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Heizölfilter
mit Handentlüftung |
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Einstrangheizölfilter
und Entlüfter |
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Auswechselfilter
mit Vakuummeter |
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Filtereinsätze |
Quelle:
Oventrop |
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Spezialschlüssel |
Quelle: AFRISO-EURO-INDEX GmbH |
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Heizölfilter
werden eingebaut, damit ein Ölbrenner störungsfrei
betrieben werden kann. Die Art des Filters richtet sich
nach dem Rohrsystem der ölführenden Leitungen
zwischen Heizöllagerbehälter und dem Ölbrenner. |
Man unterscheidet
zwischen |
- Zweistrangfilter
- Einstrangfilter
- Einstrangfilter mit Vakuummeter
und Entlüfter
- Filter mit Ölrückführung
und Handentlüfter
- Filter mit Ölrückführung
und automatischem Entlüfter
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Der Filtereinsatz
soll einen störungsfreien Betrieb
des Ölbrenner über mindestens eine Heizperiode
gewährleisten. Die Art des Einsatzes richtet sich
nach dem Öldüsenquerschnitt und den Schmutzpartikeln,
Rostteilchen, Paraffinausfällungen oder durch Oxydation
der Kohlenwasserstoffe bei der Alterung von Heizöl
entstehende Sedimente, die im Heizöl enthalten sein
können. Diese Stoffe müssen ausgefiltert werden,
damit es nicht zum Ausfall der Brennerdüse oder der
Ölpumpe kommt. |
Die Filterfeinheit
sollte so gewählt werden, dass sie unterhalb des
kleinsten Düsenquerschnitts liegt. |
Der Sinterkunststoffeinsatz
besteht aus einer Vielzahl kleinster Kunststoffkügelchen
und hat eine Filterfeinheit von 50 - 75 µm. Brennerstörungen
durch Abrieb von Fasern sind ausgeschlossen. Der Einsatz
lässt sich nicht reinigen und muss vor Beginn jeder
Heizperiode ersetzt werden. In Einstrangsystemen kommen
Filter mit einer Feinheit von 25 - 40 µm zum Einsatz. |
Der Sinterbronzeeinsatz
besteht aus einer Vielzahl kleinster Bronzekügelchen
und hat eine Filterfeinheit von 50 - 100 µm, 25
- 40 µm und 20 - 25 µm. Der Einsatz lässt
sich schlecht reinigen und sollte vor Beginn jeder Heizperiode
ersetzt werden. |
Der Filzeinsatz
gewährleistet eine feine Filterung, nimmt viele Alterungsprodukte
des Heizöles auf und hat eine Filterfeinheit von
50 - 75 µm. Der Einsatz lässt sich nicht reinigen
und muss vor Beginn jeder Heizperiode ersetzt werden.
Der Filzeinsatz ist mit einem zusätzlichen, innenliegenden
Kunststoffgewebefilter ausgerüstet, der evtl. abgelöste
Fasern zurückhält, damit die Düse verstopft. |
Der Feinstfilter-Einsatz
aus Spezialpapier hat durch eine enge
Faltung eine sehr großer Filterfläche und eine
Filterfeinheit von 5 - 20 µm. Der Filtereinsatz
wird für Anlagen mit geringem Öldurchsatz eingesetzt.
Auf Grund der sehr feinen Filterung kann er in frostgefährdeten
Anlagen unter + 3°C durch Paraffinausscheidung verstopfen.
Der Einsatz lässt sich nicht reinigen und muss durch
einen Neuen ersetzt werden. Der Einsatz eines Vakuummeters
wird empfohlen. |
Der Nickelsiebgewebeeinsatz
hat eine hohe mechanische Festigkeit, bietet
eine gute Filterung bei größeren Schmutzteilchen
und hat eine Filterfeinheit von 100 -150 µm. Dieser
Dauerfilter kann mit Heizöl oder Kaltreiniger gereinigt
werden. |
Der Heizölwechselfilter
hat eine große Filteroberfläche und eine Filterfeinheit
von 25 µm. Er besteht aus einer Metalltasse mit
integriertem Filtereinsatz und ist bis 10 bar druckfest.
Dieser Feinfilter muss auf jeden Fall in Verbindung mit
einem Vakuummeter eingesetzt werden, damit man den Auswechselzeitpunkt
erkennen kann. |
Reinigung
oder Austausch: |
Ein Filtereinsatz
sollte grundsätzlich vor Beginn jeder Heizperiode
ausgewechselt bzw., wenn zulässig, mit Heizöl
oder Kaltreiniger gereinigt werden. Hier sind die Herstellerangaben
beachtet werden. Zum Lösen der Überwurfmutter
ist ein spezieller Schlüssel zu verwenden und die
Überwurfmutter sollte nur von Hand angezogen werden.
Vor dem Anziehen ist der O-Ring zu überprüfen.
Die Pumpenzange ist tabu. |
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Filtertassen gibt
es in verschiedenen Ausführungen: |
- Klarsichttasse für Saugbetrieb.
Standardmäßig sind die Heizölfilter mit Klarsichttassen
ausgerüstet, die nur für Saugbetrieb geeignet sind
- Klarsichttasse für Druckbetrieb.
Eine Nachrüstung mit einer druckfesten Klarsichttasse (PN
10) für Druckbetrieb ist möglich
- Filtertasse aus Messing für
den Druckbetrieb (PN 16)
- Klarsichttasse für verlängerte
Filtereinsätze, die nur für den Saugbetrieb geeignet
sind
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Luftansammlungen
in der Filtertasse: |
Die im Heizöl
mitgeführten Luft- bzw. Gasanteile können vom Filtereinsatz,
der die kleinsten Querschnitte zwischen Heizöllagerbehälter
und Ölbrenner hat, zurückgehalten werden, so dass sich
in der Filtertasse ein Luftpolster bildet. Dieser Vorgang tritt
besonders in Einstrangsystemen auf, in denen nur geringe Öldurchsätze
vorliegen. Das Luftpolster bewirkt ein Absinken des Ölspiegels
in der Filtertasse während des Ölbrennerbetriebes. Ein
zu großes Luftpolster kann zu Störungen führen.
Der Einsatz eines Heizölentlüfters in dem Einstransystem
verindert eine Blockierung des Heizöldurchflusses. In Zweistrangsystemen
sollte darauf geachtet werden, dass der Unterdruck nicht zu hoch
wird. Hier ist eine regelmäßige Wartung der Leitungen
zu empfehlen. |
Für Bio-Heizöle
sind spezielle Dichtungen und die Messing-Filtertassen
einzusetzen, die dann auch für Temperaturen bis 85°C
und einem Druckbetrieb bis 16 bar geeignet sind. Diese Ölfilter
eignen sich auch für Anlagen mit erhöhten Rücklauf-Temperaturen,
so z. B. in Mini-BHKW’s. |
Bio-Heizöle
sind aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnene flüssige Brennstoffe
die zu Heizzwecken verbrannt werden. Zu diesen gehören z.
B FAME, Biodiesel bzw. RME (Raps-Methyl-Ester), Rapsöl oder
Palmöl. Die in Bio-Ölen enthaltenen Fettsäuren
können Dichtungen und Schläuche schädigen. Da sie
bei Raumtemperatur schlechter fließfähig sind, werden
sie für eine bessere Fliessfähigkeit erwärmt oder
mit Druckpumpen zum Ölbrenner transportiert. Durch das Einstrangsystem
wird der Brennstoff im Filter kurzfristig verbraucht und gelangt
nicht zurück in den Lagerbehälter. Somit kann das mit
kupferhaltigen Oberflächen in Berührung gekommene Öl
keinen Schaden anrichten. |
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TRABOLD-Filter
in einem Blockheizkraftwerk |
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Quelle:
Trabold Filter GmbH |
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In Heizungsanlagen
mit sehr geringem Durchsatz, z. B. bei
dem Einsatz einer 015er
bis 030er Düse bietet sich
der Trabold-Filter
an, der eine Filtergüte von 1 µm hat. In
Dieselmotoren, so z. B. in Blockheizkraftwerk,
werden diese Filter grundsätzlich eingebaut. |
Der TRABOLD-Filter
ist ein neu entwickelter Hochleistungsfiltereinsatz
mit Radial- und Axial-Filterung,
der weitgehend verpressungsfrei arbeitet. Es werden Schmutzpartikel
bis zu 1/10 Mikron (Zehntausendstel Millimeter)
ausgefiltert und Wasser gebunden. Mit der Radial- und Axial-Filterung
wurde es möglich, das Filtergehäuse im Volumen
zu verkleinern. |
Der Durchflusswiderstand
durch eine poröse Masse stellt kein unlösbares
physikalisches Problem mehr dar, da die Filtereinsätze,
ob grob- oder feinstporig, unter Druck nahezu verpressungsfrei
arbeiten können. Dies ermöglicht die Verwendung
von feinstporigem Filtermaterial, welches trotzdem Flüssigkeiten
wie Öl auch unter hohen Drücken, wie im Hydraulikbereich,
direkt an Motoren und technischen Anlagen feinstfiltern
kann. |
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Zweistrangfilter |
Quelle:
Oventrop |
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Zweistrangfilter |
Der Heizölfilter
für Zweistrangsystem ist im Vorlauf mit einem schnellschließenden
Absperrventil und im Rücklauf mit einem Rückflussverhinderer
ausgestattet. Der Filter und der Ölbrenner werden mit
flexiblen Schläuchen verbunden. Luft-
und Gasansammlungen im Heizöl werden bei dem Zweistrangsystem
durch die Rücklaufleitung zum Tank zurückgefördert.
Dadurch kann dieses System auch dann störungsfrei arbeiten,
wenn der Tank tiefer als der Ölbrenner liegt, bzw.
ein hoher Unterdruck in der Saugleitung vorhanden ist.
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Es gibt auch die
Möglichkeit den Zweistrangfilter mit einer Ölrückführung
einzusetzen. In diesem Fall muss am Filter von Hand entlüftet
werden. |
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Zweistrangfilter
zum Einstrangfilter
umgebaut (mit Handentlüftung) |
Quelle:
Oventrop |
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Einstrangfilter |
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Zweistrangfilter
im Einstrangsystem mit Handentlüftung |
Quelle:
Oventrop |
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Einstrangfilter |
Einstrangölfilter
werden wegen der fehlenden Rücklaufleitung nur
in kleinen Anlagen mit geringem Unterdruck in der
Saugleitung und in Anlagen mit Ölzulauf eingebaut. Hier kann auch ein Zweistrangfilter mit Handentlüftung eingebaut werden. Wenn die Luft- oder Gasausscheidung zu groß ist, dann muss zusätzlich eine automatischen Entlüftung eingebaut werden.
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Bei größerem Öldurchsatz können die
im Heizöl enthaltenene Luft- und Gasanteile nicht entlüftet
werden. In diesem Fall muss ein automatischer Entlüfter
eingesetzt werden.
Eine Heberschutzeinrichtung (Antiheberventil) und ein Absperrventil
sind vorgeschrieben, wenn der Filter unterhalb des höchstmöglichen
Füllstandes des Heizöllagerbehälters eingebaut
wird. |
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Quelle: SveBu
Einstrangfilter mit automatischem Entlüfter
Quelle:
Oventrop
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Entlüfter |
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Entlüfter |
Quelle:
Oventrop |
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Automatischer Entlüfter |
Der Heizölentlüfter
wird ausschließlich in Ölfeuerungsanlagen (Saugbetrieb),
die im Einstrangsystem mit Rücklaufzuführung betrieben
werden, eingesetzt und zwischen Heizölfilter und Ölbrenner
installiert. |
In jedem Ölsystem
befindet sich Luft, die auf Grund der hohen
Druckdifferenz durch Undichtigkeiten in die Saugleitung
eingesaugt und durch den Unterdrucks in der Ölleiung
wieder ausgeschieden wird. Außerdem kann bei zu hohem
Unterdruck (< 0,4 bar) das Heizöl ausgasen.
Diese Luft- und Gasanteile könnten ohne Entlüfter
nur durch die Brennerdüse entweichen und führt
dort zu Störungen (Nachspritzen der Düsen, Flammenpulsation).
Außerden könnte auch die Ölpumpe beschädigt
werden. |
Der Heizölentlüfter
sollte möglichst 50 cm über der Brennerpumpe
angeordnet sein, damit es unter ungünstigen Bedingungen
nicht zu Brennerstörungen kommt. |
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Einstrang-Kombifilter |
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Einstangfilter
mit Entlüfter |
Quelle:
Oventrop |
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Vakuummeter/
Unterdruckmanometer für den Filteranbau |
Quelle: AFRISO-EURO-INDEX GmbH |
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Vakuummeter/Unterdruckmanometer |
Um den Unterdruck (Vakuum) in einer Heizölsaugleitung zu messen, wird ein Vakuummeter bzw. Unterdruckmanometer verwendet. Wenn das Vakuummeter fest am Filter eingebaut ist, wird während des Ölbrennerbetriebes
das Vakuum in der Saugleitung ständig gemessen. Dieser Einbau sollte immer dann eingesetzt
werden, wenn die Filterverschmutzung von außen
nicht sichtbar (Wechselfilter) ist.
Ein Vakuummeter gehört in jeden Wartungskoffer. Es wird bei der Störungssuche und bei der Brennerwartung in die Ölpumpe geschraubt. Erst nach der Messung mit einem Vakuummeter kann genau festgestellt werden, ob die Anlage im günstigen Saugdruckbereich (zwischen
0 - -0,3 bar) liegt. Ist der Unterdruck unter -0,4 bar, dann kann eine Blasenbildung auf eine Ausgasung des Heizöls hinweisen. Wenn der Druck im Normalbereich liegt, dann kann eine Blasenbildung durch angesaugte Luft an Verbindungstellen der Saugleitung hinweisen. In beiden Fällen führen die Luft- bzw. Gasblasen zu einer Verminderung der Ölmenge, wodurch es zu einer Brennerstörung kommen kann.
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Heizölentlüfter FloCo-Top-2KM mit Vakuummeter (Unterdruckmanometer) |
Quelle: AFRISO-EURO-INDEX GmbH |
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Ringfilter |
Patronenfilter |
Quelle:
Danfoss |
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Auf dem Weg
zur Verbrennung durchläuft das Heizöl noch einen Filter
in der Ölpumpe und den Düsenfilter.
Wobei der Pumpenfilter oftmals nicht beachtet wird. Obwohl das
Heizöl in dem Heizölfilter gereinigt wird, können
sich auch diese Filter dichtsetzen und sollten bei der Fehlersuche
berücksichtigt werden.
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Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website
aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung
eines unnötigen Rechtsstreites, mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit
zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:
Das zeitaufwändigere Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung
einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen Abmahnung entspricht
nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen Willen. Die Kostennote
einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit
mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht als unbegründet
zurückgewiesen. |
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der Schadensminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen. |
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