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Immer wieder wird die Frage gestellt.
Wie finde ich einen guten qualifizierten Fachbetrieb? |
Natürlich sind hier Kriterien
aufgeführt, die ein guter Handwerksbetrieb sowieso einhält.
Auch ist die Betriebsstruktur (z. B. Einmannbetrieb, Großbetrieb)
für das Anlegen der Maßstäbe ausschlaggebend und es
müssen nicht alle Punkte zutreffen. Die Mehrzahl der Kriterien
wurden mir vom Endverbraucher zugeschickt. Aber auch zukunftsorientierte
Handwerker haben an der Aufstellung mitgearbeitet. |
Die Aufstellung soll dem Kunden
helfen, einen "guten" Betrieb zu finden, um ein Vertrauensverhältnis
aufzubauen und dem Handwerk soll sie eine Art Checkliste bieten, um
sich einmal Gedanken über den eigenen Betrieb zu machen, um evtl.
Defizite zu verbessern. |
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Angemessene Erreichbarkeit
durch den Kunden während der Geschäftszeit (z. B.
7 bis 17 Uhr ). Wenn der Betrieb längere Zeit (z. B. Urlaub) nicht erreichbar ist, muss eine Vertretung
genannt werden oder eine Anrufweiterschaltung ist einzurichten
(eine Abwesenheitsnachricht ist nicht zu empfehlen)
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flexible Arbeitszeiten
einrichten, damit der Kunde z. B. bei einer Wartung keinen
Urlaubstag nehmen muss (da darf es auch einmal in den
frühen Abendstunden sein)
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Kundenfreundliches
Verhalten am Telefon und vor Ort
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Rückruf in
angemessener Zeit
-
Angebote
in angemessener Zeit erstellen und möglichst persönlich
vorbeibringen
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Zeitnahes Beantworten
von schriftlichen Anfragen (entweder telefonisch oder
auch schriftlich)
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regelmäßiges
Abhören des Anrufbeantworters oder der Sprachbox
des Handys. Rückrufe nicht vergessen
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Tägliche Durchschau
der E-Mailbox und sofortige Beantwortung bzw. Bestätigung
dieser E-Mails
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Führen eines
Terminplanes, Telefonprotokolls, Bautagebuches (soweit
möglich mit Kundendienst-Unterschrift > Arbeitszettel),
Postausgangsverzeichnisses, Angebot- und Auftragsbuches,
Mängel- oder Pannenbuches
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Wissen, was man
kann und selbstkritisch hinterfragen, ob der Betrieb/die
Mitarbeiter die Leistung auch erbringen kann/können
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Zeitgerechte Bekanntgabe
des Arbeitsbeginns
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Einhaltung der angekündigten
Termine
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Ehrlichkeit, werden
z. B. Pausen bezahlt? Wenn nicht, dann auch nicht berechnen
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Die passenden Werkzeuge
und Ersatzteile dabei haben (wie oft habe ich schon erlebt,
dass, obwohl mit dem Meister vorbesprochen, die einzubauenden
Teile nicht dabei waren oder das passende Werkzeug fehlte).
Wer z. B. einen Speicher reinigen soll, benötigt
wohl einen Schlauch, um das Wasser abzulassen, oder?
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Funktionsfähige
Arbeitsmittel und Werkzeuge
sind entsprechend dem Stand der Technik und anfallender
Arbeit dem Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen
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Eine standesgemäße
Berufsbekleidung (manche Firmen haben eigene Vorstellungen
über die Präsentation)
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Sauberkeit (Kleidung,
Werkzeug, Firmenwagen)
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Beschriftung des
Betriebsfahrzeuges z. B. mit Qualitätsgütezeichen
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Trennung Werkzeug/Material
für Arbeiten an Trinkwasserinstallationen (Hygiene)
und für andere Bereiche
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Einhaltung von Hygienestandards
für Lagerung von Material für Trinkwasserinstallationen
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Reklamationen werden
Ernst genommen und Mängelbeseitigungen erfolgen zeitnah
(die Firma unterwirft sich bei Streitigkeiten dem Schiedsspruch
der HWK
oder der Innung)
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Gute Vor- und Nachbereitung
des Auftrags. Bei Besprechungen Notizen machen, Pläne
nachfragen und zeitnah wieder zurückgeben usw.
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Müll entsorgen
und Arbeitsstelle sauber hinterlassen
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Entsorgungsnachweise erbringen, evtl. Ertrag der Schrottentsorgung verrechnen
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Mindestens einmal
jährlicher Besuch eines berufsspezifischen Weiterbildungskurses
durch den Meister oder der Mitarbeiter mit Belegurkunde,
die auch auf der Firmen-Homepage
eingestellt werden sollten
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Bei Seminarangeboten
an Betriebsinhaber für Mitarbeiter sind diese auf
Kosten des Betriebes zu diesen Veranstaltungen mindestens
einmal jährlich zu entsenden
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Kenntnisse und Hinweise
über sparsame Energie- und Wasserverwendung
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transparente Preisgestaltung
und Ermöglichung des Preisvergleiches
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interne Kundenbefragung
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Bedienungsanleitungen und andere für den Kunden wichtige Papiere sammeln
und am Ende der Arbeiten inform eines Anlagenbuches bei der Einweisung in die Anlage überreichen
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Angebots-/Auftragsverfolgung
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Nachbereitung, beim
Kunden nachfragen, ob alles in Ordnung ist
- besteht ein 24-Stunden-7-Tage Notdienst
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Arbeitsschutz beachten
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tarifliche Entlohnung
der Mitarbeiter fördern die Zufriedenheit und die
Arbeitsqualität
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Grundsatzerklärung
zur Qualitätskennzeichnung
- Das wichtigste Ziel des Betriebes
ist es, alle Arbeiten mit hoher Qualität zur Zufriedenheit
der Kunden auszuführen. Alle anderen Aspekte der Unternehmenstätigkeit
werden diesem Ziel untergeordnet.
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- Die Sicherung der Qualität
gehört zur Aufgabe eines jeden Mitarbeiters. Dazu wird
ein Arbeitsumfeld geschaffen, das die Mitarbeiter anspornt,
die Arbeit kontinuierlich zu verbessern.
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- Der Meister oder Geschäftsführer
ist für die Umsetzung der Qualitätsarbeit verantwortlich.
Er überwacht die Wirksamkeit durch interne und externe
Kontrollen. Er hat die Pflicht, mangelhafte Arbeit zu verhindern.
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- Eine übersichtliche
und aussagekräftige Internetpräsentation
ist heute eine der Grundlagen eines guten Handwerksbetriebes.
Wichtig ist hierbei, dass dort keine Herstellerwerbung stattfindet,
sondern die Firma in allen Bereichen dargestellt wird. Besonders
wichtig sind Referenzen, die nachvollziehbar sind und zwar
in Wort und Bild. Auch sollten die Seiten aktuell sein und
gepflegt werden.
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Viele gewerbliche und öffentliche Betriebe haben regelmäßige Mitarbeitergespräche (persönliche oder/und Gruppengespräche) eingeführt. Diese können die Grundlage für ein gutes Betriebsklima sein. In den Gesprächen werden die Qualitätskriterien angesprochen. Richtig geführte Gespräche zeigen auch die Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber.
Der erste Schritt, um festzustellen, wie es im Betrieb "läuft", sind Mitarbeiterbefragungen. Erst wenn man weiß, was im Betrieb "schief" läuft, kann zu effektiven Veränderungen führen. Wenn es im Betrieb keinen geschulten Gesprächsführer gibt, Hier ist es sinnvoll, einen Außenstehenden bzw. ein Unternehmen für die Mitarbeiterbefragung zu beauftragen, das sich mit der Konzeption, Durchführung und Analyse auskennt.
In kleineren Handwerksbetrieben sind solche Gespräche in der Regel nicht notwendig bzw. nicht üblich, weil es bei der täglichen Arbeitseinteilung automatisch zu persönlichen Gesprächen kommt. Sinnvoll wird es erst dann, wenn man merkt, dass etwas nicht richtig "läuft". |
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Quelle: MA&T Organisationsentwicklung GmbH |
In vielen Foren wird
über mangelende Qualität der Handwerker geschrieben. Sind
das nur Beiträge gefrusteter Bauherren? Oder ist die Qualität
wirklich so schlecht? |
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Natürlich müssen
die Bewertungen von beiden Seiten überprüft werden, bevor
sie freigeschaltet werden. |
Zielführende Vorschläge sind immer noch
sehr dürftig. |
Bisher zugeschickte
bzw. in Foren gepostete Vorschläge wurden in diese Auflistung eingearbeitet,
aber vielleicht wurde ja doch ein wichtiger Punkt vergessen, dann bitte
per E-Mail
an mich senden. |
PDF-Datei -
für eine Selbstkritik bzw. einer Bewertung |
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In diesem
Zusammenhang wäre auch eine Auflistung bzw. Zusammenstellung,
wie ein Auftraggeber
sich verhalten sollte, damit es zu einer vertrauensvollen
Zusammenarbeit (Vertragverhältnis)
mit dem Auftragnehmer
kommen kann. Vorschläge nehme ich gerne entgegen. |
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Engagierte
Teilnehmer des HTD-Meisterforums
diskutierten über die Gründung einer Qualitätsgemeinschaft
(3QU
- die Qualitätsmeister). Das Projekt "3Qu"
wurde auf den Weg gebracht und in Arbeitsgruppen vorbereitet.
Mit dieser Initiative, die der noch in Deutschland allgemein vorherrschenden
„Geiz-ist-Geil-“ oder „Hauptsache billig“-Mentalität
entgegenzuwirken versucht, will man die bestmögliche Kundenzufriedenheit
zum einen durch den Einbau von Qualitätsgeräten und zum anderen
durch qualitätssichere (Meister-)Arbeit erzielen.
Das Projekt ist erst einmal "auf
Eis gelegt", weil es schwierig war, die Betriebe auf eine
gemeinsame Linie zu bringen. |
Die 100
TOP-Dachdecker sind ein Unternehmensverbund
aus qualifizierten Dachdeckerbetrieben aus ganz Deutschland.
1997 gegründet, haben diese sich zum Ziel gesetzt, das zum Teil
negative und mit Vorurteilen belastete Image des Handwerks nachhaltig
zu verbessern. Die Grundlagen sind die täglichen Arbeiten (Knowhow,
Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit).
Um diese Ziele zu erreichen, haben sie das branchenweit einzigartige
Qualitätsmanagementsystem MOCK® entwickelt, nach dem alle Mitgliedsbetriebe
zertifiziert sind. Es umfasst unter anderem
- regelmäßige Schulungen
- Kundenbefragungen
- intensiven Erfahrungsaustausch mit den Mitgliedern des Verbunds
Die Ziele sind:
- Mehrwert für den Kunden: Freundliche Beratung, schneller Service,
fachkundige Arbeit, faires Preis-Leistungs-Verhältnis, zuverlässige
Baustellenabwicklung
- Schaffung einheitlicher Qualitätsstandards, die unsere Handwerksarbeit
kontinuierlich verbessern
- Konsequente Ausrichtung unserer Dienstleistungen an die Bedürfnisse
des Kunden
- Als zuverlässiger Partner für viele Fragen rund ums Haus
noch mehr Vertrauen ins Dachdeckerhandwerk schaffen
Die Umsetzung der Ziele
konnte ich bei der Sanierung
meines Flachdachs bestätigen. |
Heizung finden
Viele Firmen haben sich zum Ziel gesetzt, die Digitalisierung
in das Handwerk bringen. Sie glauben an die vielen
Vorteile, die die Digitalisierung für die Heizungskunden
und die Heizungsbauer hat. Sie bauen Lösungen
für Probleme direkt mit den Kunden.
Immer mehr Kunden suchen im Internet nach
Heizungs- und entsprechenden Montageangeboten.
Dabei ist das lokale Handwerk bisher wenig oder gar nicht vertreten.
Einige Internetfirmen ändern dies zusammen mit den besten lokalen
Heizungsbauern vor Ort. Sie nutzen mit den Betrieben zusammen
die Chancen der Digitalisierung und sind die digitale Schnittstelle
zwischen den Kunden und den Heizungsbauern.
Auf diese Weise werden die Kunden im Internet gefunden, sie beschleunigen
das Aufnehmen der Daten für die Betriebe und somit die Angebotsstellung
für den Kunden. So sparen alle Parteien Kosten (z. B. durch die
Fotobegehung).
Heizungskunden kontaktieren diese Firmen
für eine neue Heizung. Diese qualifizieren den Kunden, und sammeln
alle Daten inklusive der Fotobegehung für ein Heizungsangebot
ein.
Die Heizungsbauer, die
sich dieser Kooperation angeschlossen haben, stellen auf Basis der
erfassten Daten ein Heizungsangebot, welches an den
Kunden weitergeleitet wird.
Die Kunden erhalten das Angebot
und entscheiden sich für den Betrieb. Der Heizungsbauer
erhält den Auftrag und einen neuen Kunden für
die Zukunft. |
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Alleinstellungsmerkmal |
Wenn eine Firma ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt anbietet, die bei anderen Wettbewerbern nicht vorhanden ist, dann nennt man das Alleinstellungsmerkmal (USP [Unique Selling Proposition oder Unique Selling Point]). Dieses Produkt ist eine einzigartige Besonderheit, die das Unternehmen oder das Produkt vom Wettbewerb abhebt. Das Alleinstellungsmerkmal hat in den meisten Fällen ein Zusatznutzen. So lässt sich z. B. ein Produkt besser handhaben als bei der Konkurrenz oder eine Dienstleistung ist in einem bestimmten Geschäftsbereich nicht vorhanden.
Ein Alleinstellungsmerkmal sollte immer auch ein Nutzenversprechen (UVP [Unique Value Proposition]) enthalten. Wenn beispielsweise ein Vermieter von Mobiler Wärme nicht nur die Geräte anbietet, sondern zusätzlichein eine Digitalisierung der Geräte und das QioLive-Kommunikations- und Monitoring-Portal, das zur Visualisierung und Kommunikation der Betriebsdaten der mobiler Heizzentralen via Smartphone oder PC möglich ist. |
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Der nächste Schritt ist das Bekanntmachen des Alleinstellungsmerkmals. |
Alleinstellungsmerkmal finden und formulieren: 11 Tipps - Henry Eickhoff, HubSpot, Inc.
So findest du dein Alleinstellungsmerkmal und entwickelst deinen USP
- Sebastian Lugert,
Mission Wachstum |
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Webseiten im Handwerk |
Immer noch sehen viele Internetauftritte von Handwerksbetrieben wie Visitenkarten oder Werbeträger von Herstellerfirmen aus. Eigentlich ist es doch ganz einfach, eine für den Kunden brauchbare Seite zu erstellen. Jeder Handwerker ist auch Kunde. Also weiß er auch, was er wissen will, wenn er etwas "kaufen" möchte. Und genau das muss auf einer Internetpräsenz zu sehen sein.
Eine einfache Homepage kann in Eigenleistung erstellt werden. Soll diese umfangreicher werden, dann sollte unbedingt professionelle Hilfe hinzugezogen werden. Das gilt auch für das Einhalten der rechtlichen Vorgaben.
Eine Studie der Agentur "Team handwerk-digital" von Sandra und Jörg Mosler ergab, dass viele Internetauftritte von Handwerkern potenzielle Kunden eher abschrecken, als dass sie Vertrauen schaffen. Es wurde das Vorgehen eines potenziellen Kunden simuliert, der abends auf dem Smartphone oder Tablet nach einem Handwerker sucht. Bei ihrem sogenannten "Sofa-Test" bewerteten sie die 500 Seiten aus 5 Gewerken (Dachdecker, Installateure [SHK], Elektriker, Schreiner und Maler, ) anhand von vier Kriterien:
Informationen: Sind die Infos verständlich und werden die wichtigsten Fragen zur Dienstleistung beantwortet?
Preis: Gibt es Informationen zum Preisgefüge – ob über einen Konfigurator, eine erste Schätzung oder eine Tabelle zu Dienstleistungen?
Vertrauen: Gibt es Bilder vom Team und Kundenstimmen, die Vertrauen schaffen?
Kontakt: Gibt es eine schnelle Kontaktmöglichkeit, idealerweise eine Option einen Telefontermin per Online-Kalender zu buchen?
Das Ergebnis der Analyse fiel ernüchternd aus. Während nur drei Webseiten knapp an der Höchstwertung vorbeischrammten, fielen 69 der 500 Seiten mit null Punkten durch. |
Studie: Handwerker-Webseiten schrecken Kunden ab
Erich Wörishofer, DHZ - Holzmann Medien GmbH & Co. KG |

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Die Erstellung einer eigenen Handwerker-Website ist grundsätzlich kein Hexenwerk und erfordert keine intensiven technischen Vorkenntnisse. Mithilfe einiger Tipps und Tricks kann man ohne großen Aufwand eine ansprechende Website erstellen.
In Eigenregie sollte man jedoch mindestens 5 bis 7 Tage einplanen, um eine eigene Handwerker-Website zu erstellen.
Zur Strukturierung des Prozesses sollte vorab ein Plan in Form eines Sitemaps erstellt werden, der die einzelnen Schritte darstellt.
Ein simples Design, das gut funktioniert, reicht aus, wenn es um die Gewinnung von Neukunden geht. Nichts ist schlimmer als ein viel zu teures Design, das unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet überhaupt nicht funktioniert. |
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Domain
Die Internetadresse kurz und prägnant sein. Die eigene Domain lässt die Website professionell und vertrauenswürdig wirken. Und das ist wichtig, denn sie repräsentiert nicht nur den Betrieb, sondern auch den Inhaber. Mit einer Domain wird die Homepage über Suchmaschinen (Google) leichter gefunden. Über die Domain bekommt man auch eine E-Mail-Adresse.
Startseite
Ein simples Design genügt, auch für alle anderen Seiten (Aber bitte nicht, eine graue Schrift auf weißen Hintergrund). Von der Startseite sollte man deutlich auf die anderen Unterseiten geleitet werden.
Viel wichtiger ist die korrekte Darstellung auf mobilen Endgeräten (Smartphone und Tablet). Dazu ist ein responsives Webdesign (Responsive Design) notwendig, dami wird eine Internetseite je nach Bildschirmgröße und/oder Device anders dargestellt, um die Besucherfreundlichkeit zu gewährleisten
Das Unternehmen
Mit dem Unternehmensprofil ("Über uns") wird der Betrieb mit dem Team vorgestellt. Auf dieser Seite wird meistens die Geschichte des Handwerkunternehmens vorgestellt und soll ein positives Image vermitteln. Zur optischen Darstellung können zusätzlich Fotos von Mitarbeitenden anzeigen oder auch besondere Auszeichnungen für den Betrieb veröffentlichen. Aber Achtung, persönliche Informationen dürfen nur mit Einverständnis des Personals verwendet werden.
Das Team
Das Team soll nicht nur durch ein Foto dargestellt werden. Hier ist Aktion angesagt, also Fotos über die typischen Tätigkeiten der einzelnen Personen in der Werkstatt und auf der Baustelle. Keine gestellten Szenen, keine gelackten Werbebilder, sondern echte, natürliche Fotos. Wenn ein potenzieller Kunde oder Bewerber auf diese Seite landet und sieht, wer dahintersteckt, fühlt er sich gleich wohler. Er spürt: Hier arbeiten echte Menschen, keine anonyme Firma.
Leistungen
Ein Besucher will sofort wissen, was der Betrieb konkret anbieten kann. Also z. B. "Wartung von Öl- und Gas-Heizungsanlagen", "Installation und Wartung von Wärmepumpen", "Badsanierung von der Planung bis zur Montage", "Spezialarbeiten (z. B. Blower-Door-Messverfahren, Energieberatung)". Wichtig ist der Hinweis bzw. Verlinkung auf die Referenzen-Seite.
Kontaktinformationen
Ein besonders wichtiger Aspekt zur Neukundengewinnung ist die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Auf einer eigenen Unterseite können alle relevanten Kontaktdaten veröffentlicht werden - egal ob E-Mail, Telefonnummer, Anschrift oder auch Social Media Accounts. Letzteres ist kein notwendiges Kriterium, aber Handwerksbetriebe, die bereits in den sozialen Netzwerken aktiv sind, sollten dies auch zu Ihrem Vorteil nutzen. Die klassischen Wege zur Ansprache, zum Beispiel über vorgefertigte Kontaktformulare, können ebenfalls sehr effektiv sein. Die Kontaktaufnahme sollten so leicht wie möglich sein, indem alle Informationen schnell auffindbar sind und Kontaktformulare möglicherweise schon auf der Startseite verlinkt werden. Wenn es separate Notfallnummern gibt, sollten diese ebenfalls direkt sichtbar sein, um den Kunden eine lange Suche zu ersparen.
Referenzen
Diese Seite darf keine "Angeberseite" sein. Hier müssen die Kunden zu Wort kommen und echte Stimmen und Fotos von Auftraggebern bzw. Kunden, die den Service der Firma erlebt haben.
Rechtliche Absicherung
Impressum
Es herrscht Impressumspflicht im Internet. Fehlt es, dann kann es durchaus passieren, dass man abgemahnt wird und eine Strafe zahlen muss.
AGBs
Genauso ist es mit den AGBs. Verkauft man etwas online, benötigt man AGBs. Verwende allerdings keine AGBs von fremden Webseiten. Das wäre eine Urheberrechtsverletzung und kann geahndet werden. Setze vielmehr auf einen Anwalt mit Internetspezialisierung oder einen Online-Service, der die wichtigsten Rechtstexte fürs Internet bietet.
Widerrufsbelehrung
Falls Produkte oder Dienstleistungen online anboten werden, sollte auch eine Widerrufsbelehrung vorhanden sein.
Datenschutzrichtlinien
Datenschutz muss eingehalten werden. Was man mit Kunden-Daten macht (z. B. Tracking per Google Analytics, Newsletter, etc.), muss dem Kunden auch bekannt gegeben werden. Ebenso wenn Verbindungen zu externen Services über die Website aufbaut wird (zB Google Map, Youtube, Instagram Feed, etc.). Auch hier sind rechtssichere Texte vom Anwalt oder Profi empfehlenswert.
Die Website ist kein Denkmal, das einmal aufstellt wird und dann für immer so bleibt. Wie eine Werkstatt muss auch hier und da mal aufgeräumt, modernisiert und etwas ergänzt werden. Regelmäßige Aktualisierung von Projekten, Angeboten und Referenzen sind sehr wichtig. Neue Bilder, frische Fallbeispiele, aktuelle Erfahrungsberichte halten die Seite lebendig. Besucher merken sofort, dass hier nicht nur geredet, sondern wirklich geschafft wird. |
Deine Handwerker-Website wirkt wie ein verstaubtes Ladenschild?
Benjamin Thoma, Die Hinterhofagentur - Werbeagentur im Westerwald
In 6 Schritten zur idealen Website für Handwerker:innen – so einfach gehts!
Lorena Lawniczak, ibau GmbH
Die perfekte Homepage für Handwerker
René Dasbeck, Netzgänger Webdesign |
Alternativen zur eigenen Handwerker Website
Nicht jeder Handwerker benötigt unbedingt eine eigene Website. Viele Kleinunternehmer müssen für sich keine Werbung machen, um genügend Arbeit zu bekommen. Besonders auf dem Lande reicht die Mund-zu-Mund-Propaganda - der Name steht für Qualität.
Es gibt aber gute Alternativen zur Website, die mit weitaus weniger Aufwand verbunden sind. Das kann ein Firmeneintrag in Google Maps (My Business) oder auch in andere kostenlose Branchenbücher (Das Örtliche, Gelbe Seiten, Das Telefonbuch, YellowMap, 11880.com) sein.
Ein offizieller Firmeneintrag bei Google Maps bzw. My Business ist der einfachste Weg, um potenziellen Kunden einige Informationen zum eigenen Betrieb an die Hand zu geben. Es können Bilder, Öffnungszeiten, Kontaktdaten und vieles mehr ganz kostenlos zu einem Firmeneintrag hinzugefügt werden. Wichtig ist jedoch, dass man einen verifizierten Eintrag mit eigenem Login nutzt. Google legt auch aus eigener Initiative neue Einträge an, aber diese sind manchmal fehlerhaft oder sehr unvollständig.
Einen verifizierten Eintrag bei Google Maps sollte man übrigens auch nutzen, wenn man als Handwerker parallel eine eigene Website besitzt. Besonders bei der Anfahrt ist Google Maps nämlich die erste Wahl für viele Kunden. |
Website für Handwerker
HERO Software GmbH |
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Handwerksbetrieb gründen
Der Versuch, eine Qualitätsgemeinschaft aufzustellen
SHK - Qualitätsanlagen |
Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website
aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung
eines unnötigen Rechtsstreites, mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit
zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis:
Das zeitaufwändigere Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung
einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen Abmahnung entspricht
nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen Willen. Die Kostennote
einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit
mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht als unbegründet
zurückgewiesen. |
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