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Die möglichen Einsatzbereiche
für Bodenbeläge sind von der Art der Gebäudenutzung
abhängig. Dabei wird eine grobe Einteilung in privaten
Wohnbereich und öffentlichen bzw. gewerblichen
Nutzungsbereich vorgenommen. Der Bodenbelag im privaten Wohnbereich
muss nicht so strapazierfähig, belastbar und abnutzungsresistent
sein, wie es im öffentlichen und gewerblichen Bereich gefordert
wird. Hier steht zusätzlich auch die Eigenschaft im Vordergrund,
dass er schnell, effektiv und wirtschaftlich zu reinigen ist. Häufig kommen dabei Reinigungsmaschinen für Fußböden zum Einsatz, die die professionelle Reinigung der Bodenbeläge effizient gewährleisten. Im privaten Bereich stehen eher gestalterische, qualitative und ökologische Ansprüche im Vordergrund, um den Bewohnern eine behagliche Atmosphäre zu schaffen.
Einige Bodenbeläge (z. B. Fliesen, Parkett, Laminat) haben eine sehr glatte Oberfläche, die in
Gehbereichen und Treppen das Auslegen von Matten mit Anti-Rutsch-Unterfläche und im öffentlichem Bereich (z. B. Alten- und Pflegeheime,
Krankenhäuser, Schwimmbäder, Hotels) Warnschildern notwendig machen. Hier kann der Einsatz von
Anti-Rutsch-Systemen sinnvoll sein.
Der Trend bei den Bodenbelägen geht immer mehr in Richtung "Holzboden", der als "fußwarm" empfunden wird.
Wenn die heutzutage übliche Fußbodenheizung richtig
ausgelegt (sehr niedrige Systemtemperatur > niedrige Oberflächentemperatur) oder nicht in Betrieb ist, wird der Fußboden oft als "zu kalt" empfunden.
Von der immer noch bestehenden Meinung, dass die Fußbodenheizung ein Fußwärmer ist, sollte man sich verabschieden.
Hier wirkt letztendlich der "WAF-Faktor". Die meisten Leute, die normale Schuhe tragen, beschweren sich
bei Oberflächentemperaturen von 21 bis 25 °C nicht. Aber in Räumen, in denen man sich mit nackten Füßen aufhält, wird ein fußwarmer Fußboden gewünscht (besonders im Badezimmer, Schwimmbad, Sporthalle, Umkleideraum, Schlafzimmer). Hier ist ein passender Bodenbelag zu wählen.
Wieviel Wärme aus den Füßen entzogen wird, gibt der Kontaktkoeffizient b (materialspezifische Konstante) des Bodenbelags an.
Das Wärme-Kälte-Empfinden an den Füßen hängt entscheidend von der Art des Fußbodenbelags ab. Selbst wenn unterschiedliche Bodenbeläge dieselbe
Temperatur haben, wird das vom Menschen ganz unterschiedlich empfunden. Holz und Kork weisen weit niedrigere b-Werte als die
Fußsohle auf und fühlen sich deshalb unter nackten Fußsohlen wärmer an als beispielsweise Beton und Steinbelag.
Kontaktkoeffizient b = √k · ð · c
k = Leitfähigkeit
ð = Dichte
c = spezifische Wärme |
Kontaktkoeffizient für verschiedene Bodenbeläge basierend auf Leitfähigkeit, Dichte und spezifischer Wärme |
Bodenbelag |
Kontaktkoeffizient b (kcal / m² h0,5 °C) |
Stehlen (Steine) |
180 |
Beton |
25 |
Linoleum |
9 |
Eichenholz |
7 |
Kiefernholz |
4 |
Kork |
2 |
Quelle: Fanger, PO, Thermal Comfort: Analyse und Anwendungen in der Umwelttechnik, McGraw-Hill Book Company, 1970 |
Warmer Bodenbelag für ein gemütliches Zuhause – das versteckt sich hinter dem Begriff
BRICOFLOR GmbH
Das Spektrum an Materialien und Herstelltechniken der angebotenen Bodenbeläge ist sehr umfangreich. Sie unterscheiden sich in ihren Material-, Gebrauchs- und Verlegeeigenschaften, aber auch in den Erstellungskosten. Hier müssen die Vor- und Nachteile (und die eigenen finanziellen Möglichkeiten) der einzelnen Belagsarten miteinander abgewogen werden. Alle Bodenbeläge sind für Fußbodenheizungen geeignet, wenn die Hersteller eine Eignung vorgeben.
Sortiment und Anwendung - Bodensysteme
Saint-Gobain Weber AG |
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Estrich - Grundlage für den Bodenbelag
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Es gibt viele verschiedene Estriche, die je nach Einsatz entsprechend ausgewählt werden müssen.
Anhydritestrich - Asphaltestrich
- Dünnschichtige Estriche - Epoxydharzestrich - Estriche auf Trennschichten - Estrichzusatzmittel - Fließestrich - Heizestrichdicken - Kunstharzvergüteter
Estrich mit / ohne Fasern - Magnesiaestrich - Schwimmender Estrich - Stahlfaserestrich - Trockenestrich - Zementestrich
HTD-Wissensbereich: "Bewegungsfuge"
Quelle: SHKwissen - BitSign GmbH |
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Fliesen
auf Fußboden- bzw. Flächenheizungen
sind immer noch die beste Wahl, wenn es um Wohnkomfort
(fußwarm) und Energieeffizienz (sehr niedrige
Systemtemperaturen) geht. Keramische Fliesen und
Naturstein leiten die Wärme
im Boden sehr gut und sind daher ideale Bodenbelagsmaterialien.
Auch bei der Wohnungssanierung ist dieser Belag einsetzbar,
weil viele Hersteller Fußbodenheizungssysteme in speziellen
Ausführungen bzw. mit niedriger Aufbauhöhe
anbieten. Nachteilig sind diese Beläge, wenn
die Fußbodenheizung außer Betrieb ist
oder sehr niedrig temperiert sind, da dann der Boden
als "kalt" empfunden wird. Hier helfen
dann Teppiche und Läufer, die
wieder entfernt werden können oder bei der Berechnung
der Fußbodenheizung berücksichtigt werden.
Keramische Beläge
sind:
• langlebig
• strapazierfähig und belastbar
• schadstofffrei (frei von chemischen Ausdünstungen)
• hergestellt aus natürlichen Rohstoffen und ökologisch
verträglich
• für Allergiker empfohlen
• pflege- und reinigungsfreundlich
• antistatisch
• UV-beständig
• hitzeresistent (Brandfall entstehen keine giftigen Gase)
• recycelbar
Fliesen sind aufgrund der technischen Eigenschaften der ideale Belag für Fussbodenheizungen. Dabei ist es egal ob Natursteinfliesen, Feinsteinzeug oder normale Bodenfliesen.
Fliesen haben einen relativ hohen Wärmeleitwert (Wärmeleitfähigkeit), welcher zwischen 2,3 und 2,8 W/(mK) liegt und damit einem Vielfachen von Holz entspricht.
Fliesen leiten die Wärme also deutlich besser wie Laminat oder Parkett und tragen somit zur Energieeinsparung bei. Neben der reinen Wärmeleitgruppe gibt es bei Laminat zusätzlich noch die Trittschalldämmung die eine effiziente Weiterleitung der Wärmeenergie verhindert.
Bei Parkett ist eine Trittschalldämmung meist nicht notwendig da dieses mit dem Untergrund verklebt wird. Aber hier ist es die reine Materialstärke von 14 - 22 mm in Verbindung mit der schlechten Wärmeleitfähigkeit von Holz die verhindert, dass die teure Heizenergie schnell und effizient in den Raum gelangt. |
Feinsteinzeug Fliesen - Guardian Wood Beige
Feinsteinzeug Fliesen - Guardian Wood Honey
Quelle: Christian Glantz, fliesen24.com
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Für Bauherren die auf die optische Schönheit von echtem Holzfußboden nicht verzichten möchten sind Fliesen mit Holzoptikoberfläche die ideale Alternative. Dabei geht der Holzliebhaber nicht etwa einen Kompromiss ein, denn moderne Herstellungsverfahren ermöglichen Fliesen die vom Laien nicht mehr als Fliesen erkannt werden. In diesen Produkten werden die vielen unschlagbaren technischen Vorteile der Fliese mit perfekter Holzoptik vereint. So erhalten Sie einen energetisch hocheffizienten, Allergikerfreundlichen und leicht zu reinigenden Bodenbelag in perfekter Holzoptik.
Argumente wie: "Was bei uns wie Holz aussieht muss auch echtes Holz sein" waren vor 10 Jahren noch zutreffend als die Produktionsverfahren noch keine ausreichende optische Qualität lieferten. Heute jedoch sehen Holzfliesen oft besser aus wie echtes Holz was deren Verwendung auf Fußbodenheizungen für Holzliebhaber eigentlich alternativlos werden lässt.
Bester Bodenbelag bei Fußbodenheizung Fliesen, Laminat oder Parkett
Christian Glantz, fliesen24.com |
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Ausführliche
Bescheibung über keramische
Bodenbeläge (SHKwissen) |
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Terrazzo
Schon in der griechischen und römischen Antike
(ab ca. 300 v. Chr.) gab es Terrazzoböden.
Die Terrazzoböden wurden in künstlerischer
aber auch in einfacher Ausführung hergestellt.
In Mitteleuropa wurde Terrazzo
im Kirchenbau und dann auch in anderen öffentlichen
Gebäuden als funktioneller, belastbarer und schmückender
Bodenbelag eingesetzt. Hier wurden verschiedenfarbige
Flächen miteinander kombiniert und hatten zusätzlich
Ornamente oder Inschriften aus
Mosaiksteinen. In der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts wurden in stark beanspruchten Bereichen
des Wohnungsbaus (Treppenhäuser, Küchen und Bäder)
einfarbige Beläge eingesetzt. In den 50er-Jahren des letzten
Jahrhunderts wurden die Terrazzoböden sehr häufig verlegt
und wurden später von "Terrazzo-Platten"
abgelöst. Außerdem verdrängten
in den 60er-Jahren des letzten Jahhunderts billigere, industriell
hergestellte Produkte (Keramikfliesen, Teppichboden und
PVC, Linoleum)
die Terrazzoböden. Heutzutage wird Terrazzo für hochwertige
Wohnbereiche wiederentdeckt. |
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Gegenüber den meisten anderen Bodenbelägen besitzt Terrazzo eine höhere Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Lebensdauer. Der Terrazzoboden besteht aus
mineralischen Werkstoffen und nimmt kaum Wasser auf. Die sichtbare Oberlage ist relativ dick. Die Werkstoffauswahl beeinflusst Härte und Resistenz. Ein richtiger, traditioneller Terrazzo wird
vor Ort aus Bindemitteln und Zuschlagstoffen (ab 5 mm Korngröße) trocken gemischt, mit Wasser und hydraulischem Kalk
oder Zement vermengt und auf die zuvor hergestellte Trägerschicht des Rohbetonbodens aufgebracht.
Die Farbigkeit des Bodens wird durch die Mischung aus eingefärbtem Bindemittel und verschiedenfarbigen Zuschlägen (z. B. splittgroße Bruchstücke aus Marmor,
Dolomit, Kalkstein, Granit) beeinflusst. Bei aufwendiger gearbeiteten Böden können auf die homogene Fläche anschließend weitere Granulate aufgestreut oder Mosaiksteine
eingebracht werden.
Terrazzoböden können durch die Zugabe von korrosionsfesten Metallspänen oder Graphitzugaben elektrisch leitend hergestellt werden. Diese Methode wird heutzutage
z. B. in Operationssälen angewendet, um elektrostatische Aufladungen zu vermeiden. Die Aufladung wird durch eine eingearbeitete geerdete Metallgittermatte abgeleitet.
Die Gesamtkonstruktionshöhe des Bodens ergibt sich aus der Dicke des Terrazzovorsatzes (aufgetragene Schicht), und wenn notwendig, des Unterbetons, der in der Praxis in
der Regel erforderlich ist. Die Schichtdicke des eingebrachten, noch nicht geschliffenen Terrazzovorsatzes sollte etwa dem 2-fachen Durchmesser des Größtkorns entsprechen. Dies wären z. B.
bei einem Korn-Durchmesser von 12 mm mindestens 25 mm. Davon werden ca. 5 mm abgeschliffen, so dass die verbleibende Terrazzo-Schichtstärke ca. 20 mm beträgt. Bei einer notwendigen Dicke des Unterbetons von 30 mm ergibt sich bei
diesem Beispiel eine Gesamtkonstruktionshöhe von 30 + 20 = 50 mm. Die Gesamtkonstruktionshöhe über die gesamte Fläche annähernd gleich sein und darf nicht durch eingelegte
Leitungs- oder Leerrohre vermindert werden, da sich sonst an diesen dünneren Stellen des Belags zwangsläufig Risse bilden. Gegebenenfalls ist durch eine Ausgleichsschicht eine konstante
Konstruktionshöhe über die gesamte Fläche herzustellen. |
Böden und Treppen
Quelle: Terrazzo-Beton GmbH
Herstellung-Walzterrazzo
Badezimmer
Dusche
Quelle: Terrazzo
Peter Hess
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Bei dem Walzterrazzo wird die aufgetragene Schicht mit Walzen verdichtet. Durch Schleifen werden
die Körner der Zuschläge sichtbar und bestimmen so das Erscheinungsbild des Bodens. Bis zum ersten Schliff ist eine Abbinde- und Ruhezeit erforderlich, die je nach Aufbau bis zu einem halben Jahr
in Anspruch nehmen kann. Zuvor können Vertiefungen und Fehlstellen mit Spachtelmasse ausgeglichen werden. Zur Verfeinerung und Verstärkung des Glanzeffektes sind weitere Spachtelungen und Schliffe möglich.
Zur Gewährleistung eines kraftschlüssigen Verbundes beider Schichten muss der Unterbeton sorgfältig vorbereitet werden, bevor der Terrazzo
eingebracht werden kann. Eine breiartige Zementschlämme (Zement-Sand-Mischung 1:1) wird in einer dünnen Schicht eingekehrt. Diese darf bis zum Einbringen der Terrazzomischung
nicht abtrocknen. Da die Beanspruchungen an den Feldrändern am größten sind, muss besonders sorgfältig gearbeitet werden. Das Mischen des Terrazzo erfolgt in der
Regel in kleinen Zwangsmischern auf der Baustelle und wird in Eimern zum sogenannten Terrazzieri befördert. Dieser bringt das Terrazzogemisch wie einen Estrich von Hand
ein. Ein Pumpen des Terrazzo ist nicht möglich ist, weil die Gefahr einer Vermischung zu groß ist.
Danach wird die Terrazzooberfläche mit einem sogenannten "Glättschwert" geglättet. Damit es nicht zu Vermischungen innerhalb der Kornlage
kommen kann, sollte nicht maschinell geglättet werden. Das Walzen des Terrazzo ist eine sehr langwierige Arbeit. Der Terrazzo wird mit einer großen Walze so lange gewalzt, bis der
Zementleim an die Oberfläche tritt. Dieser Zementleim wird dann entfernt und wieder gewalzt. Dabei legt sich die Terrazzokörnung an die Oberfläche und man bekommt eine
"Korn an Korn" Optik. Durch ein gründliches Walzen wird der spätere Schleifaufwand geringer und durch die Dichtigkeit des Bodens das Schwindverhalten reduziert wird, was bei Korngrößen > 16 mm besonders
vorteilhaft ist.
Gussterrazzo wird oft wegen seiner hohen optischen und physikalisch-technischen Qualitäten als Bodenbelag ausgewählt. Der Verlegeuntergrund darf diese Qualitäten in keiner Weise
beeinträchtigen. Die Verlegeuntergründe müssen frei von Rissen, Verschmutzungen und größeren Unebenheiten sein.
Ein Estrich ist eine Lastverteilungsschicht (besonders, wenn ein Gussterrazzo vorgesehen ist), deren Dicke sich nach der auftretenden Belastung und der Weiterleitung
der Last in den tragenden Untergrund richtet. Ein Estrich als Verlegeuntergrund soll entsprechend gleichmäßig dick sein. Gefälle der Belagsoberfläche sind entweder in der
Betonrohdecke oder durch einen gesonderten Gefälleestrich vorzusehen. Der Querschnitt des Estrichs darf nicht durch Rohrleitungen und Leerrohre
geschwächt werden. Die Stärke beim Zementestrich auf Dämmschichten oder Fussbodenheizungen sollte die Nenndicke von 6 cm nicht unterschreiten. Gussestriche (Fliesestriche) sind
nicht geeignet, da die Oberfläche zu glatt ist und sie meist mit Gips versehen sind, und so zu Aufschwellungen des Unterbodens führen. Der Estrich muss in einem Arbeitsgang verlegt werden, er darf nur an
Türübergängen und an den erforderlichen Dehnfugen beendet werden. An diesen Stellen muss in dem daraufkommenden Gussterrazzoboden auch eine Dehnfuge eingesetzt werden.
Die Grundmasse des Gussterrazzobodens besteht aus dem Bindemittel (Kalk oder Zement) und den Zuschlagstoffen (farbige Kieselsteine). Die Masse wird bei der
Verarbeitung in Formen oder frei auf die Trägermasse eingestreut und nach der Austrocknung geschliffen und poliert. Im Innenbereich werden im allgemeinen die feineren Bearbeitungsarten von der geschliffenen Oberfläche
bis zur polierten Oberfläche bevorzugt. Gebräuchliche Bearbeitungsarten im Innenbereich sind geschliffen, fein geschliffen, poliert. Im Aussenbereich gesandt,
fein geschliffen oder grob geschliffen. Die Stärke der Terrazzoböden sind in der Regel im Innenbereich 3 cm und im Aussenbereich 4 cm. Das Quadratmetergewicht bei einer
Stärke von 3 cm beträgt ca. 78 kg.
Terrazzoböden
- Terrazzo Peter Hess
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Steinteppich - Natursteinteppich
Steinteppiche (Natursteinteppiche) sind handgefertigte Boden-, Treppen- und Wandunikate,
die für den Innenbereich (Wohnräume, Treppen, Bad, Dusche, Wände) und Außenbereich (Terrasse, Balkon, Loggia, Veranda, Gehweg, Treppen) geeignet
sind. Im Gegensatz zum Terrazzo kann ein einfacher Steinteppich auch in Eigenleistung hergestellt werden. Größere und ansprochvollere Flächen (z. B. mit Edelsteinen
[z. B. Tigerauge, Sodalith oder Jaspis]) sollten aber immer vom Fachman (z. B. Fliesenleger) geplant und verlegt werden.
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Terralith® Steinteppiche
Quelle: e-cea GmbHSchritt für Schritt ®Terralith Steinteppich verlegen
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Der fugenlose, leicht porige Steinteppich, zeichnet sich durch eine hohe Belastbarkeit, leichte Reinigung, absolute Witterungsbeständigkeit. spannungsfreie Aushärtung und eine edle
Optik aus. Je nach verwendeter Kieselart variiert die Dicke des Bodenbelages von 6 bis 8 mm. Auf der leicht genarbten Struktur
des Steinteppichs läuft es sich gegenüber glatten Böden angenehm weich und zusätzlich reduziert er den Tritt-
und Raumschall. Eine besondere Eigenschaft ist die offenporige Struktur im Innenbereich, die Hausstaub aufnimmt (allergikerfreundlich) und so zu einem gesünderen
Wohnklima beiträgt. Im Aussenbereich läuft Wasser über eine entkoppelnde sichere Abdichtung ab, verhindert so Risse,
die bei auffrierenden Fliesen häufig auftreten und ist rutschfest. Außerdem kann der Steinteppich auch bei einer Fußbodenheizung eingesetzt werden.
Ein Steinteppich wird nicht nur aus Marmorkies hergestellt. Es können auch naturbelassene Kiesel oder grobkörniger Sand (1 bis 2 mm,
2 bis 3 mm, 3 bis 4 mm), der aus Ablagerung in Flussbetten stammt, verwendet werden. Die Sandmischung eignet sich besonders für die Treppen- und
Wandgestalltung. Je nach verwendeter Kieselart variiert die Dicke des Bodenbelages von 6 bis 8 mm
Besonders bei Nassräumen (z. B. Bad, Dusche, Schwimmbad) ist der Steinsteppich eine Alternative zu Fliesen, weil er fugenlos verlegt wird,
rutschsicher und sehr pflegeleicht ist. Da er fugenlos verlegt wird, können Feuchtigkeit und Nässe nicht ins Innere des Bodenbelags eindringen, wodurch
ein Aufquellen nicht möglich ist. Ein besonderer Vorteil ist, dass der Belag auch an der Wand angebracht werden kann. Bei der Planung einer Terrasse,
eines Balkons und Gartenwegen sollte man auch immer einen Steinteppich in die Überlegungen mit einbeziehen. Besonders geeignet ist der Belag bei der Sanierung von
undichten Terrassen und Balkone.
Beispiel einer Herstellung eines einfachen Steinteppichs
• Vor dem Aufbringen der Grundierung muss die zu bearbeitende Fläche gesäubert werden.
• Für die Grundierung werden zwei verschiedene Gebinde (Komponente) mit einem Rührwerkzeug vermischt bis eine
gleichmäßige Konsistenz entsteht. Die Masse wird dann direkt nach dem Mischen mit einer Lackierrolle aufgetragen. Dünn aufgetragen härtet die Masse
langsam aus und sieht dann wie eine hauchdünne Folie aus, die sich über die vorhandene Fläche legt. Wichtig ist, dass die gesamte Fläche bedeckt ist, die mit dem Steinteppich
versehen werden soll, also auch die Ränder.
• Das Natursteinmaterial und die passende Menge vermischtes Bindemittel (Harz) wird in einen sauberen Mischbehälter (vorzugsweise ein
runder Maurerkübel [65 oder 90 l]) geschüttet und mit einem Handrührwerk solange bis das ganze Material gleichmäßig mit dem Harz benetzt ist vermischt. Hier ist ein wenig mehr der richtige Vorgang,
damit es nicht zu punktuellen Bindemittelüberschüssen kommt, die zu Aufschäumungen (Läschenbildung) in der Fläche führen könnte. Die Masse muss direkt
nach dem Anmischen verarbeitet und der Kübel vom alten Bindematerial gesäubert werden. Danach wird die zu bearbeiteten Fläche mit
Bindemittel auf die Fläche, die gleich beschichtet werden soll, mit einem sauberen Pinsel aufgetragen. Dabei soll nur so viel der Fläche vorgestrichen werden, die innerhalb der nächsten
10 bis 15 Minuten bearbeitet werden kann.
• Der Steinteppich muss jetzt für ca. 2 Tage aushärten. Aber komplett ausgehärtet ist er nach 7 Tagen.
Dann darf erst der Porenfüller aufgetragen und der Boden belastet werden.
Ein Steinteppich kann auch mit einer Epoxidharzbeschichtung versehen werden.
Dies kann sinnvoll sein, wenn der Steinteppich besonders farbig ist oder ein kompliziertes Muster aufweist.
Da der Steinteppich ohnehin mit Epoxidharz als Klebe- und Bindemittel hergestellt wird, passt eine Beschichtung mit dem robusten Harz perfekt
dazu. Allerdings sollte auf ein spezielles UV-beständiges Produkt geachtet werden, da das Harz sonst mit der Zeit vergilben kann. |
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Die meisten Fußböden
haben im Bodenaufbau einen Estrich.
Dieser wird in der Regel durch einen Bodenbelag verdeckt.
Ein zementgebundener Sichtestrich, der den meisten
Bauherren und Sanierern nicht bekannt ist, wird in
geglätteter oder geschliffener Oberfläche
angeboten. Die Oberfläche des Estrichs kann gleichmäßig
matt, mit Zeichnung, mit vielen
gewünschten Farbtönen oder mit besonderen
Zuschlagstoffen (terrazzoähnlich) hergestellt
werden. |
Fußböden
Küche und Esstisch
Böden und Treppen
Badezimmer
Dusche
Quelle: a-monolith sichtestrich
GmbH
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Der Sichtestrich
eignet sich nicht nur für Wohn- und Büroräume,
sondern auch für Terrassen, andere Freiflächen
(z. B. Auffahrten) und Außenwandputz. Je
nach Verlegeart beträgt die Schichtstärke
von 3 bis 50 mm. Wichtig ist ein tragfähiger Untergrund.
Deswegen ist eine gute Zusammenarbeit eines Architekten
und einem Fachverleger von der Planung bis zur
Fertigstellung eine wichtige Voraussetzung.
Bei dieser Estrichart bietet sich der Einbau
einer Fußbodenheizung besonders an, weil
der Heizestrich die Wärme
besonders gut leitet und nicht durch eine weitere
Bodenbelagsschicht behindert wird.
Mit dem Material des Sichtestrichs gibt viele Gestaltungsmöglichkeiten.
Neben Fußböden können auch Wände,
Treppen und im Badezimmer Beckenlandschaften
auf verschiedenen Ebenen silikonfugenfreie und übergangslose
Duschbereiche oder integrierte Treppenläufe konstruiert werden.
Einige Hersteller bieten auch Möbel an,
die mit der Zementtechnik z. B. Esstische oder
Regalwände verkleiden.
Sichtestrich ist äußerst widerstandsfähig
gegen Feuchtigkeit, Reinigungs- oder Desinfektionsmittel, gegen
tägliche Belastungen und ganz ohne Lösungsmittel. Bakterienresistent
und hygienisch, sind die Oberflächen leicht
zu reinigen und zu pflegen. Auch weil sie nahezu fugenlos verlegt
werden.
Die Erstellung
eines Sichtestrichbodens setzt viel Erfahrung
und Qualifikation des Einbaubetriebes
und des Spezialunternehmens für die nachfolgenden
Schleifarbeiten voraus. Bei dem Einbau einer
Fußboden- bzw. Flächenheizung sollte zusätzlich
ein Heizungsbauers in die Projektplanung
einbezogen werden. Im Rahmen der Bauteilaktivierung
ist die Zement- bzw. Betontechnik
eine sinnvolle Option.
Der Fließestrichlieferant bzw. das Betontransportunternehmen
hat einen mitentscheidenden Einfluss auf die Qualität
des Endproduktes. Durch die Verwendung bestimmter Ausgangsstoffe
oder die gezielte Einstellung der Eigenschaften
des Zementfließestrichs bzw. des Betons unter Berücksichtigung
gültiger Normen wird die Optik des Designbodens
mitbestimmt.
Je nach Bauart, z. B. bei Ausführung auf
Dämmung, mit Fußbodenheizung, im Verbund oder auf Trennlage,
sind die Anforderungen der DIN 18560 - Estriche
im Bauwesen - 2015-11 maßgebend. Besonders bei der Ausführung
auf einer Dämmung mit oder ohne Fußbodenheizung sind
folgende Punkte wichtig:
•
Einbauhöhe der gesamten Fußbodenkonstruktion ausreichend
bemessen
• Dämmung, hinsichtlich Art und Dicke
auswählen
• Gebundene Ausgleichsschicht, z. B. Poriment,
verwenden
• Fugenplan erstellen
• Bauablauf und Einbauabschnitte einschließlich
notwendiger Trocknungs-/Stillstandszeiten festlegen
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Bei der Planung
und Herstellung von Designböden
aus Beton sind grundsätzlich zwei verschiedene Ansätze
zu berücksichtigen, um einen optisch und technisch hochwertigen Bodenbelag
herzustellen.
1. Boden mit
statischen Anforderungen als Bodenplatte bzw. Betondecke
• Berücksichtigung der statischen und optischen
Aspekte bei der Betonzusammensetzung und Auswahl der Ausgangsstoffe
• Wahl der Bewehrung und/oder Rissgradbegrenzung
durch Kunststoff- bzw. Stahlfasern
• Auswahl von Fußbodenheizsystemen und
deren fachgerechter Einbau unter Beachtung der hohen Anforderungen an
die Oberflächenoptik
• Passende Einbau- und Verdichtungstechniken
unter Berücksichtigung der Notwendigkeit der gleichmäßigen
Verteilung der Gesteinskörnung
• Verwendung von sicheren Verbundtechniken bei
2-lagigem Einbau
• Nachhaltiges Schutzkonzept für die Betonoberfläche
bis zur Fertigstellung
2. Boden als Nutzbelag ohne
statische Anforderungen
Wenn keine statischen Anforderungen an den Boden bestehen, kann die
Zusammensetzung des Betons variabler gestaltet werden. Der Vorteil bei
dieser Konstruktion liegt in einer wesentlich größeren Bandbreite
der Gestaltungsmöglichkeiten.
• Auswahl der Gesteinskörnung, Korngröße
und Sieblinie
• Auswahl eines Bodenheizsystems, auch als Niedertemperaturfußbodenheizung
• Höhere Tagesleistung im Materialeinbau
• Einbau ohne Bewehrung
• Kosteneffizienz bei der Auswahl hochwertiger
Zuschlagstoffe und Einsatz von Farbpigmenten, bedingt durch geringere
Einbauhöhen (ab etwa 10 cm)
Designböden
- KORODUR Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG
Sichtestrich auch besondere Ideen - a-monolith sichtestrich GmbH |
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Teppich |
Der Teppichboden
(Auslegware) ist ein textiler Bodenbelag, der vollflächig
in Räumen verlegt wird. Der Teppichboden besteht
aus mehreren Schichten (Trägerschicht, evtl. Mittelschicht und
Nutzschicht). Dann folgt bei manchen Teppichböden , welche die
Fasern mit dem Trägergewebe verbindet. Die Trägerschicht
(untere Schicht) ist der Teppichbodenrücken
und besteht aus natürlichen oder synthetischen
Materialien. Die Mittelschicht besteht aus
einer Klebmasse. Die Nutzschicht
(Pol - obere Schicht) besteht aus natürlichen
oder synthentischen Fasern (oder
eine Mischung).
Der Teppichboden (Auslegware) wird heutezutage oft
auf Bereiche eingesetzt, in denen der Boden fußwarm
sein soll (z. B. Schlafzimmer), denn Laminat,
Parkett- oder Designböden
können das nur eingeschränkt bieten. Um in Wohnungen mit
Sichtestrich-,
Fliesen-
und Terrazzoböden
in bestimmten Bereichen (Sitzbereiche, Badezimmer,
Duschen) eine angenehme Fußwärme zu bekommen,
werden Teppiche bzw. Läufer
ausgelegt. Dies kann auch bei vorhandenen Fußbodenheizungen,
besonders in den Sommermonaten, notwendig sein. Die
Teppiche werden dann nur zu diesen Zeiten ausgelegt, weil sonst die
Dämmwirkung der Teppiche bei
der Berechnung der Fußbodenheizung
berücksichtigt werden muss.
Je dicker ein Teppich
bzw. Teppichboden, desto behaglicher ist auch die gefühlte Wohnatmosphäre
bzw. Behaglichkeit
(Akustische
Behaglichkeit, Thermische
Behaglichkeit).
Teppich-
bzw. Teppichbodenarten:
• Velourteppichboden
• Schlingenteppichboden
• Woll-Teppichboden
• Woll-Berber-Teppichboden
• Nadelvliesteppichboden bzw. Nadelfilzteppichboden
Der Unterboden
muss nach der ATV/DIN 18365 VOB Teil C "Bodenbelagsarbeiten"
und den jeweiligen Aufbauempfehlungen der Werkstofflieferanten
vorbereitet werden. Dabei müssen die zu belegenden Flächen
fest, eben, staubfrei und rissfrei sein. Das Raumklima
muss während der Verlegung stimmen, dabei muss die Raumtemperatur
mindestens 18 °C haben und die relative Luftfeuchtigkeit
darf 65 % nicht überschreiten. Außerdem darf die Oberflächentemperatur
des Untergrundes 15 °C nicht unterschreiten.
Verlegearten:
• lose Verlegung
• Fixieren
• Verspannen
• Verkleben |
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Holzernte
Bevor geerntetes Holz zu
Brennholz (Scheitholz, Pellets, Brikett, Hackschnitzel)
verarbeitet wird, sollte bedacht werden,
dass edlere Hölzer (z. B. Buche, Eiche, Ulme,
Ahorn, Nussbaum) eigentlich zu schade sind, um diese durch den Schornstein
zu entsorgen. Zur Verbrennung sollte erst einmal das
Waldrestholz (Schlagabraum [Schwachholz,
Waldrestholz, Kronenderbholz, Reisholz, Rinde]), welches nach der Holzernte
übrig bleibt, weil es nicht industriell oder anderweitig genutzt
werden kann, verwendet werden.
Holzstämme und dickere Äste sollte als Bauholz
(Vollholz, Brettschichtholz, Holzwerkstoff), zur Herstellung
von Möbeln, zur Verarbeitung
als Funiere und Parkett verwendet
werden. Parkett ist ein hochwertiger Fußbodenbelag,
der aus kleinteiligen Holzstücken einen tragfähigen Untergrund
bildet, keine Fugenbildung hat (sehr hygienisch), hygroskopisch ist
und raumklimaregulierend wirkt. Bei der Auswahl des Herstellers sollte
besonders auf Qualität und Erfahrung geachtet werden. Der Hersteller
sollte neben der vorgeschriebenen Gewährleistung eine Garantie
von mindestens 20 Jahre geben. Eine Bezugsquelle für Holzböden
ist z. B. die Holzmarke
Hori. |
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Bevor man an die
richtige Holzlagerung und Verarbeitung
denken kann, muss erst einmal Holz geerntet und lagergerecht
bearbeitet werden. Das Holz kommt aus der Durchforstung,
der Ernte von Waldholz und aus der
Landschaftspflege. |
Waldholz
Schlagabraum
Kronenholz
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Das Brennholz
ist hauptsächlich Schwachholz und
Waldrestholz, das bei der Produktion von
möglichst hochwertigem Stammholz anfällt. Bei
diesem Schlagabraum handelt es sich minderwertige
Sortimente und Rückstände, die noch in Kronenderbholz,
Reisholz und Rinde unterteilt
werden. Aber auch nicht verwertbare Baumstämme
werden als Brennholz angeboten. |
Bei
Durchforstungsmaßnahmen, die in Abständen
von ca. 10 Jahren wiederkehrend durchgeführt werden,
fällt Schwachholz an. Es handelt sich
dabei um konkurrierende, kranke oder minderwertige Bäume.
Da es sich um Holz mit geringem Brusthöhendurchmesser
(BHD) zwischen ca. 7 und 20 cm handelt, ist es als Industrieholz
nicht zu gebrauchen. Es wird zu Hackschnitzel
(mit Feinästen, aber meist ohne Nadeln) oder zu stückigem
Brennholz (nach dem Entfernen des Reisholzes mit
weniger als ca. 7 cm Durchmesser) verarbeitet. |
Das Waldrestholz
(Schlagabraum) das Holz, welches nach der
Holzernte übrig bleibt, weil es nicht industriell oder
anderweitig genutzt werden kann. Hier können das Kronenmaterial
oder die kurzen Stammabschnitte zu Hackschnitzeln
oder Scheitholz aufgearbeitet werden. Das Reisholz (inkl.
Nadeln) und auch ein Teil der anfallende Rinde (bei Waldentrindung)
verbleiben in vielen Fällen im Wald. |
Die Aufarbeitung
des Schlagabraums zu stückigem Brennholz oder Hackschnitzeln
erfolgt durch den Forstbetrieb, einen
Lohnunternehmer oder private
Nutzer (Selbstwerber). Die Selbstwerber
bekommen eine begrenzte Teilfläche als "Flächenlos"
zugewiesen und führen die Aufarbeitung in Eigenregie
durch.
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Parkett
und Fußbodenheizung |
Im Gegensatz zur allgemein
verbreiteten Meinung spricht nichts gegen Parkett
auf Fußbodenheizungen
oder Fußbodentemperierungen. Außerdem
ist der Parkettboden im Gegensatz zum Fliesenboden
fusswarm, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn
die Heizung nicht in Betrieb ist.
Auf der Fussbodenheizung sind aber nicht alle Holz-
und Parkettarten (z. B. Mehrschichtparkett) geeignet.
Man sollte sich immer durch den Hersteller bestätigen
lassen, das der angedachte Parkettboden geeiget ist
und wie es mit der Garantiezeit aussieht.
Geeignet ist ein Massivparkett mit
Nut und Feder oder Mehrschicht-Einzelstab-Parkett
(10 bis 14 mm) mit den entsprechenden Freigaben der Hersteller, Mosaikparkett
(8 mm), Stabparkett (bis max. 19 mm), Fertigparkett
(3-schichtig) je nach Wärmedurchlaßwiderstand
schubfest verklebt aus geeigneten Hölzern. Der
Holzfußboden sollte eine Dicke von maximal 22 mm nicht übersteigen.
Die Wärmeabgabe eines Holzfußbodens
wird durch den Wärmedurchlasswiderstand
des Holzes definiert. Bei der Wärmeleitfähigkeit
spielt die Dichte des Holzes eine
große Rolle. Hartholz leitet um ein Drittel
besser als Weichholz.
Um eine ausreichende Wärmeabgabe an den zu beheizenden Raum zu
erreichen, soll der Wärmeleitwiderstand des Bodenbelages möglichst
nicht größer als Rλ = 0,15 (m2
K) / W sein.
Die Wärmeleitwiderstände der einzelnen
Parkettarten betragen wie folgt:
Mosaikparkett (Eiche, 8 mm dick) Rλ = 0,038 (m2K)/W
Stabparkett (Eiche, 22 mm dick) Rλ = 0,105 (m2K)/W
Fertigparkett (10 bis 15 mm dick) Rλ = 0,08 bis 0,11
(m2K)/W
Sie liegen also insgesamt im günstigen Bereich < 0,15 (m2K)/W.
Soweit bei der schwimmenden Verlegung von Fertigparkettelementen eine
Rippenpappe von ca. 2,5 mm Dicke zu berücksichtigen ist, sind
weitere 0,05 (m2K)/W hinzuzurechnen.
Auf Parkettfußböden mit Fußbodenheizung sollten möglichst
keine dicken Teppiche gelegt werden. Eine Verlegung
auf einer Elektro-Fußbodenheizung
muss immer durch den Hersteller der Elektro-Fußbodenheizung
freigegeben werden.
Das Verkleben des Parketts (auch beim Mehrschicht-Parkett)
ist immer der schwimmenden Verlegung vorzuziehen,
da Luftpolster die Heizleistung erheblich minimiert.
Ungeeignet ist Hirnholzparkett oder
große Einzelelemente (Massivdielen), da hier
Spannungsschäden auftreten oder eine verstärkte
Fugenbildung entstehen können. Holzarten
mit kurzen Feuchtewechselzeiten wie z. B. Buche und
Ahorn neigen stärker zu ausgeprägten Fugen
als z. B. Eiche.
Vor dem Verkleben des Parketts
muss der Untergrund richtig vorbereitet werden. Ein frischer Zementestrich
ist, je nach Estrichdicke und -art, frühestens nach 21 Tagen,
Anhydritestriche frühestens nach 7 Tagen aufzuheizen.
Nach dem Erreichen der Endfestigkeit,
ist die Heizung mindestens 14 Tagen in Betrieb zu
nehmen. Dabei wird mit ca. 2/3 der ausgelegten maximalen
Vorlauftemperatur gefahren und nur kurz
die Maximaltemperatur der Fussbodenheizung
betrieben. Hierüber muss ein Aufheiz- und Prüfprotokoll
erstellt werden. Ein bis zwei Tage
vor der Verlegung ist die Heizung abzuschalten.
Je nach der Außentemperatur sollte die Oberflächentemperatur
des Unterbodens ca. 18 °C nicht
übersteigen. |
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Während
der Verlegung sollte die Raumtemperatur
18 bis 20 °C betragen (DIN 18356, DIN 18365, DIN 18367) und
die Fußbodenheizung abgeschaltet sein.
Außerdem muss die Normfeuchte der jeweiligen
Parkettarten (z. B bei Stab- und Mosaikparkett
9 bis 11 % und für Fertigparkett 8 bis 10 %) eingehalten
werden.
Auf Estrichen sind schubfeste,
weitgehend temperaturstabile und qualitativ gute Parkettklebstoffe
zu verwenden. Schubfest verklebtes Parkett arbeitet weniger und
die Wärmeübertragung ist deutlich höher als bei
schwimmend verlegten Fertigparkettsorten. Bis zum vollständigen
Abbinden des Klebers (ca. 2 bis 10 Tage
je nach Klebstofftyp und Verlegebedingungen) sollte die Oberflächentemperatur
des Estrichs ca. 15 bis 18 °C betragen.
Besonders wichtig ist die richtige Oberflächenbehandlung
des verklebten Parketts. Bei wasserbasierenden und lösemittelhaltigen
2-Komponenten und sehr spröden Lacken kann es zur Seitenverleimung
der Einzelelemente kommen, was zu unerwünschten Block-
und Fugenbildungen führt. Um dieses zu vermeiden,
sollten geeignete Grundierungen oder Lacke mit hoher Elastizität
verwendet werden. Auf Fußbodenheizungen sollen ausschließlich
aushärtende Öle eingesetzt werden. Hartwachsöle
sind ungeeignet. Geölte Böden sollten mit einer
geegneten Holzbodenseife gepflegt werden. Wachshaltige Pflegemittel
sind ungeeignet.
Ca. 1 bis 2 Tage
nach der Endbehandlung und zu Beginn
der Heizperiode darf die Heizung nur stufenweise
(ca. 5 °C/Tag) in Betrieb genommen werden.
Parkett
- Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Zu den Gestaltungsmöglichkeiten und die Wirkung eines Parkettbodens tragen auch
die verschiedenen Verlegemuster bei. Je nach Einrichtungsstil und Raumgröße kann Parkett unterschiedlich verlegt werden. Dazu kommen noch andere Faktoren (Lichteinfall, sichtbare
Fläche, Verlegerichtung, parallel, diagonal). Jede Entscheidung kann die Proportionen des Raumes beeinflussen und ihn optisch länger oder schmaler erscheinen lassen. |
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Beim Schiffboden-Design werden die Riemen oder Dielen kontinuierlich verlegt. Die Stösse der Elemente sind unregelmässig verteilt
und weisen kein Muster auf. |
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Bei der Fischgrät-Verlegung werden die Riemen im 45°-Winkel zueinander verlegt. Alle Riemen sind gleich lang. Der Fischgrät-Parkettboden
kann mit oder ohne Wandfries verlegt werden. |
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Bei der englischen Verlegeart werden gleich lange Elemente so verlegt, dass die Stösse mit jeder zweiten Reihe übereinstimmen. Dadurch entsteht ein
ruhiges, strukturiertes Muster. |
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Die Diagonal-Verlegung ist identisch mit dem Design "Schiffboden". Jedoch werden die Riemen nicht gerade zu einer Wandflucht verlegt, hier wird das
Parkett im 45°- oder x-beliebigen Winkel zu den Wänden verlegt. |
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Die Parallel-Verlegung wird in erster Linie beim 8 mm Klebeparkett (Klötzli) ausgeführt, kann aber auch bei 2-Schicht-Fertigparkett oder Massivparkett
eingesetzt werden. Die Lamellen werden parallel, eine Reihe nach der anderen, nebeneinander verlegt. Dies ergibt eine klare geometrische Bild- und Formensprache, bestehend aus der Holzfaserrichtung einerseits und
der "Fugen-Zeichnung" der Stösse der Parkettelemente andererseits. |
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Beim Würfel/Mosaik-Dessin werden immer eine Anzahl Stäbe zu einem Quadrat zusammengefügt. Die einzelnen Würfel werden in der Laufrichtung des
Holzes um 90° gedreht. Das ergibt das sogenannte "Schachbrettmuster", ein geordnetes aber doch sehr abwechslungsreiches Bild. |
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Beim Tafelparkett werden mehrheitlich geometrische Muster zu quadratischen Tafeln zusammengesetzt. Oft werden zusätzlich noch Ornamente in beliebigen
Formen eingesetzt. Diese Muster können auch aus verschieden farbigen Holzarten zusammengesetzt sein. Dies ergibt ein aufregendes Farbspiel. Die Gestaltung geschieht unter Berücksichtigung der späteren Nutzung des
Raumes. Häufig wird ein Tafelparkett-Boden mit einem umlaufenden Wandfries verlegt. |
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Der Leiter-Verband entsteht aus dem Parallelverband, indem jede Reihe parallel nebeneinander liegender Stäbe mit einer quer dazu verlaufenden Einzel-Reihe
abgewechselt wird. |
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Beim Flecht-Boden entsteht durch das nebeneinander paralleles Anbringen von Stäben (2 - 4) und rechtwinkliger Drehung solcher Pakete zueinander eine
Flechtoptik. Wie Würfel, nur zueinander verschoben. |
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Beim altdeutschen Verband werden die Parkettstäbe wie im englischen Verband angeordnet, d. h. jede Reihe wird gegenüber der vorhergehenden Reihe um
exakt die Hälfte versetzt. Der Verband kann diagonal oder parallel ausgeführt werden.
Im Unterschied zum englischen Verband werden jedoch immer zwei Stäbe doppelt nebeneinander gelegt.
Zwischen jedem Stabpaar wird nun ein verkürzter, um 90 Grad gedrehter Stab eingesetzt.
Das daraus resultierende Muster erinnert an ein Flechtmuster.
Der Altdeutsche Verband wirkt sehr ornamenthaft und dekorativ. Durch die Gleichzeitigkeit des Quer- und Längsmusters heben sich diese beiden Richtungen gegenseitig auf und es entsteht ein Holzboden, der in sich ruht. |
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Parkett in der Küche – geölt
oder versiegelt?
Als Resultat des Abwägens von Ästhetik und Nutzen, taucht wiederholt die Frage auf, ob sich Parkett
für die Küche überhaupt eignet. Die Meinungen gehen dabei auseinander. Für die Einen ist Parkett in der Küche unabdingbares Element einer modernen Architektursprache, für die Anderen
steht die Unveränderbarkeit und Pflegeleichtigkeit des gewählten Belages an erster Stelle und sie setzen auf herkömmliche Beläge wie Fliesen oder Vinyl.
Entscheiden sich Bauherren für einen Echtholzbelag in der Küche, schätzen Sie in der Regel den nahtlosen Übergang des Bodenbelags
vom Wohnzimmer in die Küche. Die Raumwirkung wird dadurch positiv beeinflusst, der Wohnraum wird durch die gleiche Materialiserung optisch
grosszügiger. Mit dem Entscheid für Parkett ist aber noch nicht die ganze Denkarbeit getan. Der Wahl der Oberfläche kommt entscheidende Bedeutung zu. Versiegelte und geölte
Bodenbeläge haben ihre jeweiligen Vorzüge und Nachteile. |
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Parkett versiegelt
Wie es der Name sagt, wird bei der Versiegelung nach einem Feinschliff und staubfreier Vorbereitung des Parketts eine Lackschicht auf dem Holz aufgetragen. Wichtig zu verstehen
ist, dass der Lack auf dem Holz zu liegen kommt und dort aushärtet. Der direkte Holzkontakt wird unterbunden, spürbar bleibt der Lack. In eine versiegelte Oberfläche kann Feuchtigkeit nicht eindringen, da sie
komplett verschlossen ist. Dies heisst aber im Gegenzug, dass die Hygroskopizität – also die natürliche Eigenschaft des Holzes, Feuchtigkeit aufnehmen und abgegen zu können – komplett unterbunden wird.
Der natürliche Werkstoff wird sozusagen seiner Natürlichkeit beraubt. Problematisch wird es, insbesondere in der Küche, wenn ein schwerer Gegenstand zu Boden fällt und die Lackschicht verletzt. Gelangt an
dieser Stelle Feuchtigkeit unter die Lackschicht, zieht sie weiter ins Holz ein, kann aber aufgrund der geschlossenen Lackschicht nicht mehr entweichen. Das Resultat sind oft unschöne, dunkle Verfärbungen an
den verletzten Stellen oder bei den Stössen der einzelnen Parkettriemen.
Parkett oxydativ geölt
Bei oxydativ (an der Luft ausgetrocknet) geöltem Parkett zieht das Öl in die Poren ein und härtet darin aus. Das Holz bleibt weiterhin spürbar und diffusionsoffen. Die natürlichen Vorzüge
des Werkstoffes bleiben vollumfänglich erhalten. Das heisst nun aber auch, dass bei Ausbleiben des Aufbaus einer widerstandsfähigen Oberfläche Feuchtigkeit unmittelbar einzieht und sich kurzzeitig Flecken bilden
können, die sich wieder «heraus arbeiten». Um diesem Umstand vorzubeugen, empfehlen Oberflächen-Fachleute
wie Graf Parkett nach dem Grundölen der Oberfläche den weiteren Aufbau mit Holzbodenseife. Profi-Holzbodenseifen enthalten natürliche Fette, welche Schmutz und Feuchtigkeit abstossen. Wird eine
oxydativ geölte Oberfläche zu Beginn sorgfältig mit drei- bis viermaligem Aufwischen mit Seifenlösung – das kann jeder Laie – aufgebaut, können auch Flecken durch liegen gebliebene und
getrocknete Nässe mühelos mit einem feuchten Tuch entfernt werden.
Wer den Bodenbelag eher als raumprägendes Kunstwerk, denn als praktische Nutzfläche versteht, ist mit oxydativ geöltem Parkett gut bedient. Vorausgesetzt, er oder sie nimmt sich die
Zeit, die Oberfläche zu Beginn richtig aufzubauen. |
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Holzboden an der Wand |
HARO Wall Nevada Eiche River Relief strukturiert
HARO Wall Patagonia Eiche River strukturiert
CELENIO an der Wand-Verlegung
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Die Wandverkleidung mit warmen Holzoberflächen wird immer mehr auch in modernen, designorientierten
Häusern und Wohnungen eingesetzt. Hier sind es aber nicht mehr einfache Holzbretter oder Profilholz, sondern hochwertige und farblich auf den Fußboden abgestimmte
Oberflächen (Parkett, Holzfliesen und Laminatdielen).
Mit den Wandverkleidungselementen bekommen offene Raumkonzepte mit klaren Konturen einen anderen Charakter. Unabhängig vom Bodenbelag setzt die partielle Wandverkleidung vor allem in großen Räumen stilvolle Akzente.
Die HARO Wall wird auch als Verkleidung von tragenden Säulen und anderen architektonischen Details eingesetzt.
Mit den verarbeitungsbereiten Elementen von Designholz können größere Wandflächen schnell verlegt werden. Wichtig ist vor dem eigentlichen Verlegen die Sichtung bzw. Vorbereitung der zu gestaltenden Fläche. Für optimale Klebeergebnisse sollte die Wand möglichst plan sein und frei von Rückständen.
Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz moderner Befestigungssysteme, die eine unkomplizierte Verlegung von Parkett, Laminatdielen oder
Holzfliesen in Beton- oder Schieferoptik an der Wand ermöglichen.
Die Montage eines Fußbodenbelags an der Wand ist denkbar einfach. Grund hierfür ist ein speziell entwickeltes und auf das Sortiment zugeschnittene
Wandbefestigungssystem. Dieses besteht aus den Befestigungsschienen, speziellen Anfangs- und Endklammern und
Befestigungsklammern. Alle Qualitätsbodenbeläge sind einfach und schnell an die Wand gebracht. Die erste Reihe wird mit der
Wasserwaage ausgerichtet und mit den Anfangsklammern befestigt. Dann kann Diele für Diele oder auch Holzfliese für Holzfliese mit den Befestigungsklammern an der Wand verlegt
werden. Den Abschluss der "Verlegearbeiten" an der Wand bilden die speziellen Abschlussklammern. Für ein perfektes Finish sorgt zudem ein passendes Aluminiumprofil, das die
Kanten überdeckt und den perfekten Rahmen für die neue Wand bildet. Für die Gestaltung mit Parkett werden farblich stimmige Abdeckleisten,
die aus original Parkettdielen gefertigt sind, angeboten.
Das Wandsystem kann sehr einfach wieder entfernt werden. Das System wird analog zum Aufbau einfach in umgekehrter Reihenfolge
wieder abgebaut. Die Paneele werden abgeklipst, die Wandmontageschienen abgeschraubt und entstandene Bohrlöcher wieder verspachtelt. So eignet sich das System auch perfekt für die
Mietwohnung. Denn beim Auszug geht es wieder mit und findet seinen Platz auf den neuen eigenen vier Wänden.
Die Wandverkleidungen eignen sich auch ausgezeichnet zur Abdeckung einer Wandheizung.
Auch eine Treppenverkleidung kann mit dem passenden Bodenbelag versehen werden und ergänzt das Raumkonzept.
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Treppenverkleidung |
Treppenverkleidung mit Laminat
Treppenverkleidung mit Parkett
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Wenn schon der Boden an der Wand angebracht wird, so kann ein vorhandener Bodenbelag aus Parkett, Laminat oder Designboden auch als Treppenverkleidung verwendet werden. Damit ergänzt
eine Treppe mit dem gleichen Bodenbelag wie der Boden das Raumkonzept und führt zu einem stimmigen und eleganten Gesamteindruck. Die vorgefertigten Treppenabschlussleisten sowie die seitlichen
Verkleidungen gibt es sowohl für die Parkettböden als auch für Laminatböden und Designböden. So werden Treppen zum Blickfang und fügen sich ästhetisch in die Rauminszenierung ein.
Echte Hingucker sind Treppen aus echtem Massivholz oder wenn die Treppenstufen aus demselben Parkett wie auf der Fläche angefertigt wurden. Die Treppenstufen sollten fachkundig in der
Schreinerei bzw. Tischlerei produziert werden, damit der Übergang von der Parkettfläche zur Treppe harmonisch ist und der Farbton nicht abweicht.
HARO Stairs – Treppenverkleidung |
Parkett Treppe
Quelle: Graf Parkett
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Dielen
und Fußbodenheizung |
Im Gegensatz zu einem kleinformatigen
Holzboden (Parkett) besteht ein großformatiger
Holzboden aus breiten und langen Vollholzdielen,
die stoß- und fugenfrei verlegt werden. Diese Dielen gibt es
in verschiedenen Breiten, Längen, Ausführungen und Holzarten
(Nadelholz [Kiefer, Lärche, Fichte bzw. Tanne,
Douglasie], Hartholz [Eiche, Buche, Ahorn, Esche])
verwendet.
Üblich sind
- massive Dielen (Bretter), die zwischen (15) 20
bis 50 mm dick sind und eine Breite ab 80 mm haben. Ab einer Dicke
von weniger als 40 mm bezeichnet man die Diele als Brett und über
40 mm als Bohle.
- zwei- oder mehrschichtig aufgebaute,
großformatige Holzelemente (Landhausdielen).
Vorteile von Dielenböden
- fußwarm
- feuchteregulierend
- langlebig
- abschleifbar
- hygienisch
- pflegeleicht
- rustikale Optik
Nachteile von Dielenböden
- für Fußbodenheizung nur bedingt geeignet
- Riss- und Fugenbildung möglich
- Trittschallübertragung
- hoher Bodenaufbau
- aufwändige Verlegung
- nicht für den Nassbereich geeignet |
Eiche-Massivholzboden
Restaurierter Dielenboden
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Aufgrund der jahreszeitlichen
Feuchte- und Temperaturschwankungen
in der Raumluft passt sich das Holz diesen
Verhältnissen an. Besonders während der Heizzeiten
mit der oftmals sehr niedrigen Raumluftfeuchte schwindet
das Holz und quillt in einer feuchten
Umgebung auf. Dadurch können Fugen
und Risse in den Dielen entstehen. Deswegen
sagt man, dass das Holz "arbeitet". Die Dielen sollten
eine Holzfeuchte von ca. 10 %
haben.
Im Gegensatz zu der heutigen
Verlegetechnik, bei der die Dielen schwimmend,
mit elastischem Klebstoff oder auf einer Unterkonstruktion
aus Lagerhölzern verlegt werden, wurden
früher die Dielen direkt
auf die Deckenbalken genagelt und übernahmen
außerdem als Verbundfläche eine
statisch aussteifende Funktion
im Hausbau. Dies führte zu Luftschall-
und Trittschallübertragungen, die man
in den anderen Stockwerken hörte. Außerdem zog die
Luft durch die Decke.
Heutzutage wird die komplette
Fläche mit einer Trittschalldämmung
auslegt oder die Lagerhölzer wurden auf der Unterseite
der Dielen mit Dämmmaterial ausstattet.
Damit der Dielenboden nicht aufquillt, kann eine feuchtigkeitssperrende
PE-Folie verlegt werden.
Wenn die Dielen nicht vorbehandelt sind, sollten
sie nach dem Verlegen mit
Lack, Lasur oder Öl versiegelt werden. |
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pur natur Dielen mit JOCO Klimaboden
Top 2000
Quelle: Phoenix Metall GmbH / JOCO
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Auch ein Dielenboden
ist in Verbindung mit einer Fußbodenheizung
möglich. Hier sollten nur Massivholzdielen
z. B. in schwimmender Verlegetechnik
verwendet werden. Die Wärmeabgabe
eines Holzdielenbodens wird durch den Wärmedurchlasswiderstand
des Holzes definiert. Bei der Wärmeleitfähigkeit
spielt die Dichte des Holzes
eine große Rolle. Hartholz leitet um
ein Drittel besser als Weichholz.
Fichte, Kiefer, Tanne - λ
0,130 W/(m K)
Buche, Eiche - λ
0,180 W/(m K)
Um eine ausreichende Wärmeabgabe an den
zu beheizenden Raum zu erreichen, soll der Wärmeleitwiderstand
des Bodenbelages möglichst nicht größer als
Rλ
= 0,15 (m2 K) / W sein.
Hier gelten die gleichen Grundätze, die
bei Parkettfußböden
zu beachten sind. |
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Für den Terrassenbau eignen sich neben Steinfliesen besonders
Dielen aus Harthölzer (Bambus, Bangkirai), Nadelhölzer (Lärche, Douglasie), wärmebehandeltes
Thermoholz (Esche, Kiefer [z. B. Organo Wood®1]), das holzähnliche WPC2
oder BPC3 und Aluminium.
1Terrassendielen aus
Organo Wood sind mit einem patentierten Verfahren behandelt, in dem eine langsam gewachsene nordschwedische Kiefer mit Silizium modifiziert und
in Form von Rohglas verbunden und mineralisiert wird. Durch dieses Verfahren wird die Vorstufe der Versteinerung der Oberfläche erreicht.
2WPC (Wood Plastic Composites) ist ein Verbundstoff aus Holzfasern und Kunststoff.
Die Dielen haben höhere witterungsbedingten Farbschwankungen gegenüber BPC-Dielen. Aufgrund des Kunststoffanteils sind WPC-Dielen pflegeleicht,
dauerhaft und langlebig.
3BPC ist eine Zusammensetzung von ungefähr 60 % Bambusfasern, 30 % Polyethylen
und 10 % Additiven. Aufgrund des Kunststoffanteils sind BPC-Dielen pflegeleicht, dauerhaft und langlebig.
> mehr über den Terrassenbau |
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Kork
Kork wird aus der
Rinde der Korkeiche hergestellt
und eignet sich bestens als Bodenbelag. Moderne
Korkböden gibt es in verschienden Korkdesigns oder täuschend
echte Holznachbildungen. Eine weitere herausragende Eigenschaft
von Kork ist die Fußwärme und eignet
sich deshalb besonders für Wohnräume.
Für die Bodenbeläge kommen Korkparkett
als Fliesen, die vollständig mit dem Untergrund
verklebt werden und Kork-Fertigparkett, das
mit Nut- und Feder-Systemen
schwimmend verlegt wird, also nicht mit dem Untergrund verklebt
wird, zum Einsatz. Ganz ohne Klebstoff beim
Verlegen kommen Systeme mit speziellen Verbindungen
zwischen den Fliesen ("Klick-Systeme")
aus.
Man unterscheidet zwischen einschichtigen Presskork-Korkbeläge
und furnierten, mehrschichtigen Bodenbelägen.
Die furnierten Korkbodenbeläge unterscheiden sich durch
ein aufgeklebtes Korkfurnier von den einschichtigen Presskork-Korkplatten.
Korkfliesen und Kork-Fertigparkett
bestehen aus Korkgranulat, was in verschiedenen
Verfahren mit Bindemitteln (Polyurethanharze,
Phenolharze) gemischt und gepresst wird. Polyurethanharze
hat nur eine kurze Auslüftungszeit und gelten als gesundheitlich
unbedenklich. Bei den Phenolharzen
verdunsten Restphenole über lange Zeit aus und können
die Gesundheit der Bewohner belasten.
Furnierte Korkfliesen haben eine schlechte Abriebfestigkeit,
die aber mit Siegellack deutlich verbessert werden kann. .Die
Siegellacke sollten auf Wasserbasis basieren.
Bei der Verlegung
auf der Fußbodenheizung
gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei dem Laminat-
oder Parkettboden.
Korkboden
- Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
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Laminat
und Fußbodenheizung |
Ein Laminat ist ein
Werkstoff bzw. Produkt, das aus zwei oder mehreren flächig miteinander
verklebten (laminierte) Schichten (gleiche oder unterschiedliche Materialien)
besteht. Mit der Laminierung der verschiedenen Werkstoffe übernimmt
das fertige Laminat die Eigenschaften aller Komponenten. So wir zum
Beispiel bei Fußbodenbelägen eine feste und preiswerte Unterlage
mit einer optisch ansprechenden Deckschicht (Holzimitat) zum Laminatboden
verklebt.
Viele andere Holzwerkstoffe sind Laminate (Sperrholz
[Tischlerplatten, Multiplex-Platten, formverleimtes Sperrholz],
OSB-Platten [Grobspanplatten], Arbeitsplatten
und Möbelfronten [Spanplatte mit Furnier
oder einer schützenden Kunststoff-Dekorschicht], kaltverleimtes
Formschichtholz).
Auch die Versiegelung von Druckerzeugnissen
kann durch eine Laminierung (Einkleben zwischen zwei
transparente Kunststofffolien [Polyesterfolien]) erfolgen, um normales
Papier vor Nässe, Knicken und Beschädigungen zu schützen,
auch Manipulationen werden erschwert und die Beschriftungen lassen sich
bei Bedarf leicht wieder entfernen.
Laminat als Bodenbelag
besteht aus verschiedenen Schichten (Overlay, Dekorschicht, Trägerplatte
(Span- oder HDF-Platte), Gegenzuglaminat). Die fertige Laminatplatte
ist zwischen 6 und 12 mm dick.
Das Overlay, die oberste Schicht, ist fast so hart
wie Diamant und an Robustheit, Kratzbeständigkeit und Festigkeit
kaum zu übertreffen.
Die Dekorschicht, ein lichtechtes Spezialpapier, das
aufwendig bedruckt und in Melaminharz getränkt wird, garantiert
höchste Natürlichkeit und brillante Farben.
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Die Trägerplatte
aus Nadelholz sorgt für höchste Formstabilität
und schützt gegen Feuchtigkeit.
Das Gegenzuglaminat auf der Unterseite der
Laminatboden-Diele gleicht die Spannung zum Overlay aus. Es
verhindert das Verziehen der Diele.
Die DIN EN 13329 ermöglicht
einen qualitativen Vergleich von Laminatböden. Die Qualität
der angebotenen Laminate kann bezüglich der Belastungsfähigkeit
über lange Zeiträume erheblich unterschiedlich sein.
Wichtige Faktoren, die beachtet werden sollen, sind der Widerstand
gegen alltägliche Gefahren (z. B. Zigarettenglut), Druckfestigkeit,
Kantengradheit, Lichtbeständigkeit, die Fleckenunempfindlichkeit,
UV-Eignung für Fußbodenheizung oder Stuhlrollenfestigkeit.
Um den passenden Laminatboden auswählen
zu können gibt es verschiedene Nutzungsklassen.
Die in verschiedene Beanspruchungsklassen und
Abriebklassen eingeteilt werden.
Die Beanspruchungsklasse
unterscheidet zwischen "Wohnen" und "Gewerblich"
und zwischen "geringer oder zeitweiser Nutzung", "mittlerer
Nutzung" und "intensiver Nutzung". Die Beanspruchungsklassen
"Wohnen" sind 21, 22 und 23, die Klassen "Gewerblich"
31, 32 und 33.
Laminat der Beanspruchungsklasse
21 ist "Wohnen" (2) bei geringer Nutzung (1), 23 wäre
"Wohnen" (2) bei intensiver Nutzung (3). Die gewerblichen
Klassen haben als erste Ziffer die 3, zum Beispiel 32 = "Gewerblich"
(3) und mittlere Nutzung (2).
Die Abriebklasse
wird mit maschineller Unterstützung ermittelt. Dabei wird
die Oberfläche mit Schmirgelpapier solange bearbeitet bis
erste Abriebspuren erkennbar sind. Danach wird eine Abnutzungsklasse
festgelegt (A1 mit dem geringsten Abriebwiderstand bis zu A5
mit dem höchsten Abriebwiederstand). So steht die Abriebklasse
mit der Beanspruchungsklasse im Verhältnis.
Laminat ist ein harter Untergrund
bei dem im Raum Gehschall und in den Räumen
darunter Trittschall entsteht. Eine Dämmschicht
unter dem Laminat vermindert den Trittschall. Der Gehschall
kann nur wenig beeinflusst werden, da er von der Bodenoberfläche
abhängt. Je nach der Qualität der Dämmung kann
Gehschall aber um bis zu 6 dB gedämpft werden, was die
Lautstärke des Schalls um die Hälfte senkt. Normalerweise
ist in Neubauten bereits eine Trittschalldämmung im Fußbodenaufbau
integriert. Aber eine zusätzliche Dämmung kann der
Trittschall in Räumen unter dem Laminatboden um mehr als
20 dB gedämpft werden.
Die Verlegung des jeweiligen Laminatbodens
wird in den Verlegeanweisungen der Hersteller
vorgegeben.
Laminatboden - Hamberger Flooring GmbH & Co. KG |
Sportboden
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG |
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Parkett, Laminat oder Kork
auf Fußbodenheizung
Quelle: Hamberger Flooring
GmbH & Co. KG
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Fußbodenheizung
Ein Holzboden (Parkett,
Laminat oder Kork) ist auch auf einer Fußbodenheizung
ohne Probleme einsetzbar. Dabei sollte der Wärmeleitwiderstand
des Bodenbelages möglichst nicht größer als
Rλ
= 0,15 (m2*K)/W sein und die
Oberflächentemperatur des Bodens bei bestimmungsgemäßem
Betrieb max. 25 °C betragen. Teppichausleger sollten möglichst
im Heizbetrieb nicht verwendet werden, weil es sonst evtl. zu
einem Wärmestau bzw. zu zu hohen Temperaturen kommen kann.
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Verlegung
auf Fußbodenheizung - Hamberger Flooring GmbH & Co. KG |
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Funktionsheizen
Durch das Funktionsheizen (erste Aufheizen bis zur
höchst zulässigen Vorlauftemperatur) des Estrichs aus Zement
und Calciumsulfat/Anhydrit wird ein Teil des überschüssigen
Wassers aus dem Estrich entfernt. Dieser
Aufheizvorgang hat nichts mit dem Erreichen der Belegreife zur nachfolgenden Verlegung des Oberbodenbelages zu tun. Mit dem Funktionsheizen nach DIN EN 1264 Teil 4 kann der ausführende Heizungsfachbetrieb
im Rahmen der Funktionskontrolle nach VOB DIN 18380
und DIN EN 1264-4 die Erstellung eines mangelfreien
Gewerks nachweisen. Früher (z. B. 1960) sprach man vom Probeheizen, wobei auch der Volumenstrom eingestellt und der Hydraulische Abgleich durchgeführt werden musste.
Vor dem Aufheizen muß sowohl die Druckpüfung (Dichtheitsprüfung) und die Einregulierung (Hydraulischer Abgleich) erfolgt sein. Das Funktionsheizen wird nach der spezifischen
Liegezeit (Zementestrichen 21 Tage und Calciumsulfat-/Anhydritestrichen 7 Tage [bzw. nach Herstellervorgaben]) des Estrichs
durchgeführt. Das Funktionsheizen gewährleistet
nicht, dass dadurch die notwendige Ausgleichsfeuchte zur Verlegung des Oberbodenbelags erreicht wird. Hier wird ein Belegreifheizen und eine CM-Messung und/oder Darr-Methode notwendig!
Bei der Einbringung des Estrichs müssen
die Heizrohre der Fußbodenheizung mit Wasser gefüllt und die Fußbodenheizung darf aber nicht in Betrieb sein. Nur im Winter darf die Warmwasser-Fußbodenheizung bei
der Estricheinbringung nur mit einer max. Vorlauftemperatur von 15
- 20 °C beheizt werden. Das eigentliche Aufheizen (Steigerung
der Vorlauftemperatur) darf bei Zementestrichen erst 21 Tage nach
Estrichherstellung, bei Calciumsulfatestrichen frühestens 7 Tage
(bzw. nach Herstellervorgaben) nach Estrichherstellung erfolgen.
Beim Aufheizen nach der spezifischen Liegezeit ist die Vorlauftemperatur auf ca. 20° C einzustellen und ist beim
frischen Estrich dann täglich um ca. 5 °C bis zu der max. Vorlauftemperatur zu erhöhen und mindestens 2 Tage zu halten.
Danach ist die Heizleistung der Fußbodenheizung zu überprüfen.
Nach dem Abschalten der
Fußbodenheizung ist der Estrich vor Zugluft und zu schnellem Austrocknen zu schützen.
Vorsicht bei den Aufheizprotokollen, die man im Internet findet und die man herunterladen (downloaden) kann. In der Regel erfüllen diese Protokolle ihren Zweck. Sicherer ist es aber, ein autorisiertes Aufheizprotokoll vom Estrich-Hersteller (der genau weiß, welchen Estrich er eingebaut hat) zu
verwenden, denn dort sind die empfohlenen Auf- und Abheizphasen genau angegeben.. |
Belegreifheizen
Das Belegreifheizen findet im Anschluss an das Funktionsheizen und vor dem Aufbringen des Bodenbelags statt. Während dieser Zeit darf die Heizung nicht
abgeschaltet bzw. die Vorlauftemperatur nicht abgesenkt werden.
Der Zementestrich ist nach dem Funktionsheizen mindestens 28 Tage und der Calciumsulfatestrich mindestens 14 Tage alt. Diese Anzahl der Tage muss zu den unten
angegebenen Tagen des Belegreifheizens hinzugerechnet werden, wenn die Zeitdauer bis
zur Belegreife abgeschätzt wird. Im Allgemeinen ist für das Belegreifheizen bei Estrichdicken
bis 70 mm eine Zeitspanne von mindestens 14 Tagen einzuplanen, bei Estrichdicken über
70 mm entsprechend längere Zeiträume.
Die Belegreife ist erreicht, wenn die Anforderungen (Zement-Estrich Soll 1,8 % bzw. 2,0 %), Calciumsulfatestrich Soll 0,3 %) eingehalten werden.
Maßgebend ist die CM-Messung.
Belegreifheizen bzw. erforderliche Varianten und Folienprüfungen sind gesondert
abzusprechen und zu beauftragen. Die Prüfung der Austrocknung bei max.
Vorlauftemperatur erfolgt während des Heizungsbetriebes durch Auflegen einer 50 x 50 cm
großen Folie auf den Estrich über dem Heizregister. Die Ränder werden mit Klebeband
abgeklebt. Die Räume sind weiterhin gut zu lüften. Zeigen sich innerhalb von 24 Stunden
keine Feuchtigkeitsspuren unterhalb der Folie, ist der Estrich trocken und die
Oberflächentemperatur kann auf ca. 18 °C abgesenkt werden. Auf die CM-
Feuchtigkeitsprüfung darf nach gültigen Regeln vor der Belagsverlegung nicht
verzichtet werden.
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1. Der Estrich muss fachgerecht nach DIN EN 13183 hergestellt werden. Zu beachten
ist hierzu auch das Merkblatt für beheizte Fußbodenkonstruktionen
vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Die Liegezeit
für das Belegreifheizen eines Zementestriches liegt in
der Regel bei mindestens 28 Tagen, bei Calciumsulfatestrichen
(Anhydrit) mindestens 14 Tagen. Die Belegreife ist erreicht,
wenn bei der durchzuführenden CM-Messung die Estrichfeuchtewerte bei Zementestrich von 1,8 CM %, bei
Calciumsulfatestrich (Anhydrit) von 0,5 CM % gemessen wurden.
Scheinfugen und Risse im Estrich müssen bei vollflächiger
Verklebung und auch bei schwimmender Verlegung unbedingt kraftschlüssig
verbunden werden. Dies erfolgt durch Ausgießen mit Zwei-Komponenten-Kunstharz.
Bewegungsfugen, die vom Heizungshersteller zwingend eingebracht
wurden, müssen in die Bodenbelagsfläche übernommen
werden.
Vor dem Belegreifheizen ist ein Funktionsheizen durchzuführen.
2. Beim Belegreifheizen
ist die Vorlauftemperatur täglich, von 25 °C beginnend, um
10 °C zu erhöhen bis zur Erreichung von max. 55 °C bzw. der
vorgesehenen max. Vorlauftemperatur (Nachtabsenkung außer Betrieb).
3. 11 Tage lang wird bei 55 °C bzw. mit der vorgesehenen max. Vorlauftemperatur
ohne Nachtabsenkung geheizt.
4. Das Abheizen meint die schrittweise Drosselung der Vorlauftemperatur
der Fußbodenheizung und folgt als letzte Phase auf das Auf- und Belegreifheizen. Dabei
wird die Temperatur täglich um 10 °C abheizen, bis 25 °C erreicht werden
(Nachtabsenkung außer Betrieb). Je nach Estrichart gibt es auch hier Unterschiede
in der Dauer und der Drosselung der Vorlauftemperatur.
5. Nun muss die Estrichfläche mit einem CM-Gerät auf Feuchtigkeit
überprüft werden. Dieses muss an den ausgewiesenen Messstellen
erfolgen. Falls die Belegreife nicht erreicht wurde, muss mit ca. 40
°C Vorlauftemperatur bis zur Belegreife weitergeheizt werden.
6. Nun kann verlegt werden: Beachten Sie die entsprechende Verlegeanleitung.
Bei der Verlegung muss die Oberflächentemperatur des Estrichs mind.
18 °C und die relative
Luftfeuchtigkeit max. 65 % betragen.
7. Nach der Verlegung der Böden muss das oben genannte Klima mindestens
5 Tage lang gewährleistet sein.
8. Der Fußboden kann nun aufgeheizt werden.
Während der Heizperiode ist aufgrund der raumklimatischen Verhältnisse
nicht auszuschließen, dass zwischen den Elementen geringfügige
Fugen entstehen. Dies ist jedoch kein Qualitätsmangel. Minimiert
bzw. verhindert werden kann diese Erscheinung durch ein nahezu konstantes
Klima im Raum von ca. 20 °C und 50 % rel.
Luftfeuchtigkeit. Der Einsatz eines elektrischen Luftbefeuchters auf Verdunstungsbasis,
der zusätzlich die Behaglichkeit der Bewohner
fördert, ist hier von Vorteil.
Aufheizprotokolle nach Estrich-Arten
Protokoll zum Belegreifheizen des Estrichs
Zementestrich - Punktgenau einstellbare Belegreife ab 3 Tagen - RETANOL© |
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Belegreife
Vor der Verlegung eines Bodenbelages muss der Estrich austrocknen,
um seine Belegreife zu erreichen. Diese ist notwendig, um den jeweiligen Bodenbelag fachgerecht und dauerhaft aufzubringen. Das Erreichen der Belegreife kann durch das Lüften und/oder die Trocknung der Räume oder das Belegreifheizen mit einer Fußbodenheizung erreicht werden. In Abhängigkeit von der Estrichart
und des Bodenbelages sind unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen. Der Feuchtegehalt bzw. die Belegreife der Estrichkonstruktion ist vom Bodenleger
durch Messungen (z. B. CM-Messung, Darr-Methode) festzustellen.
Im Gegensatz zu konventionellen Zementestrichen härten Fließestriche schnell und spannungsarm aus. Dadurch sind sie weitgehend unempfindlich gegenüber Zugluft. Ein Absanden der
Estrichoberfläche oder ein Schüsseln aufgrund zu früher Lüftung gibt es nicht.
Bei der Lüftung sollte folgendes beachtet werden:
• 24 Stunden lang nach dem Estricheinbau sollen die Räume nicht belüften werden, damit der Estrich ausreichend Zeit
zum Abbinden hat.
• Wenn der Estrich begehbar ist, kann mit dem Lüften begonnen werden. Damit wird
auch ein weiteres Niederschlagen von Kondenswasser (z. B. an Fenstern) vermieden.
• Nach zwei Tagen ist Zugluft nicht mehr schädlich, sie führt zu einem schnelleren Trocknen des
Estrichs (Fenster und Türen weit öffnen). |
Belegreife durch Lüften
Im Gegensatz zu konventionellen Zementestrichen härten Fließestriche schnell und spannungsarm aus. Dadurch sind sie weitgehend unempfindlich gegenüber Zugluft. Ein Absanden der Estrichoberfläche oder ein Schüsseln aufgrund zu früher Lüftung gibt es nicht.
Bei der Lüftung sollte folgendes beachtet werden:
• 24 Stunden lang nach dem Estricheinbau sollen die Räume nicht belüften werden,
damit der Estrich ausreichend Zeit zum Abbinden hat.
• Wenn der Estrich begehbar ist, kann mit dem Lüften begonnen werden. Damit wird
auch ein weiteres Niederschlagen von Kondenswasser (z. B. an Fenstern) vermieden.
• Nach zwei Tagen ist Zugluft nicht mehr schädlich, sie führt zu einem schnelleren
Trocknen des Estrichs (Fenster und Türen weit öffnen).
Nur durch ein richtiges Lüften kann der Estrich schnell trocknen. Da die Luft kann nur eine
begrenzte Menge an Wasser aufnehmen kann, muss die entstehende feuchte Luft durch trockenere Luft ersetzt werden. Nur durch einen ausreichenden Luftwechsel kann kann der Estrich trocknen. Dazu muss die Fensterstellung
eines Raumes so eingestellt werden, dass der passende Luftwechsel vorhanden ist. Natürlich dürfen keine Baustoffe auf der Estrichfläche gelagert werden.
Das Abdampfverhalten erhöht sich bei steigenden Temperaturen. Bei
einer Erhöhung der Raumtemperatur von 10 °C auf 20 °C um
fast 100 %. Deswegen sollte eine relativ trockene, kalte Luft erwärmt werden, damit diese Feuchtigkeit
aus dem Estrich aufnehmen kann. Durch Stoßlüften wird diese
dann wieder mit kalter, trockener Luft ausgetauscht. Bei dieser Methode
besteht aber hauptsächlich bei Zementestrichen die Gefahr
der Rissbildung und des Aufschüsselns. Anhydritestriche können
ebenfalls Risse bekommen, das ist aber seltener. Ein weiterer Nachteil ist
hoher Energieverbrauch. Hierzu sollte die Gebäudeheizungsanlage
schon in Betrieb sein. Keinesfalls Öl- oder Gasheizkanonen einsetzen.
Diese erzeugen bei der Verbrennung erneut enorme Mengen Wasser.
Wenn die eindringende Außenluft aufgrund einer feuchter Witterung zu feucht ist und das Gebäude nicht beheizt werden kann, dann ist eine technische Bautrocknung notwendig. |
Belegreife durch Trocknung
Eine technische Bautrocknung (Luftentfeuchtung)
kann das Trocknungsverhalten gegenüber einer Trocknung durch Lüften beschleunigen.
Besonders in den Sommermonaten kann die Luftfeuchtigkeit der Außenluft sehr hoch sein, wodurch die warme, feuchte Luft kaum noch
Wasser aufnehmen. In kühlen Innenräumen kann es sogar durch Kondensation an der Estrichoberfläche zu einer Feuchtigkeitsaufnahme kommen. Eine schnelle Trocknung wird mit Luftentfeuchtern erreicht. Für die Bautrocknung werden überwiegend Kondensationstrockner eingesetzt. Eine wirtschaftliche Arbeitsweise liegt in einem Temperaturbereich von 12 °C bis 30 °C. Die
Kondensationstrocknung ist eine Umlufttrocknung. Deswegen muss während der Trocknung die Fenster und Türen geschlossen bleiben. Für die ausreichende Luftzirkulation in den Räumen sorgen z. B. Ventilatoren. Das anfallende Kondenswasser ist so
abzuführen, dass Bauteile und Raumluft nicht wieder befeuchtet werden. Die Größe und Anzahl der einzusetzenden Kondensationstrockner ist vom
Raumvolumen und von der vorhandenen Baufeuchte abhängig. |
Belegreife für unbeheizte und beheizte übliche Estrichkonstruktionen |
Bodenbelag |
Zementestrich
unbeheizt |
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Calciumsulfat-Anhydrit
(CaSO4)-Estrich
unbeheizt |
Calciumsulfat-Anhydrit
(CaSO4)-Estrich
beheizt* |
Keramische Fliesen, Natur- und Betonwerkstein |
< 2,0 CM-% |
< 2,0 CM-%* |
< 0,5 CM-% |
< 0,5 CM-% |
Parkett, Presskorkplatten, Laminat |
< 2,0 CM-% |
< 1,8 CM-% |
< 0,5 CM-% |
< 0,5 CM-% |
dampfdichte Kunststoffbeläge (PVC, Kautschuk, Linoleum) |
< 2,0 CM-% |
< 1,8 CM-% |
< 0,5 CM-% |
< 0,5 CM-% |
Textile Beläge |
< 2,0 CM-% |
< 1,8 CM-% |
< 0,5 CM-% |
< 0,5 CM-% |
Werte nach DIN 18560 T1 für übliche Zement- und CaSO4-Estriche
* abweichende Werte in verschiedenen techn. Daten-/Hinweisblättern, die Herstellerangaben müssen immer beachten werden. |
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Bautrocknung |
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Kautschuk-Bodenbeläge
sind elastisch, außerordentlich strapazierfähig, unempfindlich
gegenüber mechanischen Einwirkungen und gegen Zigarettenglut.
Eine kurzfristige Einwirkung von Säuren, Laugen, Fette oder
Öle kann den Belägen auch nicht schaden. Deswegen sind
sie für extrem stark frequentierte Bereiche
(z. B. Flughäfen, U-Bahnsteige, Werkstätten) ideal geeignet.
Vor dem Einsatz sollte geprüft
werden, dass die Beläge keine gesundheitsgefährdenden
Stoffe (z. B. Formaldehyd, Asbest, Weichmacher, Halogene,
FCKW, Cadmium) enthalten.
In extremen Einsatzbereichen werden
Beläge mit besonderen Kautschukqualitäten
eingesetzt. Einige widerstehen auch starken Säuren und Laugen,
sind brandfest, UV-beständig oder leitfähig. Andere
sind so unempfindlich gegen Einkerbungen und Kratzer, dass sie
für die Gänge in Sporthallen eingesetzt werden können.
Andere wiederum eignen sich für die ganzjährige Verlegung
im Freien.
Die elastischen Bodenbeläge bieten einen hohen
Geh- und Stehkomfort und verbessern das Trittschallmaß bis
zu 20 dB. Außerdem sind sie aufgrund ihrer extrem dichten,
geschlossenen Oberfläche schmutzabweisend und leicht zu reinigen.
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Die Elastomer-Beläge
bestehen aus Synthese-Kautschuk, Ruß, Farbstoffe, Schwefel,
Zinkoxid, Stearinsäure, Beschleuniger, Alterungsmittel und
Hilfsstoffe. Je nach Art und Umfang der Zusammensetzung werden Beläge
mit spezifischen Eigenschaften (z. B. leitfähige
oder besonders brandfeste Qualitäten) hergestellt.
In Knetern werden verschiedene Synthese-Kautschuksorten
und die Zuschlagstoffe bei ca. 130 °C gemischt
und so plastifiziert. Danach läuft die Masse
über Walzwerke und Kalander.
Beim anschließenden Vulkanisieren ("dem
Feuer aussetzen") entsteht aus der thermoplastischen
Kautschukmasse ein Elastomer. Durch das
Vulkanisieren wird das Produkt abriebfest, wasser- und dampfdicht.
Der Kautschukbelag ist
- feuchtraumgeeignet
- stuhlrollengeeignet
- treppengeeignet
- für Fußbodenheizungen
geeignet
- antistatisch ausgerüstet
- leitfähig
- zigarettenglutbeständig
- öl- und fettbeständig
- extrem kerbzäh
- extrem brandfest
- brandtoxikologisch unbedenklich
- recycelbar
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In der Regel kann der Kautschuk-Bodenbelag
relativ leicht selbst verlegen. Er lässt sich problemlos auch
auf dem alten Bodenbelag anbringen. Dabei sollte
aber vorher geprüft werden, ob der alte Belag nicht aus CV-Belägen
und Flex-Platten aus Asbest besteht.
Der Untergrund muss sauber, eben und trocken sein.
Der Belag sollte sich mindestens einen Tag vor der Verarbeitung
an das Raumklima (Temperatur, Luftfeuchte) angepasst werden. Grundsätzlich
unterscheidet sich das Verlegen von Platten- und
Bahnenprodukte. Bis ca. 20 m2 Raumgröße
können Wohnbeläge lose verlegt und in
größeren Räumen müssen die Kanten meistens
nur mit Doppelklebeband fixiert werden.
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Ein Verfugen
von Kautschuk-Belägen ist normalerweise auf Grund ihrer
starken Maßstabilität nicht
nötig. Aber in Nassräumen, in Räumen mit besonderen
Anforderungen an die Hygiene oder bei feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen
wird ein Verfugen trotztdem empfohlen.
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Die Vinyl- und
Designböden (Kunststoffböden) passen
eigentlich nicht in die Rubrik "Holzboden",
obwohl sie von der Optik her auch ein Holzdekor haben
können. Vinyl (Polyvinylchlorid [PVC])
als Bodenbelag wurde ausschließlich für Gewerbebauten,
Krankenhäuser und Kindergärten verwendet, da sie besonders strapazierfähig,
abriebfest und hygienisch sind. Aber PVC und die beigemischten
Weichmacher gelten als gesundheitsschädigend.
Designboden DISANO
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co.
KG
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Um von dem schlechten Image
des PVC's des Vinylbodens wegzukommen, wird heute
der sog. Designboden angeboten. Dieser wasserfeste
Belag besteht aus Polyurethane (PU) oder Polyethylenterephthalat
(PET), die frei von Weichmachern und Polyvinylchlorid
(PVC) sind. Deshalb sollte man sich vor
dem Kauf über die noch vorhandenen Inhaltsstoffe
informieren, denn es werden immer noch Produkte angeboten
die z. B. Phthalate, phosphororganische Verbindungen (z. B. Triphenylphosphat)
und/oder Dibutylzinn enthalten.
Dieses Material wird nicht
mehr als Rollenware angeboten, sondern
in Form von schmalen Elementen, die sich einfach
verlegen lassen. Diese haben die gleichen Eigenschaften
wie ein Vinylboden (pflegeleicht, strapazierfähig, fußwarm)
und sind verlegetechnisch so schnell wie z. B. ein Laminatboden
oder Fertigparkett
zu verlegen. Dabei gibt es verschiedene Verlegetechniken. Sie
werden entweder direkt auf den Boden geklebt oder per Klicksystem
schwimmend verlegt.
Bei der Verlegung
auf der Fußbodenheizung
gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei dem Laminat-
oder Parkettboden.
DISANO
by HARO - Hamberger
Flooring GmbH & Co. KG
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Epoxidharzbeschichtung
Eine Epoxidharzbeschichtung ist eine nahtlose Verlegung, die bei mechanischen
und chemischen Belastungen besonders gut geeignet ist. Mit Epoxidharz kann fast jeder Untergrund beschichtet und
wasserfest versiegelt werden. Die beschichteten Flächen werden vollkommen flüssigkeitsdicht.
Ein Epoxidharz (EP) besteht aus Polymeren (Polyether) und ist ein duroplastischer
Kunststoff von hoher Festigkeit und chemischer Beständigkeit. Zur Herstellung für eine Beschichtung werden Epoxid und
Härter vermischt (Zwei-Komponenten Kleber oder 2K-Harze). Bei der Herstellung werden verschiedenste chemische Grundstoffe
eingesetzt. Der Handwerker muss bei der Auswahl des Harzsystems daruf achten, dass die Inhaltsstoffe nicht gesundheitsschädigend
sind. Dabei muss er auf die Gefahrstofflabel auf den Gebinden achten und die Sicherheitsdatenblätter beachten.
Während der Verarbeitung der Komponenten sind Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Die meisten Epoxidharze enthalten zwar keine
flüchtigen Lösemittel, trotzdem können aber Dämpfe aufsteigen. Der Arbeitsplatz muss gut belüftet werden können.
Epoxidharz darf nicht mit Polyesterharz verwechselt werden. |
.
Quelle: |
Fast jeder Untergrund kann mit Epoxidharz beschichtet werden.
- Beton (Estrich)
- Fliesen
- Fugenmasse mit Epoxidharz
- Steinteppiche
- Terrassenplatten
- Dachpfannen
- Steine
- alle Metalle (Korrosionsschutz)
- Holz (stoppt eine Verrottung)
- OSB-Platten
- Styropor
Die positiven Eigenschaften von Epoxidharz treten erst nach der vollständigen Aushärtung der Epoxidmasse auf. Daher ist nicht nur die Trocknungszeit einzuhalten, sondern auch die Phase der Aushärtung.
- hohe Festigkeit
- schlagunempfindlich
- gute Abriebfestigkeit und Härte
- kaum Neigung zu Rissen
- beständig gegen Säuren
- beständig gegen Chlorkohlenwasserstoff
- beständig gegen Alkohol, Benzin, Mineralöl
- witterungsbeständig
- gute elektrische Isolierung
- gute Kriechstromfestigkeit
- Epoxidharz ist schwer entzündlich
- besonders geringe Schwindung durch das Trocknen
- hohe Maßgenauigkeit
- hohe Haftfestigkeit
- UV-beständig
- Wärmeformbeständigkeit sehr hoch
- optimale thermische Eigenschaften teilweise bis zu 250 Grad
- hohe Dichte um die 1,20 Gramm je Kubikzentimeter
Epoxidharz hat aber auch negative Eigenschaften
- nicht lichtecht
- brennt weiter wenn einmal entzündet
- nicht beständig gegen hochkonzentrierte Säure
- kann im flüssigen Zustand Hautausschlag und Entzündungen hervorrufen
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Epoxidharzbeschichtung für jeden Untergrund |
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Schmutzfangmatte |
3-Zonen-Sauberlaufsystem
Zone 1: Grobschmutz, Zone 2: Feinschmutz, Zone 3: Feucht- und Restschmutz
Quelle: emco Bautechnik GmbH
Schuhabstreifer
Quelle: ACO Hochbau Vertrieb GmbH
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Schmutzfangmatten und Schuhabstreifer
(Fußabstreifer) für den groben Schmutz gehören in jeden Eingangsbereich eines privaten
Gebäudes und eines Geschäftes, um die Bodenbeläge der folgenden Räume zu schützen. Im Eingangsbereich von Geschäften mit hoher
Durchgangsfrequenz sind zusätzlich Sauberlaufmatten ein Muss. Als Halter von zwei größeren
Hunden kann ich diese Matten nur empfehlen, denn sie mindern den Ärger mit der Frau des Hauses.
Eine effektive Reinigung und somit den richtigen Schutz der folgenden Bodenbeläge wird besonders gut durch ein 3-Zonen-System erreicht.
Schuhabstreifer (Fußabstreifer) werden hauptsächlich im Außenbereich eingesetzt, damit der
grobe Schmutz und Wasser draußen bleiben. Fest in den Boden eingelassen sind sie
eine bessere Alternative zu herkömmlichen Fußmatten und Fußabtretern.
Eine Schmutzfangmatte ist ein spezieller Bodenbelag im Eingangsbereich, der den an den Schuhen
haftenden Schmutz der Bewohnen und Gästen des Gebäudes entfernt. Damit viel Schmutz aufgenommen werden kann, muss eine
Schmutzfangmatte aus einem dafür geeigneten Material (z. B. Nylon, Polypropylen, Kokosfaser, Baumwolle, Mikrofaser, Gummi)
bestehen. Dieses muss rau genug sein, um den an Schuhe haftenden Schmutz sauber abstreifen zu können, es muss
robust genug und saugfähig sein. Außerdem sollte die Unterseite der Matte
rutschfest sein, damit der Bodenbelag an der vorgesehenen Stelle liegenbleibt und die Benutzer nicht mit der Matte
ausrutschen.
Sauberlaufmatten aus Baumwolle werden aus 100% Baumwollfasern gefertigt. Sie nehmen Schmutz und Feuchtigkeit optimal auf. Sauberlaufmatten aus Kunstfasern (Nylon, Polyamide) sind sehr widerstandsfähig und langlebig. Sie werden überwiegend in ein- oder zweifarbigen Farbtönen gefertigt. Sie können aber auch farbige Akzente setzen und mit modernem Designs hergestellt werden.
Die Materialwelt der Schmutzfangmatten
Schuhabstreifersysteme für den Außen- und Innenbereich |
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Anti-Rutsch-System |
Einige Bodenbeläge (z. B. Fliesen, Parkett, Laminat) haben eine sehr glatte
Oberfläche, die in Gehbereichen und Treppen das Auslegen von Matten mit Anti-Rutsch-
Unterfläche und im öffentlichem Bereich (z. B. Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser, Schwimmbäder, Hotels)
Warnschildern notwendig machen. Hier kann der Einsatz von Anti-Rutsch-Systemen sinnvoll sein.
Nicht nur auf Stein- oder Fliesenoberflächen, sondern auch auf anderen Belägen
(z. B. Parkett, Laminat) kommt es immer wieder zu rutschbedingte Unfälle. Ein Viertel aller Arbeitsunfälle sind Stolper-,
Sturz- und Rutschunfälle, häufig mit schlimmen gesundheitlichen Folgen.
Eine Anti-Rutsch-Beschichtung, die auf verschiedensten Materialtypen (z. B. Holz, Kunststoff, PVC,
Metall) aufgebracht werden kann, verhindert die Rutschgefahr.
Auf Holztreppen und auch auf Steintreppen ist die Rutschgefahr sehr hoch. Eine effektive Rutschhemmung
auf den Treppenstufen ist deshalb besonders wichtig. Eine Antirutschbeschichtung kann auch im Außenbereich auf Flächen
und Treppen aufgetragen werden. |
Warnschild im öffentlichen Bereich
Anti-Rutsch-Beschichtung
Stop it Antirutschbeschichtung in Dusche und Badewanne / Abbildung in starker Vergrößerung
Quelle: AntiSlide Anti-Rutsch-Systeme International |
Eine Anti-Rutsch-Behandlung mit AntiSlide, kann kann die Flächen, Treppen oder nur den Gehbereich sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand absolut rutschsicher herstellen. Dabei wirkt eine Reaktion mit den Quarzen und Silikaten des Bodens, durch die kleine, nicht sichtbare, Poren entstehen, die die Rutschsicherheit gewährleisten. Die optische Wirkung des Bodens nahezu unverändert und das AntiSlide
hinterlässt keine Rückstände. Der Boden kann direkt nach der Behandlung wieder genutzt werden. Durch Gutachten und
Prüfzeugnissen erreicht die Antirutsch-Behandlung mit AntiSlide R11 die Bewertungsgruppen R9, R10, R11, R12 und R13 nach
DIN 51130 und im Barfußbereich die Gruppen A, B ,C nach DIN 51097.
Durch diese Eigenschaften ist eine Behandlung des Bodenbelages in Nassbereichen (z. B. Badezimmer, Küchen, Schwimmbädern) eine wertvolle Hilfe, Unfallgefahren zu minimieren.
In der Dusche und Badewanne ist die Rutschgefahr besonders hoch. Speziell hier kann das Stop
it Anti-Rutsch Set eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine transparent glänzende Beschichtung, die die Optik der Oberfläche
erhalten. Stop it Anti-Rutsch ist hygienisch, kann mühelos gereinigt und lässt sich auch wieder rückstandslos
entfernen. Es haftet auf nahezu allen Oberflächen (z. B. Kunststoff, Emaille, Acryl, Keramik, Naturstein, Holz, Metall, Stahl, PVC). Auf Holz,
Granit, Marmor, Steinzeug und Glas sollte eine Haftgrundierung aufgebracht werden.
Für besonders strapazierte Flächen in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Hotels, Schwimmbädern,
Supermärkten, Lager- und Produktionsflächen ist Stop it 2 eine rutschsichere strapazierfähige Bodenbeschichtung,
die für Beton, Stahl, Linoleum>, PVC, Kunststoffböden und Fliesen eingesetzt werden kann. Die Beschichtung kann transparent, aber auch
in jedem beliebigen RAL Farbton ausgeführt werden. Bei einer transparenten Beschichtung bleibt die Optik des beschichteten Bodens nahezu
unverändert und wird in vielen Fällen sogar noch aufgewertet. Stop it 2 kann in verschiedenen Rutschhemmungsklassen (R9 - R13), sowie
in unterschiedlichen Schichtstärken ausgeführt werden.
Anti-Rutsch-Systeme für alle Fußböden und Treppen |
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Hygrometer
Hygrometer für relative
Luftfeuchtigkeit oder kombinierte Thermohygrometer
(Temperaturmessung und Feuchtemessung in einem Gerät) gibt es zur
Messung verschiedener Feuchtebereiche. Die relative Luftfeuchte wird
in vielen Sektoren ermittelt: Industrie, Transport, Gartenbau. Hygrometer
helfen bei der Feststellung von Luftfeuchtigkeit und können daher
eingesetzt werden, um zu garantieren, dass zum Beispiel Lebensmittel
genießbar bleiben oder dass Schimmelbildung im Voraus verhindert
werden kann. |
Die Hygrometer zur
Messung der Feuchte decken das volle Spektrum ab: Einfache Messung und
Anzeige, Registrierung und Sammlung der Messwerte oder auch Übertragung
der mit dem Hygrometer gewonnenen Daten zum PC und folgende Analyse.
Hygrometer können auch eingesetzt werden um optimalen Komfort in
privaten Haushalten zu garantieren. |
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Hygrometer
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Quelle:
PCE Deutschland GmbH |
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Wenn die Luftfeuchtigkeit
zu hoch oder zu niedrig ist, fühlt sich der Mensch
nicht wohl. Da Schimmel schon ab 70 % Luftfeuchtigkeit
entstehen kann, die optimale Luftfeuchtigkeit für
den Menschen hingegen 50 - 65 % beträgt, sind optimale
Bedingungen nur schwer zu garantieren. Dank unseren Hygrometern
kann die Luftfeuchtigkeit angezeigt und dementsprechend
optimiert werden. Unsere Hygrometer sind in verschiedenen
Ausführungen verfügbar. Sei es zur kontaktlosen
Bestimmung von Feuchte oder zur Speicherung von bis zu
2.000.000 Messwerten. Einige Modelle sind wasserdicht
verfügbar, wieder andere besitzen Taupunktscanner
oder Alarmfunktionen. Zur Verfügung stehen auch die
benötigten Kalibrierlösungen, Kalibriersets
und weiteres Zubehör. Für viele Hygrometer sind
ISO Kalibrierzertifikate erhältlich - einige Modelle
sind extra validiert (diese Messwerte sind gerichtsverwendbar).
Besonders bei Schadensfällen in z.B. Lagerhäusern
sind die Hygrometer sehr wertvoll, weil mit ihrer Hilfe
die Ursache der Schäden genau und effizient ermittelt
werden kann. Quelle:
PCE
Deutschland GmbH |
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Mit
dem Protimeter Feuchtigkeitsmesser MMS-2 können
die Feuchtebedingungen in einem Gebäude
unter verschiedenen Aspekten analysiert werden. Durch die Messung
der Materialfeuchte und der relativen Luftfeuchte
kann die Feuchtigkeit in Bauteilen und auf ihrer Oberfläche, das
Holzfeuchteäquivalent von Materialien, die relative Luftfeuchte
und die Umgebungstemperatur (Messung mit Infrarot-Thermometer) und das
Vorhandensein von Kondensfeuchte festgestellt werden. Die Messdaten
werden auf einem großen LCD Display verständlich dargestellt
werden. |
Feuchtemessgerät Protimeter MMS 2
Quelle: HEYLO GmbH
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Messfunktionen:
• Widerstandsmessverfahren für
Holz- oder Baufeuchte
Zwei Messnadeln des Feuchtigkeitsmessgerätes werden in das
zu prüfende Material gedrückt, und der Feuchtigkeitsgehalt
wird punktgenau bestimmt. Der prozentuale Feuchtegehalt von Holz
und das Holzfeuchteäquivalent (% HFÄ, d. h. ein in seiner
Bedeutung der Holzfeuchtigkeit entsprechender Feuchtigkeitswert)
für Mauerwerk werden festgestellt. Dadurch kann beurteilt
werden, ob das Material trocken ist, die Feuchte im Grenzbereich
liegt, oder ob es feucht ist. Bei zu hohen Feuchtigkeitswerten
sollten für eine weitergehende Untersuchung Tiefenmesssonden
verwendet werden. Damit kann ein Feuchtigkeitsprofil über
verschiedene Messtiefen erstellt werden.
Mit den Tiefenmesssonden kann das Messgerät
als Salzdetektor (Filterpapier und destilliertem Wasser) verwendet
werden. Das Filterpapier wird mit dem Wasser angefeuchtet und
mit dem Feuchtefühler wird ein Referenzwert bestimmt. Dann
wird das Filterpapier gegen die zu untersuchende Fläche gedrückt.
Nach 30 Sekunden wird das Papier entfernt und mit dem Messfühler
das Papier erneut gemessen. Der erhaltene Messwert wird mit dem
Referenzwert verglichen. Beträgt der Unterschied mehr als
20 Punkte, liegt eine erhebliche Verunreinigung durch Salze vor
und es sollte eine weitere Untersuchung vorgenommen werden.
• nicht-invasive Hochfrequenzmessung für Holz-
oder Baufeuchte
Das Feuchtigkeitsmessgerät wird einfach gegen
die Oberfläche gehalten und die relative Feuchtigkeit in
dem Material gemessen.
• Messung relativer Luftfeuchte und Temperatur
mit kurzer Reaktionszeit
Mit einem Hygrostick an dem Feuchtigkeitsmessgerät
kann die relative Luftfeuchte, die Umgebungstemperatur und der
Taupunkt ermittelt werden. Der Hygrostick kann mit entsprechenden
Messhülsen in Fußböden oder Wänden installiert
werden, um die relative Ausgleichsfeuchte des Bauteils zu messen.
• berührungslose IR-Temperaturmessung mit Abgleich
der Taupunkttemperatur
Mit dieser Sonderfunktion lässt sich Kondensat an Oberflächen
schnell und sicher feststellen. Dadurch ist eine Bewertung der
Oberflächentemperatur, des Taupunktes bezogen auf die Oberfläche
und des Unterschied zwischen Oberflächentemperatur und dem
Taupunkt möglich.
Protimeter
MMS2 Bedienungsanleitung
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Die Materialfeuchte
wird bezogen auf Holzfeuchte-Äquivalent (HFÄ).
Das HFÄ wird mit dem Feuchtegehalt verschiedener Baustoffe in Beziehung
gesetzt. Das Holzfeuchte-Äquivalent gibt den Messwert an, der in
einem Stück Holz gemessen werden würde, das sich in Kontakt
und in völligem Feuchteausgleich mit dem gemessenen Baustoff befindet.
Quelle: General Electric Company
Der Protimeter
WME (Wood Moisture Equivalent) - Holzfeuchte-Äquivalent
(HFÄ) ist der prozentuale %mc-Wert, den ein Stück Holz in
engem Kontakt und im Feuchtegleichgewicht mit dem getesteten Material
aufweisen würde. WME-Angaben können direkt zur Feststellung
dienen, ob nichtleitendes Material in einem trockenen, grenzwertigen
oder nassen Zustand ist, denn die entsprechenden Grenzwerte von Holz
sind bekannt. |
Das Hygrometer
ist ein einfaches mechanisches Gerät,
das für die Messung der relative Luftfeuchtigkeit
eines Raumes oder Bereiches eingesetzt wird. Hier ist ein Thermohygrometer
(Temperaturmessung und Feuchtemessung in einem Gerät) sinnvoll.
Mit einem handelsüblichen Hygrometer
kann auf Dauer nur eine halbwegs präzise gemessen werden. Die einfache
Bauart, fehlende Kalibrierungen und schwankende Temperaturen führen
zu ungenauen Messwerten. |
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Haar-Synthetik-Thermo-/Hygrometer |
Quelle: TFA Dostmann
GmbH & Co. KG
|
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Das Messverfahren nutzt
die Ausdehnung und das Zusammenziehen
von verschiedenen Messelementen (Haare,
Durometer, Darmsaiten). Am häufigsten werden Haarelemente
oder Durotherme (künstliches, feuchteempfindliches
Messelement) eingesetzt. Über ein Werk wird die Längenänderung
des Messelementes auf den Zeiger übertragen.
Das Haarhygrometer muss
regelmässig gewartet werden. Damit
es nicht austrocknet und dadurch eine Drift entsteht,
muss es regelmässig regeneriert
werden. Hierzu wird die Haarharfe mit
einem, mit destilliertem Wasser befeuchteten Tuch umhüllt
oder mit destilliertem Wasser besprüht, so dass eine
Sättigung eintritt. Nach etwa einer
Stunde stellt sich ein Messwert von ca. 98 % relativer
Feuchte ein. An den meisten Geräten kann
über eine Stellschraube eine Einpunkt-Justierung
durchgeführt werden.
Hochpräzise
Messungen können nur mit einem elektronsichen
Präzisions-Hygrometer mit kapazitivem
Sensor oder mit einem Taupunktspiegel
durchgeführt werden. |
|
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Das Hygrotemperaturmessgerät
ist ein mobiles, batteriebetriebenes Gerät zur schnellen
Bestimmung der Raumluftfeuchte in Wohnräumen und an
Arbeitsstätten. Es dient zur Kontrolle von Klimasteuerungen,
zur Bauschadenanalyse, zur Erkennung möglicher Schimmelpilzpotenziale.
Es misst die aktuelle Luftfeuchte und Temperatur und ermittelt
daraus die Taupunkt- und Feuchtkugeltemperatur. |
|
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Anwendungen |
- schnelle Bestimmung der Raumluftfeuchte
in Wohnräumen und Arbeitsstätten
- Kontrolle von Klimasteuerungen
- Messung der Materialausgleichsfeuchte
- Bauschadensanalyse, Schimmelpilzproblematik
- misst die aktuelle Luftfeuchte und
Temperatur und errechnet daraus die Taupunkt- und Feuchtkugeltemperatur
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Vorteile |
- Bestimmung von Taupunkt- und Feuchtkugeltemperatur
- externer Fühler mit Spiralkabel
- Hold Funktion
- MIN, MAX und AVG
- Hintergrundbeleuchtung
- Stativanschluss
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Thermo-Hygrometer-Datenlogger
Ein Funk-Thermo-/Hygrometer
mit Datenlogger-Funktion und PC-Interface
erfasst die Innen- und bis zu fünf externe Temperaturen
(Außen- bzw. Innentemperatuen) sowie die zugehörigen
Luftfeuchten und speichert die
Werte in einstellbaren Intervallen. Diese Daten
sind entweder über das Gerät selbst oder auf
einem PC auswertbar. Das Gerät verfügt
über eine Kalibrierfunktion, damit
ist es auch für genau reproduzierbare Messbedingungen
im professionellen Bereich geeignet. |
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Funk-Thermo-/Hygrometer
mit Datenlogger-Funktion und PC-Interface |
Quelle: TFA
Dostmann GmbH & Co. KG
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Weiteren Funktionen:
- Kalenderanzeige
- Taupunktanzeige
- Durchschnittswerte
- Min.- und Max.-Wert-Speicher
- Zeitzonenoption (+/- 12 Stunden)
- 12/24 Stunden-Zeitanzeigeformat
- DCF-Zeitempfang Ein/Aus wählbar
- Alarm bei Über- oder Unterschreiten von frei
einstellbaren Temperatur- und Feuchtewerten
- Raum- und Außenluftfeuchtigkeitsanzeige
in % RH mit Speicherung der MIN- und MAX-Werte
- Anschließbar an den COM-Port eines PC-Datenübertragung
zum PC mithilfe der mitgelieferten Software
- Datenerfassungsfunktion - mit einstellbaren Erfassungsintervallen,
kann bis zu 3000 Sätze von Temperatur - und
Luftfeuchtigekeitsdaten speichern.
- bis zu fünf Funk-Außensensoren erfassbarbar.
Außensensoren mit eigenem Display für
Temperatur/Luftfeuchte
Integrierter Datenlogger
Über die Datenloggerfunktion sind bis zu 3000
Datensätze (Temperatur/Luftfeuchte, Datum/Zeit)
speicherbar. Das Aufzeichnungsintervall ist zwischen
1 Minute und 24 Stunden einstellbar (1-2-5-10-15-30
Min. – 1-2-3...24 Std.). Die aufgezeichneten
Daten werden durch die mitgelieferte Software in
übersichtlich in Tabellenform dargestellt.
Die integrierte Exportfunktion ermöglicht eine
grafische Auswertung mittels gängiger Tabellenkalkulationssoftware. |
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Der Klimadatenlogger
bietet in Verbindung mit einem externen Temperaturfühler
die ideale Lösung für die Langzeitdatenaufnahme
der Kennwerte Feuchte, Raumtemperatur, Wandtemperatur
und Druck. Durch den äußerst geringen
Energieverbrauch können die Messwerte über
zwei Jahre kontinuierlich aufgezeichnet werden.
Mit der dazugehörigen PC-Software (Excel-Makro)
können standardmäßig Auswertungen
wie z.B. die Taupunkt-Abstandsbestimmung durchgeführt
werden.
Benutzererweiterungen der Software sind nahezu beliebig
möglich.
Anwendungen
Klimadatenlogger zur Analyse bei Feuchteproblemen
in Gebäuden
Vorteile |
- Abtastrate einstellbar:
30 s bis 4 h für Aufzeichnungsintervalle von
2 Tagen bis zu 3 Jahren
- Multifunktional: 2
x Temperatur, Luftfeuchte, Druck
- Sehr reaktionsschnell
- PC- / Druckerschnittstellle
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Lüftungslogger-Stift
Der Lüftungslogger-Stift ist ein kleines Gerät
in der Größe und Form eines USB-Speicherstifts
zur kontinuierlichen Aufzeichnung von relativer
Luftfeuchte und Temperatur. Er
zeichnet die Raumklimadaten für eine anschließende
Analyse auf.
Durch diese Daten kann beurteilt werden, ob richtig und
ausreichend gelüftet wurde. |
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Eigenschaften
- Darstellung
der Messwerte über den ganzen Zeitraum und abschnitsweise,
z.B. tageweise
- Vollautomatische Erzeugung der Diagramme.
- Automatische und manuelle Wahl der Werteachsen
- Die Angaben auf den Auswertungsblättern können
mittels zentraler Vorgaben individuell angepasst werden.
- Personalisierungsdaten können von extern geladen
werden.
- Analyse auf Anzahl Lüftungsvorgänge über
dem Aufzeichnungszeitraum
- Berechnung der mittleren Lüftungsrate (mittlere Anzahl
von Lüftungen pro Tag)
- Automatischer Ausdruck der gefüllten Diagramme mit
einem Klick
Weitere Analysen sind auf Anfrage möglich.. |
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Feuchtigkeitsmesser |
Quelle:
Wetekom |
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Um die Feuchtigkeit
in Flächen zu überprüfen, wird in
der Praxis häufig die Leitfähigkeitsmessung
(Elektrische Widerstandmessung) eingesetzt. |
Dabei werden zwei
Elektroden in den Baustoff eingelassen. Der vom Gerät
erzeugte Messstrom fließt durch die Elektrode in den
Baustoff und über die zweite Elektrode wieder zurück
zum Gerät. |
Je leitfähiger
der Baustoff (Feuchtigkeit, Salze usw.) umso mehr Strom
fließt zurück. Es wird ein digitaler Wert ausgegeben. |
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Feuchtigkeitsmessgerät
für Holz und Baustoffe |
Quelle:
HEDÜ GmbH |
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Feuchtigkeitsmessgerät
mit Sucher- und Nadelmodus
für die Messung von Feuchte
in Holz und Baustoffen.
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Baustoffe
und Holz mit glatter Oberfläche werden
im Suchermodus (kapazitive Messung).
Holz mit rauer Oberfläche im Nadelmodus
(Leitfähigkeitsmessung)
evtl. auch mit Einschlag-Elektroden
für Tiefenmessungen in Hölzern. |
Das
Messgerät ist auch für geeignet, um
Feuchtigkeitsdifferenzen im Estrich
zu erkennen. Dabei erfolgt die Messung zerstörungsfrei
und schnell. Bei zu hohen Feuchtewerten erübrigt
sich eine zerstörende Messung im Trockenschrankverfahren
oder mit der CM-Methode. Innerhalb eines Raumes
können große Feuchtedifferenzen vorhanden
sein, deshalb ist eine zerstörungsfreie
Messung vorteilhaft um die kritischen Stellen
für eine genauere Untersuchung zu ermitteln.
Die Zahl der notwendigen, aber zeitaufwendigen,
Messungen wird reduziert. |
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Ein
Infrarot-Thermometer misst berührungslos eine
Oberflächentemperatur. Die meisten Infrarot-Thermometer
haben einen zusätzlichen Laser-Spot, mit
dem durch eine 2-Punkt-Lasermarkierung der Durchmesser des Messkreises
exakt angezeigt wird.
Ein Infrarotthermometers erfasst mit einem Sensor emittierende,
reflektierte und durchgelassene Wärmestrahlung einer Fläche
und wandelt diese Information in einen Temperaturwert um. Dabei
muss der Emissionsfaktor des Materials bekannt
sein und eingestellt werden. |
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Der Emissionsfaktor
beschreibt die von einer Fläche ausgehende infrarote
Wärmestrahlung, die von der Eigentemperatur des Materials
bestimmt ist. Die (typische Anwendung) und angemalte oder
oxidierte Oberflächen haben Die meisten Geräte
haben einen fest eingestellten Emissionsfaktor von 0,95.
Da aber die meisten organischen Materialien einen Faktor
von 0,90 haben, muss der passende Wert eingestellt werden.
Auch die Reflexionen von benachbarten Körpern oder
durch Transmission (Durchlässigkeit des Objektes) beeinflussen
das Messergebnis. |
Bei hochglänzenden
Metalloberflächen kann nur ein Temperaturtrend gemessen
werden. Eine genaue Messung auf polierten Flächen ist
nicht möglich. Um ein einigermaßen genaues Messergebnis
zu erreichen, kann man die zu messende Fläche mit schwarzem
Klebeband abkleben oder die Oberfläche wird schwarz
angestrichen. |
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