Bad-Zusatzheizungen

Geschichte der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
Abkürzungen im SHK-Handwerk
Bosy-online-ABC

Untertisch-Infrarotheizung
Elektrischer Heizstab mit Raumthermostat
Quelle: Inocal Wärmetechnik GmbH
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Wand-Wärmestrahler
Wärmestrahler mit Dimmer
Quelle: Solamagic
Bad-Heizlüfter
Quelle: Honeywell GmbH
Die heute üblichen Systemtemperaturen der Heizungsanlagen werden immer geringer. Diese Tatsache führt dazu, dass die in den Badezimmern oder Duschräumen die benötigte Heizlast über die Fußbodenheizung nicht mehr erreicht werden kann. Auch ist es schon immer nicht sinnvoll gewesen, die Raumtemperatur in diesen Räumen ständig auf die von der DIN EN 12831 vorgegebenen 24 °C zu halten.
Damit die gesamte Systemtemperatur nicht nur wegen eines Raumes höher ausgelegt werden muss oder sogar ein eigener Heizkreis eingerichtet wird, ist es mehr als sinnvoll, den Raum nur auf eine Grundtemperatur (z. B. 20 °C) zu heizen und die notwendig höhere Raumtemperatur (z. B. 24 °C) für die kurzen Nutzungszeiten, wenn das überhaupt notwendig ist, durch eine Zusatzheizung einzubringen.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten
  •  Badheizkörper (Handtuchtrockner [aber nicht aus Stahl])
  •  Wandflächenheizung
Für die Badheizkörper (aber nicht aus Stahl) und den Wandflächen-Heizungen ist in den meisten Fällen die Systemtemperatur zu niedrig, um eine schnelle Raumtemperaturerhöhung zu bringen, da sie außentemperaturabhängig zwischen 20 und 32 °C liegen. Also werden auch hier die hohen Raumtemperaturen gehalten, wenn sie überhaupt erreicht werden. Trotzdem sollte immer vor dem Einsatz von Zusatzheizungen der mögliche Einsatz einer Wandflächenheizung durchgerechnet werden. Um die Heizkörpertemperatur von dem Heizsystem unabhängig zu erhöhen, kann ein E-Heizstab in den Heizkörper eingesetzt werden.
oder
externe Zusatzheizungen

Die elektrischen Zusatzheizungen haben auch den Vorteil, dass sie die gewünschte Raumtemperatur schnell und auch außerhalb der Heizperiode zur Verfügung stellen.

Badheizkörper

Quelle: KermiGmbH

 

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Glasheizung

 

Quelle: Redwell Manufaktur GmbH
Eigenschaften der verschiedenen Badzusatzheizkörper
Bei einem E-Heizstab im Badheizkörper (separat oder im FBH-System eingebunden) wird die Raumluft hauptsächlich durch Konvektion erwärmt. Die Variante "E-Heizstab im Handtuchheizkörper" ist auf Grund der relativ kleinen Oberfläche sehr träge.Sinnvoll ist dieser Heizkörper, wenn er nicht in den Fußbodenheizkreis eingebunden ist. Dann kann er auch außerhalb der Heizperiode die Handtücher erwärmen und trocknen. Außerdem bleibt das Heizungswasser sauber.
Eine Infrarotheizung kann kurzfristig Wärme in den Raum zu bringen, was dann sinnvoll ist, wenn der Raum eine Grundtemperatur über eine Fußbodenheizung hat. Der Nachteil dieser Heizgeräte ist, dass nur die zugewandte Körperseite die Wärme spürt, die abgewandte Körperseite bleibt kalt. Die Raumtemperatur wird in der relativ kurzen Nutzungszeit nicht wärmer.
IR-Heizkörper gibt es in mehreren Varianten, die sich in der Art der IR-Strahlung unterscheiden. Normalerweise wird die IR-Strahlung über eine hohe Temperatur erzeugt, wobei die DIN EN 60335 die max. Oberflächentemperatur festlegt.
IR-Paneele erzeugen den IR-Anteil durch einen Heizleiter, der auf eine sehr hohe Temperatur gebracht wird. Die Begrenzung der max. Oberflächentemperatur wird realisiert, indem zwischen Heizleiter und Oberfläche ein entsprechender Abstand eingehalten wird. Dadurch kann der IR-Anteil erhöht werden, ohne dass die max. Oberflächentemperatur überschritten wird.
IR-Strahler gibt sofort nach dem Einschalten sonnenähnliche Wärme ab und erwärmt den Menschen direkt. Auch beim Lüften entsteht kein Wärmeverlust, da die Luft nicht primär erwärmt wird.
Elektrische Heizlüfter haben den Vorteil, dass die Raumluft sehr schnell wärmer wird. Nachteilig ist jedoch die durch den Ventilator erzeugte Luftbewegung, die besonders nach dem Duschen auf der nassen Haut als unangenehm empfunden wird.

E-Heizlüfter
Bad-Heizlüfter sind eine alternative Lösung, um ein Badezimmer schnell aufzuheizen. Der Stromverbrauch schreckt in den meisten Fällen von ihrem Einsatz ab, aber dieser ist immer relativ zu sehen, da ein Heizlüfter meistens nur für eine kurze Zeit betrieben wird. Eine normale Heizung, und hier besonders eine Fußbodenheizung, heizt das Badezimmer deutlich langsamer auf.


Schnellheizer-CK 20 S
Quelle: STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG

Keramik Wandheizlüfter mit Fernbedienung
(First Austria [FA-5571-4])

Keramik Wandheizlüfter mit Fernbedienung und Ionisationsfunktion

(First Austria [FA-5571-6])
Quelle: Timetron Warenhandelsges.m.b.H.

Bad-Heizlüfter gibt es in verschiedenen Ausführungen. Statt Standmodelle sollten Geräte eingesetzt werden, die für die Wandmontage geeignet sind. Der Vorteil ist, dass diese Heizgeräte die aufgewärmte Luft nur nach vorne und nicht zu den beiden Seiten in den Innenraum abgeben.
Bei der Montage müssen immer die Betriebs- und Montagehinweise des jeweiligen Herstellers beachtet werden. Wenn der Heizlüfter an eine Steckdose oder Steckdosenleiste angeschlossen wird, kann der Nutzer (Elektrotechnischer Laie) das Gerät selber anschließen. Bei einen Anschluss an die Elektroinstallation darf der Anschluss nur durch eine Elektrofachkraft angeschlossen werden.
Wegen der Feuchtigkeit in diesem Räumen müssen die Geräte über einen eingebauten Spritzschutz verfügen. Außerdem sollte sie mit einer Zeitschaltuhr bzw. Timer und einem stufenlosen Thermostat ausgestattet sein, damit es zu einer vorher festgelegten Zeit, dass Badezimmer auf die gewünschte Temperatur aufzuwärmen und das Abschalten nicht vergessen wird.
Einfache Schnellheizer haben ein leise laufendes Tangential-Gebläse (Querstromventilator) und erwärmen die Raumluft schnell und gleichmäßig. Die gewünschte Raumtemperatur ist am Temperaturwählknopf von +5 bis +30 °C stufenlos einstellbar. Die Frostschutzstellung am Temperaturwählknopf ist ca. +7 °C. Eine eingebaute Temperatur-Sicherung sichert das Gerät vor einer Überhitzung ab. Wandaufhängung. Das Gerät ist anschlussfertig mit Anschlussleitung und Schutzkontaktstecker ausgestattet.

Räume schnell und bequem warm schalten

Keramik Wandlüfter arbeiten mit dem Ionic-Effekt. Ionisatoren sind Geräte zur partiellen Ionisierung von Luft. Wenn diese ionisierte Luft in Räume oder direkt auf Oberflächen geblasen wird, kann man Materialien auf- bzw. entladen. Die entstehenden Radikale fördern chemische Abbauprozesse, was zur Geruchsbeseitigung und Desinfektion genutzt werden kann.
Die Geräte werden über eine Fernbedienung eingestellt. Sie besitzen eine 7,5 oder 8 Stunden Timerfunktion als Abschaltautomatik, einen Überhitzungsschutz, eine selbstregulierende Luftdurchsatzüberwachung und eine automatische Schwenkfunktion für den Luftstrom. Ein großes beleuchtetes Display zeigt die aktuelle Raumtemperatur und die vorgenommenen Einstellungen an.

Heiz- und Kühlgeräte

Heizglas
Heizglas, Glasheizkörper und Spiegelheizkörper gibt es in verschiedenen Preisklassen. Einfache Modelle erzeugen die Wärme durch einen Heizdraht, der sich im Glas befindet, teure Modelle haben durchsichtige und leitfähige Schichten im Glasinneren.


"Heizende" Fensterscheiben

Heizglas
Quelle: Helmut Hachtel GmbH Isolierglaswerk

Diese Spezialscheiben (Heizglas) sind besonders für den Einsatz in Wintergärten und Badezimmerfenster geeignet. Sie können die Heizlast, die eine Fußbodenheizung nicht in die Räume bringen kann, durch Infrarotstrahlung ergänzen.
  • Die raumseitige Scheibe besteht aus Einscheiben-Sicherheitsglas und ist auf der zum Scheibenzwischenraum zugewandten Seite mit einer speziellen Beschichtung ohne Heizdrähte versehen.
  • Die Außenscheibe kann aus Floatglas, Einscheiben-Sicherheitsglas oder Verbund--Sicherheitsglas bestehen. Sie wird im Regelfall mit einer Wärmedämmbeschichtung versehen.
  • Der Abstandhalter wird als sog. "Warm-Edge-System" aus Kunststoff geliefert und ist in den gängigen Breiten von 8 bis 27 mm lieferbar: Beachtliche Reduktion der Heizwärmeverluste im Randbereich der Isolierglasscheibe gegenüber "normalem" Isolierglas durch Beseitigung der Wärmebrücken.
  • Die Gasfüllung im Scheibenzwischenraum besteht je nach Kundenwunsch aus Argon oder Krypton.
  • Der Ug-Wert nach DIN EN 673 beträgt 1,2 W/m2K.
  • Der Kabelanschluss wird aus dem Randverbund herausgeführt.
  • Das Isolierglas ist elektrisch berührungssicher und entspricht der Schutzklasse 2.

Ipatherm Heizglas

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zur smarten Komfortheizung

Elektrische Heizmatte

Quelle:Theben AG

 

Elektro-Flächentemperierung
Quelle: Purmo - RETTIG Germany GmbH
Und wer unbedingt zu den Nutzungszeiten warme Füße haben möchte, der kann sich einmal mit der Installation einer elektrischen Heizmatte befassen.
Die Heizmatten können zur Bodentemperierung (Leistung 80/130 W/m2) oder als Bodenheizung (Leistung 130/160 W/m2) ausgelegt werden. Die Mattendicke beträgt 3 mm, die Mattenbreite 40 cm oder 80 cm und Mattenlängen von 1,5 bis 18 m.
Der Heizdraht ist isoliert und von einer Schutzummantelung aus kupferverzinntem Geflecht umgeben. Als Trägermaterial wird ein Kunststoffgitter verwendet, das den Plattenkleber gut durchlässt und somit eine feste und dauerhafte Verbindung von Platten, Heizmatte und Unterlagsboden zulässt. Das Fühlerrohr muss vorgängig in den Unterlagsboden eingelassen werden.
Die Matten können nachträglich eingebaut werden, denn sie lassen sich sowohl mit Nivelliermasse als auch mit Fliesenkleber aufbringen. Da die Matten nur etwa 3 mm dick sind, wird der Fußbodenaufbau nicht wesentlich erhöht. Als Ergänzungs-Wärmespender kann sie im Fliesenkleber über einer normalen Fußbodenheizung eingebaut werden. Die Elektro-Flächentemperierung wird über einen Uhrenthermostaten mit Bodenfühler gesteuert.
Ich halte diese nicht unbedingt für sinnvoll, weil auch eine Badematte für warme Füße sorgen kann. Aber eine Alternative kann es allemal sein.
Über den Einsatz einer elektrischen Fußbodenheizung (Dünnbett- und Estrichheizung) wird aus ökonomischer und ökologischer Sicht immer wieder gestritten. Es gibt aber Anwendungsfälle, bei denen dieser Einsatz sinnvoll sein kann. Also sind auch fachliche Informationen zu diesem Heizungssystem angebracht.
Argumente für den Einsatz einer elektrischen Flächenheizung (Fußboden-, Wand-, Decken- und Dachflächenheizung) sind die einfache Umsetzung, die geringen Investitionskosten, keine Nebenkosten (z.B. Schornsteinfeger), die Wartungsfreiheit und die Einbindung alternativer (regenerativer) Energie (Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft). Nachteilig werden noch die höheren Verbrauchskosten gegenüber den üblichen Brennstoffen (Heizöl, Erdgas, feste Brennstoffe) und Wärmepumpenanlagen.
Eine elektrische Fußbodenheizung eignet sich besonders bei der Altbausanierung, wenn noch keine Wasserheizung vorhanden ist und/oder der Fußbodenaufbau nicht entfernt werden soll. Das Heizsystem kann als Vollheizung (Direkt- oder Teilspeicherheizung) oder zur Bodentemperierung eingesetzt werden. Aber auch als Zusatzheizung auf dem Fußboden oder an Wänden (z. B. in Duschräumen und Bädern) oder in bestimmten Raumzonen (z. B. in Wintergärten) bietet sich eine elektrische Flächenheizung an. > mehr
Heizkörper  (Konvektoren) in die Wannenverkleidung (Wannen-schürze) einzubauen, ist heutzutage nicht mehr üblich, obwohl diese Anordnung besonders dann eine bessere Möglichkeit (gegenüber Handtuch-Heizkörper) ist, die fehhlende Heizlast, die über die Fußbodenheizung nicht erbracht werden kann, zu ergänzen. Diese Heizkörper könnten auch in die Niedrigsttemperatursysteme eingebunden werden, wenn hier PC-Lüfter eingesetzt werden. Dadurch würde man die nur kurzzeitig gewünschte höhere Raumtemperatur schnell erreichen.
Leider wird diese Heizkörperanordnung nicht mehr angeboten, obwohl es besonders in fertigen Wannenträgern ohne Probleme machbar wäre.
Quelle: HaustechnikDialog

Untertisch-Infrarotheizung

In der zunehmenden Home-Office-Zeit besteht der Wunsch nach einem warmen Platz in vielen Bereichen. Eine Untertisch-Infrarotheizung erfüllt diesen Wunsch. Sie sorgt für perfekte Wärme am Arbeitsplatz, im Kinderzimmer oder für ein wenig Warme in der Übergangszeit auf der Terrasse. Ein Infrarotpaneel kann problemlos unter der Tischplatte montiert oder an der Wand angebracht werden und spendet punktgenaue Wärme.

LAVA® DESK 120

Quelle: ETHERMA Elektrowärme GmbH

LAVA BASIC DM mit LAVA LED

Quelle: ETHERMA Elektrowärme GmbH

Der magnetfeldfreie LAVA® DESK 120 ist die einfachste Möglichkeit. Durch die einfache Montage mit nur 4 Schrauben kann die Infrarotheizung problemlos unter der Tischplatte oder an der Wand im Beinbereich am Schreibtisch angebracht werden und spendet punktgenaue Wärme. Mit nur 15 mm Höhe bleibt er unter dem Tisch so gut wie unsichtbar und nimmt keinen Platz weg.durch die glatte Oberfläche und einer kontrollierten Oberflächentemparatur besteht keine Gefahr für Textilien oder die Haut.
Die LAVA BASIC-DM ist eine nur 22 mm tiefe Infrarotheizung, die sowohl zur Beheizung von der Decke als auch Wand geeignet ist und durch ein spezielles magnetfeldfreies Heizelement infrarote Strahlungswärme erzeugt. Sie eignen sich hervorragend als Voll- oder Zonenheizung. Beim Einbau in der Zwischendecke integriert sich die Heizung vollständig in die Decke. Durch die Deckenmontage kann der Raum optimal ausgenützt werden, außerdem werden Beschädigungen am Heizgerät vermieden.
Das LAVA®-LED ist ein Zubehör für die LAVA® BASIC-DM Infrarotheizung, das zur Beleuchtung von Räumen, Arbeitsplätzen, aber auch als Effektbeleuchtung dient. Bestehend aus zwei weißen Aluminiumprofilen und einer opalen Plexiglasabdeckung für die ideale Lichtstreuung wird der LAVA®-LED jeweils an den Längsseiten der Infrarotpaneele befestigt. Dabei erfolgt die Steuerung unabhängig von der Infrarotheizung. Mit dem optionalen Dimm-Modul können die LED-Lichtbalken entweder drahtgebunden mittels Wandtaster oder mit einem Funkhandsender gedimmt werden.

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Infrarot Buch - ETHERMA Elektrowärme GmbH


Badeofen
Der Badeofen ist ein nichtgedämmte Behälter, der mit Öl, Gas, festen Brennstoffen und elektrisch beheizt werden kann. Da die Temperatur bis ca. 100 °C erreichen kann, wird der Badeofen auch "Boiler" genannt. Er sollte aber nie über 80 °C erwärmt werden. Badeöfen als Druckbehälter können eine thermische Ablaufsicherung (TAS) haben. Verzinkte Badeöfen dürfen nicht mit einer Kupfer- und Edelstahlinstallation verbunden werden.
Die drucklosen Öfen verdrängen bei der Aufheizung das Wasser nach dem Überlaufprinzip zum Auslaufventil. Bei dem Aufheizen des Wassers dehnt es sich aus und das überschüssige Wasser tropft über den dauernd offenen Auslauf der Mischbatterie aus. Deshalb darf die Verbindung zwischen Auslauf und Wasserbehälter nicht abgesperrt werden.
Da der Badeofen nur für eine Badewannenfüllung ausgelegt wird, hat er je nach der Füllmenge der Wanne einen Inhalt von 80 bis 110 Liter. Das Wasser wird kurz vor der Nutzung von Hand (Kohle, Holz) oder automatisch (Öl, Gas, Strom) in Betrieb gesetzt. Da die Öfen nicht gedämmt sind, wird das Badezimmer gleichzeitig aufgeheizt. Dies ist ein Grund, warum diese Öfen, besonders als Bad-Zusatzheizung, wieder eingesetzt werden. Hier kann dann eine Fußbodenheizung als Grundlast betrieben werden und im Sommer bzw. in den Übergangszeiten auf eine Heizung verzichtet werden. Verkleidete Badeöfen haben eine Konvektionsklappe, die zur Raumheizung beiträgt.
Die ersten Badeöfen wurden aus Kupferblech (ab 1894 von Vaillant und Junkers) hergestellt. Die neueren Modelle sind aus emailliertem Stahlblech oder Edelstahl. Aber auch die Kuper-Badeöfen kommen auf Antik getrimmt wieder in Mode.
Aufbau und Funktion
Unter einem senkrecht stehenden Wasserbehälter ist eine Brennkammer angeordnet, wobei das Rauchrohr durch den Behälter geführt wird. Im unteren Bereich des Wasserbehälters befindet sich eine Mischbatterie, die bei dem Öffnen des WW-Auslaufventils kaltes Wasser in den Behälter leitet und das heiße Wasser strömt in die Badewanne. Über das Zumischen von kaltem Wasser wird die gewünschte Wasser- bzw. Duschtemperatur erreicht.
Badeöfen
Quelle: Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG
Quelle: MH-Anlagentechnik GmbH
Quelle: Franz Kaldewei GmbH & Co. KG
Quelle: Radek Zavadil
Quelle: Buderus-Museum
Badeofen mit gleichzeitiger Raumheizung - Eisenwerk Wittigsthal GmbH
Die Errichtung einer Trinkwasserinstallation und wesentliche Veränderungen an diesen dürfen nur von Installationsbetrieben durchgeführt werden, die in das Installateurverzeichnis eines WVU eingetragen sind.

Arbeiten an und in elektrotechnischen Anlagen dürfen nur von Installationsbetrieben durchgeführt werden, die in das Installateurverzeichnis eines Energieversorgersunternehmens (EVU) bzw. Verteilungsnetzbetreibers (VNB) eingetragen sind. Eine Elektrofachkraft (EFK) darf im eingeschränktem fachbezogenen Bereich Bauteile anschließen.

Hinweis! Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von meiner Website aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung eines unnötigen Rechtsstreites, mich umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Das zeitauf-wändigere Einschalten eines Anwaltes zur Erstellung einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen Abmah-nung entspricht nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen Willen. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmah-nung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen.
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