Sick Building Syndrom - SBS Building Related Illness - BRI |
Vor allem in modernen
Büro- und Verwaltungsgebäuden treten Beschwerden
auf, die überwiegend unspezifisch sind, d.h. sie sind bei vielen
Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen auch spontan zu beobachten
und werden meistens nicht als Krankheit angesehen. |
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Faktoren,
die dem Sick Building Syndrom zugeordnet werden: |
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Folgende Symptome
werden wahrgenommen: |
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Manche Symptome kann man mehr, manche weniger gut ignorieren. Auf Dauer sind vor allem Augenreizungen bei Kontaktlinsenträgern äußerst unangenehm. Sitzt man dann noch überwiegend am Computer, strengt das die Augen besonders an. Gegen die trockene Luft im Büro helfen Büropflanzen (Raumbegrünung). Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit erhöht, es wird mehr Sauerstoff produziert. Gegen die Bildschirmarbeit hilft bewusstes Blinzeln. Man sollte den Blick regelmäßig vom Bildschirm lösen und in die Ferne schauen, damit das Auge eine andere Bewegung machen muss. Aber am wirksamsten für Kontaktlinsenträger ist wahrscheinlich, im Büro auf die Eitelkeit zu pfeifen und eine Brille zu tragen. Die Kontaktlinsen kann man sich für die Freizeit aufsparen. |
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Auch
über trockene, juckende Haut und asthmoide Beschwerden wird berichtet.
Allgemein gesagt, es wird über eine fehlende Behaglichkeit
geklagt, was sich auch am Krankenstand bemerkbar macht. |
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Noch wird darüber
gestriiten, welche Rolle psychosoziale Variablen bei
der Entstehung des SBS spielen. Es ist möglich, dass die auf die
genannten Faktoren zurückgeführten Beschwerden durch psychischen
Stress verstärkt oder auch erst zum Vorschein gebracht
werden. Hier kann speziell das Mobbing am Arbeitsplatz
auch eine Rolle spielen. |
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Dazu kommen bürotypische
Expositionen (Bildschirmtätigkeit, Lärm,
falsche raumklimatische Bedingungen (Olf)
oder Passivrauchen am Arbeitsplatz), die einen Einfluss haben. Auch
der so genannten Elektrosmog durch Computer, Fax- und
Kopiergeräte können Auslöser sein. |
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Die Gespräche
mit Betroffenen ("Welche Beschwerden treten wann und wo auf?, welche
Tätigkeiten übt der Betroffene aus?, haben sich Bedingungen
am Arbeitsplatz kürzlich geändert?, wie sieht das Betriebsklima
aus?") haben Vorrang vor einem ungezielten umweltanalytischen
Messprogramm. Erst bei konkretem Verdacht auf mögliche Ursachen
(Ausdünstungen, Klimaanlagen, raumklimatische Verhältnisse)
wird versucht, diesen durch Messungen zu objektivieren. |
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Oftmals
wird das Sick-Building-Syndrom mit der so genannten
"Building Related Illness"
(BRI) verwechselt. Beim SBS dagegen handelt es sich
um ein kollektives Phänomen mit meist komplexen Ursachen. Sowohl
das Sick-Building-Syndrom, als auch das BRI gehören zu den gebäudebezogenen
Gesundheitsstörungen. |
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Unter Building
Related Illness versteht man sehr unterschiedliche, jedoch
klinisch klar definierte Krankheitsbilder, die durch gebäudebezogene
Ursachen gekennzeichnet sind. Es kann sich z. B. um infektiöse,
chemischtoxische oder allergische Stoffe handeln. Da ein eindeutiger
Bezug zum Gebäude besteht, lassen sich die Beschwerden meistens
nach der Identifikation der Quelle beseitigen. Beim BRI handelt es sich
um Beschwerden, die von Einzelpersonen berichtet und auf wohlbekannte
Ursachen wie z. B. Legionellen
oder Schimmelpilze
("Befeuchterfieber") zurückgeführt werden können.
Auch durch Radon verursachter
Lungenkrebs und durch Tabakrauch verursachte Lungenkrankheiten sind
dem BRI zu zuordnen. |
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BRI-Faktoren
werden in zwei Gruppen eingeteilt, medizinische
Bedingungen aus identifizierbaren Ursachen
und medizinischen Bedingungen vor der Exposition
gegenüber bekannten Wirkstoffen. Die Symptome werden verursacht
und verschlimmert durch niedrige Qualität der Raumluft und Luftverschmutzung
in Innenräumen, durch das Einatmen von chemischen und biologischen
Verunreinigungen. Andere Faktoren wie physikalische, organisatorische,
psychologische und psychosomatische können auch dazu beitragen.
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Das Gebäude selbst spielt eine große Rolle in dem erhöhten Risiko der Entwicklung einer BRI. Bauliche Faktoren können schlechte architektonische Gestaltung, eine Verschlechterung des Bauwerks, die Innenausstattung und defekte Betriebssysteme sein. Die größten Risiken gehen von RLT-Anlagen aus, vor allem von Systeme, die nicht regelmäßig gepflegt, gereinigt und repariert werden. |
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Sick-Building-Syndrome
- Gebäude, die krank machen - Kornelia Großmann |
Gesund
bauen und wohnen.- Schimmel- und Wohngiftambulanz Böge
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