Störschall - Gegenschall
/ Antischall
Geschichte
der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik |
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Die aktive Lärmreduzierung (Active Noise Reduction - ANR) - Gegenschall-Technik (Antischall-Technik) - wird nicht nur in der Haustechnik (Wärmepumpe, Brenner in Heizungsanlagen, Lüftungsanlagen) und in Abgassystemen von Motoren (PKW, LKW, Flugzeug) eingesetzt, sondern auch bei der Bekämpfung von Umgebungsgeräuschen (Umgebungslärm) und zur Unterdrückung von Ohrengeräuschen (Tinnitus). |
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Tieffrequente
Geräuschemissionen (Frequenzbereich von unter 16 Hz bis
100 Hz) führen zunehmend zu Nachbarschaftsstreitigkeiten,
die vielfach zu Beschwerden und Klagen
führen. |
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Störschall
(Störquellen) im Frequenzbereich
unter 16 Hz bis 20 Hz (Infraschall)
kann der Mensch kaum ohne Hilfsmittel hören,
er ist aber bei hohen Schalldrücken
wahrnehmbar. Die Hörschwelle wurde bis zu ca.
1 Hz gemessen. Der Schalldruckpegel
hat 0 Dezibel (dB). Diese überschwelligen Immissionen
werden überwiegend als Pulsationen und Vibrationen
wahrgenommen. |
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Wahrnehmung von Infraschall
- Kinderumwelt gemeinnützige GmbH
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Die Ursache geht hauptsächlich
u. a. von Blockheizkraftwerken (BHKW), Windkraftanlagen,
Wasserkraftanlagen und LKW-Verkehr
(Dieselmotoren) aus. Aber auch Brenner in Verbindung
mit Heizungsanlagen, große Lüftungsanlagen
und Luft-Wärmepumpen (Kompressor, Ventilator)
erzeugen Infraschall. Das Problem bei diesem Geräusch ist, dass der Schall nicht hörbar, sondern nur wahrnehmbar ist und nicht unbedingt direkt von der Entstehungsstelle ausgehen muss, sondern erst im Wahrnehmungsbereich des Beschwerdeführers entsteht (ein Rütteln von Fenstern und Türen oder Gläserklirren, sowie spürbare Vibrationen von Gebäudeteilen und Gegenständen). |
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Das Problem für die vom Störschall Betroffenen ist, dass in vielen Fällen eine Ortung der Schallquelle, bzw. die Feststellung der Richtung aus der der Schall einfällt, nicht möglich ist. In vielen Fällen werden die Betroffenen als "Spinner" hingestellt, weil in Wohn- und Arbeitsräumen normaler Größe durch die Schallwellen tieffrequente Eigenresonanzen angeregt werden. Es baut sich ein "Stehwellenfeld" auf, indem sich durch Wandreflexion hin- und zurücklaufende Wellen überlagern und gegenseitig verstärken oder ganz bzw. teilweise aufheben. Dies führt zu sehr starken Schalldruckpegelanhebungen an bestimmten Stellen des Raumes. Es kommt zu einer starken Orts-, Frequenz- und Zeitabhängigkeit des Schallfeldes. Üblicherweise sind dabei die Schallpegel vor Wänden und in Raumecken besonders laut. Quelle: UBA |
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Die herkömmlichen passiven Lärmschutzmaßnahmen (Schalldämpfer, Schwingungsdämpfer, Schallschutzwände, Lärmschutzzäune) sind für tiefe Frequenzen nur bedingt geeignet. Bessere Dämpfungsergebnisse sind mit der aktiven Dämmmaßnahme, das Gegenschall-Verfahren (ANC-Verfahren [Active Noise Control]), erreichbar. |
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Durch Gegenschall,
der ganz dicht an der Störquelle
erzeugt wird, können Frequenzen von 20
Hz bis 800 Hz direkt an der am schallauslösenden
Quelle bis zu 90 % gedämpft werden.
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Ein Verfahren zur Reduzierung der als Tinnitus-Ohrgeräusche bekannt gewordenen Schallimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antischallimpuls erzeugt wird, der diese Reduzierung bewirkt. Hierzu ist ein Meßverfahren mittels Mikrofons im Ohr des Betroffenen notwendig. Alle Analyse-, Registrierungs-, Speicherungs- und Impulsgebungsvorgänge können außerhalb des Ohres stattfinden. Die Impulsgebung zu einem im Ohr angeordneten Lautsprecher sendet den Antischall. |
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Der Schall
besteht aus mechanischen Druckwellen, die von Schallquellen
ausgehen und sich bei einer konstanten Temperatur in
einem Stoff geradlinig ausbreiten. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit
(Schallgeschwindigkeit) ist von dem Stoff
(festen Stoffen [Metall, Beton, Mauerwerk, Holz], Wasser und Luft),
der Frequenz, der Wellenlänge
und der Temperatur abhängig. Die Schallgeschwindigkeit
ist in der Luft am kleinsten (343 m/s), bei Wasser
(1.480 m/s) und in festen Körpern (z.B. Polystyrol
1.800 m/s, Beton 3.100 m/s, Kiefernholz 3.600 m/s, Stahl 5.050 m/s)
am größten. Die Angaben beziehen sich in der Regel auf 20
°C. >
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Ein Geräusch
kann zum Lärm
werden. Dann ist es unerwünschter Schall,
der physisch, psychisch, sozial oder ökonomisch beeinträchtigtigen
kann. Lärm führt nicht unbedingt zu Belastungen der natürlichen
Umwelt, die unmittlebar auf den Menschen einwirken, sondern die Lebensqualität
des Menschen kann gemindert werden. Lärm wird als störend
oder erheblich belästigend empfunden, wenn man mit den Geräuschen
nicht einverstanden ist bzw. sie nicht hinnehmen will. >
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Was unter akustisch
Unbehaglich zu verstehen ist, kann ziemlich genau beantwortet
werden. Hier sprich man von "Lärm",
also unerwünschter Schall, der den Menschen physisch,
psychisch, sozial oder ökonomisch beeinträchtigtigen kann.
Das kann z. B. Straßenverkehr, tief fliegende Flugzeuge oder/und
Musik aus einem Nachbarraum, die nicht gefällt, sein. >
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Mit Technologie die Nachbarn zum Schweigen bringen |
Motorlärm mittels Gegenschall dämpfen - Tina Jeffrey, elektroniknet.de |
Schallschutzfenster – Ihr Zuhause, ein Ort der Ruhe und Entspannung |
Leitfaden
Schall - In.Zukunft.Wärmepumpe -
bwp Bundesverband Wärmepumpe e.V. |
Lärmtechnische
Beurteilung von Luft /Wasser-Wärmepumpen - Interkantonales
Labor |
Schallsituation
bei Luft/Wasser-Wärmepumpen - Peter Hubacher dipl.
Ing. HTL |
Grundlagen
der Schallpegelmessung - Umweltmesstechnik Bayreuth
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