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Power to Heat ("Elektroenergie zu Wärme" - P2H oder PtH)
ist ein Bestandteil in der Energiewende. Hier wird elektrische Energie mit einem Wirkungsgrad von fast 100 % in Wärme umgewandelt
(z. B. mit [Wärmepumpen*,]
Elektrothermen, Elektrokessel, Elektrodenkessel, Blockheizkraftwerke
[BHKW]) und eignet sich besonders gut, wenn erneuerbare Energie in ein Wärmenetz integriert werden soll. Dies ist dann
sinnvoll, wenn überschüssiger Strom im Netz verfügbar ist. Dadurch kann das Stromnetz stabilisiert oder zur
Erzeugung umweltschonender Gebäudewärme,
Nahwärme oder Fernwärme genutzt werden. |
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P2H Systeme
– Intelligente Umsetzung elektrischer Energie in Wärme - ELWA Elektro-Wärme GmbH & Co. KG |
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Bei dem Konzept "Power
to Gas" (PtG oder P2G)
wird mit Hilfe von elektrischer Energie ein EE-Gas
(z. B. Wasserstoff1 oder Methan2) erzeugt, um die elektrischer Energie indirekt speichern zu können. Da die elektrische
Energie hauptsächlich durch Wind und Solar erzeugt wird, spricht
man hier auch von Windgas (Windstrom
zu Windgas) oder
Solargas (Methan
aus Sonne und Wind). |
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Potenziale von Power-to-Gas Energiespeicher -
Mareike Jentsch/Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES |
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In der Zukunft
wird es immer dringender, Ökostromüberschüsse
aus Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen
sinnvoll zu verwenden bzw. zu speichern. Der Ausbau
der Stromnetze wird immer mehr abgelehnt und Stromspeicher,
so z. B. Pumpspeicherkraftwerke
(Wasser oder Druckluft) werden immer mehr abgelehnt, Batterien können
nur kurzfristig speichern. Deshalb wird erneuerbarer Strom
in Wasserstoff und Methan (EE-Gas
- erneuerbares Gas) umgewandelt. Dieses Konzept wird
auch "Power to Gas" genannt. Das gesamte
deutsche Erdgasnetz steht mit sehr großen Speicherkapazitäten
zur Verfügung. Es kann als Speicher für Ökostrom
genutzt werden, denn es ist jetzt schon 45 mal so groß
ist wie die Gesamtkapazität aller heute in Deutschland
bestehenden Pumpspeicherkraftwerke. |
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Zur Zeit liefert
Greenpeace Energy eG
Erdgas, dem nach und nach Wasserstoff
beigemengt wird, sobald dieser verfügbar ist. Aus technischen und
regulatorischen Gründen darf nur bis zu einer Obergrenze von 5
% Wasserstoff ins Gasnetz eingespeist werden.
Wasserstoff, der nicht eingespeist werden kann, wir
zu erdgasgleichem Methan umgewandelt. In der Zukunft
können erneuerbarer Wasserstoff und erneuerbares Methan das fossile
Erdgas zu 100 Prozent ersetzen. |
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In der Zukunft wird es immer dringender, Ökostromüberschüsse aus Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen sinnvoll zu verwenden bzw. zu speichern. Der Ausbau der Stromnetze wird immer mehr abgelehnt und Stromspeicher, so z. B. Pumpspeicherkraftwerke (Wasser oder Druckluft) werden immer mehr abgelehnt, Batterien können nur kurzfristig speichern und Wasserstoff stellt sich auch als nicht wirtschaftlich dar. Deshalb wird in einer Versuchsanlage (ZSW, Fraunhofer IWES und SolarFuel) daran gearbeitet, erneuerbaren Strom in Methan umzuwandeln. Das gesamte deutsche Erdgasnetz steht mit sehr großern Speicherkapazitäten zur Verfügung. |
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Die SolarFuel-Technologie
wandelt die energielosen Rohstoffe CO2 und
Wasser mit Hilfe von elektrischem Strom in synthetisches
Erdgas um. Im ersten Schritt wird in der Elektrolyse
Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff
zerlegt. Im zweiten Schritt wird Wasserstoff mit CO2
zu Methan (CH4) umgesetzt. Die Energiedichte
steigt dabei um den Faktor 3 an und es entsteht ein marktfähiger
und handelbarer Energieträger in Normqualität,
der direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden kann.
Der erzielbare Wirkungsgrad ist größer als 60 Prozent und
somit realisiert das SolarFuel Power-to-Gas Prozess
eine Energiespeicherung nahe am thermodynamischen Optimum. |
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Das Gas kann in
Gaskraftwerken mit KWK-Technik rückverstromt,
mit Mini-BHKWs Wohnhäuser beheizen
oder als Autogas verwendet werden. |
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Bei Power to Liquid wird mit Hilfe von Strom zunächst durch die Wasserelektrolyse Wasserstoff erzeugt (Power to Gas). Der Wasserstoff kann anschließend mit Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid in einer Synthese zu Kohlenwasserstoffen umgewandelt werden. Durch verschiedene Synthesen (z. B. Methanolsynthese, Fischer-Tropsch-Synthese [FTS]) können die Kohlenwasserstoffe nach Abscheidung des gebildeten Wassers durch Raffinerieprozesse zu Brenn- und Kraftstoffen (Synfuels) und Chemikalien weiterverarbeitet werden. |
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Synthetische Kraft- und Brennstoffe (Synfuels) werden künstlich hergestellt. Durch das Aufspalten der Moleküle des Ausgangsmaterials (z. B. Pflanzen, Pflanzenöl, Wasser und Kohlendioxid [CO2]) entsteht synthetisches Gas.
Danach werden die Spaltprodukte dieses Gases neu sortiert und in einen flüssigen Rohstoff umgewandelt, der vor allem aus kettenförmigem Kohlenwasserstoff besteht. Aus diesem flüssigen Rohstoff können verschiedene Produkte (z. B. Diesel,
Heizöl, Kerosin) hergestellt werden. Synfuels verbrennen deutlich sauberer als rohöl-basierte Kraft- oder Brennstoffe. Sie erzeugen weniger Schadstoffe (z. B. Kohlendioxid [CO2], Stickoxide [NOX], Feinstaub) und schonen z. B. die Filter und Motoren der Kraftfahrzeuge. Außerdem sind sie problemlos und lange lagerfähig und sind kälteunempfindlich. Außerdem können die Synfuels die Erweiterung und/oder neue Erstellung von Stromtrassen verhindern, die zunehmend von der Bevölkerung abgelehnt werden. |
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Status und perspektiven flüssiger Energieträger in der Energiewende - IWO |
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Die Verbrennungsmotoren und die Öl- und Gasheizungsanlagen müssen nicht am Ende sein. Synthetische Kraft- und Brennstoffe (E-Fuels - [PtL - Power to Liquid > Elektrische Energie zu Flüssigkeit]) können in der Zukunft eine Alternative zum Strom (z. B. Wärmepumpe, E-Heizung) und Wasserstofftechnik (Brennstoffzellen) sein. Bei der Herstellung von E-Fuels (z. B. Heizöl, Diesel, Benzin, Kerosin) wird so viel CO2 aus der Atmosphäre bzw. der Biosphäre entnommen wie später bei der Verbrennung freigesetzt wird. Es sind daher CO2-neutrale Kraft- und Brennstoffe, die aus regenerativ erzeugtem Strom (Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft) hergestellt werden. Flüssige Brennstoffe bestehen in der Regel aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Bei ihrer Verbrennung entstehen hauptsächlich Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2). Wird dieses CO2 wieder in den Entstehungsprozess der Brennstoffe eingebunden, entsteht ein geschlossener Kohlenstoffkreislauf und ist weitgehend Treibhausgasneutral. Kohlendioxid wird dadurch zum nachhaltigen Rohstoff, da dieselbe Menge bei der Verbrennung freigesetzt wird, wie bei der Produktion der Atmosphäre entzogen wird. Synfuels aus Pflanzenöl oder/und Fett (HVO [Hydrogenated oder Hydrotreated Vegetable Oils > hydrierte Pflanzenöle]) wären aufgrund der benötigten großen Anbauflächen nicht so sinnvoll. Viele Länder wollen ab 2030 die Verbrennungsmotoren für Neuwagen verbieten. Hier könnten z. B. E-Fuels für die in Deutschland im Bestand (2017) befindlichen ca. 57 Millionen Kraftfahrzeuge, 13,3 Millionen Gasheizungen, 5,6 Millionen Ölheizungen, 0,7 Millionen Gas-Raumheizer und 1,1 Millionen Gas-Warmwasserbereiter aber auch in Flugzeugen, Schiffen und in der Industrie (chemische Produkte) eine mögliche Alternative sein. Dieses Thema wird kontrovers diskutiert. Im Gegensatz zum Strom sind flüssige Energieträger gut speicherbar und leicht zu transportieren. Außerdem haben sie eine hohe Energiedichte und verfügen über eine hervorragende vorhandene Infrastruktur. Um diese Vorteile auch langfristig in der Energieversorgung nutzen zu können, wird an der Herstellung treibhausgasreduzierter flüssiger Kraft- und Brennstoffe intensiv geforscht. Ein wichtiger Aspekt ist, dass sie in heute verfügbarer Technik ohne aufwändige Umrüstungen einsetzbar sein sollen. Außerdem können die E-Fuels die Erweiterung und/oder neue Erstellung von Stromtrassen verhindern, die zunehmend von der Bevölkerung abgelehnt werden. |
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Herstellungspfade und Einsatzbereiche von treibhausgasneutralen flüssigen Energieträgern Quelle: Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Dieses Thema wird kontrovers diskutiert Sind E-Fuels die Lösung? -
Christiane Köllner |
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Photothermie - Heizen und Kühlen mit Solarstrom | ||||||||||||||||||||||||||||
Bei diesem System ist eine direkte Koppelung mit der PV-Anlage möglich, modulierender Betrieb von 600 Watt bis zur maximalen Lleistung. Kein Stromverbrauch aus dem Netz. Der 2Max-PV-Converter erzeugt aus 1 kW Solarstrom bis 5 kW Wärme. |
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ich arbeite dran Photothermie-System
ermöglicht ganzjährige PV-Heizung
- HaustechnikDialog |
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Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website
aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung
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umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit
zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:
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