Absperrarmaturen
Geschichte
der Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik
Abkürzungen
im SHK-Handwerk
Bosy-online-ABC
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Absperrarmaturen
sollen im Gegensatz zu Auslaufarmaturen den Flüssigkeitsdurchfluss
abstellen, um Leitungsteile bzw. Heizkreise
oder Bauteile (z. B. Wärmeerzeuger, Wärmetauscher,
Pumpen) warten oder erneuern zu können. Dabei sollen sie dicht
schließen, damit kein Druckverlust in
der noch in Betrieb befindlichen Anlage auftreten. Je nach dem Einsatzbereich
(Trinkwasserinstallation, Heizung-, Dampf-, Öl-, Kühl- und
Solaranlagen) unterscheidet man zwischen Hahn, Ventil, Schieber und
Klappe. |
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Diese Bauteile unterscheiden
sich durch die Wirkungsweise und Widerstände
(Einzelwiderstände = Z-Werte), die für die Rohrweiten-
bzw. Rohrnetzberechnung und das Entstehen
von Strömungsgeräuschen wichtig sind. |
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Absperrhahn |
Der Absperrhahn gibt
den Durchfluss einer Flüssigkeit oder Gases bzw.
den Querschnitt der Rohrleitung vollständig
frei. Das Bauteil wird durch eine 90°-Drehung
des Schließelementes geschlossen bzw. geöffnet.
Der Absperrhahn schließt in Bezug auf den Durchfluss und der Betätigungsvorrichtung
vollständig dicht ab. Die Aufgabe eines Absperrhahnes
ist es, den Durchfluss abzusperren bzw. vollständig
freizugeben. Eine stufenlose Einstellung auf Zwischenstellungen,
wie sie bei Ventilen machbar sind, ist nicht vorgesehen
und auch nicht geeignet. Ein spürbarer Widerstand ist erst bei einem fast geschchlossen Hahn wahrnehmbar. |
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Absperrhähne
werden hauptsächlich in Heizungs-, Kühl-, Solar
und Gasleitungen eingebaut, weil es in diesen Leitungen
durch schnelles Schließen nicht zu
Wasserschlägen
kommen kann. Außerdem gibt es diese Bauteile für
jede Nennweite und Nenndruckstufe und sie haben den Vorteil,
dass die abzusperrende Rohrleitung dicht ist und keine Undichtigkeit
am Betätigungsteil hat. Deswegen eignen sie besonders
für brennbare, umweltgefährdende und giftige Flüssigkeiten
und Gase. Auch der geringe Strömungswiderstand
ist ein Einsatzkriterium in Anlagen, die mit Umwälzpumpen
betrieben werden. |
Die heutzutage
eingebauten Hähne haben eine durchbohrte, hochglanzpolierte
Kugel aus verchromten Messing oder Edelstahl als Bewegungskörper.
Weil sie durch das eingesetzte Material rostfrei
sind, werden sie bei selten betätigten Absperrungen
und als Wartungsarmaturen,
so z. B. für die Füll- und Entleerunghähne
in Heizungs, Kühl- und Solaranlagen eingebaut. |
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Kugelhahn |
Diese Armatur hat eine
durchbohrte Kugel als Absperrkörper. Sie zum Absperren
von Rohrleitungen eingesetzt und schließen vollständig durch
eine 90°-Drehung. Es gibt auch Ausführungen, die als Regelarmatur
eingesetzt werden können.
Kugelhähne gibt es mit vollem Durchgang
und reduziertem Durchgang. Beim vollen Durchgang hat
die Bohrung in der Kugel denselben Innendurchmesser wie die Rohrleitung.
Dadurch ergeben sich geringe Strömungswiderstände
(hohe Kv-Werte). Diese Armaturen mit vollem Durchgang sind besonders
als Spülstutzen
einsetzbar. Außerdem sind sie für das Molchverfahren
(Molchen) geeignet.
Die MIT-Kugelhähne
sind in der Regel mit schwimmender Kugel konstruiert.
Das bedeutet, dass die Verbindung zwischen Kugel und Spindel „lose“
ausgeführt ist, so dass sich die Kugel im geschlossenen Zustand
durch den Mediumdruck ohne Druck auf die Spindel in die Dichtung pressen
kann |
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Druck-Temperatur-Diagramm |
Quelle:
MIT Moderne Industrietechnik GmbH &
Co. KG |
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Für jede Baureihe ist bei
der Auslegung das jeweilige Druck-Temperatur-Diagramm
(DTD) zur Ermittlung der maximal zulässigen Temperatur
unter Berücksichtigung des Betriebsdrucks
zu beachten. Es ist insbesondere abhängig vom Werkstoff
der Dichtung und gilt immer für den handbetätigten
Kugelhahn. Es wird bei Antriebsauslegung ggf. auf den angegebenen
Betriebsdruck begrenzt, so lange dieser niedriger als der zulässige
Druckbereich des Kugelhahns ist.
Im Beispiel links zeigt die rote Linie die
DTD-Grenze für einen angetriebenen 1 1/2“-Kugelhahn
mit Betriebsdruck 16 bar an.
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Kugelhahn
mit reduziertem Durchgang und Toträume |
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Auslaufkugelhahn
/ Kugelhahn mit Gewinde und Flanschen / Kugelhahn mit Elektroantrieb |
Quelle:
MIT Moderne Industrietechnik GmbH &
Co. KG |
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Durch
die Konstruktion des Kugelhahns wird nach dem Schalten
im Gehäuseinneren Medium eingeschlossen.
Dieses Medium hat bei Temperaturschwankungen
keine Möglichkeit zur Ausdehnung.
So kann es speziell bei Medien, die sich bei Temperaturveränderungen
stark ausdehnen (hoher Ausdehnungskoeffizient)
und bei Tieftemperaturen mit Wasser zu hohem Druckaufbau
kommen. Dieser kann zu Betriebsstörungen des Kugelhahns
sowie zur Beschädigung der Kugeldichtung oder sogar
der Kugel führen. Hier müssen geeignete Maßnahmen
beispielsweise durch eine Entlastungsbohrung
(Durchbohrung der Kugel zum Eingang hin) getroffen werden.
Weisen Sie daher bei Bestellung unbedingt auf Druckschwankungen
hin! Darüber hinaus gibt es totraumarme
oder totraumfreie Ausführungen.
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Bei Armaturen,
die für den Antriebsaufbau geeignet
sind, wird im Katalog und auf den Datenblättern das
Losbrechmoment angegeben, das zum Drehen
der Spindel durch einen pneumatischen oder elektrischen
Antrieb aufgebracht werden muss. Im Gegensatz zum Drehmoment
oder Arbeitsmoment beinhaltet es die Kraft, die zur Überwindung
der Haftreibung und ggf. durch das Fließen der PTFE-Dichtung
vonnöten ist, um den Übergang in die Gleitreibung
einzuleiten. Um weitere Umstände wie Temperatur,
Medium und Druckschwankungen zu berücksichtigen,
wird zur Auslegung der Antriebskraft einen zusätzlichen
Sicherheitsfaktor von mindestens 1,3 zu berücksichtigen
empfohlen. Die angegebenen Werte werden i.d.R. drucklos
oder bei max. Druckdifferenz mit Wasser bei Umgebungstemperatur
ermittelt, abweichende Parameter werden ausgewiesen. |
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Bei den Armaturen muss
die LABS-Freiheit (Silikonfreiheit
und Öl- und Fettfreiheit) gewährleistet
sein. Während der Produktion kommen Armaturen mit Fetten und Silikonen
in Kontakt. Wenn für bestimmte Anwendungen, beispielsweise in der
Automobil- oder Nahrungsmittelindustrie, fett- oder silikonfreie Armaturen
benötigt werden, muss dies entsprechend berücksichtigt werden:.
Die LABS-Freiheit wird folgendermaßen erreicht: |
Stufe 1 Alle
Komponenten werden mit Waschbenzin gereinigt und entfettet . Die Teile
werden in montiertem Zustand im Reinigungsbad bestmöglich von Ölen
und Fetten befreit und in PE-Beutel verpackt.
Stufe 2 Alle Komponenten mit Waschbenzin gereinigt
und entfettet bzw. Lösemitteln. Die Teile werden i. d. R. der Serienfertigung/
-lieferung entnommen, in unserer Werkstatt demontiert und weitestgehend
von Dichtmittelresten, Ölen und Fetten befreit. Die Montage erfolgt
mittels geeigneter Werkzeuge und Vorrichtungen an speziell dafür
vorgesehenen Arbeitsplätzen. Wo es erforderlich ist, werden geeignete
Schmiermittel bei der Montage eingesetzt. Die gereinigten Armaturen
werden einzeln in PE-Beutel verpackt. |
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SharkBite Kugelhahn mit Ablaufventil und Montagehalterung
Quelle: John Guest GmbH |
Den SharkBite Messing Push-Kugelhahn mit Entlüftung bzw. Ablaufventil und Befestigungslasche kann man auch in engen Räumen einsetzen. Dieser Kugelhahn mit Ablauf ermöglicht bei Bedarf das Ablassen von Wasser und verfügt über eine Befestigungslasche für Stabilität bei der Befestigung an Oberflächen. Diese Messing-Kugelhähne sind einfach zu installieren und kompatibel mit PEX, PE-RT, CPVC, SDR-9 HDPE und Kupferrohr, und benötigen keine speziellen Werkzeuge (Kleber, Crimpen/Pressen, Löten) für die Installation. Sie eignen sich für gewerbliche Reparaturen oder Heimwerker-Projekte. Hergestellt aus DZR geschmiedetem Messing, kann dieses Sanitärventil 90 °C und 16 bar standhalten.
John Guest- und SharkBite-Technologie
Reliance Worldwide Corporation John Guest GmbH |
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Die SharkBite Steckverbinder verwenden eine Halte- und Dichtungstechnologie. Das Halteelement greift
das Rohr mit den Edelstahlzähnen und der O-Ring sorgt für eine zuverlässige Abdichtung.
Quelle: John Guest GmbH |
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Filterkugelhahn - FilterBall |
Quelle: ATL Armaturentechnik Leverkusen GmbH
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Der Filterkugelhahn ist eine Absperrarmatur mit integriertem Filter
zum Schutz von Anlagen und Geräten vor Partikeln und Schwebeteilchen in flüssigen oder gasförmigen Medien.
Der Filterkugelhahn ersetzt einen herkömmlichen
Y-Schmutzfänger (Siebkorbfilter) und die beiden zugehörigen Absperrarmaturen und reduziert somit den Verrohrungsaufwand,
die Anzahl der einzudichtenden Anschlußgewinde und den Aufwand zur Reinigung des Filters. Der Filterball® kann in speziellen
Ausführungen geliefert werden, die ein halbautomatisches Rückspülen des Filters ermöglichen. Die Armatur
muß zu diesem Zweck nicht geöffnet werden.
Der Filterkugelhahn wird zunehmend in den Bereichen Wärmepumpen, Heizungsanlagen, Nahwärmeanlagen,
Biogas-Anlagen, Anlagenbau, Kälte- und Klimatechnik eingesetzt. |
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Filterkugelhahn mit austauschbarer Filtereinsatz |
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Filterkugelhahn mit austauschbarer Filtereinsatz und 12.000 Gauss Stangenmagnet |
Quelle: IMPEL AB |
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Viele Wärmepumpenhersteller installieren den Filterkugelhahn
in ihren Wärmepumpen. Der Hahn wird aber auch zunehmend in die Pumpengruppen für Heizungs- und Kühlanlagen eingebaut. Der Ventilkugelhahn wird mit Hebel oder T-Hangrigriff und
Innengewinde G ¾ – G 2 angeboten.. Der austauschbarer Filtereinsatz hat eine Maschenweite von 0,6 mm und für
Anlagen mit Stahlrohren und Graugussbauteile mit einem 12.000 Gauss Stangenmagnet zum Sammeln von Magnetit. Zwischen der Kappe und dem Gehäuse befindet sich eine EPDM-Dichtung. Die Armaturen sind mit max. 16 bar Arbeitsdruck und einen Temperaturbereich von –20 ºC bis 100 ºC
einsetzbar.
In Anlagen mit solchen Filtern sollten immer Manometer eingesetzt werden, um den Zeitpunkt einer notwendigen Wartung bzw. Reinigung des Filters festzustellen.
Da diese Filter fast nie regelmässig gewartet werden, sollte man überlegen, ob man die Anlage
mit dem richtigen Heizungswasser befüllt, das eine Schlammbildung bzw. Korrosionsrückstände vermeidet. Dies ist besonders in Anlagen mit Heizkörper und/oder Pufferspeicher (Stahlteile) zu empfehlen.
Filterkugelhahn
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Oft wissen die privaten Betreiber nicht, dass ein Filter an ihren Geräten eingebaut ist. Das führt dazu, dass die Filter nicht gewartet werden und dadurch der Durchfluss immer geringer werden kann. |
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Totmanneinrichtung |
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Totmanneinrichtungen dienen in erster Linie der Arbeitssicherheit an gefährlichen Maschinen (z. B. Kettensägen, Kreissägen, Stanzen, Pressen) oder an Einzelarbeitsplätzen (z. B. Lokführer, Flugzeugführer). Hier sind sie in der Regel gesetzlich oder versicherungsrechtlich vorgeschrieben.
Sie reagieren auf waagerechte Körperlage (daher der Begriff "Totmanneinrichtung"), Bewegungslosigkeit oder Schlaf. Sie lösen beim Loslassen aus und verriegeln den Vorgang oder erfordern eine zusätzliche Schalthandlung zum Wiedereinschalten (Totmannschaltung).
In Rohrleitungsinstallationen (Trinkwasser, Heizung, Solar, Kühlung) werden z. B. Kugelhähne mit Totmannschaltung als Probenahmeeinrichtung eingesetzt.
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Füll-
und Entleerungshahn |
In viele
Heizungsanlagen wird das Nachfüllwasser immer noch
über einen einfachen FE-Hahn (Füll-
und Entleerungshahn) und einer Schlauchverbindung
eingefüllt. In vielen Fällen bleibt auch der Schlauch
noch als Verbindung bestehen.
Eine Fülleinrichtung sollte immer
in der Nähe des Wärmeerzeugers im Rücklauf
mit Sichtverbindung auf das Manometer montiert sein, um
eine Überfüllung zu vermeiden. Nur in Heißwassersystemen
sitzt die Fülleinrichtung im Vorlauf.
Alte FE-Hähne hatten noch eine Stopfbuchse
und wurden/werden an Heizkessel zur Entschlammung des Kessels
verwendet. Wenn am Kessel nachgefüllt wird, dann wirbelt
dort der Schlamm auf und im Extremfall kann es durch das
kalte Wasser zu Spannungsrissen kommen. Deswegen ist auch
die Bezeichnung "KFE-Hahn" (Kessel-Füll-
und Entleerungshahn) missverständlich.
Wenn eine Fülleinrichtung auch zum Spülen der
Anlage genutzt werden soll, dann muss die Nennweite ausreichend
groß ausgelegt werden. |
Nach den
heutigen Normen dürfen die Anlagen nur noch über
eine passende Fülleinrichtung
be- und nachgefüllt werden. |
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Füll-
und Entleerungshahn, hier als Entschlammungseinrichtung
am Kessel |
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Füll-
und Entleerungshahn mit Schlauchtülle |
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Da
es besonders im Wohnbereich schwierig ist, die Wohnungs-BA
richtige Füll- bzw. Nachfülleinrichtung
für die Heizungsanlage unterzubringen, gibt
es speziell für Etagenheizungen verchromte
Nachrüst-Systemtrenner bzw. Systemtrenner-Auslaufventile
zur Zapfstellenabsicherung.
Diese Armaturen verhindern ein Rückdrücken, Rückfließen
und Rücksaugen in die Trinkwasserinstallation und entsprechen
der DIN EN 1717 für Flüssigkeiten bis
einschließlich der Flüssigkeitskategorie
4 (behandeltes Heizungswasser mit Inhibitoren
als Korrosionsschutz). |
Wohnungs-BA Systemtrenner-Auslaufventil
Quelle: Gebr. Kemper GmbH + Co.
KG
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Mit dem Wohnungs-BA
Systemtrenner-Auslaufventil
kann die Absicherung nach der Trinkwasserverordnung
(TrinkwV) und der DIN EN 1717 zum Be-
und Nachfüllen von Heizungsanlagen
(in der Regel Gas-Heizthermen) eingehalten werden.
Da das Nachrüsten
geeigneter Armaturen unter meist sehr beengten Einbaubedingungen
im Wohnbereich mit den üblichen Sicherheitsarmaturen
schwierig ist, kann diese Wohnungs-BA
auch in der Küche oder im Badezimmer neben
der Therme montiert werden.
Schutz
des Trinkwassers - Systemtrenner-Auslaufventil BA
- Gebr. Kemper GmbH + Co. KG
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Wohnungs-BA - Einbaubeispiel
Quelle: Gebr. Kemper GmbH + Co. KG
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Nachrüst-Systemtrenner
zur Zapfhahnabsicherung |
Quelle:
Honeywell Deutschland Holding GmbH |
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Der
Nachrüst-Systemtrenner
kann an der alten Füllarmatur
(Auslaufventil) für die Heizungsanlage
oder an der Außenzapfstelle
nachgerüstet werden, um die
Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV)
und der DIN EN 1717
einhalten zu können.
Der Systemtrenner
besteht aus:
• Gehäuse verchromt
• Integrierter Schmutzfänger, Maschenweite
0,4 mm
• Kartuscheneinsatz mit integriertem Rückflussverhinderer
und Ablassventil
• Rückflussverhinderer ausgangsseitig
• 3 Prüfstutzen
• Abgang im 15° Winkel angeordnet, dadurch
wird ein Abknicken eines angeschlossenen Schlauches
verhindert |
Systemtrenner
vom Typ BA sind in 3
Druckzonen unterteilt. In Zone 1 ist
der Druck höher als in Zone 2 und dort wieder
höher als in Zone 3. An Zone 2 ist ein Ablassventil
angeschlossen, welches spätestens dann öffnet,
wenn der Differenzdruck zwischen Zone 1 und 2
auf 0,14 bar abgesunken ist. Das Wasser aus Zone
2 strömt ins Freie. Damit ist die Gefahr
eines Rückdrückens oder Rücksaugens
in das Versorgungsnetz ausgeschlossen. Die Rohrleitung
ist unterbrochen und das Trinkwassernetz gesichert.
Verchromter
Nachrüst-Systemtrenner zur Zapfhahnabsicherung
- Honeywell
Deutschland Holding GmbH
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Multifunktionshahn
Eine Absperreinrichtung für mehrere Funktionen ist
der Multifunktionshahn. Mit diesem
Bauteil kann der Durchfluss normal abgesperrt werden.
Aber er kann auch als Füll- und Spüleinrichtung verwendet
werden, weil hier große Öffnungsquerschnitte
vorhanden sind. Außerdem gibt es absperrbare
Abgänge für Manometer, Schnellentlüfter
und ein Thermometer ist integriert.
Multifunktionshahn
Quelle: MS Schwarz GmbH |
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Füll- & Spül- & Wartungsarmaturen bis 2”
MS Schwarz GmbH
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Absperrventil |
Ein Absperrventil
werden in Rohrleitungen zum Absperren
des Durchflusses von Flüssigkeiten
und Gasen eingebaut. Durch eine entsprechende Konstruktion
können sie über den Strömungsquerschnitt ein gleichmäßiges
Strömungsbild herstellen und eignen sich dadurch auch als Regelventil. |
"Normale"
Ventile haben einen Ventilteller oder
Ventilkegel mit Dichtscheiben aus Gummi oder Kunststoff.
Der Ventilteller wird beim Schließen durch eine Gewindespindel
oder durch einen Ventilstift auf den Ventilsitz im
Gehäuse gedrückt. |
Nach der Gehäuseform
unterscheidet man Durchgangs- und Eckventile und nach der Stellung
des Ventilsitzes Geradsitz-, Schrägsitz- und Freistromventile. |
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Geradsitz- und Schrägsitzventil
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Bei
dem Geradsitzventil steht die Spindel senkrecht
zur Strömungsrichtung. Die Strömung muss also
viermal um 90° umgelenkt werden. Daraus ergeben sich
hohe Druckverluste (Widerstände) und evtl. Geräusche. |
Bei den Schrägsitz-
und Freistromventilen wird die Strömung
weniger stark umgelenkt, so dass die Druckverluste
geringer sind. Eckventile haben eine 90°-Umlenkung
der Strömung, wodurch auch geringe Druckverluste
enstehen.
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Ventile
können in verschiedenen Arten betätigt werden |
- Handventil
- Elektromotorisch
- Pneumatisch
- Hydraulisch
- Elektromagnetisch (Magnetventil)
- Federbelastet (Sicherheitsventil)
- Gewichtsbelastet (Sicherheitsventil)
- Strömungsbelastet (Rückschlagventil,
Rückflussverhinderer, Fußventil)
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Beim
Einbau der Ventile muss immer die Fließrichtung eingehalten
werden. |
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.Freistromventil mit Aussengewinde und Pressanschluss
Quelle: Schlösser Armaturen GmbH & CO. KG
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Um Freistrom- oder KFR-Ventile mit Innengewinde auswechseln zu können, benötigen die neuen Ventile andere Anschlüsse. Hier bieten sich Außengewinde für Verschraubungen oder Press- und Lötanschlüsse mit Außengewinde an.
Absperrarmaturen Schlösser Armaturen GmbH & CO.KG |
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.Freistromventil mit Pressanschluss
Quelle: Schlösser Armaturen GmbH & CO. KG |
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Beispiel
einer Kombinierten Rückflusssicherung mit Freistromventil
in Durchgangsform mit Symbolen nach DIN EN 1717
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Quelle:
Gebr. Kemper GmbH + Co. KG |
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Bekannt
ist auch das KFR-Ventil (Kombination
–Freistromventil, Rückschlagventil - kombiniertes Freistromventil mit Rückflussverhinderer),
das an einem Hauswasseranschluss eingesetzt wird. |
Alternativ
ist auch die Verwendung einer Sicherungskombination KRV nach DIN EN 1717 bestehend aus Schrägsitzventil und kontrollierbarem Rückflussverhinderer in Durchgangsform
mit Membransicherung möglich. |
Die
bisher bekannte und übliche KFR-Ventil - kombiniertes Freistromventil mit Rückflussverhinderer) sollen so eingebaut werden, dass sich der Absperrkörper
oberhalb des Dichtungssitzes befindet. Nach der DIN EN 1717
müssen Rückflussverhinderer = o. < DN 50 in
jeder Lage arbeiten. |
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Geräuschbildung
Bei dem Einsatz von KFR-Ventilen kommt es gelegentlich
zu Geräuschbildungen (Klappergeräusche).
Die Ursache sind in der Regel die hydraulischen
Verhältnisse in den Rohrnetzen.
- Es können Schwingungen sein, die durch schnellschließende
Armaturen (Druckspüler, Einhebelmischer, Kugelhähne,
Magnetventile in Wasch- und Spülmaschinen) ausgelöst werden.
- Aber auch Verwirbelungen vor oder hinter dem Ventil
durch fehlende "An- und Auslaufstrecken"
(beruhigte Rohrstrecken [also zu kurze Anschlüsse direkt an Winkeln,
Rohrbögen, T-Stücken, Wasserfiltern, Druckminderern und
Wasserzählern]).
- Ungünstige Differenzdrücke an Ventilen,
die in kleinen Stichleitungen, die an große Rohrnennweiten angeschlossen
sind, können die Geräusch erzeugen.
Die Klappergeräusche an den KFR-Ventilen mit
steigendem Oberteil können durch das Verstellen
der Spindel oder durch leichte Systemdruckänderungs vermeiden.
Bei normalen KFR- oder Rückschlagoberteilen
kann durch das Kürzen der Feder
ein schnelleres Anheben des Kegels erreicht werden, dadurch ergibt
sich eine weitere Öffnung des Durchflußkanals, die Fließgeschwindigkeit
sinkt und eine geräuschbildende Verwirbelungen wird vermindert.
Alle Absperrarmaturen
sind Wartungsarmaturen, deren Funktionsfähigkeit
nur erhalten wird, wenn sie regelmässig betätigt
werden. So sind z. B. Rückflussverhinderer mindestens
einmal jährlich zu warten,
was in der Praxis zu 99 % nicht gemacht wird.
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Radiator-Regulierventil
Immer wieder bekomme ich von Käufern eines Altbaus die Frage, "Was ist das
für ein Ventil?". Zu sehen ist dann ein Radiator-Regulierventil (Heizkörper-Ventil
oder kurz "Handventil"). Diese Ventile wurden/werden zum Abstellen und Voreinstellen des
Volumenstroms eines Heizkörpers oder einer Heizfläche (z. B. Fußbodenheizung) eingebaut.
Diese Ventile können für den
Hydraulischen Abgleich bzw. Thermischen Abgleich
verwendet werden. Bei der einfachen Ausführung wird die Voreinstellung durch ein versetztes Aufsetzen des Handrades
realisiert. Bei hochwertigen Ausführungen erfolgt die Voreinstellung durch eine Hubbegrenzung oder eine Drosselblende mittels
Schraubendreher oder Spezialschlüssel.
Spätestens mit der Einführung der
Heizungsanlagenverordnung bzw. EnEV (Energieeinsparverordnung) müssen selbsttätigregelnde Ventile
(Thermostatventile oder
Stellantriebe) eingebaut werden. Handventile sind z. B. bei Fußbodenheizungen
immer noch die beste Lösung. |
Radiatoren-Regulierventil
Radiatoren-Regulierventil
ein wenig älter |
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Einfaches Handventil mit Voreinstellung durch versetztes Aufstecken
Voreinstellung Heizkörper-Handventil |
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Funktionsprinzipien von Heizkörper-Regulierventilen mit Voreinstellungen durch Hubbegrenzung, Regulierkegel, Drosselblende bzw. Drosselhülse |
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Kolbenventil |
Das
QUICKTURN® Kolbenventil wird hauptsächlich
in Trinkwasser- aber auch in Heizungs-Installationen
eingesetzt und wird für alle Rohrverbindungsarten
(Gewinde-, Flansch-, Pressverbindungen, Lötverschraubungen)
und mit oder ohne Entleerung
angeboten. Das Gehäuse besteht aus Rotguss
oder Edelstahl und hat gemäß der Trinkwasserverordnung
eine Baumusterzulassung nach DIN DVGW, SVGW und
ÖVGW. Verschiedenfarbigen beschriftete Wechseleinleger dienen
der Leitungskennzeichnung. |
QUICKTURN®
Kolbenventile
QUICKTURN®
eControl
Quelle: ABA BEUL GmbH
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Es kann
für Betriebstemperaturen bis
max. 90 °C (Reguliervententil, manuell, bis
130 °C) und einem Betriebsdruck bis
max. 16 bar eingesetzt werden. Der massive
Dichtkolben hat eine doppelt dichtende
EPDM-Ummantelung (DVGW Arbeitsblatt W
270). Die Außenabdichtung erfolgt
durch einen O-Ring. Durch den selbstreinigenden
Ventilsitz, den ablagerungsresistenten
Dichtkolben und die Lebensdauerschmierung
der Funktionsteile ist die Armatur garantiert
wartungsfrei.
Ein ergonomisch geformter Griff ermöglicht ein schnelles,
druckschlagfreies Öffnen und Schließen
mit wenigen Drehungen. Ein nichtsteigendes, totraumfreies
Oberteil verhindert die Bildung von Keimen und
Legionellen.
Die Art der Durchströmung ergibt
einen geringeren Widerstand gegenüber
anderen Geradsitzventilen gleicher Bauart
und die geringe Bauhöhe ermöglicht
den Einsatz auch bei geringstem Raumangebot.
Das Kolbenventil wird auch als Unterputzventil,
Ventil mit Rückflussverhinderer
(mit zwei Prüfstopfen und Entleerungsventil), Regulierventil
und Zirkulationsventil eingesetzt.
Das QUICKTURN® econtrol
ist ein Bestandteil in dem Steuer-
und Überwachungsset "ABA-flow",
mit dem alle Parameter (Temperatur, Spülzeitpunkt
und Spülmenge) eines Spülvorganges
berücksichtigt und per Speichermedium
dauerhaft protokolliert werden, so dass
der hygienische Betrieb einer Trinkwasserinstallation
jederzeit nachweisbar ist.
QUICKTURN®
Gebäudetechnikkatalog 2014 |
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QUICKTURN®
Kolbenventil mit RV |
QUICKTURN®
Regulierventil
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QUICKTURN®
Zirkulationsventil
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Quelle:
ABA BEUL GmbH |
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Magnetventil |
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Magnetventile
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Quelle:
Danfoss GmbH |
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Magnetventile
gibt es in verschieden Ausführungen für
die verschiedensten Einsatzbereiche. Sie werden
zum Absperren und Dosieren
von flüssigen und
gasförmigen Medien in Heizungs-,
Kühl-, Solar- und Dampfanlagen, Trinkwasserversorgung,
Wasseraufbereitung, Tankanlagen, Pneumatik und in
vielen weiteren Anwendungen im allgemeinen Maschinen-
und Armaturenbereich eingesetzt. In Hydrauliksystem
werden die Ventile hauptsächlich für Start,
Stop und Richtungsänderung
der Flüssigkeit verwendet. |
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Quelle:
Danfoss GmbH |
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Magnetventile
gibt es in vier verschiedenen Steuerungsarten: |
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Bei dem direkt
betätigten Ventil bewegt der Anker des Elektromagneten
direkt den Ventilsitz und erzeugt den Ventilhub. Bei diesen
Ventilen ist kein Differenzdruck zum Schalten notwendig.
-
Indirekt
betätigte bzw. servogesteuerte Ventile
werden als Vorsteuerventil (Servoventil) eingesetzt. Der Ventilhub
wird durch den Mediumsdruck realisiert. Es wird ein geringer
Differenzdruck benötigt. Der mindestens notwendige Druck
dafür wird als Mindestdruck angegeben. Bei dieser Steuerungsart
können mit kleinen Magneten hohe Drücke bei großen
Nennweiten gesteuert werden.
-
Zwangsgesteuerte
Magnetventile bzw. direkt betätigte Magnetventile
werden als Vorsteuerventile eingesetzt. Hier ist der Anker
zusätzlich mechanisch an die Membran gekoppelt. Der Ventilhub
wird durch den Mediumsdruck und der Ankerkraft hergestellt.
Ventile dieser Steuerungsart schalten von 0 bar an. Mit diesen
Ventilen können auch mit kleineren Magneten höhere
Drücke und größere Nennweiten betrieben werden.
-
Bei den pneumatisch
betätigten Wegeventile wird der Ventilhub durch
einen pneumatischen Antrieb hergestellt. Die Ansteuerung erfolgt
durch ein externes Pilotventil. Mit diesen Ventilen können
hohe Temperaturen, große Drücke, verschmutzte Medien
und aggressive Betriebsmittel gesteuert werden.
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Außerdem
werden Magnetventile nach den Aufgaben unterschieden.
Sie können 2, 3, 4,
5 und mehr Wege (Anschlüsse)
haben. |
- 2/2-Wege Magnetventile
haben 2 gesteuerte Anschlüsse und 2 Schaltstellungen (offen
und geschlossen).
- 3/2-Wege Magnetventile
haben 3 gesteuerte Anschlüsse und 2 Schaltstellungen. Sie
werden zur Betätigung von einfachwirkenden Zylindern, zur
Signalübertragung und zur Stellungsabfrage von Zylindern
in pneumatischen Steuerungen eingesetzt.
- 4/2-Wege Magnetventile
besitzen 4 gesteuerte Anschlüsse und 2 Schaltstellungen
zur Steuerung eines doppelt wirkenden Zylinders.
- 4/3-Wege Magnetventile
besitzen ebenfalls 4 gesteuerte Anschlüsse und 2 Schaltstellungen.
Es ist zusätzlich mit einer Mittelstellungsposition ausgestattet.
- 5/2-Wege Magnetventile
werden überwiegend zur Ansteuerung von doppeltwirkenden
Zylindern eingesetzt. Diese Ventile haben 2 Arbeitsanschlüsse,
einen Versorgungsluftanschluß und 2 Abluftöffnungen.
- 5/3-Wege Magnetventile
ähneln in ihren Ventilfunktionen denen des 5/2-Wege Ventils,
sind aber mit zusätzlich mit einer Mittelstellungsposition
ausgestattet, die je nach Bedarf des Benutzers bestimmt werden
kann.
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Oftmals
erreicht man mit einer Schwerkraftbremse
oder einem Thermosiphon
nicht die Unterbrechung der Schwerkraftwirkung in
der Warmwasser- und Zirkulationsleitung.
Hier kann der Einbau eines für Trinkwasser
zugelassenem Magnetventil
in der Zirkulationsleitung Abhilfe schaffen. |
Einfache direktbetätigte
Magnetventile dürfen nicht
in die Warm- bzw. Kaltwasserleitung
eingebaut werden, weil es durch das schlagartige
Absperren zu Druckschlägen (Wasserschläge)
kommen kann.
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Magnetventile
- Funktionsweise |
Magnetventile
öffnen und schließen durch ein magnetisches
Feld, das sich über einen Stromdurchfluss
in einer Spule bildet. Die Magnetfeldlinien
konzentrieren sich im Inneren der Spule. Der Magnetkreis
um eine stromdurchflossene Spule ist bestrebt, seinen
magnetischen Widerstand zu verringern und den Luftspalt
zu schließen: Dadurch erhöht sich die Induktivität
und in der Spule wird eine Spannung induziert, die
die gleiche Polarität wie die Speisespannung
hat. Beim Abschalten des Stromes können durch
Selbstinduktion Überspannungen entstehen. Diese
können zur Zerstörung des Schalters führen.
Daher werden bei Gleichstrommagneten Schutzdioden,
bei Wechselstrommagneten Varistoren eingesetzt. |
Wechselspannungsmagnet |
Gleichspannungsmagnet
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Stromaufnahme
stark von Ankerstellung abhängig |
Konstant
hohe Stromaufnahme |
Schnelleres
Schalten |
Längere
Schaltzeit |
Entstörglied
empfehlenswert |
Beim
Abschalten Schutz des Schaltelementes notwendig
(z.B. Freilaufdiode) |
Geringe
Abfallverzögerung |
Große Abfallverzögerung bei Freilaufdiode |
Spaltpol/Kurzschlusswindung
zur Vermeidung von Brummgeräuschen erforderlich |
Restluftspalt
als Klebeschutz erforderlich |
Schaltzeit
nicht beeinflussbar |
Schaltzeit
durch Überspannung verringerbar |
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Bei
direktgesteuerten Ventilen wird die
Magnetkraft direkt zum Öffnen oder Schließen
des Ventilsitzes verwendet. Das Ventil ist durch Federkraft
geschlossen (Ausführung NC/normally closed).
Wird der Magnet mit Spannung beaufschlagt, hebt sich
gegen die Federkraft der Anker vom Sitz. Da die magnetische
Kraft größer sein muss als die Summe von
Federkraft, dynamischem und statischem Druck, werden
direktgesteuerte Ventile hauptsächlich bei kleinen
Nennweiten und geringen Drücken eingesetzt. |
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Funktion
- direktgesteuertes Ventil |
Quelle:
MIT Moderne Industrietechnik
GmbH & Co. KG |
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Bei
servogesteuerten Ventilen öffnet
ein kleines, direktwirkendes Steuerventil eine Abbaubohrung,
die größer ist als die Aufbaubohrung in
der Ventileingangsseite. Durch die entstehende Druckdifferenz
wird das Hauptventil dann vom Medium selbst betätigt.
Um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen, muss
bei servogesteuerten Ventilen immer ein Differenzdruck
vorhanden sein. Mit diesen Ventilen können größere
Durchflussmengen bei höherem Druck erreicht werden,
ohne die Leistungsaufnahme der Spule zu vergrößern. |
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Funktion
- servogesteuertes Ventil |
Quelle:
MIT Moderne Industrietechnik
GmbH & Co. KG |
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Zwangsgesteuerte
Ventile kombinieren die Vorteile der direktgesteurten
und servogesteuerten Ventile. Der Unterschied zur
Servosteuerung: Membrane und Kolben sind mit dem Anker
verbunden. Bei geringem oder fehlendem Differenzdruck
arbeitet das Ventil als direktgesteuertes Ventil.
Bei anstehendem Differenzdruck arbeitet es überwiegend
als servogesteurtes Ventil. |
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Funktion
- zwangsgesteuertes Ventil |
Quelle:
MIT Moderne Industrietechnik
GmbH & Co. KG |
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Strangregulierventil |
In Heizungsanlagen
in großen Wohn- oder Bürogebäuden werden in die
von den Verteilleitungen abgehenden Leitungen (Stränge) Strangventile
(Absperrventil mit Voreinstellmöglichkeit
und FE-Hähne) eingebaut. Mit den Strangregulierventilen
können die Volumenströme der Teilanlagen angepasst werden,
was eine einfachere Einstellung der Thermostatventile ermöglicht.
> mehr |
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Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Differenzdruck-Überströmventil
"Hydrolux" |
Quelle:
TA Heimeier |
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Um
die Druckdifferenz in einer Heizungs-,
Solar- oder Kühlanlage
konstant zu halten, wird ein Differenzdruck-Überströmventil
eingesetzt. Besonders dann,
wenn keine druckgeregelte
Pumpe eingesetzt wird oder werden kann (Zwanglaufwärmeerzeuger,
Wärmepumpe), ist der richtige Anordnung
des Ventils wichtig. Dann ist auch der Einsatz unter
bestimmten Bedingungen in Brennwertanlagen
möglich. |
Der
in der Rohrnetzberechnung
bzw. bei der Pumpenauslegung
errechnete Differenzdruck wird am
Überströmventil eingestellt.
Bei zurückgehendem Förderstrom im Heizkreis
öffnet das Ventil und die Förderhöhe
der Umwälzpumpe wird innerhalb eines regeltechnisch
notwendigen Proportionalbandes konstant gehalten.
>
mehr |
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Diese kleine unscheinbare
Armatur unter den Waschbecken oder Waschtischen, aber
auch an WC-Spülkästen oder Bidets, an die die Auslaufarmaturen
angeschlossen werden, hat verschiedene Aufgaben. Damit das Ventil
auf Dauer funktionsfähig bleibt, sollte hier kein Billigprodukt
eingesetzt werden. Üblich ist heutzutage ein wartungsfreies
totraumfreies Ventil mit Fettkammer
und O-Ringdichtungen, die bis 90 °C
Wassertemperatur beständig sein sollten. |
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Eckventil
mit Filter |
1
selbstdichtendes Anschlussgewinde - 2 3-teilige Messing-Konus-Quetschverschraubung
mit Längenausgleich - 3 Griff - 4 wassergeschützte
Messingspindel - 5 Fettkammer - 6 doppelte O-Ring-Abdichtung
- 7 Schubrosette |
Quelle:
SCHELL GmbH & Co. KG |
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Die
Ventile müssen aus trinkwassergerechte
Werkstoffen nach DIN 50930/6 und DIN 50930/6
(Legierungsbestandteile) gefertigt sein, damit sie
den Anforderungen der Trinkwasserverordnung
(TrinkwV) entsprechen. |
Das Eckventil übernimmt
mehrere Funktionen |
-
Absperren
bei Reparaturen, Wartung, Armaturenaustausch.
Ein dauerhaft leichtes Öffnen, Drosseln und
Schließen gewährleisteti eine Fettkammer,
die die Messingspindel vor Kalkablagerungen schützt.
-
Regulieren
der Durchflussmenge bei unterschiedlichem Druck.
An den Eckregulierventilen können die Durchflussmengen
von Kalt- und Warmwasser reguliert und unterschiedliche
Leitungsdrücke ausgeglichen werden. Richtig
einreguliert kann der Wasserverbrauch ohne Komfortverzicht
bis zu 40 % veringert werden. Dabei bleibt der
Schallpegel < 20 dB (A) bei einem Fließdruck
von 3 bar.
-
Abdichten
mit selbstdichtendem Anschlussgewinde (ASAG) machen
das Eindichten mit Hanf oder Teflonband überflüssig.
Dabei bleibt bei dem Eindrehen des Eckventils
über den ASAG-Ring hinaus bis zum Gewindeende
die Verbindung auch nach dem Ausrichten durch
Zurückdrehen dicht.
-
Filtern
von Schmutzpartikel und Kalkrückstände
aus dem Leitungsnetz, die nicht nur störend
und unhygienisch sind, sondern auch Schäden
an Auslaufarmaturen verursachen können. Der
im Eckventil sitzende
Filter hält die schädlichen Partikel
zurück und kann leicht gelöst und unter
fließendem Wasser gereinigt werden.
-
Rückflussverhinderer
können bei einigen Modellen auch eingesetzt
werden und erfüllen damit eine Einzelsicherung.
-
Wiederverwendbare
lösbare Verbindungen zum Austausch der Armaturen
durch Spezial-Konus-Quetschverschraubungen mit
Längenausgleich für Kupferrohre bzw.
flexible Schläuche.
-
Anschlusstoleranzen
durch evtl. Montagefehler ausgleichen. Der Schubschaft
des Eckventilschaftes und die Schubrosette gleichen
bis zu 18 mm aus.
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Absperrschieber |
Absperrschieber
werden zum vollständigen Öffnen oder Schließen
des gesamten Durchflussquerschnitts genutzt. Sie eignen
sich nicht zum exakten Regeln der durchströmenden Flüssigkeitsmenge.
Sie haben in voll geöffneten Zustand so gut wie keinen
Strömungswiderstand. Die "Ventilautorität",
der Platzbedarf innerhalb der Rohrleitung und die Empfindlichkeit gegenüber
Verschmutzungen ist gering. In kleinen Heizungsanlagen
werden sie immer mehr von Kugelhähnen verdrängt.
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Sie
werden in Wasserleitungen mit großen
Nennweiten eingesetzt. Der Nenndruck
(PN) liegt bei 16 bar. Hergestellt werden
Schieber aus Gusseisen (GGG), weil dieser
Werkstoff gegenüber dem früher verwendeten Grauguss
den Vorteil hat, flexibler und bruchfester zu sein. Die
Innenwandung ist entweder mit Emaille beschichtet
oder mit einem speziellen Zementmörtel
ausgekleidet. Der Absperrkeil besteht aus
einem Hartgummi. Die Schieberspindel,
die den Keil nach unten oder oben bewegt, wird aus Edelstahl
gefertigt. Weitere Bestandteile sind O-Ringe
zum Abdichten der Spindelführung und
die Schiebernuss, die von außen auf die Spindel gesetzt
wird und als Verbindungselement zwischen Schieber und Gestänge
dient, dadurch werden sie wartungsfrei. |
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Absperrklappe
- Drosselklappe |
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Absperrklappe
mit Hebelbetätigung |
Quelle:
ARI-Armaturen |
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Die Absperrklappe
ist eine Armatur zum Absperren des Durchflusses einer Flüssigkeit
oder Gase in einer Rohrleitung. Der Durchfluss wird durch
eine drehbare Scheibe im Strömungsquerschnitt
verändert. |
Die Betätigung
bei kleineren Nennweiten erfolgt durch einen von Hand zu
betätigenden Hebel und bei größeren
Nennweiten durch eine Handkurbel mit Getriebe,
Antriebsmotor oder einen hydraulischen oder pneumatischen
Antrieb. Sie eignen sich gut zum Drosseln von Flüssigkeiten
oder Gase (Drosselventil) und haben im voll geöffneten
Zustand einen größeren Strömungswiderstand
gegenüber einem Absperrschieber. Ihr Platzbedarf ist
sehr gering. Die Zwischenflanschbauart, die sich zwischen
zwei Flansche einklemmen lässt, hat nur eine geringe
Baulänge. |
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Absperrklappe
mit Übersetzung und Kurbelbetätigung |
Quelle:
ARI-Armaturen |
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Eine
Schwerkraftbremse (Rückschlagklappe)
soll eine unerwünschte (Schwerkraft-)Zirkulation
in Heizungs- oder Solar-Systemen oder Warmwasserinstallationen, aber
auch in Lüftungsanlagen, verhindern. In einigen Fällen reicht
auch eine Wärmedämmschschleife
oder ein Thermosiphon
aus, um die gleiche Wirkung zu erzielen. |
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Rückschlagklappe
- waagerechter Einbau |
Quelle:
ESSKA.de GmbH |
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Rückschlagklappen
(Schwerkraftbremsen) schließen auf Grund
des Gewichtes der metallischen Klappe, wenn z.B. die Umwälzpumpe
abgeschaltet wird oder ein Wärmeträger (Wasser, Sole,
Luft) zurückströmen will. Es gibt sie für je nach
dem Verwendungszweck in den verschiedensten Bauformen.
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Schwerkraftbremse-Pumpe |
Quelle:
Gestra AG |
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Rückschlagklappe
- Zwischenflanscheinbau |
Quelle:
Danfoss GmbH |
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Einlege-Schwerkraftbremse |
Quelle:
Reiche Spezialarmaturen GmbH |
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Die Einlege-Schwerkraftbremse
mit oder ohne Luftschleuse wird in den
Druckstutzen der Umwälzpumpe
oder in eine flachdichtende Verschraubungen
montiert. Da die zulässige Temperatur 190 °C
ist, eignet sich dieses Bauteil auch für thermische
Solaranlagen. |
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Schwerkraftbremse
oder Wärmedämmschleife? |
Quelle:
Landis & Staefa GmbH |
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Rückschlagventil |
Quelle:
Gestra AG |
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Scheibenrückschlagventil |
Quelle:
Philipp Wagner GmbH |
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Bei federbelasteteten
Rückschlagventilen wird das Schließelement
in einer Richtung durch die Feder geschlossen und in der
anderen Richtung durch den Volumenstrom freigegeben. |
Die Absperrung
wird mit einer Feder ausgelöst, die eine Kugel, einen
Kegel, eine Klappe oder eine Membran in den jeweiligen Sitz
drückt. Im Gegensatz zu Schwerkraftbremsen sollen diese
Bauteile auch das Rückströmen des Wärmeträgers
verhindern. |
Für
den nachträglichen Einbau in bestehende
Anlagen werden Scheibenrückschlagventile angeboten,
die auf der Drucksseite der Pumpe eingebaut werden können.
Wichtig ist bei diesen Bauteilen ist eine Luftschleuse,
die verhindert, dass sich bei Stillstand eine Luftblase
in der Pumpe bildet. dies würden ein Druckaufbau beim
Wiedereinschalten verhindern. |
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In Trinkwasserleitungen
dürfen nur nach DVGW-zugelassene Rückflussverhinderer
eingebaut werden, die das Zurückströmen 100%ig verhindern,
also dicht schließen. |
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Rückschlagventil
für Solaranlagen |
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Das Rückschlagventil
in einer thermischen Solaranlage muss für
Systemtemperaturen bis 200°C und für
den Einsatz eines Frostschutzmittels (z.B. Glycol) geeignet
sein. Meistens sind diese Bauteile in den Kompaktstationen
eingebaut. |
Der Kugelhahn
muss so angeordnet werden, dass die Solarflüssigkeit
nicht über 90 °C kommt. Der Griff ist aus einem
Material gefertig, das eine geringe Wärmeleitfähigkeit
hat. Somit kann es auch bei höheren Temperaturen betätigt
werden. |
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Kugelhahn
mit eingebautem Rückschlagventil |
Quelle:
CALEFFI Armaturen GmbH |
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Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Der
Rückflussverhinderer (RV)
mit Prüföffnungen für
Trinkwasser-Versorgungsanlagen verhindert
das Rückdrücken, Rückfließen
oder Rücksaugen von Trinkwasser. Dieser kontrollierbare
RV nach DIN EN 13959 entspricht der Bauform Typ
EA, ist totraumfrei und
kann bis 95 °C eingesetzt werden. |
Da
der RV einen geringen Öffnungsdruck
(> 10 mbar) hat, kann er auch in Kaltwasserleitungen
und in Zirkulationsleitungen als
Schwerkraftbremse eingebaut werden.
Die Verschlussstopfen an den Kontrollstutzen sind
so konstruiert, dass sie Totraumfreiheit gewährleisten.
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Rückflussverhinderer
mit Prüföffnungen
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Einbau
der RV |
Quelle:
Oventrop GmbH & Co. KG |
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Hinweis!
Schutzrechtsverletzung: Falls Sie meinen, dass von
meiner Website aus Ihre Schutzrechte verletzt werden, bitte
ich Sie, zur Vermeidung eines unnötigen Rechtsstreites,
mich
umgehend bereits im Vorfeld zu kontaktieren,
damit zügig Abhilfe geschaffen werden kann. Bitte nehmen
Sie zur Kenntnis: Das zeitaufwändigere Einschalten eines
Anwaltes zur Erstellung einer für den Diensteanbieter kostenpflichtigen
Abmahnung entspricht nicht dessen wirklichen oder mutmaßlichen
Willen. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende
Kontaktaufnahme mit mir wird daher im Sinne der Schadensminderungspflicht
als unbegründet zurückgewiesen. |
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