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Bevor geerntetes Holz
zu Brennholz (Scheitholz, Pellets,
Brikett, Hackschnitzel) verarbeitet wird, sollte bedacht werden, dass edlere
Hölzer (z. B. Buche, Eiche, Ulme, Ahorn,
Nussbaum) eigentlich zu schade sind, um diese durch den Schornstein zu
entsorgen. Zur Verbrennung sollte erst
einmal das Waldrestholz (Schlagabraum [Schwachholz, Waldrestholz, Kronenderbholz,
Reisholz, Rinde]), welches nach der Holzernte
übrig bleibt, weil es nicht industriell oder anderweitig
genutzt werden kann, verwendet werden.
Holzstämme und dickere
Äste sollte als Bauholz
(Vollholz, Brettschichtholz, Holzwerkstoff), zur Herstellung
von Möbeln, zur Verarbeitung
als Funiere und Parkett
verwendet werden. Parkett ist ein
hochwertiger Fußbodenbelag, der
aus kleinteiligen Holzstücken einen tragfähigen
Untergrund bildet, keine Fugenbildung hat (sehr hygienisch),
hygroskopisch ist und raumklimaregulierend wirkt. Bei der Auswahl des
Herstellers sollte besonders auf Qualität und Erfahrung
geachtet werden. Der Hersteller sollte neben der vorgeschriebenen
Gewährleistung eine Garantie
von mindestens 20 Jahre geben. Eine Bezugsquelle für
Holzböden ist z. B. die Holzmarke Hori.
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Holzernte
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Bevor
man an die richtige Holzlagerung und Verarbeitung
denken kann, muss erst einmal Holz geerntet
und lagergerecht bearbeitet werden. Das
Holz kommt aus der Durchforstung, der Ernte
von Waldholz und aus der Landschaftspflege.
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Waldholz
Schlagabraum
Kronenholz
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Das
Brennholz ist
hauptsächlich Schwachholz und Waldrestholz,
das bei der Produktion von möglichst hochwertigem Stammholz
anfällt. Bei diesem Schlagabraum
handelt es sich minderwertige Sortimente und
Rückstände, die noch in Kronenderbholz,
Reisholz und Rinde
unterteilt werden. Aber auch nicht verwertbare
Baumstämme werden als Brennholz angeboten.
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Bei
Durchforstungsmaßnahmen,
die in Abständen von ca. 10 Jahren wiederkehrend
durchgeführt werden, fällt Schwachholz
an. Es handelt sich dabei um
konkurrierende, kranke oder minderwertige Bäume. Da es sich um
Holz mit geringem Brusthöhendurchmesser
(BHD) zwischen ca. 7 und 20 cm handelt, ist es als Industrieholz nicht
zu gebrauchen. Es wird zu Hackschnitzel
(mit Feinästen, aber meist ohne Nadeln) oder zu stückigem
Brennholz (nach dem Entfernen des Reisholzes mit weniger
als ca. 7 cm Durchmesser) verarbeitet.
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Das
Waldrestholz (Schlagabraum)
das Holz, welches nach der Holzernte übrig bleibt, weil es
nicht industriell oder anderweitig genutzt werden kann. Hier
können das Kronenmaterial oder
die kurzen Stammabschnitte zu
Hackschnitzeln oder Scheitholz aufgearbeitet werden. Das Reisholz
(inkl. Nadeln) und auch ein Teil der anfallende Rinde (bei
Waldentrindung) verbleiben in vielen Fällen im Wald.
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Die Aufarbeitung
des Schlagabraums zu stückigem Brennholz oder Hackschnitzeln
erfolgt durch den Forstbetrieb, einen Lohnunternehmer
oder private Nutzer (Selbstwerber).
Die Selbstwerber bekommen eine begrenzte Teilfläche als "Flächenlos"
zugewiesen und führen die Aufarbeitung in Eigenregie durch.
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Parkett und Fußbodenheizung
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Im Gegensatz zur allgemein verbreiteten Meinung
spricht nichts gegen Parkett auf Fußbodenheizungen
oder Fußbodentemperierungen.
Außerdem ist der Parkettboden
im Gegensatz zum Fliesenboden fusswarm,
was besonders dann vorteilhaft ist, wenn die Heizung nicht in Betrieb
ist.
Auf der Fussbodenheizung sind aber nicht alle
Holz- und Parkettarten (z. B. Mehrschichtparkett) geeignet.
Man sollte sich immer durch den Hersteller
bestätigen lassen, das der angedachte
Parkettboden geeiget ist und wie es mit
der Garantiezeit aussieht.
Geeignet ist ein Massivparkett
mit Nut und Feder
oder Mehrschicht-Einzelstab-Parkett (10
bis 14 mm) mit den entsprechenden Freigaben der Hersteller, Mosaikparkett
(8 mm), Stabparkett (bis max. 19 mm), Fertigparkett
(3-schichtig) je nach Wärmedurchlaßwiderstand
schubfest verklebt aus geeigneten Hölzern. Der Holzfußboden
sollte eine Dicke von maximal 22 mm nicht übersteigen.
Die Wärmeabgabe eines Holzfußbodens
wird durch den Wärmedurchlasswiderstand
des Holzes definiert. Bei der Wärmeleitfähigkeit
spielt die Dichte des Holzes
eine große Rolle. Hartholz
leitet um ein Drittel besser als Weichholz.
Um eine ausreichende Wärmeabgabe an den zu beheizenden Raum zu
erreichen, soll der Wärmeleitwiderstand des Bodenbelages
möglichst nicht größer als R = 0,15 (m2
K) / W sein.
Die Wärmeleitwiderstände
der einzelnen Parkettarten betragen wie folgt:
Mosaikparkett (Eiche, 8 mm dick) R = 0,038 (m2K)/W
Stabparkett (Eiche, 22 mm dick) R = 0,105 (m2K)/W
Fertigparkett (10 bis 15 mm dick) R = 0,08 bis 0,11 (m2K)/W
Sie liegen also insgesamt im günstigen Bereich < 0,15 (m2K)/W.
Soweit bei der schwimmenden Verlegung von Fertigparkettelementen eine
Rippenpappe von ca. 2,5 mm Dicke zu berücksichtigen ist, sind
weitere 0,05 (m2K)/W hinzuzurechnen.
Auf Parkettfußböden mit Fußbodenheizung
sollten möglichst keine dicken Teppiche
gelegt werden. Eine Verlegung auf einer Elektro-Fußbodenheizung
muss immer durch den Hersteller der
Elektro-Fußbodenheizung freigegeben
werden.
Das Verkleben des Parketts (auch beim
Mehrschicht-Parkett) ist immer der schwimmenden Verlegung
vorzuziehen, da Luftpolster die
Heizleistung erheblich minimiert. Ungeeignet
ist Hirnholzparkett oder große
Einzelelemente (Massivdielen), da hier Spannungsschäden
auftreten oder eine verstärkte Fugenbildung
entstehen können. Holzarten mit kurzen Feuchtewechselzeiten
wie z. B. Buche und Ahorn neigen stärker zu
ausgeprägten Fugen als z. B.
Eiche.
Vor dem Verkleben
des Parketts muss der Untergrund richtig
vorbereitet werden. Ein frischer Zementestrich
ist, je nach Estrichdicke und -art, frühestens nach 21 Tagen, Anhydritestriche
frühestens nach 7 Tagen aufzuheizen. Nach dem Erreichen
der Endfestigkeit, ist die Heizung
mindestens 14 Tagen in Betrieb zu nehmen.
Dabei wird mit ca. 2/3 der ausgelegten
maximalen Vorlauftemperatur gefahren und
nur kurz die Maximaltemperatur
der Fussbodenheizung betrieben.
Hierüber muss ein Aufheiz- und Prüfprotokoll
erstellt werden. Ein bis zwei
Tage vor der Verlegung ist
die Heizung abzuschalten. Je nach der Außentemperatur
sollte die Oberflächentemperatur
des Unterbodens ca. 18
°C nicht übersteigen.
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Während der Verlegung
sollte die Raumtemperatur 18 bis 20
°C betragen (DIN 18356, DIN 18365, DIN 18367) und die Fußbodenheizung
abgeschaltet sein. Außerdem muss die Normfeuchte
der jeweiligen Parkettarten (z. B bei
Stab- und Mosaikparkett 9 bis 11 % und für Fertigparkett 8 bis
10 %) eingehalten werden.
Auf
Estrichen sind schubfeste, weitgehend temperaturstabile und qualitativ
gute Parkettklebstoffe zu verwenden.
Schubfest verklebtes Parkett arbeitet weniger und die
Wärmeübertragung ist deutlich höher als bei
schwimmend verlegten Fertigparkettsorten. Bis zum vollständigen
Abbinden des Klebers (ca.
2 bis 10 Tage je nach Klebstofftyp und Verlegebedingungen) sollte die
Oberflächentemperatur des Estrichs ca. 15 bis 18 °C
betragen.
Besonders wichtig ist die richtige
Oberflächenbehandlung des verklebten Parketts.
Bei wasserbasierenden und lösemittelhaltigen 2-Komponenten und
sehr spröden Lacken kann es zur Seitenverleimung der
Einzelelemente kommen, was zu unerwünschten Block-
und Fugenbildungen führt. Um
dieses zu vermeiden, sollten geeignete Grundierungen oder Lacke mit
hoher Elastizität verwendet werden. Auf
Fußbodenheizungen sollen ausschließlich
aushärtende Öle eingesetzt werden.
Hartwachsöle sind ungeeignet. Geölte
Böden sollten mit einer geegneten Holzbodenseife gepflegt
werden. Wachshaltige Pflegemittel sind ungeeignet.
Ca. 1
bis 2 Tage nach der Endbehandlung
und zu Beginn der Heizperiode
darf die Heizung nur stufenweise (ca. 5
°C/Tag) in Betrieb genommen werden.
Parkett Portal - Parkettarten - netzwerk-parkett
Parkett - Hamberger Flooring GmbH
& Co. KG
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Zu den Gestaltungsmöglichkeiten und die Wirkung eines Parkettbodens tragen auch
die verschiedenen Verlegemuster bei. Je nach Einrichtungsstil und Raumgröße kann Parkett unterschiedlich verlegt werden. Dazu kommen noch andere Faktoren (Lichteinfall, sichtbare
Fläche, Verlegerichtung, parallel, diagonal). Jede Entscheidung kann die Proportionen des Raumes beeinflussen und ihn optisch länger oder schmaler erscheinen lassen. |
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Beim Schiffboden-Design werden die Riemen oder Dielen kontinuierlich verlegt. Die Stösse der Elemente sind unregelmässig verteilt
und weisen kein Muster auf. |
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Bei der Fischgrät-Verlegung werden die Riemen im 45°-Winkel zueinander verlegt. Alle Riemen sind gleich lang. Der Fischgrät-Parkettboden
kann mit oder ohne Wandfries verlegt werden. |
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Bei der englischen Verlegeart werden gleich lange Elemente so verlegt, dass die Stösse mit jeder zweiten Reihe übereinstimmen. Dadurch entsteht ein
ruhiges, strukturiertes Muster. |
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Die Diagonal-Verlegung ist identisch mit dem Design "Schiffboden". Jedoch werden die Riemen nicht gerade zu einer Wandflucht verlegt, hier wird das
Parkett im 45°- oder x-beliebigen Winkel zu den Wänden verlegt. |
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Die Parallel-Verlegung wird in erster Linie beim 8 mm Klebeparkett (Klötzli) ausgeführt, kann aber auch bei 2-Schicht-Fertigparkett oder Massivparkett
eingesetzt werden. Die Lamellen werden parallel, eine Reihe nach der anderen, nebeneinander verlegt. Dies ergibt eine klare geometrische Bild- und Formensprache, bestehend aus der Holzfaserrichtung einerseits und
der "Fugen-Zeichnung" der Stösse der Parkettelemente andererseits. |
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Beim Würfel/Mosaik-Dessin werden immer eine Anzahl Stäbe zu einem Quadrat zusammengefügt. Die einzelnen Würfel werden in der Laufrichtung des
Holzes um 90° gedreht. Das ergibt das sogenannte "Schachbrettmuster", ein geordnetes aber doch sehr abwechslungsreiches Bild. |
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Beim Tafelparkett werden mehrheitlich geometrische Muster zu quadratischen Tafeln zusammengesetzt. Oft werden zusätzlich noch Ornamente in beliebigen
Formen eingesetzt. Diese Muster können auch aus verschieden farbigen Holzarten zusammengesetzt sein. Dies ergibt ein aufregendes Farbspiel. Die Gestaltung geschieht unter Berücksichtigung der späteren Nutzung des
Raumes. Häufig wird ein Tafelparkett-Boden mit einem umlaufenden Wandfries verlegt.
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Der Leiter-Verband entsteht aus dem Parallelverband, indem jede Reihe parallel nebeneinander liegender Stäbe mit einer quer dazu verlaufenden Einzel-Reihe
abgewechselt wird. |
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Beim Flecht-Boden entsteht durch das nebeneinander paralleles Anbringen von Stäben (2 - 4) und rechtwinkliger Drehung solcher Pakete zueinander eine
Flechtoptik. Wie Würfel, nur zueinander verschoben. |
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Beim altdeutschen Verband werden die Parkettstäbe wie im englischen Verband angeordnet, d. h. jede Reihe wird gegenüber der vorhergehenden Reihe um
exakt die Hälfte versetzt. Der Verband kann diagonal oder parallel ausgeführt werden.
Im Unterschied zum englischen Verband werden jedoch immer zwei Stäbe doppelt nebeneinander gelegt.
Zwischen jedem Stabpaar wird nun ein verkürzter, um 90 Grad gedrehter Stab eingesetzt.
Das daraus resultierende Muster erinnert an ein Flechtmuster.
Der Altdeutsche Verband wirkt sehr ornamenthaft und dekorativ. Durch die Gleichzeitigkeit des Quer- und Längsmusters heben sich diese beiden Richtungen gegenseitig auf und es entsteht ein Holzboden, der in sich ruht. |
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Parkett in der Küche – geölt oder versiegelt?
Als Resultat des Abwägens von Ästhetik und Nutzen, taucht wiederholt die Frage auf, ob sich Parkett
für die Küche überhaupt eignet. Die Meinungen gehen dabei auseinander. Für die Einen ist Parkett in der Küche unabdingbares Element einer modernen Architektursprache, für die Anderen steht die Unveränderbarkeit und Pflegeleichtigkeit des gewählten Belages an erster Stelle und sie setzen auf herkömmliche Beläge wie Fliesen oder Vinyl.
Entscheiden sich Bauherren für einen Echtholzbelag in der Küche, schätzen Sie in der Regel den nahtlosen Übergang des Bodenbelags vom Wohnzimmer in die Küche. Die Raumwirkung wird dadurch positiv beeinflusst, der Wohnraum wird durch die gleiche Materialiserung optisch
grosszügiger. Mit dem Entscheid für Parkett ist aber noch nicht die ganze Denkarbeit getan. Der Wahl der Oberfläche kommt entscheidende Bedeutung zu. Versiegelte und geölte Bodenbeläge haben ihre jeweiligen Vorzüge und Nachteile. |
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Parkett versiegelt
Wie es der Name sagt, wird bei der Versiegelung nach einem Feinschliff und staubfreier Vorbereitung des Parketts eine Lackschicht auf dem Holz aufgetragen. Wichtig zu verstehen
ist, dass der Lack auf dem Holz zu liegen kommt und dort aushärtet. Der direkte Holzkontakt wird unterbunden, spürbar bleibt der Lack. In eine versiegelte Oberfläche kann Feuchtigkeit nicht eindringen, da sie
komplett verschlossen ist. Dies heisst aber im Gegenzug, dass die Hygroskopizität – also die natürliche Eigenschaft des Holzes, Feuchtigkeit aufnehmen und abgegen zu können – komplett unterbunden wird.
Der natürliche Werkstoff wird sozusagen seiner Natürlichkeit beraubt. Problematisch wird es, insbesondere in der Küche, wenn ein schwerer Gegenstand zu Boden fällt und die Lackschicht verletzt. Gelangt an
dieser Stelle Feuchtigkeit unter die Lackschicht, zieht sie weiter ins Holz ein, kann aber aufgrund der geschlossenen Lackschicht nicht mehr entweichen. Das Resultat sind oft unschöne, dunkle Verfärbungen an
den verletzten Stellen oder bei den Stössen der einzelnen Parkettriemen.
Parkett oxydativ geölt
Bei oxydativ (an der Luft ausgetrocknet) geöltem Parkett zieht das Öl in die Poren ein und härtet darin aus. Das Holz bleibt weiterhin spürbar und diffusionsoffen. Die natürlichen Vorzüge
des Werkstoffes bleiben vollumfänglich erhalten. Das heisst nun aber auch, dass bei Ausbleiben des Aufbaus einer widerstandsfähigen Oberfläche Feuchtigkeit unmittelbar einzieht und sich kurzzeitig Flecken bilden
können, die sich wieder «heraus arbeiten». Um diesem Umstand vorzubeugen, empfehlen Oberflächen-Fachleute
wie Graf Parkett nach dem Grundölen der Oberfläche den weiteren Aufbau mit Holzbodenseife. Profi-Holzbodenseifen enthalten natürliche Fette, welche Schmutz und Feuchtigkeit abstossen. Wird eine
oxydativ geölte Oberfläche zu Beginn sorgfältig mit drei- bis viermaligem Aufwischen mit Seifenlösung – das kann jeder Laie – aufgebaut, können auch Flecken durch liegen gebliebene und getrocknete Nässe
mühelos mit einem feuchten Tuch entfernt werden.
Wer den Bodenbelag eher als raumprägendes Kunstwerk, denn als praktische Nutzfläche versteht, ist mit oxydativ geöltem Parkett gut bedient. Vorausgesetzt, er oder sie nimmt sich die
Zeit, die Oberfläche zu Beginn richtig aufzubauen. |
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Holzboden an der Wand |
HARO Wall Nevada Eiche River Relief strukturiert
HARO Wall Patagonia Eiche River strukturiert
CELENIO an der Wand-Verlegung
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Die Wandverkleidung mit warmen Holzoberflächen wird immer mehr auch in modernen, designorientierten
Häusern und Wohnungen eingesetzt. Hier sind es aber nicht mehr einfache Holzbretter oder Profilholz, sondern hochwertige und farblich auf den Fußboden abgestimmte
Oberflächen (Parkett, Holzfliesen und Laminatdielen).
Mit den Wandverkleidungselementen bekommen offene Raumkonzepte mit klaren Konturen einen anderen Charakter. Unabhängig vom Bodenbelag setzt die partielle Wandverkleidung vor allem in großen Räumen stilvolle Akzente.
Die HARO Wall wird auch als Verkleidung von tragenden Säulen und anderen architektonischen Details eingesetzt.
Mit den verarbeitungsbereiten Elementen von Designholz können größere Wandflächen schnell verlegt werden. Wichtig ist vor dem eigentlichen Verlegen die Sichtung bzw. Vorbereitung der zu gestaltenden Fläche. Für optimale Klebeergebnisse sollte die Wand möglichst plan sein und frei von Rückständen.
Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz moderner Befestigungssysteme, die eine unkomplizierte Verlegung von Parkett, Laminatdielen oder Holzfliesen in Beton- oder Schieferoptik an der Wand ermöglichen.
Die Montage eines Fußbodenbelags an der Wand ist denkbar einfach. Grund hierfür ist ein speziell entwickeltes und auf das Sortiment zugeschnittene Wandbefestigungssystem. Dieses besteht aus den Befestigungsschienen, speziellen Anfangs- und Endklammern und Befestigungsklammern. Alle Qualitätsbodenbeläge sind einfach und schnell an die Wand gebracht. Die erste Reihe wird mit der Wasserwaage ausgerichtet und mit den Anfangsklammern befestigt. Dann kann Diele für Diele oder auch Holzfliese für Holzfliese mit den Befestigungsklammern an der Wand verlegt
werden. Den Abschluss der "Verlegearbeiten" an der Wand bilden die speziellen Abschlussklammern. Für ein perfektes Finish sorgt zudem ein passendes Aluminiumprofil, das die
Kanten überdeckt und den perfekten Rahmen für die neue Wand bildet. Für die Gestaltung mit Parkett werden farblich stimmige Abdeckleisten,
die aus original Parkettdielen gefertigt sind, angeboten.
Das Wandsystem kann sehr einfach wieder entfernt werden. Das System wird analog zum Aufbau einfach in umgekehrter Reihenfolge
wieder abgebaut. Die Paneele werden abgeklipst, die Wandmontageschienen abgeschraubt und entstandene Bohrlöcher wieder verspachtelt. So eignet sich das System auch perfekt für die Mietwohnung. Denn beim Auszug geht es wieder mit und findet seinen Platz auf den neuen eigenen vier Wänden.
Die Wandverkleidungen eignen sich auch ausgezeichnet zur Abdeckung einer Wandheizung.
Auch eine Treppenverkleidung kann mit dem passenden Bodenbelag versehen werden und ergänzt das Raumkonzept. Boden an der Wand
HARO Wall – Designholz |
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Treppenverkleidung |
Treppenverkleidung mit Laminat
Treppenverkleidung mit Parkett
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Wenn schon der Boden an der Wand angebracht wird, so kann ein vorhandener Bodenbelag aus Parkett, Laminat oder Designboden auch als Treppenverkleidung verwendet werden. Damit ergänzt
eine Treppe mit dem gleichen Bodenbelag wie der Boden das Raumkonzept und führt zu einem stimmigen und eleganten Gesamteindruck. Die vorgefertigten Treppenabschlussleisten sowie die seitlichen
Verkleidungen gibt es sowohl für die Parkettböden als auch für Laminatböden und Designböden. So werden Treppen zum Blickfang und fügen sich ästhetisch in die Rauminszenierung ein.
Echte Hingucker sind Treppen aus echtem Massivholz oder wenn die Treppenstufen aus demselben Parkett wie auf der Fläche angefertigt wurden. Die Treppenstufen sollten fachkundig in der
Schreinerei bzw. Tischlerei produziert werden, damit der Übergang von der Parkettfläche zur Treppe harmonisch ist und der Farbton nicht abweicht.
HARO Stairs – Treppenverkleidung |
Parkett Treppe
Quelle: Graf Parkett
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Dielen und Fußbodenheizung
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Im
Gegensatz zu einem kleinformatigen Holzboden
(Parkett) besteht ein großformatiger
Holzboden aus breiten und langen Vollholzdielen,
die stoß- und fugenfrei verlegt werden. Diese Dielen gibt es
in verschiedenen Breiten, Längen, Ausführungen und
Holzarten (Nadelholz [Kiefer,
Lärche, Fichte bzw. Tanne, Douglasie], Hartholz
[Eiche, Buche, Ahorn, Esche]) verwendet.
Üblich
sind
- massive Dielen (Bretter), die zwischen
(15) 20 bis 50 mm dick sind und eine Breite ab 80 mm haben. Ab einer
Dicke von weniger als 40 mm bezeichnet man die Diele als Brett und
über 40 mm als Bohle.
- zwei- oder mehrschichtig
aufgebaute, großformatige Holzelemente
(Landhausdielen).
Vorteile
von Dielenböden
- fußwarm
- feuchteregulierend
- langlebig
- abschleifbar
- hygienisch
- pflegeleicht
- rustikale Optik
Nachteile von Dielenböden
- für Fußbodenheizung nur bedingt geeignet
- Riss- und Fugenbildung möglich
- Trittschallübertragung
- hoher Bodenaufbau
- aufwändige Verlegung
- nicht für den Nassbereich geeignet
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Eiche-Massivholzboden
Restaurierter Dielenboden
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Aufgrund
der jahreszeitlichen Feuchte- und Temperaturschwankungen
in der Raumluft passt sich das Holz
diesen Verhältnissen an. Besonders während der Heizzeiten
mit der oftmals sehr niedrigen Raumluftfeuchte schwindet
das Holz und quillt in einer feuchten
Umgebung auf. Dadurch können Fugen
und Risse in den Dielen entstehen.
Deswegen sagt man, dass das Holz "arbeitet". Die Dielen sollten eine Holzfeuchte
von ca. 10 % haben.
Im
Gegensatz zu der heutigen Verlegetechnik,
bei der die Dielen schwimmend, mit elastischem
Klebstoff oder auf einer Unterkonstruktion
aus Lagerhölzern verlegt werden,
wurden früher die Dielen direkt
auf die Deckenbalken genagelt und
übernahmen außerdem als Verbundfläche
eine statisch aussteifende Funktion
im Hausbau. Dies führte zu Luftschall-
und Trittschallübertragungen,
die man in den anderen Stockwerken hörte. Außerdem
zog die Luft durch die Decke.
Heutzutage
wird die komplette Fläche mit einer Trittschalldämmung
auslegt oder die Lagerhölzer wurden auf der Unterseite der
Dielen mit Dämmmaterial
ausstattet. Damit der Dielenboden nicht aufquillt, kann eine
feuchtigkeitssperrende PE-Folie verlegt werden.
Wenn die Dielen nicht
vorbehandelt sind, sollten sie nach dem Verlegen
mit Lack, Lasur oder Öl versiegelt
werden.
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Für den Terrassenbau eignen sich neben Steinfliesen besonders Dielen aus Harthölzer (Bambus, Bangkirai), Nadelhölzer (Lärche, Douglasie), wärmebehandeltes Thermoholz (Esche,
Kiefer [z. B. Organo Wood®1]), das holzähnliche WPC2 oder BPC 3 und Aluminium.
1Terrassendielen aus Organo Wood sind mit einem patentierten Verfahren behandelt, in dem eine langsam gewachsene nordschwedische Kiefer mit Silizium modifiziert und in Form von Rohglas verbunden und mineralisiert wird. Durch dieses Verfahren wird die Vorstufe der Versteinerung der Oberfläche erreicht.
2WPC (Wood Plastic Composites) ist ein Verbundstoff aus Holzfasern und Kunststoff.
Die Dielen haben höhere witterungsbedingten Farbschwankungen gegenüber BPC-Dielen. Aufgrund des Kunststoffanteils sind WPC-Dielen pflegeleicht,
dauerhaft und langlebig.
3BPC ist eine Zusammensetzung von ungefähr 60 % Bambusfasern, 30 % Polyethylen
und 10 % Additiven. Aufgrund des Kunststoffanteils sind BPC-Dielen pflegeleicht, dauerhaft und langlebig.
> mehr über den Terrassenbau |
Für den Terrassenbau eignen sich neben Steinfliesen besonders Dielen
aus Harthölzer (Bambus, Bangkirai), Nadelhölzer (Lärche, Douglasie), wärmebehandeltes Thermoholz (Esche,
Kiefer [z. B. Organo Wood®1]), das holzähnliche WPC2 oder BPC
3 und Aluminium.
1 Terrassendielen aus Organo Wood sind mit einem patentierten Verfahren behandelt, in dem eine langsam gewachsene nordschwedische Kiefer mit Silizium modifiziert und in Form von Rohglas verbunden und mineralisiert wird. Durch dieses Verfahren wird die Vorstufe der Versteinerung der Oberfläche erreicht.
2WPC (Wood Plastic Composites) ist ein Verbundstoff aus Holzfasern und Kunststoff.
Die Dielen haben höhere witterungsbedingten Farbschwankungen gegenüber BPC-Dielen. Aufgrund des Kunststoffanteils sind WPC-Dielen pflegeleicht,
dauerhaft und langlebig.
3BPC ist eine Zusammensetzung von ungefähr 60 % Bambusfasern, 30 % Polyethylen
und 10 % Additiven. Aufgrund des Kunststoffanteils sind BPC-Dielen pflegeleicht, dauerhaft und langlebig.
> mehr über den Terrassenbau |
pur natur Dielen mit JOCO Klimaboden Top 2000
Quelle: Phoenix Metall GmbH / JOCO
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Auch
ein Dielenboden ist in
Verbindung mit einer Fußbodenheizung
möglich. Hier sollten nur Massivholzdielen
z. B. in schwimmender Verlegetechnik
verwendet werden. Die Wärmeabgabe
eines Holzdielenbodens wird durch den
Wärmedurchlasswiderstanddes Holzes definiert. Bei der
Wärmeleitfähigkeit spielt die Dichte des Holzes eine große Rolle. Hartholz
leitet um ein Drittel besser als Weichholz.
Fichte, Kiefer, Tanne - lambda 0,130 W/(m K)
Buche, Eiche - lambda 0,180 W/(m K)
Um eine ausreichende Wärmeabgabe
an den zu beheizenden Raum zu erreichen, soll der Wärmeleitwiderstand
des Bodenbelages möglichst nicht größer als
R = 0,15 (m2 K) / W sein.
Hier gelten die gleichen Grundätze,
die bei Parkettfußböden
zu beachten sind. |
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Kork
Kork wird aus der Rinde der Korkeiche
hergestellt und eignet sich bestens als Bodenbelag. Moderne Korkböden gibt es in verschienden Korkdesigns oder
täuschend echte Holznachbildungen. Eine weitere herausragende Eigenschaft von Kork ist die Fußwärme
und eignet sich deshalb besonders für Wohnräume. Für die Bodenbeläge kommen Korkparkett
als Fliesen, die vollständig mit dem Untergrund verklebt werden und Kork-Fertigparkett, das mit Nut-
und Feder-Systemen schwimmend verlegt wird, also nicht mit dem Untergrund verklebt wird, zum Einsatz. Ganz ohne
Klebstoff beim Verlegen kommen Systeme mit speziellen Verbindungen zwischen den Fliesen ("Klick-Systeme") aus.
Man unterscheidet zwischen einschichtigen Presskork-Korkbeläge und furnierten, mehrschichtigen Bodenbelägen.
Die furnierten Korkbodenbeläge unterscheiden sich durch ein aufgeklebtes Korkfurnier von den einschichtigen Presskork-Korkplatten. Korkfliesen
und Kork-Fertigparkett bestehen aus Korkgranulat, was in verschiedenen Verfahren mit Bindemitteln (Polyurethanharze,
Phenolharze) gemischt und gepresst wird. Polyurethanharze hat nur eine kurze Auslüftungszeit und gelten als gesundheitlich
unbedenklich. Bei den Phenolharzen verdunsten Restphenole über lange Zeit aus und können die Gesundheit
der Bewohner belasten. Furnierte Korkfliesen haben eine schlechte Abriebfestigkeit, die aber mit Siegellack deutlich verbessert werden kann.
Die Siegellacke sollten auf Wasserbasis basieren.
Bei der Verlegung auf der Fußbodenheizung
gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei dem Laminat- oder Parkettboden.
Korkboden - Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
Korkfußböden - Apcor/ Deutscher Kork-Verband e.V. |
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Laminat und
Fußbodenheizung
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Ein Laminat ist ein Werkstoff bzw. Produkt, das aus
zwei oder mehreren flächig miteinander verklebten (laminierte)
Schichten (gleiche oder unterschiedliche Materialien) besteht. Mit der
Laminierung der verschiedenen Werkstoffe übernimmt das fertige
Laminat die Eigenschaften aller Komponenten. So wir zum Beispiel bei
Fußbodenbelägen eine feste und preiswerte Unterlage
mit einer optisch ansprechenden Deckschicht (Holzimitat) zum
Laminatboden verklebt.
Viele andere Holzwerkstoffe sind
Laminate (Sperrholz [Tischlerplatten,
Multiplex-Platten, formverleimtes Sperrholz], OSB-Platten
[Grobspanplatten], Arbeitsplatten und Möbelfronten
[Spanplatte mit Furnier oder einer schützenden
Kunststoff-Dekorschicht], kaltverleimtes Formschichtholz).
Auch die Versiegelung
von Druckerzeugnissen kann durch eine Laminierung
(Einkleben zwischen zwei transparente Kunststofffolien
[Polyesterfolien]) erfolgen, um normales Papier vor Nässe,
Knicken und Beschädigungen zu schützen, auch
Manipulationen werden erschwert und die Beschriftungen lassen sich bei
Bedarf leicht wieder entfernen.
Laminat
als Bodenbelag besteht aus verschiedenen
Schichten (Overlay, Dekorschicht, Trägerplatte
(Span- oder HDF-Platte), Gegenzuglaminat). Die fertige Laminatplatte
ist zwischen 6 und 12 mm dick.
Das Overlay, die oberste Schicht, ist
fast so hart wie Diamant und an Robustheit, Kratzbeständigkeit
und Festigkeit kaum zu übertreffen.
Die Dekorschicht, ein lichtechtes
Spezialpapier, das aufwendig bedruckt und in Melaminharz
getränkt wird, garantiert höchste
Natürlichkeit und brillante Farben.
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Die Trägerplatte
aus Nadelholz sorgt für höchste Formstabilität
und schützt gegen Feuchtigkeit.
Das Gegenzuglaminat auf der Unterseite
der Laminatboden-Diele gleicht die Spannung zum Overlay
aus. Es verhindert das Verziehen der Diele.
Die DIN EN
13329 ermöglicht einen qualitativen Vergleich von
Laminatböden. Die Qualität der angebotenen Laminate
kann bezüglich der Belastungsfähigkeit über
lange Zeiträume erheblich unterschiedlich sein. Wichtige Faktoren, die beachtet
werden sollen, sind der Widerstand gegen alltägliche Gefahren
(z. B. Zigarettenglut), Druckfestigkeit, Kantengradheit,
Lichtbeständigkeit, die Fleckenunempfindlichkeit, UV-Eignung
für Fußbodenheizung oder Stuhlrollenfestigkeit.
Um den
passenden Laminatboden auswählen zu können gibt es
verschiedene Nutzungsklassen. Die in
verschiedene Beanspruchungsklassen und Abriebklassen
eingeteilt werden.
Die Beanspruchungsklasse
unterscheidet zwischen "Wohnen" und "Gewerblich" und zwischen "geringer
oder zeitweiser Nutzung", "mittlerer Nutzung" und "intensiver Nutzung".
Die Beanspruchungsklassen "Wohnen" sind 21, 22 und 23, die Klassen
"Gewerblich" 31, 32 und 33.
Laminat der
Beanspruchungsklasse 21 ist "Wohnen" (2) bei geringer Nutzung (1), 23
wäre "Wohnen" (2) bei intensiver Nutzung (3). Die gewerblichen
Klassen haben als erste Ziffer die 3, zum Beispiel 32 = "Gewerblich"
(3) und mittlere Nutzung (2).
Die Abriebklasse
wird mit maschineller Unterstützung ermittelt. Dabei wird die
Oberfläche mit Schmirgelpapier solange bearbeitet bis erste
Abriebspuren erkennbar sind. Danach wird eine Abnutzungsklasse
festgelegt (A1 mit dem geringsten Abriebwiderstand bis zu A5 mit dem
höchsten Abriebwiederstand). So steht die Abriebklasse mit der
Beanspruchungsklasse im Verhältnis.
Laminat ist
ein harter Untergrund bei dem im Raum Gehschall
und in den Räumen darunter Trittschall
entsteht. Eine Dämmschicht unter
dem Laminat vermindert den Trittschall. Der Gehschall kann nur wenig
beeinflusst werden, da er von der Bodenoberfläche
abhängt. Je nach der Qualität der Dämmung
kann Gehschall aber um bis zu 6 dB gedämpft werden, was die
Lautstärke des Schalls um die Hälfte senkt. Normalerweise ist in Neubauten
bereits eine Trittschalldämmung im Fußbodenaufbau
integriert. Aber eine zusätzliche Dämmung kann der
Trittschall in Räumen unter dem Laminatboden um mehr als 20 dB
gedämpft werden.
Die
Verlegung des jeweiligen Laminatbodens wird in den Verlegeanweisungen
der Hersteller vorgegeben.
Laminatboden - Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
CELENIO by HARO - der etwas andere Holzboden
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Sportboden
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Zubehör
Zu einer sauberen fachgerechten
Verlegung eines Bodenbelags
sind einige Zubehörteile
notwendig. Diese sollten zu dem Material und dem Dekor der
Bodenbeläge passen. Das passende Zubehör kann direkt
beim Hersteller (z. B. HARO)
oder in einem Intershop (z. B. Casando)
bestellt werden.
Die meisten Holzbodenbeläge
werden schwimmend verlegt. Hier bilden Sockelleisten
(Fußleisten) einen perfekten Abschluss am Übergang
zwischen Holzfußboden und Wand.
Dabei deckt die Sockelleiste die notwendige Fuge
zwischen Bodenbelag und Wand ab. Die Leisten können an die
Wand genagelt, geschraubt oder durch
spezielle Haltesysteme gesteckt werden.
Sockelleisten gibt es passend zum Bodenbelag (Parkett-
bzw. Laminatböden)
aus Holz und Kunststoff
und werden in verschiedenen Varianten und Dekore angeboten. Spezielle Sockelleistenprofile
können auch als Kabelkanal
genutzt werden, was besonders praktisch für die
Altbausanierung ist.
Die Sockelleisten
können mit Gehrungsschnitten
oder mit speziellen Zubehörteilen montiert werden. Hier bieten
die Hersteller passende Ecken, Zwischenstücke
und Endkappen an.
Heizkörperanschlussleitungen,
die aus dem Fußboden kommen,
können mit Heizkörperrosetten
aus Massivholz passend zum Bodenbelag sauber verkleidet werden.
Schwimmend verlegte
Bodenbeläge können nicht übergangslos und
durchgängig angebracht werden. Hier sind spezielle Bodenprofile
(Übergangs-, Abschluss- und Anpassungsprofile) notwendig, die
die notwendige Trennfugen im Bodenbelag
überbrücken. Das Deckelement
sollte jederzeit abnehmbar und punktgenau
justierbar sein.
In einigen Bereichen
einer Wohnung (z. B. Esstisch,
Schreibtisch) oder im Büro sind Bodenschutzmatten
z. B. aus Polycarbonat (unzerbrechlich,
geruchsneutral, ohne Weichmacher und Lösungsmittel) sinnvoll,
um den Bodenbelag zu schützen. Durch eine rutschhemmende
Haftschicht sind sie auch für eine Fußbodenheizung
geeignet. Für Stühle ohne Rollen
werden in der Regel Stuhlgleiter aus Filz
oder Teflon (PTFE) angebracht. Sie
vermeiden Kratz- und Schürfspuren.
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Parkett, Laminat oder Kork auf Fußbodenheizung
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Fußbodenheizung
Laminat-Markenböden
(Parkett, Laminat oder Kork) sind auch auf einer Fußbodenheizung
ohne Probleme einsetzbar. Dabei sollte der Wärmeleitwiderstand
des Bodenbelages möglichst nicht größer als
R = 0,15 (m2*K)/W sein und die Oberflächentemperatur
des Bodens bei bestimmungsgemäßem Betrieb max. 25
°C betragen. Am besten ist die geklebte Verlegung, also nicht "schwimmend" auf Kunststoff. Teppichausleger sollten möglichst im
Heizbetrieb nicht verwendet werden, weil es sonst zu einem
Wärmestau bzw. zu zu hohen Temperaturen kommt.
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Funktions-
und Belegreifheizen
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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1. Der Estrich
muss fachgerecht nach DIN EN 13183 hergestellt werden. Zu beachten ist
hierzu auch das Merkblatt für beheizte
Fußbodenkonstruktionen vom Zentralverband des Deutschen
Baugewerbes. Die Liegezeit für das Belegreifheizen eines
Zementestriches liegt in der Regel bei mindestens 28 Tagen, bei
Calciumsulfatestrichen (Anhydrit) mindestens 14 Tagen. Die Belegreife
ist erreicht, wenn bei der durchzuführenden CM-Messung
die Estrichfeuchtewerte bei Zementestrich von 1,8 CM %, bei
Calciumsulfatestrich (Anhydrit) von 0,3 CM % gemessen wurden.
Scheinfugen und Risse im Estrich müssen bei
vollflächiger Verklebung und auch bei schwimmender Verlegung
unbedingt kraftschlüssig verbunden werden. Dies erfolgt durch
Ausgießen mit Zwei-Komponenten-Kunstharz. Bewegungsfugen, die
vom Heizungshersteller zwingend eingebracht wurden, müssen in
die Bodenbelagsfläche übernommen werden.
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2. Beim Belegreifheizen ist die Vorlauftemperatur
täglich, von 25 °C beginnend, um 10 °C zu
erhöhen bis zur Erreichung von 55 °C bzw. der
vorgesehenen max. Vorlauftemperatur (Nachtabsenkung außer
Betrieb).
3. 11 Tage lang wird bei 55 °C bzw. mit der vorgesehenen max.
Vorlauftemperatur ohne Nachtabsenkung geheizt.
4. Täglich um 10 °C abheizen, bis 25 °C
erreicht werden (Nachtabsenkung außer Betrieb).
5. Nun muss die Estrichfläche mit einem CM-Gerät
auf Feuchtigkeit überprüft werden. Dieses muss an den
ausgewiesenen Messstellen erfolgen. Falls die Belegreife nicht erreicht
wurde, muss mit ca. 40 °C Vorlauftemperatur bis zur Belegreife
weitergeheizt werden.
6. Nun kann verlegt werden: Beachten Sie die entsprechende
Verlegeanleitung. Bei der Verlegung muss die
Oberflächentemperatur des Estrichs mind. 18 °C und die
relative Luftfeuchtigkeit
max. 65 % betragen.
7. Nach der Verlegung der Böden muss das oben genannte Klima
mindestens 5 Tage lang gewährleistet sein.
8. Der Fußboden kann nun aufgeheizt werden.
Während der Heizperiode ist aufgrund der raumklimatischen
Verhältnisse nicht auszuschließen, dass zwischen den
Elementen geringfügige Fugen entstehen. Dies ist jedoch kein
Qualitätsmangel. Minimiert bzw. verhindert werden kann diese
Erscheinung durch ein nahezu konstantes Klima im Raum von ca. 20
°C und 50 % rel.
Luftfeuchtigkeit. Der Einsatz eines
elektrischen Luftbefeuchters auf
Verdunstungsbasis, der zusätzlich die Behaglichkeit
der Bewohner fördert, ist hier von Vorteil.
Verlegung auf
Fußbodenheizung -
Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Fußbodenheizung - Holzbalkendecke
Altbauwohnungen mit Blindböden (Fehlboden) und "normalen" Holzbalkendecken müssen nicht auf
eine Fußbodenheizung verzichten. Nur erfordern diese eine besondere Konstruktion. Hier soll in der Regel eine möglichst geringe Aufbauhöhe erreicht werden oder die vorhanden Höhe erhalten bleiben.
Außerdem muss das Fußbodenheizungssystem ein geringes Flächengewicht, trittschalldämmende Eigenschaften haben und für alle Trockenbodenbeläge geeignet sein.
Hier kommt z. B. das System NE/TE Renoplus oder das System ECONOM-FLEX von Thermolutz zum Einsatz.
Der Grundaufbau bei dem System NE/TE besteht aus Lagerhölzern, die in einem lichten Abstand von 50 cm auf den Untergrund angeordnet sind. Die Heizelemente der Trockenbau-Fußbodenheizung, deren Dicke exakt der
Dicke der Lagerhölzer entspricht, werden zwischen die Lagerhölzer eingebaut und beheizen Holzdielen, Fertigparkett oder dünne Fertigteil-Estriche direkt von der Unterseite. Die Hersteller von
Holzdielen, Fertigparkett und Fertigteil-Estrichen bieten geeignete Produkte und Holzarten an, die für den Einsatz auf Fußbodenheizungen geeignet sind. Hierzu ist eine Freigabe zur Eignung für
Fußbodenheizungen des jeweiligen Herstellers erforderlich.
Bei beiden Ausführungen des System ECONOM FLEX (Holzbalkendecke und Holzdielenboden) liegen die Rohre unterhalb der
tragenden Bodenplatte versenkt
zwischen den Gefachen der Holzbalken
bzw. Lagerhölzer. Die Rohre
werden in profilierten, verzinkten Wärmeleitblechen geführt, die
ihrerseits in speziellen Trägerelementen bündig zwischen den
Holzbalken gelagert sind. Die Trägerelemente,
bestehend aus einem
stabilen U-Profil aus Stahlblech mit
integriertem Polystyrol-Formteil,
sind mit Halteklammern aus Metall
an den Holzbalken in der Art und
Weise fixiert, dass die Oberkante
des Polystyrol-Formteils mit der Balkenoberkante abschließt. Die
Wärmeleitbleche mit dem Heizrohr
werden durch die Halteklammern
aus Federstahl an die Unterseite
des Oberbodens gepresst. Nur
durch diesen direkten Kontakt
wird ein guter Wärmeübergang vom Heizrohr auf den Oberboden
gewährleistet.
Beim Einbau zwischen die Holzbalken
kann die ursprüngliche
Aufbauhöhe voll beibehalten werden. Der Übergang von einem
Gefach zum anderen erfolgt über
die Balken in einem Wandschlitz. Ein Ansägen oder Durchbohren zur Durchführung
von Heizrohren und eine damit
verbundene Schwächung der Statik der Holzbalkendecke wird dadurch vermieden.
Bei Holzdielenböden entsteht
eine zusätzliche Aufbauhöhe in der
Dicke des Lagerholzes, der Trittschalldämmung und der Holzdiele.
Die Holzlager von Holzdielenböden
können zur Überquerung durch
die Heizrohre problemlos an der
entsprechenden Stelle ausgeklinkt
werden. Quelle: THERMOLUTZ GmbH & Co. Heizungstechnik KG |
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Die Estrichfeuchte
kann direkt oder indirekt
gemessen werden. Mit den direkten Methoden (CM-Methode,
Darr-Messung) wird die genaue Menge an Wasser
im Estrich bestimmt. Bei den indirekten Feuchtemessmethoden wird z. B.
die elektrische Leitfähigkeit
mit einem elektronischen Messgerät
gemessen.
Da es verschiedene Estricharten (Zementestrich,
Zementheizestich, Anhydritestrich, Anhydritheizestrich) gibt, sollte
man die genaue Zusammensetzung kennen. Jeder mineralische
Baustoff nimmt unterschiedlich viel Feuchtigkeit
aus der Luft auf und gibt sie, in Abhängigkeit von der
relativen Feuchte der umgebenden Raumluft, wieder ab.
Außerdem trocknet jeder neu eingebrachte
Estrich anders und unterschiedlich schnell.
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Die CM-Messung
ist die älteste und bewährteste Methode für
die Bestimmung der Restfeuchte im Estrich.
Die Belegreife muss vor den Bodenbelag-
und Parkettarbeiten bekannt sein. In der
Praxis werden keine Unterschiede bei den verschieden Bodenbelagsarten
(Teppichboden, Fliesen, Laminat, Parkett, Kork) gemacht. Bei den Heizestrichen
wird die Restfeuchtemessung nach dem Funktionsheizen
vorgenommen. Evtl. ist auch noch ein Belegreifheizen
erforderlich.
Restfeuchte für die Belegreife
- Zementestrich < 2,0 CM%
- Zementheizestich < 1,8 CM%
- Anhydritestrich < 0,5 CM%
- Anhydritheizestrich < 0,3 CM%
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Der genaue
Punkt (möglichst feuchte Stelle) der Probennahme
des Stemmgutmaterials in den
Räumen wird mit einem elektronischen
Messgerät an der Estrichfläche
gesucht. Die Probenentnahme für
die CM-Messung wird aus dem unteren
Estrichdrittel entnommen. Der CM-Gerätekoffer
hat alle erforderlichen Messgeräte und Werkzeuge zur
Stemmgut-Probenentnahme.
Die Ergebnisse
der Messungen sind in einem Protokoll
(Beipiel 1, Beispiel 2) einzutragen.
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CM-Messgerät
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Mit diesem Messgerät
kann schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit in Baustoffen
bestimmt werden.
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Während und nach dem Funktionsheizen
von Fußbodenheizungen und dem Belegreifheizen
kann die Restfeuchtigkeit von
Unterlagsböden nach der Carbid-Methode
(CM) festgestellt werden. Die Feuchtigkeit kann auf dem Manometer ohne
Umrechnungstabelle direkt abgelesen werden. Das Manometer hat eine
Drosselschraube, wodurch die Lebensdauer wesentlich verlängert
wird. Die robuste mechanische Federwaage ist mit einer Ablesehilfe
aller gängigen Einwaagen versehen.
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Linoleum
Linoleum
ist ein Naturprodukt, das aus
Leinöl, Naturharzen, Holz- und Kalksteinmehl hergestellt wird.
Bis in die 50er Jahre des letzten
Jahrhunderts war Linoleum wegen seiner Stabilität ein weit
verbreiteter Bodenbelag. Auf Grund des zunehmenden Umweltbewusstseins
und der technischen Entwicklung ist der biologisch
abbaubare und pflegeleichte Bodenbelag
in den letzten Jahren wieder in Mode gekommen.
Der Bodenbelag
ist nach der Verlegung, Grundreinigung
und Einpflege einfach sauber
zu halten. Abkehren, absaugen und nebelfeucht wischen ist kein Problem.
Außerdem ist er fußwarm, antistatisch,
antibakteriell und äußerst
widerstandsfähig. Mit dem Klick-System
sind die Linoleumböden schnell und einfach wie z. B.
Laminatböden zu verlegen.
Linoleumboden
- Aufbau
Quelle:
tilo GmbH
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Der
heutige Linoleumboden wird
ähnlich wie z. B. ein Laminatboden
hergestellt. Er besteht aus einer ca. 2 mm dicken Nutzschicht
aus Linoleum, einer hochverdichteten und quellreduzierten Faserplatte (HDF-Mittellage)
und einer Korkdämmung, die
zusätzlich stabilisiert und einen erhöhten Geh-
und Trittschallschutz bietet.
Bei der Verlegung
auf der Fußbodenheizung
gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei dem Laminat-
oder Parkettboden
Linoleumböden - tilo GmbH
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Designboden DISANO
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Die
Vinylböden (Kunststoffböden)
passen eigentlich nicht in die Rubrik "Holzboden",
obwohl sie von der Optik her auch ein Holzdekor
haben können. Vinyl
(Polyvinylchlorid [PVC]) als Bodenbelag
wurde ausschließlich für Gewerbebauten,
Krankenhäuser und Kindergärten verwendet, da sie
besonders strapazierfähig, abriebfest und hygienisch sind.
Aber PVC und die beigemischten Weichmacher
gelten als gesundheitsschädigend.
Heutzutage
gibt es auch Bodenbeläge auf Kunststoffbasis,
die frei von Weichmachern und Polyvinylchlorid
(PVC) sind. Deshalb sollte man sich vor
dem Kauf über die noch vorhandenen Inhaltsstoffe
informieren, denn es werden immer noch Produkte
angeboten die z. B. Phthalate, phosphororganische Verbindungen (z. B.
Triphenylphosphat) und/oder Dibutylzinn enthalten.
Dieses
Material wird nicht mehr als Rollenware
angeboten, sondern in Form von schmalen Elementen,
die sich einfach verlegen lassen. Diese haben die gleichen
Eigenschaften wie ein Vinylboden (pflegeleicht,
strapazierfähig, fußwarm) und sind verlegetechnisch
so schnell wie z. B. ein Laminatboden
oder Fertigparkett
zu verlegen. Dabei gibt es verschiedene Verlegetechniken. Sie werden
entweder direkt auf den Boden geklebt oder per Klicksystem schwimmend
verlegt.
Bei der Verlegung
auf der Fußbodenheizung
gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei dem Laminat-
oder Parkettboden.
DISANO by HARO
- Hamberger Flooring
GmbH & Co. KG
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In den kalten Jahreszeiten
ist es sinnvoll, ein Hygrometer oder Hygrotemperaturmessgerät
einzusetzen, um die jeweilige relative
Luftfeuchtigkeit feststellen zu
können und entsprechend zu reagieren. Ein Beispiel ist ein zu
hoher Luftwechsel durch eine
kontrollierte Wohnungslüftung
(KWL) bei niedrigen Außentemperaturen.
Eine zu niedrige relative Feuchte ist die
Grundlage für Konzentrationsmangel,
Atemwegsreizungen, Atemwegsinfekte.und
Kopfschmerzen. Auch die Staubbelastung
der Raumluft nimmt bei zu niedrigen Feuchten zu, und dieser Staub
verstärkt das Trockenheitsgefühl auf den
Schleimhäuten. Bei einer relativen Luftfeuchte zwischen 20
– 35 % steigt das Risiko
sich mit einem Influenza-A-Virus
anzustecken, denn die Viren haben in zu trockener Luft eine
längere Lebensdauer.
Eine zu hohe relative Feuchte ist die
Grundlage für Schimmelpilzbildung
(besonders in nichtbeheizten
Räumen mit offenen Türen zu beheizten
Räumen) und den dadurch entstehenden Bauschäden.
Außerdem fühlen sich Viren,
Bakterien und Milben
in einer feuchten Umgebung wohl.
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Für gewerbliche Zwecke
und "Bastler" (der Trend geht immer mehr in diese Richtung) ist der
Einsatz eines Datenloggers zu empfehlen,
um die relative Feuchte, Raumtemperatur,
Wandtemperatur und Druck
über längere Zeit zu dokumentieren.
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Hygrometer
Hygrometer
für relative Luftfeuchtigkeit
oder kombinierte Thermohygrometer
(Temperaturmessung und Feuchtemessung in einem Gerät) gibt es
zur Messung verschiedener Feuchtebereiche. Die relative Luftfeuchte
wird in vielen Sektoren ermittelt: Industrie, Transport, Gartenbau.
Hygrometer helfen bei der Feststellung von Luftfeuchtigkeit und
können daher eingesetzt werden, um zu garantieren, dass zum
Beispiel Lebensmittel genießbar bleiben oder dass
Schimmelbildung im Voraus verhindert werden kann.
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Die Hygrometer zur Messung der Feuchte decken das
volle Spektrum ab: Einfache Messung und Anzeige, Registrierung und
Sammlung der Messwerte oder auch Übertragung der mit dem
Hygrometer gewonnenen Daten zum PC und folgende Analyse. Hygrometer
können auch eingesetzt werden um optimalen Komfort in privaten
Haushalten zu garantieren.
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Hygrometer
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Quelle: PCE Deutschland GmbH
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Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu niedrig ist, fühlt
sich der Mensch nicht wohl. Da Schimmel schon ab 70 % Luftfeuchtigkeit
entstehen kann, die optimale Luftfeuchtigkeit für den Menschen
hingegen 50 - 65 % beträgt, sind optimale Bedingungen nur
schwer zu garantieren. Dank unseren Hygrometern kann die
Luftfeuchtigkeit angezeigt und dementsprechend optimiert werden. Unsere
Hygrometer sind in verschiedenen Ausführungen
verfügbar. Sei es zur kontaktlosen Bestimmung von Feuchte oder
zur Speicherung von bis zu 2.000.000 Messwerten. Einige Modelle sind
wasserdicht verfügbar, wieder andere besitzen Taupunktscanner
oder Alarmfunktionen. Zur Verfügung stehen auch die
benötigten Kalibrierlösungen, Kalibriersets und
weiteres Zubehör. Für viele Hygrometer sind ISO
Kalibrierzertifikate erhältlich - einige Modelle sind extra
validiert (diese Messwerte sind gerichtsverwendbar). Besonders bei
Schadensfällen in z.B. Lagerhäusern sind die
Hygrometer sehr wertvoll, weil mit ihrer Hilfe die Ursache der
Schäden genau und effizient ermittelt werden kann. Quelle: PCE Deutschland GmbH
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Mit dem Protimeter
Feuchtigkeitsmesser MMS-2 können die Feuchtebedingungen
in einem Gebäude unter
verschiedenen Aspekten analysiert werden. Durch die Messung
der Materialfeuchte und der relativen
Luftfeuchte kann die Feuchtigkeit in Bauteilen und auf
ihrer Oberfläche, das Holzfeuchteäquivalent von
Materialien, die relative Luftfeuchte und die Umgebungstemperatur
(Messung mit Infrarot-Thermometer) und das Vorhandensein von
Kondensfeuchte festgestellt werden. Die Messdaten werden auf einem
großen LCD Display verständlich dargestellt werden.
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Feuchtemessgerät Protimeter MMS 2
Quelle: HEYLO GmbH
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Messfunktionen:
• Widerstandsmessverfahren
für Holz- oder Baufeuchte
Zwei Messnadeln des Feuchtigkeitsmessgerätes werden in das zu
prüfende Material gedrückt, und der
Feuchtigkeitsgehalt wird punktgenau bestimmt. Der prozentuale
Feuchtegehalt von Holz und das Holzfeuchteäquivalent (%
HFÄ, d. h. ein in seiner Bedeutung der Holzfeuchtigkeit
entsprechender Feuchtigkeitswert) für Mauerwerk werden
festgestellt. Dadurch kann beurteilt werden, ob das Material trocken
ist, die Feuchte im Grenzbereich liegt, oder ob es feucht ist. Bei zu
hohen Feuchtigkeitswerten sollten für eine weitergehende
Untersuchung Tiefenmesssonden verwendet werden. Damit kann ein
Feuchtigkeitsprofil über verschiedene Messtiefen erstellt
werden.
Mit den Tiefenmesssonden kann
das Messgerät als Salzdetektor (Filterpapier und destilliertem
Wasser) verwendet werden. Das Filterpapier wird mit dem Wasser
angefeuchtet und mit dem Feuchtefühler wird ein Referenzwert
bestimmt. Dann wird das Filterpapier gegen die zu untersuchende
Fläche gedrückt. Nach 30 Sekunden wird das Papier
entfernt und mit dem Messfühler das Papier erneut gemessen.
Der erhaltene Messwert wird mit dem Referenzwert verglichen.
Beträgt der Unterschied mehr als 20 Punkte, liegt eine
erhebliche Verunreinigung durch Salze vor und es sollte eine weitere
Untersuchung vorgenommen werden.
• nicht-invasive Hochfrequenzmessung
für Holz- oder Baufeuchte
Das
Feuchtigkeitsmessgerät wird einfach gegen die
Oberfläche gehalten und die relative Feuchtigkeit in dem
Material gemessen.
• Messung relativer Luftfeuchte und Temperatur
mit kurzer Reaktionszeit
Mit einem Hygrostick an dem
Feuchtigkeitsmessgerät kann die relative Luftfeuchte, die
Umgebungstemperatur und der Taupunkt ermittelt werden. Der Hygrostick
kann mit entsprechenden Messhülsen in
Fußböden oder Wänden installiert werden, um
die relative Ausgleichsfeuchte des Bauteils zu messen.
• berührungslose IR-Temperaturmessung
mit Abgleich der Taupunkttemperatur
Mit dieser Sonderfunktion lässt sich Kondensat an
Oberflächen schnell und sicher feststellen. Dadurch ist eine
Bewertung der Oberflächentemperatur, des Taupunktes bezogen
auf die Oberfläche und des Unterschied zwischen
Oberflächentemperatur und dem Taupunkt möglich.
Protimeter MMS2
Bedienungsanleitung - General
Electric Company
Protimeter - Prenotec AG
Holzfeuchte-Äquivalent
- GE Measurement & Control
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Die Materialfeuchte
wird bezogen auf Holzfeuchte-Äquivalent
(HFÄ). Das HFÄ wird mit dem Feuchtegehalt
verschiedener Baustoffe in Beziehung gesetzt. Das
Holzfeuchte-Äquivalent gibt den Messwert an, der in einem
Stück Holz gemessen werden würde, das sich in Kontakt
und in völligem Feuchteausgleich mit dem gemessenen Baustoff
befindet.
Quelle: General
Electric Company
Der Protimeter WME
(Wood Moisture Equivalent) - Holzfeuchte-Äquivalent
(HFÄ) ist der prozentuale %mc-Wert, den ein Stück
Holz in engem Kontakt und im Feuchtegleichgewicht mit dem getesteten
Material aufweisen würde. WME-Angaben können direkt
zur Feststellung dienen, ob nichtleitendes Material in einem trockenen,
grenzwertigen oder nassen Zustand ist, denn die entsprechenden
Grenzwerte von Holz sind bekannt.
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Das Hygrometer ist
ein einfaches mechanisches Gerät,
das für die Messung der relative
Luftfeuchtigkeit eines Raumes oder Bereiches eingesetzt
wird. Hier ist ein Thermohygrometer
(Temperaturmessung und Feuchtemessung in einem Gerät)
sinnvoll.
Mit einem handelsüblichen
Hygrometer kann auf Dauer nur eine halbwegs
präzise gemessen werden. Die einfache Bauart, fehlende
Kalibrierungen und schwankende Temperaturen führen zu ungenauen
Messwerten.
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Haar-Synthetik-Thermo-/Hygrometer
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Quelle: TFA Dostmann GmbH & Co. KG
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Das Messverfahren nutzt die Ausdehnung
und das Zusammenziehen von verschiedenen Messelementen
(Haare, Durometer, Darmsaiten). Am häufigsten werden Haarelemente
oder Durotherme (künstliches,
feuchteempfindliches Messelement) eingesetzt. Über ein Werk
wird die Längenänderung des Messelementes auf den
Zeiger übertragen.
Das Haarhygrometer
muss regelmässig gewartet
werden. Damit es nicht austrocknet und dadurch eine Drift entsteht,
muss es regelmässig regeneriert
werden. Hierzu wird die Haarharfe mit
einem, mit destilliertem Wasser befeuchteten Tuch umhüllt oder
mit destilliertem Wasser besprüht, so dass eine Sättigung
eintritt. Nach etwa einer Stunde stellt sich ein Messwert von ca. 98
% relativer Feuchte ein. An den meisten Geräten
kann über eine Stellschraube
eine Einpunkt-Justierung
durchgeführt werden.
Hochpräzise
Messungen können nur mit einem elektronsichen
Präzisions-Hygrometer mit kapazitivem
Sensor oder mit einem Taupunktspiegel
durchgeführt werden.
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Das Hygrotemperaturmessgerät
ist ein mobiles, batteriebetriebenes Gerät zur schnellen
Bestimmung der Raumluftfeuchte in Wohnräumen und an
Arbeitsstätten. Es dient zur Kontrolle von Klimasteuerungen,
zur Bauschadenanalyse, zur Erkennung möglicher
Schimmelpilzpotenziale. Es misst die aktuelle Luftfeuchte und
Temperatur und ermittelt daraus die Taupunkt- und Feuchtkugeltemperatur.
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Anwendungen |
- schnelle Bestimmung der Raumluftfeuchte in Wohnräumen und Arbeitsstätten
- Kontrolle von Klimasteuerungen
- Messung der Materialausgleichsfeuchte
- Bauschadensanalyse, Schimmelpilzproblematik
- misst die aktuelle Luftfeuchte und Temperatur und errechnet daraus die Taupunkt- und Feuchtkugeltemperatur
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Vorteile |
- Bestimmung von Taupunkt- und Feuchtkugeltemperatur
- externer Fühler mit Spiralkabel
- Hold Funktion
- MIN, MAX und AVG
- Hintergrundbeleuchtung
- Stativanschluss
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Thermo-Hygrometer-Datenlogger
Ein Funk-Thermo-/Hygrometer
mit Datenlogger-Funktion und PC-Interface
erfasst die Innen- und bis zu fünf externe Temperaturen
(Außen- bzw. Innentemperatuen) sowie die zugehörigen
Luftfeuchten und speichert
die Werte in einstellbaren Intervallen. Diese Daten sind
entweder über das Gerät selbst oder auf
einem PC auswertbar. Das Gerät verfügt
über eine Kalibrierfunktion,
damit ist es auch für genau reproduzierbare Messbedingungen im
professionellen Bereich geeignet.
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Funk-Thermo-/Hygrometer mit Datenlogger-Funktion und PC-Interface
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Quelle:
TFA Dostmann GmbH & Co. KG
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Weiteren Funktionen:
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Kalenderanzeige
- Taupunktanzeige
- Durchschnittswerte
- Min.- und Max.-Wert-Speicher
- Zeitzonenoption (+/- 12 Stunden)
- 12/24 Stunden-Zeitanzeigeformat
- DCF-Zeitempfang Ein/Aus wählbar
- Alarm bei Über- oder Unterschreiten von frei einstellbaren
Temperatur- und Feuchtewerten
- Raum- und Außenluftfeuchtigkeitsanzeige in % RH mit
Speicherung der MIN- und MAX-Werte
- Anschließbar an den COM-Port eines
PC-Datenübertragung zum PC mithilfe der mitgelieferten Software
- Datenerfassungsfunktion - mit einstellbaren Erfassungsintervallen,
kann bis zu 3000 Sätze von Temperatur - und
Luftfeuchtigekeitsdaten speichern.
- bis zu fünf Funk-Außensensoren erfassbarbar.
Außensensoren mit eigenem Display für
Temperatur/Luftfeuchte
Integrierter Datenlogger
Über die Datenloggerfunktion sind bis zu 3000
Datensätze (Temperatur/Luftfeuchte, Datum/Zeit) speicherbar.
Das Aufzeichnungsintervall ist zwischen 1 Minute und 24 Stunden
einstellbar (1-2-5-10-15-30 Min. – 1-2-3...24 Std.). Die
aufgezeichneten Daten werden durch die mitgelieferte Software in
übersichtlich in Tabellenform dargestellt. Die integrierte
Exportfunktion ermöglicht eine grafische Auswertung mittels
gängiger Tabellenkalkulationssoftware.
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Der Klimadatenlogger bietet
in Verbindung mit einem externen Temperaturfühler die ideale
Lösung für die Langzeitdatenaufnahme der Kennwerte
Feuchte, Raumtemperatur, Wandtemperatur und Druck. Durch den
äußerst geringen Energieverbrauch können
die Messwerte über zwei Jahre kontinuierlich aufgezeichnet
werden. Mit der dazugehörigen PC-Software (Excel-Makro)
können standardmäßig Auswertungen wie z.B.
die Taupunkt-Abstandsbestimmung durchgeführt werden.
Benutzererweiterungen der Software sind nahezu beliebig
möglich.
Anwendungen
Klimadatenlogger zur Analyse bei Feuchteproblemen in Gebäuden
Vorteile
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- Abtastrate
einstellbar: 30 s bis 4 h für Aufzeichnungsintervalle von 2
Tagen bis zu 3 Jahren
- Multifunktional:
2 x Temperatur, Luftfeuchte, Druck
- Sehr reaktionsschnell
- PC- / Druckerschnittstellle
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Lüftungslogger-Stift
Der Lüftungslogger-Stift ist ein kleines Gerät in der
Größe und Form eines USB-Speicherstifts zur
kontinuierlichen Aufzeichnung von relativer Luftfeuchte
und Temperatur. Er zeichnet die
Raumklimadaten für eine anschließende Analyse auf.
Durch diese Daten kann beurteilt werden, ob richtig und ausreichend
gelüftet wurde.
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Eigenschaften
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Darstellung
der Messwerte über den ganzen Zeitraum und abschnitsweise,
z.B. tageweise
- Vollautomatische Erzeugung der Diagramme.
- Automatische und manuelle Wahl der Werteachsen
- Die Angaben auf den Auswertungsblättern können
mittels zentraler Vorgaben individuell angepasst werden.
- Personalisierungsdaten können von extern geladen werden.
- Analyse auf Anzahl Lüftungsvorgänge über
dem Aufzeichnungszeitraum
- Berechnung der mittleren Lüftungsrate (mittlere Anzahl von
Lüftungen pro Tag)
- Automatischer Ausdruck der gefüllten Diagramme mit einem
Klick
Weitere Analysen sind auf
Anfrage möglich..
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Feuchtigkeitsmesser
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Quelle: Wetekom
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Um die Feuchtigkeit in
Flächen zu überprüfen, wird
in der Praxis häufig die Leitfähigkeitsmessung
(Elektrische Widerstandmessung) eingesetzt.
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Dabei
werden zwei Elektroden in den Baustoff eingelassen. Der vom
Gerät erzeugte Messstrom fließt durch die Elektrode
in den Baustoff und über die zweite Elektrode wieder
zurück zum Gerät.
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Je leitfähiger der Baustoff
(Feuchtigkeit, Salze usw.) umso mehr Strom fließt
zurück. Es wird ein digitaler Wert ausgegeben.
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Feuchtigkeitsmessgerät
mit Sucher- und Nadelmodus
für die Messung von Feuchte in Holz
und Baustoffen.
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Baustoffe und Holz mit glatter
Oberfläche werden im Suchermodus (kapazitive
Messung). Holz mit rauer Oberfläche im
Nadelmodus (Leitfähigkeitsmessung)
evtl. auch mit Einschlag-Elektroden
für Tiefenmessungen in Hölzern.
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Das Messgerät ist auch für
geeignet, um Feuchtigkeitsdifferenzen im Estrich
zu erkennen. Dabei erfolgt die Messung zerstörungsfrei und
schnell. Bei zu hohen Feuchtewerten erübrigt sich eine
zerstörende Messung im Trockenschrankverfahren oder mit der
CM-Methode. Innerhalb eines Raumes können große
Feuchtedifferenzen vorhanden sein, deshalb ist eine
zerstörungsfreie Messung vorteilhaft um die kritischen Stellen
für eine genauere Untersuchung zu ermitteln. Die Zahl der
notwendigen, aber zeitaufwendigen, Messungen wird reduziert.
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Ein Infrarot-Thermometer misst
berührungslos eine Oberflächentemperatur.
Die meisten Infrarot-Thermometer haben einen zusätzlichen Laser-Spot,
mit dem durch eine 2-Punkt-Lasermarkierung der Durchmesser des
Messkreises exakt angezeigt wird.
Ein Infrarotthermometers erfasst mit einem Sensor emittierende,
reflektierte und durchgelassene Wärmestrahlung einer
Fläche und wandelt diese Information in einen Temperaturwert
um. Dabei muss der Emissionsfaktor des
Materials bekannt sein und eingestellt werden.
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Der Emissionsfaktor
beschreibt die von einer Fläche ausgehende infrarote
Wärmestrahlung, die von der Eigentemperatur des Materials
bestimmt ist. Die (typische Anwendung) und angemalte oder oxidierte
Oberflächen haben Die meisten Geräte haben einen fest
eingestellten Emissionsfaktor von 0,95. Da aber die meisten organischen
Materialien einen Faktor von 0,90 haben, muss der passende Wert
eingestellt werden. Auch die Reflexionen von benachbarten
Körpern oder durch Transmission (Durchlässigkeit des
Objektes) beeinflussen das Messergebnis.
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Bei hochglänzenden
Metalloberflächen kann nur ein Temperaturtrend gemessen
werden. Eine genaue Messung auf polierten Flächen ist nicht
möglich. Um ein einigermaßen genaues Messergebnis zu
erreichen, kann man die zu messende Fläche mit schwarzem
Klebeband abkleben oder die Oberfläche wird schwarz
angestrichen.
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CO2-neutral
Die Begriffe "CO2-neutral"
oder "klimaneutral" sollen aussagen, dass
die eingesetzten Brennstoffe (z. B. Holz,
Pellets) oder die Aktivitäten der Menschen (z. B. Biokraftstoffe,
E-Antrieb über Photovoltaik) keinen Einfluss auf den CO2-Gehalt
(Kohlendioxid-Konzentration) der Atmosphäre
haben sollen. Dadurch wird der Eindruck erweckt,
dass deren Verwendung nicht klimaschädlich
ist.
Alle "CO2-neutralen
kohlenstoffhaltigen Brennstoffe" (z. B. Holz,
Pellets, Biokraftstoffe
[Biogas, Biodiesel und Bioethanol] aus Biomasse
[Pflanzenmaterial]) setzen bei ihrer
Verbrennung CO2 frei
und emitieren diesen in die Atmosphäre.
Die CO2-Emissionen
können so kompensiert sein, dass das CO2
der Atmosphäre wieder zu Kohlenstoff wird (z. B. Holz- und
Pflanzenwachstum).
Leider wächst das Holz eines
Waldes nicht so schnell nach (CO2-Aufnahme
> Bildung und Ablagerung von Kohlenstoff), wie es bei der
Verbrennung genutzt wird, Das gleiche gilt auch für die
Pflanzen (Biomasse, z. B. Mais, Raps), aus
denen die Biokraftstoffe (Biogas, Biodiesel und Bioethanol) werden aus
Pflanzenmaterial gewonnen werden. Auf der anderen Seite würde
aber bei der nutzlosen Verrottung von Holz
und Pflanzen auch CO2
und das erheblich schädlichere Methan
freigesetzt werden. Hierüber wird immer noch gestritten, ob
bei der Verbrennung nur so viel CO2 (Klimagas)
freigesetzt wird, wie es sonst ohnehin mit der zusätzlich
Entstehung von Methan (Klimagas)
entstanden wäre.
Auch wenn sich die Brenn-
und Kraftstoffe als "CO2-neutral"
oder "klimaneutral" erweisen, sollte auch
die "Graue
Energie" mit eingerechnet werden. Hierbei
handelt es sich um die Energiemenge, die
für die Herstellung, den Transport,
der Lagerung, des Verkaufs
und der Entsorgung der Produkte
benötigt wird. Dabei wird sich herausstellen, dass es hier und
auch bei Solaranlagen keine Klimaneutralität
geben wird.
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