| ÖlheizungEine Ölheizung erzeugt durch die Verbrennung 
          von Heizöl Schwefelarmes Heizöl 
          [EL], Bio-Heizöl, in Zukunft evtl. 
          E-Fuels) Wärme für die Heizung und Trinkwassererwärmung. 
          Die Ölheizung besteht aus einem Kessel mit 
          Öldruckzerstäubungsbrenner, einer Regelung und einer Tankanlage. 
          Ältere Ölkessel (besonders Heizwertkessel, NT-Kessel, [Heizwert-Brennwert]) entsprechen nicht 
          mehr dem Stand der Technik. Sie sollten durch moderne 
          modulierende Oel-Brennwertkessel ersetzt werden.  Ca. 30 % der deutschen Wohngebäude und 
          Wohnungen haben noch Ölheizungen. In Neubauten werden nur noch selten Ölheizungen 
          eingebaut. Sie können aber ein Bestandteil einer Hybridheizung sein.
 
              
                
                  | Vorteile 
                      überall einsetzbar (eingeschränkt in 
                      Wasserschutzgebieten)unabhängig vom Versorgungsnetz gegenüber der Gasheizungsicherer Betrieb durch ausgereifte bewährte Technikhoher Wirkungsgrad durch die Brennwerttechnik möglichgeringe Feinstaubemissionfrei kombinierbar mit erneuerbaren Energien (z. B. Solartechnik 
                        [Solarthermie,  
                      Photovoltaik], Wärmepumpen, BHKWs), hier sind auch noch NT-Kessel zugelassen . . | Nachteile 
                      eine regelmäßige Wartung ist notwendigdie Anlage ist messpflichtigdie Tankanlage ist benötigt viel Platz und muss regelmäßig befüllt werdenÖlheizungen arbeiten noch überwiegend mit fossilen Energieträgernsteigende Rohstoffpreise, Abhängigkeit von der Marktentwicklung und den Zulieferländerndas Heizen mit Öl als fossiler Brennstoff wirkt sich nachteilig auf die Umweltbilanz ausim Neubau muss meistens aufgrund der 
                      
                      EnEV bzw. EEWärmeG auch eine Anlage 
                      mit erneuerbaren Energien installiert werden |  | 
        
          |  | 
        
          | GasheizungSeit 1894 (Hugo 
          Junkers, Johann 
          Vaillant) werden die ersten Gasgeräte zur Wärmeerzeugung für die Heizung und der 
          Trinkwassererwärmung eingesetzt. Heutzutage zählt in Deutschland die 
          Gasheizung mit ca. 50 % in Wohngebäuden und Wohnungen zu den am häufigsten installierten 
          Wärmeerzeugungssystemen.
 Die Gasgeräte gibt es als bodenstehenden Kessel (Gaskessel mit atmosphärischen 
              Brenner oder mit Gebläsebrenner) im Keller oder in einer Dachzentrale (hauptsächlich in Großanlagen) sowie als 
              Wandgerät (Heiztherme mit interner Umwälzpumpe, 
              Gas-Warmwasserthermen) in Wohnungen. Brennwertgeräte (Heizwert-Brennwert) mit einem LAS-System haben 
              inzwischen die Heizwertgeräte abgelöst. Durch die modulierende Arbeitsweise eignen sie sich besonders für 
              Nieder- und Tiefst-Temperaturheizungen (Strahlungsheizung). Sie werden auch als Bestandteil einer  Hybridheizung eingesetzt.
 
              
                
                  | Vorteile 
                      aufgrund des  Gashausanschluss keine Brennstofflagerung nötighohe Betriebssicherheit aufgrund zuverlässiger und ausgereifter Technikhohe Wirkungsgrade durch die Brennwerttechnikgesicherte Gasversorgungbeliebig aufstellbar und platzsparendSchornstein nicht zwingend erforderlichkompakte Abgasanlagen aus Kunststoff, Edelstahl oder Keramik ausreichend (nur geringe Durchmesser nötig) Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip möglich (Verminderung eines Legionellenbefalls)keine Pufferspeicher nötig, da modulierende Betriebsweisegeringe Feinstaubemissionfrei kombinierbar mit erneuerbaren Energien (z. B. Solartechnik 
                      [Solarthermie,  
                      Photovoltaik], Wärmepumpen, BHKWs) | Nachteile 
                      der Betrieb mit Erdgas erfordert einen Hausanschlus kostspielige Verlegungeine regelmäßige Wartung ist notwendigdie Anlage ist messpflichtigsteigende Rohstoffpreise, Abhängigkeit von der Marktentwicklung und den Zulieferländerndas Heizen mit Gas als fossiler Brennstoff wirkt sich nachteilig auf die Umweltbilanz aus . . . . |  | 
        
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          | Pelletheizung | 
        
          | Eine Alternative, den Weg weg von Öl- 
          oder Gasbrenner oder 
              von handbeschickten Holzkesseln zu gehen, ist der 
              Einsatz bzw. die Umrüstung bestehender Anlagen auf die Verfeuerung von Pellets. Der Pelletbrenner ersetzt 
              die angebauten Gebläsebrenner bzw. wird an den Holzkessel gebaut. 
              Natürlich muss der Heizungsfachmann und der Bezirksschornsteinfeger (Kaminkehrer) überprüfen, 
              ob der jeweilige Kessel für eine Umrüstung geeignet ist. | 
        
          | Die Brennstoffzuführung
           wird mit den üblichen Techniken aus den Pelletlagerbehältern, 
            die auch bei Pellet-Kesseln und Pellet-Öfen angewendet werden, 
            ausgeführt. Eine Handbefüllung, so wie bei einigen Pellet-Öfen 
            möglich ist, ist hier nicht möglich. | 
        
          | Pellet-Kaminöfen, 
          die als reine Warmluft-Zimmeröfen angeboten werden, können auch mit Wassertaschen 
          ausgestattet in ein Warmwasserheizsystem integriert werden. Hier werden die Pellets in der Regel 
            inform von Sackware von Hand zugeführt, da die automatische 
            Beschickung in Wohnräumen meistens als störend empfunden 
            wird.Pelletskessel können wie Öl- oder Gas-Kessel automatisch 
                beschickt und als Wärmeerzeuger, in einem Aufstellungsraum 
                bzw. Heizraum aufgestellt, eine zentrale Warmwasserheizungsanlage 
                mit Wärme versorgen. In einem Lagerraum (umbauter Raum 
                [z. B. alter Heizöllagerraum], Sacksilo, 
                Lagertank [Silo, Pelletbox], Erdtank) wird der Jahres-Brennstoffbedarf bevorratet. Von dort werden die Holzpellets bedarfsweise 
                über Zuführeinrichtungen (Ansaugsonde, Transportschnecke) 
                automatisch in einen Vorratsbehälter im 
                Pelletskessel befördert. Aus dem Behälter versorgt 
                dann eine Dosierschnecke automatisch die Pellets 
                in die Brennerschale des Kessels. Da die Kessel modulierend betrieben werden können, was 
                  durch ein stufenlos arbeitendes Saugzuggebläse realisiert 
                  wird, ist eine genaue Anpassung an den jeweiligen Wärmebedarf 
                  des Gebäudes möglich.
 Diese modernen Pelletskessel verfügen außerdem 
                      über eine selbsttätige Brennraumentaschung, Ascheaustragung und Heizflächenreinigung. 
                      Dadurch ist eine lange, unterbrechungsfreie Betriebszeit und 
                      ein konstant hoher Wirkungsgrad gewährleistet. Ein integrierter Aschebehälter ermöglicht Entleerungsintervalle 
                      von bis zu einem Jahr.
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          | Die Brennwerttechnik wird zunehmend auch bei Pelletverbrennung eingesetzt. 
              Der Wasserdamptaupunkt liegt nur leicht unter dem des Erdgases.Die Pellets-Brennwertkessel können nicht an herkömmliche 
              Schornsteine angeschlossen werden. Die Abgassysteme (LAS-Systeme) 
              müssen über einen Brauchbarkeitsnachweis (CE-Zeichen) 
              verfügen und korrosionsbeständig, feuchteunempfindlich und 
              im Überdruckbetrieb überdruckdicht sein.
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                  | Vorteile 
                      hoher Nutzungsgrad des Brennstoffs durch Brennwerttechnik und modulierenden BetriebBetrieb mit umweltfreundlichem und nachwachsendem Rohstoff                      
                      stabile Preise im Vergleich zum Heizöl (und Gas)
                      Versorgungssicherheit durch  heimischem Holzgeringe Schadstoffentstehung bei richtigem Betriebgeringer Aufwand für die Entsorgung der Verbrennungsrückständepositive Umweltbilanzhohe Förderung beim Ölheizungsaustauschin 
                      Neubauten wird das EEWärmeG bedient (mindestens 15 % der Bereitstellung der benötigten Wärme aus Erneuerbaren Energien) |  | Nachteile                  
                     
                      hohe Anschaffungskosten (Pellet-Kessel und Pellet-Ofen
                       und Abgassystem)relativ hoher Platzbedarf für die LagerungBaumassnahmen für Lagerung notwendigPreisanstieg für Pellets bei zunehmend steigendem Bedarfhoher Wartungsaufwand (regelmäßiger Ascheaustrag, regelmäßige Reinigung der Brennkammer 
                      und des Brenner von Staub und Asche)Ascheentfernung alle 1 - 2 MonatePellets sind teilweise geruchsintensivUmweltbilanz durch lange Transportwege aus dem europäischen Ausland (Graue Energie)Geräusche einmal täglich durch die Förderung durch das Saugsystem oder  die Förderschnecke 
                      vom Lager zum Kessel |  | 
        
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          | Holzheizung - HolzvergaserkesselWenn es um das Heizen mit Holz geht, 
              dann ist ein Holzvergaserkessel die umweltfreundlichste Art der 
              Holzverbrennung, weil das Holz quasi mit einer Gasflamme verbrennt. Das Holz wird durch die im Betrieb entstehende 
              Verbrennungswärme kontinuierlich vergast.
 Holzvergaserkessel sind zum Verbrennen von Holzscheiten bis zu einer Länge 
              von ca. 50 cm konstruiert. Deswegen werden sie auch 
              Scheitholz-Vergaser genannt. Einige Hersteller bieten auch Kessel an, die zusätzlich 
              Holzbriketts und Hackgut verbrennen können.
 Der Holzvergaserkessel benötigt eine 
              Rücklaufanhebung, 
              damit sich keine aggressiven Kondensate und Teerablagerungen (Glanzruß) 
              bilden, die bei Rücklauftemperaturen über 55 °C vermieden werden. Bei einer Glanzrußbildung besteht die Gefahr eines 
              Schornsteinbrandes. Außerdem muss eine 
              Thermische Ablaufsicherung (TAS) eingebaut werden. 
              Holzvergaserkessel sollten grundsätzlich mit einem Pufferspeicher 
              (100 Liter pro kW Kesselleistung) betrieben werden.
 Andere Holzheizungsarten, wie z. B.  ein 
              Wasserführender Naturzug-Holzvergaserofen und Hackschnitzelheizungen spielen bei der 
          Wohnungsbeheizung eine untergeordnete Rolle. | 
        
          | 
              
                
                  | Vorteile
                     
                      optimale Brennstoffnutzung durch eine zweite Brennkammer, inder auch 
                      die Verbrennungsgase mitverbrannt werdensehr hohe Energieeffizienz, da die Emissionen gering sindUnabhängigkeit von fossilen Energieträgernregionaler Rohstoff aus heimischer Forstwirtschaftein Wasserführender Naturzug-Holzvergaserofen 
                      kann auch in der Wohnung aufgestellt werden . . . | Nachteile                  
                     
                      hohe Anfangsinvestitionenkein  komplett automatischer Betrieb, denn das Scheitholz muss von 
                      Hand nachgelegt werdenausreichend Platz für die Trocknung und Holzlagerungnur hochwertiges Holz (z. B. Eichen- oder Buchenholz) ist sinnvollHolzvergaserkessel sind nicht in einer Wohnung geeignetwartungsbedürftig (Reinigung, Ascheentsorgung) und 
                      arbeitsaufwendig (Holzmachen)ein Pufferspeicher 
                      ist notendigdie Abgasanlage muss für die hohe Abgastemperatur angepasst werdenRücklaufanhebung ist notwendigeine Thermische 
                      Ablaufsicherung (TAS) muss eingebaut werden |  | 
        
          |  | 
        
          | Wärmepumpe | 
        
          | 
              
                
                  |  Kompressionswärmepumpe
 Die Kompressionswärmepumpe nutzt den physikalischen Effekt der Verdampfungswärme. Hier zirkuliert ein Kältemittel in einem 
                    Kreislauf. Das Kältemittel wird durch einen Kompressor angetrieben und ändert dabei abwechselnd seinen Aggregatzustände von flüssig-gasförmig und 
                    gasförmig-flüssig.
 Kompressionswärmepumpe
 Funktionsweise Wärmepumpe - Max Weishaupt GmbH
 Funktionweise Wärmepumpe- Wolf GmbH
 
  Prinzip - Luft-Wasser-Wärmepumpe
 Quelle: OCHSNER Wärmepumpen GmbH
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          | Absorptionswärmepumpe:Die Absorptionswärmepumpe nutzt den physikalischen 
              Effekt der Reaktionswärme bei Mischung zweier Flüssigkeiten 
              bzw. Gase. Sie verfügt über einen Lösungsmittelkreis 
              und einen Kältemittelkreis. Das Lösungsmittel wird 
              im Kältemittel wiederholt gelöst bzw. ausgetrieben.
 Absorptionswärmepumpe
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          | Adsorptionswärmepumpe:Die Adsorptionswärmepumpe arbeitet mit einem festen 
              Lösungsmittel, dem "Adsorbens", an dem das Kältemittel 
              ad- bzw. desorbiert wird. Dem Prozess wird Wärme bei der 
              Desorption zugeführt und bei der Adsorption entnommen. 
              Da das Adsorbens nicht in einem Kreislauf umgewälzt werden 
              kann, kann der Prozess nur diskontinuierlich ablaufen, indem 
              zwischen Ad- und Desorption zyklisch gewechselt wird.
 Adsorptiponswärmepumpe
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          | In Ein- und Mehrfamilienhäusern werden in der Regel Wärmepumpen mit Kompressorantrieb 
          (elektrisch oder mit Gas) eingesetzt. Nach der Wärmequelle und der Verwendung unterscheidet man 5 verschiedene Systeme.Die Vor- und Nachteile für ein bestimmtes Wärmepumpensystem  ergeben sich aus den unterschiedlichen 
          Wärmequellen und den Anforderungen, die  an die örtlichen Gegebenheiten gestellt werden.
 Die Luft-Luft-Wärmepumpe nutzt die Abwärme einer lüftungstechnischen Anlage und/oder der 
            Umgebungsluft, um das Gebäude zu beheizen. Sie wird in Häusern mit einer sehr geringen Heizlasten (z. B. Passivhäusern) eingesetzt. Ein 
            Luftbrunnen kann den Betrieb dieser Anlage effizienter machen und die Luft wird natürlich gefilter und 
            gereinigt. 
              
                
                  | Vorteile 
                      Niedrige AnschaffungskostenBaulich in eine lüftungstechnische Anlage (z. B. Kontrollierte Wohnungslüftung 
                      [KWL]) in Häusern mit geringer Heizlast 
                      (z. B. Passivhaus) integrierbarWärmerückgewinnung aus der Abluft bzw. Fortluft möglichEinsatz eines Luftbrunnens (Luft-Erd-Wärmetauscher) möglich . . . | Nachteile 
                      Nur in Häusern mit geringer Heizlast sinnvollRaumlufttechnische Anlage notwendigBei bivalenter Nutzung mit anderen Heizsystemen kann ein 
                      Luftbefeuchter nötig seinSchlechte Arbeitszahl in der kälteren Jahreszeit, weil die Zuluft auf das erforderliche 
                      Temperaturniveau gebracht werden mussKeine direkte staatliche Förderung (nur indirekt in Verbindung mit einem Ersterwerb 
                      oder Bau eines Effizienzhauses) |  | 
        
          | Die Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht die Wärme aus 
          der Umgebungsluft bzw. Außenluft, um das 
              Gebäude zu beheizen. 
              
                
                  | Vorteile 
                      Flexible Aufstellmöglichkeiten (komplett Innen, komplett Außen, Innen/Außen [Splitbauweise])Einsatz auch auf kleinen Grundstücken möglichBei Außenaufstellung bzw. Split-Aufstellung ist kein bzw. ein geringer Platzbedarf für die 
                      WP-Technik innerhalb des Gebäudes erforderlichDie Wärmequellenerschließung istgenehmigungsfrei Einfache Planung und Installation, da  keine Erschließung der Energiequelle (Erdreich, Brunnen) notwendig istMit anderen erneuerbaren Energien koppelbarIm Gebäudenbestand einfach nachrüstbar,  wenn ein ausreichend hoher Energiestandard vorhanden istNutzung vergünstigter Stromtarife möglichKühloption im Sommer über Flächenheizsystem möglichNiedrige Gesamt-InvestitionskostenStaatliche Förderung möglich  | Nachteile 
                      Besonders in Regionen mit vielen kalten Tagen ergeben sich niedrigere Effizienz-/JahresarbeitszahlenGefahr der Vereisung bei Außenaufstellung und mangelnder DämmungWartungsaufwand durch regelmäßige Kontrolle des KältemittelkreislaufsSchallemissionen bei Außen-/Split-Aufstellung (wird teilweise als sehr laut empfunden 
                      [Lärmschutz notwendig])Bei Innenaufstellung sind große Außenwanddurchbrüche für die Zu- und Abluft notwendigEin monovalenter Heizbetrieb an sehr kalten Tagen ist kritisch oder nicht möglich (z. B. 
                      Heizstabeinsatz erforderlich)Der jährliche Stromverbrauch liegt im Schnitt höher als bei  Wärmepumpen mit anderen 
                      Wärmequellen (Grundwasser, Erdwärme)Kühloption im Sommer nur über FlächenheizsystemNiedrigere BAFA-Förderzuschüsse |  | 
        
          | Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe entzieht die Wärme aus einem 
          Wasserreservoir (Brunnen, Zisterne, See, Bach), um das Gebäude zu beheizen. 
              
                
                  | Vorteile 
                      Grundwasserpumpen können monovalent betrieben werden, da das Grundwasser ganzjährig 
                      eine gleichbleibende Temperatur hatNiedrige Heizkosten durch die kostenloser Umweltenergie und gesonderter Stromtarife 
                      (Wärmepumpenstrom)COP-Werte (COP – Coefficient of Performance) zwischen 4 und 5 (entspricht 400 bis 500 % 
                      Wirkungsgrad) sind durchgängig erreichbarDeutliche Reduzierung von CO2-Emissionen durch die Schonung fossiler BrennstoffeIm Sommer zur Kühlung geeignetNiedrige WartungskostenVerschiedene Fördermöglichkeiten (BAFA, KfW) | Nachteile 
                      
    Genehmigung erforderlichHeizsysteme mit niedrigen  Temperaturen erforderlich (Flächenheizung [z. B. Fußbodenheizung], 
                      Wärmepumpen-Heizkörper) notwendigBei speziellen Wärmepumpentarifen sind Pufferspeicher einzuplanenWassermenge und -qualität bestmmen die EffizienzEffizienzverlust bei fallenden GrundwasserständenVerockerung möglichErschließung der Wärmequelle (Brunnenbohrung) kann mit hohen Zusatzkosten verbunden seinUmfangreiche Planungsarbeiten nötig |  | 
        
          | Die Sole-Wasser-Wärmepumpe entnimmt mit einem 
          Erdkollektor die Wärme aus dem Erdreich, um das 
              Gebäude zu beheizen. 
              
                
                  | Vorteile 
                      Sole-Wasser-Wärmepumpen können  monovalent betrieben werden, da das 
                      Erdreich ganzjährig eine relativ gleichbleibende Temperatur hatNiedrige Heizkosten durch die kostenloser Umweltenergie und gesonderter Stromtarife 
                      (Wärmepumpenstrom)COP-Werte (COP – Coefficient of Performance) zwischen 4 und 5 (entspricht 400 
                      bis 500 % Wirkungsgrad) sind durchgängig erreichbarFlächen- oder Ringgrabenkollektoren können in Eigenleistung eingebaut werdenDeutliche Reduzierung von CO2-Emissionen durch die Schonung fossiler BrennstoffeIm Sommer zur Kühlung geeignetNiedrige WartungskostenVerschiedene Fördermöglichkeiten (BAFA, KfW) | Nachteile 
                       Genehmigung erforderlichHeizsysteme mit niedrigen  Temperaturen erforderlich (Flächenheizung [z. B. 
                      Fußbodenheizung], Wärmepumpen-Heizkörper) notwendigBei speziellen Wärmepumpentarifen sind Pufferspeicher einzuplanenErhebliche Erdarbeiten für den Flächen- oder RinggrabenkollektorenRisiko von Umweltbeeinträchtigungen durch Erschließung des UntergrundsUmfangreiche Planungsarbeiten nötig . . . |  | 
        
          | Die Sole-Wasser-Wärmepumpe entnimmt 
          mit einer Erdsonde die Wärme aus dem Erdreich, um das 
            Gebäude zu beheizen. 
              
                
                  | Vorteile 
                      Sole-Wasser-Wärmepumpen können  monovalent betrieben werden, da das 
                      Erdreich ganzjährig eine relativ gleichbleibende Temperatur hatNiedrige Heizkosten durch die kostenloser Umweltenergie und gesonderter Stromtarife 
                      (Wärmepumpenstrom)COP-Werte (COP – Coefficient of Performance) zwischen 4 und 5 (entspricht 
                      400 bis 500 % Wirkungsgrad) sind durchgängig erreichbarFür kleine Grundstücke besonders geeignetDeutliche Reduzierung von CO2-Emissionen durch die Schonung 
                      fossiler BrennstoffeIm Sommer zur Kühlung geeignetNiedrige WartungskostenVerschiedene Fördermöglichkeiten (BAFA, KfW) | Nachteile 
                      Berg- und wasserrechtliche Genehmigung erforderlichhohe Erschließungskosten durch TiefenbohrungDie Effizienz ist von der Bodenbeschaffenheit abhängigHeizsysteme mit niedrigen  Temperaturen erforderlich (Flächenheizung 
                      [z. B. Fußbodenheizung], Wärmepumpen-Heizkörper) notwendigBei speziellen Wärmepumpentarifen sind Pufferspeicher einzuplanenRisiko von Umweltbeeinträchtigungen durch Erschließung des UntergrundsUmfangreiche Planungsarbeiten nötig . . . |  | 
        
          | Eine besondere Art von Wärmepumpen-System ist das  Wärmepumpen-Direktverdampfer-System (DV-WP), das nur 
          einen zusätzlicher Wärmetauscher und eine zusätzliche Heizungspumpe benötigt. Die 
          Erdwärme wird über Kältemittelleitungen (Erd-Kollektor, Erdsonde) aufgenommen. Bei dem Wärmepumpen
          -Direktkondensations-System (DV-DK-WP) wird das verdichtete Kältemittel direkt durch die Heizungsrohre 
          (Hart- PVC ummantelten Kupferrohre) einer Flächenheizung oder in Fan Coil Units (Gebläsekonvektor, 
          Ventilatorkonvektor) geleitet. Die DV-DK-WP kann noch energieeffizienter arbeiten, weil man auf eine zusätzliche Wasserpumpe 
          verzichten kann und Übertragungsverluste entfallen. Es wird aber eine recht große Menge von Kältemittel benötigt. 
              
                
                  | Vorteile 
                      Die DV-WP und DV-DK-WP können  monovalent betrieben werden, da das Erdreich ganzjährig 
                      eine relativ gleichbleibende Temperatur hatNiedrige Heizkosten durch die kostenloser Umweltenergie und gesonderter Stromtarife (Wärmepumpenstrom)Auch höhere Heizsystemtemperaturen möglichGeringe RohrleitungslängenKeine Luftprobleme in den RohrleitungenDeutliche Reduzierung von CO2-Emissionen durch die Schonung fossiler BrennstoffeIm Sommer zur Kühlung geeignetNiedrige WartungskostenVerschiedene Fördermöglichkeiten (BAFA, KfW) . . | Nachteile 
                      Viele Kältemittel sind erheblich klimaschädlichDas umweltfreundiche Kältemittel CO2 benötigt hohe BetriebsdrückeDie große Menge des Kältemittels erhöhen die KostenDas  Schmieröl, das für den Verdichter gebraucht wird, kann bei einem Rohrschaden das 
                      Erdreich belastenDie Effizienz ist von der Bodenbeschaffenheit abhängigDas Erdreich kann im Laufe einiger kalter Wochen zu stark abkühlenRisiko von Umweltbeeinträchtigungen durch Erschließung des UntergrundsArbeiten dürfen nur von Personen mit einer Sachkundebescheinigung durchgeführt werdenUmfangreiche Planungsarbeiten nötigAnfragen ob berg- und wasserrechtliche Genehmigungen erforderlich sind |  | 
        
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          | HybridheizungUnd schon wieder ein Modewort "Hybrid-Heizung". 
            Bisher nannte man solche Anlagen "Bivalente Heizungsanlage". Letztendlich sind diese Anlagen 
            eine Kombination verschiedener Systeme. Wobei es sich hier in den meisten Fällen um herkömmliche Brennstoffarten (Heizöl EL, Erdgas) 
            und erneuerbaren Energien (Holz, Solar, Erdwärme, Windkraft) handelt.
 In den meisten Fällen ist ein Pufferspeicher erforderlich, der dann die Heizungsanlage und die 
          Trinkwassererwärmung mit Wärme versorgt.
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                    | Folgende Systeme können 
                      miteinander kombiniert werden: |  
                    | 
                       Öl-Brennwerttechnik Gas-Brennwerttechnik Holzvergasertechnik Pelletkessel Wasserführender Kaminofen 
                        (Holz, Peletts) Thermische Solaranlage zur 
                        Heizungsunterstützung Wärmepumpen (Luft, Wasser, 
                        Erdreich) Geothermie Mini-Kraft-Wärme-Kopplung 
                        (Mini-KWK) Kleinwindkraftanlage |  |  | 
        
          | 
              
                
                  | Vorteile 
                      Vereint die Vorteile fossiler und erneuerbarer Energiequellen (Zuverlässig- und Umweltfreundlichkeit)Schon vorhandene Öl- oder Gas-Brennwertkessel können schrittweise mit eine oder mehrere der o. g. 
                      Systeme erweitert werdenMithilfe einer hocheffizienter Wärmepumpen kann die Grundheizlast im Einfamilienhaus ganzjährig gedeckt werdenDie Forderungen der gesetzlichen Vorgaben können kostengünstig erfüllt werdenDie Investitionskosten sind im Vergleich zu reinen Wärmepumpenlösungen mit hoher Heizleistung geringWärmepumpen erreichen mit PV-Anlage einen hohen AutarkiegradDer fossile Wärmeerzeuger übernimmt an sehr kalten Tagen die Spitzenlasten und stellt außerdem hohe 
                      Warmwassertemperaturen wirtschaftlich bereitDie Abhängigkeit von den Marktpreisen für fossile Brennstoffe wird rediziertEine Hybridheizung wird besonders gefördert | Nachteile 
                      Bei einem hybriden System sind immer mindestens zwei verschiedene Wärmeerzeuger vorhanden  Die Anlagentechnik ist komplexerEs ist  ein höherer Wartungsaufwand notwendigDie Gas- oder Öl-Brennwertgeräte, die nur für Spitzenlastzeiten eingesetzt werden, benötigen eine 
                      Abgas-Abführung (LAS)Der Platzbedarf ist bei einer Hybridheizung in der Regel etwas größerVergleichsweise höhere Kosten für den Kauf und der InstallationMehr mögliche Fehlerquellen durch das komplexe Zusammenspiel der TechnikWeiter von fossilen Energieträgern abhängig .
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          | LuftheizungZum Beheizen und Belüften von hohen großen 
              Räumen (Industriehallen, Lagerhallen, Werkstätten, Kirchen) werden spezielle Luftheizgeräte entwickelt. 
              Diese können direkt oder indirekt beheizt bzw. befeuert werden. In Altbauten findet man auch heute noch Luftheizungen bzw. Warmluftheizungsanlagen in Verbindung mit einem Kachelofen. In Neubauten werden  heutzutage solche Anlagen nicht mehr eingesetzt, weil die Heizlasten sehr gering sind.
 
              
                
                  | Vorteile
                     
                       Schnelle Aufheizzeit Zumischen von Außenluft möglich Umluft kann gefiltert werden Keine Radiatoren Das Luftschachtsystem kann auch für eine 
                        raumlufttechnische Anlage genutzt werden (z. B. mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe) | Nachteile
                     
                        Gleichmäßige Warmhaltung aller 
                        Räume sehr schwierig (schlechte Regelbarkeit) Geräuschübertragung Staubanfall Hohe Temperaturen (Staubverschwelung) Die relative Luftfeuchtigkeit kann stark 
                        sinken Windanfälligkeit |  | 
        
          |  | 
        
          | Elektroheizung.
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          | BHKWDie Verbrennungskraftmaschinen (Motor, Gasturbine) unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich der 
              Art der Abwärme. Während bei Verbrennungsmotoren der größte 
              Teil der Abwärme im Kühlwasser anfällt, wird die Wärme 
              beim Gasturbinenprozeß in einem höheren Temperaturbereich 
              durch das Abgas abgegeben. Daraus resultieren u. a. auch die unterschiedlichen 
              Anwendungsfelder dieser beiden Technologien. So werden Gasturbinen insbesondere 
              im Bereich der Industrie zur Bereitstellung von Niedertemperatur-Prozeßwärme 
              (bis 500°C) eingesetzt, während die Motorenanlagen vor allem 
              im Bereich der Raumwärmetemperatur-Bereitstellung ihre Anwendung 
            finden.
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          | In den meisten Fällen setzt sich eine BHKW-Anlage aus folgenden Hauptkomponenten zusammen | 
        
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          | Insbesondere im 
            Bereich der Raumwärmebereitstellung wird das BHKW-System meistens 
            durch einen Spitzenkessel sowie einen Wärmespeicher ergänzt.Markus Gailfuß, BHKW-Infozentrum Rastatt
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          | Die Vorteile eines BHKW's sind vielfältig, aber für eine objektive Beurteilung müssen auch die zugehörigen Nachteile berücksichtigt werden. | 
        
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                  | Vorteile• Bis zu 50 % niedrigere Energiekosten durch gleichzeitige Produktion von Strom und Wärme
 • Bis zu 90 % Nutzung der Primärenergie (hoher Wirkungsgrad)
 • Bis zu 1/3 weniger Ausstoß des klimaschädlichen CO2 durch gekoppelte Energieproduktion von Strom und Wärme
 • Schonung der Energieressourcen
 • Hohe Nachhaltigkeit
 • Je nach Betriebsweise – Verbrennungsmotor, Stirlingmotor, Brennstoffzelle – große Flexibilität in der Auswahl der Energieträger (Erdgas, Flüssiggas, Biogas, Heizöl, Holzpellets)
 • Mehr Unabhängigkeit von Energieversorgern.
 • Weniger Zukauf teuren Stroms aus dem Stromnetz
 • Bei einem Stromausfall erzeugt das Blockheizkraftwerk weiterhin Strom
 • Wetterunabhängige Energieproduktion
 • Kompakte, ausgereifte und geräuscharme Technik
 • Platzbedarf wie ein konventioneller Wärmerzeuger
 • Einfache Umstellung vom Gaskessel oder Ölkessel zum BHKW
 • Mit der Brennstoffzellenheizung ein zukunftsfähiges Heizsystem
 • Ein BHKW ist ein fester Bestandteil der Immobilie, was zu einer Wertsteigerung des Hauses führt, weil die Optik des Gebäudes nicht verändert wird.
 • Fördergelder von Bund und Ländern
 |  | Nachteile• Hohe Anschaffungs- und Installationskosten (je nach Anlage [ca. 15.000 € Heizung mit Brennstoffzelle für Ein- und Zweifamilienhäuser, 20.000 bis 25.000 Euro; je nach Notwendigkeit Zusatzkosten für Gas-Spitzenlastkessel, Pufferspeicher und Abgasführung, mindestens 30.000 €] Stand 2021)
 • Hohe Wartungskosten
 • Ohne Wärmebedarf keine Stromerzeugung
 • Lange Betriebslaufzeiten erforderlich
 • Exakte, individuelle Planung notwendig
 • Abhängigkeit von der Preisentwicklung fossiler Energien
 Quelle: net4energy GmbH
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          | Brennstoffzellenheizung.
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          | Solartechnik.
   
              Solarthermie.
 Photovoltaik
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          |  | 
        
          | Heizungssysteme - allgemeine Übersicht | 
        
          | Wichtige Heizungssysteme in der Übersicht | 
        
          | Heizungscheck nach DIN EN 15378 und DIN 4792 | 
        
          | Heizungsoptimierung | 
        
          | Fördermittel von KfW und BAFA für den Heizungstausch          
           SpeedPower - Das HeizsystemEnergie für Gebäude KG
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