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Fenster werden benötigt, um Licht und Luft in die Räume zu lassen. Seit Beginn des Hausbaus wurden Öffnungen in den Außenwänden mit Stein-, Holz- oder Eisengittern, Lichtern (Scheiben) aus Glas, anderem durchscheinenden Material (Glimmer) oder im Fernen Osten mit Papier gefüllt.
Bis ins späte Mittelalter bestanden Fenster nördlich der Alpen hauptsächlich aus Tierhäuten und dem daraus hergestellten Pergament oder Leinenstoff. Gegen Kälte und Wind kamen hölzerne Fensterläden zum Einsatz.
Glas gab es seit dem 5. Jahrhundert auch, aber dieser luxuriöse Werkstoff blieb dem Kirchenbau und einigen wenigen Privathäusern vorbehalten. |
Geschichte der Fenster - REFORM Fenster GmbH |
Damit kontrolliert gelüftet werden kann und die Wärme im Raum bleibt,
wurden die Fenster zunehmend fast immer mit Glas gefüllt, selten mit transparenten Kunststoff.
Moderne Fenster haben zusätzlich neue Funktionen. Dazu gehören Wärmedämmung,
Sonnenschutz, Sichtschutz, Schallschutz, Brandschutz und Einbruchschutz.
Aufgrund der vielfältigen Fenstertypen (Öffnungsart1
, Flügelzahl2, Fensterformen
3) sollte bei der Bauplanung immer ein Fensterbauer hinzugezogen werden.
Glasfassaden gehören nicht unter den Begriff "Fenster". Sie erfüllen Sonnenschutz, Sichtschutz, Schallschutz, Wärmedämmung, Einbruchschutz, Brandschutz, UV-Durchlässigkeit und Mobilfunkwellendurchlässigkeit. |
Fensteröffnung |
Fensteröffnung
Fensterbrüstung: Die Fensterbrüstung ist der untere Teil der Fensteröffnung. Die Mindesthöhe ist gesetzlich vorgeschrieben, um die Unfallgefahr
durch herausfallen zu senken.Fensterlaibung:
Mit einer Laibung werden die senkrechten Schnittflächen im Mauerwerk gemeint, welche entstehen, wenn eine Öffnung für ein Fenster oder auch eine Tür im Mauerwerk geschaffen wird.
Fenster-Abdeckleisten: Für eine fachgerechte Abdeckung des Bauanschlusses von Fensterrahmen und Mauerwerk werden sogenannte Abschlussleisten benötigt.
Sie verdecken die Fuge zwischen Fenster und Mauerwerk im Bauteilanschluss.
Fensteranschluss: Ein Fensteranschluss bezeichnet den Übergang zwischen Fenster zu Mauerwerk. Dieser Anschluss muss bei einer Fenstermodernisierung
fachgerecht abgedichtet werden, um spätere Feuchtigkeitsschäden oder Wärmebrücken zu vermeiden. |
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Fenster können aus verschiedenen Materialien (Holz, Holz-Alu, PVC, PVC-Alu, Alu, Stahl) und in allen Farben und vielen
Formen gefertigt werden.
Fensteraufbau - Fenster-Bestandteile einfach erklärt - DF Deutsche Fensterbau GmbH
Fenstertypen Übersicht - ItsLine Deutscher Fenstershop GmbH |
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1 Öffnungsart:
• Feststehende Fenster.
Hauptmerkmal eines feststehenden Fensters ist die fehlende Möglichkeit zum Öffnen. In der Regel besitzt es keinen Flügel, die Verglasung ist also direkt in den Blendrahmen eingelassen.
Die Rede ist dann auch von einer Festverglasung. Seltener findet man die Variante mit festem Flügel. Dieser kommt zum Einsatz, wenn sich das Fenster neben beweglichen Flügeln rein
optisch nahtlos in das Gesamtbild einfügen soll. Festverglasungen werden insbesondere bei großen Fensterfronten, etwa in Bürogebäuden, Treppenhäusern oder auch Wintergärten,
verwendet. Im Wohnungsbau sind Festverglasungen oft in Form eines Unterlichts als Teil eines bodentiefen Fensters vorzufinden. Und auch wenn ein besonderer Sicherheitsbedarf vorliegt,
werden Festverglasungen eingesetzt. Fest im Mauerwerk verankert, können sie im Gegensatz zu Fensterflügeln nicht einfach ausgehebelt werden.
• Kippfenster: Bei Kippfenstern kann der Fensterflügel in einem spitzen Winkel um eine waagerechte Achse nach innen gekippt werden,
bleibt also auch im geöffneten Zustand fest mit dem unteren Teil des Rahmens verbunden. Mit diesem Fenstertyp ist der Luftaustausch auch in engen Räumen mit wenig Platz problemlos
umsetzbar. Zudem stellt die Kippvariante auch in Haushalten mit Kleinkindern eine sichere Option zum Lüften dar.
• Drehfenster: Ein Drehfenster ist ein Fenster, bei welchem sich der Flügel entweder von rechts oder von links drehend öffnen lässt.
• Drehkipp-Fenster:
Bei einem Drehkipp-Fenster kann der Fensterflügel nicht nur nach einer Seite geöffnet werden, sondern zusätzlich auch in Kippstellung gesetzt werden. Für ein Drehkipp-Fenster wird ein
besonderer Beschlag benötigt. Diese Art des Fensters ist die in Deutschland am häufigsten verwendete
• Klappfenster: Ein Klappfenster kann lediglich in einer Stellung nach außen geklappt werden. Häufig befindet sich der Fensterflügel dann
wie in einer Kippstellung nach außen.
• Schiebefenster: Ein Schiebefenster besteht eigentlich immer aus einem fest verglasten und einem verschiebbaren Teil. So kann der eine
Teil der Glasscheibe auf die Seite oder nach oben geschoben und das Fenster so geöffnet werden. Der Vorteil eines Schiebefensters liegt darin, dass im Rauminnern kein Platz zum Öffnen
des Fensters benötigt wird.
• Klappfenster: Klappfenster können in eine Richtung aufgeklappt werden und eignen sich als platzsparende Alternative zum Drehfenster.
• Schwingfenster: Bei einem Schwingfenster kann der Flügel über eine Mittelachse aufgeschwungen werden. So kann das Fenster ganz geöffnet
werden, und der Flügel horizontal im Fensterrahmen liegen, oder nur zum Teil gekippt werden, sodass oben und unten am Fensterflügel eine Öffnung entsteht. |
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2 Flügelzahl:
• Einflügelig: Einflügelige Fenster sind die Standardausführung unter den verschiedenen Fenstertypen und können durch ihren einfachen Aufbau
vielfältig und in verschiedenen Maßen eingesetzt werden. Normalerweise wird aber nur für relativ kleine oder schmale Fenstern auf ausschließlich einen Flügel zurückgegriffen, zumindest bei integrierter
Drehöffnung. Ist das einflügelige Fenster nämlich zu breit, stellt der Flügel in geöffnetem Zustand ein zu großes Hindernis im Raum dar.
• Zweiflügelig: Das zweiflügelige Fenster wird im Wohnungsbau sehr häufig verwendet und lässt sich vielfältig konfigurieren – die Funktionen beider
Flügel können ja nach Wunsch individuell abgestimmt werden. Standardmäßig teilt ein senkrechter Pfosten das Fenster, ein zweiflügeliges Fenster ohne Mittelpfosten wird dagegen als Stulpfenster
bezeichnet. Dies ermöglicht die uneingeschränkte Aussicht, hat jedoch den Nachteil, dass sich beide Flügel nicht mehr unabhängig voneinander öffnen lassen und auch die Kippfunktion nur für einen
der beiden Flügel umsetzbar ist.
• Dreiflügelig: Eine Einteilung in drei Flügel ist bei sehr breiten Fenstern sinnvoll. Entsprechende Fenster können in sehr großen Zimmern eingesetzt
werden und durchfluten den Raum mit Tageslicht. Auch hier gibt es viele Konfigurationsmöglichkeiten hinsichtlich der Öffnungsart. Die Anordnung der einzelnen Flügel folgt hingegen immer dem gleichen
Muster: Einer der beiden Außenflügel wird gesondert platziert, während die anderen beiden Flügel durch einen Mittelpfosten getrennt werden oder ein Stulpfenster bilden. Nicht selten sieht man auch
zusammenhängende Fenstersysteme mit einer mittig platzierten Festverglasung, umgeben von zwei außenliegenden Flügeln. Hierbei kann aber genau genommen nicht mehr die Rede von einem dreiflügeligen
Fenster sein. |
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3 Fensterformen:
Standardmäßig entscheiden sich Bauherrn bei der Planung Ihres Eigenheims für rechteckige Fenster – praktikabel einsetzbar und in schlichtem Design, kann man damit schließlich
auch nicht viel falsch machen. Prinzipiell sind der Kreativität bei der Form des Fensters aber nur wenige Grenzen gesetzt: Ob symmetrisch oder asymmetrisch, sogenannte Sonderformen gibt es viele. Historisch
geprägt sind beispielsweise Bogen- und Segmentbogenfenster, im modernen Wohnungsbau stolpert man oftmals über Varianten wie Dreiecks- oder Schrägfenster. Diese eigenen sich hervorragend für Dachgauben,
werden nicht selten aber auch ohne funktionale Absicht rein dekorativ eingesetzt.
Ein Überblick möglicher Sonderformen:
• Trapezförmiges Fenster
• Bogenfenster
• Rundfenster
• Dreiecksfenster
• Schrägfenster
• Halbrundfenster
• Segmentbogenfenster
• Viertelkreisfenster |
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Die DIN 18055 dient dazu, die objektbezogenen Anforderungen an Fenster, einschließlich der Dachflächenfenster
und an Außentüren nach DIN EN 14351-1 zu ermitteln. Die Anforderungen nach dieser Norm beziehen sich auf Fenster und Außentüren in der Einbausituation, die z. B. durch die Lage,
Einbausituation und Gebäudehöhe usw. vorgegeben wird. Sie gilt werkstoffunabhängig für Fenster und Außentüren aus geeigneten Baustoffen und deren Kombinationen.
Diese Norm beschreibt die Ermittlung der folgenden Eigenschaften bei Anwendung von Fenstern und Außentüren in Bauwerken
• (Rahmen-) Durchbiegung;
• Wärmedämmung;
• Luftdurchlässigkeit;
• Schallschutz;
• Gefährliche Stoffe;
• Tragfähigkeit von Sicherheitsvorrichtungen;
• Strahlungseigenschaften;
• Brandverhalten (bei Dachflächenfenstern);
• Stoßfestigkeit;
• Widerstandsfähigkeit gegen Windlast;
• Schlagregendichtheit;
• Bedienungskräfte;
• Dauerfunktion;
• Differenzklimaverhalten;
• Einbruchhemmung;
• Höhe und Breite (bei Außentüren);
• Absturzsicherung;
• Notausgangs- und Paniktüren.
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DIN 18055 | 2020-09 Kriterien für die Anwendung von Fenstern und Außentüren nach DIN EN 14351-1
Empfehlungen für den Einsatz sowie die Ausschreibung von Fenstern und Außentüren nach der Produktnorm DIN EN 14351-1 und DIN 18055 (Stand 11/2016) |
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Bei
einer Sanierung zuerst die Fenster austauschen?
Bei der Überlegung, was zuerst ausgetauscht bzw. erneuert werden
sollte, ist es ratsam, sich die Fenster einmal genauer anzusehen. Die Fenster sind nicht nur ein Schwachpunkt im
Dämmkonzept sondern auch inpunkto Einbruchssicherung und im
Schallschutzkonzept (z. B.
Schallschutzfenster) eines Hauses. In den meisten Fällen spürt man in der Nähe älterer Fenster
(Einglas-Scheibenfenster [Uw-Wert 4,7], Verbund- und Kastenfenster [Uw-Wert 2,4], Fenster mit unbeschichtetem Isolierglas [Uw-Wert
2,7], Fenster mit Zweischeiben-Wärmedämmglas - Low-E [Uw-Wert 1,3 bis 1,8]) einen kühlen Luftstrom.
Die Ursache ist nicht nur eine Undichtigkeit, sondern in der Regel auch ein schlechter
U-Wert (Uw). Dieser führt zu einen unangehmen Kaltlufteinfall. |
Montage in der tragenden Innenwand
Optimierte Montage in Dämmebene mit Überdämmung des Blendrahmens
Quelle: VBH Holding AG - CE-fix - Hans Neumeier
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Bei einem Fensteraustausch verbessert sich die Luftdichtheit der Gebäudehülle und es erhöht sich aber auch Raumluftfeuchte. Dies kann in den Anschlussbereichen des Fensters zu dem Baukörper aufgrund von Wärmebrückeneffekten zu Tauwasser- oder Schimmelpilzbildung führen. Hier reicht nicht nur das richtige Lüften, es muss ein Lüftungskonzept erstellt werden. Auch zusätzliche flankierende bauliche Maßnahmen können bei dem Fenstereinbau notwendig werden.Bei einem Tausch sollte das neue Fenster nicht in die tragende Innenwand sondern in die äußere Dämmebene (z. B. zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung) eingebaut werden. Dadurch werden Wärmebrücken vermieden bzw. optimiert.
In der Regel werden die Fenster bei dem Einsatz von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) in die tragenden Innenwand montiert, wodurch die Schwachstellen immer noch die Innen- und Außenfensterbankanschlüsse vorhanden sind.
Die Montage in der Dämmebene, unmittelbar an der tragenden Innenwand, ist die wärmetechnisch beste Einbausituation. Dadurch verlaufen im gesamten Anschlussbereich die Isothermen gewissermaßen "geradlinig" bzw. ohne große Krümmungen. Der Anschluss seitlich, oben und unten ergibt beim Einsatz geeigneter Vorwandmontagesysteme meist einen Minus-psi-Wert, was bedeutet, dass hier keine Wärmeverluste entstehen. Besonders der untere Anschluss wird deutlich effizienter.
Die gleich Vorgehensweise ist bei zweischaligen Mauerwerken mit entsprechend dicker Kerndämmung anwendbar.
Optimierte Fenstermontage in der Dämmebene VBH Holding AG - CE-fix - Hans Neumeier |
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Referenzausführung
nach der EnEV 2014 (Wohngebäude-Neubau) |
Bauteil |
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Außenwand
(einschließlich Einbauten, z. B. Rollladenkästen)
Geschossdecke gegen Außenluft |
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Außenwand
gegen Erdreich
Bodenplatte
Wände und Decken zu unbeheizten Räumen |
0,35 |
Dach
oberste Geschossdecke
Wände zu Abseiten |
0,20 |
Fenster
Fenstertüren |
1,3 |
Dachflächenfenster |
1,4 |
Lichtkuppeln |
2,7 |
Außentüren |
1,8 |
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Anforderungen
nach der EnEV 2014 (Wohngebäude-Altbau) |
Bauteil |
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Außenwand
- WDVS
Außenwand - Vorhangfassade
Außenwand - Kerndämmung
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0,24 |
Innendämmung |
0,35 |
Kellerwände
- Perimeterdämmung
Kellerwände - Innendämmung |
0,30 |
Kellerdecke
Aufdeckendämmung
Unterdeckendämmung |
0,30 |
Kellerboden
Innendämmung |
0,50 |
Steildach
(Zwischensparren- Untersparren- und
Aufsparrendämmung) |
0,24 |
Oberste Geschossdecke (begehbare und
nicht-begehbar) |
0,24 |
Flachdach (Warmdach, Kaltdach, Umkehrdach) |
0,20 |
Fenster - normal
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1,30 |
Fenster - Nur-Verglasung |
1,10 |
Dachflächenfenster |
1,40 |
Glasvorhangfassade |
1,50 |
Glasdach/Wintergarten |
2,00 |
Fenster - Sonderverglasung |
1,60 |
Außentüren |
1,80 |
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Glasaustausch
Vor einer energieeffizienten Sanierung der Fenster stellt sich die Frage, ob ein Glasaustausch
ausreicht oder die gesamten Fenster erneuert werden sollten. Hier sollte zuerst der U-Wert des Glases
(Ug) geschätzt werden, um das energetische Verbesserungspotential zu bestimmen (Flammentest * - Kerze oder Feuerzeug).
Danach muss die Eignung des Fensterrahmens, der Beschläge und des Baukörperanschlusses
geprüft werden, um die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme bewerten zu können. Ein Austausch alter Einfach-Verglasungen,
Floatglas aber auch Sicherheitsgläser (ESG/VSG) oder Drahtglas lohnen sich aufgrund der hohen Energieverluste immer.
Außerdem müssen Fragen der Bauphysik, Wärmebrücken und Kondensatbildung
geklärt werden. Eine Wärmedämmverglasung hat einen besseren U-Wert, dadurch ist die Glasfläche in der Regel nicht mehr die kälteste
Fläche des Raumes. Der Tauwasserausfall ist nun nicht mehr an der Scheibe, sondern an anderen Flächen (Fensterrahmen,
Außenwand), was Bauschäden (Schimmelpilzbildung) verursachen kann.
Werden aber Schwachstellen des Baukörperanschlusses
(z. B. Wärmebrücken, undichte Abdichtungen) festgestellt
ist ein Austausch der Fenster sinnvoll. Mit neuen Fenstern sind
andere Abmessungen, Formen und Materialien realisierbar. Mit raumhohen
Fenstern lässt sich die Ausleuchtung der Innenräume
mit Tageslicht erheblich verbessern. Da die Montage komplex
und aufwendig ist, sollte der Austausch nur durch qualifizierte
Firmen ausgeführt werden, um Bauschäden
zu vermeiden. |
Fineo Hybrid Fensterglas
Quelle: FINEO, FiAGC GLASS EUROPE SA
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Oft passen die auf Markt angebotenen 3-fach-Gläser nicht in die vorhandenen Fenster. Um aber eine gute Wärmedämmung und guten Schallschutz zu erreichen, gibt es das Isolierglas "Fineo Hybrid", das deutlich schmaler gegenüber modernen 3-fach-Isoliergläsern ist. Es passt gut in die gut erhaltenen Fensterprofile von Holz-, Alu-, Kunststoffprofilen oder auch in Mischprofilen und Rahmen.
Durch die Kombination einer normalen Fensterscheibe und einer Fineo-Unit in einem Zweifach-Isolierglas entstehen hervorragende Wärmedämm- und Schallschutzeigenschaften. Der Ug-Wert liegt zwischen 0,4 und 0,5 W(m2K), je nach gewählter Konfiguration. Die erhöhte Schallisolation (Rw bis zu 38 dB) hält Verkehrslärm außen vor. Wie das monolithische Produkt kommt Fineo Hybrid ohne die Evakuierungsöffnung herkömmlicher Vakuumgläser aus, darum ist das Glas wartungsfrei.
Das "Fineo Hybrid" gehört zu den wenigen Verglasungen, die die Förderbedingungen des BAFA vollumfänglich erfüllen. |
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Vakuum-Isolierglas vs. 3-fach-ISO - Glaswelt, Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG |
TERMO-BIT Isolierglas
Quelle: Ralf Maus - Glas Fandel
Verglasung oder Fenster? - Ralf Maus - Glas Fandel |
Nachts treten aufgrund der tieferen Außentemperaturen die höchsten Wärmeverluste über Glas und
Rahmen auf. Zusätzliche Einsparungen lassen sich
deshalb durch Rollläden, Klappläden, aber auch
durch Vorhänge und Rollos erzielen. Die erzielbare Energieeinsparung durch diese Maßnahmen ist bei Wärmeschutz-Isolierverglasung jedoch deutlich
kleiner als bei Einscheiben- oder Isolierverglasung.
Dämmwerte für verschiedene temporäre Wärmeschutz-Maßnahmen in den Nachtstunden
U-Werte in W(m²K)
Energieeinsparung an Fenstern und Außentüren
- W. Eicke-Hennig, R. Born, IWU - Institut Wohnen und Umwelt
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Glas-Schnell-Test - Flammentest
Quelle: Ralf Maus - Glas Fandel |
* Mit dem
"Flammentest" kann die beschichtete Glasscheibe (Wärmedämm- oder Sonnenschutzglas - Low-E-Schicht) in
der Reflexion durch eine andere Flammenfärbung sichtbar gemacht werden. Eine Aussage zu den Eigenschaften
der Beschichtung ist aber nicht möglich. |
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Flammentest - Feuerzeugtest
Es gibt eine einfache Methode, um festzustellen, wie viele Scheiben in einer Fensterverglasung eingebaut worden
sind und ob es eine Low-E-Schicht (Wärmedämmglas oder Sonnenschutzglas mit einer hauchdünne Metallschicht) gibt.
Wenn es draußen dunkel ist, wird eine Kerze oder ein Feuerzeug mit gelber Flamme angezündet und vor das Glas gehalten. Dann schräg in die
Scheibe schauen. Jede Glasoberfläche erzeugt ein Spiegelbild der Flamme, bei zwei Scheiben sind es vier Flammen. Eine
Low-E-Schicht verändert die Farbe der Flamme. Eine der gespiegelten Flammen ist dann andersfarbig – und zwar die zweite
oder die dritte.
Mit einer Flamme (Kerze oder Feuerzeug) kann die Dichtheit des Fensters geprüft werden. Bewegt sich die Flamme,
während sie an den Fensterdichtungen entlanggeführt wird, ist ein Luftzug vorhanden, das Fenster ist undicht. Die Überprüfung sollte am Glasfalz,
an den Fensterdichtungen, an der Anschlussfuge zwischen Rahmen und Mauerwerk und am Fenstersims vorgenommen werden.
Eine Kerze auf der Festerbank zeigt auch an, ob das Fenster dicht ist.
Mit einem dünnen Wollfaden oder einer Spinnwebe lässt sich eine Undichtigkeit noch besser feststellen.
Glas-Schnell-Test
- Welches Glas habe ich in meinem Fenster? |
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Schallschutzfenster
Wenn ein Haus in einem Gebiet mit starker Geräuschbelastung ( Lärmbelastung) steht, dann ist schon bei der Planung das richtige Schallschutzfenster auszuwählen. Die Fenster tragen einen erheblichen Teil zur Akustischen Behaglichkeit bei. So können z. B. die Fenster, die sich zu einer stark befahrenen Straße hin befinden, mit einem Lärmschutz versehen werden. Dabei ist das Fenster neben der Außenwand und dem Dach nur ein Teil der Schallschutzmaßnahmen.
Die Montage der Schallschutzfenster sollte nur durch Fachpersonal erfolgen! |
Schallschutzfenster bis Klasse 6
Quelle: Neuffer Fenster + Türen Gmbh
Scheibenvariante - Energie Schallschutz
Quelle: VELUX Deutschland GmbH |
Schallschutzfenster gibt es in verschiedenen Ausführungen. Grundsätzlich muss man erst einmal verstehen, was bei der
Übertragung von Schall, der meistens als Lärm
empfunden wird, passiert. Schall ist nichts anderes als Schwingungen die durch die Luft oder über ein anderes Bauteil (z. B. Fensterscheibe) weitergegeben
wird. Hier kann die Weitergabe des Schalls unterbunden bzw. stark aufgehalten werden. Bei einer normalen Zweifach- oder Dreifach-Fensterscheibe, trifft der Schall auf die
erste Scheibe, diese wird in Schwingung versetzt und gibt dann den Schall an die nächste Scheibe weiter und tritt dann in den Raum
ein (Hörschall). Bei der Planung eines Schallschutzfensters gilt es zunächst die Dimensionierung festzustellen. Das bedeutet, dass das Fenster auf Ihre speziellen
Bedürfnisse abgestimmt sein muss. Dies gilt auch, wenn ein Fenstertausch wegen veränderter Außenverhältnisse geplant wird.
Quellen des Schalls und der Geräusche:
• an einer stark befahrenen Straße
• an einer stark befahrenen Eisenbahnstrecke
• durch Kindergarten, Schule, Sportplatz
• Industriegebiet
• Flugverkehr
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Aufbau eines Schallschutzfensters
Dichtungsebenen eines SchallschutzfenstersScheibenvariante - ENERGIE SCHALLSCHUTZ
Quelle: Martin Schindler Fenster Handel
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Bei einem Schallschutzfenster ist die äußere Scheibe dicker ist als die innere Scheibe (oder umgekehrt). So kann der Schall nicht so ohne weiteres weitergegeben werden. Die Scheiben
schwingen unterschiedlich auf. Auf diese Weise heben sich die Wellen teilweise auf und der Lärm wird reduziert. Aber nicht nur durch den Einsatz unterschiedlicher Scheibendicken kann der
Schallschutz erreicht werden. Auch der Scheibenzwischenraum wird für die Lärmdämmung genutzt. Entweder durch dessen Vergrößerung oder durch den Einsatz eines
besonderen Gases, das in den Scheibenzwischenraum (SZR) eingefüllt wird. In früheren Jahren wurde hierfür noch das geruch- und farblose Gas Schwefelhexaflourid
(SF6) genutzt. Mittlerweile wird dieses Gas in Deutschland allerdings wegen seiner schädigenden Wirkung auf die Atmosphäre nicht mehr eingesetzt. Inzwischen erreicht man auf andere Weise sehr gute Dämmwerte. Wie z. B. durch den Einsatz von speziellen Verbundmaterialien, die durch ihre weiche Konsistenz optimal die einzelnen Scheiben
voneinander entkoppeln. Auch die Anwendung von Zwischenschichten findet seinen Einsatz. Hierbei werden besondere Schallschutz PVB-Folien z. B. bei VSG/VG (Verbund Sicherheits Gläsern
bzw. Verbund Gläsern) eingesetzt. Oder aber auch spezielle Schallschutz-Gießharze werden zwischen zwei Scheiben eingebracht. Hierdurch wird eine zusätzliche Dämpfung erreicht.
Um die Schalldämmung eines Fensters zu optimieren, ist es sehr sinnvoll, ein System mit 3 Dichtungsebenen auszuwählen. Bei dem System Novo-Therm Profil kann optional eine 3. Dichtung als
Mitteldichtung zusätzlich geordert werden. Da die Dichtungen (Anschlagdichtung innen und außen sowie eine zusätzliche Mitteldichtung) verschieden aufgebaut sind (Dicke und Form
sind nicht gleich), wird der Schallschutz nochmals verbessert.
Auf der Abbildung ist zu erkennen, wie ein Schallschutzfenster im Querschnitt aufgebaut ist und dass das äußere Glas mit einer Schallschutzfolie und die äußere und innere mit einer
Anschlagsdichtung versehen ist. In der Mitte ist direkt am Rahmen die dritte Mitteldichtung angebracht. Sie unterteilt den Raum nicht nur zusätzlich in zwei weitere Kammern und bietet
so einen besseren Wärmeschutz, sondern dient auch als Schallschutz. Quelle: Martin Schindler Fenster Handel |
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Schallschutzgläser können Wärmeschutz und Schallschutz miteinander kombinieren. Das macht eine spezielle
Wärmeschutzbeschichtung auf dem Glas möglich. Diese bewirkt, dass die Wärme das Glas von außen nach innen durchdringen kann, aber nicht umgekehrt. Ein Parameter
hierfür ist der g-Wert (Energiedurchlass). Er gibt an, wie viel Energie bzw. Strahlungswärme über die Verglasung von außen nach innen dringt. Die meisten Wärmeschutzfenster und Passivhausfenster sind auch Schallschutzfenster.
Die Montage von Schallschutzfenster dürfen nicht wie herkömmliche Fenster montiert bzw. eingebaut werden. Die Montage muss RAL-gerecht
durchgeführt werden. Das bedeutet auf der einen Seite, dass natürlich die Anschlussfuge innen dichter als außen ist, also diffusionsoffen nach außen hin, und auf der anderen Seite, dass
das Dämmmaterial, welches hier verwendet wird, auch den gleichen Schallschutz bietet wie das Fenster selbst. Hierzu können spezielle
Dichtungsbänder (Kompribänder) verwendet werden. Diese sind diffusionsdurchlässig und für den Lärmschutz geeignet. Es gibt auch spezielle Fensterbau PU-Schäume,
die auf Schallschutzleistung optimiert werden.
Beispiel eines Wärmeschutzfensters mit Schallschutz (GGU: Uw = 0,81/GGL: Uw = 0,83/GPU: Uw = 0,85 - Energie Schallschutz)
- Außenscheibe - 8 mm Einscheiben-Sicherheitsglas nach DIN EN 12150 für erhöhten Hagelschutz + Beschichtung mit Anti-Tau-Effekt außen
- Scheibenzwischenraum - 10 mm mit Spezialgasfüllung für erhöhten Wärmeschutz
- Zwischenscheibe - 3 mm teilvorgespanntes Glas (TVG) mit Edelmetallbeschichtung
- Scheibenzwischenraum - 10 mm mit Spezialgasfüllung für erhöhten Wärmeschutz
- Innenscheibe - 2 x 3 mm Verbund-Sicherheitsglas für erhöhten Einbruchschutz und besseren Schallschutz + Edelmetallbeschichtung innen fürerhöhten Wärmeschutz
- Glas-Abstandshalter - Thermisch optimierter Glas-Abstandshalter (warme Kante) aus
Edelstahl
- Scheibenstärke - 37 mm (3-fach-Verglasung) Quelle: VELUX Deutschland GmbH
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Sonnenschutzverglasung
Eine Sonnenschutzverglasung kann bis zu 80 % der Sonneneinstrahlung unterbinden und die Räume
2 - 5 °C kühler halten. Dadurch kann die Raumkühllast gesenkt oder sogar die Nutzung einer Klimaanlage überflüssig
sein. Die Gläser werden besonders bei Altbauten eingesetzt, wenn das Anbringen anderer außenliegende Sonnenschutzvorrichtungen nicht
möglich oder aus Gründen des Denkmalschutzes nicht zulässig ist.
Sonnenschutzgläser arbeiten nach den pysikalischen Prinzipien von Reflexion, Transmission und Absorption des Sonnenlichts.
• Die sichtbare Strahlung des Lichts ist für 46 % der Wärmeenergie verantwortlich und wird durch Infrarot-Abwehrbeschichtung bis zu 50 % reflektiert.
• Die nicht sichtbare Infrarotstrahlung ist der langwellige Teil des Lichtspektrums und ist für 50 % der Wärmeenergie verantwortlich. Diese Strahlen sollten reflektiert werden, ohne jedoch den inneren Lichtbedarf an sichtbarem Licht zu stark
einzuschränken. Das normalerweise lichttransmittierende Glas wird deshalb mit reflektierenden Metallen (Farbpigmenten, Edelmetallen oder Metalloxiden) als thermische Spiegel beschichtet. Dadurch werden bis zu 50 % der Wärmeentwicklung unterbunden. Es sollte ein niedriger Gesamtenergiedurchlassgrad (G-Wert) mit einer hohen und farbneutralen Lichtdurchlässigkeit (TL-Wert) kombiniert werden.
• Die ultraviolette Strahlung ist der kurzwellige Teil des Lichtspektrums und ist für ca. 4 % der Wärmeenergie verantwortlich. Die UV-Strahlung führt
zum Ausbleichen von Einrichtungsgegenständen (Möbel, Tapeten, Bodenbeläge, Wandverkleidungen). Mit einer fast unsichtbaren UV-Schutzfolie können bis zu 99,5 % der UV-Strahlung reflektiert werden
SANCO SILVERSTAR SUNSTOP Neutral 50 T
Sonnenschutzglas
Quelle: Bornhauser + Schmid GmbH |
SANCO SILVERSTAR COMBI Neutral 51/26
Sonnen- und Wärmeschutzglas
Quelle: Bornhauser + Schmid GmbH |
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Fachbegriffe bei Sonnen- und Wärmeschutzverglasungen
• U-Wert = Wärmedurchgangskoeffizient
Der Wert gibt die Wärmeenergie an, die nach draußen entweichen kann.
Je niedriger der U-Wert ist, desto besser ist der Wärmedämmeffekt. Er sollte unter 1,0 W/m²K liegen.
• G-Wert = Gesamtenergiedurchlassgrad
Der Wert gibt die Energiedurchlässigkeit einer Verglasung an. Er setzt
sich aus der direkt durchgelassenen Sonnenstrahlung und der sekundären Wärmeabgabe, die vom Glas nach innen durch Abstrahlung und Konvektion erfolgt, zusammen.
Er sollte zwischen 0,18 - 0,48 (18 - 48 % der wärmeverursachenden Solarstrahlung kann Glas passieren) liegen.
• TL-Wert = Lichttransmissionsgrad
Der Wert gibt die Lichtdurchlässigkeit an. Je höher der Wert, desto mehr Licht dringt von außen in den Raum. Er sollte zwischen 50 - 70 % liegen.
• S-Wert = Selektivität (Selektivitätskennzahl)
Der Wert gibt das Verhältnis zwischen TL-Wert und G-Wert an. Ein hoher TL-Wert und niedriger G-Wert ist die beste Kombination für Wärmeschutz. Der Wert soll bei
Wärmeschutz möglichst hoch sein (Werte zwischen 1,8 - 2,0) und bei Sonnenschutz bei 1,0.
Der Wert gibt die Wärmeenergie an, die nach draußen entweichen kann.
Je niedriger der U-Wert ist, desto besser ist der Wärmedämmeffekt. Er sollte unter 1,0 W/m²K liegen.
• Ein Thermischer Glasbruch kann bei Mehrscheiben-Sonnenschutzgläsern entstehen, wenn das Glas ungleichmäßig erwärmt wird und Temperatunterschiede in der Glasscheibe entstehen, was zu einem thermisch induzierten Scheibenriss führen kann.
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Intelligentes
Glas - EControl® - Gebäude mit dimmbarem Glas
Privathaus mit elektrochremen Glas - E-Control gedimmt auf Stufe 5 + 9
Quelle: EControl-Glas GmbH & Co. KG
Schaltsequenz eines
elektrochromen Fensters
Quelle: Gesimat GmbH
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Eine besondere Entwicklung ist das schaltbare (dimmbare) Sonnenschutzglas (Intelligentes Glas). Mit
EControl® ist der Licht- und Wärmeeintrag in den Raum individuell steuerbar. Die Verglasung
kann durch die Einfärbung des Glases je nach Bedarf den im Tages- und Jahresverlauf wechselnden äußeren
Bedingungen angepasst werden. Bei Sonnenschein genügt ein Knopfdruck
und das Glas färbt sich blau ein. So entstehen angenehme Lichtverhältnisse
und Temperaturen.
So müssen im Sommer bei schönstem Wetter keine Jalousien und
Rolläden heruntergelassen und auf außen liegende mechanische
Sonnenschutzsysteme verzichtet werden.
Das Glas arbeitet nach dem "Elektrochromen Prozess".
Dabei wird auf einer physikalischen Beschichtung mittels Strom eine Farbveränderung ausgelöst.
Für den nur wenige Minuten dauernde Schaltvorgang werden nur
drei Volt bzw. fünf Watt benötigt. So reduziert sich der Sonnenlichteinfall
um bis zu 88 Prozent, aber die freie Sicht nach draußen bleibt
dabei vollständig erhalten. Das schaltbare Glas stabilisiert
das Raumklima und die Blendwirkung der Sonne wird reduziert.
Gleichzeitig wird der Schutz vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen
erhöht und die Raumwärme verringert.
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Eine andere Art von Sonnenschutzgläsern ist das thermochrome Glas, das sich verfärbt (farbneutral > anthrazit), wenn sich das
Glas infolge der Sonneneinstrahlung erwärmt und bei Abkühlung entfärbt es wieder. Thermochrome Gläser
sind Glaslaminate, deren Lichtdurchlässigkeit sich in Abhängigkeit
von der Scheibentemperatur ändert. Verantwortlich dafür sind
spezielle Substanzen, die bei höheren Temperaturen stärker
gefärbt sind. Diese Substanzen sind in der Zwischenlagenfolie
der Verbundgläser enthalten.
Der Vorteil gegenüber der Elektrochromie ist, dass man keine elektrische Ansteuerung zur Schaltung (keine
Verkabelung, kein Schaltgerät, kein Stromverbrauch) benötigt.
Die Schaltung erfolgt ausschließlich auf Grund der Aufheizung
der Scheiben, hervorgerufen durch die absorbierte Sonneneinstrahlung.
Die elektrochromen Gläser färben sich immer blau ein. |
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Moderne Wärmeschutzgläser (Fenster mit Dreischeiben-Wärmedämmglas -
2 x Low-e ("warm edge", warme Kante [(Uw-Wert 0,8 bis 1,1]) oder Fünfscheiben-Wärmedämmglas (Passivhausfenster - Uw-Wert unter
0,8) für Passivhäuser in Verbindung mit einem dichten Fensterrahmen bieten nicht nur sehr gute Dämmeigenschaften,
sondern auch einen guten Schallschutz. Bei dem Wärmeschutzglas ist eine hauchdünne Edelmetallschicht auf einer oder zwei der Innenseiten der Scheiben aufgedampft. Diese ist unsichtbar, reflektiert aber Wärmestrahlen und lässt
Lichtstrahlen durch. Der Scheibenzwischenraum ist in der Regel zusätzlich mit einem Edelgas (z. B. Argon) gefüllt. Die Fensterrahmen werden
aus hocheffizienten Materialien gefertigt und besitzen daher gute Dämmeigenschaften. Holzrahmen sind sehr langlebig, müssen aber regelmäßig
gestrichen werden, PVC-Rahmen sind günstiger und pflegeleichter, Aluminiumrahmen sind zwar am teuersten, aber auch besonders langlebig. Ein moderner
Fensterrahmen sollte immer mit Mehrkammerprofilen ausgestattet sein.
Wärmeschutzfenster sollten die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Gute Wärmedämmung (niedriger
U-Wert - EnEV höchstens 1,3)
- Energiedurchlass (Je höher der g-Wert,
desto mehr Sonnenenergie kommt durch)
- Angemessener Sonnenschutz
- Ausreichender Schallschutz
- Einbruchssicher (Mindestens RC2)
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Hafen-City-Fenster
Die Grundlage für die Hafen-City-Fenster (Schallschutzfenster) sind Kastenfenster. Bei dieser alten Fensterart sind mehrere Fenster hintereinander gesetzt oder mehrere Glasscheiben an einen Fensterflügel angebracht, um eine zusätzliche Wärmedämmung durch den entstehenden Zwischenraum zu erreichen. Außerdem erreicht man mit den Kastenfenstern
einen besseren Schallschutz, weil die getrennten Rahmen und die zwei Glasflächen das Eindringen von Geräuschen oder Lärm deutlich
absenken. Kastenfenster werden oft mit Doppelfenster oder Verbundfenster* verwecheselt.
* Verbundfenster sind eine spezielle Variante des Doppelfensters. Beim Verbundfenster sind
die beiden Flügelrahmen konstruktiv zu einem einzigen zusammengefügt worden. Zum Öffnen des Fensters muß nur noch einer der verbundenen Flügel geöffnet werden. |
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Lärmquellen |
Quelle: Eilenburger Fenstertechnik GmbH & Co. KG |
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Laborfoto der Messungen am "Hafen-City-Fenster" |
Quelle: Arnhold, LÄRMKONTOR GmbH, Menck Fenster GmbH |
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Bei den Beschäftigten in Büroräumen und den Nutzern von Wohnungen besteht immer noch der ausdrückliche Wunsch, in den Räumen bei geöffnetem Fenster zu leben und nachts zu schlafen. Dieses Verhalten ändert sich auch nicht, wenn die Lärmbelastung steigt. Der Anteil derjenigen, die das Fenster schließen, steigt also nicht in gleichem Maße wie die Lärmbelastung. Hier bietet sich besonders das Hafen-City-Fenster an, dass bei einer freien bzw. natürlichen Lüftung (z. B. Nachtlüftung, Berliner Lüftung) oder Abluft- bzw. Fortluftanlagen für einen passiven Schallschutz eingesetzt werden kann.
Für Gebäude in der Hamburger "HafenCity"
wurde die Variante des Kastenfensters optimiert. Hier wird die Fensterfläche beider Fensterebenen geteilt und jeweils eine
zum Lüften vorgesehene "Klappe" realisiert. Diese Klappen sind vertikal versetzt, das heißt, in der inneren Ebene ist
zum Beispiel die Klappe am unteren Rand, in der äußeren Ebene am oberen Rand des Fensters
vorgesehen. Zusammen mit absorbierenden Materialien und Öffnungsbegrenzern ermöglicht diese Maßnahme SchalldämmMaße von mindestens 20 dB bis zu 30 dB. Die Vorteile des Kastenfensters liegen
darin, dass diese die Fassade optisch nicht beeinflussen und dass alle Schallschutzmaßnahmen "innerhalb" des Fensters untergebracht sind. Es gibt somit keine
Beeinträchtigung des Wohnraums durch absorbierende Stürze oder Laibungen. Hierzu wurde das Hafen-City-Fenster als fertiges Bauteil
entwickelt, das vormontiert geliefert und kann einfach vor Ort eingebaut werden.
Bei den teilgeöffneten Fenstern (Kippstellung) wird der mit der einströmenden Außenluft eingetragene Schall bzw. die Geräusche durch spezielle Schallabsorber reduziert. Die Schallschutzfenster haben Schallschutzverglasungen und sind in mehreren Varianten erhältlich. Das Prinzip
beruht auf zwei Fensterebenen, die versetzt geöffnet werden können. Die teilgekippten Fensterflügel sind je
nach Konstruktionsvariante vertikal und bei Bedarf zusätzlich horizontal versetzt. Im geschlossenen Zustand haben die Fenster einen U-Wert bis Uw (window) 0,4 W/(m²K). |
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Hafen-City-Fenster
Quelle: .Eilenburger Fenstertechnik GmbH & Co. KG
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Hält doppelt besser? Das Kastenfenster - Thorben Frahm, Redakteur www.Daemmen-Und-Sanieren.de
Hafencity-Fenster - Effektive Lösungen für Schallschutz bei teilgeöffnetem Fenster - Eilenburger Fenstertechnik GmbH & Co. KG
Der "Hamburger Weg" - Schallschutz bei teilgeöffnetem Fenstern - HafenCity Hamburg GmbH
Kennen Sie die unterschiedlichen Fenstertypen? - Harald Rupp Hausbautipps24.de |
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Passivhausfenster
Quelle: VELUX Deutschland GmbH
Funktion eines Wärmeschutzfensters
Aufbau eines Passivhausfensters
Quelle: Martin Schindler Fenster Handel
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Passivhausfenster
Die Schwachstellen in den sehr gut gedämmten Passivhäusern sind immer die Fenster und Eingangstüren.
Inzwischen gibt es passivhausgeeignete Fenster, die nicht nur einen sehr guten
(Uw-Wert haben, sondern auch eine höhere Behaglichkeit in unmittelbarer Fensternähe herstellen
(kein Kaltlufteinfall) und im Winter mehr passiv nutzbare Sonnenenergie in die dahinterliegenden Räume bringen, als Wärme durch sie verloren geht.
Der Wärmedurchgangskoeffizient des Fensters (Uw-Wert) darf nicht größer als 0,8 W/(m²K) sein, um bei üblichen
Auslegungsbedingungen (-10 °C außen, 20 °C innen) eine innere Oberflächentemperatur von mindestens 17 °C zu erhalten. Dies wird durch die Abstimmung der Fensterfläche gemittelten
Wärmeverluste erreicht. Diese errechnen sich aus dem Verlust durch die Verglasung (Ug-Wert [Gesamtenergiedurchlassgrad der Verglasung]), dem Regelverlust durch den Rahmen (Uf-Wert) und
dem Wärmebrückenverlust durch den Randverbund (bestimmt durch den Wärmebrückenverlustkoeffizienten des Anschlusses Glas/Rahmen.
Der Fenstereinbau muss luftdicht und wärmebrückenfrei erfolgen. Zunächst ist auf einen flächigen wärmebrückenfreien Anschluss des
Fensters in der umlaufenden Dämmebene der Außenwand und auf einen lückenlosen Übergang von der Dichtebene des Fensters
(Innenoberfläche des Rahmens) an die Dichtebene der Außenwand (welche durch den Putz, durch eine Werkstoffplatte oder durch eine Dichtbahn [Folie/Kraftpapier] gegeben ist).
Um Wärmebrücken zu vermeiden, ist es erforderlich, dass bei Passivhäusern die Fenster und Fenster-Türen in der Dämmebene liegen.
Die Montage der Passivhausfenster sollte nur durch Fachpersonal (z. B. Fensterbauer, Tischler)
erfolgen!
Beispiel eines Passivhausfensters
- Außenscheibe - 4 mm Einscheiben-Sicherheitsglas nach DIN EN 12150 für erhöhten Hagelschutz + Beschichtung mit natürlichem Reinigungseffekt außen +
Beschichtung mit Anti-Tau-Effekt außen + 14 mm Kryptongasfüllung + 3 mm teilvorgespanntes Glas (TVG) mit Edelmetallbeschichtung
- Scheibenzwischenraum - 14 mm mit Spezialgasfüllung für erhöhten Wärmeschutz
- Zwischenscheibe - 3 mm teilvorgespanntes Glas (TVG) mit Edelmetallbeschichtung
- Scheibenzwischenraum - 14 mm mit Spezialgasfüllung für erhöhten Wärmeschutz
- Innenscheibe - 2 x 3 mm Verbund-Sicherheitsglas für erhöhten Einbruchschutz und besseren Schallschutz + Edelmetallbeschichtung innen für erhöhten Wärmeschutz
+ 12 mm Kryptongasfüllung + 3 mm teilvorgespanntes Glas (TVG) mit Edelmetallbeschichtung
- Glas-Abstandshalter - Thermisch optimierter Glas-Abstandshalter (warme Kante) aus Edelstah
- Scheibenstärke - 135 mm (5fach-Verglasung) Quelle: VELUX Deutschland GmbH
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VELUX CABRIO™ Dachaustritt
(Ausklapp-Balkon)
VELUX Dachbalkon
Quelle: VELUX GmbH
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Dachbalkon
Bei der Planung oder vor der Sanierung eines Steildachhauses stellt sich oft die Frage, ob das Dach eine Gaube bekommen soll. Neben der Vergrößerung der Gebäudehülle bringt die Gaube nicht mehr Licht in den Dachraum. Stattdessen sollte man überlegen, ob nicht ein Ausklapp-Balkon oder ein Dachbalkon eine alternative Möglichkeit ist.
Mit dem Ausklapp-Balkon (Cabrio-Dachfenster™) verwandelt sich das Dachfenster in einen begehbaren Dachaustritt. Der obere Teil der Scheibe ist bis zu 45° nach außen neigbar, der untere Teil lässt sich senkrecht aufstellen. Den Boden des Balkons bildet die sonst aufgrund der Dachschräge kaum nutzbare Raumbodenfläche. Das Seitengeländer klappt sich automatisch aus. Die Mechanik ist leichtgängig und funktioniert ohne großen Kraftaufwand. Da das Cabrio-Fenster großzügig dimensioniert ist und vom Boden fast bis zur Decke reicht, bringt es auch in geschlossenem Zustand reichlich Tageslicht in den Raum. Dieser sind in der Regel genehmigungsfrei, weil er bautechnisch gesehen handelt es sich um ein Dachfenster.
Eine andere Möglichkeit ist ein Dachbalkon, bei dem mit Hilfe von speziellen Dachfenstern mit senkrechten Fensterelementen ein Austritt ins Freie schaffen. Im Zusammenspiel mit einem der senkrechten Fensterelemente bilden sie die Balkontür. Die oberen Fensterflügel basieren technisch auf einem Klapp-Schwing-Fenster. Als Balkontür dient eines der senkrechten Fensterelemente, das je nach Bedarf und individuellen Anforderungen mit linkem oder rechtem Anschlag eingebaut werden kann. Der Außenbereich kann durch den Dachhandwerker je nach individueller Vorliebe des Bauherrn z. B. aus Stein, Fliesen oder Holz gestaltet werden. Eine Genehmigung der zuständigen Bauamtes kann erforderlich sein.
Begehbarer Dachbalkon |
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Dachschiebefenster - Indach / Aufdach
| Dachschiebefenster
Dachschiebefenster sind eine besondere Fensterart für das Steil- und Flachdachdach, den Wintergärten, Loggien sowie als Dach- und Balkonausstiegsfenster
Die Fenster gibt es mit vertikaler und horizontaler Schieberichtung sowie manueller und elektrischer Betätigungstechnik.
Die Dachschiebefenster können mit einer mit elektrischen Beschattungsanlage ausgestattet werden.
Bei einem einfachen Dachschiebefenster wird eine Scheibe über eine feststehende Scheibe geschoben.
Bei dem Indachschiebefenster handelt es sich um ein- oder zweiflügelige Dachschiebefenster, die in der Dachfläche verschwinden. Das Fenster schiebt sich ein- oder beidseitig in die Dachverkleidung, so dass es bis auf die Griffe und deren Rahmenteil nicht mehr zu sehen ist. Die beiden Fensterflügel lassen sich separat öffnen.
Bei dem Aufdachschiebefenster werden das oder die Fensterflügel auf Schienen über das Dach geschoben. In der der geöffneten Stellung ist dieses Dachfenster vom Innenraum aus nicht mehr sichtbar. |
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Fenster-/Türkontakt
Besonders in Ferienhäusern bzw. -wohnungen aber auch in Mietshäusern wird
nicht besonders darauf geachtet, dass die Fenster währender Heizperiode nur kurzzeitig zum Lüften geöffnet werden sollten. Wie oft kann man beobachten,
dass viele Fenster auf der "Kipp-Stellung" geöffnet sind. Diese Tatsache führt nicht nur zu unnötig hohen Energieverlusten,
sondern auch zu Bauschäden (Schimmelpilz) an den Fensterlaibungen. |
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Tür/Fensterkontakt |
Quelle:
Robert Bosch Smart Home GmbH |
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Hier ist der Einsatz von Fenstersensoren sinnvoll, die die Heizkörperthermostatventile schließen, wenn
die Fenster geöffnet werden. Diese Regelung gibt es als Einzelbauteile-Sets oder sie werden in die Heizungsregelung integriert.
So regelt z. B. ein Stellantrieb beim Lüften die Temperatur, um Heizkosten zu sparen.
Mit einem Fenstersensor wird die Temperatur nur während der Fensteröffnung heruntergeregelt. Aber auch ohne Fenstersensor erkennt der Stellantrieb eine
stark absinkende Temperatur durch das Lüften automatisch und regelt die Wärmezuführ runter.
Der Tür-/Fensterkontakt sind ein Bestandteil des Smart Homes und erfüllt 3 Funktionen. Er erinnert an offene Fenster oder Türen per Smartphone, aktiviert im Einbruchsfall ein Alarmsystem und meldet offene Fenster per Funk an vernetzte Heizkörper-Thermostate, damit diese nicht sinnlos weiterheizen, während gelüften wird. |
Tür/Fensterkontakt - Robert Bosch Smart Home GmbH |
Fensterfunktion bei Raumtronic - Honeywell
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Fenster-Kipp-Regler
In Wohnungen oder Häusern, in denen eine Dunstabzugshaube
oder ein Kochfeldabzugssystem betrieben wird, muss in
der Regel Außenluft in den Raum eingebracht werden. Hier ist es sinnvoll und hier besonders in der kalten Jahreszeit, das Fenster, das geöffnet werden
muss, einstellbar öffnen zu können. Hier bieten sich einfache Kipp-Regler an. Diese einfachen Bauteile sind auch bei Ofenheizern beliebt,
weil sie die überheizten Räume nur durch das vorsichtige Öffnen der Fenster in den Griff bekommen.
Natürlich kann man das Fenster auch mit einer Fensterantriebstechnik auf die gewünschte
Stellung öffnen.
Liedeco Kippregler Montageanleitung -
Video |
Kipp-Regler zur Einstellung der Fensteröffnung
Quelle: Schneider Versand GmbH
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Fernbedienung
+ Fensterschalter |
Quelle:
SIEGENIA-AUBI KG |
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Passivhäuser, Sonnenhäuser und Wintergärten haben große Fensterflächen,
die Sonneneinstrahlung zur Wärmegewinnung zu nutzen.
In vielen Fällen ist es nicht oder nur schwer möglich,
Fenster von Hand zu betätigen, zu öffnen und
zu kippen. Neben der Steigerung des Bedienkomforts werden motorische Fensterantriebe zur automatischen
Öffnung von Lüftungsfenstern und Oberlichtern für die natürliche
Gebäudelüftung (z. B. Nachtlüftung.
Wintergarten, Werkhallen) eingesetzt. Sie übernehmen
die Betätigung der Fenster und das Bewegen der Fensterflügel,
und das auch über eine handliche Fernbedienung oder einen Schalter. Diese motorischen
Antriebe sind aus den Rauch-Wärme-Abzug-Anlagen bekannt. |
Motorischen Antriebe gibt es in verschiedenen Varianten. |
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Zahnstangenantriebe
mit VdS-Zulassung |
Quelle:
SIEGENIA-AUBI KG |
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Zahnstangenantriebe sind im Gegensatz zu Kettenmotoren sehr druck- und knickstabil.
Diese Antriebe werden für das Bewegen von Dachfenstern
und Lichtkuppeln eingesetzt, diese Fensterarten zeichnen
sich zumeist durch ein hohes Eigengewicht aus. |
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Kettenantrieb |
Quelle:
SIEGENIA-AUBI KG |
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Der Kettenantrieb kann für die Fensterarten Drehkipp-, Drehfenster, Oberlichter,
Kippflügel, Dachfenster und Lichtkuppeln eingesetzt
werden. Die schlanke Optik und die geringen Abmessungen
bedeuten eine geringe optische Beeinträchtigung des
Fenster |
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Motorhebel |
Quelle:
SIEGENIA-AUBI KG |
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Der motorische Fensterhebel in Kombination
mit einem intelligenten Fensterbeschlag bildet eine andere Fensterantriebsmöglichkeit. Bei
der letzt genannten Lösung wird auch die Betätigung
des Fensterhebels übernommen. Das Antriebssystem kann
sowohl für Dreh-Kipp-Fenster als auch für Parallel-Abstell-Fenster
(PAF) eingesetzt werden. Beim PAF betritt man eine vierte
Öffnungsdimension, das Parallelabstellen. Bei dieser
Öffnungsart wird der bewegliche Fensterflügel
um 7 mm in den Raum abgehoben und dann verriegelt. Diese
Öffnungsart ermöglicht eine Lüftungsfunktion
ohne das Fenster zu kippen oder zu drehöffnen. Der
Vorteil liegt in der Verriegelung, durch das ein PAF-Fenster
von einer Versicherung als geschlossen angesehen wird. |
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Motorische Antriebe |
Quelle:
SIEGENIA-AUBI KG |
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Der motorische
Antrieb kann sowohl bei Fenstern als auch bei Hebe-Schiebe-Elementen
eingesetzt werden. Es können Fensterelemente bis 400
kg bewegt werden. Der Antrieb zeichnet sich durch ein schlankes
Gehäuse aus und kann mit wenig Aufwand auch bei bestehenden
Hebe-Schiebe-Anlagen nachgerüstet werden. Der Antrieb
kann entweder über einen Schalter oder eine Fernbedienung
betätigt werden. |
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Die Motoren
können mit einer Fernbedienung oder einem Schalter gesteuert werden. Aber auch eine automatische Steuerung kann die Fenster öffnen und schließen. So kann ein behagliches
Raumklima gehalten werden, was sich auf Wunsch durch eine 10-Minuten-Lüftungsautomatik
ergänzen lässt. |
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Beschlagsystem RWA 1050 für einwärts öffnende Drehflügel
Quelle: BSC Technology GmbH
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Stoßlüftung oder Querlüftung setzt das vollständige Öffen des bzw. der Fensterflügel (Drehflügel) voraus. Hier können RWA-Beschläge mit Verriegelungsantrieben eingesetzt werden. Diese öffnen die Flügel einwärts mit einem Öffnungswinkel bis zu 90°.
RWA-Antrieb am Drehfenster nachrüsten
BSC Technology GmbH |
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Die Fensterflügel können mit Oliven- oder mit Verriegelungsantrieben realisiert werden. Ein großer Vorteil von Olivenantrieben (OFV1) besteht darin, dass die fenstereigenen Zuhaltungen benutzt werden. Der Olivenantrieb simuliert das Drehen des Fenstergriffs. Flügelverriegelungen (FV1 oder FV3) hingegen halten das Fenster äußerst zuverlässig "nur" an der Hauptschließkante zu.
Die zeitliche Abfolge (erst Entriegeln und dann Öffnen und bei Schließen umgekehrt) regeln bei einer Flügelhöhe bis zu 150 cm die beiden Antriebe selbst, bei Flügelhöhen über 150 cm bis zu 250 cm wird eine Tandemausführung mit zwei Spindelantrieben benötigt. Hier regelt die Folgesteuerung das Kontrollmodul USKM.Die Antriebe benötigen immer 24 V/DC. Den RWA-Beschlag gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Wenn die Fensterantriebe am 230 V-Stromnetz betrieben werden sollen, dann sind dafür Lüftungsnetzteile erhältlich. |
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Luftqualitätssteuerung
- Fensterlüftung |
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Quelle:
VELUX Deutschland GmbH |
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Auch
ohne eine mechanische Lüftungsanlage
ist ein regelmäßiger automatischer
Luftaustausch in Wohn-, Geschäfts-
und Gewerbebereichen durch die Sensorkombination von Luftfeuchte- und VOC-Sensor in Verbindung mit VELUX Elektro- und Solarfenstern
(Automatikfenster) möglich.
Die MSR
Luftqualitätssteuerung (Luftqualitätsregler) steuert die Fensteröffnung
bedarfsgerecht. |
Ein Sensor misst die Luftfeuchtigkeit und ein zweiter Sensor misst die Schadstoffkonzentration,
die sogenannten VOCs (Volatile
Organic Compounds), die flüchtigen
organischen Verbindungen in der Luft, in
Wohnräumen. Wenn die Grenzwerte überschritten sind, werden die Fenster
kabellos per Funk geöffnet.
So können Schadstoffe oder feuchte
Luft gegen trockene, frische Luft ausgetauscht
werden. Dabei ist die Lüftungsempfindlichkeit
individuell einstellbar. Ein Regensensor am Fenster verhindert, dass sich diese bei
Niederschlag öffnen und ein zusätzlich
integrierter Temperatursensor schließt die Fenster, wenn die Raumtemperatur
unter 16 °C fällt. |
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Herstellerempfehlung:
Beschlagene Fenster sind ein typisches Phänomen
der Herbst- und Wintermonate. Wenn feucht-warme Raumluft
auf die kalte Scheibe trifft, kühlt sie sich
am Fenster ab und ein Teil der darin enthaltenen Feuchtigkeit
kondensiert auf der Scheibe. Betroffen sind vor allem
Dachfenster, die der aufsteigenden Luft eine größere
Angriffsfläche bieten als senkrechte Fassadenfenster.
Abhilfe verspricht vor allem ein regelmäßiger
Luftaustausch. Handwerker, die von ihren Kunden mit
diesem Thema konfrontiert werden, sollten diesen daher
empfehlen, die Fenster in der kalten Jahreszeit drei-
bis fünf Mal am Tag für etwa fünf bis
15 Minuten zu öffnen und im Optimalfall für
Durchzug zu sorgen. Dadurch wird die beispielsweise
beim Kochen, Duschen oder auch durchs Atmen an die
Raumluft abgegebene Feuchtigkeit direkt nach draußen
befördert und durch frische Außenluft ersetzt.
Dabei helfen können automatische Dachfenster
von Velux. Für Kunden mit manuellen Dachfenster
bietet sich die Möglichkeit, diese mit dem Solar-Nachrüst-Set
von Velux nachträglich zu elektrifizieren –
und das sogar ohne dass Kabel verlegt werden müssen.
Mit der zugehörigen Funksteuerung lassen sich
dann regelmäßige, kurze Lüftungsintervalle
ganz einfach einstellen, sodass sich die elektrisch
betriebenen Fenster automatisch nach Zeitplan öffnen
und schließen, ohne dass sich jemand darum kümmern
muss. Und auch vor plötzlich einsetzendem Regen
müssen sich die Dachgeschoss-Bewohner nicht fürchten:
Ein Regensensor sorgt dafür, dass sich die automatischen
Dachfenster im Fall der Fälle von selbst schließen.
Eine weitere Möglichkeit, für einen bequemen
Luftaustausch zu sorgen, bietet „Balanced Ventilation“.
Die nachrüstbare Zubehör-Technologie von
Velux optimiert mittels einer mechanisch gelagerten,
selbstregulierenden Membran die seit über vier
Jahrzehnten bewährte Technik der Lüftungsklappe.
So strömt bei wenig Wind mehr Luft durch das
Fenster als bei der Standard-Lüftungsklappe,
wogegen die Technik den Luftvolumenstrom bei starkem
Wind drosselt. Damit ermöglicht „Balanced
Ventilation“ permanentes Lüften ohne unnötige
Wärmeverluste und Zugerscheinungen.
Für Bauherren, die
den Luftwechsel besonders energieeffizient sicherstellen
wollen, hat Velux zudem mit „Smart Ventilation“
den ersten Fensterlüfter für Dachfenster
mit Wärmerückgewinnung entwickelt: Das nachrüstbare
Zubehör wird anstelle des Markisenkastens oben
am Dachfenster montiert und sorgt dafür, dass
die Wärme nicht mit der abziehenden Raumluft
verloren geht, sondern zu 76 Prozent zurückgewonnen
wird. Damit gewährleistet „Smart Ventilation“
konstant frische Luft und ein gesundes Innenraumklima
bei ähnlich hoher Energieeffizienz, wie ein zentrales
Lüftungssystemen.
Bei Neubauten oder umfangreichen
Modernisierungen bietet es sich zudem an, Heizkörper
unter den Fenstern zu platzieren. So wird ein zu starkes
Absinken der Scheibentemperatur verhindert und damit
das Risiko der Kondenswasserbildung gesenkt. Quelle: VELUX
Deutschland GmbH |
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Fensterlüftung |
Die Fensterlüftung (Bedarfslüftung) ist in vielen Häusern
auch heutzutage noch die einzige Möglichkeit, die Räume
zu lüften. Dabei ist sie auch relativ energiesparend.
Sie muss nur richtig durchgeführt werden. Hierbei kann
man noch unterscheiden, ob der Hintergrund des Lüftens
der Abtransport von Schadstoffen und Feuchtigkeit oder das Nachtkühlen der Wohnung ist.
Welche Lüftungsart (Stoßlüftung oder
Querlüftung) eingesetzt werden kann hängt von verschiedenen Faktoren ab.
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> mehr zur Fensterlüftung |
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Der Luftwechsel (LW) n (auch
> Luftwechselrate oder Luftwechselzahl) gibt an, wie oft ein Raumvolumen
in einer Stunde mit Außenluft ausgetauscht wird.
Die Einheit wird mit h-1 angegeben.
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Ein ausreichender Luftwechsel
ist notwendig, um Kohlendioxid (CO2), Schadstoffe und Feuchte aus bauphysikalischen und hygienischen Erfordernissen
zu entfernen und Sauerstoff zu zuführen.
Hier ergibt sich der Luftwechsel bzw. die Luftwechselrate auf schadstoffbezogenen
Grenzwerten (z. B. MAK-Werte). |
Auch über personenbezogene Luftraten (Außenluftrate) kann der Luftwechsel
berechnet werden. |
> mehr zum Luftwechsel und zur Luftumwälzzahl |
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Einbruchsicherung
Die Fenster, Balkon- bzw. Terrassentüren und Nebeneingangstüren sind nicht nur ein Schwachpunkt im Dämmkonzept eines Hauses sondern auch in punkto Einbruchssicherung. Deswegen sollte bei jedem Neubauvorhaben,
bei dem Austausch bei Renovierungen oder der Nachrüstung von vorhandenen Fenstern und Terrassentüren der Einbruchschutz immer berücksichtigen werden. Diese Stellen
sind die häufigsten Eindringstellen. Und hier sind gekippte Fenster und Türen offene Fenster bzw. Türen, denn Einbrecher hebeln diese mit einem Schraubendreher mühelos und in Sekundenschnelle auf. Aber auch handelsübliche
Fenster und Türen sind in der Regel auch
im geschlossenem Zustand kein besonderes Hindernis.
Solche Fenster stellen aber auch eine Unfallgefahr für Kleinkinder dar, weil sie von Innen leicht zu
öffnen sind. |
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Checkliste "Fenstersicherheit"
Als generelle Vorsichtsmaßnahme gilt: Schließen Sie
ihre Fenster und Terrassentüren auch dann, wenn Sie das Haus
nur für eine kurze Zeit verlassen. Und auf Kipp stehende
Fenster ohne entsprechende Sicherungen sind für Einbrecher
wie offene Fenster!
Jede Frage, die Sie mit „Ja“ beantworten, zeigt Ihnen
eine potentielle Schwachstelle.
• Sind Ihre Fenster ohne zusätzliche Fensterschlösser
ausgestattet?
Gefährlich! Bedenken Sie, die meisten handelsüblichen
Fenster sind in nur 10 Sekunden aufgehebelt.
• Fehlen an der Scharnierseite Ihrer Fenster zusätzliche
Sicherungen?
Gefährlich! Scharnierseitensicherungen gehören zum Basisschutz,
denn die beidseitige Absicherung von Fenstern und Terrassentüren
erschwert das Aufhebeln von außen.
• Können Kleinkinder Fenster selbst leicht öffnen?
Gefährlich! Moderne Fenstersicherungen bieten die verschiedensten
Möglichkeiten, Einbruch und Unfallgefahr wirksam vorzubeugen.
• Fehlt für Rollläden die Sicherung von innen?
Gefährlich! Licht- und Sichtschutz reichen nicht. Nur Rollläden
mit einem zusätzlichen Verschluss sind gegen unbefugtes Hochschieben
von außen geschützt.
• Sind Dachfenster leicht erreichbar und nicht separat gesichert?
Gefährlich! Dank „Kletterhilfen“ (Leitern etc.)
steigen Ihnen Einbrecher leicht aufs Dach. Moderne Dachfenstersicherungen
bieten hier „höchsten“ Schutz.
• Sind ihre Fenster mit sogenannten Rollzapfen ausgestattet?
Gefährlich! Rollzapfen bieten keine ausreichende Sicherheit
gegen Einbrecher. Mit einem einfachen Schraubendreher –
dem gängigsten Einbruchswerkzeug – lassen sich Rollzapfen
einfach zur Seite drücken und das Fenster kann überwunden
werden.
• Verfügen Ihre Fenster ausschließlich über
abschließbare Fenstergriffe?
Gefährlich! Abschließbare Fenstergriffe bieten nur
einen Anwesenheitsschutz und können als Kindersicherung genutzt
werden. Da diese Griffe aber nicht in die Mechanik des Fensters
eingreifen, bieten sie keinen mechanischen Einbruchschutz.
• Sind Kletterhilfen wie Mülltonnen oder Leitern einfach
zugänglich (z. B. nicht angekettet oder eingeschlossen)?
Gefährlich! Einbrecher steigen nicht nur im Erdgeschoss in
Objekte ein. Dort, wo Kletterhilfen zur Verfügung stehen,
gehen Einbrecher auch gerne den Weg über die erste Etage.
• Sind in ihrer Wohnung/ihrem Haus Standardfenster eingebaut?
Gefährlich! Nur mit Nachrüstsicherungen fachgerecht
abgesicherte Fenster und geprüfte, einbruchhemmende Fenster
bieten einen effektiven Schutz vor Einbrechern.
• Wohnen Sie im Erdgeschoss und haben öfter bestimmte
Fenster oder Balkontüren auf Kipp stehen, z.B. Nachts?
Gefährlich! Gekippte Fenster sind wie offene Fenster. Abhilfe
schafft hier das ABUS Sicherungssystem FKS 208 oder FO 500 N für geschlossene
und gekippte Fenster und Türen.
Quelle: ABUS August Bremicker Söhne
KG
Fenster- und Türen sichern - ABUS August Bremicker Söhne KG |
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Kippsicherung FKS 208
Sicherungspunkte
Stangenset
Kippsicherung FO 500 N
Fenstergriffschloss
Quelle: ABUS August Bremicker Söhne KG
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Besonders bei hohen Temperaturen werden gerne die Fenster und Balkon- bzw. Terrassentüren während der Nacht auf Kippstellung geöffnet, um mit der kühlen Nachtluft zu lüften.
Diese Nachtlüftung birgt besonders im Erdgeschoss und an schlecht einsehbaren Fenstern eine erhöhte Einbruchsgefahr.
Wenn also eine Lüftung über geöffnete Fenster erfolgen soll, weil eine Kontrollierte Wohnungslüftung (dezentral oder zentral) nicht vorhanden ist oder nicht gewünscht wird, dann muss eine Fenster- und Türsicherung so beschaffen sein, dass es auch bei einer Abwesenheit der Bewohner gegen Einbruch geischert ist. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten (Kippsicherung, Pilzkopfverriegelung, Außengitter).
Abschließbare Fenstergriffe bieten nur einen Anwesenheitsschutz und können als Kindersicherung genutzt werden. Da diese Griffe aber nicht in die Mechanik des Fensters eingreifen, bieten sie keinen mechanischen Einbruchschutz.
Mit dem ABUS Sicherungssystem FKS 208 mit passendem Stangenset sind geschlossene
und gekippte Fenster und Terrassen- oder Balkontüren gesichert. Sobald der Fenstergriff betätigt wird, um das Fenster auf Kipp zu stellen oder zu schließen, ist das Fenster automatisch an bis zu vier Punkten durch die Fensterkippsicherung
verriegelt. Mit dem 3-Punkt Basis-Paket können Fenster bis 1 m Breite und 1,5 m Höhe gesichert werden. Bei größeren Maßen ist einweiterer Zusatzsicherungspunkt notwendig. Das ganze System funktioniert über den Griff. Die Verriegelung erfolgt über einen Druckzylinder,
das Öffnen aus der Verriegelung erfolgt mit einem Schlüssel. Verkrallende Riegel sorgen für einen statischen Druckwiderstand von über 1 Tonne je
Sicherungspunkt. Das Getriebe ist für links und rechts verwendbar.
Die Kippsicherung ABUS FO 500 N ist ein Fenstergriffschloss mit einem Sperrbügelverschluss zum Nachrüsten für nach innen zu öffnende Fenster und Terrassen- und Balkontüren. Diese Zusatzsicherung ersetzt den vorhandenen Fenstergriff und ist sowohl für
Fensterelemente links und rechts geeignet. Das Fensterschloss eignet sich für Fensterelemente mit Dreh und mit Dreh-Kippbeschlag. Durch einen integrierten Druckzylinder wird die Sicherung total verriegelt.
Ältere und neue Fenster und Fenstertüren sind nicht immer ausreichend gesichert. Fensterelemente ohne sichere Pilzkopfverriegelung lassen sich in wenigen Sekunden mit einem Schraubendreher von Einbrechern einfach überwinden. Mit dem Fenstergriff-Schloss ABUS FO 500 N wird bei dem Schließvorgang mit dem Griff des Schlosses der vorhandene Fensterbeschlag betätigt und zusätzlich ein massiver Schwenkriegel in den Schließkasten am Fensterrahmen geschoben.
Ein Sperrbügel auf der in der gekippten Stellung gewährleistet einen Anwesenheitsschutz. Beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung müssen Sie das Fenster
jedoch aus der Kippstellung fest verschließen.
Fenster- und Türen sichern - ABUS August Bremicker Söhne KG
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Neben der mechanischen
Sicherung (Beschläge, Verriegelung, Fenstergriff) sollte
auch das Fensterglas möglichst widerstandsfähig gegen einen Einbruch sein. Wie in allen Bereichen gibt es auch hier
Empfehlung für einen fachlich richtigen Einbruchschutz. Nach der DIN
EN 1627 : 2011-09 "Türen, Fenster,
Vorhangfassaden, Gitterelemente und Abschlüsse – Einbruchhemmung
– Anforderungen und Klassifizierung" sind die Vorgaben der Gesamtkonstruktion (Rahmen, Beschlag und Verglasung)
geprüft oder zertifiziert. Die DIN zwischen 7 Widerstandsklassen (resistance class = RC 1 N / RC 2 N / RC 2 / RC 3 / RC 4 / RC 5 / RC
6). Die Klassen RC 1 N bis RC 3 werden im privaten Bereich und die Klassen RC 4 bis RC 6 im gewerblichen Bereich angewendet und von der Polizei empfohlen.
Häuser oder Wohnungen im normalen
Privatbereich sind mit RC-2-Fenster auszustatten.
Diese Fenster sind mit Pilzkopfzapfen-Beschlägen, einbruchhemmender Verglasung (P4A-Glas) und in der
Regel mit einem abschließbaren Fenstergriff ausgestattet.
Die RC-3-Fenster (P5A-Glas) kommen zum Einsatz, wenn
der Wert des Hausrates und das eigene
Sicherheitsbedürfnis höher ist.
Da die Verglasung einen erheblichen Teil des Fensterpreises ausmacht, besonders dann, wenn Anforderungen des Einbruchschutzes und des Wärmeschutzes kombiniert werden, wird
von der Polizei als Alternative zu RC-2-Fenstern RC-2-N-Fenster (Pilzkopfzapfen-Beschläge, abschließbarer Fenstergriff, Standardglas)
empfohlen, wenn kein direkter Angriff auf die eingesetzte Verglasung zu erwarten ist.
RC-1-N-Fenster werden für die oberen Geschosse eines Hauses eingesetzt, wenn der Einbrecher keine Standfläche hat. Sie schützen vorwiegend vor Vandalismus, denn sie weisen einen begrenzten bis geringen Grundschutz gegen Aufbruchversuche mit körperlicher
Gewalt (Gegentreten, Gegenspringen, Schulterwurf, Hochschieben
und Herausreißen) oder mit einfachen Hebelwerkzeugen auf.
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Ein sicherer Einbruchschutz sind Fenster bzw. Türen mit Verbundsicherheitsglas ("Panzerglas"). Dieses besteht aus zwei oder mehreren Glasschichten, die mit Kunststofffolie oder Spezialharz fest verbunden werden. In der DIN
EN 356 "Glas im Bauwesen – Sicherheitssonderverglasung
– Prüfverfahren und Klasseneinteilung des Widerstandes gegen
manuellen Angriff" werden verschiedene Widerstandsklassen für die Durchwurfhemmung und Durchbruchhemmung von Sicherheitsglas definiert. Die Kürzel dieser Klassen beginnen
mit dem Buchstaben P, gefolgt von einer Ziffer, die die Widerstandsklasse
angibt, gefolgt von dem Buchstaben A für durchwurfhemmende und
B für durchbruchhemmende Verglasung. Die Polizei empfiehlt Verglasungen
ab der Sicherheitsklasse P4A (RC 2 - Einbruchhemmung
gegen körperliche Gewalt).
Je nach dem Einsatzzweck kommt eine durchwurfhemmende
Verglasung (P1A bis P5A), durchbruchmmende Verglasung (P6B bis P7B), durchschusshemmende Verglasung (BR1
bis 7-S bzw. - NS) oder sprengwirkungshemmendes Verglasung (ER1 bis 4) zum Einsatz.
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DIN
EN 1627 :
2021-11 "Türen, Fenster, Vorhangfassaden, Gitterelemente und
Abschlüsse – Einbruchhemmung – Anforderungen und Klassifizierung" |
DIN
EN 1627 |
DIN
EN 356 |
Täterprofil |
RC1 N |
- |
Bauteile der
Widerstandsklasse RC1 N weisen nur einen geringen Schutz gegen den
Einsatz von Hebelwerkszeugen auf. |
RC2 N |
- |
Der Gelegenheitstäter versucht, zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher,
Zange und Keile, das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. |
RC2 |
P4A |
Der Gelegenheitstäter versucht, zusätzlich mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher,
Zange und Keile, das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen. |
RC3 |
P5A |
Der Täter
versucht zusätzlich mit einem zweiten Schraubendreher und einem
Kuhfuß sowie mit einfachem Bohrwerkzeug das verschlossene und
verriegelte Bauteil aufzubrechen. |
RC4 |
P5B |
Der erfahrene
Täter setzt zusätzlich Sägewerkzeuge und Schlagwerkzeuge
wie Schlagaxt, Stemmeisen, Hammer und Meißel sowie eine Akku-Bohrmaschine
ein. |
RC5 |
- |
Der erfahrene
Täter setzt zusätzlich Elektrowerkzeuge wie z. B. Bohrmaschine,
Stich- oder Säbelsäge und Winkelschleifer ein. |
RC6 |
- |
Der erfahrene
Täter setzt zusätzlich leistungsfähige Elektrowerkzeuge,
wie z. B. Bohrmaschine, Stich- oder Säbelsäge und Winkelschleifer
ein. |
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Klassifizierung
von angriffhemmender Verglasung nach DIN EN 356 |
DIN
EN 356 |
DIN
EN 1627 |
Prüfung |
P1A |
- |
- |
P2A |
- |
- |
P3A |
- |
- |
P4A |
RC2 |
Einbruchhemmung
gegen körperliche Gewalt |
P5A |
RC3 |
Einbruchhemmung
gegen einfache Werkzeuge wie z. B. Schraubendreher, Zange und Keile |
P6B |
RC4 |
Einbruchhemmung
gegen Nageleisen oder Verwendung eines zweiten Schraubendrehers |
P6B |
- |
Einbruchhemmung
gegen z.B. Sägen, Hammer, Schlagaxt, Stemmeisen und Meißel,
Akku-Bohrmaschine |
P6B |
- |
Einbruchhemmung
gegen Elektrowerkzeuge wie z.B. Bohrmaschine, Stich- oder Säbelsäge
und Winkelschleifer |
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Fenster
mit P2A-Sicherheitsfolie
Quelle: Daniel Döbel
Einbruchschutz & Sicherheitsfolien
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Eine kostengünstige Alternative zum Austausch der normalen Scheiben
gegen Verbund-Sicherheitsglas (VSG) kann das Nachrüsten mit einer nach DIN EN 356 P2A geprüften Sicherheitsfolie sein. Diese wird in der Regel nachträglich auf
die innere Scheibe aufgebracht. Sie ist kratzunempfindlich
und bildet mit dem transparenten Kleber mit der
Glasscheibe eine feste Einheit.
Bei einem Angriff, z. B. auf eine 2-Scheiben-Verglasung,
zersplittert zunächst die äußere Scheibe.
Die mit der Schutzfolie ausgestattetet zweite
Scheibe kann zerbrechen, wird aber nicht
in sich zusammen fallen. Auch ein zweiter und dritter Versuch wird erfolglos bleiben, weil der Verbund aus Scheibe
und Sicherheitsfolie zusammenhalten.
Sicherheitsfolien - Protecfolien |
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Bei längerer Abwesenheit (Urlaubsreise, Kur, Krankenhaus)
sollte das Haus oder die Wohnung einen bewohnten Eindruck vermitteln. Hier gibt es einfache
Techniken. Automatische Zeitschaltuhren für die Innen- und Außenbeleuchtung und Rollläden sollten so eingestellt sein, dass keine feste Schaltintervalle vorhanden sind. Spezielle Produkte bieten eine Zufallssteuerung an, damit das feste Zeitraster nicht verdächtig auffällt. Außerdem
wirkt ein eingeschaltetes Radio oder Fernseher auf einen potenziellen Einbrecher abschreckend.
Aber auch eine gute Nachbarschaft kann ein wirksamer Einbruchschutz sein.
Einbruchschutz
wirkt + Praktische
Hinweise - Ratschläge und nützliche Verhaltensregeln, damit
Sie sicher leben - Polizeiliche Kriminalprävention
der Länder und des Bundes
Mehr
Sicherheit für Ihre vier Wände - Kredite oder Zuschüsse der KfW |
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Relevanten Größen für
den U-Wert
Quelle: Passivhaus Institut
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U-Wert
- Fenster
Der U-Wert Uw (window) (alt: kF [Fenster-k-Wert] W/(m²K))
eines Fensters wird durch die Bestandteile Verglasung, Rahmen und Randverbund beeinflusst.
Für die Bestimmung gibt es die DIN EN 10077. Die Werte
nach dieser Norm haben sich als realistisch herausgestellt -
durch die Norm werden auch Wärmebrücken durch den
Abstandhalter der Isolierverglasung berücksichtigt.
In die Berechnung des Fenster-U-Wertes
Uw nach DIN EN 10077 gehen ein
-
der Verglasungs-U-Wert Ug und die Fläche der
Verglasung Ag
-
der
U-Wert des Rahmens Ur und die Projektionsfläche
des Rahmens Af
-
der
Wärmebrückenverlustkoeffizient am Glasrand Psig (der im wesentlichen durch den Randverbund bestimmt wird)
und die Länge lg des Glasrandes
-
dazu
kommt der Wärmebrückenverlustkoeffizient durch den
Einbau des Fensters in der Außenwand PsiEin und die Länge lEin des Einbaurandes.
Um sich nicht über
die Eigenschaften des Fensters zu täuschen, ist es entscheidend,
alle oben genannten Wärmeverluste zu berücksichtigen.
Dies erfolgt nach der Formel
Gerade die Wärmebrücke am Rand der Verglasung spielt
eine große Rolle; wenn man sie vernachlässigt, sind
die Ergebnisse viel zu optimistisch.
Quelle: Fenster
U-Wert - © Passivhaus Institut - Dr. Wolfgang
Feist
Tabelle
- Fenster Uw-Werte–
Fenster.de GmbH |
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Kondeswasser am Fenster |
.
.
Quelle: . |
Kondenswasser am Fensterglas ist nicht nur nervig, es ist auch ein Warnzeichen, dass die Raumluftfeuchte zu hoch ist und/oder der Dämmwert der Verglasung nicht mehr ausreichend ist. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und eine zu niedrige Temperatur im Raum können das Schimmelrisiko erhöhen.
. |
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. |
.
. |
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Wasserschlitzkappe |
Wasserschlitzkappe
Quelle: Grundmeier KG
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Wasserschlitzkappen (Entwässerungskappen, Ablaufkappen, Abdeckkappen oder Wasserkappen) decken Wasserschlitze (Belüftungsschlitze, Lüftungsschlitze) optisch ab, die sich unten auf der Außenseite der Kunststofffenster- oder Aluminium- und Terrassentürrahmens befinden. Die Schlitze sollen Kondenswasser, das auch innerhalb der Fensterkonstruktion entstehen kann sowie eingedrungenes Regenwasser ableiten. Sie müssen sauber und frei gehalten werden, um den Wasserablauf auch bei Wind zu gewährleisten. Außerdem verhindern die Kappen ein unangenehmes Pfeifen bei Starkwind und das Eindringen und Einnisten von Insekten, durch die die Entwässerungskänale verstopfen könnten, verhindern. Jeder Fensterhersteller bietet eigene passende Kappen an.
Wasserschlitzkappen - Funktionen & Vorteile
Schüco Deutschland
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Wärmebrücken |
In Altbauten wurde auf
die Bedeutung bzw. Vermeidung von Wärmebrücken
(fälschlicherweise auch Kältebrücken genannt) nicht besonders
geachtet. An diesen Stellen in den Bauteilen
an einem Gebäude kann die Wärme aufgrund der
höheren Wärmeleitfähigkeit gegenüber der umgebenen
Bauteile Wärme schneller nach außen
abfließen. >
mehr |
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Klimatür - Wärmedämmtür
Die Klimatür bzw. Wärmedämmtür (Wärmeschutztür) gehört in die Kategorie der Funktionstüren bzw. Spezialtüren. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn Standardtüren die gewünschten Anforderungen nicht erfüllen. Ein wichtiger Aspekt ist die Klimakategorie, der sie zugeordnet wird. Dieses Kriterium steht in keinem Zusammenhang mit der Wärmedämmung einer Spezialtür, sondern bezieht sich auf die hygrothermische Beanspruchung einer Tür. Sind Umgebungstemperatur oder Luftfeuchtigkeit zu hoch, reagiert das in der Tür verbaute Material, indem es seine Form ändert, sich verzieht. In diesem Fall würde eine Schallschutz- oder Wärmedämmtür einen Teil ihrer Funktionalität verlieren. Dies gilt für alle Türtypen mit Ausnahme der Brandschutztür, da hier gesonderte Vorschriften vorliegen. Quelle: FENSTERNORM® - STAB Constructions GmbH
Einsatzbereiche der Funktionstüren bzw. Spezialtüren:
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• Wärme-(Kälte)dämmung
• Feucht- und Nassräume
• Schallschutz
• Einbruchschutz
• Rauchschutz
• Brandschutz
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Die Klimatüren bzw. Wärmedämmtüren (Wärmeschutztür) haben perfekte wärmedämmende Eigenschaften. Sie funktionieren sehr gut in bbzw. zu kühlen und warmen Räumen (Dachböden, Keller, Garagen, Kammern, Gefrierräume, Kühlräume, technische Räume). Der Türaufbau sowie die Zargen gewährleisten die Kälte- oder umgekehrt die Wärmehaltung. Sie haben einen U-Wert unter 1,0 W/m²K.
Zugluft kann mit einer mechanischen Schwelle, die beim Schließen der Tür automatisch ausgeschoben wird und des Raum zwischen dem Türblatt und dem Fußboden abschließt, verhindert werden. Dadurch ist eine klassische Schwelle aus Holz oder anderem Matrerial nicht notwendig.
Die Klimatüren trennen die Räume mit unterschiedlichen Bedingungen inbezug auf Feuchtigkeit. Die Türen mit einer höheren Klimabeständigkeit werden aus dickeren Mänteln mit z. B. Aluminium-Schicht konstruiert. Die Wärmedämmtüren mit spezieller Konstruktion sind hauptsächlich gegen verschiedene Temperaturen beständig und es wird ein Schwund- und Dehnverhalten vermieden. |
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Wärmeschutztür mit absenkbarer Bodendichtung und Tür mit nachgerüsteter Wärmeschutztüraufdopplung
Quelle: Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V.
Differenzklima (Fenster und Türen)
PfB GmbH & Co.
- Prüfzentrum für Bauelemente KG
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Klimaklassen über die Temperaturbeständigkeit einer Tür |
Klima- klasse (RAL) |
DIN EN
1121 |
Luft- temperatur (innen) |
rel. Luftfeuchte (innen) |
Luft- temperatur (außen) |
rel. Luftfeuchte (außen) |
Einsatzbereich |
I |
a |
23 °C |
30 % |
18 °C |
50 % |
ausreichend für Wohnungsinnentüren |
II |
b |
23 °C |
30 % |
13 °C |
65 % |
geeignet für Wohnungseingangstüren in beheizten Treppenhäusern |
III |
c |
23 °C |
30 % |
3 °C |
85 % |
für Wohnunseingangstüren unbeheizten Treppenhäusern, da höhere Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsdifferenzen auftreten können |
- |
d |
23 °C |
30 % |
-15 °C |
keine Anf. |
Hauseingangstüren (Aussentüren) |
- |
e |
20 - 30 °C |
keine Anf. |
innen 55 °C |
keine Anf. |
Hauseingangstüren (Aussentüren) Sonneneinstrahlung |
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Innentüren im Wandel der Zeit
Andreas Schmidt, ift Rosenheim GmbH
Wärmeschutztüren helfen, Heizkosten zu sparen Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V.
Wann kommt eine Funktionstür zum Einsatz? FENSTERNORM® - STAB Constructions GmbH |
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Luftwechsel + Mindestluftwechsel |
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Videos
aus der SHK-Branche |
SHK-Lexikon |
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Falls Sie meinen, dass von meiner Website aus Ihre Schutzrechte
verletzt werden, bitte ich Sie, zur Vermeidung eines unnötigen Rechtsstreites,
mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren, damit zügig
Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: Das zeitaufwändigere
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als unbegründet zurückgewiesen. |