Venturi-Effekt
Der Venturi-Effekt (italienischer Physiker G. B. Venturi [1746 - 1822]) ist ein spezielles Beispiel für das Bernoulli-Prinzip (schweizer Mathematiker und Physiker der Gelehrtenfamilie Bernoulli), wobei eine Erhöhung der Flüssigkeitsgeschwindigkeit zu einer Verringerung des statischen Drucks führt. Die Geschwindigkeit einer Flüssigkeit oder eines Gases nimmt beim Durchströmen einer Verengung zu, der Druck jedoch nimmt ab und dadurch entsteht ein Teilvakuum. Der Bernoulli-Effekt beschreibt die mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit verbundene Druckabnahme in strömenden Flüssigkeiten oder Gasen. |
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Venturi-Effekt
GbR Masurek, Chris/Baum, Marc
Bernoulli-Effekt (Venturi-Effekt)
Andreas Höfler |
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Anwendung des Venturi-Effekts in der Praxis |
Venturi-T-Stück
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Leider gibt es die Fittings für die alte Montagetechnik nur noch von Dragex.de, Geberit und LIMA
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Das Venturi-T-Stück (Venturi-Saugfitting) wird in Einrohrheizungen und als Fließumleiter (z. B. im Rücklauf vom Kessel und Trinkwassererwärmer) eingesetzt.
Das Venturi-T-Stück (Saugdüse [Venturi Saugfitting]) basiert auf einer Erfindung, bei der sich in einem Rohr eine konische oder düsenförmige verengten Stelle befindet und danach wieder diffusorartig erweitert. Diese Düse wird nach dem italienischen Physiker G. B. Venturi benannt.
Bei dem Einsatz eines Venturi Saugfittings in einer Einrohrheizung, wird das Prinzip der Venturidüse angewandt. Die Ringleitung wird durch den Einbau eines Saugfittings kurz vor dem Aufeinandertreffen mit dem Rücklauf verengt. Durch die Verengung des Rohrdurchmessers in der Ringleitung bleibt der Volumenstrom konstant, die Strömungsgeschwindigkeit steigt jedoch stark an (Kontinuitätsgesetz).
Durch die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit in der Ringleitung entsteht hinter dem Saugfitting ein Unterdruck, welcher dafür sorgt, dass das Heizungswasser aus dem Heizkörper angesaugt und mit dem wärmeren Wasser aus der Ringleitung gemischt wird. |
Dragex Venturi Saugarmaturen aus Kupfer
dragex.de
Mapress C-Stahl Saugdüsen für Einrohrheizungen
Geberit Vertriebs GmbH
Saugfittings
LIMA-Ringfitting |
Die Venturi-Düse (Saugdüse) wird nach dem italienischen Physiker G. B. Venturi (1746-1822) benannt. Dabei handelt es sich um ein Rohr mit einer konisch oder düsenförmig verengten Stelle, nach der sich das Rohr wieder diffusorartig erweitert.
Mit einem Venturirohr (Saugdüse) werden Strömungsgeschwindigkeiten gemessen, die bei bekannten Querschnitten aus dem Druckunterschied zwischen der ungestörten (statische Druck - Ruhedruck) und der eingeengten Strömung (dynamische Druck - Staudruck), mit der eine Druckabsenkung im Verhältnis steht. Die Geschwindigkeit der fließenden Flüssigkeit (bzw. des Gases) steigt im Verhältnis der Querschnitte beim Durchströmen des eingeschnürten Teils an, weil überall dieselbe Menge durchfließt. Die Durchflußgleichung (Bernoulli-Gleichung) besagt, daß in einer Leitung die in einer Zeiteinheit durchströmende Gas- oder Flüssigkeitsmenge überall dem Produkt aus Querschnittsfläche und Geschwindigkeit entspricht.
Das Prinzip der Venturidüse funktioniert u. a. auch bei einem Prandtl'sches Staurohr, einer Wasserstrahlpumpe, einem Venturi-Strömungsteiler in der Trinkwasserinstallation und in der Schwimmbad- und Aquariumtechnik. |
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Einpressdüse mit Ringleitung und Doppelwandscheibe
Quelle:
Viega GmbH & Co. KG |
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Einpressdüse
In vielen Trinkwasserinstallationen, besonders in T-Stück-Installationen, gibt es Leitungsabschnitte, die nach hygienischen Gesichtspunkten nicht einwandfrei sind. Dazu gehören Zuleitungen zu Kaltwasser-Armaturen, wie z. B. Außenzapfstellen, Gerätehähne (Waschmaschine), Auslaufventile an Ausgussbecken und Waschbecken (im Keller, Gäste-WC), Heizungsfülleinrichtung und thermische Ablausicherung, die tagelang bzw. wochenlang kein Wasseraustausch haben und die sich aufgrund fehlender Dämmung erwärmen.
In dem stagnierenden Wasser kann zu einem vermehrten Bakterienwachstum kommen. Dieses Wasser kann ständig durch die immer vorhandenen Druckschwankungen in das restliche Leitungssystem eingeimpft werden.
Um eine regelmäßige Durchströmung zu gewährleisten kann in die Hauptverteilleitung zwischen den zwei T-Stücken eine Einpressdüse (22 bis 64 mm) aus Rotguss eingebaut werden, die dann einen Teil des Wassers zwingt, durch die Ringleitung zu fließen. Bei jeder Wasserentnahme hinter der Einpressdüse entsteht automatisch ein geringer Druckunterschied (Venturi-Prinzip), wodurch neues Wasser durch den Abzweig "gezogen" wird. Dieses System sollte entweder schon im Neubau eingeplant werden, wenn kein Reihen- oder Ringsystem vorgesehen ist oder nachträglich in Altbauten eingebaut werden. Wichtig ist eine bedarfsgerechte Dimensionierung der Haupverteilleitung. |
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Quelle: Gebr. Kemper GmbH +
Co. KG
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Venturi-Strömungsteiler
Eine besondere Art, eine hygienisch unbedenkliche Installation
herzustellen, ist der KHS Venturi-Strömungsteiler.
Das Wirkprinzip des Strömungsteilers beruht auf dem Prinzip
der Venturi-Düsentechnik.
Der minimale Druckunterschied zwischen Zuleitung
A und Rückleitung B bewirkt eine
Zwangsdurchströmung der Zapfstelle bzw. der
Etagenleitung. Der Antrieb erfolgt durch Wasserentnahme nach dem
Venturi-Strömungsteiler. Der gesamte Wasserinhalt der Ringleitung
wird so ausgetauscht. Dadurch wird eine Stagnation
in den Kalt- und Warmwasserleitungen
vermieden.
Bei einem kleinen Volumenstrom in der Verteilleitung
/ im Steigstrang bleibt die dynamische Venturi-Düse
fast vollständig geschlossen und nahezu der gesamte zur Versorgung
benötigte Volumenstrom wird durch den Ring geleitet.
Bei einem höheren Volumenstrom in der Verteilleitung
/ im Steigstrang öffnet die dynamische
Venturi-Düse bei Erreichen des Öffnungsdruckes –
der größte Anteil des Volumenstromes fließt direkt
durch den Strömungsteiler im Durchgang, wobei ein Teilvolumenstrom
durch den bekannten Venturi-Effekt in den Ring umgeleitet wird.
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Die
Wasserstrahlpumpen (Ejektoren) werden zum Fördern
von Flüssigkeiten verwendet. Heutzutage werden
sie zu dem Entwässern von Schächten, Gruben, Kellern und
in der Abwassertechnik eingesetzt. In Gebäudeheizungen wurden
sie in Fernheizungsnetzen bei direktbeheizte
Übergabestationen angewendet. Dabei mischen sich das
Vorlauf- und Umlaufwasser und erzeugen die für den Umlauf erforderliche
Förderhöhe. |
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Quelle:
ITT Water & Wastewater Deutschland GmbH |
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Wirkungsweise:
Aus einer Düse tritt ein Wasserstrahl aus,
der aus einem angeschlossenen Saugstutzen durch den entstehenden
Unterdruck Wasser ansaugt. Dieses vermischt sich im Mischrohr (Fangdüse)
und fördert das Gemisch bei abnehmender Geschwindigkeit in
den Diffusor auf einen höheren Druck. >>> mehr
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Staurohr
nach Prandtl
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Das
Staurohr hat den Vorteil, dass eine relativ kleine
Durchgangsbohrung in der Kanalwand ausreicht, um jederzeit eine
Messung durchzuführen. Im Vergleich zu anderen Methoden der
Geschwindigkeitsmessung hat die Methode Staurohr/Mikromanometer
(oder Schrägrohrmanometer) den Vorteil, dass es keinen Durchfluß
des Messmediums durch das Messgerät gibt. Das schließt
Druckverluste im Messsystem aus. In der Praxis bedeutet das, dass
es keine Begrenzung der Entfernung gibt, so z. B. zwischen Staurohr
und Mikromanometer.
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Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website
aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung eines
unnötigen Rechtsstreites, mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit zügig
Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Das zeitaufwändigere
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Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht
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