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Immer
den richtigen Begriff verwenden:
Eine Dämmung verzögert den Durchgang (z. B. Wärme, Schall) und eine Isolierung
oder Umhüllung / Beschichtung schottet komplett ab bzw. verhindert den Durchgang (z. B. Außenkorrosionsschutz, Stromkabel, Bauwerksabdichtung) |
In der
Sanitär-, Heizungs-,
Klima- und Solartechnik wird
zwischen einer Wärmedämmung nach der EnEV,
der Dämmung nach der DIN EN 806-2 - DIN 1988-200 und
nach den anerkannten Regeln der Technik
(aRdT) zur Sicherung werkvertraglicher
Anforderungen (zivilrechtlich wirksam nach § 13
VOB/B bzw. § 633 BGB [sicher und mangelfrei]) unterschieden. |
Rohrleitungen,
Armaturen, Verteiler und Bauteile
(Wärmererzeuger, Speicher) werden in erster Linie gegen
Wärmeverluste und/oder Wärmeaufnahme
gedämmt. Aber auch gegen Brandschutz, Korrosion,
Tauwasserbildung, Legionellenwachstum,
Schallübertragung und äußeren Beschädigungen
kann eine Dämmung und/oder Isolierung/Umhüllung
notwendig werden. |
Der Streit,
ob Rohrleitungen und Bauteile, die sich innerhalb beheizten
Gebäudehülle befinden, gedämmt werden müssen,
wird immer noch geführt. Ich meine, dass alle
Leitungen und Bauteile, die Wärme unkontrolliert
abgeben und einen "Schaden" verursachen,
zu dämmen und/oder zu isolieren/umhüllen
sind. |
Ziele durch Dämmungen
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Rohrleitungen,
Verteiler, Bauteile (Wärmererzeuger, Speicher) und Lüftungskanäle
werden in erster Linie gegen Wärmeverluste und/oder
Wärmeaufnahme gedämmt. >
mehr |
Kaltwasserleitungen
sollten immer seperat angeordnet werden, damit sie
nicht durch die wärmegehenden Rohre erwärmt
werden können. Dies ist in den neuen Normen berücksichtigt
worden. Das Wasser in den Leitungen darf nicht über 25
°C erwärmt werden. Aus hygienischen Gründen
sollte die Temperatur unter 20 °C gehalten werden. |
Ziele durch Umhüllungen |
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Tauwasserschutz
ist überall dort erforderlich, wo ein entsprechender Feuchtigkeitsgehalt
der Umgebungsluft über einen ausreichend
langen Zeitraum an ungedämmten Bauteilen kondensieren und
zu Feuchteschäden (Schwitzwasserkorrosion,
feuchte Bauwerksteile [Schimmelbildung])
führen kann. > mehr |
Richtwerte
für Umhüllungen und Dämmungen für Trinkwasserleitungen
und Armaturen nach DIN 1988 - 200 |
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Einbausituation |
Dämmschichtdicke
bei einer
Wärmeleitfähigkeit lambda bei 10 °C
= 0,040 W/(m)1) |
1 |
Rohrleitungen frei
verlegt in nicht beheiztem Raum, Umgebungstemperatur 20 °C
(nur Tauwasserschutz) |
9 mm |
2
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Rohrleitungen verlegt
in Rohrschächten, Bodenkanälen und abgehängten
Decken, Umgebungstemperatur 25 °C |
13 mm |
3 |
Rohrleitungen verlegt
z.B. in Technikzentralen oder Medienkanälen und Schächten
mit Wärmelasten und Umgebungstemperaturen 25 °C |
Dämmung wie
warmgehende Rohrleitungen nach EnEV - Zeilen 1 bis 5 |
4 |
Stockwerksleitungen
und Einzelzuleitungen in Vorwandinstallationen |
Rohr-in-Rohr
oder 4 mm |
5 |
Stockwerksleitungen
und Einzelzuleitungen im Fußbodenaufbau (auch neben nichtzirkulierenden
Warmwasserleitungen)2) |
Rohr-in-Rohr
oder 4 mm |
6 |
Stockwerksleitungen
und Einzelzuleitungen im Fußbodenaufbau neben warmgehenden
zirkulierenden Rohrleitungen2) |
13 mm |
1)
Für andere Wärmeleitfähigkeiten sind die Dämmschichtdicken,
bezogen auf einen Durchmesser von d = 20 mm, entsprechend umzurechnen.
2)
In Verbindung mit Fußbodenheizungen ist die Verlegung von
Kaltwasserleitungen im Fußbodenaufbau aus hygienischen Gründen
zu vermeiden. |
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EnEVgerechte Dämmung eines Verteilerstation
Quelle: Fördergemeinschaft Dämmtechnik
e.V.
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fachgerecht
gedämmte Verteilerstation |
nur richtige Dämmschichtdicken
sparen Energie
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so soll
eine Anlage aussehen |
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Isolierung |
Eine Isolierung (Isolierstoff) besteht aus einem nichtleitenden Material (Kunststoff, Keramik). Das Material verhindert z. B. das Eindringen von Wasser bzw. Feuchtigkeit (z. B. Folie gegen Baufeuchte [Bauwerksabdichtung] oder Umhüllung/Beschichtung gegen Außenkorrosion) oder verhindert aufgrund seiner extrem geringen und somit vernachlässigbaren elektrischen Leitfähigkeit bei einem Kabel den Stromfluss nach außen. |
Umhüllungen/Beschichtungen |
Beschichtungen werden zum Schutz von Metallen gegen Korrosion eingesetzt. Die DIN EN ISO 12944 befasst sich
mit dem Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschichtungssysteme.
Beschichtungen werden dem passiven Korrosionsschutz zugeordnet und umfassen alle Maßnahmen, die Oberflächen gegen
korrosive Medien abschirmen. > mehr |
DENSOLID®-FK2
DENSOLEN®-AS40 Plus
DENSO®-Plast
Quelle: DENSO-Holding GmbH & Co. KG
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Rohrbeschichtung
Stahlrohre werden seit Jahrzehnten werkseitig oder auf der Baustelle mit verschiedenen Korrosionsschutzsystemen beschichtet. Entscheidend ist die einfache Verarbeitung, die Langlebigkeit und der zuverlässige Schutz vor Korrosion und mechanischen
Belastungen. Sanierungen (Rehabilitation) von kompletten Rohrsystemen, von Leitungsabschnitten und im
Bereich von Boden-Luft-Übergängen erfolgen während des Betriebs der Leitungen, wodurch kostenintensive Unterbrechungen vermieden werden. Besonders bei Gasleitungen besteht eine Explosionsgefahr. Deswegen sind hier ausschließlich Korrosionsschutzsysteme zulässig, die kalt (ohne Flamme) verarbeitet werden.
Ein dauerhafter Korrosionsschutz von erdverlegten Stahlrohren,
Armaturen und Behältern ist eine zweikomponentige Polyurethanbeschichtung (DENSOLID®-FK2), die im airless-Heißspritzverfahren verarbeitet wird.
Das System ist eine zuverlässige und schnell zu verarbeitende Spritzbeschichtung. Diese lösemittelfreie Beschichtung wird als Werks- oder Baustellenbeschichtung im Bereich der Rehabilitation und im Neubau eingesetzt. Die besondere Härte bei
gleichzeitig idealer Dehnbarkeit bieten ein Höchstmaß an Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und korrosive Belastungen bei Betriebstemperaturen bis zu +80°C.
Mit den kalt-verarbeitbaren DENSOLEN®-PE/Butyl-Bändern können die Rohrleitungen schnell und langfristig sicher vor Korrosion und mechanischen Belastungen geschützt werden. Durch den 3-Schicht-Aufbau verschweißen die Bandschichten miteinander
und bilden einen vollständig geschlossenen Schutzschlauch.
DENSO®-Band-Korrosionsschutzbänder sind
korrosionsschützende Umhüllungen von Rohrleitungen, Rohrleitungsbauteilen (z. B. Armaturen, Flanschverbindungen) und Metallkonstruktionen. DENSO®-Plast ist ein kaltverarbeitbares Petrolatum-Band für den Korrosionsschutz von Armaturen und Flanschverbindungen und in Böden und Wässern liegenden Rohrleitungen. Sie werden auch auf Metallkonstruktionen, Erdern von Blitzableitern, Verpressankern oder im Bereich Pipelines (Öl, Gas und Wasser), in Kraftwerke und Stationsbau eingesetzt.
Rohrbeschichtung und Rehabilitierung
DENSOLID®-FK2
DENSOLEN®-AS40 Plus
DENSO®-Band Korrosionsschutzbänder
Korrosionsschutz - Werterhalt mit System
Polyamid – ein neuer Werkstoff für die Umhüllung von Stahlrohren
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