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      | Bevor man an die 
          richtige Holzlagerung denken kann, muss erst einmal 
          Holz geerntet und lagergerecht bearbeitet 
          werden. Das Holz kommt aus der Durchforstung und Ernte 
          von Waldholz. Auch stärkeres Holz aus der Landschaftspflege 
          wird als Brennholz (Scheitholz, Pellets, Brikett, Hackschnitzel) 
          angeboten. | 
     
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                  | Waldholz |   
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                  | Schlagabraum |   
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                  | Kronenholz |  | 
                 
                  | Das Brennholz 
                      ist hauptsächlich Schwachholz und 
                      Waldrestholz, das bei der Produktion von 
                      möglichst hochwertigem Stammholz anfällt. Bei 
                      diesem Schlagabraum handelt es sich minderwertige 
                      Sortimente und Rückstände, die noch in Kronenderbholz, 
                      Reisholz und Rinde unterteilt 
                      werden. Aber auch nicht verwertbare Baumstämme 
                      werden als Brennholz angeboten.   |   
                  | Bei  Durchforstungsmaßnahmen, 
                      die in Abständen von ca. 10 Jahren wiederkehrend durchgeführt 
                      werden, fällt Schwachholz an. Es handelt 
                      sich dabei um konkurrierende, kranke oder minderwertige 
                      Bäume. Da es sich um Holz mit geringem Brusthöhendurchmesser 
                      (BHD) zwischen ca. 7 und 20 cm handelt, ist es als Industrieholz 
                      nicht zu gebrauchen. Es wird zu Hackschnitzel 
                      (mit Feinästen, aber meist ohne Nadeln) oder zu stückigem 
                      Brennholz (nach dem Entfernen des Reisholzes mit 
                      weniger als ca. 7 cm Durchmesser) verarbeitet.   |   
                  | Das Waldrestholz 
                      (Schlagabraum) das Holz, welches nach der 
                      Holzernte übrig bleibt, weil es nicht industriell oder 
                      anderweitig genutzt werden kann. Hier können das Kronenmaterial 
                      oder die kurzen Stammabschnitte zu Hackschnitzeln 
                      oder Scheitholz aufgearbeitet werden. Das Reisholz (inkl. 
                      Nadeln) und auch ein Teil der anfallende Rinde (bei Waldentrindung) 
                      verbleiben in vielen Fällen im Wald.    |   
                  | Die Aufarbeitung 
                      des Schlagabraums zu stückigem Brennholz oder Hackschnitzeln 
                      erfolgt durch den Forstbetrieb, einen Lohnunternehmer 
                      oder private Nutzer (Selbstwerber). 
                      Die Selbstwerber bekommen eine begrenzte Teilfläche 
                      als "Flächenlos" zugewiesen 
                      und führen die Aufarbeitung in Eigenregie durch. |  |  | 
     
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            |  | Hier 
                stand einmal ein stattlicher Wald, der durch den Orkan 
                "Christian" am 28. Oktober 2013 zerstört 
                wurde. Der Orkan "Xaver" am 5. Dezember 2013 sorgte 
                dann für den Rest. Die "Holzernte" im Katinger 
                Watt konnte erst nach einem Jahr erfolgen, weil vorrangig die 
                Schäden in den anderen Landesforsten Schleswig-Holsteins 
                beseitigt werden mussten. Einige 
                Wälder waren monatelang für die Besucher gesperrt.Der Grund für diese totale Zerstörung war, dass viele 
                Laubbäume wegen der milden Witterung noch Blätter trugen 
                und damit anfälliger gegen Starkwind waren.
 Das Orkantief "Christian" 
                (ca. 968 hPa) erreichte an der Westküste Schleswig-Holsteins 
                die höchsten Windgeschwindigkeiten in der Zeit von 14 bis 
                15 Uhr (MEZ). An der Wetterstation Sankt Peter Ording des Deutschen 
                Wetterdienstes wurden Böen von 172 km/h gemessen. An der 
                dänischen Wetterstation Kegnaes Fyr, nahe der Schleswig-Holsteinischen 
                Grenze, wurde eine Böe mit einer Geschwindigkeit von 193 
                km/h registriert. 
                 
               Orkantief 
                CHRISTIAN – Der schwerste Sturm für den äußersten 
                Nordwesten und Norden Deutschlands seit mindestens 1999 
                 |  | 
     
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            |  |  |  |   
            | Die 
                "Ernte" eines kleinen Waldststückes im Katinger 
                Watt ein Jahr nach dem Orkan "Christian" |  | 
    
      |  | 
    
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            |  Quelle: Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF)
 
 
 | RettungspunktDie Grundlage für die Einführung von Rettungspunkten (sie werden auch Rettungstreffpunkt, 
                Notfall-Treffpunkt oder Anfahrtspunkt für Rettungsfahrzeuge genannt [Emergency access point])  war, in Notfällen die 
                Rettungsfahrzeuge (Rettungswagen, Polizei, Feuerwehr) schneller an den richtigen Ort zu leiten. Die Stellen sind mit Schildern 
                ausgestattet, auf denen die Euronotrufnummer 112 und ein Referenzcode angegeben sind.
 Die Schilder sind nicht genormt und regional  unterschiedlich beschriftet. In Deutschland wird ein weißes Kreuz 
                auf grünem oder rotem Hintergrund verwendet. Der Referenzcode kann ein Kfz-Kennzeichen oder eine 
                Kennnummer für den Landkreis mit einer fortlaufenden Rettungspunkt-Nummer nachgestellt sein. Diese Daten sind bei der 
                Rettungsleitstelle in entsprechenden Karten (z. B.  forstliche Rettungspunkte) eingetragen.
 
              Rettungspunkte-App "Hilfe im Wald" > mehr |  | 
     
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                | Totholzhecke
                  Eine Totholzhecke (Reisighecke, Benjeshecke) ist eine sinnvolle und ökologische Alternative zur Verbrennung von Schnittholz. Die Totholzhecken besteht  überwiegend aus dünnem Gehölzschnitt (Äste, Zweige), aber auch ein paar dickere Äste sollten eingelegt werden. Sie ersetzt in vielen Gegenden die in Schleswig-Holstein üblichen Knicks (Wallhecke). Sie ist ein geeigneter Lebens-, Brut- und Schutzraum für viele Tiere (Vögel, Nager, Igel, Insekten) und Pflanzen. Sie wird gerne als natürlicher Sichtschutz und ist außerdem ein hervorragender Windschutz                                     eingesetzt. Die Totholzhecke ist keine tote Hecke, wie es die Bezeichnung aussagt, sondern eine bereits seit alters her bekannte Weise, den Gehölzschnitt sinnvoll weiter zu verwenden. Hier wird das anfallende Geäst sauber zu einer ca 0,5 bis 1 Meter breiten und bis zu 1,5 bis 1,8 Meter hohen Wand in unbegrenzter Länge aufgeschichtet. Da das Holz in der Totholzhecke allmählich verrottet und in sich zusammensackt, kann immer wieder Schnittgut nachgefüllt werden. Sie wächst also jährlich mit.
 Viel wichtiger ist aber der ökologische Wert. In vielen Wohnsiedlungen findet man oft nur noch sauber geputzte Gärten ohne Wildpflanzen (Unkraut) und viel Rasenflächen und abundzu ein paar Zierpflanzen, die angeblich "wenig" Arbeit machen. Pflanzenhecken werden durch Drahtgitter- und Flechtzäune ersetzt. Und dann wundert man sich, warum man so wenig Vögel (z. B. Amsel, Singdrossel, Blaumeise, Kohlmeise, Haussperling, Buchfink, Rotkehlchen) und Nutzinsekten (z. B. Pflanzenwespe, Taillenwespe, Schlupfwespe, Marienkäfer, Laufkäfer, Ohrwurm) sieht
 Die Totholzhecke ist besonders der Lebensraum für Rotkehlchen und Zaunkönig, Insekten (Hummeln, Wildbienen, Käfer) und Kleinsäuger (Igel, Wiesel, Maus).   Aber auch für andere Vogelarten ist die Hecke von Bedeutung, denn sie bieten nicht nur den  flügge gewordenen Jungvögeln Verstecke vor Katzen und Beutegreifern, sondern bieten auch Nahrung in Form von Insekten. Auch Pflanzen können sich dort ansiedeln, die durch Samen, die  Vögel eintragen, entstehen.
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                    Vor dem Anlegen einer Totholzhecke an oder in der Nähe der Grundstücksgrenze sollte man sich bei der Gemeinde über evtl. bestehende Vorschriften informieren. Auch ein Gespräch mit den Nachbarn ist zu empfehlen, um unnötigen Ärger zu vermeiden, denn eine derartige Hecke ist nicht nach jedem Geschmack.
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      | ParkettBevor das geerntete Holz 
            zu Brennholz (Scheitholz, Pellets, Brikett, Hackschnitzel) 
            verarbeitet wird, sollte bedacht werden, 
            dass edlere Hölzer (z. B. Buche, Eiche, Ulme, 
            Ahorn, Nussbaum) eigentlich zu schade sind, um durch den Schornstein 
            entsorgt zu werden. Zur Verbrennung sollte erst einmal 
            das Waldrestholz (Schlagabraum [Schwachholz, 
            Waldrestholz, Kronenderbholz, Reisholz, Rinde]), welches nach der 
            Holzernte übrig bleibt, weil es nicht industriell 
            oder anderweitig genutzt werden kann, verwendet werden.
 Holz sollte als Bauholz (Vollholz, 
            Brettschichtholz, Holzwerkstoff), zur Herstellung von Möbeln, 
            zur Verarbeitung als Funiere und 
            Parkett eingesetzt werden. Parkett 
            ist ein hochwertiger Fußbodenbelag, der aus 
            kleinteiligen Holzstücken einen tragfähigen Untergrund bildet, 
            keine Fugenbildung (sehr hygienisch) hat, hygroskopisch ist und raumklimaregulierend 
            wirkt. Bei der Auswahl des Herstellers sollte besonders auf Qualität 
            und Erfahrung geachtet werden. Der Hersteller sollte neben der vorgeschriebenen 
            Gewährleistung eine Garantie 
            von mindestens 20 Jahre geben. Eine Bezugsquelle für Holzböden 
            ist z. B. die Holzmarke 
            Hori.
 Parkett 
            und Fußbodenheizung
 Im Gegensatz zur allgemein verbreiteten 
            Meinung spricht nichts gegen Parkett auf Fußbodenheizungen 
            oder -temperierungen. Außerdem ist der Parkettboden 
            im Gegensatz zum Fliesenboden fusswarm, was besonders 
            dann vorteilhaft ist, wenn die Heizung nicht in Betrieb ist.
 Auf der Fussbodenheizung sind aber nicht alle 
            Holz- und Parkettarten (z. B. Mehrschichtparkett) geeignet. 
            Man sollte sich immer durch den Hersteller bestätigen 
            lassen, das der angedachte Parkettboden geeiget ist 
            und wie es mit der Garantiezeit aussieht.
 Geeignet ist ein Massivparkett 
            mit Nut und Feder oder Mehrschicht-Einzelstab-Parkett 
            (10 bis 14 mm) mit den entsprechenden Freigaben der Hersteller, Mosaikparkett 
            (8 mm), Stabparkett (bis max. 19 mm), Fertigparkett 
            (3-schichtig) je nach Wärmedurchlaßwiderstand 
            schubfest verklebt aus geeigneten Hölzern. Der 
            Holzfußboden sollte eine Dicke von maximal 22 mm nicht übersteigen.
 Die Wärmeabgabe eines Holzfußbodens 
            wird durch den Wärmedurchlasswiderstand 
            des Holzes definiert. Bei der Wärmeleitfähigkeit 
            spielt die Dichte des Holzes eine 
            große Rolle. Hartholz leitet um ein Drittel 
            besser als Weichholz.
 Um eine ausreichende Wärmeabgabe an den zu 
            beheizenden Raum zu erreichen, soll der Wärmeleitwiderstand des 
            Bodenbelages möglichst nicht größer als R = 0,15 (m2 
            K) / W sein.
 Die Wärmeleitwiderstände der einzelnen 
            Parkettarten betragen wie folgt:
 Mosaikparkett (Eiche, 8 mm dick) R = 0,038 (m2K)/W
 Stabparkett (Eiche, 22 mm dick) R = 0,105 (m2K)/W
 Fertigparkett (10 bis 15 mm dick) R = 0,08 bis 0,11 (m2K)/W
 Sie liegen also insgesamt im günstigen Bereich < 0,15 (m2K)/W. 
            Soweit bei der schwimmenden Verlegung von Fertigparkettelementen eine 
            Rippenpappe von ca. 2,5 mm Dicke zu berücksichtigen ist, sind 
            weitere 0,05 (m2K)/W hinzuzurechnen.
 Auf Parkettfußböden mit Fußbodenheizung 
            sollten möglichst keine dicken Teppiche gelegt 
            werden. Eine Verlegung auf einer Elektro-Fußbodenheizung 
            muss immer durch den Hersteller der Elektro-Fußbodenheizung 
            freigegeben werden.
 Das Verkleben des Parketts (auch beim 
            Mehrschicht-Parkett) ist immer der schwimmenden Verlegung 
            vorzuziehen, da Luftpolster die Heizleistung erheblich 
            minimiert. Ungeeignet ist Hirnholzparkett 
            oder große Einzelelemente (Massivdielen), da 
            hier Spannungsschäden auftreten oder eine verstärkte 
            Fugenbildung entstehen können. Holzarten 
            mit kurzen Feuchtewechselzeiten wie z. B. Buche und 
            Ahorn neigen stärker zu ausgeprägten Fugen 
            als z. B. Eiche.
 Vor dem Verkleben 
            des Parketts muss der Untergrund richtig vorbereitet 
            werden. Ein frischer Zementestrich ist, je nach Estrichdicke 
            und -art, frühestens nach 21 Tagen, Anhydritestriche 
            frühestens nach 7 Tagen aufzuheizen. Nach 
            dem Erreichen der Endfestigkeit, 
            ist die Heizung mindestens 14 Tagen in Betrieb zu 
            nehmen. Dabei wird mit ca. 2/3 der ausgelegten maximalen 
            Vorlauftemperatur gefahren und nur kurz 
            die Maximaltemperatur der Fussbodenheizung 
            betrieben. Hierüber muss ein Aufheiz- und Prüfprotokoll 
            erstellt werden. Ein bis zwei Tage 
            vor der Verlegung ist die Heizung abzuschalten. 
            Je nach der Außentemperatur sollte die Oberflächentemperatur 
            des Unterbodens ca. 18 °C nicht 
            übersteigen.
 Während der Verlegung 
            sollte die Raumtemperatur 18 - 20 °C betragen 
            (DIN 18356, DIN 18365, DIN 18367) und die Fußbodenheizung 
            abgeschaltet sein. Außerdem muss die Normfeuchte 
            der jeweiligen Parkettarten (z. B bei Stab- und Mosaikparkett 
            9 - 11 % und für Fertigparkett 8 - 10 %) eingehalten werden.
 Auf Estrichen sind schubfeste, weitgehend temperaturstabile 
            und qualitativ gute Parkettklebstoffe zu verwenden. 
            Schubfest verklebtes Parkett arbeitet weniger und die Wärmeübertragung 
            ist deutlich höher als bei schwimmend verlegten Fertigparkettsorten. 
            Bis zum vollständigen Abbinden des Klebers 
            (ca. 2 - 10 Tage je nach Klebstofftyp und Verlegebedingungen) sollte 
            die Oberflächentemperatur des Estrichs ca. 15 bis 18 °C betragen.
 Besonders wichtig ist die richtige Oberflächenbehandlung 
            des verklebten Parketts. Bei wasserbasierenden und lösemittelhaltigen 
            2-Komponenten und sehr spröden Lacken kann es zur Seitenverleimung 
            der Einzelelemente kommen, was zu unerwünschten Block- 
            und Fugenbildungen führt. Um dieses zu vermeiden, 
            sollten geeignete Grundierungen oder Lacke mit hoher Elastizität 
            verwendet werden. Auf Fußbodenheizungen sollen ausschließlich 
            aushärtende Öle eingesetzt werden. Hartwachsöle sind 
            ungeeignet.  Geölte Böden sollten mit einer geegneten 
            Holzbodenseife gepflegt werden. Wachshaltige Pflegemittel sind ungeeignet.
 Ca. 1 - 2 Tage nach der Endbehandlung 
            und zu Beginn der Heizperiode darf 
            die Heizung nur stufenweise (ca. 5 °C/Tag) in 
          Betrieb genommen werden.
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      | Zum Fällen der Bäume 
          wird eine Motorsäge und selten eine Axt 
          verwendet. Zur Weiterverarbeitung werden verschiedene Äxte benötigt. 
           | 
     
      | Für die verschiedenen Einsatzzwecke 
          werden unterschiedliche Äxte angeboten. Bei der Arbeit im Forst 
          kommen vor allem die Universal-Forstaxt, die Iltisaxt 
          und die Sappiaxt in Frage, da diese Äxte leicht 
          sind und für das Entasten verwendet werden können. Die Sappiaxt 
          besitzt einen Sappihaken, um schwächeres Holz 
          zu wenden oder vorzuliefern. Die Holzfälleraxt 
          wird dagegen heute außer bei Holzfällermeisterschaften kaum 
          noch benützt. Bei häufigen Keilarbeiten oder 
          wenn das Holzspalten bereits im Wald manuell erfolgen 
          soll sind andere, schwerere Axttypen vorteilhafter, während eine 
          normale Spaltaxt oder eine Iltisaxt hierbei leicht 
          beschädigt und unbrauchbar werden kann. | 
     
      | Bei der Wahl der Axt ist auch 
          auf den richtigen Stiel zu achten. Er ist aus Eschen- 
          oder Hickoryholz, bei Spezialäxten auch aus Vinyl. 
          Die Stiellänge wird individuell abgestimmt, sie sollte ungefähr 
          gleich der Armlänge sein. Je größer die Kraftausübung 
          sein soll, desto länger ist der Stiel. | 
     
      | 
           
            |  |   
            | Quelle: 
                TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  | 
     
      | Für das Spalten 
          von Hand werden Spaltäxte und Spalthammer 
          mit dazugehörigen Keilen verwendet. Bei großen 
          Klötzen aus Weich- und Hartholz wird ein Spalthammer mit seinem 
          großen Gewicht verwendet. Bei kleineren Klötzen, die man 
          mit einem Schlag spalten kann, wird die leichtere Spaltaxt verwendet. 
          Für Hartholz wird eine etwas dickere Klinge als für Weichholz 
          gewählt. Es gibt auch Spaltäxte, die für beide Holzarten 
          geeignet sind. Die Spaltäxte müssen für den Zweck geeignet 
          sein, damit sie beim Treiben von Keilen nicht  beschädigt 
          und unbrauchbar werden.  | 
     
      |  | 
     
      |  | 
     
      | Das Holz wird immer noch zu 
          einem großen Teil in Handarbeit mit der Axt 
          gespalten. Bei größeren Holzmengen werden zunehmend mechanische 
          Holzspalter angewendet.  | 
     
      | Für die gewerbliche 
          Zerkleinerung bzw. Spaltung von gerücktem 
          Holz zu ofengängigen Holzstücken werden hauptsächlich 
          Keilspalter eingesetzt. Diese können als Schlepperanbaugeräte 
          mit Zapfwellenantrieb ausgeführt sein. Bei dem Keilspalter wird 
          ein Spaltkeil hydraulisch über einen Hubkolben in das eingeklemmte 
          Holz getrieben. Das Holzstück kann auch gegen einen fest stehenden 
          Keil oder eine Klinge gedrückt werden. Diese Geräte gibt es 
          in vertikaler und horizontaler Ausführung. 
           | 
     
      | Bei dem Spiralkegelspalter 
          wird das Holz an einen rotierenden Spiralkegel gedrückt, der direkt 
          von einer Schlepperzapfwelle oder einem Elektromotor angetrieben wird. 
          Der Kegel besteht aus spiralförmigen Windungen, die sich selbsttätig 
          in das arretierte Holzstück hineinbohren und dieses in Faserlängsrichtung 
          aufspalten. Wegen der hohen Unfallgefahr dürfen 
          diese Geräte in Deutschland inzwischen nicht mehr vertrieben werden. | 
     
      | 
           
            |  |  |  |   
            | horizontaler 
                Keilspalter | vertikaler 
                Keilspalter | Spiralkegelspalter |   
            | Quelle: 
                TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  | 
     
      |  | 
     
      |  | 
     
      |  
          
             
              |  | 
                   
                    | Die Motorsäge 
                        (Kettensäge) ist das wichtigste 
                        Gerät zum Fällen von Bäumen 
                        und dem Zuschneiden der Holzscheitlängen. 
                        Auf Grund des hohen Unfallrisikos, ist 
                        es für Selbstwerber in den meisten 
                        Bundesländern vorgeschrieben, einen "Motorsägenschein" 
                        vorzulegen, bevor man von der Forstverwaltung Holz zugewiesen 
                        bekommt.  |   
                    | In einem Lehrgang 
                        zum Motorsägenschein (Kettensägeschein) bei 
                        dem Forstamt oder der Landwirtschaftlichen 
                        Berufsgenossenschaft wird der richtige Umgang 
                        mit der Motorsäge und die dazugehörenden Unfallverhütungsvorschriften 
                        vermittelt.  |   
                    | . |  |  | 
     
      | 
           
            | 
                 
                  |  |   
                  | Motorsäge 
                      - Kettensäge |   
                  | Quelle: 
                      TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |   
                  | . |   
                  |  |   
                  | Motorsäge |   
                  |  |  | 
                 
                  | Motorsägen 
                      für die Selbstwerbung haben eine Leistung von 1,5 
                      bis 3 kW in Frage. Diese Sägen sind mit einer 
                      elektronischen Zündanlage, Kettenbremse 
                      und automatischen Kettenschmierung ausgestattet. 
                      Es sollte immer eine Sicherheitskette, die die Rückschlaggefahr 
                      der Motorsäge vermindert, verwendet werden, .Die empfohlene 
                      Schwertlänge liegt bei 30 bis 40 cm 
                      (Profisägen bis 120 cm).  |   
                  | Die Säge sollte folgende Sicherheitsmerkmale 
                    erfüllen: |   
                  | 
                       Antivibrationsgriffe Sicherheitskette (reduzierte 
                        Rückschlaggefahr) Schutzköcher (verhindert 
                        Verletzungen an der scharfkantigen Kette beim Transport) Gashebelsperre (verhindert 
                        eine Gefährdung durch ungewolltes Gasgeben) Kettenfangbolzen (ist am Ketteneinlauf 
                        montiert und fängt eine gerissene Kette auf) Kettenbremse (bietet Schutz, 
                        falls die Säge unerwartet nach oben ausschlägt. 
                        Diese Gefahr besteht vor allem, wenn versucht wird, mit 
                        der Schienenspitze zu sägen) |   
                  | Weitere Ausstattung |   
                  | 
                       ein Kombinationsschlüssel 
                        zum Wechseln der Zündkerze und zum Kettenspannen eine Feile zum Nachschärfen 
                        der Kette (mit Feilhilfe) ein Doppelkanister für 
                        Kraftstoff und Kettenschmieröl |  |  | 
     
      | Für den gelegentlichen 
          Gebrauch bei wenig Holzarbeiten werden auch Elektro-Kettensägen 
          und Akku-Kettensägen angeboten. Hier gelten die 
          gleichen Regen wie sie bei Motorsägen vorgeschrieben sind.  | 
     
      |  
          
             
              |  
                  
                     
                      |  
                           
  Schadholz
 |  |  
                  Durch die Orkane 
                    "Christian" (bis 191 km/h) und 
                    "Xaver" (bis 150 km/h) in Norddeutschland 
                    liegen z. B. in Schleswig-Holstein zwischen 
                    480 000 und 600 000 Festmeter 
                    (Fm) Schadholz in den Wäldern. 
                    Nachdem die Straßen und Wege geräumt und Gefahrbäume 
                    entfernt wurden, liegen ein großer Teil dieser Hölzer 
                    zur Verarbeitung als Scheitholz und Hackschnitzel 
                    und zum Abtransport bereit.Um diese Holzmengen zu verarbeiten und abzutransportieren, 
                    haben sich "Holzheizer" (private 
                    Nutzer [Selbstwerber]) zu Arbeitsgemeinschaften 
                    zusammengeschlossen. Dadurch ist ein effektiver Werkzeugeinsatz 
                    und der Abtransport durch die stark aufgeweichten Wege kostengünstig 
                    zu gestalten.
 Kettensägen, Spaltäxte 
                    und Spalthammer mit den dazugehörigen 
                    Keilen haben alle Holzheizer. Aber die großen 
                    Holz- und Kronenholzmengen 
                    und die schlechte Zugänglichkeit zu den Arbeitsstellen 
                    im Wald machen die Anschaffung der notwendigen Maschinen 
                    und Werkzeuge nur in solchen Arbeitsgemeinschaften 
                    sinnvoll.
   
                     |  | 
     
      |  | 
     
      |  | 
     
      | Eine 
          fachgerechte Lagerung über zwei bis drei Jahre 
          ist entscheidend für einen guten Wirkungsgrad bei der Verbrennung. 
          Um ein Wassergehalt von unter 20 % zu erreichen, sollten die Holzscheite 
          nicht zu groß sein. Eine Dicke von 7 bis 10 cm und eine Länge 
          von 33 bis 50 cm ist je nach der Art des Ofens bzw. Kessels zu empfehlen. 
          Der Heizwert von Scheitholz (ca. 4,0 und 4,5 KWh/Kg) 
          ist abhängig von der Holzsorte bzw. Holzart.  | 
     
      |  
          
             
              |  
                  
                     
                      |  |   
                      | Beispiel 
                          - Holzlagerung |   
                      | Quelle: 
                          Unopor |  | 
                   
                    | Ratschläge 
                        zur Holzlagerung |   
                    |  
                         • Das Holz sollte 
                          nach dem Schlagen auf gebrauchsfertige Stücke gesägt 
                          und keilförmig gespaltet werden • Kleinere Holzscheite trocknen schneller aus
 • Damit das Holz nicht vermodert, sollte nicht 
                          direkt auf dem Boden gelagert
 • Für die richtige Belüftung von unten 
                          eignen sich hervorragend Als Unterlage eignen sich Paletten 
                          oder Vierkanthölzer
 • Das Holz muss genügend Luft zum Trocknen 
                          bekommen und nicht dem Regen oder Schnee ausgesetzt 
                          werden
 • Bei der Abdeckung mit Planen als Holzmieten 
                          sollte zwischen dem lagernden Holz und der Plane eine 
                          kleine Luftschicht bestehen
 • Das Lagern unter Vordächern oder Holzlagerhütten 
                          ist eine Alternative
 |   
                    | Die Mindestlagerungsdauer 
                        vor dem Verbrennen beträgt |   
                    |  
                        • bei Fichte 
                          > 1 Jahr • bei Birke, 
                          Linde und Erle > 1 1/2 Jahre  • bei Eiche, 
                          Buche und Obstbäume > 2 Jahre
 |   
                    | Auf Grund der 
                        langen Trocknungszeit ist ein Holzvorrat vorausplanend 
                        und kontinuierlich anzulegen. |  |  | 
    
      | 
        Über die sinnvolle Lagerdauer von Scheitholz gibt es verschiedene Meinungen.  Experten gehen von einer maximalen Lagerzeit von 5 Jahren aus und dass zu lang gelagertes Holz 3 % pro Jahr an Brennenergie verliert.  Die durch Trocknung verloren gegangenen flüchtigen Inhaltsstoffe sind gering und nicht vermeidbar. Die natürlichen Abbauprozesse verringern aber den Heizwert des Holzes. Das gilt auch für den Verlust durch Trockenholzinsekten. Andere Experten vertreten die Meinung, dass  lufttrockenes Scheitholz in der Regel bei trockener Lagerung nicht an Heizwert verliert. Ein Heizwertverlust entsteht durch Insekten- und Pilzbefall infolge falscher Lagerung und wiederholter Befeuchtung.   Lufttrockenes Scheitholz sollte im Sommer nicht in einem kühlen Keller eingelagert werden, denn die feuchtwarme Außenluft kondensiert am Scheitholz  und fördert den Schimmelbefall.
 | 
     
      | Beispiele verschiedener 
          Lagerarten | 
     
      | 
           
            |  |  |  |   
            | Quelle: 
                DUD_ | Quelle: 
                der wahre Madmax | Quelle: 
                Schwani |   
            |  |  |  |   
            | Quelle: 
                Gerolf Lange | Quelle: 
                Harry Crumb | Quelle: 
                Seidlbaschtl |  | 
     
      | 
           
            |  |  
                ScheitholzScheitholz wird aus stärker 
                  dimensionierten Ast- und Stammstücken 
                  hergestellt. Das Brennholz* 
                  besteht aus den unterschiedlichsten Baumarten und hat je nach 
                  Holzart verschiedene Brennweisen 
                  und Heizwerte.
 Ein echter Holzheizer 
                  macht sein Holz selber.  
                 Da das "Holzmachen" 
                  zeitaufwendig und mühsam ist, bietet der Handel 
                  Holzscheite in den Längen 
                  von 1 m, 33 cm und 25 cm und einer Dicke 
                  von 7 bis 10 cm an. Die Holzscheite 
                  sollten immer keilförmig hergestellt werden. 
                  Die Einmeterscheite sind nur für Holzvergaserkessel 
                  geeignet und müssen für den Gebrauch in Kaminöfen 
                  auf die passende Länge zugeschnitten werden. 
                 Technisch getrocknetes 
                  Holz (oft im Internet angeboten) kann auch übertrocknet 
                  sein. Es sollte  noch einige Zeit abgedeckt 
                  im Freien gelagert werden. 
                 Auch bei richtig gelagertem Holz 
                  kann es bei einem ungünstigem Witterungsverlauf 
                  zu einer wiederholten Aufnahme von Wasser 
                  aus der Luft kommen. Deswegen ist es sinnvoll, 
                  einen 2-Tagesvorrat zur "Nachtrocknung" 
                  neben dem Ofen zu lagern. 
                 Wichtig 
                  ist außerdem, das die Scheite die richtige Restfeuchte 
                  (10 bis 20 %, Ideal 15 - 17 %) aufweisen. Die Feuchte 
                  der Holzscheite kann mit einem simplen 
                  Trick festgestellt werden. Dabei wird ein Stück 
                  Holz senkrecht gehalten und ein wenig Spülmittel 
                  auf das obere Ende bzw. Fläche 
                  gegeben. Danach pustet man durch das untere 
                  Ende durch das Holz. Wenn das Spülmittel Blasen 
                  wirft, dann ist das Holz trocken. Natürlich kann 
                  die Restfeuchte auch mit einem Messgerät 
                  geprüft werden. Dazu 
                  sollte man es aber noch einmal spalten. 
                 Nach 
                  dem vollständigem Abbrand sollten nur 
                  einzelne wenige Scheite (1 Lage), aber möglichst 
                  nicht nur Scheit, auf das Glutbett 
                  gelegt werden. |  | 
     
      |  
          * 
            BrennhölzerBuchen sind die am häufigsten 
            eingesetzte Brennholz. Sie haben ein besonders schönes Flammenbild, 
            fast keinen Funkenflug und eine gute Glutentwicklung. Außerdem 
            ist der Heizwert sehr hoch und ist deswegen das ideale Holz für 
            den Kaminofen. Es ist sehr gut für 
            alle Kaminöfen mit Sichtfenster geeignet.
 Eichen haben eine lange Brenndauer 
            und eignen sich daher besonders gut zur Wärmegewinnung bei Speicheröfen 
            (z. B. Grundofen) 
            oder Kachelöfen. In Kaminöfen sollten die Eiche nur verwendet 
            werden, wenn kein großer Wert auf ein schönes Flammenbild 
            gelegt wird.
 Hainbuchen bzw. Weißbuchen 
            sind eine eigene Holzsorte, die auch im getrockneten Zustand ein sehr 
            hohes Gewicht aufweist und dadurch einen außerordentlich hohen 
            Heizwert hat.
 Eschen haben das schönste Flammenspiel 
            aller Brennholzarten. Es ist wie die Hainbuche sehr hart.
 Birken eignen sich besonders gut für 
            offene Kamine und Kaminofen mit Sichtfenster, da sie einen geringen 
            Funkenflug haben und wegen ihrer ätherischen Öle bläulich 
            schimmernd verbrennt und einen angenehmen Geruch haben.
 Kiefern und 
            Fichten brennen gut an und eignen sich am besten 
            als Anzündholz (Anmachholz). Die harzreichen Hölzer neigen 
            zum " Spritzen". Dabei verstopfen schmelzende Harze die 
            Wasserleitungsbahnen im Scheitholz und das verdampfende Wasser kann 
            nicht mehr entweichen und sprengt das Holz.
 Pappeln und Weiden 
            brennen schnell ab und eignen sich deswegen als s. g. "Sommerholz", 
            also wird dann eingesetzt, wenn weniger Heizleistung gebraucht wird.
 | 
     
      | Bei der Verbrennung von nassem 
          Holz entstehen schädliche und geruchsintensive Emissionen. 
          Auch der Heizwert sinkt und die Feuerungsanlage inklusive Schornstein 
          kann verteeren. Es besteht Glanzruß 
          und die Gefahr eines Rußbrandes 
          steigt extrem. | 
     
      | 
           
            | Der 
                durchschnittliche Heizwert von lufttrockenen Holzarten 
                (ca. 15%) |   
            | Holzsorte |  
                kWh/Raummeter |  
                kWh/Festmeter | kWh/kg |   
            | Robinie | 2100 | 3000 | 4,10 |   
            | Eiche | 2100 | 2900 | 4,20 |   
            | Buche | 2100 | 2800 | 4,00 |   
            | Hainbuche | 2200 | 2900 | 4,20 |   
            | Ulme | 1900 | 2800 | 4,10 |   
            | Birke | 1900 | 2700 | 4,30 |   
            | Ahorn | 1900 | 2600 | 4,10 |   
            | Kiefer | 1700 | 2300 | 4,40 |   
            | Lärche | 1700 | 2300 | 4,40 |   
            | Douglasie | 1700 | 2200 | 4,40 |   
            | Esche | 1900 | 2900 | 4,10 |   
            | Fichte | 1500 | 2100 | 4,50 |   
            | Erle | 1500 | 2100 | 4,10 |   
            | Tanne | 1400 | 2000 | 4,50 |   
            | Weide | 1400 | 2000 | 4,10 |   
            | Pappel | 1200 | 1700 | 4,10 |  | 
     
      |  | 
     
      | Herstellung 
          und Lagerung - Hackschnitzel | 
     
      | Bevor die Hackschnitzel 
          gelagert werden können, müssen sie erst einmal mit 
          Hilfe eines Hackers aus Rest- und 
          Schwachholz (mit Feinästen, aber meist ohne Nadeln) 
           hergestellt werden.  | 
     
      |  
          
             
              | 
                   
                    |  |   
                    | Güte 
                        der Hackschnitzel |   
                    | Quelle: 
                        Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft |  | 
                   
                    | Dieses Rest- 
                        und Schwachholz eignet sich in vielen 
                        Fällen nicht für die Nutzholzproduktion und 
                        auch nicht für Brennholz in Kaminöfen 
                        oder Grundöfen. 
                        Eine möglichst gleichmäßige Größe 
                        der Hackschnitzel und ein geringer Wassergehalt 
                        sind Voraussetzungen für den Einsatz in den Heizanlagen. 
                        Der verwendete Heizkessel sollte der Größe, 
                        Wassergehalt und Feinanteil der Hackschnitzel angepasst 
                        werden können. Für eine emissionsarme 
                        Verbrennung ist es wichtig, nur "gutes" 
                        Holz, so z. B. kein Abraumholz oder verschmutztes 
                        und morsches bzw. faules oder sehr nasses Holz zu verwenden. 
                        Auch der Rindenanteil sollte nicht zu 
                        hoch sein, da sich durch Rinde der Ascheanfall 
                        erhöht. Naturbelassenes Holz ohne Rinde weist in 
                        der Regel nur einen geringen Aschegehalt 
                        von etwa 0,5 bis 1 % auf.  |   
                    |  |  |  | 
     
      | Trocknung von Hackholz | 
     
      | 
           Grundsätzlich nur trockenes, lagerfähiges 
            Hackgut (< 30 %) verwenden Hackholz nach dem Schlagen mindestens einen 
            Sommer lang an einem luftigen, sonnigen Platz lagern In sonnigen Lagen kann das Material mit 
            den Nadeln liegen bleiben In niederschlagsreichen Sommermonaten empfiehlt 
            sich eine Abdeckung des Hackholzes | 
     
      | Hackholz, 
          das über einen Sommer zwischengelagert wird, hat 
          zum Zeitpunkt des Hackens im Spätsommer einen Wassergehalt von 
          25 bis 30 %. | 
     
      |  | 
     
      | Herstellung 
          von Hackschnitzel | 
     
      |  
          
             
              |  |   
              | mobile 
                  Hacker |   
              | Quelle: 
                  TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  | 
     
      | Die Herstellung 
          von Hackschnitzel (grobes oder feines Schüttgut) 
          kann durch schnelllaufende Hacker und Schredder 
          (Häcksler) oder langsamlaufende Zerspaner (Trommelreißer) 
          erfolgen. Bei den Hackern (Scheiben-, Trommel- 
          oder Schneckenhacker) werden die Baum- oder Astteile 
          parallel zum Schneidaggregat zugeführt.  | 
     
      |  
          
             
              | 
                   
                    |  |   
                    | Häcksler/Schredder |   
                    | Quelle: 
                        Posch GmbH |  |  
                  
                     
                      | Bei einem Schredder 
                          (Häcksler) und Zerspaner können 
                          die Holzreste in Wirrlage zugeführt werden. Bei 
                          dem Zerkleinern des Hackholzes wird 
                          es stark zersplittert und bekommt eine 
                          raue Oberfläche, dadurch wird 
                          es im Frischzustand biologisch schnell abgebaut 
                          und wird deswegen für die Brennholzbereitung nicht 
                          eingesetzt. Sie werden bevorzugt zur Aufbereitung 
                          von Mulchmaterial oder Kompostsubstraten 
                          verwendet.  |   
                      | . |   
                      |  |  |  | 
     
      | Die Hackertechnik 
          beeinflusst die Hackschnitzelgröße und -form, 
          die für die Verwertungs, Transport- und Lagereigenschaften wichtig 
          sind. Deswegen werden folgende Eigenschaften gefordert:  | 
     
      | 
           Gleichmäßige Kantenlängen 
            zur Verbesserung der Fließ- und Fördereigenschaften Vermeidung von Überlängen durch 
            vollständige Erfassung auch der feinen Zweige und Stiele (zur 
            Vermeidung von Brückenbildung im Lager) Saubere Schnittstellen und geringe Faser- 
            oder Rindenbeschädigung zur Verringerung der spezifischen Oberfläche 
            des Hackguts (bessere Lagerfähigkeit) Vermeidung von Fremdstoffaufnahme | 
     
      | 
           
            | 
                 
                  |  |   
                  | Scheibenhacker |   
                  | Quelle: 
                      Althaus AG Ersigen |  | 
                 
                  | Der Scheibenhacker 
                      zerkleinert das Holz mit mehreren Messern, 
                      die radial auf einer Schwungscheibe angeordnet 
                      sind. Mobile haben zwischen zwei und vier Messer. Das Holz 
                      wird über eine oder mehrere gegensinnig rotierende, 
                      profilierte Einzugswalzen auf diese Scheibe zugeführt, 
                      dabei ist die Zuführrichtung in einem Winkel von ca. 
                      45° zur Scheibenebene, um den Kraftaufwand beim Schnitt 
                      zu senken. Durch Messerschlitze in der Schwungscheibe gelangen 
                      die abgetrennten Schnitzel auf die Rückseite der Scheibe 
                      und werden dort über Wurfschaufeln (Windflügel) 
                      in den Auswurfkanal geschleudert. |   
                  | Die Schnittlänge 
                      der Schnitzel wird hauptsächlich durch die Höhe 
                      des Überstandes der Messerklingen über dem Scheibenrad 
                      bestimmt. Zur Erhöhung der Schnittlänge und zur 
                      Anpassung an eine begrenzte Antriebsleistung können 
                      einzelne Messer vollständig zurückgesetztwerden.
 |   
                  | Bei der Herstellung 
                      von Grobhackgut bis 150 mm Schnittlänge 
                      wird eine Distanzplatte zwischen Scheibe und Messerhalterung 
                      angebracht. Durch Variation der Einzugsgeschwindigkeit lässt 
                      sich hierbei die tatsächliche Schnittlänge einstellen. 
                      Quelle: TFZ - Technologie- und Förderzentrum 
                      Bayern
 |  |  | 
     
      | 
           
            | 
                 
                  | Bei einem Trommelhacker 
                      sind 2 bis 8 durchgehende oder 3 bis 20 versetzt angeordnete 
                      Einzelmesser auf einer rotierenden, geschlossenen 
                      oder innen hohlen Trommel befestigt. Die 
                      Holzzufuhr erfolgt rechtwinklig zur Trommelachse,wobei der Schnitt in einer Position stattfindet, in der 
                      ein Winkel von ca. 25 bis 35° zum Gegenmesser vorliegt.
 |   
                  | Wie bei den Scheibenhackern 
                      kann die Hackgutlänge durch Vor- oder 
                      Zurücksetzen der Messer verändert werden. Meistens 
                      werden Trommelhacker jedoch mit einer Nachzerkleinerungseinrichtung 
                      in Form eines auswechselbaren Prallsiebes sowie einer zusätzlichen 
                      Gegenschneide ausgerüstet. Bei solchen Bauformen wird 
                      der Hackgutaustrag durch ein Gebläse unterstützt. |   
                  | Die Trommelhacker 
                      werden in den höchsten Leistungsklassen angeboten; 
                      dies betrifft sowohl den maximalen Holzdurchmesser, der 
                      bei mobilen Geräten bis zu 450 mm betragen kann, als 
                      auch die technische Durchsatzleistung, die bei maximal 100 
                      m3/h liegen kann. Quelle: 
                      TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  | 
                 
                  |  |   
                  | Trommelhacker |   
                  | Quelle: 
                      Althaus AG Ersigen |  |  | 
     
      | 
           
            | 
                 
                  | ich suche 
                      ein Bild |   
                  | Schneckenhacker |   
                  | Quelle: 
                       |  | 
                 
                  | Bei Schneckenhacker 
                      rotiert eine konisch verlaufende, meistens waagrecht liegende 
                      Schnecke in einem langgestreckten, ebenfalls 
                      konisch verlaufenden Trichter. Der Grat 
                      der Schneckenwindungen besteht aus einer aufgeschweißten 
                      Hartmetallkante, die zu einem glatten Messer angeschliffen 
                      wurde. Durch Rotation wird das Holz vom spitzen Ende des 
                      Schneckenkegels erfasst und eingezogen,wobei es unter ständigem Kraftschluss geschnitten wird. 
                      Der Austrag erfolgt wie bei den Scheibenhackern über 
                      Wurfschaufeln, die am hinteren Ende an der Schneckenwelle 
                      aufgeschweißt sind. Die Hackgutlänge 
                      lässt sich beim Schneckenhacker kaum beeinflussen, 
                      sondern entspricht der Steigung der Schneckenwindungen.
 |   
                  | Auch ist die Beschickung 
                      auf Grund des relativ engen Einzugstrichters bei sperrigem 
                      Material schwieriger als bei den anderen Hackertypen. |   
                  | Quelle: 
                      TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern 
                     |  |  | 
     
      | Alle 
          drei Verfahren werden in stationärer, 
          aber auch in mobiler (versetzbarer) Ausführung 
          für die Erzeugung von Waldhackschnitzeln angeboten. 
          Bei der Einsatzplanung ist ein bestimmter Mindestplatzbedarf 
          für das Arbeiten im Wald oder am Betriebshof zu berücksichtigen, 
          die in den technischen Unterlagen der Hersteller angegeben sind. | 
     
      |  | 
     
      | Lagerung 
          von Hackschnitzel | 
     
      |  
          
             
              |  |   
              | Quelle: 
                  TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  | 
     
      | Bei der Lagerung des 
        Schüttgutbrennstoffes "Hackschnitzel" 
        (biogenes Material) gibt es einige Risiken. | 
     
      | 
           Verlustrisiko > Substanzverlust durch 
            biologische Prozesse Brandrisiko > Selbstentzündung Gesundheitsrisiko > Pilzwachstum und 
            Pilzsporenbildung Umweltrisiko > Geruchsbelästigung Qualitätsrisiko > Wiederbefeuchtung 
            bzw. Umverteilung des Wassergehaltes | 
     
      | Diese Risiken treten 
          hauptsächlich bei feuchten Holzhackschnitzeln 
          oder Rinde auf Grund biologischer Vorgänge 
          auf. Deswegen sollte nur trockenes Holz zu Hackschnitzel 
          verbarbeitet werden. | 
     
      |  
          
             
              | 
                   
                    |  |   
                    | Luftkollektortrocknung |   
                    | Quelle: 
                        TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  | 
                   
                    | Waldhackschnitzel 
                        sollten möglichst schnell auf < 30 % Wassergehalt 
                        heruntergetrocknet werden. Kleinere Hackschnitzel-Heizungsanlagen 
                        arbeiten nur mit trockenem Hackgut (10 - 30 % Wassergehalt). 
                        Die natürliche Trocknung erfolgt 
                        durch Konvektion. Dabei steigt warme Luft aus dem Hackschnitzelhaufen 
                        auf Grund der Temperaturdifferenz zwischen der Schüttungs- 
                        und der Umgebungstemperatur auf und transportiert die 
                        Feuchtigkeit ab. Deswegen muss das Schüttgut 
                        gut belüftet werden. Damit die Trocknung 
                        beschleunigt wird, kann die Abwärme von Kraftwerken 
                        (Biogasanlagen, BHKW) genutzt oder Solarsysteme 
                        (Solar-Luftkollektoren), die auf dem Gewächshausprinzip 
                    basieren, verwendet werden.  |  | 
                   
                    |  |   
                    | Satz- 
                        oder Kastentrockner |   
                    | Quelle: 
                        TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  |  | 
     
      | Die Lagerung kann 
          in Außenlager und in Lagerräumen 
          (Kellerraum, Anbau, unterirdischer Raum), Lagerschuppen, 
          Heizzentralen und in Silos durchgeführt 
          werden. Einige Pelletlagerbehälter 
          und Pelletentnahmesysteme 
          eignen sich auch für die Lagerung und Entnahme von Holzhackschnitzel. | 
     
      | Empfehlungen für 
        die Hackschnitzellagerung | 
     
      |       
         
          Quelle: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft  Trockenes Holz hacken: 
              Eine Vortrocknung des zu hackenden Holzes auf einem geeigneten Lagerplatz 
              kann den Wassergehalt innerhalb einiger Monate auf 30% senken. Ein 
              idealer Lagerplatz zum Vortrocknen sollte gut durchlüftet werden 
              und besonnt sein, waldnah liegen, trockenen Untergrund aufweisen 
              sowie ganzjährig anfahrbar sein   Hohe Hackschnitzelqualität: 
              Grobes, scharfkantiges Hackgut mit Kantenlängen von etwa 5 
              cm, das wenig Grünanteile und Feinmaterial enthält, bietet 
              geschüttet genügend Zwischenräume, in denen die Luft 
              gut zirkulieren kann und die Feuchtigkeit abgeführt wird. Es 
              trocknet deutlich schneller als zerbreites, feines Material mit 
              hohen Nadelanteilen   Außenlager sollten 
              auf trockenen Untergrund angelegt werden und sonnig 
              und gut durchlüftet liegen. Die Haufen sind in Form von Spitzkegeln 
              auszubilden, um die Durchfeuchtung bei Regen möglichst gering 
              zu halten. Bewährt hat sich die Abdeckung mit Vlies, das den 
              Regen abfließen lässt, aber eine Verdunstung des Wassers 
              aus dem Lagerhaufen zulässt  Überdachte Innenlager 
              sollten hoch und gut belüftet sein, um eine Kondensation über 
              dem Hackschnitzelhaufen zu verhindern. Gut geeignet sind beispielsweise 
              kostengünstige Lagerhallen in Rundholzbauweise. Luftdurchlässige 
              Seitenwände und unter Umständen ein Boden aus Rundholzbohlen 
              gewährleisten den Abzug der warmen, feuchten Luft und stellen 
              die Zufuhr kalter Außenluft sicher. Bewährt hat sich 
              auch eine Lagerung in Draht- oder Holzgitterkästen. Die Hackschnitzel 
              sollten zur Vergrößerung der Trocknungsfläche auch 
              hier dammförmig aufgeschüttet werden. Bei einer Lagerung 
              im Bunker ist ein Abluftsystem vorzusehen. Die Abluft kann direkt 
              in den Brennraum geleitet werden, wodurch schädliche Schimmelsporen 
              verbrannt werden   Kurze Lagerdauer: 
              Die Hackschnitzel sollten nur kurze Zeit gelagert werden (Anhaltswert 
              drei Monate). Durch eine entsprechende räumliche Ordnung ist 
              die Verwendung in der Reihenfolge der Einlagerung zu gewährleisten 
              (Prinzip: first in - first out)   Kontakt mit Schimmelsporen 
              vermeiden: Hackschnitzellager sind möglichst entfernt 
              von Arbeits- und Wohnplätzen unter Beachtung der Hauptwindrichtung 
              anzulegen. Kleider, Nahrungs- oder Genussmittel sollten nicht in 
              Räumen aufbewahrt werden, in denen Hackschnitzel lagern. | 
     
      | 
      Hackschnitzel richtig lagern - LWF | 
     
      |  | 
     
      | Beschickungs- 
          und Entnahmesysteme | 
     
      | Die Lagerbeschickung und -entnahme 
          von Hackschnitzeln erfolgt in Großanlagen durch entsprechende Ladefahrzeuge 
          (Schlepper, Gabelstapler, Radlader, Teleskoplader). Insbesondere der Gabelstapler 
          ist in fast jedem Betrieb zu finden und aus der innerbetrieblichen Logistik nicht mehr wegzudenken. 
          Als Basis für die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des Staplers dienen die Gabelzinken. 
          Neben herkömmlichen Gabelzinken besteht eine große Vielfalt an Erweiterungen um das Thema Stapler-Gabeln, 
          um die Nutzung flexibler zu gestalten. Eine 
          Gabelverlängerung hilft beim Problem, wenn Lasten angehoben und transportiert 
          werden sollen, die länger als die vorhandenen Stapler-Gabeln sind. So kann ein aufwendiges Wechseln der Gabeln 
          obsolet gemacht werden. Eine weitere Hilfe sind Anti-Rutsch-Auflagen, mit denen die Lagergüter 
          sicher und schonend transportiert werden können. Sicherheit ist auch bei der Beschickung von Hackschnitzeln ein 
          wichtiger Faktor.Bei einer Hackschnitzelbereitung am Lagerraum erfolgt ein direkter 
          Eintrag über den Wurfförderer des Hackers. Für den automatischen 
            Betrieb der Feuerungsanlage werden spezielle Austragssysteme für die 
            Brennstoffentnahme aus dem Silo oder Lagerraum eingesetzt.
 | 
     
      | 
           
            |  |   
            | Silo- 
                und Raumaustragssysteme für quadratische und runde Lagerquerschnitte 
                bei kleineren und mittleren Hackschnitzellagern |   
            | Quelle: 
                TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  | 
     
      | 
           
            | 
                 
                  | ich suche 
                      ein Bild |   
                  | Federkernaustragung |   
                  | Quelle: 
                       |  | 
                 
                  | Blattfederrührwerke 
                      sind bei kleineren Feuerungsanlagen mit Hochbehältern 
                      sind vorgefertigte Silo-Unterbau-Austragseinrichtungen weit 
                      verbreitet. Um Förderunterbrechungen durch Brückenbildung 
                      zu vermeiden, wird dabei ein möglichst großer 
                      Entnahmequerschnitt angestrebt. Das wird häufig durch 
                      Blattfederrührwerke erreicht, bei denen sich ein Blattfederpaar 
                      im Falle einer Hohlraumbildung am Siloboden entspannt und 
                      während der Rührarbeit radial ausbreitet. Dadurch 
                      werden auch weiter außen liegende Brennstoffschichten 
                      gelockert und ausgetragen, bis die hohl liegende Schüttung 
                      von oben nachrutscht. Unterhalb der Rotationsebene der Blattfedern 
                      arbeitet eine Entnahmeschnecke, die sich in einem nach oben 
                      offenen Bodenschacht befindet. Je nach Wartungsansprüchen 
                      verläuft die Austragsebene entweder waagerecht oder 
                      als schiefe Ebene. |   
                  | Quelle: TFZ - Technologie- 
                    und Förderzentrum Bayern |  |  | 
     
      | 
           
            | 
                 
                  | Drehschnecken 
                      bewerkstelligen neben der Lockerungsarbeit auch den radialen 
                      Transport beispielsweise der feuchten oder trockenen Hackschnitzel 
                      zum zentralen Entnahmepunkt.Konusschnecken arbeiten dagegen in geneigter 
                      Stellung und erfüllen eher eine Rührwerksfunktion 
                      für den selbsttätig nachrutschenden meist trockenen 
                      Hackschnitzelbrennstoff. Der Wirkdurchmesser dieser auch 
                      als Pendelschnecke bezeichneten Rühreinrichtung kann 
                      bei 2 bis 5 m liegen.
 Bei rechteckigen Siloquerschnitten besteht bei diesen Austragssystemen 
                      jedoch der Nachteil, dass der Lagerraum nie vollständig 
                      automatisch entleert werden kann.
 |   
                  | Dreh- 
                      oder Austragsschnecken sind am äußeren 
                      Grat der Schneckenwendel meist mit Mitnehmern bestückt, 
                      die das Lockern und Ablösen des Brennstoffs aus dem 
                      Materialverbund im Lager unterstützen. Für besonders 
                      hohe Förderleistungen werden auch Schneckenpaare verwendet, 
                      die den Brennstoff von zwei Seiten her zum Drehpunkt hin 
                      fördern. |   
                  | Quelle: TFZ - Technologie- 
                    und Förderzentrum Bayern |  | 
                 
                  | ich suche 
                      ein Bild |   
                  | Konusschnecke |   
                  | Quelle: 
                       |  |  | 
     
      | 
           
            | 
                 
                  | ich suche 
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                  | Schubboden |   
                  | Quelle: 
                       |  | 
                 
                  | Schubböden 
                      decken den gesamten (rechteckigen) Lagerbodenbereich ab. 
                      Sie besitzen eine oder mehrere Schubstangen mit Mitnehmern, 
                      die horizontal vor- und zurückbewegt werden. Die Schubstangen 
                      werden mit Hydraulikzylindern angetrieben, die außerhalb 
                      des Lagerraums arbeiten. Durch die keilförmige Form 
                      der Mitnehmer wird der Brennstoff in Richtung einer stirnseitig 
                      oder mittig verlaufenden Querrinne geschoben, in der sich 
                      z. B. ein Schnecken- oder Kettenförderer befindet, 
                      der den Brennstoff dann zur Feuerung transportiert. Schubböden 
                      zeichnen sich u. a. durch hohe Betriebssicherheit und Unabhängigkeit 
                      von Form und Größe des  Brennstoffs aus, 
                      sie werden deshalb auch häufig in größeren 
                      Feuerungsanlagen verwendet. In Kleinanlagen kommt das Schubbodenprinzip 
                      lediglich als vorgefertigter Silo-Unterbau für kleinere 
                      Hochlager zum Einsatz, es kann aber auch in Wechselcontainern 
                      verwendet werden. |   
                  | Quelle: TFZ - Technologie- 
                    und Förderzentrum Bayern |  |  | 
     
      | 
           
            | 
                 
                  | Bei der Förderung 
                      von Biomasse wird zwischen pneumatischen 
                      Systemen (Förderung im Luftstrom) 
                      und mechanischen Systemen unterschieden. 
                      In der Praxis der Kleinfeuerungen ist die 
                      mechanische Förderung mit Schnecken 
                      am meisten verbreitet, sowohl zur Entnahme als auch zur 
                      Anlagenbeschickung. Der Förderdurchsatz ist dabei unter 
                      anderem von der Neigung der Förderstrecke abhängig; 
                      sie bestimmt die Füllhöhe zwischen den Schneckenwindungen. 
                      Feinere Materialien (Pellets, Körner) neigen bei Gefällestrecken 
                      zudem zum Zurückrieseln (Schlupf), was ebenfalls die 
                      Förderleistung mindern kann.Für größere Anlagenleistungen 
                      oder bei problematischeren Materialien (z. B. gröberes 
                      Hackgut) kommen auch andere Systeme wie 
                      z. B. Kratzkettenförderer, Schwingförderer (Vibrorinnen) 
                      oder Förderbänder zum Einsatz.
 |   
                  | Quelle: 
                      TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern 
                       |  | 
                 
                  |  |   
                  | Bauart 
                      und Verwendung von Schneckenfördersystemen |   
                  | Quelle: 
                      TFZ - Technologie- und Förderzentrum Bayern |  |  | 
     
      |  | 
     
      |  | 
     
      | Bei dem 
          Einbau einer Pelletheizung und der Einrichtung einer Pelletlagerung 
          sind Vorschriften bezüglich „fester Brennstoffe“ zu 
          beachten. Hier gelten die Heizraumrichtlinien 
          (ab 50 kW) bzw. ab 15 t Lagermenge ist ein separater 
          Lagerraum vorgeschrieben. Dabei sind die gesetzlichen Vorschriften 
          der Feuerungsverordnungen 
          (FeuVO) der Bundesländer zu beachten und die allgemeinen Brandschutzbestimmungen 
          einzuhalten. Bei der Lagerung kleinerer Mengen gibt es spezielle Lösungen. 
           | 
     
      | Die Lagerung von Pellets gibt es folgende 
        Möglichkeiten | 
     
      |  
          
               Lagerraum - umbauter Raum 
              (z. B. alter Heizöllagerraum)  Sacksilo  Lagertank (Silos, Pelletboxen)  Erdtank | 
     
      |  | 
     
      |  | 
     
      |  | 
     
      | Festmeter – Holz | 
     
      | Massives Holz mit den 
          Kantenlängen 1m x 1m x 1m (1 m3) bezeichnet man als Festmeter (FM). 
          Da Brennholz nie ohne Luftzwischenräume geliefert bzw. gelagert 
          werden kann, wird diese Maßbezeichnung in der Praxis nicht verwendet. | 
     
      | Bei der Maßbezeichnug 
          "Festmeter" wird zwischen Vorratsfestmeter 
          (VFM) - Holz mit Rinde - und Erntefestmeter (EFM) – 
          Rinden- und Holzernteverluste abgezogen – unterschieden. In der 
          Praxis wird mit Raummeter gerechnet. | 
     
      | Raummeter – 
          Holz | 
     
      | Scheitholz (Kaminholz) 
          wird mit der Maßbezeichnung "Raummeter" gehandelt. Die 
          alte Bezeichnung ist Ster. Ein Raummeter (RM) hat die Lagermaße 
          1 m x 1 m x 1 m (1 m3), wobei im Gegensatz zum Festmeter 
          die Luftzwischenräume der gestapelten Holzscheite mitgerechnet 
          werden.  | 
     
      | So entspricht 
          ca. 1,6 Raummeter 1 Festmeter | 
     
      | In 
          einigen Gegenden wird auch mit dem Schüttraummeter 
          (SRM) gehandelt. Hier werden ofenfertigen Holzscheite (25 cm oder 33 
          cm lang) oder Hackschnitzel in einen Behälter mit den Maßen 
          1 m x 1 m x 1 m geschüttet. Dadurch entstehen größere 
          Zwischenräume. Also ist dieses Maß kleiner gegenüber 
          einem Raummeter.  | 
     
      | So sind ca. 
          0,7 Raummeter ein Schüttraummeter (33cm Holzscheite) und etwa 0,4 
          Festmeter | 
     
      | Es gelten folgende 
          Richtwerte zur Umrechnung | 
     
      | 
           
            | Umrechnungszahlen 
                für Holzraummaße |   
            | 1,0 
                Festmeter (FM) | 1,6 
                Raummeter/Ster (FM) | 2,0 
                bis 2,4 Schüttraummeter (SRM) |   
            | 0,7 
                Festmeter (FM) | 1,0 
                Raummeter/Ster (FM) | 1,4 
                bis 1,6 Schüttraummeter (SRM) |   
            | 0,5 
                Festmeter (FM)  |  
                0,7 Raummeter/Ster (FM) | 1,0 
                bis 1,2 Schüttraummeter (RM) |  | 
     
      |  | 
     
      | Quelle: TFZ 
          - Technologie- und Förderzentrum Bayern | 
     
      | Das alte Holzraummaß 
          "Klafter" wird nicht mehr verwendet. Das 
          Maß entspricht einen Stapel Scheitholz von ca. 
          1,8 m Länge und Höhe und einer Tiefe von ca. 0.9 m. Was ca. 
          3 - 4 Raummeter (Ster) bzw. ca. 2–3 Festmetern entspricht. Dieses 
          Holzmaß ist nicht einheitlich geregelt und je nach Gegend unterschiedlich 
          und liegt zwischen 1,8 bis 3,9 m3.Das Klafter war auch ein Längenmaß, 
          dabei wurde die Länge zwischen den Fingerspitzen der ausgestreckten 
          Arme eines Mannes (regionsabhängiges 1,70 - 1,90 m) gemessen.
 | 
     
      | 
 | 
     
      | 
           
            |  
                
                   
                    |  |   
                    | Feuchtigkeitsmesser |   
                    | Quelle: 
                        Wetekom |  | 
                 
                  | Um 
                      die Feuchtigkeit  zu überprüfen, 
                      wird in der Praxis häufig die Leitfähigkeitsmessung 
                      (Elektrische Widerstandmessung) eingesetzt. |   
                  | Dabei werden 
                      zwei Elektroden in das Holz eingelassen. Der vom Gerät 
                      erzeugte Messstrom fließt durch die Elektrode in das 
                      Holz und über die zweite Elektrode wieder zurück 
                      zum Gerät. |   
                  | Je leitfähiger 
                      das Holz (Feuchtigkeit, Salze usw.) umso mehr Strom fließt 
                      zurück. Es wird ein Wert in Digis ausgegeben. |   
                  | Ein 
                      Tipp aus der Praxis: Bei dieser Art der Feuchtemessung 
                      sollte ein Holzscheit vor der Messung noch einmal 
                      gespalten werden.  |  |  | 
     
      | 
           
            |  
                
                   
                    |  |   
                    | Feuchtigkeitsmessgerät 
                        für Holz und Baustoffe |   
                    | Quelle: 
                        HEDÜ GmbH |  | 
                 
                  | Feuchtigkeitsmessgerät 
                      mit Sucher- und Nadelmodus 
                      für die Messung von Feuchte in Holz 
                      und Baustoffen.  |   
                  | Baustoffe 
                      und Holz mit glatter Oberfläche werden im  Suchermodus 
                      (kapazitive Messung). Holz mit rauer Oberfläche 
                      im Nadelmodus (Leitfähigkeitsmessung) 
                      evtl. auch mit Einschlag-Elektroden für 
                      Tiefenmessungen in Hölzern.  |   
                  | Das Messgerät 
                      ist auch für geeignet, um Feuchtigkeitsdifferenzen 
                      im Estrich zu erkennen. Dabei erfolgt die Messung 
                      zerstörungsfrei und schnell. Bei zu hohen Feuchtewerten 
                      erübrigt sich eine zerstörende Messung im Trockenschrankverfahrenoder mit der CM-Methode. Innerhalb eines Raumes können 
                      große Feuchtedifferenzen vorhanden sein, deshalb ist 
                      eine zerstörungsfreie Messung vorteilhaft um die kritischen 
                      Stellen für eine genauere Untersuchung zu ermitteln. 
                      Die Zahl der notwendigen, aber zeitaufwendigen, Messungen 
                      wird reduziert.
 |    |  | 
     
      |  | 
     
      | CO2-neutralDie Begriffe "CO2-neutral" 
          oder "klimaneutral" sollen aussagen, dass 
          die eingesetzten Brennstoffe (z. B. Holz, Pellets) 
          oder die Aktivitäten der Menschen (z. B. Biokraftstoffe, 
          E-Antrieb über Photovoltaik) keinen Einfluss auf den CO2-Gehalt 
          (Kohlendioxid-Konzentration) der Atmosphäre haben 
          sollen. Dadurch wird der Eindruck erweckt, dass deren 
          Verwendung nicht klimaschädlich ist.
 Alle "CO2-neutralen kohlenstoffhaltigen Brennstoffe" 
          (z. B. Holz, Pellets, Biokraftstoffe 
          [Biogas, Biodiesel und Bioethanol] aus Biomasse [Pflanzenmaterial]) 
          setzen bei ihrer Verbrennung CO2 
          frei und emitieren diesen in die Atmosphäre. 
          Die CO2-Emissionen können so kompensiert 
          sein, dass das CO2 der Atmosphäre wieder zu Kohlenstoff 
          wird (z. B. Holz- und Pflanzenwachstum).
 Leider wächst das Holz eines Waldes nicht 
          so schnell nach (CO2-Aufnahme > Bildung und Ablagerung 
          von Kohlenstoff), wie es bei der Verbrennung genutzt wird, Das gleiche 
          gilt auch für die Pflanzen (Biomasse, z. B. Mais, 
          Raps), aus denen die Biokraftstoffe (Biogas, Biodiesel und Bioethanol) 
          werden aus Pflanzenmaterial gewonnen werden. Auf der anderen Seite würde 
          aber bei der nutzlosen Verrottung von Holz 
          und Pflanzen auch CO2 und das erheblich 
          schädlichere Methan 
          freigesetzt werden, das 20 
          bis 30mal schädlicher gegenüber 
          dem CO2 ist. Hierüber 
          wird immer noch gestritten, ob bei der Verbrennung nur so viel CO2 
          (Klimagas) 
          freigesetzt wird, wie es sonst ohnehin mit der zusätzlich Entstehung 
          von Methan (Klimagas) 
          entstanden wäre.
 Auch wenn sich die Brenn- und Kraftstoffe 
          als "CO2-neutral" oder "klimaneutral" 
          erweisen, sollte auch die "Graue 
          Energie" mit eingerechnet werden. Hierbei handelt 
          es sich um die Energiemenge, die für die Herstellung, 
          den Transport, der Lagerung, des Verkaufs 
          und der Entsorgung der Produkte benötigt wird. 
          Dabei wird sich herausstellen, dass es hier 
          und auch bei Solaranlagen keine Klimaneutralität 
          geben wird.
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      | CO2-LügeDas Schlagwort "CO2-Lüge" 
          soll, genauso wie das Schlagwort "Dämm-Lüge", 
          zum Nachdenken anregen.
 Sind die Kohlenstoffdioxid-Emissionen, 
          die durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe (Heizung, 
          Kraftwerke, Autos, Flugzeuge) oder durch das Emitieren 
          durch Menschen, Tiere und sogar Bäume 
          und Pflanzen in die Atmosphäre eingetragen werden, 
          wirklich für die globale Temperaturerwärmung 
          der Atmosphäre verantwortlich?  
         Auf jeden Fall wird durch 
          die Medien und Regierungen ständig 
          behauptet, dass die CO2-Emissionen durch 
          Menschen die Hauptschuld am Klimawandel 
          haben. Die Folge sind immer schärfere Gesetze 
          (z. B. Energieeinsparungsgesetz [EnEG], 
          BImSchG 
          [VO nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz]) und Verordnungen 
          (z. B. Energieeinsparverordnung [EnEV]) 
          zur CO2-Reduzierung. Dass es Veränderungen 
          in einigen Klimazonen gibt, ist eine Tatsache, aber 
          diese Veränderungen hängen auch von sehr 
          vielen anderen 
          Klimafaktoren ab, die näher betrachtet bzw. berücksichtigt 
          werden sollten.  
         - Ständig steigende 
          natürliche Produktion von Methan. 
          Dieses Gas ist 20 bis 30mal schädlicher als CO2.- Warum wird CO2 (z. B. Holz, Pflanzen) 
          nicht, z. B. in Bergwerke, eingelagert? Dann wird das 
          Material nicht verbrannt und kann das aufgenommene CO2 
          nicht abgeben.
 - Unzureichende und viel zu ungenaue Temperaturdaten 
          der Troposphäre, die maßgeblich für 
          die Erfassung von Klimadaten sind.
 - Immer noch viel zu starke Abholzung der Regenwälder. 
          Dadurch wird die Verwüstung von ganzen Landstrichen 
          provoziert. Ist die Temperaturerhöhung des Klimas an der zunehmenden 
          Ausbreitung von Trockenzonen verantwortlich?
 - Abnehmende Temperaturen in der Tiefsee, 
          welche seit mehreren Jahren schon beobachtet werden.
 - Die gestiegene Sonnenaktivität kann einen wesentlichen 
          Einfluss auf die Erdtemperatur ausüben. Eine gestiegene Sonnenaktivität 
          sendet mehr Wärmestrahlung (Infrarotfrequenzen) aus.
 - Extreme Zunahme von Mikrowellenemissionen 
          (global) durch stetig ansteigende Sendeleistungen bzw. 
          ansteigenden Sendeanlagen der Kommunikationssyteme. 
          Mikrowellen regen Moleküle (Wasser, CO2) an und können 
          innerhalb weniger Jahrzehnte auch Auswirkungen auf die Erwärmung 
          der Atmosphäre haben.
 - CO2 ist aufgrund seines molekularen Aufbaus 
          auch in der Lage Infrarotfrequenzen zu reflektieren 
          und damit Wärme in der Atmosphäre zu erzeugen.
 - Es wird immer wieder behauptet, dass der CO2-Anstieg 
          in der Atmosphäre beängstigend hoch sein soll. Der CO2-Gehalt 
          ist von 280 ppm auf 340 ppm gestiegen. Diese Werte machen auf den Gesamtgasgehalt 
          der Erdatmosphäre gesehen, überhaupt keine nennenswerte Änderung 
          aus. Der Anstieg von CO2 
          ist und bleibt verschwindend gering, denn der Gehalt 
          an CO2 in der Erdatmosphäre 
          liegt weiterhin bei 0,038 %. Man sollte sich über 
          die wirklichen Treibhausgase 
          (z. B. Methan, Stickoxide, Distickstoffoxid, Ozon, atmosphärischer 
          Wasserdampf, Schwefelhexafluorid) mehr Gedanken machen.
 - Ob die abschmelzende Gletscher ein Zeichen für 
          den Klimawandel sind, wird auch strittig diskutiert, weil es auch Gegenden 
          gibt, die eine Zunahme an Eis und 
          Schnee haben. So war z. B. der Nordpol periodisch in 
          der Erdgeschichte wiederholt eisfrei.
 Meinungen zu diesem Thema 
           
           nehme ich gerne entgegen. | 
    
      |  Das 
          Klimasystem
          Quelle: © Enquête-Kommission 
          "Schutz der Erdatmosphäre" |