Wasserversorgung auf Eiderstedt

im nordfriesischen Marschland

Entwässerung des Marschenlandes

Landgewinnung

Geschichte der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
Abkürzungen im SHK-Handwerk
Bosy-online-ABC

Die Nordseemarschen haben keine Süßwasserquellen und auch kein brauchbares Grundwasser. Um Trinkwasser für die Bewohner und Wasser für das Vieh aufzufangen, gab/gibt es spezielle Einrichtungen. So besteht z. B. auf der Halbinsel Eiderstedt und den Halligen im nordfriesischen Wattenmeer das Grundwasser bzw. Oberflächenwasser aus Salzwasser (in St. Peter-Ording ist es außerdem schwefelhaltig). Erst mit der Wasserversorgung aus dem Geestland wurden diese Gebiete (Eiderstedt ab 1962 [Trinkwasser vom Wasserbeschaffungsverband Eiderstedt]), Hallig Hooge ab 1968, Tönning ab 1971, Hallig Gröde ab 1976) mit Trinkwasser versorgt.
Eiderstedt bekommt das Trinkwasser aus Rantrum (Nähe Husum) aus sieben Brunnen mit Tiefen bis zu 120 m. Ein Teil des Grundwassers wird aus einer eiszeitlichen Rinne* gefördert. Ein weiterer Anteil ist versickertes Regenwasser, das durch unterschiedliche Erdschichten "vorgereinigt" wird.
* Eiszeitliche Rinnen (Buried Valleys) sind eine besondere Art von Trinkwasserspeicher, die während der Eiszeit entlang der Nordseeküste entstanden sind. Dies sind verborgene Rinnen, die bis zu 600 Meter tief sein können und riesige Mengen Grundwasser aufbewahren. Diese Rinnen wurden vor gut 400.000 Jahren geformt. > mehr

Grundwasser in verborgenen Tälern - DLF
Untersuchungsprogramm zur Ermittlung des nutzbaren Grundwasserdargebotes im schleswig-holsteinischen Nachbarraum zu Hamburg, Südwest-Holstein - Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein
Erkundung der geologischen Zusammenhänge in tiefen eiszeitlichen Rinnensysteme - Wolfgang Scheer, Jens Kröger und Reinhard Kirsch
Entwurf Landschaftsrahmenplan für den Planungsraum III - BOB SH Landesplanung
Von Küste zur Küste: Wie das Land entstand
Josef Nyary, Hamburger Abendblatt


Aus Dreilanden wurde die Halbinsel Eiderstedt

Quelle: Heimatbund Landschaft Eiderstedt e.V.

Aus 3 Inseln ("Dreilanden" > Eiderstedt, Everschop, Utholm) wurde in den letzten Jahrhunderten durch immer neue Eindeichungen die Halbinsel "Eiderstedt". Im Eiderstedter Wappen wird das durch die drei Schiffe symbolisiert. > mehr

> Landgewinnung - Deiche - Deichstöpen - Köge

Warft
Vor dem Eindeichen des Marschenlandes an der Nordseeküste und auf den Halligen (Marschlandinseln ca. 1 bis 2 Meter über dem Meeresspiegel) schützten sich die Bewohner und ihr Vieh vor Sturmfluten durch den Bau von Warften (Warf, Wurt, Werfte, Worth, Terpe oder Wierde). Die künstlich aufgeworfenen Erdhügel wurden mit Mist und hauptsächlich mit Kleiboden (Sedimentation von Schlickwatt) hergestellt und erreichten nach und nach eine Höhe von +3 bis +5 m NN (über dem normalen Meeresspiegel). Die ersten Warften wurden im 3. Jahrhundert v. Chr. gebaut.
Für Einzelgehöfte (Hofwarft) wurden sie in runder und für Dorfansiedlungen in gestreckter Bauweise erstellt. Auf der Hofwarft gab/gibt es einen Haubarg (Wohnstallhaus), mehrere Nebengebäude und Pferche (mobile Einzäunung). Mit dem zunehmenden Deichbau konnten die Moore und Salzwiesen durch Siele (Schleusen) oder Schöpfwerke künstlich entwässert werden. Daraus ergaben sich die sog. Langstreifenflure. Hier sind die Fennen (Wiesen, Weiden) gegrüppelt (Langstreifenflur - langgezogene flache Hügel) und durch Entwässerungsfurchen (Grüppen) versehen, damit sie schneller trocknen. Das Wasser sammelt sich in den Furchen, fließt in Gräben (Graften) und wird durch Sielzüge über Siele (Schleusen) oder Schöpfwerke in die Nordsee abgeleitet.

In allen Fällen gab es kein salzfreies Grundwasser. Zur Wassergewinnung auf den Warften wurden/werden folgende Einrichtungen genutzt:
Schematische Darstellung einer Hofwarft
Sodenbrunnen
Der Sodenbrunnen (Sodbrunnen) ist ein Schachtbrunnen bis in die Grundwasser führenden Schichten reicht. Sie wurden mit Soden gebaut und nachträglich mit einer Aussteifung aus Holzgeflechten oder durch einen Holzrahmen verstärkt. Nach der Schöpfmethode unterscheidet man zwischen Zieh- und Wippgalgenbrunnen. Da aber das Grundwasser im Marschenland salzhaltig, teilweise sogar zusätzlich schwefelhaltig ist, war es in den meisten Fällen zur Trinkwasserversorgung der Bewohner nicht geeignet und konnte nur dann für das Vieh verwendet werden, wenn es mit Regenwasser zu Brackwasser wurde.
Sod
Die Sod (Sad > Grube) ist eine einfache Süßwasserzisterne, die flaschenförmig im Kleiboden (Sedimentation von Schlickwatt), mit Soden (viereckige Grasnarben- oder Torfstücke) oder Ziegelsteinen verkleidetet, angelegt ist und Regenwasser aufnimmt. Die schmale Öffnung wird mit einem Holzdeckel abgedeckt, um das Eindringen von Salzwasser zu verhindern. Das Wasser wird mit Eimern, die an Brunnenbäumen oder einfachen Schöpfstangen hängen, gefördert.
Zisterne
Zisternen sind unterirdische Wasserspeicher, die Regenwasser von den Hausdächern aufnehmen. Sie befinden sich unter den Wohngebäuden. Sie werden im Kleiboden aus Ziegelsteinen gemauert und verputzt. Bevor das Regenwasser in die Zisterne gelangt, durchläuft es ein Kiesbett (in einigen Fällen auch ein Reet- bzw. Schilffeld), damit es gereinigt wird. Die Entnahme des Wassers wurde mit Eimern oder mit Handpumpen vorgenommen. Damit es als Trinkwasser verwendet werden kann, wird das Wasser abgekocht.
Heutzutage werden solche Wasserspeicher zunehmend bei der Regenwassernutzung eingesetzt.
Fething
Jede Warft hat eine teichartige Vertiefung (Fething – ca. 3 bis 4 m tief), die Regenwasser sammelt und als Viehtränke genutzt wird. Sie werden durch den direkten Niederschlag und durch Zuleitungen von Dachabflüssen der Warftgebäude gespeist. Wenn der Fething in Trockenzeiten austrocknen sollte, gibt es Ausführungen, die am unteren Ende ein Sodenbrunnen als letzte Wasserreserve (Grundwasser) haben. Damit die Fethinge nicht überlaufen, wird überschüssiges Wasser in eine Graft abgeleitet.

Tauteich
Der Tauteich ist eine besondere Art der Süßwassergewinnung, der schon vor 1.000 Jahren auf den Warften auf der Halbinsel Eiderstedt angelegt wurden. Nach dem Ausheben wurden diese muldenförmigen länglichen Wasserspeicher mit trockenem Schilf oder Stroh, Klei (Sedimentation von Schlickwatt) und Steinen bedeckt. Diese Schicht darf nicht zerstört werden, da sonst der Teich, wie die Tränkekuhlen, austrocknen würde.
Der Teich füllt sich in der Nacht und in den Morgenstunden mit Tauwasser. Der Tau, der sich niederschlägt, ist größer als tagsüber verdunsten kann. Ausgrabungen haben ergeben, dass die Tauteiche ca. 19 m breit und 36 m lang (ca. 600 m²) waren. Sie hatten eine Sohlenbreite von ca. 12,30 m und eine Tiefe von ca. 2 m. Von dem flachen, muldenförmigen Einschnitt stiegen die Seitenflächen unter einem Winkel von 155° zur Horizontalen hin an.



Zwei Tauteiche sind bis heute auf der Warft Helmfleth bei Poppenbüll erhalten

Tränkekuhle
Tränkekuhlen sind künstlich angelegte Wasserlöcher, die als Süßwassertränke
für das Vieh genutzt werden. Auch heute sieht man noch auf jeder Fenne die Kuhlen. Durch den fortschreitenden Grünlandumbruch entfallen diese Gebiete als Brut-, Nahrungs- und Rastgebiet der Zugvögel. Deshalb wird die Erhaltung der Tränkekuhlen, des Grabennetzes, eines ausreichenden Dauergrünlandanteils und eines hohen Anteils von Flächen mit charakteristischem Beet-Grüppen-System gefordert.

 

Graft
Die meisten Warften sind von ein oder zwei Graften (breite Gräben) mit Schetels umgeben. Sie dienen zur Entwässerung der Warft und als Süß- oder Brackwasserspeicher. Sie haben einen Ablauf in einen Sielzug, der die Landschaft entwässert.
Wasserversorgung in den Nordseemarschen von der römischen Kaiserzeit bis zur frühen Neuzeit - Dirk Meier, Wilhelm G. Coldewey
Historisches Eiderstedt - Geologische Entwicklung der Landschaft Eiderstedt
Historie der Wasserversorgung auf Eiderstedt – Wasserbeschaffungsverband Eiderstedt

Entwässerung des Marschenlandes (Eiderstedt)

Die Halbinsel Eiderstedt besteht aus vielen Marschlandgebieten (Kögen), die der Nordsee durch Eindeichungen abgewonnen wurden. Die Deiche verhindern, dass das Meerwasser in das Land eindringt, aber sie verhindern gleichzeitig, dass das Oberflächenwasser (Niederschlagwasser) ablaufen kann. Nur ein aufwendiges Entwässerungssystem kann verhindern, dass die Halbinsel wie eine Badewanne volllaufen kann.
Deiche trennen die Eider von der Halbinsel ab. Hier besteht das Risiko, dass die Küstenniederungen durch Sturmfluten, von der Entwicklung der hydrologischen Größen (Meeresspiegel, Tidedynamik, Windstau, Seegang) und von den zukünftigen Nutzungen in den Niederungen, überschwemmt werden, weil das Wasser nicht über das Eidersperrwerk abgeleitet werden kann. Das Fluß- und Regenwasser kann die Niederungen an der Eider (und Sorge) und Treene über 40 km bis nach Rendsburg und Hollingstedt überschwemmen. Nur einige erhöhte Insellagen (Geestrücken [Sandablagerungen aus den Eiszeiten, wie z. B. Stapelholm, Norder- und Süderstapel, Erfde Friedrichsholm, Hennstedt/Linden/Schalkholz]) werden von einer Überschwemmung verschont.

Das Marschenland (Köge Polder, Groden) an der Nordseeküste wird durch die Entwässerungsfurchen (Grüppen) in den sog. Langstreifenfluren, über Gräben, Dücker und Sielzüge durch Schütze in die Vorfluter und dann durch Siele, Schleusen oder Schöpfwerke über die Außentiefs (Butentief, Außenfleet) in die Nordsee bzw. Eider entwässert. > mehr
Everschop-Siel am Tetenbüllspieker im Jordtflether Koog
Tetenbüllspieker (Vorfluter) mit Sielzug und altem Siel im Jordtflether Koog
Polderpumpe
Quelle: Wilo SE

Siel
Im Gegensatz zu einem
Schöpfwerk benötigt ein Siel keine Pumpen, da die Tore je nach dem Wasserstand (Gezeiten - Ebbe und Flut) auf der Seeseite geöffnet oder geschlossen werden.
Ein Siel (Schleuse) ist ein Bauwerk im Seedeich an der Nordseeküste, das Köge (Polder, Groden) entwässert. Der Seedeich schützt das aus der See gewonnene, sehr flache Land vor Überflutung, da es niedriger als der normale Wasserspiegel der See liegt, aus dem das Land gewonnen wurde.
Das bei dem zunehmenden Deichbau gewonnene Land (Köge, Polder, Groden) muss ständig entwässert werden. Das Wasser wird in den sog. Langstreifenfluren aufgenommen. Hier sind die Fennen (Wiesen, Weiden) gegrüppelt (Langstreifenflure - langgezogene flache Hügel) und durch Entwässerungsfurchen (Grüppen) versehen, damit sie schneller trocknen. Das Wasser sammelt sich in den Furchen, fließt in Gräben und wird durch Sielzüge (Binnentief [Sieltief, Binnenfleet, Wettern]) in die Vorfluter (Spieker, Speicherbecken) vor den Sielen abgeleitet.
Ein Sielbauwerk besteht aus

• dem von außen sichtbaren Sielgebäude
• dem Antriebsraum und der Hubschützkammer (im Inneren des Sielgebäudes)
• der Sielkammer mit dessen Ein- und Auslaufbauwerken (Verbindungstunnel unter dem Deich zwischen Vorfluter und Nordsee)

Ein Siel benötigt keine Pumpen, da die Tore je nach Wasserstand geöffnet oder geschlossen werden und das aufgestaute Wasser aus dem Vorfluter frei abfließen kann. Mit der einsetzenden Flut schließen sich die auf der Seeseite angeordneten Tore automatisch durch den Druck des auflaufenden Wassers und öffnen sich bei eintretender Ebbe wieder, wenn der Wasserstand des Vorfluters (Spieker, Speicherbecken) höher ist. Die Tore werden als Anschlagtore oder Stemmtore ausgeführt. Neben einem oder mehreren Hubschützen aus Metall oder Hartholz, die über die Schützkammer mit dem Schützraum verbunden sind und bedient werden müssen, dienen der Deichsicherheit.

Es werden auch Schöpfwerke eingesetzt, die das Wasser direkt aus den Sielzügen in die See pumpen. Hierzu werden Polderpumpen eingesetzt, die für den Einsatz bei niedrigsten Wasserständen (Off-Shore, Bergbau, Entwässerung und als Ersatz für Wellenpumpen) geeignet sind. Sie haben einen hohen Wirkungsgrad, sind  unempfindlich, kompakt und haben eine  permanente Kühlung.

 

Sielzüge
Sielzüge
(Binnentief [Sieltief, Binnenfleet, Wettern]) sind breite Entwässerungsgräben, die zum Entwässerungssystem der Köge (Polder, Groden) gehören. Das durch den Deichbau gewonnene Land muss ständig entwässert werden, weil es niedriger als der normale Wasserspiegel der See liegt.
Bevor das Wasser in die Sielzüge gelangt, wird es in den sog. Langstreifenfluren aufgenommen. Hier sind die Fennen (Wiesen, Weiden) gegrüppelt (Langstreifenflure - langgezogene flache Hügel) und durch Entwässerungsfurchen (Grüppen) versehen, damit sie schneller trocknen. Das Wasser sammelt sich in den Furchen, fließt in Gräben (Graften) und wird durch Sielzüge über Siele, Schleusen oder Schöpfwerke und Außentiefs (Butentief, Außenfleet)
in die Nordsee abgeleitet.
Die breiten Sielzüge wurden in den letzten Jahrhunderten auch als "Bootsfahrtkanäle" zum Transport von Gütern genutzt. Hier gab es den Norderbootfahrt-Kanal (von Tönning nach Tetenbüll) und Katingsiel, am Ende des Süderbootfahrt-Kanals (von Garding nach Katingsiel [und später nach Tönning]) gelegen, war auch einmal einen Seehafen, weil das Siel vor dem Bau des Eidersperrwerks in einem Seedeich eingebebaut war. Heute ist es Bestandteil der Entwässerung des Katinger Watts.


Ein Siel in einem ehemaligen Seedeich - Katingsiel

Sielzüge im Katinger Watt


Saniertes Außensiel am Surfsee am Katinger Watt

Düker
Ein Düker (Kreuzungsbauwerk) ist eine Rohrleitung oder ein Bauwerk, die zur Unterquerung von Hindernissen (z. B. Straßen, Gräben, Bäche, Flüsse, Deiche, Kanäle, Tunnel) für Freispiegelleitungen oder freie Wasserläufe eingesetzt wird. Im Düker wird aus einer Freispiegelleitung oder einem freien Wasserlauf nach dem „Abtauchen“ eine Druckrohrleitung.
Düker funktionieren nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren. Das heißt, dass der Flüssigkeitsspiegel in miteinander verbundene offene Gefäße immer gleich hoch steht. So kann das Wasser auf der anderen Seite auf dem gleichen Höhenniveau (mit leichtem Gefälle) wie auf Seite, von der es in den Düker fließt, seinen Weg fortsetzen.
Kurze Unterquerungsleitungen für Wasser (Abwasserkanal, Bach) mit wenig Sedimenten können bei ausreichender Fließgeschwindigkeit (> 1,0 m/s) relativ einfach erstellt werden. Dabei geht man von einem Selbstreinigungseffekt aus.
Wenn größere Wassermengen (Flüsse) über längere Strecken ein Hindernis unterqueren sollen, dann sind umfangreiche Baumaßnahmen notwendig.

Berechnung und Gestaltung von Dükern in Abwasserkanälen - Universität Weimar
Rheindüker Düsseldorf – Neubau - Ingenieurbüro Wendt

Landgewinnung und Wasserversorgung im nordfriesischen Marschenland
Die Nordseemarschen haben keine Süßwasserquellen und auch kein brauchbares Grundwasser. Um Trinkwasser für die Bewohner und Wasser für das Vieh aufzufangen, gab/gibt es spezielle Einrichtungen. So besteht z. B. auf der Halbinsel Eiderstedt und den Halligen im nordfriesischen Wattenmeer das Grundwasser bzw. Oberflächenwasser aus Salzwasser (in St. Peter-Ording ist es außerdem schwefelhaltig). Erst mit der Wasserversorgung aus dem Geestland wurden diese Gebiete (Eiderstedt ab 1962 [Trinkwasser vom Wasserbeschaffungsverband Eiderstedt]), Hallig Hooge ab 1968, Tönning ab 1971, Hallig Gröde ab 1976) mit Trinkwasser versorgt.
Aus Dreilanden wurde die Halbinsel Eiderstedt
Aus 3 Inseln ("Dreilanden" > Eiderstedt, Everschop, Utholm) wurde in den letzten Jahrhunderten durch immer neue Eindeichungen die Halbinsel "Eiderstedt". Im Eiderstedter Wappen wird das durch die drei Schiffe symbolisiert.

Heimatbund Landschaft Eiderstedt e.V.
Chronologie + Deichbau + KögeBesiedlung

Landgewinnung - Deiche - Deichstöpe - Köge
Eiderstedt besteht auch heute noch aus 70 Kögen. Ein Koog ist ein bewohnbarer und wirtschaftlich nutzbarer Landabschnitt, der durch aufwendige und langwierige Maßnahmen der Nordsee abgewonnen wird. Nach der Landgewinnung durch Lahnungen und Buhnen wird ein Seedeich (Außendeich) gebaut. Danach wird das eingedeichte Land (Langstreifenflure) über Graften (Gräben), Sielzüge (Binnentief [Sieltief, Binnenfleet, Wettern]), Vorfluter (Spieker, Speicher - 2) und Siele (4) und/oder Schöpfwerke (30) und an der  Eider durch Außentiefs (Butentief, Außenfleet) (4) entwässert. Dabei wird das Land im Laufe der Zeit durch Regenwasser entsalzt.
Die Innendeiche (Mitteldeiche, Schlafdeiche [24,9 km], Eiderdeiche [84,4km]) auf Eiderstedt bleiben weiter bestehen, wobei die Straßendurchführungen durch
Deichstöpen (Deichscharten - 22) abgesichert werden können. Die vorherigen Außensiele funktionieren jetzt als Innensiele (Mittelsiele - 30).
Für die Unterhaltung der Mittel- und Eiderdeiche, Deichstöpe, Speicherbecken und Außentiefs an der Eider und der Unterhaltung und Betrieb der Mitteldeichsiele und Schöpfwerke ist der Deich- und Hauptsielverband Eiderstedt in Garding im gesamten Verbandsgebiet zuständig. Für den Küstenschutz (Seedeiche [Außendeiche], Deichvorland) ist das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (MLUR) als oberste Küstenschutzbehörde zuständig. Als oberste Küstenschutzbehörde obliegt ihm die Aufsicht über die untere Küstenschutzbehörde. Die Aufgaben der unteren Küstenschutzbehörde übernimmt der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN-SH).

Landgewinnung
Neues Deichvorland wird durch Lahnungen und Buhnen durchgeführt. Zwischen den Lahnungen entstehen durch die Verlandung Beete (Langstreifenflure), die auch in den eingedeichten Kögen erhalten werden.
Die Beete entstehen durch natürliche Sedimentablagerung (Aufschlickung - feine organische Überresten und gemahlene Sedimente). Dies wird durch das Anlegen von Lahnungsfeldern (parallele Holzpfahlreihen [Lahnungskarrees] - 200/200 m oder 400/400 m) intensiviert. Lahnungen sind eingerammte Pfähle, die einen Abstand vo 30 bis 50 cm haben. Hier wird das anschwemmende Wasser gebremst und seine Schwebeteilchen können sedimentieren. Außerdem halten die Lahnungen die Sedimenteilchen in den Lahnungsfelder.

Das sich neubildende Land besteht aus 3 Vegetationszonen. In der Quellerzone (Salicornietum - von 40 cm unter der Flutlinie bis zur mittleren Flutlinie) befinden sich Queller, Schlickgras und ein dichter Rasen von Mikroalgen. Im Verlandungsbereich befindet sich die Andelzone (Puccinellietum - oberhalb der Flutlinie), in der das Andelgras durch Ausläufer die erste geschlossene Vegetationsdecke bildet. In der Rotschwingelzone (Festucetum - seltene Überflutung) nimmt die Vielfalt der Pflanzen zu.
Zuerst siedeln sich die typischen Salzwasserpflanzen an bzw. sie werden angepflanzt. Zuerst siedeln sich die Queller (Glasschmelz oder Glasschmalz, Meerfenchel, Meeresbohne, Meeresspargel [Salicornia]) an, danach siedeln sich weitere salztolerante Arten wie Salzwiesengras (Andel - Strandschwingel oder Strand-Salzschwaden [Puccinellia maritima]), Strandaster, Strandsode und Strandflieder an. Unbeweidete Bereiche werden von den Büschen der Keilmelde bedeckt. Die Pflanzen fördern die Ablagerung von Sedimenten und halten diese fest.
Im Watt und in den Prielen (Wattenmeer) gibt es nur wenige Hundert Tierarten, die sich an die Widrigkeiten des Lebensraumes angepasst haben. Diese treten aber oft in riesiger Anzahl auf. So sind Nesseltiere, Schwämme, Stachelhäuter und viele andere Meerestiere mit ihren ganz eigenen Körperformen und Lebensweisen nur im Salzwasser anzutreffen. Bodenfresser und planktonfressende Filtrierer sind besonders wichtig. Hier ist der Wattwurm durch seine Sand-Spaghettihäufchen allgemein bekannt. Er arbeitet alljährlich die oberen 20 cm der Bodenfläche durch.
Wenn das Niveau des angelandeten Wattbodens so hoch angestiegen ist, dass die normale Flut die Lahnungsfelder nicht mehr erreicht, werden Langstreifenflure (langgezogene flache Hügel) mit Entwässerungsfurchen [Grüppen - Entwässerungsgräben) angelegt. Diese werden jährlich ausgehoben und auf die Streifenflur verbracht.
Heute dient das Vorland fast nur noch zum Küstenschutz. Außerdem werden Buhnen (Pfahl-, Stein- und Spundwandbuhnen) zur Ablenkung oder Beruhigung von Tideströmungen, die parallel zur Küste verlaufen, eingesetzt. Sie werden quer zur Küstenlinie errichtet und bis knapp über das mittlere Tidehochwasser eingebracht.

Deiche

De nich will dieken, mutt wieken (Wer nicht deichen will, muss weichen)

Landgewinnung an der Nordsee

Übersichtskarte der Deichbaumaßnahme auf Nordstrand am Norderhafen.

Wenn die Deiche nicht mehr halten, dann sieht es für die tiefliegenden Gebiete schlimm aus.

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Die rot eingefärbten Abschnitte dieser Karte zeigen, welche Orte bis spätestens 2100 unter Wasser liegen könnten. Erkennbar: Deutschland und die Niederlande sind besonders hart betroffen.
Quelle: Climate Central
Weltkarte zeigt, welche Orte es 2050 nicht mehr geben könnte
Robin Hartmann, TRAVELBOOK.de - Axel Springer SE

Deichstöpe
Ehemalige Seedeiche (Außendeiche) werden durch die Landgewinnung zu Innendeiche (Mitteldeiche, Schlafdeiche) als zweite Deichlinie und die Verkehrswege werden durch die Deiche geführt. Um diese Deiche weiterhin für den Küstenschutz bei evtl. auftretendem Hochwasser nutzen zu können, werden Stöpen eingesetzt. Diese verschließbaren Durchlässe (Stöpen > Deichscharten), die aus Betonbauteilen bestehen, werden bei Bedarf mit zwei Reihen von Holzbohlen geschlossen. Zwischen und vor den Bohlen werden Sandsäcke (oder auch Kleiboden) angebracht.
Stöpen (Deichscharten) kommen auch im Hafenbereich in Seedeichen zum Einsatz. In der Regel gibt es aber Seedeich-Überfahrten (z. B. St. Peter-Ording-Strand, Everschop-Siel, Eidersperrwerk)).

Koog
Ein Koog (an der Westküste Schleswig-Holstein; Niedersachsen - Groden; Niederlanden - Polder) ist ein durch einen Deich aus den Seemarschen (Marsch) gewonnenes Land. Neue Köge werden vor alte Deiche gesetzt werden und haben rundherum Deiche. Dieses neugewonnene Marschland ist sehr fruchtbar. In Nordfriesland gab es bis 1634 über 100 Köge. Viele davon wurden dann von einer Sturmflut (zweiten großen Manndränke) zerstört. Aber schon wenige Jahre danach wurde wieder neues Land bedeicht.
Neue Köge (Landgewinnung) wurden bis in die Mitte des 20. Jahrhundert aus rein wirtschaftlichen Gründen eingedeicht. Der letzte Koog in Nordfriesland (Friedrich-Wilhlen-Lübke-Koog) wurde 1954 gebaut. Seitdem ist der Deichbau nur noch Küstenschutz. Aufgrund des Klimawandels werden zur Zeit viele Deichstrecken neu gebaut (z. B. Nordstrand) oder verstärkt. Um einen neuen Koog nutzen zu können, ist die Entwässerung des neuen Landes sehr wichtig.

Warft
Vor dem Eindeichen des Marschenlandes an der Nordseeküste und auf den Halligen (Marschlandinseln ca. 1 bis 2 Meter über dem Meeresspiegel) schützten sich die Bewohner und ihr Vieh vor Sturmfluten durch den Bau von Warften (Warf, Wurt, Werfte, Worth, Terpe oder Wierde). Die künstlich aufgeworfenen Erdhügel wurden mit Mist und hauptsächlich mit Kleiboden (Sedimentation von Schlickwatt) hergestellt und erreichten nach und nach eine Höhe von +3 bis +5 m NN (über dem normalen Meeresspiegel). Die ersten Warften wurden im 3. Jahrhundert v. Chr. gebaut.
Für Einzelgehöfte (Hofwarft) wurden sie in runder und für Dorfansiedlungen in gestreckter Bauweise erstellt. Auf der Hofwarft gab/gibt es einen Haubarg (Wohnstallhaus), mehrere Nebengebäude und Pferche (mobile Einzäunung). Mit dem zunehmenden Deichbau konnten die Moore und Salzwiesen durch Siele (Schleusen) oder Schöpfwerke künstlich entwässert werden. Daraus ergaben sich die sog. Langstreifenflure. Hier sind die Fennen (Wiesen, Weiden) gegrüppelt (Langstreifenflur - langgezogene flache Hügel) und durch Entwässerungsfurchen (Grüppen) versehen, damit sie schneller trocknen. Das Wasser sammelt sich in den Furchen, fließt in Gräben (Graften) und wird durch Sielzüge über Siele (Schleusen) oder Schöpfwerke in die Nordsee abgeleitet.
In allen Fällen gab es kein salzfreies Grundwasser. Zur Wassergewinnung auf den Warften wurden/werden folgende Einrichtungen genutzt:

- Sodenbrunnen (gegrabener Brunnen [Schachtbrunnen])
- Sod (Süßwasserzisterne)
- Zisterne (unterirdischer Wasserspeicher)
- Fething (oberirdisches Regenwassersammelbecken)
- Tauteich
- Tränkekuhle
- Graft (Graben) mit Schetels

Schematische Darstellung einer Hofwarft

Sodenbrunnen
Der Sodenbrunnen (Sodbrunnen) ist ein Schachtbrunnen bis in die Grundwasser führenden Schichten reicht. Sie wurden mit Soden gebaut und nachträglich mit einer Aussteifung aus Holzgeflechten oder durch einen Holzrahmen verstärkt. Nach der Schöpfmethode unterscheidet man zwischen Zieh- und Wippgalgenbrunnen. Da aber das Grundwasser im Marschenland salzhaltig, teilweise sogar zusätzlich schwefelhaltig ist, war es in den meisten Fällen zur Trinkwasserversorgung der Bewohner nicht geeignet und konnte nur dann für das Vieh verwendet werden, wenn es mit Regenwasser zu Brackwasser wurde.

Sod
Die Sod (Sad > Grube) ist eine einfache Süßwasserzisterne, die flaschenförmig im Kleiboden (Sedimentation von Schlickwatt), mit Soden (viereckige Grasnarben- oder Torfstücke) oder Ziegelsteinen verkleidetet, angelegt ist und Regenwasser aufnimmt. Die schmale Öffnung wird mit einem Holzdeckel abgedeckt, um das Eindringen von Salzwasser zu verhindern. Das Wasser wird mit Eimern, die an Brunnenbäumen oder einfachen Schöpfstangen hängen, gefördert.

Zisterne
Zisternen sind unterirdische Wasserspeicher, die Regenwasser von den Hausdächern aufnehmen. Sie befinden sich unter den Wohngebäuden. Sie werden im Kleiboden aus Ziegelsteinen gemauert und verputzt. Bevor das Regenwasser in die Zisterne gelangt, durchläuft es ein Kiesbett (in einigen Fällen auch ein Reet- bzw. Schilffeld), damit es gereinigt wird. Die Entnahme des Wassers wurde mit Eimern oder mit Handpumpen vorgenommen. Damit es als Trinkwasser verwendet werden kann, wurde das Wasser abgekocht.

Fething
Jede Warft hat eine teichartige Vertiefung (Fething – ca. 3 bis 4 m tief), die Regenwasser sammelt und als Viehtränke genutzt wird. Sie werden durch den direkten Niederschlag und durch Zuleitungen von Dachabflüssen der Warftgebäude gespeist. Wenn der Fething in Trockenzeiten austrocknen sollte, gibt es Ausführungen, die am unteren Ende ein Sodenbrunnen als letzte Wasserreserve (Grundwasser) haben. Damit die Fethinge nicht überlaufen, wird überschüssiges Wasser in eine Graft abgeleitet.

Tauteich
Der Tauteich ist eine besondere Art der Süßwassergewinnung, der schon vor 1.000 Jahren auf den Warften auf der Halbinsel Eiderstedt angelegt wurden. Nach dem Ausheben wurden diese muldenförmigen länglichen Wasserspeicher mit trockenem Schilf oder Stroh, Klei (Sedimentation von Schlickwatt) und Steinen bedeckt. Diese Schicht darf nicht zerstört werden, da sonst der Teich, wie die Tränkekuhlen, austrocknen würde.
Der Teich füllt sich in der Nacht und in den Morgenstunden mit Tauwasser. Der Tau, der sich niederschlägt, ist größer als tagsüber verdunsten kann. Ausgrabungen haben ergeben, dass die Tauteiche ca. 19 m breit und 36 m lang (ca. 600 m²) waren. Sie hatten eine Sohlenbreite von ca. 12,30 m und eine Tiefe von ca. 2 m. Von dem flachen, muldenförmigen Einschnitt stiegen die Seitenflächen unter einem Winkel von 155° zur Horizontalen hin an.

Tränkekuhle
Tränkekuhlen sind künstlich angelegte Wasserlöcher, die als Süßwassertränke
für das Vieh genutzt werden. Auch heute sieht man noch auf jeder Fenne die Kuhlen. Durch den fortschreitenden Grünlandumbruch entfallen diese Gebiete als Brut-, Nahrungs- und Rastgebiet der Zugvögel. Deshalb wird die Erhaltung der Tränkekuhlen, des Grabennetzes, eines ausreichenden Dauergrünlandanteils und eines hohen Anteils von Flächen mit charakteristischem Beet-Grüppen-System gefordert.



Graft
Die meisten Warften sind von ein oder zwei Graften (breite Gräben) mit Schetels umgeben. Sie dienen zur Entwässerung der Graft und als Süß- oder Brackwasserspeicher. Sie haben einen Ablauf in einen Sielzug, der die Landschaft entwässert.

Siel
Im Gegensatz zu einem
Schöpfwerk benötigt ein Sielkeine Pumpen, da die Tore je nach dem Wasserstand (Gezeiten - Ebbe und Flut) auf der Seeseite geöffnet oder geschlossen werden.
Ein Siel (Schleuse) ist ein Bauwerkim Seedeich an der Nordseeküste, das Köge (Polder, Groden) entwässert. Der Seedeich schützt das aus der See gewonnene, sehr flache Land vor Überflutung, da es niedriger als der normale Wasserspiegel der See liegt, aus dem das Land gewonnen wurde.
D
as bei dem zunehmenden Deichbau gewonnene Land (Köge, Polder, Groden) muss ständig entwässert werden. Das Wasser wird in den sog. Langstreifenfluren aufgenommen. Hier sind die Fennen (Wiesen, Weiden) gegrüppelt (Langstreifenflure - langgezogene flache Hügel) und durch Entwässerungsfurchen (Grüppen) versehen, damit sie schneller trocknen. Das Wasser sammelt sich in den Furchen, fließt in Gräben und wird durch Sielzüge (Binnentief [Sieltief, Binnenfleet, Wettern]) in die Vorfluter (Spieker, Speicher) vor den Sielen abgeleitet.
Ein Sielbauwerk besteht aus

• dem von außen sichtbaren Sielgebäude
• dem Antriebsraum und der Hubschützkammer (im Inneren des Sielgebäudes)
• der Sielkammer mit dessen Ein- und Auslaufbauwerken (Verbindungstunnel unter dem Deich zwischen Vorfluter und Nordsee)

Ein Siel benötigt keine Pumpen, da die Tore je nach Wasserstand geöffnet oder geschlossen werden und das aufgestaute Wasser aus dem Vorfluter frei abfließen kann. Mit der einsetzenden Flut schließen sich die auf der Seeseite angeordneten Tore automatisch durch den Druck des auflaufenden Wassers und öffnen sich bei eintretender Ebbe wieder, wenn der Wasserstand des Vorfluters (Spieker, Speicher) höher ist. Die Tore werden als Anschlagtore oder Stemmtore ausgeführt. Neben einem oder mehreren Hubschützen aus Metall oder Hartholz, die über die Schützkammer mit dem Schützraum verbunden sind und bedient werden müssen, dienen der Deichsicherheit.
Es werden auch Schöpfwerke eingesetzt, die das Wasser direkt aus den Sielzügen in die See pumpen. Hierzu werden Polderpumpen eingesetzt, die für den Einsatz bei niedrigsten Wasserständen (Off-Shore, Bergbau, Entwässerung und als Ersatz für Wellenpumpen) geeignet sind. Sie haben einen hohen Wirkungsgrad, sind  unempfindlich, kompakt und haben eine  permanente Kühlung.
Sielzüge (Binnentief [Sieltief, Binnenfleet, Wettern]) sind breite Entwässerungsgräben, die zum Entwässerungssystem der Köge (Polder, Groden) gehören. Das durch den Deichbau gewonnene Land muss ständig entwässert werden, weil es niedriger als der normale Wasserspiegel der See liegt.
Bevor das Wasser in die Sielzüge gelangt, wird es in den sog. Langstreifenfluren aufgenommen. Hier sind die Fennen (Wiesen, Weiden) gegrüppelt (Langstreifenflure - langgezogene flache Hügel) und durch Entwässerungsfurchen (Grüppen) versehen, damit sie schneller trocknen. Das Wasser sammelt sich in den Furchen, fließt in Gräben (Graften) und wird durch Sielzüge über Siele (Schleusen) oder Schöpfwerke und Außentiefs (Butentief, Außenfleet) in die Nordsee abgeleitet.
Die breiten Sielzüge wurden in den letzten Jahrhunderten auch als "Bootsfahrtkanäle" zum Transport von Gütern genutzt. So hatte z. B. Katingsiel, am Ende des Süderbootfahrt-Kanals (von Garding nach Katingsiel) gelegen, auch einmal einen Seehafen, weil das Siel vor dem Bau des Eidersperrwerks in einem Seedeich eingebebaut war. Heute ist es Bestandteil der Entwässerung des Katinger Watts.

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