Klimagas - Treibhausgase
Treibhauseffekte
Geschichte
der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
Abkürzungen
im SHK-Handwerk
Bosy-online-ABC
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Treibhauseffekte |
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Erderwärmung Verantwortlich sind die in der Atmosphäre vorhanden bzw. eingetragenen Gase (Treibhausgase - Klimagase) bezeichnet. Aber hier beginnt der Streit, welche Faktoren und Vorgänge wirklich für die Erderwärmung ausschlaggebend sind. Um das Phänomen der Erderwärmung einfach zu erklären, werden die Vorgänge innerhalb eines Treibhauses herangezogen. Hier wird die Sonnenstrahlung durch die Glasscheiben durchgelassen, aber die Erwärmung der internen Flächen nicht wieder herausgelassen. Der Streit, welche Gase (Klimagase, auch Treihausgase genannt) in der Atmosphäre naturgegeben (atmosphärischer Treibhauseffekt*1) oder von Menschen verursacht (anthropogener Treibhauseffekt*2) sind, wird wohl ständig weitergeführt. Letztendlich sind viele verschiedene Gase für den Klimawandel (Erderwärmung) verantwortlich. Alle diese Gase kommen in einem mehr oder weniger großen Anteil in der Natur vor. *1 Die Sonne beeinflusst das Klima der Erde, indem sie in sehr kurzen Wellenlängen Energie ausstrahlt (überwiegend im sichtbaren oder fast sichtbaren [z. B. ultravioletten] Teil des Lichtspektrums). Ein Drittel der Sonnenenergie, die die Oberfläche der Erdatmosphäre erreicht, wird direkt zurück ins All reflektiert. Der Rest wird von der Erdoberfläche und in geringerem Umfang auch von der Atmosphäre absorbiert. Um die absorbierte Energie auszugleichen, muss die Erde durchschnittlich dieselbe Energiemenge wieder ins All zurückstrahlen. Da die Erde viel kälter ist als die Sonne, strahlt sie in viel längeren Wellenlängen, vorwiegend im infraroten Teil des Lichtspektrums. Ein Großteil dieser von Land und Ozean abgegebenen thermischen Strahlung wird von der Atmosphäre einschließlich der Wolken absorbiert und zur Erde zurückgestrahlt. *2 Freisetzung klimawirksamer Spurengase (Klima- bzw. Treibhausgase), Partikelemissionen Ruß, Feinstaub, Staub bzw. Sandkörner) und Veränderungen der Erdoberflächenbeschaffenheit (städtische Siedlungsgebiete, Landtrockenlegung, Waldrodung) - Wie wirkt sich die gleichzeitige Absorption und Emission von Wärmestrahlung in den verschiedenen Höhen der Atmosphäre aus? - Wie wirken sich die Strömungen in der Atmosphäre aus? - Haben die Vorgänge einen größeren anthropogenen (menschlichen) Einfluss oder sind es natürliche Vorgänge? - Welchen Einfluss haben die vermehrte Wolkenbildung und der Aerosolausstoß der Vulkane? - Wirken diese Vorgänge ausgleichend? |
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Also Fragen über
Fragen, die nur durch exakte Messungen, aber nicht durch
Klimaberechnungen, erfasst werden können, da jeder
Faktor, der in den Berechnungen nicht richtig angesetzt bzw. gewichtet
wird, zu falschen Ergebnissen bzw. Interpretationen
führen kann. |
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Treibhauseffekt / Glashauseffekt Der Treibhauseffekt wird schon seit Jahrtausenden in der passiven solaren Architektur angewandt. Ein Beispiel ist das antike Griechenland vor rund 2.500 Jahren, das damals ebenfalls in einer Energiekrise steckte. Als Lösung für das Problem des immer knapper und teurer werdende Brennholzes wurde die verglaste Südfläche mit weitüberstehendem Vorbau entwickelt. Sokrates beschrieb dies so: "In Häuser, die nach Süden blicken, dringt die Sonne im Winter durch die Vorhalle bis in die Wohnräume vor und wärmt sie. Im Sommer jedoch hält das Dach der Vorhalle die Sonne ab und spendet kühlenden Schatten." mehr > hier ein paar Beispiele Quelle: Buch der Synergie - Achmed A. W. Khammas Ein Glashaus bzw. Wintergarten wird seit Jahrhunderten als "Sonnenfalle" genutzt. Im 16. Jahrhundert wurden ein Glashaus als Gewächshaus (Orangerie) zur Aufzucht von Pflanzen verwendet. Diese überdachten botanischen Gärten wurden freistehend oder an die Häuser gebaut. In der heutigen Zeit gehört ein Wintergarten durch die Entwicklung der Glasherstellung und der technischen Weiterentwicklung der Lüftungstechnik schon zu der "normalen" Ausstattung im gehobenen Wohnungsbau. Hier wird er hauptsächlich zu der Erweiterung der Wohnfläche verwendet und hat als Nebeneffekt die Nutzung der Sonnenenergie. |
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Klimagase |
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Die wichtigsten Klimagase sind | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kohlendioxid (CO2) > Kohlenstoffdioxid | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Die chemische Formel CO2 steht für Kohlenstoffdioxid. Das Gas ist farb- und geruchslos und weder brennbar noch explosiv oder gesundheitschädlich (kann aber bei einer erhöhten Konzentration gefährlich werden). Es ist gut in Wasser löslich. Die Zusammensetzung von CO2 lässt sich aus seiner Formel ableiten: Es handelt sich um eine Verbindung von einem Kohlenstoffatom (C) und zwei Sauerstoffatomen (O2). |
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Bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen (ÖL, Gas, Kohle) wird Kohlenstoff freigesetzt, der in den letzten Jahrmillionen gebunden wurde. Die Atmosphäre reichert sich mit diesem Gas an, weil es nicht in diesen Mengen von der Natur aufgenommen werden kann. Ein Teil dieses Gases wird auch zum großen Teil in den Ozeanen gebunden und senkt den pH-Wert des Wassers. |
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Kohlenstoffdioxid |
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Kohlenmonoxid (CO) > Kohlenstoffmonoxid | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Bei einer
unvollständigen Verbrennung (Sauerstoffmangel) von Brennstoffen,
kann besonders bei Gas- und Holzheizungen Kohlenmonoxid entstehen. Aber
es wird auch durch vulkanische Aktivitäten, Wald- und Buschbränden
in die Atmosphäre freigesetzt. Es baut sich im Gegensatz zum Kohlendioxid
innerhalb von 1 bis 3 Monaten wieder ab. |
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Methan (CH4) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Methan ist
ein brennbares Gas, das beim Faulprozess organischer Stoffe (Mülldeponien,
Kohlebergwerken, Abwasserreinigung) entsteht und ist der Hauptbestandteil
von Erdgas, Biogas, Sumpfgas und Holzgas. Auch beim Reisanbau und durch
die Viehzucht (das Gas entweicht aus dem Verdauungssystem der Wiederkäuer)
entsteht Methan. |
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Auf dem Grund
der Ozeane und in den Permafrostböden befinden sich enorme Mengen
von Methanhydrat,
dass durch die Erhöhung der Temperaturen und durch die Förderung
und den Transport ausgast. |
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Nach Kohlenstoffdioxid
ist es das bedeutendste von Menschen indirekt freigesetzte Klimagas und
ist 20 bis 30mal wirkungsvoller gegenüber dem Kohlendioxid
(CO2). Anthropogenes (menschengemachtes) Methan wird zum größten Teil in der Landwirtschaft ausgestoßen. Rund 30 Prozent der weltweit emittierten Menge stammt aus der Viehhaltung.
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Ozon (O3) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Bei elektrischen
Entladungen, Oxidations- und Verdunstungsvorgängen entsteht Ozon
(O3). Es ist in sehr geringen Mengen (ca. 0,02 bis 0,1 mg/m3)
auch in der Atmosphäre nachweisbar. |
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Ein erhöhter
Ozonanteil in den unteren Schichten der Atmosphäre verhindert
die Wärmeabstrahlung von der Erdoberfläche in das Weltall und
trägt so zum Treibhauseffekt bei. |
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Der Ozonmangel
in der Stratosphäre (Ozonloch, vor allem über
der Antarktis und Arktis) ist auf den Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW)
aus Spraydosen und Kältemitteln zurückzuführen. An diesen
Stellen kann die UV-Strahlung der Sonne verstärkt bis zur Erdoberfläche
durchdringen. Das fehlende Ozon hat Auswirkungen auf das Klima und dem
Wachstum der Pflanzen. |
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Hydroxylradikale (OH) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Hydroxylradikale sind keine klimaschädlichen Gase, aber das wichtigste freie Radikal in der Atmosphäre. Der Abbau der meisten oxidierbaren Spurenstoffe in der Atmosphäre wird durch Reaktion mit OH-Radikalen eingeleitet. Die OH-Radikale werden auch als das "Waschmittel" der Atmosphäre bezeichnet. |
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Chemie der Troposphäre - Dr. R. Tuckermann, Atmosphärenchemie |
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Ammoniak (NH3) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Ammoniak (NH3)
ist eine gasförmige Verbindung des Stickstoffs (N). Der Luftschadstoff entsteht hauptsächlich
durch landwirtschaftliche Prozesse (z. B. Tierhaltung). Es reagiert in der Atmosphäre mit anderen Gasen zu
gesundheitswirksamen Partikeln (sekundär gebildeter Feinstaub) oder lagert
sich in Ökosystemen ab, wo es auf Pflanzen bzw. das Nährstoffgefüge des Bodens negative Wirkungen
ausüben kann oder in die Stickstoffkaskade (Sequenz von Wirkungen des reaktiven [anthropogen verursachten]
Stickstoffs im biogeochemischen Kreislauf) eintritt. Zu viel giftiges Ammoniak in der Luft |
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Distickstoffoxid (N2O) > Lachgas | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Distickstoffoxid bzw. Lachgas (N2O) hat eine molare Masse von 44,01 g/mol. Es riecht leicht süßlich, ist farblos, nicht explosiv und nicht brennbar. Aber durch eine O2-Abspaltung kann es jedoch einen Brand unterhalten. Neben der klimaschädlichen Wirkung (es ist ca. 300mal größer gegenüber dem Klimagas Kohlendioxid [CO2]) wird das Gas auch als Medikament eingesetzt. Die Bezeichnung "Lachgas" kommt vermutlich durch die Wirkung einer Euphorie, die beim Einatmen entstehen kann, worauf der Konsument lacht und Halluzinationen sowie Rauschzustände ausgelöst werden.
Distickstoffoxid (Lachgas) entsteht bei der Verbrennung von Biomasse (Holz, Stroh, Biogas), durch den Straßenverkehr und in der Landwirtschaft durch den Einsatz von Stickstoffdünger. Es reichert sich in der Atmosphäre an, da es eine Lebensdauer von ca. 150 Jahren hat. Die Hauptquellen für Lachgas sind stickstoffhaltige Düngemittel in der Landwirtschaft und die Tierhaltung, Prozesse in der chemischen Industrie sowie Verbrennungsprozesse. Dabei ist zwischen direkten und indirekten Lachgasemissionen zu unterscheiden. Direkte Lachgasemissionen entstehen in der Landwirtschaft selbst, durch reaktive Stickstoff-(Nr)-Einträge aus organischen und mineralischen Düngemitteln und atmosphärischer N-Deposition sowie Nr in Böden aus Pflanzenreststoffen und biologischer N-Fixierung von Eiweißpflanzen (Leguminosen) sind die Grundlage solcher Emissionen. Indirekte Lachgasemissionen werden verursacht, wenn reaktive Stickstoffverbindungen (Nitrat und Ammoniak) in die umliegenden Naturräume gelangen. Aus reaktiven N-Verbindungen entsteht bei Nitrifikations- und Denitrifikationsvorgängen Lachgas. Verwendung Lachgas, Distickstoffoxid N2O - Thomas Seilnacht Lachgas und Methan - UBA R744A, ein (fast) unbekanntes Tieftemperaturkältemittel Institut für Luft- und Kältetechnik Gemeinnützige Gesellschaft mbH Lachgas - Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Hype um Lachgas: Legaler Rausch mit Nebenwirkungen - Isabel Handrich, ZDF |
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Teilhalogenisierte Kohlenwasserstoffe (HKFW) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Die FCKW’s
(Kältemittel) in Kälte- und Klimaanlagen sind
durch teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe ersetzt worden. Sie haben
nur einen geringeren direkten Treibhauseffekt und eine
geringere Lebensdauer. Aber auch in Hartschäumen und PU–Montageschäumen
(in Spraydosen) befinden sich diese Gase. |
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Halogenierte Fluorkohlenwasserstofe (FCKW) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Diese klimaschädlichen
Gase (CF4, C2F6, C3F8,
C4F8) sind hauptsächlich für den Abbau
der Ozonschicht über der Antarktis und Arktis verantwortlich.
Die klimaschädliche Wirkung ist ca. 15.000mal größer
gegenüber dem Kohlendioxid (CO2). |
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In vielen
alten Kälte- und Klimaanlagen befinden sich noch FCKW’s (Kältemittel)
und auch in Spraydosen und Aufschäummittel wurde es als Treibmittel
verwendet. Sie wurden durch H-FKW’s und FKW’s ersetzt. Diese
sind im Vergleich mit FCKW nicht als so klimaschädlich angesehen. |
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Perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Perfluorierte
(vollfluorierte) Kohlenwasserstoffe (CF4, C2F6,
C3F8, C4F8) absorbieren
die Infrarotstrahlung und tragen deswegen zum
Treibhauseffekt bei, zumal einige Gase eine Verweilzeit bis zu 50 000
Jahren in der Atmosphäre haben. Die klimaschädlichen Wirkungen
z. B. von CF4 ist ca. 6.500mal, C2F6 ca. 9.200mal und C3F8 ca. 7.000mal
größer gegenüber dem Kohlendioxid (CO2). |
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Der Einsatz dieser Gase ist seit einigen Jahren verboten und dürfen nur mit einer Ausnahmegenehmigung verwendet werden, so z. B. in der Halbleiter- und Aluminiumherstellung. |
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Schwefelhexafluorid (SF6) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Schwefelhexafluorid
wird als das schädlichste Klimagas bezeichnet. Die
schädliche Wirkung ist ca. 22.800mal größer
gegenüber dem Kohlendioxid (CO2) und zerstört die
Ozonschicht. Der Abbau durch die UV-Strahlung der Sonne dauert ca. 3.200
Jahre. Da aber der Anteil unter den klimarelevanten Gasen sehr gering
ist und aufgrund der Schwere der Gasse, wird die Wirkung auf den Treibhauseffekt
als wenig relevant angesehen. |
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Dieses Gas
wird hauptsächlich in elektronischen Anlagen, als Stabilisator in
der Reifenindustrie und als Schaummittel verwendet. |
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Nichtmethanhaltige flüchtige organische Verbindungen (NM VOC) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Diese Wasserstoff-Kohlenstoff-Verbindungen
sind schwierig zu erfassen. Die klimarelevanten Wirkungen sind noch nicht
vollständig erforscht. |
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Diese NMVOC’s
entstehen durch unvollständige Verbrennungen Kfz-Motoren und der
Verdunstung von Kraftstoffen (Tankbelüftung und Undichtigkeiten an
Fahrzeugen, Betankung, Umschlag und Lagerung). Auch bei der Verwendung
von Lösemitteln und im Bereich der chemischen Industrie, Mineralölindustrie
und Nahrungsmittelindustrie. |
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Wasserdampf (H2O) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Da durch
die zunehmende Erderwärmung die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann,
nimmt auch in der oberen Erdatmosphäre die Wolkenbildung
zu. Aber auch der steigende Luftfahrtverkehr emittiert Wasserdampf in
die oberen Luftschichten. |
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Der Wasserdampf
trägt aber nur indirekt und die anderen Klimagase
direkt zur Erderwärmung bei. Diese These ist umstritten, da eine
verstärkte Wolkenbildung weniger Sonneneinstrahlung durch die Reflektion
zulässt, das dann wieder zu einer Abkühlung der Atmosphäre
führen könnte. Aber die Wolkenbildung verhindert auf der anderen Seite
die Wärmeabstrahlung in der Nacht. Außerdem schwankt die Konzentration
des Dampfgehaltes in der Atmosphäre und ist wissenschaftlich schwer zu
erfassen und zu beurteilen. |
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Messstellen und Messtechniken für Emissions- und Immissionsmessungen - Umweltbundesamt |
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