Ölvorwärmer
gibt es mit verschiedenen
Heizelementen und Thermostaten
zur Auswahl der Freigabezeit und –temperatur. Die Vorwärmung
soll das Heizöl auf eine gleichmäßige Temperatur
aufheizen und halten. |
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Düsenstock
mit Ölvorwärmer |
Quelle:
Weishaupt |
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Funktion |
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der Kesseltemperaturregler durchschaltet wird Spannung
an das PTC-Heizelement gelegt und das Heizöl im Wärmeaustauscher
wird aufgeheizt. Bei erreichen der Einschalttemperatur
des Ölvorwärmerthermostaten (Freigabethermostat)
wird der Stromweg zum Anlaufen des Brenners freigegeben.
Sollte die Öltemperatur in der Vorwärmung bei
einer Wiedereinschaltung noch hoch genug sein, springt
der Brenner sofort an. |
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A - Ölanschlussstutzen
- B - Thermostat - C - Deckel - D - O-Ring - E - Elektrischer
Anschluss -
F - Wärmeleiter - G - Wärmeaustauscher - H
- PTC Element - I - Federklemme
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Quelle:
Danfoss |
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Der Grund für
Einsatz einer Ölvorwärmung liegt darin begründet,
dass nur gleichmäßige Verhältnisse eine gute Verbrennung
des Heizöles gewährleisten. Normalerweise sind die Luftzufuhr
und der Pumpendruck über das Jahr gesehen gleich. Nur die
Öltemperatur ändert sich je nach Lagerungsart. Hier
sorgt nun die Vorwärmung des Öls auf eine gleichmäßig
hohe Temperatur, dass die Ölmenge immer gleich bleibt. Außerdem
wird durch die Erwärmung des Öls das Zerstäuben
in feinere Tröpfchen (< 0,003 mm Durchmesser) und damit
auch ein besseres Zündverhalten des Sprühnebels erreicht.
Was wiederum eine schnellere stabile Flammenbildung zur Folge
hat. |
Andere Nebeneffekte
sind der verringerte Öldurchsatz bei gleichem Druck bei einem
Öl mit einer geringeren Viskosität bzw. das Absenken
des Druckes (geringere Brenngeräusche) und eine saubere,
rußfreie und gleichbleibende Verbrennung mit niedrigem Luftüberschuss. |
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Für die Beheizung
von Ölvorwärmern gibt es zwei verschiedene Systeme
– das Widerstandsdrahtprinzp und das PTC-Element. |
Bei dem Widerstandsdrahtprinzip
benötigt man eine spezielle Steuerung um eine unkontrollierte
und zu hohe Öltemperatur zu verhindern. Da bei diesem Prinzip
eine Änderung der Spannung nicht möglich ist, kann diese
Art der Beheizung nur für eine festgelegt Leistung eingesetzt
werden. Da aber die Leistung eines Brenners immer verschieden
angepasst werden muss, eignet sich diese Beheizungsart nur für
festgelegte größere Brennerleistungen. |
In Brennern mit
kleinen und mittleren Leistungen werden PTC-Heizelemente
eingesetzt. Diese haben die Eigenschaft, den elektrischen Widerstand
und damit die Wärmeabgabe an das Öl unabhängig
von der Ölmenge und der Temperatur anzupassen. |
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Temperatur/Durchsatz |
Quelle:
Danfoss |
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Da das
PTC-Heizelement bei steigender Temperatur
einen steigenden Widerstand hat, wird der Strom automatisch
heruntergeregelt, wenn die Temperatur auf eine durch die
Art des Elementes festgelegten Wert erreicht hat. Dadurch
wird gewährleistet, dass auch bei kleinen Öldurchsätzen
keine zu hohe Temperatur vorkommen kann. Außerdem
ist bei diesem Prinzip die Düsenkammer in der Startphase
erwärmt. Dadurch wird vermieden, dass in der Startphase
zu kaltes Öl durch die Düse austritt. |
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Leistungsaufnahme/
Durchsatz |
Quelle:
Danfoss |
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Aufbau
des Danfoss Ölvorwärmers |
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Der Aufbau
des Danfoss Ölvorwärmers, Typ FPH, geht aus
der obenstehenden Zeichnung hervor. Der Wärmeaustauscher
(F) mit dem keramischen PTC-Heizelement (I), den zugehörigen
Stromschienen mit der elektrischen Isolierfolie, montiert zwischen
den beiden Durchströmungsrohren, ist eingebaut in einem Stahlgehäuse
(G). Die Abdichtung nach außen gegen das Gehäuse geschieht
mit Hilfe von den hochtemperaturbeständigen Fluorgummi-O-Ringen
(D). |
Dieser Aufbau
und die Aufhängung des Wärmetauschers im Gehäuse,
ergibt einen minimalen Wärmeverlust an die Umgebung. Nur
am warmen Ende des Wärmeaustauschers gibt es einen bewussten
Wärmetransport über den Endboden des Wärmetauschers
an das umgebende Gehäuse des Düsenhalters, damit eine
hohe Starttemperatur bei der Ölfreigabe für den Brenner
sichergestellt ist. |
Der Thermostat
(B) ist in einem Thermostatgehäuse unter der Kappe (C) angebracht.
Er steht über eine speziell isolierte Wärmeleitschiene
in direktem Kontakt mit dem warmen Ende des Wärmeaustauschers,
so dass jederzeit die richtige Temperatur gemessen wird. |
Die Wärmeleitschiene
wird in ihrer Position von der Feder (H) gehalten. Der elektrische
Anschluss geschieht mit einem speziellen Kabel über die 4
Stecker (A). Da der Ölvorwärmer gleichzeitig als Düsenhalter
wirkt, ist er mit einem 9/16" - 24 UNEF Innengewinde am vorderen
Ende versehen. Der Düsenhalter ist konstruktiv so gestaltet,
dass nur ein minimaler schädlicher Raum besteht, wenn eine
Standarddüse montiert ist, was gleichzeitig eine leichte
Entlüftung ermöglicht. Der Anschluss des Düsenrohres
von der Ölpumpe kann über den Stutzen (E) geschehen,
welcher sowohl mit Innen- als auch mit Außengewinde geliefert
werden kann, oder über ein festes Düsenrohr, welches
an den jeweiligen Brenner angepasst ist. Quelle:
Danfoss GmbH |
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