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Heizöl
EL (extra
leichtflüssig) und Kraftstoffe (Benzin- und Diesel)
werden aus verschiedenen Erdölsorten aus verschiedenen
Fördergebieten (Nordsee, Libyen, Venezuela, ehem. GUSStaaten, Afrika
und arabische Halbinsel) in Kraft- und Brennstoff-Raffinerien
(Hydroskimming-Anlagen) hergestellt.
Heizöl EL Standard
ist grundsätzlich für alle Ölgeräte zugelassen.
Nur hinsichtlich des Kälteverhaltens wird es in der Raffinerie
additiviert, der Schwefelgehalt liegt zwischen 50 mg/kg und maximal
1.000 mg/kg (0,1 % m/m).
Heizöl EL schwefelarm
wurde zur Förderung der Öl-Brennwerttechnik eingeführt.
Inzwischen werden Öl-Brennwertgeräte angeboten, die speziell
für diesen Brennstoff entwickelt wurden. Ein Heizöl EL muss
als schwefelarm bezeichnet werden, wenn der Schwefelgehalt 50 mg/kg
nicht überschreitet. >
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Das
neue Wasserhaushaltsgesetz (WHG) vom 31. Juli 2009 löst die bisherigen Rahmenregelungen im derzeitigen WHG durch Vollregelungen
ab. Zum 1.03.2010 tritt es jetzt in Kraft. Die Neuregelung
soll insbesondere durch eine stärkere Vereinheitlichung und bessere
Systematik die Verständlichkeit und Praktikabilität des Wasserrechts
verbessern. >
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aktuelles Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
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Am 1. August 2017 tritt die neue "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" (AwSV) in Kraft. Damit gibt es endlich eine bundeseinheitliche Regelung, die auch die Heizöllagerung betrifft.
Thomas Uber (Repräsentant des Instituts für Wärme und Oeltechnik [IWO] und Sachverständiger für VAwS-Anlagen) erklärt, dass es nach langem Ringen um die AwSV am Ende unerwartet schnell ging. Das Ergebnis ist für Branchenkenner weniger überraschend, da viele der bisherigen Länderregelungen in die neue Verordnung eingeflossen sind, sind die Änderungen im Bereich der Heizöltanks überschaubar.
Der Eigentümer ist und bleibt für den ordnungsgemäßen Zustand seiner Tankanlage verantwortlich. Es sind bei bestehenden Heizöltanks gegebenenfalls gering-investive Maßnahmen notwendig, so z. B. die Nachrüstung eines Antiheberventils oder einer Tankinhaltsanzeiger auf jedem Tank oder die Umstellung auf den Einstrangbetrieb.
Für Fachbetriebe gibt es eine wichtige Neuerung. Die Fachbetriebspflicht wird durch die neue AwSV in einigen Bundesländern ausgeweitet und gilt nun bundesweit für Heizöltanks mit einem Volumen größer als 1.000 Liter. Neu ist die Fachbetriebspflicht damit für Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Hier sollten Handwerksbetriebe, die noch nicht als Fachbetrieb zertifiziert sind, das bis zum August 2017 nachholen.
Auch die Prüfpflichten für Heizöltanks sind nun bundeseinheitlich, haben sich im Vergleich zu den bisherigen Länderverordnungen jedoch nur marginal verändert. Es gilt weiterhin eine wiederkehrende Prüfpflicht für alle unterirdischen Tanks, für oberirdische Anlagen größer als 1.000 Liter in Schutzgebieten sowie für alle Tanks mit mehr als 10.000 Litern Volumen.
IWO, 2017 |
Bei der Planung der
Heizöllagerung sind folgende Überlegungen vorzunehmen:
- welche Heizölmenge soll gelagert werden?
- welche Lagerbehälter (Stahl, Beton, Kunststoff)
sind möglich bzw. sinnvoll?
- wo ist die Lagerung am sinnvollsten (Erdreich oder im Keller)? |
Der Betreiber hat die Pflicht,
Ölfeuerungsanlagen in ordnungsgemäßem Zustand zu erhalten
und sie ständig zu überwachen. Der Einbau, die Aufstellung,
die Reinigung von Anlagen sowie notwendige Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten
dürfen nur von Heizungsfachbetrieben bzw. Fachbetrieben gemäß
§ 19 I WHG durchgeführt werden. |
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Heizöl ist ein Naturprodukt und unterliegt wie jedes andere
Naturprodukt einer natürlichen Alterung, in deren Folge es eine
dunklere Farbe annimmt. Weiterhin bilden sich geringe Mengen ölunlöslicher
Anteile, die sich in aller Regel zusammen mit Sedimenten und Kondenswasser
am Tankboden absetzen. |
Die Entstehung
von Alterungsprodukten im Heizöl wird durch mehrere
Faktoren beschleunigt: |
- Wärme -
Sorgen Sie für niedrige Die Temperaturen im Aufstellraum des
Tanks sollten niedrig und gleichmäßig gehalten werden (bei
Aufstellung im Heizraum besonders auf die Dämmung der Rohrleitungen
und des Heizkessels achten).
- Licht (UV-Strahlung)
- Räume mit Batterietanks aus Kunststoff sollten abgedunkelt
werden.
- Sauerstoffeintrag
- Beim Füllen der Tanks sollte das Öl aus dem Rücklauf
an der Entnahmeleitung heruntergeführt werden. Besser wäre
hier auf jeden Fall das Ein-Strangsystem.
- Kondensation von Schwitzwasser
- Hier wirken gleichmäßige Temperaturverhältnisse
im Tankraum über das ganze Jahr dem Schwitzen entgegen.
- Rost in Stahltanks
- Ein Stahltank sollte vollständig mit Kunststoff beschichtet
oder mit einer Kunststoffblase versehen werden.
- Katalytische Wirkung
von Buntmetallen - Bei langer Leitungsführung sollte statt Kupfer-
eine Stahlleitung geplant werden. Hier kann aber auch das Ein-Strangsystem
wahre Wunder bewirken.
- Elektrolyt-Additive
- aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung sind Elekrolytlösungen
als Bestandteil von Anodenschutzsystemen und/oder wässrige Korrosionsschutzmittel
als alterungsfördernd (verbrennungsverbessernden Additiven fördern
die Alterung nicht).
- Bakterien - Auch
Bakterien im Heizöl können die Alterung bzw. den Abbau von
Ölbestandteilen fördern.
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In früheren Zeiten wurde die Lagermenge nach dem jährlichen Verbrauch ausgelegt, mit dem Nachteil, dass viele Betreiber im gleichen Zeitraum nachtanken mussten. Heutzutage wird die Heizölmenge für mehrere Jahre geplant. Dies hat den Vorteil, dass ein rechtzeitiger Vergleich der Heizölpreise möglich ist und danach die Bestellung erfolgen kann. Hierbei sollte aber beachtet werden, dass Heizöl altern kann. Auf der
anderen Seite gibt es Erfahrungen darüber, dass auch nach 10 Jahren Standzeit das Heizöl noch brauchbar
sein kann. Es kommt eben immer auf die jeweiligen Verhältnisse an. |
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Batteriebehälter |
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standortgefertigter Tank |
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doppelwandige
Stahltanks |
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unterirdische
Lagerung |
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Erdtank
aus GFK |
Quelle:
Haase GFK-Technik GmbH |
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Domschacht |
Quelle:
IWO |
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Bei der
Lagerung von Heizöl EL wird zwischen unter- und
oberirdischer Lagerung unterschieden. Ein Öllagerbehälter
gilt als unterirdisch, wenn er ganz oder teilweise im Erdreich
eingebettet ist. Als oberirdische Öllagerbehälter werden
neben den im Freien oder in Räumen aufgestellten Behältern
auch solche Behälter bezeichnet, die unter Erdgleiche im
Keller aufgestellt sind. |
Die Öllagerbehälter
werden ein- oder doppelwandig aus Stahl und/oder Kunststoff
am Lagerort hergestellt oder werksgefertigt angeliefert. |
Alle modernen
Tanksysteme bzw. Öllagerbehälter zeichnen sich neben ihrer
Platz sparenden Konzeption vor allem durch ihre Sicherheit
aus: |
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Bei der
Heizöllagerung gilt immer das Prinzip der doppelten
Sicherheit. Bei unterirdischen Behältern wird dies durch
Doppelwandigkeit mit Lecküberwachung und besondere Sicherheitsvorschriften
beim Verlegen der Rohrleitungen (z. B. eigensichere
Einstranganlagen) realisiert. Bei oberirdischen Behältern
stehen einwandige Tanks in einem öldichten Auffangraum
(länderspezifische Ausnahmen bei GFK-Tanks). Doppelwandige
Tanks brauchen nicht in einem öldichten Auffangraum
aufgestellt zu werden, sie erfüllen durch dieDoppelwandigkeit
die geforderten Sicherheitsstandards.
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Eingebaute
Grenzwertgeber gewährleisten mit der
selbsttätig schließenden Abfüllsicherung des Tankwagens
die gesetzlich vorgeschriebene Überfüllsicherung.
-
Heberschutzeinrichtungen
wie Membranantiheberventile, Magnetventile oder bei
nichtkommunizierenden Behältern Fußventile am Saugleitungsende
verhindern ein eventuelles Aushebern des Tankinhalts.
-
Unterirdische
Öllagerbehälter (Erdtank) sind grundsätzlich mit
einem Leckanzeigegerät auszurüsten. Bei oberirdischen
doppelwandigen Öllagerbehälter ist ein Leckanzeigegerät
nur bei behördlicher Auflage vorzunehmen. Bei der nachträglichen Einbringung eines Erdtanks ist die Möglichkeit eines Grundbruches zu beachten.
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Öllagerbehälter
sind so zu installieren, das Heizöl EL frostgeschützt
gelagert wird. Transparente Kunststofftanks
sind lichtgeschützt aufzustellen, auch
ein Lichtdurchfall durch Kellerfenster ist zu vermeiden. |
In Überschwemmungsgebieten
und hochwassergefährdeten Gebieten
müssen Heizöltanks gegen das Austreten von Heizöl
infolge Hochwassers, insbesondere durch Auftrieb, Überflutung
oder Beschädigung durch Treibgut gesichert sein. |
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Vorschriften,
Richtlinien und Normen und technischen Regeln für
die Installation einer Ölheizung |
- DIN 4755
„Ölfeuerungsanlagen - Technische Regel Ölfeuerungsinstallation
(TRÖ)“
- DIN 4119,
6600, 6618, 6619, 6622, 6623, 6624, 6625, DIN EN 12285-1-2
„Behälter (Tanks)“
- DIN 6626,
6627 „Domschächte“
- Technische
Regeln für brennbare Flüssigkeiten (TRbF)
- TRbF 20 „Läger“
- TRbF 50 „Rohrleitungen“
- Arbeitsblatt
ATV-DVWK-A 780 „Technische Regel wassergefährdender Stoffe (TRwS) - oberirdische Rohrleitungen“
- TRwS 791 "Heizölverbraucheranlagen"
- Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 791 „Technische Regel wassergefährdender
Stoffe (TRwS) - "Heizölverbraucheranlagen" 2015 + 2017
- Wasserhaushaltsgesetz
(WHG)
- Bundes-lmmissionsschutzgesetz
(BlmSchG)
- Gesetz über
die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen (Abfallgesetz
– AbfG)
- Bauartzulassungen
- AD-Merkblätter
- EnEV
- DIN 4701-10
- Leitungsanlagenrichtlinie
- Gefahrstoffverordnung-
Hochwasserschutzgesetz
- Landeswassergesetze
- TRwS 780 -
Rohrleitungen
- VAwS
- VVAwS
- Betriebssicherheitsverordnung
- Bauregelisten
- evtl. Fachbetriebspflicht
nach §19 l WHG
- sowie Bestimmungen
der einzelnen Bundesländer
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Dichte Ölauffangwanne |
Bei der
Wartung einer Ölfeuerungsanlage werden immer wieder
undichte Auffangsräume oder -wannen
festgestellt. Ein nachträgliches Abdichten wird oft als schwierig
oder sogar als unmöglich angesehen. |
Mit einer
speziellen Tankraumauskleidung können diese Auffangräume
und -wannen auch nachträglich abgedichtet werden. Diese Tankraumauskleidung
(1,5 mm starken Folienbahnen) werden passgenau auf
den entsprechenden Raum vorgefertigt, indem sie bereits im Werk absolut
flüssigkeitsdicht miteinander verschweißt
werden. Die vorgefertigte Auskleidung wird im Tankraum
eingebracht und an der Wand mit Aluminiumschienen verankert.
Die Folie ist auch in feuchten Kellerräumen einsetzbar, weil die
Feuchtigkeit durch die Folie diffundieren kann. Unter der Auskleidung
wird noch ein Schutzvlies verlegt. Bei dieser Methode sind aufwendige
Vorarbeiten nicht notwendig, da die Schutzfolie sich allen Unebenheiten
anpasst und eventuelle Setz- und Spannungsrisse bzw. beschädigte
und abgeblätterte Schutzanstriche einfach überbrückt
werden. |
Diese Tankraumauskleidungen
sind nicht nur für der Neubau von Tanklageräumen,
sondern auch zur Sanierung bestehender Anlagen, geeignet.
Mit einer speziellen Vorrichtung (z.B. pneumatisches
Hebekissen, Kettenzug an der Decke) können die Öltanks angehoben
werden. Falls der Heizölvorrat jedoch zu groß (und somit
zu schwer) sein sollte, wird das Öl abgepumpt und zwischengelagert.
Bei Batterietanks ist meistens der Aus- und Wiedereinbau sinnvoll. Nach
dem Einbau der Auskleidung werden die Tanks zum Schutz der Folie noch
mit Hartgummischeiben und im Gehbereich mit einer Trittschutzmatte unterlegt. |
Nach der
Fertigstellung kann die Dichtheit
des gesamten Schutzsystems mit Hilfe einer Vakuumglocke
getestet werden. Der Einsatz von Öl-/Wasser-Warngeräte,
die zum einen mit akustischen und optischen Signalen alarmieren, falls
ein interner Schadensfall auftreten sollte, zum anderen kann auch ein
Flüssigkeitseinbruch von außen (Hochwasser etc.) detektiert
werden, ist auch hier sinnvoll. |
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Mit Hilfe eines
Hebekissens wird der Tank angehoben, so dass das Schutzvlies
und die passgenau vorbereitete Tankraumauskleidung untergerollt
werden können.
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Die Tankraumauskleidung
bietet einen hochwertigen Schutz vor Ölschäden.Optional
erhältliche Öl- / Wasser-Warngeräte ermöglichen
schnelles Handeln bei Öl- oder Wasserschäden.
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Quelle:
Afriso Euro-Index |
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Beschäumungsöffnung |
Nach § 11 Abs. 3 Nr. 1 der Landesverordnung
über Feuerungsanlagen (
Feuerungsverordnung - FeuVO - z. B. NRW) müssen Brennstofflagerräume* für flüssige Brennstoffe
gelüftet und von der Feuerwehr vom Freien aus beschäumt werden können und an den
Zugängen müssen Hinweischilder mit der Aufschrift "HEIZÖLLAGERUNG" oder "DIESELKRAFTSTOFFLAGERUNG" angebracht sein.
Um die Größe der Beschäumungsöffnung festlegen zu können, wird als Löschmittel
Mittelschaum, der mit einem Mittelschaumrohr (M 4) nach DIN 14 366-1 ausgebracht wird, angesetzt.
Demnach ist zum Einbringen des Löschmittels eine Größe von mindestens 400 x 400 mm erforderlich. Sie muss von außen
mit Hilfsmitteln der Feuerwehr (z. B. Hammer, Feuerwehraxt, Einreißhaken) geöffnet (ggf. mit Sollbruchstelle) werden können.
Die Beschäumungsöffnung ist mit einem Hinweisschild (Mindestgröße 105 mm x 297 mm) für die Feuerwehr
nach DIN 4066 zu kennzeichnen. |
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*Auszug § 11
(3) Brennstofflagerräume für flüssige Brennstoffe müssen
1. gelüftet und von der Feuerwehr vom Freien aus beschäumt werden können und
2. an den Zugängen mit der Aufschrift "HEIZÖLLAGERUNG" oder "DIESELKRAFTSTOFFLAGERUNG" gekennzeichnet sein.
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Eine andere Art der Beschäumung ist die Einrichtung einer trockenen Sprinkleranlage. Hier speist die Feuerwehr von außen durch ein Leitungsnetz über Schaumwasser-Sprinklerdüsen den Schaum ein. Als Einspeiseanschluss ist ein B-Anschluss im Erdgeschoss vorzusehen. Diese Einspeisemöglichkeit muss mit einem Hinweisschild (Mindestgröße 200 x 300 mm) für die Feuerwehr nach DIN 4066 gekennzeichnet werden.
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Heizölschaden |
Auch wenn
alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden,
kann es aufgrund des Alters der Anlage, fehlender Wartung oder durch
menschliche Fehler zu Ölschäden kommen. Hierbei
wird das auslaufende Heizöl bei der oberirdischen
Lagerung in den Fußboden, in die Bodenplatte, in das
Mauerwerk und in das Erdreich unter dem Gebäude kommen. Die Menge
das ausgelaufenen Öls ist in diesem Fall noch überschaubar.
Neben der Beseitigung das Öls, kann die Beseitigung des Ölgeruchs
problematisch werden. Bei der unterirdischen Lagerung
wird ein Ölschaden in der Regel durch das Leckwarngerät verhindert.
Aber auch hier kann durch eine fehlende Wartung, falschverlegete Ölleitungen
bzw. fehlerhafte Verbindungsstellen oder beim Füllvorgang Heizöl
in das Erdreich gelangen. |
Jeder Ölschaden
muss vom Betreiber unmittelbar gemeldet (Polizei, Feuerwehr,
untere Wasserbehörde des Landkreises) werden, die dann die weitere
Vorhehensweise veranlassen wird. In diesem Fall wird der Vorfall nur
als Ordnungswidrigkeit behandelt. Bei einer verspäteten
oder fehlenden Meldung kann der Betreiber
mit einem polizeiliche Ermittlungsverfahren rechnen,
was zu einer Strafanzeige durch die Staatsanwaltschaft
führt. |
Bei kleineren Ölmengen,
die noch nicht versickert sind, kann das Öl
mit einem speziellen Ölbindemittel aufgenommen
werden. Das vollgesogene Ölbindemittel gilt als Sondermüll
und muss durch eine Spezialfirma entsorgt werden.
Wenn das Heizöl schon in das Erdreich
versickert ist, dann sind die Maßnahmen aufwendiger. Durch Bohrungen
ins Erdreich kann festgestellt werden, wie groß die Ausbreitung
ist und ob eine Grundwassergefährdung möglich
ist. Ist dies nicht der Fall, dann können kleinere Ölmengen
im Untergrund verbleiben, da es dort mit der Zeit mikrobiologisch
abgebaut wird. Bei größeren Verunreinigungen und
bei der Gefahr, dass das Öl in das Oberflächen bzw. Grundwasser
gelangen kann, hilft nur noch ein aufwendiger Bodenaustausch,
was besonders unter einem Gebäude aufwendig sein kann.
Wenn aber Heizöl in das Oberflächenwasser
(Bachläufe, Teiche, Seen, Brunnen) gekommen ist, dann kann nicht
nur die Beseitung des Öls, sondern auch die Ermittlung
des Verursachers aufwendig werden. Zur Ermittlung
des Verursachers sind mehrere Sondierungsbohrungen auf den Privatgrundstücken
notwendig und in den umliegenden Häuser muss die ordnungsgemäße
Lagerung von Heizöl überprüft werden.
Wenn Heizöl in
die Kanalisation (z. durch einen Bodenablauf) gekommen
ist, so wird dies erst in den Pumpstationen oder
in der Kläranlage bemerkt. Auch hier wird der
Verursacher durch die Befahrung
der Kanalisationsrohre mit einer Spezialkamera
ermittelt. |
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Gewässerschaden-Haftpflicht
(Heizöltank-Haftpflicht-Versicherung)
Die Gewässerschaden-Haftpflicht
(Heizöltank-Haftpflicht-Versicherung) zählt
zu den wichtigsten Versicherungen für Hausbesitzer
mit einer Ölheizungsanlage. Denn Tropfen
für Tropfen über Jahre kann einen hohen
Schaden bedeuten. Die Deckungssumme
sollte 10.000.000 EUR pauschal für Personen-/Sach-
und Vermögensschäden betragen.
Das Wasserhaushaltsgesetz
(WHG) regelt, dass der Eigentümer
einer Ölheizungsanlage mit entsprechenden Öltanks
unbegrenzt für Schäden haftbar
gemacht werden kann, die durch den Austritt von Heizöl
entstehen. Auch wenn der Eigentümer keine Schuld
hat.
Da aber statistisch gesehen
nur sehr selten etwas passiert es, also z. B. ein
Öltank platzt oder Öl austritt. Die Heizölanlage wird
in der Regel von Fachbetrieben installiert und die Öltankbefüllung
wir von Fachleuten vorgenommen. Geschehen während der Befüllung
Schäden durch austretendes Öl, dann haftet die Lieferfirma.
Die Versicherungsstatistiken beinhalten hauptsächlich
geplatzte Öltanks. Aber meistens tritt
die Gewässerschaden-Versicherung für Schäden
ein, die über Jahre hinweg entstanden
sind und sehr lange unbemerkt blieben (z. B. kleines
Leck im Tank und/oder Leitung). Ein solches Leck
kann über Jahre hinweg dafür sorgen, dass kleine
Ölmengen austreten und ins Grundwasser
bzw. Oberflächenwasser gelangen. Aber auch die
Gebäudesubstanz kann geschädigt
werden. Wenn solche Lecks größer werden
und kann es innerhalb von wenigen Stunden zu einem sehr großen
Schaden führen, der zu Unsummen in der Schadensregulierung
führt.
Beispiel - Leistungen der Gewässerschadenhaftpflicht-Versicherung
(Auszug)
Schutz bei gesetzlichen Haftpflichtansprüchen
Dritter
-
Personen-, Sach- und Vermögensschäden
absichern
-
den Umfang für eine Schadenersatzpflicht
prüfen
-
Schadenersatzzahlung bis zur
vereinbarten Versicherungssumme
-
unberechtigte Schadenersatzansprüche
abwehren
-
Kostenübernahme der Schadenabwicklung
und der Rechtsverteidigung
Versichert sind
-
Kosten, die durch auslaufendes
Heizöl entstehen (z. B. die Kosten der Beseitigung von Schäden
sowie Rettungsmaßnahmen [z. B. Feuerwehreinsatz])
-
Schäden an Ihrem eigenen
Gebäude durch Öl, das aus dem defekten Tank austritt
-
Kosten für einen Gutachter
-
Rettungskosten (Aufwendungen,
um einen Schaden abzuwehren oder zu mindern)
Nicht versichert sind
-
Schäden, die vorsätzlich
verursacht wurden
-
Schäden, die sich Mitversicherte
gegenseitig zufügen
-
Schäden an der Öltankanlage
selbst
-
Schäden, die entstehen,
weil der Eigentümer bewusst von Gewässerschutzvorschriften
abgewichen ist (z. B. Eigenarbeit, die unter die Fachbetriebspflicht
fällt)
Nach dem Gesetz kann der Geschädigte
nur den s. g. Zeitwert verlangen. Dabei wird ein
Abzug für Alter und auch Nutzung
des Gegenstandes vorgenommen. Der Zeitwert ist der
übliche Marktpreis für gebrauchte Sachen. |
Jede Stadt
oder jeder Landkreis gibt ein Merkblatt
über den sicheren Betrieb einer Heizöllageranlage
und die Betreiberpflichen heraus. |
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Ölanlagenstilllegung
Neben dem altersbedingten Ersatz eines alten Öltanks mit einem neuen Tank oder ein schadensbedingter Austausch des alten Tanks stellt sich auch bei der zunehmenden Umrüstung vom Heizöl zu anderen Erwärmungsarten (z. B. Strom [Wärmepumpen], Pellets, Gas) die Frage, wie man mit den Öltanks umgeht.
Hier bieten sich eine Entsorgung, eine Stilllegung oder eine Umrüstung der Tanks an.
Der Betreiber einer Öltankanlage ist verpflichtet, einen "Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsrecht" (Berechtigung bzw. Zertifizierung nach § 62 AwSV) mit der Stilllegung und/oder Entsorgung des/der alten Öltanks zu beauftragen. Die Grundlage sind in den Vorschriften des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und der "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" (AwSV) festgelegt.
Wenn ein Heizöltank nicht entsorgt werden soll, dann wird er stillgelegt. Hier unterscheidet man zwischen einer vorrübergehenden und einer endgültigen Stilllegung.
Bei der vorübergehenden Stilllegung werden die Tankanlage und die Rohrleitungen gereinigt. Das Leckanzeige- bzw. Leckschutzsystem im Heizöltank und eventuelle Innenhüllen müssen in Betrieb bleiben. Bei einer vorübergehenden Stilllegung eines Erdtanks oder einer oberirdischen Tankanlage mit mehr als 10.000 Liter Fassungsvermögen müssen weiterhin die vorgeschriebenen Tankprüfungen durchgeführt werden (In Wasserschutzgebieten alle 2,5 Jahre, ansonsten alle 5 Jahre Prüfung von einem zugelassenen Sachverständigen).
Bei der endgültige Stilllegung muss das Leckanzeige- bzw. Leckschutzsystem und die Innenhüllen demontiert werden. Bei doppelwandigen Tanks mit Flüssigkeitsüberwachung müssen die Tankzwischenwände angebohrt, die Prüfflüssigkeiten entfernt und dann entsorgt werden. Danach sollte der Heizöltank mit einem festen Stoff (Kies, Sand, Porenbeton) befüllt oder vollständig ausgebaut werden. Über die Tankbefüllung entscheidet die zuständige Behörde. Eine endgültige Stilllegung und Verfüllung wird i.d.R. bei Erdtanks angewendet.
Bei der vorübergehenden und der endgültigen Stilllegung des Heizöltanks ist eine Abnahme durch einen zertifizierten Sachverständigen notwendig. |
Der Öltank muss raus - wirklich? - Thomas Koßmann
Was ist billiger? Öltank entsorgen oder stilllegen? - Greenhouse Media GmbH |
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Öltankentsorgung |
Wohin mit dem Tank?
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Nachem ein Ölkessel durch eine Wämepumpe oder einen Pelletkessel ersetzt und die Heizölanlage stillgelegt wurde, muss der Öltank nicht unbedingt entsorgt werden. Dier stillgelegte Tank kann für andere Zwecke umgerüstet werden. Nach einer Reinigung kann dieser als Regenwasserspeicher, Pelletlagerrtank oder Wärmepufferspeicher genutzt werden. GFK Kugeltanks sind nahezu unzerstörbar und verlieren auch über Jahrzehnte ihre hervorragenden Eigenschaften nicht. Auch Stahltanks haben häufig auch noch eine gute Qualität, dass man sie ohne Probleme umrüsten und über Jahrzehnte weiternutzen kann. Wenn der Öltank einer stillgelegten Ölfeuerungsanlage nicht umgerüstet werden soll, dann muss dieser entsorgt werden.. |
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Abtransport
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Da es sich bei Heizöl um einen wassergefährdende Flüssigkeit handelt, müssen Verbraucher beim Heizöltankentsorgen eine Reihe von Vorschriften und Gesetzen berücksichtigen. Diese sollen sicherstellen, dass eine folgenschwere Kontamination der Umwelt in jedem Fall ausgeschlossen wird. Relevant sind dabei die Vorschriften des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und die Anforderungen der "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" (VAwS).
Bei der Entsorgung oberirdischer Öltanks werden diese in Einzelteile zerlegt oder in einem Stück verladen. Vorher wird der aktuelle Ölstand im zu entsorgenden Öltank gemessen, das Restöl aus dem Öltank abgepumpt, entgast, gereinigt, demontiert und entsorgt. Danach muss eine Entsorgungsbescheinigung für die zuständige untere Wasserbehörde ausgestellt werden.
Bei einer oberirdischen Öltankanlage mit mehr als 10.000 Liter Fassungsvermögen und bei jedem unterirdischen Heizöltank muss nach der Demontage und Entsorgung eine Überprüfung durch einen Sachverständigen erfolgen. Abschließend wird ein Prüfungsgutachten für die Behörde über die fachgerechte Öltankentsorgung ausgestellt. |
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Die Kosten für eine Öltankentsorgung lassen sich gut einschätzen, da die Tanks in der Regelin Normgrößen haben, lassen sich die zu erwartenden Kosten für die Öltankentsorgung aber recht gut einschätzen. Dabei sind die Kunststoff- und Stahl-Kellertanks bei der Entsorgung am günstigsten (von ca. 400 bis 1500 €) und Stahl-Erdtanks am teuersten (ab 2.000 €). Außerdem beeinflussen das Heizöltankolumen und die örtlichen Gegebenheiten die Entsorgungskosten.
Noch vorhandenas Öl muss durch einen Fachbetrieb abgepumpt werden, der das Heizöl in der Regel auch zu einem fairen Preis vergütet und die ordnungsgemäße Entsorgung bestätigt.
Die Entsorgung kann bis zu 40 % der förderfähigen Kosten gefördert werden. Hier ist die Voraussetzung, dass die Ölheizung gegen einen Wärmererzeuger getauscht wird, der auf Basis erneuerbarer Energien arbeitet (z. B. Sole/Wasser-Wärmepumpe). So kann man sich im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) durch Heizungstausch-Bonus die Öltankentsorgung als förderfähige Nebenarbeit vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit fördern lassen. |
Heizöltank entsorgen: Tipps, Ablauf und Kosten - Lindenfield GmbH
Öltankentsorgung - Anondi GmbH
Öltankentsorgung FAQ: Häufige Fragen und Antworten - Anondi GmbH
Öltankentsorgung - Anforderungen und Kosten - RENEWA GmbH |
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Öltankumrüstung
Nachem ein Ölkessel durch eine Wämepumpe oder einen Pelletkessel ersetzt und die Heizölanlage stillgelegt wurde, muss der Öltank nicht unbedingt entsorgt werden. Dier stillgelegte Tank kann für andere Zwecke umgerüstet werden. Nach einer Reinigung kann dieser als Regenwasserspeicher, Pelletlagerrtank oder Wärmepufferspeicher genutzt werden. GFK Kugeltanks sind nahezu unzerstörbar und verlieren auch über Jahrzehnte ihre hervorragenden Eigenschaften nicht. Auch Stahltanks haben häufig auch noch eine gute Qualität, dass man sie ohne Probleme umrüsten und über Jahrzehnte weiternutzen kann. |
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Bei der Umrüstung zu einem Regenwasserspeicher (Zisterne) wird eine spezielle Wasserhülle in den Tank eingezogen, damit das Wasser nicht in Kontakt mit Ihrem Stahltank kommt und dadurch einer Korrosion vorbeugt. Angepasst an die Dachflächegröße wird ein Filter im vorhandenen Schacht installiert, um einer Verunreinigung des gesammelten Regenwassers zu verhindern. Über einen Regenwassermanager kann jederzeit den Füllstand überprüft werden. Dieser sorgt auch dafür, dass im Falle eines leeren Tanks eine Umschaltung auf die Trinkwasserinstallation des Hauses erfolgt
Arbeitsschritte bei der Umrüstung eines Stahltanks zum Wassertank
1. Schritt - Sorgfältige Tankreinigung und Inspektion mit fachgerechter Entsorgung der Ölschlammrückstände.
2. Schritt - Schweißperlen, scharfe Kanten und Unebenheiten werden entfernt.
3. Schritt - Die Tankinnenwand wird komplett mit einer Zwischenlage ausgekleidet. Die Innenhülle wird in den Tank eingebracht und aufgeblasen.
4. Schritt - Der Domspannring wird am Domhals befestigt. Das Vakuum wird aufgebaut.
5. Schritt - Fertig montierte Innenhülle unter Betriebsvakuum für ein Leckwarngerät. In der Standartvariante der Regenwasserhülle wird die Hülle mittels eingearbeiteter Magnete an der Tankwandung gehalten. Ein Vakuum ist hier nicht nötig.
Regenwasser Innenhüllen
Quelle: NAU TS GmbH & Co. KG |
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GFK-Kugeltank zur Pelletslagerung
Umrüstung eines Stahltanks zum Pelletlager
Quelle: NAU TS GmbH & Co. KG
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Bei der Umrüstung zu einem Pelletlagerrtank wird zwischen einen GFK-Kugeltank und Stahl-Zylinder-Heizöltank unterscieden. Bei dem Kugeltank wird der Tank innen mit einem speziellen Harz beschichtet. und ein Entnahmesystem mit Rüttellanze in den Tank installiert Der Stahlltank wird als erstes innen gereinigt und anschließend mit einer Pellet-Förderschnecke inkl. Saugübergabestation ausgestattrt.. Mit einer Trennwand versehen. wird der Tank zu einem Zweikammerntank umgerüstet. Durch den abgetrennten Lagerraum für die Pellets ist bei Bedarf die Förderschnecke auch im befüllten Zustand zugänglich.
Arbeitsschritte bei der Umrüstung eines Stahltanks zum Pelletlager
1. Schritt - Reinigung des Innentanks und entfernen evtl. Heizölablagerungen
2. Schritt - Installation der Förderschnecke inkl. Saugübergabestation nach der Tankreinigung
3. Schritt - Einbau einer Trennwand um den Tank zu einem Zweikammerntank umzurüsten.
4. Schritt - Einbau der Entlüftung und Füllleitung mit Storz-Kupplungen
5. Schritt - Montage der Prallplatte zum Schutz der Pellets beim einblasen.
6. Schritt - Nach dem elektrischen Anschluss und der Verbindung zum Pelletkessel durch Ihren Heizungsbauer, ist Ihr Pellets-Lager-Tank betriebsbereit.
Umrüstung von Kugel- und Zylindertanks
Pelltlagerung |
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Bei der Umrüstung zu einem Wärmepufferspeicher bekommt der Tank eine spezielle Tankhülle in Kombination mit einer Wärmedämmung. Im Vergleich zu herkömmlichen Pufferspeichern steht ein wesentlich größeres Speichervolumen zur Verfügung, wodurch auch zu Spitzenzeiten die überschüssige Wärmeenergie einer Energiequelle (z. B. PV-Anlage, thermische Solaranlage, Kamin, Festbrennstoffkessel) speichern und diese bei Bedarf länger für die Trinkwassererwärmung oder Heizungsunterstützung einsetzen kann. |
,Wärmepufferspeichr mit maßgeschneiderter Wärmedämmung
Quelle: NAU TS GmbH & Co. KG |
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Arbeitsschritte bei der Umrüstung eines Stahltanks zum Wärmespeicher
1. Schritt - Sorgfältige Tankreinigung und Inspektion mit fachgerechter Entsorgung der Ölschlammrückstände.
2. Schritt - Nach sorgfältiger Tankreinigung wird die maßgeschneiderte Wärmeisolierung eingebaut.
3. Schritt - Der Tank ist komplett mit der Wärmeisolierung verkleidet und bereit für den Einbau der Speicherhülle.
4. Schritt - Die bis 90° temperaturbeständige Speicherhülle ist eingebaut und wir durch ein Vakuum an der Tankwand gehalten. Das Vakuum wird permanent durch ein Leckwarngerät überwacht. |
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Umrüstung von Öltanks - Pelletlager-Tank | Wassertank | Wärmespeicher
NAU TS GmbH & Co. KG
Weiternutzen statt Stilllegung - AFRISO-EURO-INDEX GmbH |
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Tankanschlüsse
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Quelle:
IWO |
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Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Füll- und Entlüfungsleitungen |
Jeder Heizöllagerbehälter
über 1.000 Liter ist mit einer Füll-
und Entlüftungsleitung auszustatten. Jeder
Behälter muss zum Befüllen mit einem Füllrohrverschluss
mit Bajonettanschluss ausgerüstet sein, der den sicheren
Anschluss einer abnehmbaren Leitung (Füllschlauch des
Tankwagens) ermöglicht. |
Oberirdische
Behälter unter 1.000 Liter können auch
mit einem Füllrohrverschluss mit Klappdeckel ausgerüstet
werden. Die Behälter müssen dann mit einem selbsttätig
schließenden Zapfventil und Füllraten unter 200
I/min im freien Auslauf befüllt werden.
Gewindeverbindungen in Heizölanlagen sollten nicht mit Hanf sondern mit Flüssigdichtstoff (z. B. Fermitol) hergestellt werden. |
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Heizöltankbefüllung |
Für
die Befüllung eines Heizöllagerbehälters
gibt es Vorgaben, die dazu führen,
dass die richtige Liefermenge abgerechnet
wird. Immer wieder gibt es den Verdacht,
dass ein unehrlicher Tankwagenfahrer zu
wenig Heizöl einfüllt bzw. zu viel Heizöl
abrechnet. |
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Rohrsysteme - Heizölanlage |
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Die Ölleitungsanlagen
zwischen Tank und Brenner werden in Zweistrang- und Einstrangsysteme
ausgeführt. Bei dem Einstrangsystem wird meistens ein
System mit Rücklaufzuführung zum Ölfilter
bzw. Entlüfter eingesetzt. Der Kurzschluss in der Ölpumpe
ist eher selten. |
Gewindeverbindungen in Heizölanlagen
sollten nicht mit Hanf sondern mit Flüssigdichtstoff (z. B.
Fermitol) hergestellt werden. |
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Entnahmearmatur
mit Grenzwertgeber |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Entnahmeeinrichtung |
Die Entnahmearmatur
beinhaltet verschieden Bauteile, so z. B. Sperrventil (Schnellschlussventil),
Saug- und Rücklaufanschluss, Messleitung für den
Inhaltsanzeiger, evtl. Rückschlagventil, Isolierstück
und Grenzwertgeber. |
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Fernbedienung
von Schnellschlussventilen mit Zuggriff und verplombarem
Kasten |
Quelle:
Afriso Euro-Index |
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Isolierverschraubung
(galvanisches Trennstück) |
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Isolierverschraubung
für Heizöl - doppelt und einfach isoliert |
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Quelle:
INRAG AG |
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Die Isolierverschraubung
trennt Kupferleitungen in Heizölleitungen
elektrisch auf. Sie unterbindet Ströme und daraus resultierende
Magnetfelder. Sie wird bei Tankanschlüssen
für Treibstoffe eingesetzt und trennt Spannungen bis 1500
Volt (VSM) respektive 3000 Volt (VDS). |
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Membran-Antiheberventil (MAV)
Magnetventil
Quelle: Afriso Euro-Index
Antiheberventile |
Heberschutzeinrichtungen
Liegt bei der Ölheizungsanlage der maximale Tankfüllstand
oberhalb des tiefsten Punktes der Saugleitung, kann der Tankinhalt bei
einer Undichtigkeit der Saugleitung durch die Leckage auslaufen. Diesem
so genannten „Aushebern“ beugt ein Antiheberventil zuverlässig
vor. Es wird oberhalb des maximalen Flüssigkeitsstandes in die
Saugleitung eingebaut. Dafür gibt es verschiedene technische Lösungen.
Neben dem Membran Antiheberventil hat ein Magnetventil die gleiche Wirkung.
Das wartungsfreie Membran-Antiheberventil (MAV)
arbeitet mit Federkraft. Beim Stillstand des Brenners sperrt ein durch
Federkraft beaufschlagter Kolben die Saugleitung ab. Wenn der Brenner
einschaltet, wird in der Saugleitung durch die Ölpumpe ein Unterdruck
erzeugt. Dieser Unterdruck wirkt auf eine Membran im MAV, die über
einen Stößel den Sperrkolben anhebt. Durch den Unterdruck
während des Brennerbetriebs bleibt das MAV geöffnet. Tritt
nun eine Undichtigkeit in der Saugleitung auf, so verringert sich der
Unterdruck an der Membran und der Kolben sperrt durch die Federkraft
die Leitung ab.
Vor dem Einbau eines MAV ist zu prüfen, ob die Gegebenheiten
vor Ort eine einwandfreie Funktion erlauben. So darf kein zu hoher Unterdruck
in der Saugleitung auftreten, da es sonst zu Anlagenstörungen durch
Ausgasungen
des Heizöls kommen kann.
Das Magnetventil wird elektrisch mit
der Brennerpumpe gekoppelt und sperrt bei Brennerstillstand die Saugleitung
ab. Fährt der Brenner an, öffnet das Ventil. Bei einer Undichtigkeit
in der Saugleitung wird somit ein Aushebern des Tankinhaltes verhindert.
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mehr zum Thema |
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Eine Druckausgleichsarmatur
wird dann notwendig, wenn sich Heizöl in Leitungsabschnitten
bei der Erwärmung durch die Umgebungstemperatur
(z. B. Heizraum, Kanäle mit wärmeführenden
Rohren) ausdehnen kann. |
Dieser
Fall kann eintreten, wenn im/am Tank ein Fußventil,
ein Rückflussverhinderer in der Entnahmearmatur oder
eine Hebereinrichtung (Magnetventil) eingebaut ist. Bei
einem Brennerstillstand dehnt sich das kalte Öl aus
und baut einen Druck auf, der Leitung und Bauteile belasten
oder zerstören kann. Es können auch Funktionsstörungen
an dem Sperrventil, Hebereinrichtung, Magnetventil und den
Verbindungsstellen auftreten, die zu Betriebsstörungen
des Brenners führen. |
Die Druckausgleichsarmatur
nimmt das sich ausdehnende Heizöl auf, indem ein federbelastete
Kolben ausweicht. Ein austretender Stift zeigt die Ausdehnung
an.
Beim Einschalten des Brenners wird das Öl wieder in
die Leitung zurückgegeben. Diese Armatur ist mit der
Funktion eines Membrandruckausdehnungsgefäßes
(MAG) in Wassersystemen vergleichbar. |
Das Leitungsvolumen
gibt die Auslegung dieser Armatur vor. |
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Druckausgleichsarmatur |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Druckausgleichseinrichtung |
Quelle:
Afriso Euro-Index |
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Doppelumschaltarmatur |
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Anlagenschema
- Doppelumschaltarmatur |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Eine Doppelumschaltarmatur
(mit Zwangsumschaltung) wird eingebaut,
wenn aus einem von zwei Heizöllagerbehältern Öl
durch eine Ölpumpe gefördert und eine oder mehrere
Ölbrenner mit einer gemeinsamer Leitung versorgt werden.
Sie wird nur in Zweistrangsystemen eingesetzt. |
Die Armatur
besteht aus zwei Kugelhähnen, wobei
die Bewegung der beiden Schaltkugeln mit einem an der gemeinsamen
Schaltwelle befestigten Griff durchgeführt wird. Der
Schaltweg beträgt 90°. Die Anschlüsse und
die Durchflussrichtung sind durch eine fest auf dem Gehäuse
angebrachte Beschriftung eindeutig gekennzeichnet. Eine
spezielle Konstruktion der Armatur vermeidet einen Druckanstieg
in der Rücklaufleitung bei allen möglichen Hebelstellungen.
Dadurch werden Beschädigungen der Leitung und ein Druckanstieg
in der Brennerpumpe (Zerstörung der Wellendichtung)
verhindert. |
Einbaubedingungen: |
- die Tankrücklaufleitungen
sind entsprechend der DIN 4755 so auszuführen, dass
sie nicht als Heberleitungen wirken können
- der Einbau muss spannungsfrei
in trockenen, leicht zugänglichen Innenräumen
erfolgen
- zur Gewährleistung
eines störungsfreien Betriebes ist in den Saugleitungen
ein Schmutzfänger einzubauen
- die Entlüftung beider
Heizöllagerbehälter sollte über eine gemeinsame
Leitung vorgenommen werden
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Der Trend
zum Einrohrsystem bei der Heizölversorgung
führt immer wieder zu Problemen in Großanlagen
mit mehreren Brennern. Der Einsatz von Druckspeicher-Aggregaten
oder Saugpumpen-Aggregaten ermöglicht einen störungsfreien
Betrieb des Einstrangsystems. |
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Druckspeicher-Aggregat |
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Saugpumpen-Aggregat |
Quelle:
Simka Gesellschaft für Apparatebau mbH |
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Das Druckspeicher-Aggregat
wird in der Nähe des Tanks
angebracht und fördert das Heizöl
unter Druck zu den Brennern. Über
einen Druckschalter wird ein Mindestdruck überwacht
und dient als Rohrbruchsicherung. |
Bei den
Druckspeicher-Anlagen in Einrohrsystemen werden die Gas-/Luftausscheidungen
nicht in den Tank zurückgefördert werden, so wie
es bei einer Ringleitung oder dem Zweirohrstem der Fall
ist, sollte an der Saugseite des Aggregates ein Vakuum
von -0,4 bar nicht überschritten werden.
Die Fließgeschwindigkeit in der Saugleitung
sollte ca. 0,3 m/s betragen. Bei der Inbetriebnahme
muss außerdem die gesamte Rohrleitung sorgfältig
entlüftet werden. Bei der jährlichen
Wartung muss der Vordruck im Membrangefäß
überprüft und evtl. angepasst werden. |
Das Saugpumpen-Aggregat
wird in der Nähe der Brenner
angebracht. So können die Brenner das Öl direkt
aus dem Behälter des Aggregates ansaugen. Die Ölleitung
vom Tank wird mit Unterdruck betrieben.
Dieses System kann auch unter hohem Vakuum ( bis 9 m Höhe)
betrieben werden, weil ein Öl-Luft(Gas)-Gemisch auch
angesaugt und die Ausgasungen zuverlässig beseitigt
werden. Natürlich ist ein Trockenlauf der Pumpe zu
vermeiden. |
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Quelle:
lu-ka Aggregate e. K. |
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Quelle:
tetec thermo-technik Müller GmbH |
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Ölfilter |
Heizölfilter
werden eingebaut, damit ein Ölbrenner störungsfrei
betrieben werden kann. Die Art des Filters richtet sich
nach dem Rohrsystem der ölführenden Leitungen
zwischen Heizöllagerbehälter und dem Ölbrenner. |
Man unterscheidet zwischen |
- Zweistrangfilter
- Einstrangfilter
- Einstrangfilter
mit Vakuummeter und Entlüfter
- Filter mit Ölrückführung
und Handentlüfter
- Filter mit Ölrückführung
und automatischem Entlüfter
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Der Filtereinsatz
soll einen störungsfreien Betrieb
des Ölbrenner über mindestens eine Heizperiode
gewährleisten. Die Art des Einsatzes richtet sich nach
dem Öldüsenquerschnitt und den Schmutzpartikeln,
Rostteilchen, Paraffinausfällungen oder durch Oxydation
der Kohlenwasserstoffe bei der Alterung von Heizöl
entstehende Sedimente, die im Heizöl enthalten sein
können. Diese Stoffe müssen ausgefiltert werden,
damit es nicht zum Ausfall der Brennerdüse oder der
Ölpumpe kommt. |
Die Filterfeinheit
sollte so gewählt werden, dass sie unterhalb des kleinsten
Düsenquerschnitts liegt. |
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Heizölfilter
mit Handentlüftung |
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Einstrangheizölfilter
und Entlüfter |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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GWG für Erdtank |
GWG-Extern |
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Grenzwertgeber
- GWG |
Der Grenzwertgeber ist bei einer Heizöllagerung gesetzlich vorgeschrieben und ein Bestandteil einer Überfüllsicherung. Er
schaltet über die Abfüllsicherung die Befüllung bei Erreichen des maximalzulässigem
Füllstandes die Pumpe am Ölwagen ab. Der Grenzwert ist
bei unterirdischen Öllagerbehälter bei 97% und bei oberirdischer Lagerung bei 95 %. . |
Im Grenzwertgeber
ist ein Kaltleiter (temperaturabhängiger
Widerstand - PTC [Positiv-Temperatur-Coeffizient]). Bevor gefüllt
wird, schließt der Öllieferant die Befülleinrichtung
an eine Steckdose in der Nähe des Füllstutzens an. Nun
fließt ein geringer Strom durch den Grenzwertgeber, der
den kleinen Widerstand erwärmt. Wenn das Öl den Kaltleiter
berührt kühlt dieser schlagartig ab, der Widerstand
fällt ab. Diese sprunghafte Widerstandsänderung, die
durch ein Signalverstäker verstärkt wird, lässt
das Magnetventil am Tankwagenfahrzeug sofort schließen. |
Einbau |
• beiliegenden
Einbauanleitung beachten
• selbsttätig wirkende, mechanische Überfüllsicherungen
ausbauen
• grundsätzlich in vertikaler Lage einbauen
• der Einbau in Schutz- oder Peilrohre ist unzulässig
• Anschlusseinrichtung (Steckdosengegenstück) ist
in der Nähe des Füllstutzens montieren
• die Auslauföffnung des Füllrohres muss so
gesetzt wird, dass beim Füllvorgang kein Öl an den
Kaltleiter spritzt
• das Füllrohr muss so gestaltet sein, dass ein zu
starkes Aufschäumen des Öles beim Befüllen vermieden
wird
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Die VDE-Vorschrift
0165 ist zu beachten. Ein Grenzwertgeber muss jährlich
einer Funktionskontrolle unterzogen werden, am
besten im Rahmen der jährlichen Heizungswartung. Die Kontrolle
kann durch Inaugenscheinnahme, besser aber mit einem Messgerät
durchgeführt werden. |
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Viele alte
Anlagen haben noch ein GWG mit Lochöffnung. Diese
müssen gegen ein GWG mit Schlitzöffnung ausgetauscht
werden. Grenzwertgeber, die vor 1984 hergestellt und eingebaut
wurden, können auf Grund der Konstruktion im Laufe der Jahre
durch Pilzwachstum verstopfen. |
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Schema-Flüssigkeitsleckanzeige |
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Schema-Vakuumleckanzeige |
Quelle:
Afriso Euro-Index |
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Lecküberwachungssysteme |
Unterirdische
Öllagerbehälter sind grundsätzlich mit einem Leckanzeigegerät
auszurüsten. Bei oberirdischen doppelwandigen Öllagerbehälter
ist ein Leckanzeigegerät nur bei behördlicher Auflage
vorzunehmen. |
Das Leckanzeigegerät
muss jede Undichtigkeit optisch und akustisch
anzeigen. Der optische Alarm muss durch eine Leuchtdiode deutlich
angezeigt werden und darf nicht abschaltbar sein. Der akustische
Alarmgeber muss für Dauerbetrieb geeignet und bei Alarm abgeschaltet
werden können, wobei der Schalter in der „Ein-Stellung“
plombiert werden muss. |
Leckanzeigegeräte
können mit Flüssigkeiten oder Unter-
oder Überdrucksysteme mit Luft oder inerten
Gasen betrieben werden. |
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Inhaltsanzeige |
Jeder Heizöllagerbehälter
benötigt eine Einrichtung, um die Flüssigkeitshöhe
festzustellen. Nur bei durchsichtigen Behältern kann
auf eine solche Einrichtung verzichtet werden. Trotztdem
sollten diese Behälter mit Füllstandsmarkierungen
versehen sein. |
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pneumatischer
Inhaltsanzeiger |
Quelle:
Afriso Euro-Index |
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Betriebsstundenzähler |
Quelle:
BAUSER GmbH & Co. KG |
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Ölmengenmessung / Ölverbrauchsmessung |
Um die Öl-Verbrauchsmenge
eines Brenners zu ermitteln, gibt es verschiedene
Möglichkeiten. |
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