Erneuerbare
Energien sind Energieträger bzw. Energiequellen,
die kurzfristig und nach den heutigen Maßstäben bzw. Technologien
unendlich zur Verfügung stehen. Die Arten der Erneuerbaren
Energie sind sehr verschieden und vielfältig. Durch den
Atomausstieg wird der Ausbau der Erneuerbaren
Energien immer wichtiger, auch um den Verbrauch
und somit den CO2-Ausstoß der (endlichen)
fossilen Energiearten (Erdöl, Erdgas, Kohle) zu
reduzieren. |
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Auch die bodennahen Luftschichten ("aerothermische Wärme") und Oberflächengewässer ("hydrothermische Wärme"), fallen unter den Begriff "Umgebungswärme". Dazu gehört auch die oberflächennahe Geothermie. Die Kernenergie und die fossile Energieträger werden nicht den erneuerbaren Energien zugeordnet, weil sie die Rohstoffe bei der Nutzung aufbrauchen. Im weitesten Sinne könnte man z. B. Erdöl oder Erdgas als "erneuerbar" bezeichnen, weil es ständig neu gebildet wird. Nur dauert diese Neubildung etwa 1.00.000 bis 10.000.000mal länger, als es zur Zeit verbraucht wird. |
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Am 30. Juni 2011 hat der Deutsche Bundestag die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen. Mit der Entscheidung des Deutschen Bundesrates am 8. Juli 2011 ist das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen worden. |
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Der Anteil
der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch soll |
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2020
- 35 % > 2030 - 50 % >
2040 - 65 % > 2050 - 80 % |
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Entwicklung
und Anteile erneuerbarer Energien an der Energiebereitstellung Entwicklung 1998 bis 2009 und Ziele bis 2020 |
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Grundlage
für für den Ausbau der Erneuerbaren
Energien ist die Erneuerbare-Energien-Richtlinie
(EE-RL) der EU (2009/28/EG). Dreistufiger
„Fahrplan“ Danach müssen Erneuerbare Energien in
Gebäuden folgendermaßen umgesetzt werden. |
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CO2-neutral
- klimaneutral Die Begriffe "CO2-neutral" oder "klimaneutral" sollen aussagen, dass die eingesetzten Brennstoffe (z. B. Holz, Pellets) oder die Aktivitäten der Menschen (z. B. Biokraftstoffe, E-Antrieb über Photovoltaik) keinen Einfluss auf den CO2-Gehalt (Kohlendioxid-Konzentration) der Atmosphäre haben sollen. Dadurch wird der Eindruck erweckt, dass deren Verwendung nicht klimaschädlich ist. Alle "CO2-neutralen kohlenstoffhaltigen Brennstoffe" (z. B. Holz, Pellets, Biokraftstoffe [Biogas, Biodiesel und Bioethanol] aus Biomasse [Pflanzenmaterial]) setzen bei ihrer Verbrennung CO2 frei und emitieren diesen in die Atmosphäre. Die CO2-Emissionen können so kompensiert sein, dass das CO2 der Atmosphäre wieder zu Kohlenstoff wird (z. B. Holz- und Pflanzenwachstum). Leider wächst das Holz eines Waldes nicht so schnell nach (CO2-Aufnahme > Bildung und Ablagerung von Kohlenstoff), wie es bei der Verbrennung genutzt wird, Das gleiche gilt auch für die Pflanzen (Biomasse, z. B. Mais, Raps), aus denen die Biokraftstoffe (Biogas, Biodiesel und Bioethanol) werden aus Pflanzenmaterial gewonnen werden. Auf der anderen Seite würde aber bei der nutzlosen Verrottung von Holz und Pflanzen auch CO2 und das erheblich schädlichere Methan freigesetzt werden. Hierüber wird immer noch gestritten, ob bei der Verbrennung nur so viel CO2 (Klimagas) freigesetzt wird, wie es sonst ohnehin mit der zusätzlich Entstehung von Methan (Klimagas) entstanden wäre. |
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Bei der Abfallverbrennung
(Müllverbrennung, thermische Abfallbehandlung oder -verwertung) werden die atmosphärisch brennbaren Anteile von Abfall verbrannt. Der Sinn liegt in der Volumenreduzierung des
Abfalls unter Nutzung der enthaltenen Energie. Die Restmenge kann weiter verwertet bzw. deportiert werden. Um
wirtschaftlichen und der technischen Ausbeute zu verbessern, werden die verschiedenen Müllarten (Bauschutt, Glas, Kleinschrott, Abfallholz, Papier und Pappen,
Verpackungen) voneinander getrennt. Dabei wird eine den Brennwert ausgleichende Vermischung der Anlieferungen
vorgenommen. | |||
Sekundärbrennstoffe
- Ersatzbrennstoffe |
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Auch wenn
sich die Brenn- und Kraftstoffe als
"CO2-neutral" oder "klimaneutral"
erweisen, sollte auch die "Graue
Energie" mit eingerechnet werden. Hierbei handelt es
sich um die Energiemenge, die für die Herstellung,
den Transport, der Lagerung, des Verkaufs
und der Entsorgung der Produkte benötigt wird.
Dabei wird sich herausstellen, dass es hier
und auch bei Solaranlagen keine Klimaneutralität
geben wird. |
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Geothermie - Geothermica Ingenieurbohr- und
Planungsgesellschaft mbH |
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Der indirekte Energiebedarf, der durch den Kauf eines Produktes oder durch eine Dienstleistung entstanden ist, wird "Graue Energie" genannt. Es handelt sich um die Energiemenge, die für die Herstellung, den Transport, der Lagerung, des Verkaufs und der Entsorgung dieses Produktes benötigt wird. Hier werden nicht nur alle Vorprodukte bis zur Rohstoffgewinnung berücksichtigt, sondern auch der Energieeinsatz aller notwendigen Produktionsprozesse dazugerechnet. Außerdem werden auch alle zur Herstellung notwendigen Maschinen, Infrastruktur-Einrichtungen und der Energiebedarf für deren Herstellung und Instandhaltung anteilig dem Produkt oder der Dienstleistung zugerechnet. Der direkte Energiebedarf, der bei der Benutzung eines Produktes benötigt wird, sagt also nicht viel über dessen Energieeffizienz aus, weil auch die Graue Energie die Umwelt belastet. |
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Heutzutage wird immer wieder zum Energiesparen
aufgerufen. Aber in einer Gesellschaft, die
auf Wachstum ausgerichtet ist, zählen nur noch
Neukäufe, was durch den Internethandel
als besonders günstig angesehen wird. Dabei werden die Ressourceneffizienz
und die Graue Energie vollständig vernachlässigt
und teils vorsätzlich aus den Energiebilanzen
nicht beachtet. |
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So ist z.
B. bei dem Hausbau die Graue Energie
oft beträchtlich, da für die Herstellung
und den Transport der Baumaterialien
Energie aufgewendet werden muss. In einem konventionellen Haus verbraucht
man in 30 bis 40 Jahren für die Beheizung die gleiche Energiemenge,
wie zur Herstellung nötig ist. Besonders bei energetisch sehr guten
Häusern (z.B. Passivhäusern) sollte die graue Energie besonders
beachtet werden, weil diese Häuser im Betrieb sehr wenig Energie
benötigen und - relativ gesehen - mehr Energie bei der Errichtung
benötigt wird als bei dem Betrieb. |
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Auch die
vielgepriesene Erneuerbare Energie (regenerative Energie,
alternative Energie), z. B. Sonnenenergie (solare Energie),
Wasserkraft, elektrische Energie (Photovoltaik,
solarthermischen Kraftwerke, Windenergie), Biomasse,
ist relativ stark mit Grauer Energie belastet. Das hängt
mit der niedrigen Leistungs- oder Energiedichte
zusammen. Hier sollte bei der Produktion der Anlagenteile
auch Erneuerbare Energie verwendet werden, um die Graue Energie zu minimieren. |
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Bei vielen
Produkten ist die Prozesskette sehr umfangreich. Dadurch
ist die Berechnung der Grauen Energie schwierig
und wird deshalb durch vereinfachende Schätzungen
festgelegt, um nicht "schöngerechnet" zu sagen. |
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Graue
Energie und Umweltbelastung von Heizungssystemen - Jenni
Energietechnik AG |
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Graue
Energie im Baubereich - SUSTAINUM
- Institut für zukunftsfähiges Wirtschaften Berlin GmbH |
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Graue
Energie im Fokus - Heinrich Gugerli, Rolf Frischknecht,
Ueli Kasser, Martin Lenzlinger |
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Graue
Energie im Alltag - O.Ö. Energiesparverband |
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ich arbeite dran |
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