Specksteinofen - Grundofen |
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Specksteinofen
Der Specksteinofen ist eine besondere Form eines Grundofens. Im Gegensatz zum Grundofen hat dieser Ofen die Verbrennungsluftzufuhr über einen Rost. Der Speckstein (z. B. Mammuttistein, Lavetzstein) hat eine stark schieferige Talkstruktur, die dem Stein eine hohe Temperaturbeständigkeit und ausgezeichnete Wärmeleiteigenschaften und kann dadurch große Energiemengen speichern. Die Steine für diese Öfen kommen zum größten Teil aus Finnland (Nunnanlahti). |
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Betrieb eines Grundofens | ||||||||||||||||||||
Ein Grundofen darf erst in Betrieb
genommen werden, wenn er nach der Erstellung trocken
ist. Der Ofen muss vor dem ersten Anfeuern
ca. vier Wochen mit offener Türe gut durchlüftet
werden. |
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Die erzeugte Wärmemenge
wird in der Ofenmasse gespeichert und dann langsam über die Oberfläche
des Ofens durch Wärmestrahlung abgegeben. Die Wärmeabgabe
kann bei einmaliger Aufheizung bis zu 24 Stunden betragen. Der Grundofen
ist auf Grund seiner Speichermasse ein träge
reagierendes Heizsystem und dadurch weniger geeignet, einen
kalten Raum schnell aufzuheizen. Deshalb sollte der Ofenwährend
der Heizperiode, regelmäßig zu nutzen. Dann ist der Ofen
immer warm sein, was auch der Trägheit und der Lebensdauer entgegenkommt. |
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Bei der ersten Inbetriebnahme
muss Ofen langsam aufgeheizt werden. Dabei wird in den ersten Tagen
der Ofen nur mit wenig Brennmaterial leicht geheizt und in dieser Zeit
darf die Verbrennungsluftklappe der Ofentür
nicht geschlossen werden, bis nach ca. einer Woche des Trockenheizens
der Ofen richtig trocken ist. |
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Da der Grundofen kein Dauerbrandofen ist, darf er nur maximal morgens und abends mit naturbelassenem, trockenem Scheitholz aufgeheizt werden und ist rund um die Uhr warm. Der Ofen hat keine automatische Befeuerung. Deshalb muss die richtige Brennholzmenge nach der Heizleistung des Ofens und den Witterungsverhältnissen angepasst werden. Dabei reicht in den Übergangszeiten eine einmalige Beheizung pro Tag. Die richtige Brennstoffmenge ergibt sich aus der Ofenberechnung, wobei für einen sauberen Abbrand mindestens 50 % der zulässige Holzmenge verbrannt werden muss. |
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Das Brennholz muss weniger
als 20 % Restfeuchte haben. Feuchtes Holz
kann den Ofen zerstören und zum völligen Verschluss des Rauchgaszuges
durch Rußablagerungen (Glanzruß) und einer
Verpuffung führen. Die schlimmsten Folgen können eine Versottung
des Schornsteins und ein Schornsteinbrand
sein. |
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Das Holz verbrennt in kurzer
Zeit (ca. eine Stunde.) und entwickelt dabei dann eine sehr große
Leistung, die über die heißen Rauchgasen entzogen und in
der großen Masse des Ofens gespeichert wird. Die Luftzufuhr darf
den Verbrennungsvorgang nicht drosseln, damit keine Schwelgase und Russablagerungen
entstehen. Außerdem kann auf Grund von Schwelgasen durch eine
plötzliche Sauerstoffzufuhr eine Explosion entstehen. |
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Schlussfolgerung
> Solange das Holz brennt bleibt die Luftzufuhr
völlig geöffnet und wenn nur noch Glut
und keine Flamme mehr zu sehen ist, wird die Luftzufuhr
komplett geschlossen. Dadurch wird der Ofen nicht von innen auskühlt
und er kann die gespeicherte Leistung in den Aufstellraum abgeben. |
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Bei der Verbrennung fällt
nur sehr wenig Asche an (ca. 1,5% der eingesetzten
Holzmenge) und diese sollte erst teilweise entnommen werden, wenn der
Ascheraum zuviel Asche enthält. Holz verbrennt am besten auf einem
Aschebett (Glutbett). Deshalb sollte
immer einen Teil der Asche im Feuerraum bleiben. |
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Die erste innere Reinigung
des Ofens sollte nach der ersten vollen Heizperiode
durchgeführt werden. Dazu werden die Putzdeckel entfernt
und die Züge mit einem Rohrbesen gekehrt. Danach wird mit einer
Bürste oder einem speziellen Staubsauger die vorhandene Flugasche
und Ruß entfernt. Anschließend werden die
Putzdeckel wieder eingesetzt. |
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Anheizen
ohne Rauch Bei einem Kaminofen muss in der Anheizphase ausreichend Verbrennungsluft vorhanden sein. Schon mit dem richtigen Anheizen werden die Weichen für eine emissionsarme rußfreie Verbrennung gestellt. Bei den Feuerstätten mit oberen Abbrand, also ohne Feuerungsrost (z. B. Grundofen), hat sich das Anheizen von oben bewährt. Nachdem der Holzaufbau brennt kann nachgelegt und die Verbrennungsluft einreguliert werden. Die Luftzufuhr ist richtig eingestellt, wenn das Innere des Ofens hell und ohne schwarze Rußablagerungen bleibt. Jede Bedienungsanleitung gibt das richtige Betreiben des jeweiligen Ofens vor, da es verschiedene Ofenarten gibt. Jeder Betreiber muss die richtige Betriebsweise für seinen Ofen selber finden. |
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Den Rocket Stove (Raketenofen) gibt es in verschiedenen Bezeichnungen (Füllofen, Hoboofen, Drachenofen) und Ausführungsarten. Das Funktionsprinzip eines Rocket Mass Stoves basiert auf einer Mischung von Hypokaustenheizung, Grundofen, Pelletofen und Holzvergaser. Das Verbrennungsprinzip eines Rocket Stoves ist bei allen Varianten gleich. Kein Rauch, kein Ruß, kein Geruch, fast keine Asche, sehr niedrige Rauchgastemperatur Ein "Füllofen" zu Heizzwecken (Rocket Mass Stove) ist so gebaut, daß der Brennstoff (Holzscheite, Pellets, Kohle, Koks) in einen Füllschacht gefüllt bzw. gesteckt wird und die Brennstoffstücke allmählich in den Feuerraum rutschen. Die Verbrennungsluft kann über den Füllschacht (bei Holz möglich) oder/und extern zugeführt werden. Die notwendige Druckdifferenz (Zug) wird über die Rauchgasanlage bzw. den Schornstein aufgebaut. Aber auch der Einsatz eines Saugventilators ist möglich. |
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Den Rocket Stove (Raketenofen) gibt es in verschiedenen Bezeichnungen (Füllofen, Hoboofen, Drachenofen) und Ausführungsarten. Das Funktionsprinzip eines Rocket Mass Stoves basiert auf einer Mischung von Hypokaustenheizung, Grundofen, Pelletofen und Holzvergaser. Das Verbrennungsprinzip eines Rocket Stoves ist bei allen Varianten gleich. Kein Rauch, kein Ruß, kein Geruch, fast keine Asche, sehr niedrige Rauchgastemperatur Ein "Füllofen" zu Heizzwecken (Rocket Mass Stove) ist so gebaut, daß der Brennstoff (Holzscheite, Pellets, Kohle, Koks) in einen Füllschacht gefüllt bzw. gesteckt wird und die Brennstoffstücke allmählich in den Feuerraum rutschen. Die Verbrennungsluft kann über den Füllschacht (bei Holz möglich) oder/und extern zugeführt werden. Die notwendige Druckdifferenz (Zug) wird über die Rauchgasanlage bzw. den Schornstein aufgebaut. Aber auch der Einsatz eines Saugventilators ist möglich. |
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Bei den Feuerstätten
mit festen Brennstoffen unterscheidet man zwischen „Dauerbrand
– Zeitbrand“. |
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Der Begriff „Dauerbrand“
hat nichts mit dem Begriff „Dauerbetrieb“
zu tun. Die DIN EN 13240 bzw. DIN EN 13229 beschreiben damit die Fähigkeit,
den Abbrand mit einer einmaligen Beschickung und einmaliger, extrem
gedrosselter (Luft-)Einstellung je nach Brennstoffart bis zu 12 Stunden
ausdehnen zu können. Ein Holzvergaserkessel ist
eine typische derartige Feuerstätte. |
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Ein Grund-
oder Specksteinofen sind „Zeitbrandfeuerstätten“.
Hier wird eine relativ große Brennstoffmenge in kurzer Zeit mit
hohem Luftüberschuss sehr schadstoffarm verbrannt. Die freigesetzte
Energie wird in der Ofenmasse gespeichert und langsam an den Raum abgegeben. |
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Auch sagt die Einteilung
als Zeitbrand- oder Dauerbrand-Feuerstätte nichts über die
mögliche tägliche Betriebsdauer aus. Dauerbrand- und Zeitbrandfeuerstätten
können ohne zeitliche Einschränkung ununterbrochen
betrieben werden, wenn der Hersteller keine Einschränkung in den
technischen Unterlagen angegeben hat. |
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"Feuerstätten
für den gelegentlichen Betrieb" (baurechtliche Einteilung),
z. B. der offene Kamin, der nicht die Mindestanforderung
im Bezug auf den Wirkungsgrad erfüllt, dürfen nach der Kleinfeuerungsanlagen-Verordnung
nur "gelegentlich" betrieben werden. Nach
einem Urteil des OVG Rheinland-Pfalz in Koblenz darf ein offener Kamin
nicht mehr als an 8 Tagen im Monat für jeweils 5 Stunden betrieben
werden. In dem Urteil wird auch von einem "Lustfeuer" gesprochen. |
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Auf
Grund der offenen Bauweise kann sich die warme
Luft einer Ofenheizung in sehr hohen Räumen
unter der Decke "aufhängen". Nicht nur bei einfachen
Kamin- oder Warmluftöfen, sondern auch bei Grund- oder Specksteinöfen
(Strahlungswärme) erwärmt sich die Raumluft. Eine evtl. vorhandene
kontrollierte Wohnungslüftung (KWL)
kann diese Wärme nicht nach unten abtransportiert werden. |
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Die gestaute warme
Luft kann aufwendig durch eine lüftungstechnische Anlage zurück
in das Gebäude transportiert werden. Aber aus Kostengründen
kann der Einsatz von Deckenventilatoren sinnvoller
sein. |
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Mit diesen Wärmerückführungssystem
kann das Wärmepolster im Deckenbereich am effektivsten
abtransportiert und über eine temperaturgesteuerte Drehzahlsteuerungen
kommt die Wärme wieder in den Aufenthaltsbereich. Bei der Planung
dieser Ventilatoren ist die Wurfweite (8 m bis 20 m) zu beachten. Die
Luft muss zugfrei, aber gut durchmischt, in den Aufenthaltsraum gefördert
werden. |
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Die Deckenventilatoren
sorgen bis in die hintersten Winkel des Deckenbereiches für eine
leichte Luftbewegung und unterdrücken die Kondensation
von Feuchtigkeit. Dadurch wird eine Schimmel- und Rostbildung vermieden.
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Heizkosten
in Hallen und hohen Räumen senken - n o r d l u f
t GmbH & Co KG |
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Wärmerückführung
Energie - BSH Luft + Klima Geräte GmbH |
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Technische
Regel zur Planung, Dimensionierung und Erstellung von
Warmluftöfen, Kachelöfen und Putzöfen Zentralen Warmluftschwerkraftheizungen Feuerstätten über zwei Geschosse Flächenheizungen, Hypokausten Grundöfen offenen Kaminen, Heizkaminen Herden Backöfen ZVSHK – TR OL2006 |
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Kachelofen-
und Luftheizungsbauer/-in - Ausbildungsinhalte |
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Die
3 Phasen der Holzverbrennung - Kamine und Öfen
- Frank Hermann |
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Grundöfen
- Ökoflamm - Wölfel |
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Speicheröfen
- NunnaUuni Oy |
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