Eine Frischwasserstation
(FriWa/FWS, auch Frischwarmwasserstation) wird zur Erwärmung von Trinkwasser
eingesetzt. Sie besteht aus einem Plattenwärmetauscher
(oder Rohrwärmetauscher), einer Regelung und einer Entladepumpe.
Neuerdings werden auch Pufferspeicher mit innenliegendem Rohrwärmetauscher
(z.B. Wärmetauscher aus Kupferrippenrohr oder Edelstahlrohr) als Frischwasserstation bezeichnet. Diese werden häufig auch
Hygienespeicher genannt, was den Begriff aber nicht exakt trifft. Die Frischwasserstation kann als
Zentrale Trinkwassererwärmung oder
Dezentrale Trinkwassererwärmung eingesetzt werden. |
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Quelle: Sonne heizt Solar & Energietechnik GmbH + Consolar GmbH |
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Diese Art der Trinkwassererwärmung
soll ein längeres speichern von größeren Mengen
erwärmten Wassers vermeiden. Hintergrund ist, dass frisches
und hygienisch einwandfreies Warmwasser an den Zapfstellen ankommen
soll. Letztendlich ist aber die Temperatur, die Güte der
Trinkwasserinstallation und Wartung der Anlage ausschlagebend
für dieses Ziel. |
Die FriWa wird für eine zentrale oder
dezentrale Trinkwassererwärmung eingesetzt, wenn ... |
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... kein Platz
für einen Trinkwasserspeicher vorhanden ist (z. B. in
einer Wohnung).
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... eine Trinkwasserspeichertemperatur
zu niedrig ist, z. B. bei dem Einsatz einer Wärmepumpe.
In diesem Fall ist eine direkte Beheizung durch die WP zu
empfehlen.
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... eine Pufferspeichertemperatur
zu hoch ist, z. B. in Anlagen mit thermischer Solaranlage.
Hier kann über eine externe FriWa die Zapftemperatur
zentral auf Verbrühschutztemperatur (< 45 °C)
eingestellt werden. Ein Kalkausfall (< 55 °C) auf der
Trinkwasserseite kann ausgeschlossen werden.
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... eine bessere
Effizienz bei einer Solaranlage erreicht werden soll, da niedrige
Rücklauftemperaturen aus der FRIWA den Puffer
besser kühlen können und somit kühlere Rücklauftemperaturen
im Solarkreis erzielt werden. Dies ist aber nur bei kleineren
Anlagen und bei hohem Wasserverbrauch gegeben.
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... die beste
und höchste Nutzbarkeit beim Entladen eines Pufferspeichers,
sowie der Erhalt
der Schichtung erreicht werden soll. Dazu ist aber
einer elektronsichen Regelung notwendig.
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... erwärmtes
Trinkwasser nicht gespeichert werden soll, z. B. wegen Kalkausfall
und/oder Legionellengefahr (Kalkausfall wird bei FRIWA´s
nur verhindert, wenn einer Vormischung des heißen Pufferwassers
eingebaut ist; viele Stationen haben diese Einrichtung nicht.
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Frischwasserstationen in Niedertemperatursystemen
Bei der zunehmenden Nutzung von regenerativen Energiequellen zur Wärmeerzeugung
z. B. durch Wärmepumpen sinken die Systemtemperaturen auf der Primärseite. Dabei wird aber ein unverändert hoher
Anspruch an die Trinkwasserhygiene auf der Sekundärseite nicht nur Wert gegelegt, sondern auch gefordert. Die Frischwasserstation kann als Zentrale Trinkwassererwärmung oder Dezentrale Trinkwassererwärmung eingesetzt werden. |
Anlagenschema "FriStar2WP"
Frischwasserstation "FriStar2WP"
Vormischer VMS
Quelle: Technische Alternative RT GmbH |
Die Frischwasserstation FRISTAR2-WP wurde speziell für den Einsatz in Niedertemperatursystemen,
wie sie z. B. bei dem Betrieb mit Wärmepumpen vorhanden sind, entwickelt.
Wenn Wasser gezapft wird, fördert die Pumpe im Primärkreis
das Wasser aus einem Pufferspeicher oder alternativ direkt von der Wärmepumpe durch den
Plattenwärmetauscher. Auf der Sekundärseite des Wärmetauschers wird das durchströmende Trinkwasser auf die eingestellte
Solltemperatur aufgeheizt. Das abgekühlte Primärwasser wird in den unteren Bereich des Pufferspeichers oder zur Wärmepumpe zurückgeführt.
Die Drehzahlregelung der Primärkreispumpe erfolgt im FRISTAR2-WP-Regler auf Grund der Messwerte
des Volumenstromsensors in der Kaltwasserleitung (Volumenstrom VKW und Temperatur TKW) und der Temperatursensoren
in der Warmwasserleitung (TWW) und im Primärvorlauf (TPri). Die Pumpe wird durch PWM-Signale angesteuert. Die optimale Abstimmung
des Regelverhaltens mit der Pumpe und dem Wärmetauscher garantiert perfekte Konstanthaltung der Auslauftemperatur. Der Regler hat einen
Wärmemengenzähler integriert, wobei die Werte über die Datenleitung ausgelesen werden können.
Aufgrund des speziell entwickelten, äußerst flinken Warmwassersensors, der Volumenstrommessung und
des besonderen Regelalgorithmus konnte die gewohnte Regelgeschwindigkeit, ohne Verzögerungen und Überschwingen, auch für die
aktuellen Frischwasserstation-Modelle mit Hocheffizienzpumpen beibehalten werden. Der Volumenstromsensor im Kaltwasserzulauf hat einen Temperatursensor integriert,
denn Kalt- und Warmwassertemperatur zusammen mit dem Volumenstrom bringen nicht nur regeltechnische Vorteile.
Aus diesen drei Messwerten lassen sich auch einfach die Wasser- und Wärmemenge errechnen. Der Regler wurde daher mit einer DL-Bus-Schnittstelle
ausgestattet, um diese Daten an einen Zentralregler der Technischen Alternative weitergeben zu können. Somit sind auch die Visualisierung der Daten und Datenlogging möglich. Über den DL-Bus kann zusätzlich noch die digitale Vorgabe der Solltemperatur vom Zentralregler "UVR16x2" oder "RSM610" geholt werden.
Wenn der Pufferspeicher mit einer Temperatur über 70 °C (z. B. durch thermische Solaranlage, Holzvergaserkessel, Kaminofen) betrieben wird, muss im
Primärkreis ein Vormischer verwendet werden, der die Temperatur auf unter 70°C begrenzt. Um
Schäden durch Verkalkung zu verhindern darf bei einer Wasserhärte bis 10°dH die Vormischtemperatur maximal 70 °C,
bis 15 °dH maximal 65 °C und über 15 °dH maximal 60 °C betragen.
Frischwasserstation "FriStar2WP" |
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Frischwassermodul HE mit Zirkulation und Rücklaufoptimierung (OptiZirk)
Quelle: MS Schwarz GmbH
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Das Frischwassermodul HE erzeugt elektronisch geregelt von bis 41 Liter Warmwasser
pro Minute bei 60 °C Heizwassertemperatur. Eine integrierte steckerfertige Steuerung zur Pufferrücklauftemperaturoptimierung nutzt auch niedrige
Temperaturen. Aufgrund der großen Tauscherfläche ist die Station auch für den Wärmepumpenbetrieb geeignet.
Im reinen Zirkulationsbetrieb sind die Rücklauftemperaturen zum Puffer nicht tief. Wenn der
Zirkulationsrücklauf mit 55 °C in die Frischwasserstation eintritt, um auf 60 °C nachgeheizt zu werden, muss der Rücklauf
zum Puffer über 55 °C liegen. Diese Tatsache ist nicht gut, wenn die Zirkulation lange läuft und ein fein geschichteter Puffer gewünscht
wird. Die Lösung ist eine automatische Umschaltung des Pufferrücklaufes mit der "OptiZirk-Einrichtung". Ein
thermisches Umschaltventil im Pufferrücklauf. leitet alle Temperaturen unter 35 °C in den unteren Bereich des Puffers. Liegen die
Rücklauftemperaturen über 35 °C, schließt das Ventil den "unteren" Abgang und lenkt so das Rücklaufwasser in den mittleren oder oberen
Bereich des Puffers.
Frischwassermodul HE mit Zirkulation und Rücklaufoptimierung (OptiZirk) |
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Dezentrale Trinkwassererwärmung |
Die dezentrale Trinkwassererwärmung findet in der Nähe von der Zapfstelle(n)
statt. Das kalte Trinkwasser im Durchflussprinzip in einem Elektro-Durchlauferwärmer (Durchlauferhitzer [DLE]),
Gas-Durchlauferhitzer Gas-Durchlaufwasserheizer) oder Wohnungsstationen (Plattenwärmetauscher) auf die gewünschte
Warmwassertemperatur erwärmt. Der Verbrauch lässt sich einfach und exakt über integrierte Wärme- und Wasserzähler erfassen. Die Anlagen mit
dezentraler Trinkwassererwärmung sind von der Legionellen-Untersuchungspflicht befreit
(3-Liter-Regel). Die dezentrale Trinkwassererwärmung wird von
Installateuren und TGA-Fachplanern als unbedenklich bezüglich des Legionellenwachstums in Trinkwasseranlagen angesehen. Diese
Ansicht ist aber unter Experten schon immer umstritten.
Es kommt immer wieder zum Legionellenvorkommen in dezentralen Trinkwassererwärmern und den Leitungen incl. Armaturen.
Daraus ergibt sich die Frage, ob diese Installationsart auch weiterhin als sicher angesehen werden kann. Aber solche Fälle werden nur selten bekannt. Dabei liegt es jedoch
weniger an der hygienischen Sicherheit von Durchlauferhitzern oder Wohnungsstationen. Der Grund ist vielmehr die fehlende Datenbasis, da solche
Trinkwasserinstallationen üblicherweise nicht beprobt werden.
So meint z. B. das Umweltbundesamt (UBA), dass es nicht mehr zulässig ist, auf die bisher gängige Praxis bei
dezentraler Trinkwassererwärmung auf eine regelmäßige Legionellenuntersuchung zu verzichten. Der Hintergrund ist eine
UBA-Mitteilung:
"Bislang werden dezentrale Trinkwassererwärmer als sicher im Hinblick auf eine Legionellenkontamination angesehen. Neuere Erkenntnisse
zeigen jedoch, dass es auch in dezentralen Trinkwassererwärmern und in den dahinterliegenden Leitungen zu einer Legionellenvermehrung kommen kann. Bei der Abklärung
von Legionelleninfektionen sind auch dezentrale Trinkwassererwärmer in die Ursachensuche einzubeziehen."
Die Grundlage für diese UBA-Mitteilung ist die Anhörung der
Trinkwasserkommission (Fachkommission des
Bundesministeriums für Gesundheit):
"Eine Untersuchung in einer Appartementanlage mit 84 Wohneinheiten, durchgeführt vom Medizinaluntersuchungsamt und Hygiene am
Universitätsklinikum Kiel, bestätigt zum Beispiel die Notwendigkeit der zitierten UBA-Position: In der Appartementanlage versorgen in jeder Wohneinheit Durchlauferhitzer die Bewohner
mit PWH. Die 3-l-Regel zur Bemessung des längsten zulässigen Leitungswegs vom Trinkwassererwärmer bis zur Entnahmestelle gemäß DIN 1988-200 und
DVGW-Arbeitsblatt W 551 wurde eingehalten. Demnach wäre keine Beprobung notwendig. Als jedoch in allen Wohnungen Proben aus dem Kalt- und Warmwasser entnommen und
unter anderem auf KBE20, KBE36 und Legionellen gezogen wurden, war das Ergebnis alarmierend. Die Untersuchungen auf Legionellen ergaben in 54 % der Wohnungen Konzentrationen
oberhalb des technischen Maßnahmenwertes, in 12 % der Wohnungen sogar oberhalb des Gefahrenwertes von 10 000 KBE/100 ml. Selbst bei Temperatureinstellungen am
Durchlauferhitzer von über 50 °C wurden teilweise hohe Belastungen mit Legionellen festgestellt."
In den untersuchten Wohneiheiten wurden aber nicht die immer einzuhaltenden Grundprinzipien der Trinkwasserhygiene
für sämtliche Installationsarten von Trinkwasseranlagen (also auch bei der zentralen und dezentralen Erwärmung) eingehalten (Die Rohrverlegung bzw. Dämmung wurde nicht angegeben und viele Wohnungen hatten keinen regelmäßigen Wasseraustausch):
- Einhaltung der Temperaturgrenzen im Trinkwasser kalt (PWC) < 25 °C (hygienisch empfohlen
< 20 °C) und Trinkwasser warm (PWH) > 55 °C
- regelmäßiger Wasseraustausch an jeder Entnahmestelle der Trinkwasserinstallation unter Beachtung der bei der
Anlagenplanung zugrunde gelegten Betriebsbedingungen (Entnahmemengen, Volumenströme und Gleichzeitigkeiten)
- Einsatz geeigneter Werkstoffe und Materialien
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Neues zur dezentralen Trinkwassererwärmung
Beprobungspflicht bei dezentraler Trinkwassererwärmung
Beprobungspflicht bei dezentraler Trinkwassererwärmung - "Zu Unrecht negativ belastet" |
Die Wärme kommt entweder aus einem Wärmeerzeuger
(Kessel, Wärmepumpe)) über einen Platten-Wärmetauscher oder einem Pufferspeicher
mit innenliegendem Rohr-Wärmetauscher oder angebauten Wärmetauscher. |
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Quelle:
Wagner & Co Solartechnik GmbH |
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Die Systeme
besitzen einen Plattenwärmetauscher aus
Edelstahl mit dem Trinkwasser erwärmt
wird. Heizwasser aus einem Wärmeerzeuger
oder einem Pufferspeicher und wird dabei im Gegenstromprinzip
zum Kaltwasser durch den Wärmetauscher mittels
einer Ladepumpe gepumpt. Viele der gängigen Stationen
sind in der Regel mit einem Strömungsschalter
im Kaltwasserzulauf ausgestattet, der bei einem Zapfvorgang
(Spülbecken,Dusche, Bad) das Signal für
den Pumpenstart und den Pumpenstopp der Heizwasserpumpe
gibt. Also wird nur Wasser erwärmt, wenn es gebraucht
wird (Hygiene).
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Die Regelung
der FriWa arbeitet bedarfsabhängig. Nur wenn
warmes Wasser gezapft wird, schaltet die Ladepumpe
ein. Dabei wird die Temperatur über die Drehzahl
der Ladepumpe geregelt. Dabei sitzt ein Temperatursensor
am Warmwasseraustritt des PWT's. Wenn die FRIWA
eine elektronsiche Regelung besitzt, generiert diese
durch eine Drehzahlregelung (von 0 bis 100 %) der
Ladepumpe eine gleichbleibende Warmwassertemperatur,
sodass nur soviel Energie aus dem Pufferspeicher
geholt wird, wie im Moment gerade benötigt
wird. Die Leistung des PWT muss fachgerecht ausgelegt
werden. Die Warmwasserinstallation kann wie bei
anderen Erwärmungsarten ausgeführt werden.
Natürlich ist auch eine Zirkulation möglich. |
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Wenn
ein Pufferspeicher eingebunden ist, dann
muss bei der Entnahme der Wärme auf die Temperaturschichtung
im Speicher geachtet werden. Dies kann i.d.R nur über
eine elektronische Drehzahlregelung gewährleistet werden.,
da es sonst zu einer Durchmischung des Pufferspeichers und
zu einer Zerstörung der Schichtung kommt. Es gibt auch
Stationen, die dieses Problem mit einer hydraulischen Regelung
lösen (z. B. Danfoss). |
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Schaltschema
- FriWa |
Quelle:
Meibes System-Technik GmbH |
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Quelle:
BBT Thermotechnik GmbH- Buderus |
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Es besteht
auch die Möglichkeit, das Trinkwasser in einem
Rohrwärmetauscher direkt im
Pufferspeicher zu erwärmen. |
Bei diesem
System strömt das kalte Wasser durch ein Wellrohr
(Edelstahl) oder ein Rippenrohr (Kupfer)
im oberen Bereich des Puffers. Durch die entstehenden
Turbulenzen ist ein guter Wärmeübergang
möglich und eine Kalkablagerung wird weitgehend
verhindert. Derartige Anlagen kommen ohne zusätzliche
Ladepumpe aus. Eine Regelung der Warmwassertemperatur
wird durch ein 3-Wege-Ventil durchgeführt. |
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Schema-Kombispeicher |
Quelle: BBT Thermotechnik GmbH- Buderus |
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Rippenrohr
- Solar - Schichtenspeicher |
Entladung
mit Wärmetauscher |
Quelle: Sonne
heizt Solar & Energietechnik GmbH + Consolar GmbH |
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Quelle: Sonne
heizt Solar & Energietechnik GmbH + Consolar GmbH |
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Frischwasserstation |
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Das steckerfertig
montierte Frischwassermodul kommt
ohne Elektronik aus und besteht aus einem
"Zweizug-Wärmetauscher",
voreinstellbarer Vormischung (50 - 70 °C) durch
ein Thermoventil, Umwälzpumpe
und Strömungsschalter. |
Eine
Temperaturbegrenzung im Puffervorlauf
beugt einer schnellen Verkalkung vor. Außerdem
wird auch bei geringer Zapfmenge eine niedrige
Pufferrücklauftemperatur erreicht,
wodurch der Puffer optimal genutzt werden kann. |
Leistungsdaten: |
19 bis 28
Liter/min. bei +53 °C aus dem Puffer |
32 bis 45
Liter/min. bei +70 °C aus dem Puffer |
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Beispiel
einiger Stationen unterschiedlicher Größe und
Ausführung |
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Quelle: Sonne
heizt Solar & Energietechnik GmbH
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Fernwärme-/Nahwärmeübergabestation
Eine kompakte Übergabestation zur hydraulischen
Entkoppelung der Nah- und Fernwärmeversorgung
von Gebäuden hat den Vorteil, dass alle notwenigen Bauteile
(Wärmetauscher, Armaturen, Wärmemengenzähler, Regelung)
auf kleinstem Raum vorhanden sind und eine passende Dämmung
(z. B. EPP-Dämmsystem [Expandiertes Polypropylen]) werkseitig
vorhanden ist.
Die Komponenten (
Sekundär-Heizkreis,
Frischwasserstation,
Regelung)
sind in einer Sandwich-click-Konstruktion mit
Stabilisatoren und einer aufgesetzten Wärmedämmhaube
selbsttragend verbaut. Die Anschlüsse der Primär- und
Sekundärmedien (Warmwasser, Heißwasser) sind sowohl
oben als auch unten frei wählbar. Alle sicherheitstechnischen
Bauteile, Entleerungen bzw. Spülanschlüsse, Entlüftung
und Manometer können in die Fernwärmestation integriert
werden.
Bei den in die Rohrstrecken integrierten, mit
Feinsieben bestückten, Schmutzfängern
sind sowohl primär als auch sekundär
Spülanschlüsse nachrüstbar. Der Wärmemengenzähler
ist von außen frei zugänglich und
ablesbar. Der eingesetzte Wärmetauscher
aus Edelstahl ist durch seine große thermische
Länge in einem breiten Leistungsspektrum einsetzbar. Der
Fühler für die Sekundär-Vorlauftemperatur
ist entgegen der Strömungsrichtung
direkt am Ausgang des Wärmetauschers platziert. Das sekundärseitig
integrierte Sicherheitsventil dient zur hydraulischen
Absicherung der Fernwärmestation. Thermometer
für die Primär- und Sekundärseite
sind in der Türblende des in Blech ausgeführten
Schaltschrankes enthalten.
Fernwärmeübergabestation aqoClick
mit außenliegendem Wärmezähler
Quelle: aqotec Gmbh
Fernwärme-Kompaktstation
für indirekten Anschluss an Fernwärmenetze - Bedienungs-
und Wartungsanleitung |
Kaltwasseranschluss
FriWa und DLE (Auszug aus einer Installationsanweisung)
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In der Kaltwasserzuleitung
zur Frischwasserstation (FriWa) und zum Durchlaufwassererwärmer
(DLE) ist gemäß DIN 4753 Teil 1 - Wassererwärmer
und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser
- der Einbau eines Sicherheitsventils
erforderlich. Bis zu einer maximalen Heizleistung von 75 kW muss
es DN 15 haben. Auf das Sicherheitsventil kann
nur dann verzichtet werden, wenn ein bauteilgeprüfter
Strömungswächter die Wassertemperatur auf 95
°C begrenzt. Das Ventil muss für einen Abblasedruck ausgelegt
sein, der dem zulässigen Betriebsüberdruck entspricht.
Bei 10 bar und höherem Wasserleitungsdruck hinter dem Wasserzähler
ist ein Druckminderer einzubauen. |
Wenn die Frischwasserstation
ohne Wasserabnahme aufgeheizt wird, tropft,
je nach vorhandenem Wasserdruck, Wasser aus dem
Sicherheitsventil. Dieses Wasser muss über einen Siphontrichter
auffangen und abgeleitet werden. Zwischen Sicherheitsventil
und Frischwasserstation darf keine Absperrung vorhanden sein.
Das Sicherheitsventil ist gemäß DIN 4753 regelmäßig
1 - 2 mal im Monat durch Anlüften auf Funktion zu
prüfen. Die Ausblasöffnung darf nie geschlossen
oder eingeengt sein. In die Kaltwasserleitung ist nach dem Stand
der Technik ein entsprechender Wasserfilter zu
installieren und in Betrieb zu nehmen. Dieser kann zentral am
Hauswasseranschluss oder vor dem Wärmetauscher eingebaut
werden. |
Bei Kalt- und Warmwasseranschlüssen
sollten Spülanschlüsse vorgesehen werden. |
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Durchflusswassererwärmer
(FriWa, DLE) mit einem Nennvolumen unter 3 Liter
bilden die Ausnahme der Regel.
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(Komischerweise
zeigen die Schaltschemen keine Sicherheitsventile in den Kaltwasseranschlüssen
und auch der Hinweis auf die Ausnahmeregelung fehlt) |
Wärmetauscher
- Verkalkung
Der Kalkausfall (Calciumkarbonat)
in einer Trinkwassererwärmungsanlage
ist von der Wasserhärte
und von der Wassertemperatur abhängig.
Im Wasser befinden sich Erdalkalimetalle
(Calcium, Magnesium) und die an den Erdalkalimetallen gebundene
Kohlensäure, die bei ansteigender
Wassertemperatur ausfallen. Bei der Kalkausfällung
wird die Kohlensäure, welche die Salze
in Lösung hält, ausgetrieben.
Der Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichtszustand
ist nicht mehr vorhanden.
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Wirkungsgrad und Wärmedurchgangskoeffizient
des Wärmetauschers in Abhängigkeit von der Verkalkung
Quelle: VDI 2035 |
Die Folge von Kalkablagerungen
ist die Reduzierung der Wärmeübertragung
an den Wandungen des Wärmetauscherflächen.
Bei höheren Wandungstemperaturen
(z. B. direktbeheizte Wassererwärmer) kann es bei
stärkeren Kalkablagerungen zu einer lokalen
Überhitzung des Metalls kommen, die zu einer
Rissbildung führen können.
Aber auch innerhalb des Rohrnetzes kann
es durch die Rohrquerschnittsverengungen
zu erhöhten Strömungswiderständen
und zum Ausfall von Armaturen
(z. B. thermostatische Auslaufarmaturen) und Zirkulationspumpen
kommen.
Die erste Regel, um einen Wärmetauscher sauber
zu halten, ist eine glatte Oberfläche,
die auch möglichst glatt bleiben sollte. Es sollte
also im Wärmetauscher nicht zur
einer Steinbildung kommen. Dies erreicht
man durch eine möglichst niedrige Wandtemperatur
und mit einer hohen Strömungsgeschwindigkeit
(Mindest-Strömungsgeschwindigkeit von 1,2
bis 1,4 m/s beim Wärmetausch), um sich bildende Kalkpartikel
gleich im Ansatz mitzureißen. Einige
Hersteller erreichen mit Hilfe spezieller Einbauten eine
turbulente Strömung anstelle von
laminaren Strömung. Bei dem Wasserzapfen
sollte das Auslaufventil voll
geöffnet werden, damit im Wärmetauscher
eine hohe Fließgeschwindiglkeit vorhanden
ist. Tropfende Armaturen führen
erheblich zur Kalkablagerung in den Wärmetauschern
und Speichern. |
Da
in Trinkwasserspeichern sehr niedrige
Strömungsgeschwindigkeiten vorhanden sind,
lagern sich hier die Kalkpartikel
besonders stark ab.
Kalk- und Salzbeläge
sind außerdem ein hervorragender Nährboden
für Keime und Biofilme.
Verkalkung
von Speichern |
Wärmetauscher
- Entkalkung
Auch bei dem Einhalten aller
Regeln und einer regelmäßigen Wartung wird
es früher oder später zu Kalkablagerungen
in den Wärmetauschern kommen. Nun
stellt sich die Frage, wie reinigt man den Wärmetauscher
möglichst kostengünstig?
Wenn eine Leistungsminderung bei der
Warmwasserversorgung festgestellt wird,
dann liegt der Grund in der Regel an Kalkablagerungen
in dem Wärmetauscher. In Anlagen
mit Warmwasserspeicher sind oftmals die
Anschlüsse und die Rohrleitungen
bzw. Armaturen betroffen, was aber eher
selten vorkommt.
Um den Wärmetauscher problemlos
entkalken zu können, sollte dieser
absperrbar und mit Spülanschlüssen
versehen sein. Hier wird eine
Spülstation
angeschlossen. Die Art bzw. der Ort
der Verkalkung hängt von der Bauart
der Wärmetauscher ab. Eine Entkalkung
sollte in regelmäßigen Abständen
(je nach Wasserhärte 1 - 5 Jahren) im Rahmen einer
Wartung durchgeführt werden. Oft
wird gewartet, bis es zu spät ist.
Auf Grund der unterschiedlichen Temperaturen
im Platten-Wärmetauscher gibt es
eine ungleichmäßige Kalkverteilung.
So können im Wärmetauscher Engstellen
vorhanden sein. Da sich die Säure
den Weg des geringsten Widerstands
sucht, kann es vorkommen, dass die stärker verkalkten
Bereiche nicht zuverlässig entkalkt
werden können. Dann muss der Wärmetauscher ausgetauscht
werden.
Bei Rippenrohr-Wärmetauschern wird
die Spirale vom kompletten Spülvolumen
durchströmt. Dadurch kann die Entkalkung sicher und
schnell erfolgen. Dieser Vorgang kann mit Zitronensäure
oder Ameisensäure immer wieder wiederholt
werden. Hier muss man sich sich genau
an die Gebrauchsanweisung der Hersteller
halten.
Die Entkalkungssäuren
(Zitronensäure,
Ameisensäure, Essigsäure,
Amidosulfonsäure)
mit zusätzlichen Metallschutz werden
über eine Spülstation durch
die zu entkalkenden Bauteile (z. B. Wärmetauscher,
Kühlsysteme, Rohrleitungen) geleitet. |
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Das zu entkalkende Bauteil muss als erstes vom
Netz getrennt (evtl. reicht eine Absperrung aus)
werden. Danach sollte es abkühlen.
Dann muss ein geeigneter Wasserbehälter
bereitgestellt werden, der der Wassermenge z. B. im Wärmetauscher
entspricht. Hier verwendet der Fachmann
eine Spülstation.
Eine (säurefeste) Pumpe
(Tauchpumpe oder Saugpumpe) saugt die Entkalkersäure
an und und drückt sie über einen Schlauch in
den Zulauf bzw. Spülstutzen
des Wärmetauschers.
Über einen weiteren Schlauch, der am Ablauf bzw.
Spülstutzen des Wärmetauschers angebracht ist,
wird die verbrauchte Säure wieder
in die Spülstation geleitet. Ein ständiger
Durchfluss ist wichtig, damit der von der Säure
gelöste Kalk aus dem Wärmetauscher
abtransportiert wird.
Während des Vorgangs sollte mit einem pH-Wert-Teststreifen
immer kontrolliert werden, ob die Säure ihren pH-Wert
verändert hat. Wenn sie nicht mehr sauer ist (pH-Wert
deutlich kleiner als 7), löst sie auch keinen Kalk
mehr. Sie muss dann durch eine neue Lösung
ersetzt werden. Danach wird der Vorgang so lange fortgesetzt,
bis sich keine Bläschen mehr bilden.
Bei der Verwendung von Säuren ist entsprechende Vorsicht
angebracht. Handschuhe schützen
vor Säureschäden auf der Haut, die Kleidung
sollte möglichst langärmelig
und unempfindlich gegen Säurespritzer sein.
Die Augen sollte man während des Vorgangs mit einer
Schutzbrille schützen – Säurespritzer
ins Auge sind nicht nur schmerzhaft, sondern auch gefährlich.
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Die
Entkalkung sollte von einem Fachbetrieb
durchgeführt werden, weil auch die Zitronensäure,
die für Entkalkungszwecke eingesetzt wird, in der Regel
nicht immer biologisch ist, sondern ein
chemisches Produkt ist und entsprechend
der Sicherheitsdatenblätter gehändelt werden muss. |
Da in
Trinkwasserspeichern sehr niedrige
Strömungsgeschwindigkeiten vorhanden sind,
lagern sich hier die Kalkpartikel
besonders stark ab.
Kalk- und Salzbeläge
sind außerdem ein hervorragender Nährboden
für Keime und Biofilme.
Auch bei dem Einhalten
aller Regeln und einer regelmäßigen Wartung wird
es früher oder später zu Kalkablagerungen
in den Wärmetauschern kommen. Nun
stellt sich die Frage, wie reinigt man den Wärmetauscher
möglichst kostengünstig?
Wenn eine Leistungsminderung bei der Warmwasserversorgung
festgestellt wird, dann liegt der Grund in der Regel an
Kalkablagerungen in dem Wärmetauscher.
In Anlagen mit Warmwasserspeicher sind
oftmals die Anschlüsse und die Rohrleitungen
bzw. Armaturen betroffen, was aber eher
selten vorkommt.
Um den Wärmetauscher problemlos entkalken
zu können, sollte dieser absperrbar
und mit Spülanschlüssen versehen
sein. Hier wird eine Spülstation
angeschlossen. Die Art bzw. der Ort
der Verkalkung hängt von der Bauart
der Wärmetauscher ab. Eine Entkalkung
sollte in regelmäßigen Abständen
(je nach Wasserhärte 1 - 5 Jahren) im Rahmen einer
Wartung durchgeführt werden. Oft wird
gewartet, bis es zu spät ist.
Auf Grund der unterschiedlichen Temperaturen
im Platten-Wärmetauscher gibt es eine
ungleichmäßige Kalkverteilung.
So können im Wärmetauscher Engstellen
vorhanden sein. Da sich die Säure
den Weg des geringsten Widerstands
sucht, kann es vorkommen, dass die stärker verkalkten
Bereiche nicht zuverlässig entkalkt
werden können. Dann muss der Wärmetauscher ausgetauscht
werden.
Bei Rippenrohr-Wärmetauschern wird
die Spirale vom kompletten Spülvolumen
durchströmt. Dadurch kann die Entkalkung sicher und
schnell erfolgen. Dieser Vorgang kann mit Zitronensäure
oder Ameisensäure immer wieder wiederholt
werden.
Die Entkalkung
sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt
werden, weil auch die Zitronensäure
nicht immer biologisch ist, sondern ein
chemisches Produkt ist. |
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