In sehr vielen
Bestandsanlagen sind noch viele Öl-
und Gaskessel in Betrieb, die den Brennwert des
Brennstoffes nicht nutzen. Besonders die älteren
Ölkessel werden noch mit hohen Kessel- und somit auch mit
hohen Rauchgastemperaturen betrieben. Aber auch die "moderen"
Niedertemperatur-Ölkessel haben noch relativ
hohe Rauchgastemperaturen. Außerdem sind
viele Ölkessel nach einer Sanierung der Gebäudehülle
noch überdimmensioniert, weil die Leistungsuntergrenze technikbedingt
bei ca. 14 kW liegt. |
Wenn kein
Kesseltausch gewünscht wird, dann bieten sich verschiedene
Abgas- bzw. Rauchgaswärmetauscher an. Diese Bauteile machen
aus einer Heizwert- eine Brennwertanlage,
die den Brennstoff je nach der vorhandenen Anlagenart ca. 10 bis
12 % (bis 16% bei Gas),besser ausnützt. In den meisten Fällen
muss mit dem Schornsteinfeger (Kaminkehrer) darüber gesprochen
werden, ob der Schornstein für die Umstellung geeignet ist. |
Der Markt
bietet verschiedene Wärmetauscher an. Hier
sind die Herstellerhinweise zu beachten, da meistens Öl-Blaubrenner
und schwefelarmes Heizöl vorgegeben wird. Aber auch für
Biomasseverbrennung (Holz- oder halmgutartigen
Brennstoffe) gibt es einen Rauchgaswärmetauscher. |
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eMax-Abgaswärmetauscher |
Quelle:
eMAX Energiesysteme GmbH |
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Bei dem
eMAX Wärmetauscher
handelt es sich um einen bis 28 KW zugelassenen
Nachrüst-Wärmetauscher
mit integriertem Unterdruckgebläse. Der aktive
Wärmetauscher ist für den Einbau in vorhandene
Kesselanlagen mit Gebläsebrennern vorgesehen.
Durch den Wärmetauscher wird das Abgas je nach
Rücklauftemperatur des Heizungssystems bis
auf Temperaturen unterhalb des Taupunktes (ca. 50
°C) heruntergekühlt. Die dadurch gewonnene
Energie wird in den Rücklauf des Heizkessels
eingespeist. |
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eMax-Prinzip |
Quelle:
eMAX Energiesysteme GmbH |
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Ecodens |
Quelle:
Intercal Wärmetechnik GmbH |
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Der ECODENS
ist einfach in den Abgas- bzw. Rauchgasweg und den
Rücklauf der Heizungsanlage einzubinden. Durch
die niedrige Abgas- bzw. Rauchgas-Temperatur kann
das Abgas- bzw. Rauchgassystem aus speziellem Kunststoff
erstellt werden, das in den vorhandenen Kaminzug eingebaut
werden kann. Der Wärmetauscher muss in überdruckdichte
Kessel in Verbindung mit Öl-Blaubrenner (schwefelarmes
Heizöl wird empfohlen) oder Gas-Gebläsebrenner
eingebaut werden. |
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Der Schräder-AWT
ist auch für die Biomasseverbrennung
(Holz- oder halmgutartigen Brennstoffe) geeignet.
An dem ersten Abgaswärmetauscher findet eine
trockene Abkühlung statt; die Ab- bzw. Rauchgase,
die im Normalbetrieb eine Temperatur von 150 bis
300°C haben, werden auf ein Niveau knapp oberhalb
des Taupunktes (50-90°C) abgekühlt. Dieser
Wärmegewinn kommt dem Rücklauf der Heizanlage
zugute. Der zweite Wärmetauscher übernimmt
die weitere Abkühlung und Auskondensation der
Abgasfeuchte. Dies geschieht durch das Nutzen eines
Pufferspeichers, der mit kaltem Wasser gefüllt
ist und durch den Wärmeaustausch langsam aufgeheizt
wird. aber auch die Einbindung in eint Niedrigsttemperatursystem
(FBH) ist möglich. |
Durch die
Wasserdüsen können die
Wärmetauscher automatisch gereinigt werden. |
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Schräder-AWT-Top |
Quelle:
Karl Schräder Nachf. |
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BOMAT
Abgaswärmetauscher |
Quelle:
BOMAT Heiztechnik GmbH |
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Die BOMAT
Abgaswärmetauscher (AWR) der Profitherm-
Linie sind für die Kombination von Heizkesseln
mit Öl- oder Gasgebläsebrenner sowie HKA/
BHKW vorgesehen. |
Das Gebläse
des Brenners drückt die heißen Abgase
aus dem Kessel in den AWR. An den Oberflächen
der Rohre kondensieren die gasförmigen Bestandteile
(Dampf) des Abgasstromes infolge niedriger Wassertemperatur
in den Rohren. Bei der Kondensation wird sensible
(fühlbare) und latente (Kondensations-) Wärme
an das Heizungswasser abgegeben. Das dabei entstehende
Kondensat hat je nach Brennstoffart und Qualität
einen pH- Wert zwischen 1,8 und 2,5 bei Ölfeuerung
bzw. 3,5 bis 4,5 bei Gasfeuerung. Das Kondensat
tropft über die Rohre nach unten in die Kondensatwanne
und reinigt auf diese Weise die Rohroberflächen
von Verschmutzungen wie Ruß und Asche. Über
den Kondensatstutzen gelangt es entweder in die
Neutralisation oder direkt in die Kanalisation.
(Vorschriften beachten) |
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Der Öko-Carbonizer
ist im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten
nicht aus Stahl, sondern aus hochwärmeleitfähigem,
korrosionsbeständigem Carbon gefertigt. |
- Bei der Verbrennung
von fossilen Brennstoffen (Öl, Gas, Holz,
etc.) entsteht neben Abgasen auch Wasserdampf.
- Der Kern des Öko-Carbonizers
ist aus hochwärmeleitfähigem Carbon
gefertigt. Darin befinden sich die Bohrungen A
für Rauchgas und die Bohrungen B für
Wasser.
- Im Öko-Carbonizer
kühlt das Rauchgas in den Bohrungen A ab.
Bei der Kondensation des darin gebundenen Wasserdampfes
wird überdurchschnittlich viel Wärme
frei.
- Diese Wärme wird
mittels Carbon an die kreuzenden Bohrungen B mit
Wasser abgegeben. Nun kann die Wärme genutzt
werden.
- Schadstoffe werden
durch die erfolgte Kondensation in Wassertröpfchen
gebunden. Diese fließen ab und können
umweltgerecht entsorgt werden.
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Der Öko-Carbonizer
lässt sich problemlos sowohl an neue Heizanlagen
als auch an jede Alt-Anlage anschließen. |
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Bauteile-Öko-Carbonizer |
Öko-Carbonizer
in Alt-Anlage |
Quelle:
Bschor GmbH |
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